DE602004012444T2 - Gerät zum abgeben einer flüchtigen flüssigkeit in die atmosphäre - Google Patents

Gerät zum abgeben einer flüchtigen flüssigkeit in die atmosphäre Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Gerät, das zur Dissemination volatiler Flüssigkeiten in eine Atmosphäre geeignet ist.
  • Beispiele volatiler Flüssigkeiten zur Dissemination umfassen Riechstoffe und Insektizide, und Atmosphären umfassen Wohnräume und die Innenräume von Kraftfahrzeugen. Ein sehr üblicher Typ eines solchen Gerätes besteht im Wesentlichen aus einem Vorratsbehälter, der die volatile Flüssigkeit enthält, und einem Verdampfungselement, beispielsweise einem porösen Docht, von dem ein Ende die Flüssigkeit berührt und das andere Ende der Atmosphäre ausgesetzt ist, so dass die Flüssigkeit durch das Verdampfungselement diffundiert und in die Atmosphäre disseminiert. Im Allgemeinen ist die Flüssigkeit entweder als eine unmittelbar volatile Flüssigkeit oder als eine in einem Gel eingekapselte Flüssigkeit vorhanden. In der folgenden Beschreibung wird nur der Fall der volatilen Flüssigkeit als solcher diskutiert, jedoch deckt die Verwendung des Ausdrucks "volatile Flüssigkeit" auch die Gel-Ausführungsform ab.
  • An einem günstigen Ort (im Allgemeinen in einer Kappe, die durch das verdampfende Element durchdrungen ist und die fest in einem Hals im Vorratsbehälter sitzt und ansonsten die Flüssigkeit im Vorratsbehälter bewahrt), ist eine kleine Belüftungsöffnung vorhanden, die den Druckausgleich von Vorratsbehälter und Atmosphäre ermöglicht, was sicherstellt, dass die Diffusion durch das verdampfende Element anhält.
  • Während ein solches Gerät in normalen Raumsituationen im Allgemeinen zufrieden stellend ist, verhält es sich weniger gut in Atmosphären, in denen Temperaturen sehr hoch werden können, beispielsweise im Innern eines Kraftfahrzeugs an einem sonnigen Tag. In einem solchen Fall können die erreichten hohen Innentemperaturen eine übermäßige Verdampfung verursachen, was die Lebensdauer beachtlich vermindert. Einige Einrichtungen zum Überwinden dieses Nachteils sind vorgeschlagen worden, von denen eine die Verwendung eines automatischen Abdeckmechanismus ist, der allmählich das Verdampfungselement gegen die Atmosphäre abschirmt, wenn die Temperatur ansteigt, um somit das Entweichen von volatiler Flüssigkeit in die Atmosphäre zu vermindern. Eine solche Abdeckung wird typischerweise durch temperaturempfindliche Einrichtungen (wie beispielsweise einen Bimetallstreifen) betätigt. Diese Idee ist nützlich, sie weist jedoch das Problem auf, dass die Abdeckung häufig keinen ausreichend gasdichten Abschluss herstellt und der Verlust an Flüssigkeit noch immer hoch ist. Eine weitere Lösung des Problems kann in der internationalen Veröffentlichung WO 03/086483 gefunden werden.
  • Es ist nun bereits ermittelt worden, dass es möglich ist, dieses Problem mittels eines einfachen Mechanismus teilweise oder vollständig zu überwinden. Die Erfindung gibt daher ein Gerät an, das zur Dissemination einer volatilen Flüssigkeit in eine Atmosphäre geeignet ist, wobei das Gerät einen Vorratsbehälter aufweist, der die Flüssigkeit enthält, sowie ein poröses Verdampfungselement, das sich von der Flüssigkeit in die Atmosphäre erstreckt, wobei der Vorratsbehälter zur Atmosphäre hin nur durch einen Druckausgleichskanal direkt offen ist, der mit einer Schließeinrichtung versehen ist, die den Kanal in einem zunehmenden Ausmaß bei steigender Atmosphärentemperatur verengt und ggf. vollständig schließt.
  • Die Erfindung gibt zusätzlich ein Verfahren zur Dissemination einer volatilen Flüssigkeit in eine Atmosphäre aus einem porösen Verdampfungselement ab, von dem ein Ende die Flüssigkeit in einem Vorratsbehälter berührt, der gegen einen direkten Kontakt mit der Atmosphäre nur durch einen Druckausgleichskanal verbunden ist, und dessen anderes Ende zur Atmosphäre hin offen ist, so dass die disseminierte Flüssigkeit bei steigender Temperatur der Atmosphäre abnimmt, wobei das Verfahren beinhaltet, den Kanal in einem zunehmenden Ausmaß bei steigender Temperatur zu verengen.
  • Der Vorratsbehälter kann jedes Behältnis sein, das zur Aufnahme einer gewünschten volatilen Flüssigkeit geeignet ist. Es kann in jeder geeigneten Form und aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, wobei Kunststoff speziell favorisiert ist. Weil das poröse Verdampfungselement der einzige Weg für die Flüssigkeit ist, in die Atmosphäre disseminiert zu werden, sollte jede Konstruktion sicherstellen, dass dieses der Fall ist. Eine bevorzugte Konstruktion (keinesfalls jedoch die einzige Konstruktion) besteht darin, den Vorratsbehälter mit einem relativ engen Hals zu versehen, durch den ein im Wesentlichen zylindrisches Verdampfungselement verläuft, das in dem Hals mittels einer Kappe abgeschlossen ist, die eng in den Hals und um das Verdampfungselement passt.
  • Das poröse Verdampfungselement kann jedes Element sein, das geeignet ist, Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter aufgrund seiner inneren Porosität zu transportieren und es dieser dann zu ermöglichen, in die Atmosphäre zu verdampfen. Es kann einer der porösen Dochte sein, die in der Technik bekannt sind und verwendet werden, und es kann aus jedem geeigneten Material bestehen (beispielsweise Faser, Kohle, Keramiken, Kunststoffe) und durch jede geeignete Einrichtungen (wie beispielsweise durch Extrusion oder Spritzen) hergestellt sein.
  • Der Druckausgleichskanal kann an jedem geeigneten Ort liegen. Im oben erwähnten Fall kann er in der Kappe sein, die das poröse Verdampfungselement im Vorratsbehälter abschließt. Andere Konstruktionen sind jedoch möglich. Der Kanal ist während des Transports des Geräts in geeigneter Weise abgedeckt, und die Abdeckung wird entfernt, wenn das Gerät in Benutzung genommen wird. Dieses wird im Allgemeinen mit einer Kappe erreicht, die sowohl den Kanal als auch jenes Ende des porösen Verdampfungselements abdeckt, das im Gebrauch der Atmosphäre ausgesetzt ist.
  • Der Kanal ist mit einer Schließeinrichtung versehen, der den Kanal in zunehmendem Ausmaß bei steigender Atmosphärentemperatur verschließt. Dies bedeutet, dass wenn die Temperatur ansteigt, die wirksame Größe des Kanals kleiner wird, so dass die Fähigkeit des Geräts, den Druck auszugleichen, vermindert wird und die Flüssigkeitsmenge, die das poröse Verdampfungselement hinauf strömen kann, ebenfalls vermindert wird. Falls gewünscht, kann die Schließeinrichtung den Kanal vollständig, fast vollständig verschließen, was jeden Entweichen von Flüssigkeit in die Atmosphäre verhindert.
  • Die Schließeinrichtung enthält ein auf Temperatur ansprechendes, bewegliches Element und ein daran befestigtes Schließelement.
  • Das auf Temperatur ansprechende, bewegliche Element kann jedes in der Technik bekannte, geeignete Element sein, das bei steigender Temperatur bewirkt, dass sich das Schließelement bewegt, um den Kanal in zunehmenden Ausmaß zu verschließen. Zur Vereinfachung und aus Kostengründen ist es bevorzugt, dass es ein Element umfasst, dass sich bei steigender Temperatur verformt, so dass das Schließelement sich in eine geeignete, den Kanal verengende Richtung bewegt. Vorzugsweise ist das auf das Temperatur ansprechende bewegliche Element ein einziges Bauteil, das sich bei steigender Temperatur in einem Ausmaß verformt, das ausreichend ist, die gewünschte Schließwirkung hervorzubringen.
  • Ein Beispiel eines solchen Elements ist eine Schraubenfeder. Von solchen Federn ist bekannt, dass sie sich ausdehnen, wenn die Temperatur ansteigt, und diese Eigenschaft kann ausgenutzt werden. Das bevorzugte, auf Temperatur ansprechende bewegliche Element ist jedoch ein Bimetallelement. Dieses ist ein Element, das durch Verschweißen zweier Metalle unterschiedlicher Wärmeausdehnungskoeffizienten hergestellt ist. Wenn die Temperatur ansteigt, bewirken die unterschiedlichen Ausdehnungsgrößen, dass sich das Element verformt. Das bekannteste Bimetallelement ist der Bimetallstreifen, ein länglicher Streifen aus zwei Metallstreifen gleicher Länge, die miteinander verschweißt sind. Beim Erwärmen biegt sich dieser Streifen in Richtung auf die Seite des Metalls des geringeren Wärmeausdehnungskoeffizienten. Im vorliegenden Fall kann ein solcher Streifen also in Bezug auf den Kanal so ausgerichtet sein, dass das Metall mit dem niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten dem Kanal näher liegt, wobei ein Ende festgelegt ist und das andere Ende sich frei bewegen kann, wobei an diesem freien Ende ein Schließelement angebracht ist. Wenn sich der Streifen verbiegt, bringt er das Schließelement dichter an den Kanal heran, nach Wahl kann es ihn ggf. vollständig verschließen. Eine weitere Möglichkeit ist eine Bimetallwendel, die sich mit steigender Temperatur auseinanderrollt, so dass sie sich längs der Längsachse der Wendel ausdehnt.
  • Das Schließelement kann jedes geeignete Schließelement sein, und der Fachmann ist schnell in der Lage, viele geeignete Schließelemente für jeden gegebenen Fall zu entwerten. Beispielsweise kann das Schließelement ein konisches Element sein, das mit steigender Temperatur in Richtung auf einen kreisförmigen Kanal wie bei einem Nadelventil bewegt wird. Wenn das konische Element sich an den Kanal dichter annähert, vermindert es die Fläche des Kanals und deshalb die Möglichkeit eines Druckausgleichs zwischen der Innenseite und der Außenseite des Vorratsbehälters in einem immer größeren Ausmaß, wobei es ihn ggf. sogar vollständig verschließt.
  • Alternativ kann das Schließelement eine Kappe sein, die in Richtung auf den Kanal bewegt wird und ihn nach Wahl ggf. vollständig verschließt. Der Kanal kann an seinem oberen Ende in einem Loch enden, das koplanar mit einer Oberfläche ist, an der er endet, oder er kann in einem erhöhten Sitz enden, der über die Oberfläche vorsteht. Eine weitere Alternative ist ein becherförmiges Element, das in Richtung auf einen Kanal bewegt wird, so dass der Becher den Kanal immer mehr blockiert und ggf. sogar vollständig verschließt, der wieder lediglich ein Loch oder ein Teil eines erhöhten Sitzes sein kann. Eine weitere Möglichkeit ist ein ringförmiges Schließelement, das sich in Richtung auf einen entsprechenden ringförmigen Kanal bewegt, der beispielsweise in einer Dichtungskappe eines Vorratsbehälters ausgebildet ist, wobei der Druckausgleichskanal sich vom unteren Ende des Kanals zum Innenraum des Vorratsbehälters erstreckt. Wenn ein vollständiger Abschluss gewünscht ist, kann der Teil des Schließelements, der mit dem Kanal in Berührung gelangt, mit einem Element oder Material versehen sein, das zur Bildung einer guten Dichtung geeignet ist, beispielsweise ein Dichtungsring aus einem geeigneten elastomeren Material, wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff. Der Fachmann ist in der Lage, viele mögliche Varianten in Betracht zu ziehen, die innerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegen.
  • Die Erfindung wird weiter unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen bevorzugte Ausführungsformen und schränken die Erfindung in keiner Weise ein.
  • 1 ist ein Längsschnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist ein Längsschnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • 3 ist ein Längsschnitt durch eine dritte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • 4 ist ein Längsschnitt durch eine vierte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist ein Längsschnitt durch eine fünfte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Ein Duftstoffspender, der allgemein mit 1 angegeben ist, besteht aus zwei Körperteilen, einem oberen Teil 2 und einem unteren Vorratsbehälterteil 3, wobei der Vorratsbehälter einen volatilen, flüssigen Duftstoff enthält, der in die Atmosphäre zu disseminieren ist. In einen Hals 4 des Vorratsbehälters ist ein poröser Docht 5 eingepasst, der durch einen Einsatz 6 an seinem Platz gehalten wird, der eng in den Hals passt und eng am Docht anliegt. Dieser Einsatz enthält einen Druckausgleichskanal 7, der der einzige direkte Kontakt der Flüssigkeit im Vorratsbehälter mit der Atmosphäre ist und dazu dient, den Luftdruck auszugleichen. Bei dieser speziellen Ausführungsform weitet sich das obere Ende des Kanals 7, wenn er sich der Oberseite des Einsatzes nähert (Abhängig von der Ausführungsform kann eine solche Aufweitung nicht immer notwendig oder erwünscht sein.). Unmittelbar oberhalb dieses erweiterten Endes des Kanals befindet sich ein konischer Stopfen 8, dessen Profil zu dem des erweiterten Endes passt. Dieser konische Stopfen ist am Ende eines Bimetallstreifens 9 angebracht, der an einem Vorsprung 10 in der Wand des oberen Körperteils 2 angenietet ist.
  • Der Bimetallstreifen und der konische Stopfen sind derart gelegen, dass ein Temperaturanstieg zur Folge hat, dass sich der Streifen in Richtung auf den Hals 4 verbiegt, was zur Folge hat, dass sich der konische Stopfen in das erweiterte Ende des Kanals 7 bewegt und somit die Luftströmung einschränkt, was den Druckausgleich behindert und die Verdampfungsrate aus dem Docht 5 herabsetzt.
  • Bei hohen Temperaturen (wie beispielsweise im Innern eines Kraftfahrzeugs an einem heißen Tag) geht somit nicht der gesamte Duftstoff verloren. Wenn die Temperatur fällt, zieht sich der Stopfen zurück, was wieder eine erhöhte Verdampfung erlaubt.
  • Die Ausführungsform von 2 ähnelt der von 1 sehr, wobei der Unterschied darin besteht, dass der Vorsprung 10 von 1 durch einen ringförmigen Absatz 11 ersetzt ist, an dem der Bimetallstreifen 9 angenietet ist, und dass der Streifen nicht gerade, sondern gebogen ist, was die Verwendung von mehr Bimetallmaterial auf gleichem Raum und daher eine größere Bewegung am freien Ende ermöglicht.
  • Die Ausführungsform von 3 unterscheidet sich davon, dass sich der Bimetallstreifen 9 vom Hals 4 weg bewegt, wenn die Temperatur steigt. Bei normalen Temperaturen ruht eine Kappe 12 am Ende des Bimetallstreifens 9 auf dem Einsatz 6, der den Docht 5 am Platz hält. Die Kappe ist über einem Kanal 7 angeordnet, der einen Druckausgleich mit der Atmosphäre im Vorratsbehälter 3 ermöglicht. Die Kappe ist hohl und hat Öffnungen 13, die den Ausgleich ermöglichen.
  • In der Ausführungsform von 3 wird ein teilweises oder vollständiges Verschließen des Kanals durch einen Stift 14 erreicht, der von der Kappe 12 durch den Kanal 7 herabhängt und der an seinem unteren Ende ein konisches Element 15 aufweist. Dieses konische Element ist dazu eingerichtet, die Luftströmung aus der Atmosphäre in den Vorratsbehälter 3 zu behindern, und falls gewünscht, ihn vollständig zu verschließen aufgrund der Tatsache, dass wenn sich der Bimetallstreifen unter steigender Temperatur nach oben biegt, er den Stab und das zugehörige konische Element dichter an die untere Öffnung des Kanals heranzieht.
  • Die Ausführungsform von 4 ist im Wesentlichen die gleiche wie die von 1, jedoch ist in diesem Falle das obere Ende des Kanals 7 erhöht, um einen Hals 16 zu bilden, und der konische Stopfen 8 ist durch einen Becher 17 ersetzt, der so gestaltet ist, dass er über den Hals 16 passt und die Verbindung zwischen dem Vorratsbehälter und der Atmosphäre vermindert und, falls gewünscht, vollständig unterbricht.
  • In der Ausführungsform von 5 ist das Schließelement ein ringförmiges Element 18, das von dem oberen Körperteil 2 vermittels einer Bimetallspule 19 herabhängt. Das ringförmige Schließelement ist mit einem Kragen 20 versehen, durch den ein poröser Docht 5 vorsteht, wobei der Kragen es dem Schließelement erlaubt, sich auf dem Docht 5 gleitend zu bewegen. Der Docht ist in dem Vorratsbehälter 3 mittels eines Einsatzes 6 festgehalten, der eng in einen Hals 4 des Vorratsbehälters passt. An der Oberseite dieses Einsatzes ist ein Kanal 21 ausgebildet, der so dimensioniert und positioniert ist, dass das Schließelement in ihm hineinpasst. Aus diesem Kanal verläuft durch den Einsatz in den Vorratsbehälter ein Druckausgleichskanal 7. Wenn ein vollständiges Verschließen gewünscht ist, trägt die Unterseite des ringförmigen Schließelements 18 typischerweise eine Gummidichtung.
  • Im Betrieb dehnt sich die Bimetallspule 19 mit steigender Temperatur aus und bewegt das ringförmige Schließelement 18 in die Richtung des Kanals 21. Wenn es sich bewegt, unterbricht es allmählich den Kontakt zwischen dem Vorratsbehälter und der Atmosphäre, wodurch die Fähigkeit der volatilen Flüssigkeit im Vorratsbehälter eingeschränkt wird, den Docht hinaufzusteigen. Falls gewünscht, kann das ringförmige Element so gestaltet sein, dass es den Druckausgleichskanal vollständig verschließt.

Claims (9)

  1. Gerät zur Dissemination einer volatilen Flüssigkeit in eine Atmosphäre, enthaltend einen Vorratsbehälter (2, 3), der die Flüssigkeit enthält, und ein poröses Verdampfungselement (5), das sich aus der Flüssigkeit in die Atmosphäre erstreckt, wobei der Vorratsbehälter nur durch einen Druckausgleichskanal (7) direkt in die Atmosphäre offen ist, der mit einer Schließeinrichtung versehen ist, die ein auf Temperatur ansprechendes, bewegliches Element (9) und ein daran befestigtes Schließelement (8, 15, 17, 18) umfasst, wobei die Schließeinrichtung dazu eingerichtet ist, den Kanal (7) bei ansteigender Temperatur zunehmend und ggf. vollständig zu verschließen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das auf Temperatur ansprechende, bewegliche Element ein solches Element umfasst, das sich bei steigender Temperatur so verformt, dass das Schließelement sich in eine geeignete, den Kanal verengende Richtung bewegt.
  3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem das auf Temperatur ansprechende, bewegliche Element ein einziges Bauteil ist, das sich bei steigender Temperatur in einem Ausmaß verformt, das ausreichend groß ist, das gewünschte Maß an Schließwirkung zu ergeben.
  4. Gerät nach Anspruch 3, bei dem das auf Temperatur ansprechende, bewegliche Element eine Schraubenfeder ist.
  5. Gerät nach Anspruch 3, bei dem das auf Temperatur ansprechende, bewegliche Element ein Bimetall-Element ist.
  6. Gerät nach Anspruch 5, bei dem das Bimetall-Element ein Bimetallstreifen oder eine Bimetallspule ist.
  7. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das Schließelement ein Nadelventil (8) ist, das in einen kreisförmigen Kanal passt.
  8. Gerät nach Anspruch 1, bei dem das Schließelement eine Kappe (17) ist, die eine Öffnung verschließt.
  9. Verfahren zur Dissemination einer volatilen Flüssigkeit in eine Atmosphäre aus einem porösen Verdampfungselement, von dem ein Ende die Flüssigkeit in einem Vorratsbehälter berührt, der gegen einen direkten Kontakt mit der Atmosphäre mit Ausnahme eines Druckausgleichskanals abgeschlossen ist, und das andere Ende zur Atmosphäre hin offen ist, so dass die Menge an verdampfter Flüssigkeit mit steigender Temperatur der Atmosphäre abnimmt, wobei das Verfahren umfasst: Versperren des Kanals in einem zunehmenden Maße bei Ansteigen der Temperatur mittels eines auf Temperatur ansprechenden, beweglichen Elements und eines daran befestigten Schließelements.
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