DE602004012486T2 - Vorrichtung zur Herstellung eines endlosen Metallriemens - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Formen eines ununterbrochenen Metallbandes und außerdem auf ein Schubband, in dem das Metallband verwendet wird, wie u. a. im Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben ist. Eine derartige Vorrichtung ist aus der Patentschrift JP-A-2002 248522 bekannt.
  • Ein Schubband und auch das ununterbrochene Metallband, das darin verwendet wird, sind z. B. aus der europäischen Patentveröffentlichung EP-A 0 181 670 und der niederländischen Patentanmeldung Nr. 1022043 , die nicht vor dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde, allgemein bekannt, die beide im Namen des Anmelders erfolgten. Das zuletzt genannte Dokument beschreibt außerdem einen Walzprozess und eine Vorrichtung zum Formen eines Bands dieses Typs. Das Metallband ist im Allgemeinen in dem Schubband in Form von einer oder zwei Gruppen, die jeweils eine Anzahl eingebetteter Metallbänder umfassen, enthalten.
  • Bisher wurde ein Metallband dieses Typs zumindest in einem industriellen Maßstab gebildet, indem ein Ring von einem Metallrohr abgeschnitten wurde, das aus einem Material in Blechform gebildet wurde, und anschließend dieser Ring durch einen Walzprozess verformt wurde, um eine gewünschte radiale Dicke und tangentiale Länge oder Umfangslänge zu erzeugen, wobei optional eine Wärmebehandlung des Bands vorausging und/oder nachfolgte. Bevor das Band der Walzbehandlung unterzogen wurde, wird es auch als Ring bezeichnet. Bevor der Ring gewalzt wird, wird er einem Trommelbehandlungsprozess unterzogen, der an sich bekannt ist und bei dem der Ring für eine bestimmte Zeit in einer Aufnahme gehalten wird, die geeignete bewegliche Trommelbehandlungsblöcke enthält. Das dient zum Entfernen von Graten, die gebildet werden, wenn der Ring von dem Rohr geschnitten wird, von den axial orientierten Seitenflächen des Rings. Bei dem Prozess werden außerdem wenigstens die Kanten zwischen den Seitenflächen und radial orientierten Hauptoberflächen des Rings etwas gerundet.
  • Es ist jedoch festgestellt worden, dass dieser bekannte Formungsprozess nicht optimal ist, da die Seitenflächen des Bandes, die schließlich gebildet werden, trotzdem eine unerwünschte Unregelmäßigkeit aufweisen z. B. in Form von darin vorhandenen Riefen, die eine nachteilige Wirkung auf die Lebensdauer des Bandes und dadurch auf jene des Schubbandes haben können und darüber hinaus aus optischen Gründen unerwünscht sind. Außerdem ist der bekannte Trommelbehandlungsprozess ein verhältnismäßig kostenaufwändiger und arbeitsintensiver Prozess.
  • Aus der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2002-248522 sind ein alternativer Formungsprozess und eine alternative Vorrichtung bekannt. Bei diesem bekannten alternativen Prozess wird das Band durch speziell geformte und dynamisch betriebene Bearbeitungselemente in der Form von Formungswalzen bearbeitet, wovon jede eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut in Form eines gerundeten V definiert. Die Formungswalzen werden gegen eine entsprechende axial orientierte Seitenfläche des Bandes gepresst, wodurch das Band in einem gespannten Zustand z. B. gleichzeitig mit dem bekannten Walzprozess gedreht wird. Im Ergebnis werden die Seitenflächen in eine durchgehend gekrümmte Form plastisch verformt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Qualität oder zumindest die Erscheinungsform der axial orientierten Seitenflächen des Bandes beträchtlich zu verbessern und eine Weiterentwicklung des bekannten Formungsprozesses zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung, die zumindest die Merkmale von Anspruch 1 umfasst. Die Ansprüche 2 bis 4 beschreiben bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst zwei Paare von Formungswalzen dieses Typs, die einander gegenüberliegend positioniert sind, wobei die im Wesentlichen V-förmige Nut des ersten Paars mit einem spitzeren Scheitelwinkel als jener des zweiten Paars versehen ist. Bei einer genaueren Verfeinerung hat wenigstens ein Mittenabschnitt der V-förmigen Nut des zweiten Paars eine gerundete Form, wobei der oben erwähnte Scheitelwinkel durch eine imaginäre Verlängerung der Seiten des Verlaufs der V-förmigen Nut definiert ist, zumindest wenn sie in der tangentialen Richtung betrachtet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Beispiels genauer beschrieben, bei dem:
  • 1 einen schematischen Überblick einer Walzvorrichtung als einen Gesamteinblick in das auszuführende Verfahren zeigt;
  • 2 eine Ansicht einer Vorrichtung zum Formen axial orientierter Seitenflächen eines ununterbrochenen Metallbandes schematisch darstellt, wobei die Ansicht quer auf eine Hauptoberfläche des Bandes gerichtet ist;
  • 3 eine Ansicht der in 2 gezeigten Vorrichtung in der durch einen Pfeil "B" angegebenen Richtung darstellt;
  • 4 eine Ansicht der in 2 gezeigten Vorrichtung in der durch einen Pfeil "A" angegebenen Richtung darstellt;
  • 5 einen Teil eines Querschnitts durch ein Band vor einem allgemein bekannten Walzprozess zeigt; und
  • 6 diesen Teil zeigt, nachdem das Band unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bearbeitet wurde.
  • 1 zeigt schematisch eine vorhandene Walzvorrichtung zum Walzen von Metallringen, um Bänder zu bilden, wobei die Vorrichtung so dargestellt ist, dass sie außerdem einen Einblick in das Formungsverfahren und die Formungsvorrichtung 25 gemäß der Erfindung bietet. Die Walzvorrichtung ist in der niederländischen Patentanmeldung Nr. 1022043 beschrieben, die nicht vor dem Prioritätsdatum der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht wurde und drei Module umfasst. In dieser Hinsicht sind in der Figur von rechts nach links ein erstes Messmodul 1, ein Walzmodul 2 und ein zweites Messmodul 3 gezeigt. Die Walzvorrichtung wird durch eine elektronische Steuereinheit gesteuert, die in der Figur nicht genauer gezeigt ist. Die Messmodule 1 und 3 umfassen Messwalzen 4, 5, um die das Band 10 angeordnet werden kann, derart, dass die Dicke des Bandes 10 sowohl vor als auch nach der Ausführung des Walzprozesses mit Hilfe der Annäherungssensoren DS gemessen werden kann. Es ist für die Messwalzen 4, 5 vorzuziehen, dass sie voneinander weg bewegt werden können, während das Band 10 mit einer Zugspannung beaufschlagt wird, damit die Messung zugunsten der Genauigkeit an mehreren Positionen am Umfang des Bandes 10 ausgeführt werden kann.
  • Das Walzmodul 2 umfasst zwei drehbare Führungswalzen 6, 7, wovon eine erste Walze 7 in dem Walzmodul 2 mittig positioniert ist und um die das Band 10, das gewalzt werden soll, angeordnet werden kann. Eine zweite Walze 6 der Führungswalzen 6, 7 wird in dem Walzmodul 2 in der Weise gehalten, dass sie verlagert werden kann, um z. B. unter der Steuerung der ersten Aktivierungsmittel 21 eine Zugkraft auszuüben. Das Walzmodul 2 umfasst ferner ein Paar Tragwalzen 12, die auf die erste Führungswalze 7 wirken, eine Walzbearbeitungswalze 11 und eine Presswalze 13, die auf die Tragwalzen 12 wirkt. Die Tragwalzen 12 sind jeweils an ihrem Umfang mit einer Ausnehmung versehen, durch die sie jeweils auf beiden Seiten des Bandes 10 auf die erste Führungswalze 7 wirken. Die Druckwalze 13 ist so aufgenommen, dass sie in dem Walzmodul 2 unter der Einwirkung der zweiten Aktivierungsmittel 22 in der Weise verlagert werden kann, dass auf die Tragwalzen 12 eine Schubkraft oder Walzkraft ausgeübt werden kann. Während der Walzoperation übertragen die Tragwalzen 12 die Walzkraft auf die erste Führungswalze 7, die dann an der Walzbearbeitungswalze 11 über einen Teil des Bandes 10 unterstützt wird.
  • Während des Walzprozesses wird das Band 10 gehalten, das sich zwischen der ersten Führungswalze 7 und der Walzbearbeitungswalze 11 dreht. Die Drehbewegung des Bandes 10, dessen Drehrichtung durch Pfeile D angegeben ist, wird in diesem Fall erreicht durch das Antreiben wenigstens einer der Walzen 6, 7, 11, 12 und 13, wobei die Drehrichtung der Walzen 6, 7, 11, 12 und 13 durch die hier dargestellten Pfeile angegeben ist. Nachdem die Walzen 6, 7, 11, 12, 13 und das Band 10 eine Soll-Drehzahl erreicht haben, wird zwischen den Führungswalzen 6, 7 eine Zugkraft auf das Band 10 ausgeübt und zwischen der Walzbearbeitungswalze 11 und der ersten Führungswalze 7 wird eine Druckkraft auf das Band 10 ausgeübt. Infolge der Drehbewegung des Bandes 10 und der darauf ausgeübten Walzkräfte fließt über den gesamten Umfang des Bandes 10 Material aus der Dickenabmessung in Richtung der Längen- und/oder Breitenabmessung. Dieser Materialfluss wird teilweise durch die Drehung des Bandes 10 in mehreren Walzdurchläufen zwischen der Walzbearbeitungswalze 11 und der ersten Führungswalze 7 ausgelöst. Es ist anzumerken, dass der Walzprozess bei einer ununterbrochenen Zufuhr eines Kühlmittels ausgeführt wird.
  • 1 zeigt außerdem schematisch die Formungsvorrichtung 25 gemäß der vorliegenden Erfindung und die Art, wie sie in dem bekannten Walzmodul 2 gehalten werden kann, um gleichzeitig mit dem Walzen des Bandes 10 Seitenflächen 15 des Bandes, die in der Breitenrichtung, d. h. axial orientiert sind, zu bearbeiten. Die Formungsvorrichtung 25 ist vorzugsweise mit einem Rahmen, in diesem Fall mit dem Tragrahmen für die Druckwalze 13, an dem eine der Walzbearbeitungswalzen befestigt ist, in der Weise gekoppelt, dass automatisch eine korrekte Orientierung der zuletzt genannten Druckwalze in Bezug auf das Band 10 erreicht wird. In 1 ist für diesen Zweck ein Lagerarm 31 vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Formungsvorrichtung 25 ist mit zwei Paaren von Formungswalzen 26, 27 versehen, deren entsprechenden Walzen 26, 27 aufeinander zu bewegt werden, oder es wird wenigstens eine Druckkraft zwischen ihnen ausgeübt, so dass sie auf die Seitenflächen 15 auf beiden Seiten des Bandes 10 wirken können. Die Formungswalzen 26, 27 sind auf ihrem äußeren Umfang mit einem konkaven Profil, d. h. mit einer Nut versehen, in der das Band 10 teilweise aufgenommen ist. Während des normalen Walzprozesses, bei dem eine definierte Verminderung der Dicke des Bandes 10 während der Walzdurchläufe erwünscht ist, wirken die Formungswalzen 26, 27 gleichzeitig in der axialen Richtung auf das Band 10, wobei die Seitenflächen 15 und insbesondere die Übergangskanten 16 (siehe 5 und 6) zwischen diesen Seitenflächen und den radial orientierten Hauptoberflächen 14 des Bandes 10 mit einer gewünschten Form versehen werden.
  • Die Formungsvorrichtung 25 sollte offensichtlich des Weiteren mit Mitteln versehen sein, die ermöglichen, dass sie geöffnet und geschlossen wird, d. h. mit Mitteln, die dafür verantwortlich sind, dass die Walzen 26, 27 mit einer Bewegungskomponente in der axialen Richtung voneinander weg bewegt werden und anschließend mit dem Band 10 in Kontakt gebracht werden, was bei der gezeigten Konstruktion durch die mit dem Walzmodul 2 mechanisch gekoppelten Mittel vorteilhaft erreicht werden kann, wobei das zuletzt genannte Walzmodul 2 einer Öffnungs- und Schließbewegung folgen kann, damit das Band 10 an den Führungswalzen 6, 7 angebracht und von diesen entfernt werden kann.
  • Die 2, 3 und 4 zeigen schematisch die Anordnung einer Ausführungsform der Formungsvorrichtung 25 zum Bearbeiten, d. h. Formen der Seitenflächen 15 des Bandes 10. In diesem Kontext zeigt 2 eine Ansicht quer zur Umfangsrichtung des Bandes 10, betrachtet in einer Richtung senkrecht zu seiner Hauptoberfläche 14, und die 3 und 4 zeigen jeweils eine Ansicht der Formungsvorrichtung 25, die durch Pfeile A bzw. einen Pfeil B in 2 angegeben sind.
  • Ein Träger 30, der mit dem Lagerarm 31 gekoppelt ist, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform mit zwei Unterrahmen 33 vorgesehen, die in Bezug auf den Träger 30 und zueinander beweglich, d. h. geradlinig verlagerbar gehalten werden. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die Unterrahmen 33 mit zwei Bearbeitungswalzen 26 und 27 versehen, die daran drehbar angeordnet sind. Darüber hinaus ist außerdem ein Zwischenrahmen 32 zwischen den Unterrahmen 33 und dem Träger 30 vorgesehen. Dabei sind die Zwischenrahmen 32 an dem Träger 30 in der Weise angeordnet, dass sie in Bezug auf diesen geradlinig verlagert werden können z. B. mit Hilfe einer geradlinigen Führung, die in Bezug auf die Drehrichtung D quer angeordnet ist, und die Unterrahmen 33 sind an dem entsprechenden Zwischenrahmen 32 mit Hilfe einer Achse 34 angeordnet, so dass sie eine oszillierende Bewegung oder Drehbewegung in Bezug auf den Zwischenrahmen 32 und somit in Bezug auf das Band 10, das geformt werden soll, ausführen können.
  • Offensichtlich sind alternative Ausführungsformen vorstellbar, indem z. B. jeder der Unterrahmen 33 direkt mit einer Bearbeitungswalze 26, 27 versehen wird und kein Zwischenrahmen 32 verwendet wird, oder durch die beiden Walzen 26, 27, die jeweils in einer geradlinig verlagerbaren Weise getrennt an dem Träger 30 befestigt sind. In der zuletzt genannten Ausführungsform sind zwei Aktivierungselemente 36 erforderlich, um die beiden Paare von Formungswalzen 26 und 27 aufeinander zu zu bewegen, um wenigstens eine Schubkraft F auf die Seitenflächen 15 des Bandes 10 an seinen beiden Seiten auszuüben. Bei der Konstruktion, die in den 2 bis 4 gezeigt ist, ist lediglich ein Aktivierungselement 36 erforderlich (siehe auch 4). Das Aktivierungselement 36 kann z. B. eine gesteuerte Kraft F realisieren, gemäß der Erfindung kann jedoch in einer überraschend einfachen Weise eine mehr oder weniger konstante Federkraft F realisiert werden, die durch eine Zugfeder 36 erzeugt wird, die zwischen den Unterrahmen 33 angeordnet ist.
  • Die 2 bis 4 veranschaulichen die Bearbeitung einer Seitenfläche 15 unter Verwendung von zwei Paaren von Formungswalzen 26 und 27. Die Formungswalzen 26, 27 sind an ihrem äußeren Umfang mit einem konkaven Profil, d. h. mit einer Nut versehen, in der das Band 10 teilweise aufgenommen ist, und die Formungswalzen 26, 27 wirken über diese Nut jeweils auf die Seitenflächen 15 des Bandes von seinen axialen Seiten und wirken insbesondere auf die Übergangskanten 16 zwischen den Seitenflächen 15 und den radial orientierten Hauptoberflächen 14, wobei diese während des bekannten Walzprozesses geformt werden.
  • Wie in den Figuren gezeigt ist und gemäß dem erfinderischen Konzept haben die Nuten in den beiden Paaren von Formungswalzen 26 und 27 unterschiedliche Formen, wenigstens wenn ihr Querschnitt in der tangentialen Richtung betrachtet wird. Die beiden Nutenformen sind in diesem Fall im Wesentlichen V-förmig, in einem ersten Paar von Formungswalzen 26 endet die V-förmige Nut jedoch in einem diskreten spitzen Scheitelwinkel, während sie bei dem anderen oder zweiten Paar von Formungswalzen 26 wenigstens an der Stelle eines zentralen Teils der Nut in einem gleichmäßig gerundeten Übergang endet, die deswegen einen gerundeten Übergang zwischen den Seitenflächen der Nut an beiden Seiten des zentralen Teils bildet. Dieser zentrale Teil hat vorzugsweise im Wesentlichen eine parabolische Form. Außerdem ist die V-förmige Nut des ersten Paars von Formungswalzen 26 vorzugsweise schmaler als jene des zweiten Paars von Formungswalzen 27. Eine Konfiguration und Formgebung der Vorrichtung 25 dieses Typs stellt außerdem sicher, dass das erste Paar von Walzen 26 wenigstens im Wesentlichen auf die Bearbeitung und Formung der Übergangskanten 16 gerichtet ist und das zweite Paar von Walzen 27 wenigstens im Wesentlichen auf die Bearbeitung und Formung der eigentlichen Seitenfläche 15 gerichtet ist (siehe auch die 5 und 6). In diesem Fall ist es vorzuziehen, dass das zweite Paar von Formungswalzen 27 zumindest bei Betrachtung in der Drehrichtung D des Bandes 10 hinter dem ersten Paar von Formungswalzen 26 positioniert ist.
  • Die 5 und 6 veranschaulichen die Wirkung einer Bearbeitungsoperation gemäß einer genaueren Verfeinerung der vorliegenden Erfindung dieses Wesens. Die 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil 17 eines Bandes 10, das noch gewalzt werden soll, d. h. einen Ring, der typischerweise erhalten wird, nachdem das Band 10 von einem Rohr abgeschnitten wurde, d. h. einen Grat 18 enthält, der im Allgemeinen an der Stelle einer Übergangskante 16 vorhanden ist. 6 zeigt den gleichen Querschnitt 17 durch das Band 10, jedoch nachdem es gewalzt und gleichzeitig gemäß der Erfindung bearbeitet oder geformt wurde. Es kann erkannt werden, dass die Dicke des Bandes 10, d. h. der Abstand zwischen den beiden Hauptoberflächen 14 durch die Walzoperation verringert wurde und darüber hinaus die Übergangskanten 16 insbesondere durch die Wirkung des ersten Paars von Walzen 26 beträchtlich abgeflacht wurden. Der zentrale Teil 20 der Seitenfläche 15 wurde insbesondere durch das zweite Paar von Walzen 27 deutlich geformt und besitzt deswegen ein konvexes Profil, zumindest bei Betrachtung im Querschnitt 17. Die Seitenteile 19 der Seitenfläche 15, die sich an beiden Seiten des zentralen Teils 20 befinden, wurden insbesondere durch das erste Paar von Walzen 26 deutlich geformt und besitzen deswegen zumindest bei Betrachtung des Querschnitts 17 ein flaches Profil.

Claims (4)

  1. Vorrichtung (2, 25) zum Walzen eines ununterbrochenen Metallbandes (10) mit zwei radial orientierten Hauptoberflächen (14) und zwei axial orientierten Seitenflächen (15), die mit einem Rollmodul (2) mit zwei Rollen (6, 7) zum Spannen des in Drehung befindlichen Bandes (10) und wenigstens einer weiteren Walzrolle (11) zum Einwirken auf die Hauptoberflächen (14) des Bandes (10) mit einer darauf ausgeübten Druckkraft versehen ist und mit einer Formungsvorrichtung (25) mit wenigstens einer Formungswalze (26, 27) für die Bearbeitung einer Seitenfläche (15) des Bandes (10) oder mit wenigstens einer Übergangskante (16) zwischen der Seitenfläche und einer Hauptoberfläche (14) versehen ist, wobei die Formungsvorrichtung (25) mit zwei Paaren (26, 27) jeweils identischer Formungswalzen (26, 27) versehen ist, die in Bezug auf eine Umfangsrichtung des Bandes (10) auf beiden Seiten des Letzteren einander gegenüber positioniert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Paar Walzen (26) mit einer Nut mit V-förmigem Verlauf versehen ist, die mit einem diskreten, spitzen Scheitelwinkel versehen ist, während ein zweites Paar Walzen (27) mit einer Nut mit V-förmigem Verlauf versehen ist, die mit einem mehr oder weniger abgerundeten Profil versehen ist, wobei die Nut des ersten Paars von Formungswalzen (26) schmäler als jene des zweiten Paars von Formungswalzen (27) ist.
  2. Vorrichtung (2, 25) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Fall eine Walze (26; 27) der beiden Paare von Formungswalzen (26, 27) an einem von zwei Unterrahmen (33) drehbar aufgenommen ist.
  3. Vorrichtung (2, 25) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterrahmen (33) jeweils so unterstützt sind, dass sich eine Drehachse (34) an einem getrennten Zwischenrahmen (32) befindet, wobei der Zwischenrahmen (32) in einer geradlinig verlagerbaren Weise auf einem gemeinsamen Träger (30) aufgenommen ist.
  4. Vorrichtung (2, 25) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formungsvorrichtung (25) mit einem Aktivierungselement (36) versehen ist, um die Walzen (26; 27) eines Paars von Walzen (26, 27) gegeneinander zu drängen, insbesondere mit einer Zugfeder (36), die zwischen den Zwischenrahmen (32) befestigt ist.
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