DE2448383A1 - Temperaturgesteuertes ventil - Google Patents
Temperaturgesteuertes ventilInfo
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Description
4690 Herne, 8000 München M. 40,
Postfach 140 D I p!.-I ng. Π. H. O BH Γ P.t.-Anw. B.Uler
Pat.-Anw. Harrmann-Trtntepohl flinl - PhVS Edliard ΒβΙΖΙβΓ Fernsprecher:Stiftat 363011
51014 Dipl.-lng. W. Herrmann-Trentepohl ^**=0 ^3013
f" "1 Bankkonten:
Bayriscne Vereinsbank München 952287
Dresdner Bank AG Herne 7-520499
Postscheckkonto Dortmund 55868
Ref.: M 04 926 B/h. in der Antwort bitte angeben
München
10. 10. 1974
Kysor Industrial Corporation, One Madison Avenue, Cadillac,
- Michigan, USA
Temperaturgesteuertes Ventil
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an temperaturgesteuerten
Ventilen.
Die Erfindung geht aus von temperaturgesteuerten Ventilen, wie
sie beispielsweise in der US-PS Re 26.840 vom 31. März 1974 beschrieben sind. Solche temperaturgesteuerten Ventile finden
zwischen einer Druck- und Unterdruckquelle und einem Arbeitszylinder
zur Betätigung einer Drossel oder Klappe Verwendung, wie sie beispielsweise in Radiatoren von Omnibussen und/oder
Lastkraftfahrzeugen o. dgl. zur wahlweisen Verringerung der
Luftströmung zum Radiator als Funktion der Kraftmaschinen-Kühl-? mitteltemperatur montiert sind, wie von einem Thermoelement des
Ventils festgestellt wird. Das in der genannten US-Patentschrift
beschriebene Ventil wirkt progressiv um den auf den Kraftzylinder aufgebrachten Druck oder Unterdrucke abzμschalten, worauf dann
der Zylinder in die Atmosphäre entladen wird. Die zur Durchführung
dieser Funktionen verwendete Konstruktion umfaßt einen verhältnismäßig komplizierten luicL komplexen. Mechanismus innerhalb des
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BAD ORIGINAL
Ventils, so daß es mit unter zu Ausfallen kcrn-it. Daher wurden
solche Ventile derart gebaut, daß man sie mir Reparatur leicht
auseinander nehmen kann, was jedoch ebenfalls zu ihrer Kompliziertheit
beiträgt und darüber hinaus kostensteigerr-.d 1st.
Reparaturen sind im allgemeinen zu teuer, als daß vian cie
akzeptieren konnte. Infolgedessen hat man bereits den Versuch
unternommen, niedrige Renaraturkosten, allerdings unter Einsatz
von unqualifizierten Personal und/oder unter Verwendung ungeeigneter Techniken zu erreichen. Als Ergebnis davon L^nn jedoch
die gesamte Maschine zerstört werden.
Außerdem sind viele in solchen Ventilen verwendete kritische Teile aus Metall hergestellt und unterliegen damit der
Oxidation, was die Wirkungsweise des Ventils nachteilig beeinflussen kann.
Das erfindungsgemäße Ventil vereinfacht ira Gegensatz dazu die angewendete Konstruktion außerordentlich, wobei eine Eontrolle
des Druckes oder Unterdruckes eines KraftZylinders erreicht wird
und trotzdem sowohl die Anzahl der Teile als auch die Kompliziertheit ihres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise herabgesetzt
werden. Darüber hinaus werden auch die Gesamtabmessungen der Konstruktion verringert. Ferner enthält die verbesserte
Konstruktion verbesserte Materialien so daß sie wirksamer und störungsfreier arbeitet und die erwünschten Kontrollfunktionen
liefert. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist nicht nur leichter herzustellen, sondern weist auch eine längere Lebensdauer auf,
besitzt verringerte Abmessungen und liefert eine verbesserte Wirkungswe i s e.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein langgestrecktes
Ventilgehäuse mit einem Auslaß, der sich innen von einem Ende des Gehäuses erstreckt und in einem Ventilsitz an einem Ende
eines Überführungskanals endet. Dieser Überführungskanal steht mit einem Längskanal in Verbindung, der sich vom Überführungskanal zum anderen Ende des Ventilgehäuses erstreckt. Innerhalb
des Ausgangskanales ist eine Kugelventilanordnung vorgesehen,
die eine Kugel aufweist, die gegen den Ventilsitz gedruckt wird, um den Überführungskanal normalerweise zu ver-
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BAD ORiGiNAL
.schließ sen. innerhalb des Kanals sitzt ein zylindrisches
"ventil oder eine Ventilstange, die in einer Lage vorgespannt
ist, welche sie?:, von dem überführungskanal erstreckt, und mit
einer Krafteinheit in Verbindung steht, die einen Druckstift aufweist, der in Reaktion auf Tenroeraturänderungen beweglich
ist» Die Ventilstange enthalt eine Öffnung in Längsrichtung church das Ende der Ventilstange-, das der Ventilkugel zugewandt
ist. Ein radialer Kanal erstreckt sich durch die Ventilst^rige
-und steht mit der Längsöffnung in Verbindung. Innerhalb
des Kanals befindet sich ein spulenförmiger Abstandshalter, der die Ventilstange umgibt und Abdichteinrichtungen an den
entgegengesetzten Enden aufweist, so daß eine Ringkammer entsteht, die in dauernder Verbindung mit dem Radialkanal in der
Ventilstange und einer äußeren Kammer steht. Ein radialer Kanal durch die Seitenwandung des Abstandshalters kuppelt die
inneren und üuOeren Kammern miteinander. Ein Paar radialer
Ein- und Auslaßkarr'.le steht mit der äußeren Kammer bzw. dem
Lrlngskanal in Verbindung, so daß ein Strömungsweg zwischen dem
liin.- und Auslaßkanal entsteht, wenn der Druckstift in seiner
zurückgezogenen Stellung während der Arbeitsweise bei nied'rigeron
Tenperatureh zurückgezogen ist. Steigt die Temperatur :;ro, dann berührt das zylindrische Ventilglied das Kugelventil,
n-i anf ί inglich ο en Strömungsweg zwischen Einlaß- und Auslaßkanälen
zn schließen. Steigt die Temperatur weiter an, dann öffnet das Tai.-elventil, urn den Auslaßkanal an den Ausstoßkanal anzuschliessen,
wenn das 'Zylindrische Ventilglied das Kugelventil von seinem Ventilsitz unter Offnen des Überführungskanals ab-
Dei einer Ausführungsform ist ein AnzaOfkanal im Ventilgehäuse
vorgesehen, der mit dem Längskanal auf der Seite der AbstandslialteraMichtvorrichtungen
in Verbindung steht, die von der ixugelventilcn^rdnung abgewendet ist, um das Ausbilden von Druck
hinter dem Abstandshalter zu verhindern. Ein Auslaßfilter
ist einstückig innerhalb des Ventilgehäuses in der Nähe des vom Überführungskanal abgewendeten Ende des Auslaßkanals vorge-
; 609821 /06 4 6 ~ i; "
BAD ORIGINAL
•I
sehen. Im Einlaß- und/oder Auslaßlaial können zusätzliche
Filtereinrichtungen vorgesehen werden.
Ziel der Erfindung ist somit die Schaffung eines verbesserten temperaturgesteuerten Ventiles mit besonders einfachen Aufbau.
Das Ventil soll über eine vernünftig lange Zeit arbeiten können und wenn es tatsächlich unbrauchbar wird, ohne Bedenken weggeworfen
werden können.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein temperaturgesteuertes
Ventil mit einer Kolbenstange zu schaffen, die von einem Abstandshalter umgeben ist, der an den entgegengesetzten
Enden abgedichtet ist. Dabei ist ein Kanal vorgesehen, um eine kontinuierliche Strömung zwischen einem festen Einlaßkanal und
einem Kanal in der beweglichen Ventilstange vorzusehen.
Durch die Erfindung wird ferner ein verbessertes temperaturgesteuertes
Ventil geschaffen, bei dem ein Absatzkanal vorgesehen ist, der die Ausbildung von Druck hinter einer abgedichteten
Ventilkammer im Ventil verhindert.
Ein weiteres Merkmal des Eriindungsgegenstandes ist das verbesserte
Ausstoßfilter, das einstückig innerhalb des Ventilgehäuses angeordnet ist.
Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Ventils;
Fig. 2 eine Rückansicht des Ventils nach Fig. 1;
Fig. 3 eine linke Seitenansicht des Ventils nach Fig. Z;
und in
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch das Ventil
längs der Linie IV-IV der Fig. 2 einschließlich eines Schaltbildes des Sy'stems, in welchen das
Ventil arbeitet.
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BAD OBiGINAL
In Fig. 1 ist ein verbessertes temperaturgesteuertes Ventil gemäß der Erfindung wiedergegeben. Es enthält ein im allge-.
meinen langgestrecktes Ventilgehäuse 12 mit einem mit Außengewinde versehenen Hals 14 zum Einschrauben des Ventils in die
Wasserverteilerleitung,in einen Kopf oder in einen anderen Bereich
eines Motorkraftfahrzeuges derart, daß eine Temperaturfühler spitze 16 sich in den Weg des Kühlmittels der Brennkraftmaschine
erstreckt. Das Ventilgehäuse ist einstückig aus geschmiedetem und bearbeiteten Messing hergestellt und enthält einen einstückig
angeformten Gehäuse-ansatz 18, weicher sich vom Hals 14 erstreckt und eine Leistungseinheit 20 aufnimmt. Die zylindrische Leistungseinheit 20 enthalt die Temperaturfühlerspitze 16 an einem Ende
und ist am anderen Ende 22 mit einem Außengewinde versehen, um sie in das Ventilgehäuse in der wiedergegebenen Weise einschrauben
zu können. Ein O-Dichtring 24 ist über den Gewindeteil der Leistungseinheit 20 gesetzt und eine Gegenmutter 26 hinter den
Ring 24 geschoben, um die Leistungseinheit sicher mit dem Ventilgehäuse
10 abzudichten.
Ein mit einem Innengewinde versehener Einlaß 28 erstreckt sich
radial nach innen vom Umfang des Ventilgehäuses durch den Gehäuseansatz 23 auf einerSeite des Ventilgehäuses. Ein mit
Innengewinde versehener Auslaß 30 erstreckt sich radial nach innen
durch einen Gehäuseansatz 27 auf der anderen Seite des Ventilgehäuses. Diese beiden Kanäle stehen mit einem inneren Längskanal 50 innerhalb des Ventilgehäuses in Verbindung, der später
noch näher erläutert werden soll.
An dem von der Spitze 16 abgewendeten Side des Ventils befindet
sich ein Auslaß 32, der sich längs innerhalb dieses Endes des
Ventilgehäuses erstreckt. Die den Auslaß umgebende Außenoberfläche des Ventilgehäuses ist facettiert, s<fdaß eine Mutter
zur Befestigung des Ventils innerhalb der Wasserverteilerleitung o. dgl. entsteht. Das Ende des Ventilgehäuses bildet einen
kreisförmigen Rand 36, der um ein scheibenförmiges Auslaßfilter 38 gerollt ist, welches auf seiner anderen Seite" gegen eine
Innenschulter 39 anliegt, die längs des Innendurchmessers des Auslasses 32 ausgebildet ist. Das Filter 38 besteht aus glasartigem
Material, beispielsweise verhältnismäßig poröser ge-
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·" ü —
temperter Bronze aus 90 % Kupfer und 10 % Zinn mit einer mittleren
Porenöffnung von annähernd 40 Mikron.
Das Filter 38 wird einstückig in dem Ventilgehäuse während der
Hörstellung nach dem Einsetzen einer Kugelventilanordnung in den Auslaß 32 befestigt. Das im wesentlichen scheibenförmige Filter
enthält eine Ringschulter 41 zur Abstützung einer Vorspannfeder 42, die einen Teil der Kugelventilanordnung 40 bildet. Am anderen
Ende der Feder 42 ist ein Feder- und Kugelkäfig 44· mit einer
Ringschulter 43 vorgesehen, die in die Feder paßt, um das Ende &;"
Feder gegen den Käfig zu befestigen. Der Käfer enthält"ferner einen halbkugelförmigen Kugelventilsitz 45 an der anderen Seite
zur Aufnahme der Ventilkugel 46. Die Oberfläche des Ilugelkäfigs
44 ist nach hinten bei 47 abgeschrägt, wie man aus Fig. 4 erkennt,
um sie den nach innen abgeschrägten Schrägendflächen 48 des Auslaßkanales anzupassen.
Der Auslaßkanal 32 endet in einem ringförmigen Ventilsitz 49, der
mit Einer kugelförmigen Oberfläche versehen ist, die dem Krümmungsradius der Kugel 46 angepaßt ist. In der in Fig. 4 wiedergegebenen
Stellung dichtet die Kugel 46 sicher den Auslaßkanal gegen den in Längsrichtung verlaufenden Übergangskanal 51 ab.
Der Kanal 51 ist an dem Ende des Auslaßkanals ausgebildet und
steht mit einem sich in Längsrichtung erstreckenden Längskanal 50 in Verbindung, der über die verbleibende Länge d«a Ventilgehäuses
12 ausgebildet 1st.
Der Kanal 50 weist kreisförmigen Querschnitt auf und nimmt die übrigen wirksamen Elemente des Ventils auf. Das der Leistungseinheit benachbarte Ende ist mit einem Innengewinde zur Befestigung
der Leistungseinheit versehen. Innerhalb des mit dem Innengewinde versehenen Endes befindet sich ein erster zylindrischer
Teil 52 mit einem ersten Durchmesser, der von einer ersten Ringschulter 54 abgeschlossen wird. Innerhalb der Schulter 54 befindet
sich ein zweiter zylindrischer Abschnitt 5C von kleinerem Durchmesser,
der von einer zweiten Ringschulter 58 abgeschlossen wird. Von der Schulter 58 erstreckt sich in Richtung des Überführungskana'ls
sin verengter zylindrischer Abschnitt 57 mit inneren
konlachen Abschlußwänden. 59, die unmittelbar mit dem Überführuncs-
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kanal 51 in Verbindung stehen. Der Einlaßkanal 28 enthält einen sich radial erstreckenden Kanal 29, der mit dein Abschnitt
56 des Kanals 50 in Verbindung steht, während der Auslaß 30 einen sich radial erstreckenden Durchlaß 31 enthält, der mit dem
Abschnitt 57 des Kanals 50 in Verbindung steht. Einlaß- und Auslaßkanal
enthalten jeweils Maschensiebfilter 25, die verhindern, daß zerkleinertes Material in das temperaturgesteuerte Ventil
eintreten kann.
Innerhalb des Kanals 50 befindet sich eine langgestreckte Ventilstange
60 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden öffnung 62, die mittig von dem Ende der Stange 60 in der Nähe der Kugel
ausgebildet ist. Das Ende der Stange 60 ist abgeschrägt, so daß eine Kugelwandung 63 entsteht, die das offene Ende der zur Kugel .
46 weisenden Öffnungen 62 umgibt. Die Wandung 63 weist einen lirümnrungsradius auf, der im wesentlichen der jenigen der Kugel
46 ist, so daß beim Eingriff der Ventilstange 60 mit der Kugel das offene Ende der Längsöffnung 62 durch die Kugel abgedichtet
wird.
Radial, außerhalb der Öffnung 62 erstreckt sich ein Kanal 64, der
dauernd mit einer inneren Kammer 66 in Verbindung steht, die durch den Ringraun zwischen der äußeren Zylinderoberfläche der Ventilstange
60 und der inneren Zylinderoberfläche eines spulenförmigen
Abstandshalters 70 gebildet \iird. Der Abstandshalter 70 enthält
eine zentrale, axial verlaufende Öffnung 71 und ein Paar von Ringschultern oder Flanschen 72 und 74 an den entgegengesetzten
Enden, wobei ein wesentlich verengter zylindrischer Seitenwandungsteil 75 zwischen diesen Flanschen oder Schultern verbleibt.
Einiradialer Kanal 76 erstreckt sich durch die Wandung 75 und steht mit der inneren Kammer 66 und einer äußeren Kammer 73
in Verbindung, die durch den Ringraum zwischen dem Außendurchmesser
der T.;and 75 xxnd dem Innendurchmesser des Abschnitts 56 des
Kanals 50 gebildet ist.
Der Abstandshalter 70 wird abdichtend in seiner Lage durch Dicht-■rttpl
in Form eines Paares von Neopren-0-Ringen -32 und 84 gehalten,
die in der Näh· der Flanschen 72 bzw. 74 angeordnet 3ind.
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Der Ring 82 ist zwischen die Ringschulter 58 im Kanal 50 und de<a
Flansch 72 des Abstandshalters 70 eingepaßt. Der Ring 04 ist zwischen dem Flansch 74 und einer Beilagscheibe 36 eingepaßt,
die sich gegen die Ringschulter 54 legt und an ihrem Platz durch eine Vorspannfeder 88 gehalten wird. Die Feder 38 umgibt den
festen Teil der Stange 60 zwischen der Beilagscheibe 36 und einer Endkappe 39, die auf das Ende der Stange 60 aufgedrückt ist, ma
das Längsventil in einer hinteren Stellung gegen einen Druckstift 21 "zu halten, der sich von der Leistungseinheit 20 erstreckt.
Auf diese Weise sichert die Vorspannfeder 88 sowohl den Abstandshalter
70, der einen Teil des Längsventils 60 ungibt, in einer Lage innerhalb des Ventilgehäuses, während gleichzeitig
die dem Ventil 60 zugeordnete Endkappe 89 gegen den der Leistungseinheit 20 zugeordneten Druckstift 21 gehalten wird. Ivie man aus
Fig. 4 erkennt, umgreift der Abstandshalter die Ventilstange und weist eine solche Länge auf, daß eine innere Kammer entsteht,
die in dauernder Verbindung mit dem Kanal 64 des beweglichen Ventils 60 und zwar über den gesamten Bewegungsbereich steht.
Die festen O-Ringe 82, 84 v/erden ausgewählt, um eine Bewegung
der Ventilstange 60 zu ermöglichen, v/ob ei jedoch gleichzeitig
eine Abdichtung um die Stange und eine kontinuierliche Abdichtung des Abstandshalters innerhalb des Abschnittes 56 des Kanals
aufrechterhalten ist. Die Dichtringe 82, 34 verhindern, daß Luft oder Schmutzteilchen im Fahrzeugluftsystem das Temperaturfühlerelerient
erreichen, so daß dessen Lebensdauer erhöht wird. Außerdem isolieren diese Abdichtungen das Kühlsystem und das
Luftsystem im Falle eines Ausfalles der Dichtung 24. Bei einigen Ausführungsformen kann ein Schmiermittel, beispielsweise ein
Material auf Silikonbasis um die Ringe verwendet werden, um die dichtende Bewegung der Stange 60 durch den Abstandshalter 70
zu erleichtern.
Die Leistungseinheit 20 ist in Handel erhältlich und enthält einen temperaturdehnenden Halbfestkörper, der sich bei Steigerung
der Temperatur soweit ausdehnt, daß der Druckstift 21 nach außen bezüglich der Leistungseinheit gedrückt wird, so daß damit die
Lage des Ventilgliedes 60 in der beschriebenen V/eise verändert wird.
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EäAfj ORIGINAL
Zur Inbetriebnahme wird der Einlai3 28 an eine Unterdruckquelle 90,
wie bei der bevorzugten wiedergegebenen Ausführungsform, oder an eine Druckraittelquelle angeschlossen. Der Auslaß 30 wird an einen
Kraftzylinder 92 angeschlossen, der bei der bevorzugten Ausführungsfor:-i
unter !reduziertem Druck oder Vakuum arbeitet. TJird eine.Druckquelle
verwendet, dann arbeitet der Zylinder 92 durch den Druckmitteldruck.
Die bewegliche Ausgangswelle 93 des Zylinders 02 ist an eine
VerncLliAßkla-ope 94 angeschlossen, die so angeordnet ist, daß sie
den Luftldihlmittelströmungsweg eines FahrzeugheizgerMtes überdeckt,
um die Klappenöffnung zu steuern und die Luftströmung über den Radiator zu regulieren. Dadurch wird wiederum der Kühleffekt des
Radiators auf das llaschinenkühlmittel abhängig von der Temperatur
des Kühlmittels reguliert, die durch die temperaturempfindliche Snitze 1^ der. Leistungseinheit festgestellt wird.
1'.renn die Fahrzeugmaschinenkühlmitteltemperatur verhältnismäßig
niedrig ist, d. h. beispielsweise dann, wenn die ilaschine angelassen
wird, dann befinden sich die v/irksamen Elemente des Ventils 10 in der Stellung nach Fig. 4, wobei eine Verbindung
zwischen der Quelle 90 und dem Zylinder 92 über den Kanal 29 des Einlasses 28 in die Außenkammer 73 durch den Kanal 76 in die
Innenkamiiier CC und dann die Ventilstange über den Kanal Gh und
die t'ffnung 92 hergestellt wird. Diese BaIm setzt sich in dem
Bereich des Uberführungskanals 51 fort, der das Ende der Ventilstange umgibt, führt weiter zu den schrägen Innenwänden 59 und
dann durch den Kanal 31 und den Auslaß 30 zum Vakuumkraftzylinder
92. Unter diesen Umständen wird dann maximales Vakuum auf den Kraftzylinder 92 aufgebracht, der die Verschrußklappe 94 schließt.
Tienn die Temperatur ansteigt, dann erstreckt sich der Druckstift
21 von der Leistungseinheit 20 nach vorne, wobei die Ventilstange
60 in die durch den Pfeil A in Fig. 4 angedeutete Richtung bewegt wird. Venn das abgeschrägte Ende 63 der Ventilstange auf die Kugel
46 trifft, dann wird die Öffnung 62 abgedichtet, in dem zuerst der Druckmittelweg zwischen der Vakuumquelie 90 und dem Zylinder
abgeschlossen wird. Steigt die Temperatur, danii drückt die Bewegung
der Ventilstange 60, immer noch in Richtung des Pfeiles A,
die Kugel 46 vom Ventilsitz 49, so daß Luft in den Auslaß 32 über
|das Filter 38 eintreten kann, wie es- durch döii Pfeil B angedeutet
ist. Die Luft strömt um die Kugel 46 durch den Raum zwischen dem1
509821/06AS · „n bad ORJGiN,
— TU — ■
Innendurchmesser der zylindrischen Wandungen des Uberführungskanals
51 und den verengten Außendurchmesser des Endes 60 der Stange und in den Kraftzylinder 92 durch den Kanal 31 und den
Kanal 30. Somit wird der _ Kraft zylinder betätigt und leitet das Öffnen der Verschlußklappe 94.ein. Bleibt die Temperatur auf
diesem Wert oder steigt an, dann öffnet sich die VerSchlußkla~ne
vollständig.
Da die Bewegung des Fahrzeuges und die verstärkte Luftströmung über den Radiator dazu führt,.daß das Kühlmittel sich abkühlt
erfolgt die ungekehrte Wirkung, wobei zuerst wahlweise der
Auslaß 40 geschlossen und dann die Ventilstange wieder geöffnet
wird, um die Vakuumquelle 90 an den Zylinder 92 arizuschliessen
und damit die Verschlußklappe zu schliessen. Ein Anzapfkanal 05 erstreckt sich durch das Ventilgehäuse 10 in den Abschnitt
52 des Kanals 50 hinter dem abgedichteten Abstandshalter 70 um
die Ausbildung von Druck innerhalb der Kammer hinter den Abstandshalter
zu verhindern, die sonst nachteilig die Wirkung der
Leistungseinheit oder des Ventils 60 beeinflussen könnte.
Bei der bevorzugten Ausfuhrungsform ist die Kugel 46 aus einem
polymeren ilaterial, beispielsweise "Viton" hergestellt. Der Kugelkäfig
44 ist in ähnlicher Weise aus einem polymeren Ilaterial, beispielsweise "Valox 310" hergestellt. Der Abstandshalter 70
ist ebenfalls aus einem polymeren Material, beispielsweise uValox. 310;" hergestellt, um Korrosion, Verklemmen oder eine
andere Zerstörung infolge von Verunreinigungen zu verhindern. Durch Herstellung der verbesserten Ventilteile aus nicht
korrodierendem polymeren Material wird eine Zerstörung des .temperaturgesteuerten Ventils infolge der korrodierenden Wirkungen
von Verschmutzungen, die häufig in der Umgebung einer solchen
Maschine vorhanden sind, weitgehendst reduziert und die Lebensdauer
des Ventils' verlängert.
- Patentansprüche: -
509821/0646 bad original
- 11 -
Claims (1)
- Patentansprüche1.temperaturgesteuertes Ventil mit einem Ventilkanal und einer wahlweise von einer Ventilstange erfaßten Ventilkugel und mit einer sich in Achsrichtung erstreckenden Öffnung in einem zur Ventilkugel weisenden Ende der Ventilstange sowie mit einem mit der axialen Öffnung in Verbindung stehenden und im Abstand von dem Ende angeordneten radialen Kanal zum aufeinanderfolgenden Abschliessen eines Strömungsweges zwischen den Ein- und Auslaßkanälen des Ventils und zum Entleeren des Auslaßkanals in die Atmosphäre über die Ventilkugel, die von der durch einentenroeraturempfindlichen Druckstift betätigten Ventilstange geöffnet ist, g e !■: e η η ζ e i c h η e t durch einen säulenförmigen Abstandshalter (70) im Ventilkanal (50) mit ji.ingf!ansehen (72, 74) an jedem Ende sowie mit einem radialen Kanal(7'-) in der Abstandshalterwandung (75) zwischen den Ilingf!ansehen (72, 74) des Abstandshalters (70), welche einer axial verlaufende IiittplÖffnung (71) aufweist, deren Durchmesser gröHer al π der Außendurchmesser der Ventilstange ("O) ist, wobri der AuGendurchmesser des Abstandshalters (70) in dessen -littelteil kleiner als der Innendurchmesser des Ventilkanals (50) ist und der auf der Ventilstange (60) sitzende Abstandshalter (70) sich auf dieser über eine Länge erstreckt, die wenigstens der Strecke entspricht, über die sich die Ventilstange (60) bewegt;' durch Mittel (82, 84) zum Abdichten des Abstandshalters (70) gegenüber der Ventilstange (60) und dem Ventilkanal (50) an beiden Enden des Abstandshalters (70); und durch llittel (86, 58) zum Fixieren des Abstandshalters (70) bezüglich des Ventilgehäuses (12) im Ventilkanal (50) in axialer Richtung.Ventil nach Anspruch 1, dadurch ge k en η ze ic h-11 e t , daP· im Ventilgehäuse (12) ein Anzapf kanal (8S) zu dem Kanal zwischen dem Abstandshalter (70) und den.Druckstift (■21) vorgesehen ist.509821/0646 -12-BAD ORIGINAL3.Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Auslaß, in welchem die Ventilkugel (46) zwischen den Auslaß (34) und dem Ventilkanal (50) angeordnet ist und durch ein mit dem Auslaß (34) verbundenes und im Abstand von der Ventilkugel (46) angeordnetes Filter (38).4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Auslaß (34) einstückig mit dem Ventilgehäuse (12) ausgebildet ist und eine innere Filterschulter (39) aufweist, und daß das der Schulter (39) benachbarte Ende des VentilgehLluses (12) über die Kante des scheibenartigen Filters (38) umgebördelt ist.509821 /0646
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