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Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein optisches Aufzeichnungsmedium und ein Informations-Aufzeichnungsverfahren
und insbesondere ein optisches Aufzeichnungsmedium und Informations-Aufzeichnungsverfahren
vom Einmal-Schreib-Typ, das die Aufzeichnung von Hauptinformation
und Nebeninformation und die Reproduktion mit Hilfe von Laserlicht
ermöglicht.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Medien
wie Kompaktdisk-Aufzeichnung (CD-R) Kompaktdiskerneute Beschreibbarkeit
(CD-RW), digitale versatile Disk-Aufschreibbarkeit
(DVD-R), digitale versatile Disk-erneute Beschreibbarkeit (DVD-RW)
und die digitale versatile Diskstatistischer Zugriffsspeicher (DVD-RAM)
sind als optische Aufzeichnungsmedien bekannt, die durch Laserbestrahlung
Information aufzeichnen können.
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Bei
allen obigen Medien mit Ausnahme von CD-R und CD-RW wird eine Fläche, die
als Aufplatzschneidfläche
bezeichnet wird, vorgesehen, worin Signale, die als eine Serie von
Streifen niedriger Reflexion in einer Umgebungsrichtung beschrieben
sind (Signale, die einer Sub-Information entsprechen) hauptsächlich aufgezeichnet,
um einen Kopierschutz zu erzeugen (siehe beispielsweise japanische
offengelegte Patentanmeldung (
JP-A) 10-188361 ,
10-233019 ,
2001-76345 und
2001-243634 ). In diesen Fällen werden
Signale, die Sachen wie Copyright-Managementinformationen, einschließlich Kopierschutz,
entsprechen, von diesen Flächen
ausgegeben, und stellen eine Demonstration der Fähigkeit dar, Funktionen zu
entfalten wie Kopierschutz.
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Diese
Signale, die als eine Serie von Streifen mit niedrigem Reflexionsvermögen in einer
Umgebungsrichtung geschrieben sind (nachfolgend als "Bar-Code-Signale" bezeichnet), sind
von einer größere Größe als die
Aufzeichnungsreproduktionssignale (Pits) und es ist wirksam, hoch-energetisches
und großflächiges Laserlicht
zu verwenden, um die Bar-Code-Signale aufzuzeichnen.
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Beispielsweise
bei einem optischen Aufzeichnungsmedium vom Phasen-Änderungstyp
wird Laserlicht mit einer Wellenlänge von 810 nm verwendet. Bei
DVD-R wird die Verwendung von Laserlicht mit einer Wellenlänge von
650 nm angegeben, aber diese Wellenlänge ist die gleiche, wie sie
zur Reproduktion einer Aufzeichnung bei einem DVD-R verwendet wird.
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Unter
den optischen Aufzeichnungsmedien unter Verwendung von kurzwelligen
Laserlichten wie blauem Laserlicht (etwa 405 nm) kann bei dem optischen
Aufzeichnungsmedium vom Phasen-Änderungstyp
eine Sub-Information auf gleiche Weise wie bei den gegenwärtigen Medien
(DVD–/–RW) mit
Hilfe eines Lasers mit einer langen Wellenlänge aufgezeichnet werden.
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Bei
einem optischen Aufzeichnungsmedium von Einmal-Schreibtyp unter
Verwendung eines organischen Farbstoffes in der Aufzeichnungsschicht
wurden jedoch bisher Technologien zum Aufzeichnen von Bar-Code-Signalen
nicht entwickelt. Wenn das gleiche Konzept wie bei DVD+/–RW angewandt
werden würde, würde ein
Laser mit einer Wellenlänge
von 405 nm zum Aufzeichnen verwendet werden. Die gegenwärtigen Technologien
beinhalten jedoch verschiedene praktische Probleme solange ein hochenergetischer
Laser mit einer Wellenlänge
von 405 nm teuer ist, und außerdem
erfordert es eine lange Zeit, um große Bar-Code-Signale aufzuzeichnen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Erfindung gibt ein optisches Aufzeichnungsmedium an, das zu einer
hohen Produktivität
führt und
eine hohe Aufzeichnungsdichte aufweist, und das ebenfalls ein hohes
Ausmaß an
Zuverlässigkeit
bei der Reproduktion von Sub-Informationen
darlegt.
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Zusätzlich gibt
diese Erfindung ein Informations-Aufzeichnungsverfahren
an, das die Aufzeichnung von Sub-Informationen
mit niedrigen Kosten und innerhalb einer kurzen Zeit ermöglicht.
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Spezifisch
liegt ein erster Aspekt dieser Erfindung darin, ein optisches Aufzeichnungsmedium
anzugeben, umfassend eine Aufzeichnungsschicht, worin eine Hauptinformation
und eine Nebeninformation aufgezeichnet werden, worin die Nebeninformation
unter Verwendung von langwelligem Laserlicht mit einer Wellenlänge aufgezeichnet
wird, die um 30 nm oder mehr länger
ist als kurzwelliges Laserlicht, das zum Aufzeichnen der Hauptinformation
verwendet wird; und eine Fläche,
worin die Sub-Information aufgezeichnet ist, ein Absorptionsniveau
des langwelligen Laserlichtes von 0,05 oder mehr hat.
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Ein
zweiter Aspekt der Erfindung liegt darin, ein Informations-Aufzeichnungsverfahren
unter Verwendung eines optischen Aufzeichnungsmediums anzugeben,
umfassend eine Aufzeichnungsschicht, worin eine Hauptinformation
und eine Nebeninformation aufgezeichnet werden, worin die Hauptinformation
durch Verwendung von kurzwelligem Laserlicht mit einer Wellenlänge von
500 nm oder weniger und die Sub- Information unter
Verwendung von langwelligem Laserlicht mit einer Wellenlänge aufgezeichnet
wird, die um 30 nm oder mehr länger
ist als das kurzwellige Laserlicht.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Das
optische Aufzeichnungsmedium dieser Erfindung umfaßt eine
Aufzeichnungsschicht, worin sowohl eine Haupt- als auch eine Nebeninformation
aufgezeichnet werden.
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Der
Ausdruck "Hauptinformation" bedeutet in diesem
Zusammenhang verschiedene Arten von Informationen, die durch Verwender
aufgezeichnet werden, und allgemeine Information der Art, die in
Medien wie CD-Rs und DVD-Rs aufgezeichnet sind.
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In
diesem Kontext wird ebenfalls ein kurzwelliger Laser (Wellenlänge: 500
nm oder weniger) zum Aufzeichnen von Hauptinformation verwendet,
mit dem Ziel, eine höhere
Aufzeichnungsdichte zu erzielen als sie bei konventionellen Medien
wie konventionelle DVD-Rs erhalten wird. Die Wellenlänge des
kurzwelligen Laserlichtes ist bevorzugt von 350 bis 450 nm und mehr
bevorzugt 390 bis 420 nm.
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Darüber hinaus
bedeutet der Ausdruck "Sub-Information" in diesem Zusammenhang
Informationen wie Benennungsinformationen bezüglich der autorisierten Verwender,
der verfügbaren
Perioden, der Frequenz von verfügbaren
Zeiten, Mitinformationen, Auflösungsinformationen,
Schichtinformationen, Informationen bezüglich der Verwender, Copyright-Besitzer-Informationen,
Copyright-Anzahl-Informationen,
Informationen bezüglich
der Hersteller, des Datums der Herstellung, des Datums des Verkaufes,
Verkaufslagerinformationen und Informationen bezüglich Verkaufspersonen, Informationen
bezüglich
der Anzahl von Sets bei der Verwendung, Flächeninformation, Spracheninformation, Anwendungsinformation,
Produktverwendungsinformation und Information bezüglich der
verwendeten Zahl.
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Diese
Sub-Information wird auf einer Fläche aufgezeichnet, die einer
Aufplatzschneidfläche
(BCA) in Medien wie DVDs entspricht (nachfolgend manchmal als "Fläche bezeichnet,
die BCA entspricht").
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Die "Fläche, die
BCA entspricht",
ist eine Fläche,
bei der die Kennzeichnungsinformation eines optischen Aufzeichnungsmediums,
die in solchen Medien gebildet ist, wie DVDs aufgezeichnet wird
und die die gleiche Funktion aufweist wie BCA (Aufplatzschneidfläche). Eine
Fläche,
die BCA entspricht, ist in einem Bereich von 22 mm oder mehr und
24 mm oder weniger von der Mitte des optischen Aufzeichnungsmediums
entfernt angeordnet.
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Eine
Fläche,
die BCA entspricht, wird durch Verwendung von hochenergetischem
Laserlicht wie Yttrium-Aluminium-Garnet (YAG)-Laserlicht oder einem
Kohlendioxidgas-Laserlicht wie ein Bar-Code in einer peripheren
Richtung einer Spur innerhalb des innersten peripheren Teils der
Spur so gebildet, daß die
Fläche sich über mehrere
Spuren erstreckt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die Sub-Information unter Verwendung des langwelligen
Laserlichtes mit einer Wellenlänge
aufgezeichnet, die um 30 nm oder mehr länger ist als das kurzwellige
Laserlicht, das zum Aufzeichnen der Hauptinformation verwendet wird.
Langwellige Laservorrichtungen haben einen Vorteil, daß sie verhältnismäßig kostengünstig sind
und Sub-Information innerhalb einer kurzen Zeitperiode aufgezeichnet werden
kann. Als Verfahren zum Aufzeichnen der Sub-Information kann das
genannte hochenergetische Laserlicht verwendet werden, und Bedingungen,
die für
Medien angewandt werden, wie konventionellen DVD-Rs können angewandt
werden. Eine Rotationsfrequenz des optischen Aufzeichnungsmediums
bei der Aufzeichnung von Sub-Information wird bevorzugt innerhalb
eines Bereiches von 100 bis 3000 Upm eingestellt. Durch Einstellen
der Rotationsfrequenz innerhalb des obigen Bereiches wird Aufzeichnungszeit
verkürzt
und Aufzeichnungen mit guter Qualität können erhalten werden. Die Rotationsfrequenz
ist mehr bevorzugt 200 bis 1500 Upm und noch mehr bevorzugt 300
bis 1000 Upm.
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Blauviolette
Laservorrichtungen mit einer Wellenlänge von 405 nm und einem hochenergetischen Ausstoß sind teuer
und vermindern ebenfalls die Produktivität des optischen Aufzeichnungsmediums.
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Der
Absorptionsgrad des langwelligen Laserlichtes durch das Medium in
einer Fläche,
bei dem eine Sub-Information aufgezeichnet werden soll, ist 0,05
oder mehr.
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Wenn
der Absorptionsgrad weniger als 0,05 ist, erfordert das Aufzeichnen
Zeit, weil der Absorptionsgrad zu niedrig ist, und die Produktivität wird erniedrigt.
Wenn auf der anderen Seite der Absorptionsgrad 0,05 oder mehr ist,
vergrößert sich
die Produktivität
und das optische Aufzeichnungsmedium kann einen Grad der Zuverlässigkeit
(z. B. Zuverlässigkeit
zur Verhinderung des illegalen Kopierens) vergleichbar zu dem aufweisen,
das durch gegenwärtige
optische Aufzeichnungsmedien wie DVD-Rs entfaltet wird.
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Der
Absorptionsgrad ist bevorzugt 0,07 oder mehr und mehr bevorzugt
0,1 bis 0,8.
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Für den Erhalt
eines Absorptionsgrades von 0,05 oder mehr kann die Aufzeichnungsschicht
so gebildet sein, daß sie
einen Farbstoff enthält,
so daß das
Absorptionsvermögen
durch den Farbstoff in der Aufzeichnungsschicht mit langwelligem
Laserlicht mit dem oben erwähnten
Wellenbereich 0,05 oder mehr ist. Mehrere Arten von Farbstoffen
können
in Kombination verwendet werden, solange der gesamte Absorptionsgrad
dieser Farbstoffe in der Aufzeichnungsschicht 0,05 oder mehr ist.
Details dieser Farbstoffe werden später erläutert. Der Absorptionsgrad
kann bestimmt werden durch Berechnen des Unterschiedes des Absorptionsgrades
zwischen einem Laminat, gebildet mit einer Aufzeichnungsschicht
auf einem Substrat und einer einzelnen Substanz.
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Die
Markierung (Bar-Code-Aufzeichnungsteil), die gebildet ist, wenn
die Sub-Information aufgezeichnet ist, hat bevorzugt eine Länge von
5 bis 50 nm in der Längsrichtung
(Umgebungsrichtung). Wenn eine Länge
in der Längsrichtung
innerhalb dieses Bereiches liegt, kann eine zufriedenstellende Reproduktionssignalbreite
und ein ausreichendes Ausmaß der
Spuraufzeichnungsdichte erhalten werden. Die Länge der Längsrichtung ist mehr bevorzugt
10 bis 30 μm.
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Eine
Länge in
der Richtung der Breite (Radialrichtung) ist bevorzugt von 0,1 bis
2 mm. Wenn eine Länge
in der Radialrichtung innerhalb dieses Bereiches liegt, wird die
Spurgebung zufriedenstellend und die Datenfläche kann ausgedehnt werden.
Die Länge
der Markierung in der Radialrichtung ist mehr bevorzugt 0,2 bis 1
mm.
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Typische
Beispiele der Struktur des optischen Informationsaufzeichnungsmediums
dieser Erfindung umfassen (1) eine Struktur, worin eine Aufzeichnungsschicht,
eine Reflexionsschicht, eine Adhäsivschicht, Dummy-Substrat
und wahlweise Druckschicht auf einem Substrat vorgesehen sind (eine
HDDVD-Struktur) und (2) eine Struktur, worin eine Reflexionsschicht,
Aufzeichnungsschicht, Adhäsivschicht
und transparente Folie (Lichttransmissionsschicht) auf einem Substrat
vorgesehen sind (Blu-ray-disk-Struktur).
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In
diesen Fällen
können
zur Verbesserung der Eigenschaften wie Adhäsion, Aufzeichnungseigenschaften
und Lagerungsfähigkeit
andere Schichte wie eine Unterschicht, Zwischenschicht und Hartbeschichtungsschicht
nach Bedarf und wenn angemessen zwischen dem Substrat und dem Dummy-Substrat
und dem transparenten Film oder auf dem Dummy-Substrat oder auf
dem transparenten Film vorgesehen sein.
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Das
Substrat und jede der obigen Schichten in dem optischen Informationsaufzeichnungsmedium
dieser Erfindung wird erläutert,
wobei die Struktur einer HDDVD als Beispiel verwendet wird. Jedoch
ist nicht beabsichtigt, daß diese
Erfindung durch solche Beispiele beschränkt ist.
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Substrat
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Spezifische
Beispiele des Substratmaterials können Glas, Polycarbonate; Acrylharze
wie Polymethylmethacrylat; Harze vom Vinylchlorid-Typ wie Polyvinylchlorid
und Vinylchlorid-Copolymer;
Epoxyharze; amorphe Polyolefine; Polyester; und Metalle wie Aluminium
umfassen. Zwei oder mehrere dieser Materialien können Wunsch in Kombination
verwendet werden.
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Unter
diesen Materialien sind angesichts der Feuchtigkeitsresistenz, Dimensionsstabilität und niedrigen
Kosten Polycarbonate und amorphe Polyolefine bevorzugt und Polycarbonate
sind besonders bevorzugt. Die Dicke des Substrates (durchschnittliche
Dicke der Fläche,
an der die Aufzeichnungsschicht gebildet wird) ist bevorzugt im
Bereich von 0,1 bis 0,7 mm.
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Auf
dem Substrat werden Spurführungsrillen
oder Irregularitäten,
die Informationen wie Adreß-Signale reflektieren,
gebildet. Für
das Erzielen einer höheren
Aufzeichnungsdichte ist es bevorzugt, ein Substrat zu verwenden,
auf dem Rillen bei einer Spurbreite gebildet werden, die enger ist
als bei CD-Rs und die DVD-Rs.
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Der
Spurabstand der Rillen ist bevorzugt in einem Bereich von 200 bis
500 nm und mehr bevorzugt in einem Bereich von 350 bis 450 nm.
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Ebenfalls
ist eine Tiefe der Rille (Rillentiefe) bevorzugt innerhalb eines
Bereiches von 20 bis 120 nm. Wenn eine Rillentiefe innerhalb dieses
Bereiches liegt, gibt es die Möglichkeit,
daß Rillen
vieler Signale kleiner werden, die somit Schwierigkeiten bei dem
Halten von Spuren verursacht, und eine Möglichkeit kann ebenfalls enthalten
sein, daß die
Formgebung schwierig wird. Die Tiefe ist mehr bevorzugt 25 bis 110
nm.
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Die
Breite der Rille ist bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 50
bis 250 nm eingestellt. Wenn die Breite der Rille innerhalb dieses
Bereiches liegt, ist es möglich,
das Flackern zu reduzieren, während
gleichzeitig die Tendenz vorhanden ist, daß Rillen-Fehlersignale kleiner
werden. Die Breite der Rille ist mehr bevorzugt innerhalb eines
Bereiches von 70 bis 230 nm und noch mehr bevorzugt 90 bis 200 nm.
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Zur
Vergrößerung der
Flachheit und zur Verbesserung der Adhäsion kann eine Unterschicht
auf der Oberfläche
des Substrates an der Seite gebildet werden, an der die Aufzeichnungsschicht,
die später
erläutert wird,
gebildet wird.
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Beispiele
der Materialien in der Unterschicht können polymere Materialien wie
Polymethylmethacrylat, Acrylsäure/Methacrylsäure-Copolymer,
Styrol/Maleinsäureanhydri-Copolymer,
Polyvinylalkohol, N-Methylolacrylamid, Styrol/Vinyltoluol-Copolymer,
Polyethylenchlorsulfonat, Nitrocellulose, Polyvinylchlorid, chloriertes Polyolefin,
Polyester, Polyimid, Vinylacetat/Vinylchlorid-Copolymer, Ethylen/Vinylacetat-Copolymer, Polyethylen,
Polypropylen und Polycarbonat und Oberflächenmodifizierer wie Silan-Kupplungsmittel
enthalten.
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Die
Unterschicht kann weiterhin durch Auflösen oder Dispergieren der oben
angegebenen Materialien in einem geeigneten Lösungsmittel zur Herstellung
einer Beschichtungslösung
und durch anschließendes
Auftragen dieser Beschichtungslösung
auf die Oberfläche
des Substrates durch ein Beschichtungsverfahren wie Spinnbeschichtung,
Tauchbeschichtung und Extrusionsbeschichtung gebildet werden. Die
Dicke der Unterschicht liegt innerhalb eines Bereiches von 0,005
bis 20 μm,
und bevorzugt innerhalb eines Bereiches von 0,01 bis 10 μm.
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Aufzeichnungsschicht
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Die
Aufzeichnungsschicht wird auf dem Substrat gebildet. Die Aufzeichnungsschicht
ist bevorzugt eine Aufzeichnungsschicht vom Farbstoff-Typ, die einen
Farbstoff (organischen Farbstoff) enthält. Als ein solcher Farbstoff
kann ein Farbstoff verwendet werden, der, weil er in der Aufzeichnungsschicht
enthalten ist, die Aufzeichnung der Hauptinformation durch einen
kurzwelligen Laser (Wellenlänge:
500 nm oder weniger) ermöglicht
und die Aufzeichnungsschicht mit einem Absorptionsgrad des oben
erwähnten
langwelligen Laserlichtes von 0,05 oder mehr ergibt. Wie oben erwähnt können mehrere
Arten von Farbstoffen in Kombination verwendet werden.
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Obwohl
organische Farbstoffe, die für
die Aufzeichnungsschicht verwendet werden, in Abhängigkeit von
der Wellenlänge
des langwelligen Laserlichtes, mit dem Sub-Information aufgezeichnet wird, variieren können, umfassen
typische Beispiele davon Phthalocyanin-Verbindungen.
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Wenn
zum Beispiel eine Wellenlänge,
die zum Aufzeichnen von Hauptinformationen verwendet wird, 405 nm
ist und die Wellenlänge
eines langwelligen Lasers, der zum Aufzeichnen der Sub-Information
verwendet wird, von 600 bis 700 nm ist, ist es bevorzugt, einen
Farbstoff (Farbstoff (1)) mit der folgenden Formel (1) zu verwenden. Formel
(1):
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Wenn
beispielsweise eine Wellenlänge,
die zum Aufzeichnen der Hauptinformation verwendet wird, 405 nm
ist und die Wellenlänge
eines langwelligen Lasers, der zum Aufzeichnen von Sub-Information
verwendet wird, 500 bis 550 nm ist, ist es bevorzugt einen Farbstoff
(Farbstoff (2) mit der folgenden Formel (2) zu verwenden. Formel
(2):
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Weiterhin
können
organische Verbindungen (organische Farbstoffe) wie Triazol-, Triazin-,
Cyanin-, Merocyanin-, Aminbutadien-, Zimtsäure-, Viologen-, Azo-, Oxonolbenzoxazol- und Benzotriazol-Verbindung zusammen
als Material für
die Aufzeichnungsschicht verwendet werden. Unter diesen Verbindungen
sind eine Cyanin-, Aminobutadien- und Benzotriazol-Verbindung besonders
bevorzugt.
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Die
Aufzeichnungsschicht kann auf jedes Aufzeichnungsmaterial wie den
oben erwähnten
organischen Farbstoffen, zusammen mit einem Bindemittel und dgl.
in einem geeigneten Lösungsmittel,
zur Herstellung einer Beschichtungslösung und durch anschließendes Auftragen
dieser Beschichtungslösung
auf die Oberfläche
des Substrates und Trocknen der Beschichtungslösung gebildet werden. Die Konzentration
des Aufzeichnungsmaterials (z. B. des erwähnten Farbstoffes (1) oder
des Farbstoffes (2) in der Beschichtungslösung liegt im allgemeinen im
Bereich von 0,01 bis 15 mass%, bevorzugt in einem Bereich von 0,1
bis 10 mass%, mehr bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 5 mass%
und am meisten bevorzugt in einem Bereich von 0,5 bis 3 mass%.
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Beispiele
des Lösungsmittels
für die
Beschichtungslösung
können
Ester wie Butylacetat, Ethyllactat und Cellosolvacetat; Ketone wie
Methylethylketon, Cyclohexanon und Methylisobutylketon; chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, 1,2-Dichlorethan und Chloroform;
Amide wie Dimethylformamid; Kohlenwasserstoffe wie Methylcyclohexan;
Ether wie Tetrahydrofuran, Ethylether und Dioxan; Alkohole wie Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol und n-Butanoldiacetonalkohol; Lösungsmittel vom Fluor-Typ wie
2,2,3,3-Tetrafluorpropanol; und Glykolether wie Ethylenglykolmonomethylether,
Ethylenglykolmonoethylether und Propylenglykolmonomethylether umfassen.
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Die
genannten Lösungsmittel
können
alleine oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden,
wobei die Löslichkeit
der Aufzeichnungsmaterialien berücksichtigt
wird. Additive wie ein Antioxidans, Ultraviolettabsorber, Plastizierer
und Gleitmittel können
weiterhin zur Beschichtungslösung
in Abhängigkeit von
der Verwendung gegeben werden.
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Wenn
ein Bindemittel verwendet wird, können Beispiele des Bindemittels
natürliche
organische Polymermaterialien wie Gelatine, Cellulose-Derivat, Dextran,
Kolophonium und Gummi; Harze vom Kohlenwasserstoff-Typ wie Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol und Polyisobutylen; und synthetische organische
Polymere wie Harz von Vinyl-Typ, z. B. Polyvinylchlorid, Polyvinylidenchlorid
und Polyvinylchlorid/Polyvinylacetat-Copolymer, Acrylharz, z. B.
Methylpolyacrylat und Methylpolymethacrylat und anfängliche
Kondensate von wärmehärtenden
Harzen, z. B. Polyvinylalkohol, Polyethylenchlorid, Epoxyharz, Butyralharz,
Gummi-Derivat und Phenol/Formaldehydharz umfassen. Wenn ein Bindemittel
als eines der Materialien für
die Aufzeichnungsschicht verwendet wird, ist die Menge des verwendeten
Bindemittels in bezug auf das Aufzeichnungsmaterial im allgemeinen
im Bereich von 0,01 bis 50 Massenteile und bevorzugt in einem Bereich
von 0,1 bis 5 Massenteile. Die Konzentration des Aufzeichnungsmaterials
in der Beschichtungslösung,
die auf diese Weise hergestellt ist, liegt im allgemeinen im Bereich
von 0,01 bis 10 mass% und bevorzugt in einem Bereich von 0,1 bis
5 mass%.
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Beispiele
des Beschichtungsverfahrens können
ein Sprühverfahren,
Spinnbeschichtungsverfahren, Tauchbeschichtungsverfahren, Walzenbeschichtungsverfahren,
Blattbeschichtungsverfahren, Luftmesserstreichbeschichtungsverfahren
und Siebdruckverfahren umfassen. Die Aufzeichnungsschicht kann eine
einzelne Schicht oder viele Schichten sein. Die Dicke der Aufzeichnungsschicht
ist im allgemeinen innerhalb eines Bereiches von 20 bis 500 nm,
bevorzugt in einem Bereich von 30 bis 300 nm und mehr bevorzugt
im Bereich von 50 bis 250 nm.
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Der
Innendurchmesser der gebildeten Aufzeichnungsschicht ist bevorzugt
gleich zu dem Durchmesser eines Stapelringes, der auf dem Substrat
gebildet ist. Wenn nach der Formgebung des Substrates eine Saugscheibe
bei der Handhabung des Substrates verwendet wird, treten viele Fälle auf,
bei denen Flecken, die durch den Kontakt mit der Saugscheibe verursacht
werden, auf dem inneren peripheren Teil des Substrates auf. Obwohl
diese Flecken mit bloßem
Auge nicht sichtbar sind, erscheinen sie als Abplatzmängel, wenn
die Beschichtungslösung
aufgetragen wird. Wenn die Abplatzmängel auftreten, bildet der
innere periphere Teil der Aufzeichnungsschicht keinen vollständigen Kreis
und Wellenlinien treten auf, die zu einem Problem des ungleichmäßigen äußeren Erscheinungsbildes
führen.
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Wenn
unter diesen Umständen
der Innendurchmesser der aufzutragenden Aufzeichnungsschicht gleich
gemacht wird wie der Durchmesser eines Stapelrings, wenn die zwei
Substrate aufeinander aufgetragen werden, kann der innere periphere
Teil der Aufzeichnungssicht durch den Stapelring gesehen werden,
weil auf beiden Seiten dieser zwischen den Stapelringen in Sandwichform
angeordnet ist. Dies ist insoweit vorteilhaft, als es schwierig
wird, ein ungleichmäßiges äußeres Aussehen
mit bloßem
Auge festzustellen.
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Um
die Lichtechtheit der Aufzeichnungsschicht zu verbessern, kann die
Aufzeichnungsschicht verschiedene Anti-Farbverblassungsmittel enthalten.
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Beispiele
der Anti-Farbverblassungsmittel umfassen einen Singulettsauerstoff-Einfangmittel,
das allgemein verwendet wird. Singulettsauerstoff-Einfangmittel,
die in Publikationen wie veröffentlichten
Patentbeschreibungen beschrieben sind, können verwendet werden.
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Spezifische
Beispiele des Singulettsauerstoff-Einfangmittels können solche
umfassen, die in
JP-A 58-175693 ,
59-81194 ,
60-18387 ,
60-19586 ,
60-19587 ,
60-35054 ,
60-36190 ,
60-36191 ,
60-44554 ,
60-44555 ,
60-44389 ,
60-44390 ,
60-54892 ,
60-47069 ,
63-209995 und
4-25492 , in den japanischen
Patentveröffentlichungen
(
JP-B) 1-38680 und
6-26028 , der Beschreibung
des
deutschen Patentes 350399 und
die in der Oktober-Ausgabe 1992 von Journal of the Japan Chemical
Society, S. 1141 beschrieben sind.
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Bezogen
auf die Menge des Farbstoffes ist die Menge eines Anti-Farbverblassungsmittels
wie einem Singulettsauerstoff-Einfangmittel
im allgemeinen in einem Bereich von 0,1 bis 50 mass%, bevorzugt
in einem Bereich von 0,5 bis 45 mass%, mehr bevorzugt in einem Bereich
von 3 bis 40 mass% und besonders bevorzugt in einem Bereich von
5 bis 25 mass%.
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Reflexionsschicht
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Als
Reflexionsschicht kann ein Licht-reflektierendes Material mit hohem
Reflexionsvermögen
von Laserlicht verwendet werden. Das Reflexionsvermögen ist
bevorzugt 70% oder mehr.
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Beispiele
eines Licht-reflektierenden Materials mit einem hohem Reflexionsvermögen können Metalle und
Halbmetalle wie Mg, Re, Rh, Pt, Ag, Au, Zn, Al, Po, P und Sb umfassen.
Diese Licht-reflektierenden Materialien können alleine (bevorzugt 50
mass% oder mehr und mehr bevorzugt 70 mass% als Hauptkomponente)
oder in Kombination von zwei oder mehreren oder als Legierungen
verwendet werden. Unter diesen Beispielen sind bevorzugte Materialien
Cr, Ni, Pt, Cu, Ag, Au, Al, Zn, Rh, Sb und nicht-rostender Stahl,
insbesondere bevorzugte Beispiele sind Au, Ag, Al oder Legierungen
davon und die am meisten bevorzugten Beispiele sind Ag oder Legierungen
unter Verwendung von Ag als Hauptkomponente (Ag: 50 mass% oder mehr).
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Zur
Verhinderung der Korrosion kann die Reflexionsschicht neben den
obigen Materialien C, N, O und Metalle und Halbmetalle wie B, Si,
Sc, Ti, V, Cr, Mn, Fe, Co, Cu, Ni, Ga, Ge, Se, Sr, Y, Zr, Nb, Mo,
Tc, Ru, Pd, Cd, In, Sn, Te, Lanthanoiden, Hf, Ta, W, Ir, Pb, Bi
und Th enthalten. Unter diesen Materialien sind B, C, N, O, Si,
Ti, Pb, Bi, Th, V, Cr, Co, Cu, Ni, Ge, Sr, Y, Zr, Nb, Mo, Lanthanoid,
Hf und W sind bevorzugt und C, N, O, Si, Cu, Mo, W und Bi sind mehr
bevorzugt.
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Die
Reflexionsschicht kann auf der Aufzeichnungsschicht durch Auftragen
von einem oder mehreren der obigen Licht-reflektierenden Materialien auf die
Aufzeichnungsschicht durch Dampfniederschlag, Sputterverfahren oder
Ionenplattierung gebildet werden. Die Dicke der Reflexionsschicht
ist im allgemeinen innerhalb eines Bereiches von 10 bis 300 nm und
bevorzugt 50 bis 200 nm.
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Wie
oben erwähnt
können
verschiedene Arten von Zwischenschichten zwischen dem Substrat und dem
Dummy-Substrat vorgesehen
sein. Beispielsweise kann eine Sperrschicht als Zwischenschicht
gebildet werden.
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Irgendein
Material kann zur Bildung der Sperrschicht verwendet werden, solange
es Laserlicht transmittiert. Jedoch werden Dielektrika bevorzugt
verwendet. Spezifische Beispiele davon umfassen anorganische Oxide,
Nitride und Sulfide wie ZnS, ZnO, ZnO-Ga2O3, ZnO-Al2O3, TiO2, SiO2, ZnS-SiO2, GeO2, Si3N4,
Ge3N4 und MgF2. Bevorzugte Beispiele sind ZnO-Ga2O3, ZnO-Al2O3, ZnS-SiO2 und SiO2. Die Sperrschicht
kann beispielsweise durch Sputter- oder Ionenplattiertechnik gebildet
werden. Die Dicke der Sperrschicht ist bevorzugt von 1 bis 100 nm.
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Dummy-Substrat
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Als
Dummy-Substrat kann eines aus dem gleichen Material und mit der
gleichen Form wie das genannte Substrat verwendet werden. Obwohl
verschiedene Adhäsive
zum Laminieren des Dummy-Substrates verwendet werden können, ist
es bevorzugt, als Adhäsiv
ein durch Ultraviolettstrahlen härtbares
Harz zu verwenden. Beispiele eines solchen UV-härtbaren Harzes umfassen langsam
wirkende Adhäsive
wie ein Epoxyharz vom Kationen-härtbaren
Typ und Adhäsive
vom Spinn-härtbaren
Typ, wie ein UV-härtbares
Acrylatharz. Wärmehärtende Harze
und selbstklebende Adhäsive
können
ebenfalls verwendet werden. Das Adhäsiv kann auf der Reflexionsschicht
oder auf der Laminatoberfläche
des Dummy-Substrates durch ein Beschichtungsverfahren wie Spinn-Beschichtung
vorgesehen werden. Wenn ein UV-härtbares
Harz verwendet wird, kann das Dummy-Substrat durch Anwendung von
Ultraviolettstrahlen entsprechend bekannten Bedingungen laminiert
werden.
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium wird somit durch Laminieren des Dummy-Substrates
hergestellt.
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Nach
Herstellung des optischen Aufzeichnungsmediums wie oben erwähnt, wird
die erforderliche Sub-Information unter Verwendung einer Vorrichtung
wie eines YAG-Lasers oder Kohlendioxidgas-Lasers aufgezeichnet und
das optische Aufzeichnungsmedium dieser Erfindung wird hierdurch
gebildet.
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Bei
einer Struktur (blu-ray-disk-Struktur), worin eine Reflexionsschicht,
Aufzeichnungsschicht, Adhäsivschicht
und transparente Folie (Lichttransmissionsschicht) auf einem Substrat
gebildet werden, sind die Materialien für jede Schicht mit Ausnahme
der transparenten Folie die gleichen wie sie in der Struktur von
HDDVD verwendet werden. Die transparente Folie wird unten erläutert. Die
Dicke dieses Substrates liegt bevorzugt im Bereich von 1,1 ± 0,3 mm.
Ebenso ist der Spurabstand bevorzugt von 250 bis 350 nm.
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Transparente Folie (Lichttransmissionsschicht)
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Die
transparente Folie wird gebildet, um das Innere des optischen Aufzeichnungsmediums
gegenüber nachteiligen
Wirkungen wie beispielsweise Kontamination, Schädigung und Schlägen zu schützen und
um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern. Irgendein Material
kann für
die transparente Folie ohne besondere Beschränkung verwendet werden, solange
es ein transparentes Material ist. Bevorzugte Beispiele des verwendeten
Materials umfassen Polycarbonat und Cellulosetriacetat und ein mehr
bevorzugtes Beispiel davon ist ein Material, dessen Feuchtigkeitsabsorptionskoeffizient
5% oder weniger bei 23°C
unter 50% RH ist.
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In
diesem Zusammenhang bedeutet "transparent", daß die transparente
Folie genügend
transparent ist, um Aufzeichnungslicht und reproduzierendes Licht
zu transmittieren (Transmissionsfähigkeit: 90% oder mehr).
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Die
transparente Folie kann beispielsweise auf folgende Weise erzeugt
werden. Ein photohärtbares Harz
wird in einem angemessenen Lösungsmittel
aufgelöst,
zur Herstellung einer Beschichtungslösung, und die somit erhaltene
Beschichtungslösung
wird auf die Aufzeichnungsschicht (oder die Sperrschicht, wenn eine Sperrschicht
oder dgl. gebildet wird) bei einer bestimmten Temperatur aufgetragen,
zur Bildung eines Beschichtungsfilmes. Ein Cellulosetriacetat-Film (TAC-Film),
der beispielsweise durch Extrusionsverarbeitung eines Kunststoffes
erhalten ist, wird auf den Beschichtungsfilm laminiert und Licht
wird auf dem Beschichtungsfilm von der Seite oberhalb des laminierten
TAC-Filmes auferlegt,
zum Härten
des Beschichtungsfilmes, wodurch die transparente Folie gebildet
wird. Als TAC-Film sind TAC-Filme
mit einem UV-Absorber bevorzugt. Die Dicke der transparenten Folie
liegt in einem Bereich von 0,01 bis 0,2 mm, bevorzugt im Bereich
von 0,03 bis 0,1 mm und mehr bevorzugt im Bereich von 0,05 bis 0,095
mm.
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Als
transparente Folie kann eine Polycarbonat-Folie oder dgl. verwendet
werden. Anstelle der transparenten Folie kann eine Licht-transmittierende
Schicht mit einem UV-härtbaren
Harz oder dgl. gebildet werden.
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Zur
Steuerung der Viskosität
ist die Beschichtungstemperatur bevorzugt im Bereich von 23 bis
50°C, mehr
bevorzugt im Bereich von 24 bis 40°C und mehr bevorzugt im Bereich
von 25 bis 37°C.
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Zur
Verhinderung der Wölbung
der Scheibe ist es bevorzugt, den Beschichtungsfilm mit Ultraviolettstrahlen
unter Verwendung eines Illuminators vom Puls-Typ (bevorzugt einen
UV-Bestrahler) zu bestrahlen. Pulsintervalle sind in der Größenordnung
von bevorzugt ms oder weniger und bevorzugt μs oder weniger. Keine besondere
Beschränkung
gibt es bezüglich
der Menge des Lichtes, die pro Puls auferlegt wird, aber die Menge
ist bevorzugt 3 kW/cm2 oder weniger und
mehr bevorzugt 2 kW/cm2 oder weniger.
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Ebenso
gibt es keine besondere Beschränkung
bezüglich
der Anzahl der Bestrahlungen, die auf dem Beschichtungsfilm auferlegt
werden, aber die Anzahl ist bevorzugt 20 oder weniger und mehr bevorzugt
10 oder weniger.
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Wenn
ein druckempfindlicher Kleber auf die laminierte Oberfläche der
transparenten Folie aufgebracht wird, wird der oben genannte Kleber
nicht mehr notwendig.
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Nachfolgend
werden Erläuterungen
bezüglich
des Verfahrens zum Aufzeichnen einer Hauptinformation beim optischen
Aufzeichnungsmedium dieser Erfindung und ein Verfahren zur Reproduktion
der aufgezeichneten Hauptinformation angegeben.
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Das
Aufzeichnen der Hauptinformation im optischen Aufzeichnungsmedium
wird beispielsweise wie folgt durchgeführt.
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Zunächst wird
das optische Aufzeichnungsmedium mit Aufzeichnungslaserlicht mit
einer Wellenlänge von
350 bis 500 nm (bevorzugt 400 bis 440 nm) von der Seite der transparenten
Folie oder von der Seite des Substrates, die dem Dummy-Substrat
gegenüberliegt,
bestrahlt, während
das optische Aufzeichnungsmedium mit einer konstanten Lineargeschwindigkeit
rotiert wird. Die Aufzeichnungsschicht absorbiert Laserlicht als
Ergebnis der Bestrahlung mit dem Laserlicht, was zu einer Erhöhung der
Temperatur in einem Teil der Aufzeichnungsschicht führt, mit
dem Ergebnis, daß eine
physikalische oder chemische Änderung
stattfindet (zum Beispiel die Produktion von Pits) und die optischen
Eigenschaften der Aufzeichnungsschicht werden hierdurch geändert. Die
Hauptinformation wird durch Hilfe der Änderung der optischen Eigenschaften
aufgezeichnet.
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Beispiele
einer Laserlichtquelle mit einer Oszillations-Wellenlänge von 350 bis 500 nm können einen blau-violetten
Halbleiterlaser mit einer Oszillations-Wasserstoff im Bereich von
390 bis 415 nm und einen blau-violetten Laser, der eine zweite harmonische
Welle erzeugt (SGH) und eine mittlere Oszillations-Wellenlänge von
etwa 430 nm aufweist, umfassen.
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Zur
Erhöhung
des Ausmaßes
der Aufzeichnungsdichte ist die numerische Öffnung (NA) eine Objektivlinse,
die für
einen Tonabnehmer verwendet wird, bevorzugt 0,6 oder mehr.
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Auf
der anderen Seite kann die aufgezeichnete Hauptinformation durch
Bestrahlung des optischen Aufzeichnungsmediums mit Laserlicht mit
der gleichen Wellenlänge
oder einer niedrigeren Wellenlänge
als dem Laserlicht, das zum Aufzeichnen der Hauptinformation verwendet
wird, durch die Oberfläche,
von der das Aufzeichnungslaserlicht auferlegt wird, reproduziert
werden, während
das optische Aufzeichnungsmedium bei der gleichen konstanten Lineargeschwindigkeit
wie oben rotiert wird, und indem das reflektierte Licht ermittelt wird.
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Beispiele
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Diese
Erfindung wird nachfolgend detailliert und unter Bezugnahme auf
die Beispiel erläutert,
die jedoch diese Erfindung nicht beschränken sollen.
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(Beispiel 1)
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Ein
0,6 mm dickes Substrat (Außendurchmesser;
120 mm und Innendurchmesser: 15 mm) wurde unter Verwendung eines
Polycarbonatharzes (PLANLITE AD5503, hergestellt von Teijin Chemicals
Ltd.) durch Spritzguß geformt
und der Spurabstand der auf dem Substrat gebildeten Rillen war 400
nm, die Halbwertsbreite des Rillenteils war 200 nm und die Tiefe
der Rillen war 85 nm.
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2,5
g des Farbstoffes (1), dargestellt durch die oben gezeigte Formel,
wurden zu 100 ml TFP (2,2,3,3-Tetrafluorpropanol)
gegeben. Ultraschallwellen wurden 2 Stunden auf diese Lösung auferlegt,
zum Auflösen
des Farbstoffes (1). Danach konnte die Lösung bei 23°C und 50% RH 0,5 Stunden oder
mehr stehen und wurde dann unter Verwendung eines 0,2 μm-Filters
filtriert. Unter Verwendung der als Ergebnis der Filtration erhaltenen
Lösung
wurde eine Aufzeichnungsschicht mit einer Dicke von 140 nm auf dem
Substrat durch ein Spinnbeschichtungsverfahren gebildet. Die Aufzeichnungsschicht
wurde so aufgetragen, daß der
Innendurchmesser der Aufzeichnungsschicht gleich war wie der Durchmesser
des Stapelrings, der an der Rückseite des
Substrates vorgesehen war.
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Der
Absorptionsgrad durch das Laminat nach Bildung einer Aufzeichnungsschicht
und der Absorptionsgrad durch ein einzelnes Substrat wurden durch
Verwendung eines Spektrophotometers gemessen (Warenname: UV-3100PC,
hergestellt von Shimadzu Corporation). Ein Wellenlängenbereich,
der eine Wellenlänge
umfaßt,
die bei einem BCA-Schneidgerät
verwendet wird, das später
erläutert
wird, wurde als zu messender Wellenlängenbereich gewählt, und
von all den Daten wurde der Absorptionswert bei der in dem BCA-Schneidgerät verwendeten
Wellenlänge
bestimmt. Dann wurde der Absorptionsgrad in der Fläche, bei
der die Sub- Information
aufgezeichnet war, durch Subtrahieren des Absorptionsgrades des
Einzelsubstrates von dem Absorptionsgrad des Laminates nach Bildung
der Aufzeichnungsschicht bestimmt. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle 1 gezeigt.
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Nach
Bildung der Aufzeichnungsschicht wurde das Laminat 1 Stunde bei
80°C in
einem sauberen Ofen wärmebehandelt.
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Eine
Reflexionsschicht wurde mit einer Dicke von 100 nm auf der Aufzeichnungsschicht
durch ein Vakuumfilmbildungsverfahren unter Verwendung einer Probe
(APC), umfassend AG (98,1 Massenteile), Pd (0,9 Massenteile) und
Cu (1,0 Massenteile) gebildet. Die Inputleistung war 2 kW und die
Fließrate
von Ar war 5 sccm.
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Ein
UV-härtbares
Harz (Warenname: SD640, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals,
Incorporated) wurde auf die Reflexionsschicht in der Form eines
Bogens 25 mm oder mehr und 30 mm oder weniger von dem Mittelloch
in einer Radialrichtung entfernt auferlegt, während das Laminat, bei dem
die Aufzeichnungsschicht und die Reflexionsschicht in dieser Reihenfolge
gebildet waren, auf dem Substrat bei 60 Upm rotiert wurde. Ein 0,6
mm Dummy-Substrat aus Polycarbonaten (gleiches wie bei dem oben
beschriebenen Substrat, mit der Ausnahme, daß die Rillen nicht gebildet
wurden) wurde auf der Oberseite des UV-härtbaren Harzes angeordnet.
Danach wurde das Laminat bei 3000 Upm rotiert, zum Verteilen des
UV-härtbaren
Harzes zwischen der Reflexionsschicht und dem Dummy-Substrat. UV-Strahlen
wurden dann auferlegt, zum Laminieren des Summy-Substrates, und
ein optisches Aufzeichnungsmedium wurde hierdurch erzeugt.
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Das
somit erzeugte optische Aufzeichnungsmedium wurde dann in ein BCA-Schneidgerät (hergestellt von
Pulstec Industrial Co., Ltd., Laser-Wellenlänge: 663 nm) gegeben, zum Aufzeichnen
von Bar-Code-Signalen (Sub-Information), indem eine Leistung von
0,28 W verwendet wurde (der Bereich, bei dem diese Signale aufgezeichnet
wurden, war ein Bereich im einem Abstand von 22 bis 24 mm von der
Mitte des optischen Aufzeichnungsmediums). Die Größe des Aufzeichnungspunktes
war wie folgt: Länge
in einer longitudinalen (Umgebungs-)Richtung war 0,9 μm und die
Länge in
einer Breiten-(Radial)Richtung war 35 μm. Ebenso war die Größe des Signals
wie folgt: Länge
in der longitudinalen Richtung war 24 μm und die Länge in der Breitenrichtung
war 500 μm.
Die Aufzeichnungsschicht war 30 Sekunden, die Rotation 500 Upm und
die Zuführbreite
10 μm.
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Das
optische Aufzeichnungsmedium mit den Bar-Code-Signalen wurde in
ein DDU-1000 (hergestellt von Pulstec Industrial Co., Ltd.) gegeben,
das ein optisches Lasersystem (NA (numerische Öffnung): 0,65) mit einem Laser
mit einer Wellenlänge
von 404 nm beinhaltete, und die aufgezeichneten Signale wurden bei
einer Lineargeschwindigkeit von 6,5 m/s und einer Leistung von 0,5
mW reproduziert. Die somit reproduzierten Wellenformen wurden durch
Verwendung eines Oszilloskopes ausgewertet. Spezifisch wurde das
Verhältnis
der Spannung der nicht-aufgezeichneten Bereiche (IBH) zur Spannung
der aufgezeichneten Bereiche (IBL) berechnet. Fälle, bei denen die Gleichung
(IBL/IBH < 0,8)
erfüllt
war, wurden mit "A" definiert, während die
Fälle, bei
denen die Gleichung nicht erfüllt
war mit "B" definiert wurden.
Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 1 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 1)
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Das
optische Informations-Aufzeichnungsmedium wurde auf gleiche Weise
wie bei Beispiel 1 bewertet, mit der Ausnahme, daß bei der
Aufzeichnung der Bar-Code-Signale die Wellenlänge des BCA-Schneidgerätes (hergestellt
von Pulstec Industrial Co., Ltd.) auf 810 nm geändert wurde, und daß eine Leistung
von 2,7 W zum Aufzeichnen verwendet wurde, die Aufzeichnungszeit
auf 3 Minuten geändert
wurde und die Größe des Aufzeichnungspunktes
geändert
wurde (Länge
in der Längsrichtung:
1 μm und
Länge in
der Breitenrichtung: 180 μm).
Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 1 gezeigt.
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(Vergleichsbeispiel 2)
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Ein
optisches Aufzeichnungsmedium wurde auf gleiche Weise wie bei Beispiel
1 hergestellt und bewertet, mit der Ausnahme, daß der Farbstoff (1) in den
Farbstoff (2) geändert
wurde. Die Ergebnisse sind unten in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1
| Art
des Farbstoffes | Laser-Wellenlänge (nm) | Absorbans
in der Fläche,
bei der die Sub-Information
aufgezeichnet ist | IBL/IBH | Evaluation |
Bsp.
1 | Farbstoff
(1) | 663 | 0,4 | 0,7 | A |
Vgl.-bsp. 1 | Farbstoff
(1) | 810 | 0,01 | nicht
aufzeichnungsfähig | B |
Vgl.-bsp. 2 | Farbstoff
(2) | 663 | 0,01 | nicht
aufzeichnungsfähig | B |
- * Die Laser-Wellenlängen geben die Wellenlängen an,
die bei der Aufzeichnung der Sub-Information verwendet wurden.
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Bei
dem optischen Aufzeichnungsmedium von Beispiel 1, bei dem die Wellenlänge, die
zum Aufzeichnen der Hauptinformation verwendet wurde, 404 nm war,
war der Farbstoff (1) in der Aufzeichnungsschicht enthalten, und
die Wellenlänge,
die zum Aufzeichnen der Sub-Information verwendet wurde, war 663
nm, IBL/IBH war 0,7 und die Signale waren von dem Rauschen deutlich
unterscheidbar. Auf der anderen Seite war bei dem optischen Aufzeichnungsmedium
von Vergleichsbeispiel 1, selbst obwohl der Farbstoff (1) in der
Aufzeichnungsschicht enthalten war, das Absorptionsvermögen bei
der Aufzeichnungswellenlänge,
bei der Sub-Information aufgezeichnet war, niedrig und es war daher
nicht möglich,
die Aufzeichnung durchzuführen.
Gleichermaßen
war bei dem optischen Aufzeichnungsmedium von Vergleichsbeispiel
2, obwohl der Farbstoff (1) in der Aufzeichnungsschicht enthalten
war, das Absorptionsvermögen
niedrig bei der Aufzeichnungswellenlänge mit der die Sub-Information
aufgezeichnet wurde, und daher war die Aufzeichnung nicht möglich.
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Diese
Erfindung gibt ein optisches Aufzeichnungsmedium an, das zu einer
hohen Produktivität
führt und
eine hohe Aufzeichnungsdichte hat und ebenfalls ein hohes Ausmaß an Zuverlässigkeit
bei der Reproduktion der Sub-Information aufweist.
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Zusätzlich gibt
diese Erfindung ein Informationsaufzeichnungsverfahren an, das die
Aufzeichnung von Sub-Information bei niedrigen Kosten und innerhalb
einer kurzen Zeit ermöglicht.