DE3534267A1 - Spulstelle eines spulautomaten - Google Patents
Spulstelle eines spulautomatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spulstelle eines Spulautomaten mit
einem bewegbaren Aufsteckdorn für die Hülse einer Ablaufspule,
mit einer Ablaufspulen-Zuführrutsche und einem Abzugsbeschleu
niger.
Bei bekannten Spulautomaten ist ein schwenkbarer Aufsteckdorn
in der verlängerten Abzugsrichtung unter dem Abzugsbeschleuni
ger angeordnet. Die Hülsenspitze der Ablaufspule beziehungs
weise die Kopsspitze ist in der Ablaufstellung auf den Abzugs
beschleuniger ausgerichtet. Zum Zweck des Auswerfens einer
leergelaufenen Hülse und des anschließenden Aufsteckens einer
neuen Ablaufspule wird der Aufsteckdorn um seine stationäre
Schwenkachse geschwenkt, wobei er im Vergleich zur Abzugsrich
tung in eine Schräglage gerät.
Nachteilig ist dabei, daß die Ablaufspulen-Zuführrutsche eine
verhältnismäßig stark geneigte Lage besitzt, so daß sie oder
ein an ihrem oberen Ende angeordnetes Ablaufspulenmagazin un
nötig weit in den Bedienungsgang hinausragt. Nachteilig ist
dabei ferner, daß der Hülsenabwurfort in Höhe der ortsfesten
Schwenkachse des Aufsteckdorns liegt, so daß die Anordnung
eines Hülsensammlers erheblicher Größe beziehungsweise eines
Hülsentransportbands erschwert ist, wenn nicht der ganze Spul
automat zum Zweck der Hülsenentsorgung angehoben wird, was
wiederum Maschinenstellraum beansprucht und die Zugänglichkeit
und Beaufsichtigung des Spulautoamten beeinträchtigt.
Die verhältnismäßig stark geneigte Lage der Ablaufspulen-Zu
führrutsche erschwert und verlangsamgt die Bestückung des Auf
steckdorns mit einer Ablaufspule. Außerdem ist hierdurch eine
größere Länge der Ablaufspulen-Zuführrutsche erforderlich.
Bei ihrer Schräglage kommt die Ablaufspulen-Zuführrutsche in
die Nähe des Abzugsbeschleunigers, wodurch weitere Schwierig
keiten entstehen. Entweder wird der Fadenablauf durch die Ab
laufspulen-Zuführrutsche beeinträchtigt, oder der Abzugsbe
schleuniger muß weiter von der Ablaufspule entfernt werden,
was aber wiederum nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei größtmöglicher
Annäherung des Abzugsbeschleunigers an die Ablaufspule eine
verhältnismäßig steile Anordnung der Ablaufspulen-Zuführrut
sche zu ermöglichen und dadurch nachteilige Folgen der Anord
nung der Ablaufspulen-Zuführrutsche auf den Fadenablauf zu
vermeiden und Maschinenstellraum einzusparen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein
den Aufsteckdorn tragender Halter eine gefesselt steuerbare
Verschiebevorrichtung zum zumindest angenäherten Parallelver
schieben des Aufsteckdorns zwischen einer unter der Ablaufspu
len-Zuführrutsche gelegenen Aufsteckstellung und einer unter
dem Abzugsbeschleuniger gelegenen Ablaufstellung besitzt.
Nunmehr kann die Ablaufspulen-Zuführrutsche parallel oder an
genähert parallel zur Fadenabzugsrichtung gestellt werden, so
daß nur noch eine kurze Ablaufspulen-Zuführrutsche erforder
lich ist, um die nötige Aufsteckkraft zu gewährleisten. Zu
gleich bleibt die Ablaufspulen-Zuführrutsche außerhalb des Fa
denabzugsbereichs und der Abzugsbeschleuniger kann beliebig
nahe an der Hülsenspitze der Ablaufspule angeordnet werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Halter über die Aufsteckstellung hinaus in eine Hül
senabgabestellung bewegbar ist, in der der Aufsteckdorn im
Vergleich zu seiner Aufsteckstellung eine geneigte Lage ein
nimmt. Das Neigen des Aufsteckdorns in der Hülsenabgabestel
lung erleichtert die Hülsenabgabe.
Vorteilhaft ist der Halter mit einem Viergelenkgetriebe ver
bunden oder Teil eines Viergelenkgetriebes.
Um hierbei Maschinenhöhe und dadurch Maschinenstellraum einzu
sparen, zugleich die Zugänglichkeit und die Überwachung des
Spulautomaten zu verbessern, ist nach einer weiteren Ausbil
dung der Erfindung vorgesehen, daß die Abstände der Gelenk
punkte voneinander, die Lage der Gelenkpunkte am Maschinenge
stell und am Halter und die Längen der schwenkbaren Getriebe
glieder so gewählt sind, daß die Aufsteckstellung des Auf
steckdorns höher liegt als die Ablaufstellung und die Hülsen
abgabestellung wiederum höher als die Aufsteckstellung, und
daß dabei der Aufsteckdorn in der Hülsenabgabestellung eine
geneigte Lage gegenüber der Aufsteckstellung einnimmt.
Befindet sich nunmehr der Halter des Aufsteckdorns in der Ab
laufstellung ziemlich nahe am Maschinenboden, so liegt schon
die Aufsteckstellung weiter vom Maschinenboden entfernt und
die Hülsenabgabestellung noch weiter. Aus diesem Grund ist es
ohne zusätzliche Maschinenanhebung möglich, am Hülsenabwurfort
einen entsprechend groß dimensionierten Hülsensammler oder in
günstiger, nicht zu knapper Entfernung vom Fußboden ein Hül
sentransportband anzuordnen.
Der Halter des Aufsteckdorns weist vorteilhaft einen automati
schen Hülsenauswerfer auf. Der Hülsenauswerfer besitzt nach
einer weiteren Ausbildung der Erfindung einen schwenkbar am
Halter gelagerten zweiarmigen Hebel, dessen erster Hebelarm
gegabelt ist und in der Ruhestellung links und rechts des Auf
steckdorns unter der Hülse liegt, während der zweite Hebelarm
durch Anlaufen gegen ein am Hülsenabwurfort vorhandenes Hin
dernis betätigbar ist.
Demgemäß wird nur eine Kraftquelle beziehungsweise Stellvor
richtung für das Viergelenkgetriebe benötigt, die dann auch
die Kraft zum Auswerfen der Hülsen aufbringt. Das Auswerfen
der Hülse kann hierdurch auf den exakt richtigen Zeitpunkt
verlegt werden.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung weist der Auf
steckdorn eine mittels eines Steuerhebels ausschaltbare auto
matische Hülsenklemme auf, wobei der Steuerhebel durch einen
mit einem Getriebeglied des Viergelenkgetriebes starr verbun
denen Steuerdaumen steuerbar ist. In der Aufsteckstellung und
in der Hülsenabgabestellung besteht beispielsweise Kontakt
zwischen dem Steuerdaumen und dem Steuerhebel, um die Hülsen
klemme wirkungslos zu machen. In der Ablaufstellung dagegen
besteht kein Kontakt zwischen dem Steuerdaumen und dem Steuer
hebel, so daß die Hülsenklemme beispielsweise unter Federkraft
voll wirksam ist und die Hülse in der Ablaufstellung auf dem
Aufsteckdorn festhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels soll die Er
findung noch näher beschrieben und erläutert werden.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht der Erfindung an einer nur
teilweise dargestellten Spulstelle.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Aufsteckstel
lung.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der Hülsenabgabe
stellung.
Das Maschinengestell 2 einer insgesamt mit 1 bezeichneten
Spulstelle weist eine aus der Senkrechten geneigte Haltestange
3 auf, die einen Abzugsbeschleuniger 4 trägt. Bei dem Abzugs
beschleuniger 4 handelt es sich um einen Körper aus Blech, der
eine Durchgangsöffnung für den abzuziehenden Faden 5 aufweist.
Nach vorn sind die beiden Enden 6, 7 des Blechkörpers nach
außen abgespreizt, so daß sich ein Einfädelungsschlitz für den
Faden 5 ergibt. Der Abzugsbeschleuniger arbeitet als eine Art
Ballonbrecher, wodurch die Fadenabzugsgeschwindigkeit wesent
lich erhöht wird. Mit einer Schelle 8 ist der Abzugsbeschleu
niger 4 an der Haltestange 3 befestigt.
Unterhalb des Abzugsbeschleunigers 4 ist an der Haltestange
3 eine Traverse 9 befestigt. Sie trägt ein insgesamt mit 10
bezeichnetes Viergelenkgetriebe, das seinerseits einen Halter
11 trägt. Auf dem Halter 11 ist senkrecht zu dessen Oberfläche
ein Aufsteckdorn 12 befestigt.
Das Viergelenkgetriebe 10 besitzt zwei an der Traverse 9 vor
handene Gelenkpunkte 13, 14 und zwei am Halter 11 vorhandene
Gelenkpunkte 15, 16. Die Gelenkpunkte 13 und 14 liegen in
einer zur Haltestange 3 geneigten Ebene, die Gelenkpunkte 15
und 16 in einer zur Oberfläche des Halters 11 parallelen Ebe
ne. Das Viergelenkgetriebe 10 besitzt außerdem zwei bewegbare
Getriebeglieder 17 und 18, die unterschiedlich dimensioniert
sind. Das Getriebeglied 17 liegt hinten und verbindet die Ge
lenkpunkte 13 und 15 miteinander. Das Getriebeglied 18 liegt
vorn und verbindet die Gelenkpunkte 14 und 16 miteinander. Es
ist länger als das Getriebeglied 17 und es endet oben in einem
Fortsatz, in den eine Zugstange 19 gelenkig eingehängt ist.
Mittels der Zugstange 19 kann das Gelenkglied 18 und damit das
Viergelenkgetriebe 10 geschwenkt werden. Das Schwenken des
Viergelenkgetriebes 10 beziehungsweise das Betätigen der Zug
stange 19 besorgt beispielsweise ein längs des Spulautomaten
verfahrbarer Knot- beziehungsweise Spleißwagen oder auch die
Spulstelle 1 direkt.
Fig. 1 zeigt, daß der Aufsteckdorn 12 die Hülse 21 einer Ab
laufspule 20 trägt, von der der Faden 5 abläuft. Zum Halten
der Hülse 21 besitzt der Aufsteckdorn 12 eine ein- und aus
schaltbare automatische Hülsenklemme 22. Die wesentlichen Tei
le der Hülsenklemme 22 sind in einem Längsschnlitz des Auf
steckdorns 12 so angeordnet, daß sie bei inaktiver Hülsenklem
me das Aufstecken und Wiederabnehmen der Hülsen nicht behin
dern, bei aktiver Hülsenklemme die Hülse jedoch gegen den Auf
steckdorn 12 pressen und dadurch festhalten. Ein Steuerhebel
23 der Hülsenklemme 22 ist um einen Drehpunkt 24 schwenkbar.
Der Steuerhebel 23 ist zweiarmig ausgebildet. Sein unteres En
de trägt eine Rolle 25, sein oberes Ende ist gelenkig mit
einem Kniehebel 26 verbunden. Durch eine Druckfeder 27 ist der
Kniehebel 26 so vorbelastet, daß er gemeinsam mit dem oberen
Ende des Steuerhebel 23 aus den seitlichen Schlitz des Auf
steckdorns 12 austritt, falls die Rolle 25 nicht durch einen
Steuerdaumen 28 zur Seite gedrängt wird. Der Steuerdaumen 28
ist mit dem Getriebeglied 17 des Viergelenkgetriebes 10 ver
bunden.
In Fig. 1 ist dargestellt, wie weit der Kniehebel 26 auslenkt,
um die Hülse 21 der Ablaufspule 20 zu halten.
Das Maschinengestell 2 trägt außerdem eine Traverse 29, die
ein Rundmagazin 30 für Ablaufspulen 31 besitzt. Unterhalb
einer Öffnung 32 in der Traverse 29 ist eine Ablaufpulen-Zu
führrutsche 33 vorhanden, deren unterer Teil 33′ schwenkbar
ist. Zu diesem Zweck besitzt der Teil 33′ der Ablaufspulen-Zu
führrutsche 33 eine an der Traverse 29 gelagerte Schwenkachse
34, die mit einem Steuerhebel 35 verbunden ist. Eine Zugstange
36 ist gelenkig mit dem Steuerhebel 35 verbunden. Auch die
Zugstange 36 kann zum Zweck eines Kopswechsels durch den be
reits erwähnten Knot- beziehungsweise Spleißwagen oder durch
die Spulstelle 1 selber betätigt werden.
Der Faden 5 durchläuft Fadenführungsmittel 37 und einen hier
nicht dargestellten Fadenreiniger, um dann auf hier nicht dar
gestellte Art und Weise zu einer Kreuzspule aufgewickelt zu
werden.
Die Längsachse 39 der Haltestange 3 steht parallel zur Faden
abzugsrichtung und parallel zur Längsachse 40 der Ablaufspu
len-Zuführrutsche 33.
Das Viergelenkgetriebe 10 dient als gefesselt steuerbare Ver
schiebevorrichtung zum Parallelverschieben des Aufsteckdorns
12 von der in Fig. 1 dargestellten und in Fig. 3 mit 12′ be
zeichneten Ablaufstellung zu einer in Fig. 2 dargestellten und
in Fig. 3 mit 12′′ bezeichneten Aufsteckstellung. Während die
Längsachse 41 der Ablaufspule 20 gemäß Fig. 1 in der Ablauf
stellung in Ablaufrichtung weist und parallel zur Längsachse
39 der Haltestange 3 liegt, befindet sich gemäß Fig. 2 die
Längsachse 42 der in der Aufsteckstellung bereits auf den Auf
steckdorn 12 aufgesteckten Ablaufspule 31, die zuvor im Rund
magazin 30 die Lage 31′ eingenommen hatte, in der Fluchtlinie
der Längsachse 40 der Ablaufspulen-Zuführrutsche 33.
Durch Bewegen der Zugstange 19 in Richtung des Pfeils 43 wird
der Aufsteckdorn 12 in die in Fig. 2 dargestellte Aufsteck
stellung gebracht, während zum Zweck des Aufsteckens einer Ab
laufspule die Zugstange 36 in Richtung des Pfeils 44 bewegt
wird, um den Teil 33′ so zu schwenken, daß er gemeinsam mit
dem Teil 33 die Ablaufspulen-Zuführrutsche bildet.
Die Übergabe einer Ablaufspule aus dem Rundmagazin 30 ge
schieht durch Drehen des Rundmagazins 30 um seine Längsachse
45, bis eine Ablaufspule über die Öffnung 32 gerät und dann
durch ihr Eigengewicht in die Ablaufspulen-Zuführrutsche 33
und von dort auf den Aufsteckdorn 12 gelangt, wie es Fig. 2
zeigt.
Auch die Bewegung des Rundmagazins kann je nach Konstruktion
oder Einstellung durch den erwähnten Knot- beziehungsweise
Spleißwagen oder durch die Spulstelle 1 direkt eingeleitet be
ziehungsweise durchgeführt werden.
In Fig. 3 ist die Hülse strichpunktiert dargestellt. Nach Ab
lauf des Fadens von der Hülse nimmt die Hülse zunächst die Po
sition 21′ ein.
Bevor nun eine neue Ablaufspule in Empfang genommen wird, muß
die Hülse zunächst abgezogen werden. Dies geschieht dadurch,
daß der Halter 11 und damit auch der Aufsteckdorn 12 über die
in Fig. 2 dargestellte Aufsteckstellung hinaus bis in eine
Hülsenabgabestellung bewegbar ist, die Fig. 3 zeigt. In der
Hülsenabgabestellung 12′′′ nimmt der Aufsteckdorn 12 im Ver
gleich zu seiner Aufsteckstellung eine nach vorn geneigte Lage
ein.
Der Hülsenabwurfort ist insgesamt mit 46 bezeichnet. Am Hül
senabwurfort 46 befindet sich ein durch Bandrollen 47 umlenk
bares Hülsentransportband 48, das links und rechts durch Sei
tenwände 49, 50 begrenzt ist.
Zum Zweck der Übergabe einer leergelaufenen Hülse 21 an das
Hülsentransportband 48 besitzt der Halter 11 einen automati
schen Hülsenauswerfer 51. Der Hülsenauswerfer 51 besitzt einen
schwenkbar am Halter 11 gelagerten zweiarmigen Hebel 52, der
schwenkbar an einer Konsole 53 gelagert ist. Der erste und in
diesem Fall längere Hebelarm 54 ist gegabelt und liegt in der
Ruhestellung, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, links
und rechts des Aufsteckdorns 12 unter der Hülse 21. Der zweite
Hebelarm 55 ist durch Anlaufen gegen ein am Hülsenabwurfort
46 vorhandenes Hindernis 56 betätigbar und steuerbar. Hierzu
trägt der kürzere Hebelarm 55 eine Rolle 57. Das Hindernis 56
hat die Form eines an der Seitenwand 49 angebrachten Klotzes.
Fig. 3 zeigt, daß die Hülse 21 bereits vom Aufsteckdorn 12 ab
gestreift und an das Hülsentransportband 48 übergeben ist. An
schließend wird die Zugstange 19 gegen die Richtung des Pfeils
43 bewegt, bis Aufsteckdorn 12 und Halter 11 die in Fig. 2
dargestellte Aufsteckstellung erreicht haben. Der zweiarmige
Hebel 52 klappt dabei von selbst in seine Ausgangsstellung zu
rück.
In den Fig. 2 und 3 ist dargestellt, wie der Steuerdaumen 28
auf die Rolle 25 einwirkt, um das Kniegelenk der Hülsenklemme
22 zur Streckung zu bringen. Dem Aufstecken einer neuen Ab
laufspule wird seitens des Aufsteckdorns 12 kein Hindernis
entgegengesetzt.
Die Abstände der Gelenkpunkte 13 bis 16 voneinander, die Lage
der Gelenkpunkte am Maschinengestell 2, 9 und am Halter 11 und
die Längen der schwenkbaren Getriebeglieder 17, 18 sind so ge
wählt, daß die in Fig. 3 mit 12′′ bezeichnete Aufsteckstellung
des Aufsteckdorns 12 höher liegt als die mit 12′ bezeichnete
Ablaufstellung. Die Hülsenabgabestellung 12′′′ liegt wiederum
höher als die Aufsteckstellung 12′′ und außerdem nimmt der Auf
steckdorn 12, wie bereits erwähnt, in der Hülsenabgabestellung
12′′′ eine geneigte Lage gegenüber der Aufsteckstellung 12′′
ein.
Nach dem Empfang einer neuen Ablaufspule wird zunächst die
Zugstange 36 gegen die Richtung des Pfeils 44 bewegt, um den
Teil 33′ zur Seite zu schwenken, und dann wird die Zugstange
19 weiter gegen die Richtung des Pfeils 43 bewegt, um zu er
reichen, daß der Aufsteckdorn 12 wieder die in Fig. 1 darge
stellte Ablaufstellung einnimmt. Danach kann ein neuer Wickel
vorgang beginnen, der auf eine bei Spulautomaten übliche und
bekannte Art und Weise eingeleitet wird.
Claims (7)
1. Spulstelle eines Spulautomaten mit einem bewegbaren Auf
steckdorn für die Hülse einer Ablaufspule, mit einer Ab
laufspulen-Zuführrutsche und einem Abzugsbeschleuniger,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein den Aufsteckdorn (12) tragender Halter (11) eine
gefesselt steuerbare Verschiebevorrichtung (10) zum zumin
dest angenäherten Parallelverschieben des Aufsteckdorns
(12) zwischen einer unter der Ablaufspulen-Zuführrutsche
(33) gelegenen Aufsteckstellung (12′′) und einer unter dem
Abzugsbeschleuniger (4) gelegenen Ablaufstellung (12′) be
sitzt.
2. Spulstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halter (11) über die Aufsteckstellung (Fig. 2) hinaus bis
in eine Hülsenabgabestellung (Fig. 3) bewegbar ist, in der
der Aufsteckdorn (12) im Vergleich zu seiner Aufsteckstel
lung (Fig. 2) eine geneigte Lage einnimmt.
3. Spulstelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halter (11) mit einem Viergelenkgetriebe (10) ver
bunden oder Teil eines Viergelenkgetriebes (10) ist.
4. Spulstelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände der Gelenkpunkte (13 bis 16) voneinander, die Lage
der Gelenkpunkte (13 bis 16) am Maschinengestell (2, 9) und
am Halter (11) und die Längen der schwenkbaren Getriebe
glieder (17, 18) so gewählt sind, daß die Aufsteckstellung
(12′′) des Aufsteckdorns (12) höher liegt als die Ablauf
stellung (12′) und die Hülsenabgabestellung (12′′′) wiederum
höher als die Aufsteckstellung (12′′), und daß dabei der
Aufsteckdorn (12) in der Hülsenabgabestellung (12′′′) eine
geneigte Lage gegenüber der Aufsteckstellung (12′′) ein
nimmt.
5. Spulstelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Halter (11) einen automatischen Hül
senauswerfer (51) aufweist.
6. Spulstelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hülsenauswerfer (51) einen schwenkbar am Halter (11) gela
gerten zweiarmigen Hebel (52) aufweist, dessen erster He
belarm (54) gegabelt ist und in der Ruhestellung links und
rechts des Aufsteckdorns (12) unter der Hülse liegt, wäh
rend der zweite Hebelarm (55) durch Anlaufen gegen ein am
Hülsenabwurfort (46) vorhandenes Hindernis (56) betätigbar
ist.
7. Spulstelle nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Aufsteckdorn (12) eine mittels eines
Steuerhebels (23) ausschaltbare automatische Hülsenklemme
(22) aufweist und daß der Steuerhebel (23) durch einen mit
einem Getriebeglied (17) des Viergelenkgetriebes (10) starr
verbundenen Steuerdaumen (28) steuerbar ist.
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- 1986-09-26 JP JP61226341A patent/JPS62136481A/ja active Pending
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: W. SCHLAFHORST AG & CO, 4050 MOENCHENGLADBACH, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |