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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Phasenverriegelungsschleifen-Schaltungen
(PLL-Schaltungen) und insbesondere auf digitale PLLs des Typs II
(und höherer
Ordnung), die eine Betriebsart der schnellen Signalerfassung verlangen.
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HINTERGRUND
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Eine
rein digitale Phasenverriegelungsschleife (ADPLL) ist eine digitale
Schaltung mit einem digitalen gesteuerten Oszillator (DCO), der
periodisch eingestellt werden kann, so dass die Ausgangsphase des
DCO die Phase (und folglich die Frequenz) eines Referenzsignals
verfolgt.
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Die
Ordnung einer PLL kann eine Wirkung auf die Rauschfilterungsfähigkeiten
der PLL besitzen. Eine PLL des Typs I (bei der sich ein Pol beim Gleichstrom
befindet und auf Grund des Frequenz-Phasen-Umsetzungsmechanismus)
kann z. B. eine –20
dB/Dekade-Filterung des DCO (oder des spannungsgesteuerten Oszillators
(VCO)), des Referenzsignals und des Zeit-Digital-Umsetzer-Phasenrauschens
(TDC-Phasenrauschens) bereitstellen. Eine PLL des Typs II (bei der
sich zwei Pole beim Gleichstrom befinden) kann andererseits in der
Lage sein, unter speziellen Bedingungen eine –40 dB/Dekade-Filterung desselben
zu schaffen. Außerdem
besteht die Tendenz, dass in Bezug auf den DCO die PLLs des Typs
I das 1/ω2-Phasenrauschen abflachen, während die
PLLs des Typs II eine Fähigkeit besitzen,
das 1/ω2-Phasenrauschen um 20 dB/Dekade zu dämpfen. Deshalb
kann die Verwendung der PLLs des Typs II (und höherer Ordnung) auf Grund ihrer
verbesserten Rauschfilterungsfähigkeiten
bevorzugt sein.
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Es
besteht jedoch die Tendenz, dass die PLLs des Typs II lange Übergangs-Einschwingzeiten (im
Vergleich zu den PLLs des Typs I) besitzen. Die lange Übergangs-Einschwingzeit
bedeutet, dass eine PLL des Typs II typischerweise länger als
eine PLL des Typs I benötigt,
um ein Signal zu erfassen, und dass mehr Zeit notwendig ist, damit
die Anfangsbedingungen aus der PLL eliminiert werden. Die größeren Erfassungs-
und Einschwingzeiten können
der Frequenz des Signals, das durch die PLL verfolgt wird, eine
Grenze setzen.
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Eine
Lösung
kombiniert den Typ-I- und den Typ-II-Betrieb und verwendet eine
PLL des Typs I für eine
anfängliche
Signalerfassungsphase und schaltet dann während einer Signalverfolgungsphase
zu einer PLL des Typs II. Die Verwendung der PLL des Typs I erlaubt
eine schnelle Verriegelung auf dem gewünschten Signal, während die
PLL des Typs II die Rauschfilterungsvorteile der PLL des Typs II
bietet.
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Ein
Nachteil des Standes der Technik ist, dass die Verwendung einer
PLL des Typs II zu einer langsamen Signalerfassung und zu einem
langsamen Einschwingen führen
kann. Dies kann teilweise auf die längeren Übergangsvorgänge einer
PLL des Typs II zurückzuführen sein.
Die kleine Schleifenbandbreite kann die Zeitdauer vergrößern, die
erforderlich ist, damit die Signale erfasst werden und die Anfangsbedingungen
einschwingen.
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Ein
zweiter Nachteil des Standes der Technik ist, dass von der Verwendung
der PLL des Typs I in der anfänglichen
Signalerfassungsbetriebsart im Phasenfehler ein Offset vorhanden
ist. Dieser Offset kann die Zeitdauer vergrößern, die die PLL des Typs II
erfordert, bevor sie das gewünschte
Signal völlig verfolgen
kann. Dies kann auf die vergrößerten Übergangsvorgänge der
PLL des Typs II zurückzuführen sein.
Abermals kann dies eine Wirkung darauf besitzen, wie bald die PLL
auf dem gewünschten
Signal verriegeln kann.
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US-Patentanmeldung
Nr. 2001/005164 beschreibt ein System zum Steuern der Schwingungstaktfrequenz
eines Oszillators mit variabler Frequenz unter Verwendung der Ergebnisse
der Addition einer Ausgabe aus einem konstanten Multiplizierer und
der Ausgabe aus einem Akkumulator, die ein Ergebnis der Akkumulation
der Ausgaben von einem weiteren konstanten Multiplizierer ist, basierend
auf einem Phasenfehlersignal durch das Setzen der Ausgabe von einem
freigabe-bereitgestellten Signalspeicher auf 0 während einer Frequenz-Ansprechoperation (frequency
pull-in operation).
US-Patent
Nr. 6018556 beschreibt ein digitales Schleifenfilter in
einer Trägerrückgewinnungs-Schleife
eines digitalen Kommunikationsempfängers. Die Rückgewinnungsschleife
ist eine PLL, die den Empfängeroszillator
mit der Trägerwelle
verriegelt hält,
wobei das Schleifenfilter durch das Aufbereiten eines Fehlersignals,
das zum Empfängeroszillator
rückgekoppelt
wird, die Steuerung über
den Frequenzgang der PLL schafft. Das
europäische Patent
Nr. 0590323 beschreibt ein System zum Vergrößern oder Verkleinern
der Bandbreite einer Steuerschleife durch das wahlweise Ändern der Verstärkungsfaktoren
von Verstärkungseinheiten
eines Filters, das in der Steuerschleife vorhanden ist. Die Steuerschleife
ist eine Phasenverriegelungsschleife, in der die Bandbreite umzuschalten
ist, ohne dass die Spitzenwertbildung im Frequenzgang der geschlossenen
Steuerschleife signifikant verändert wird.
Das
europäische Patent Nr. 1217745 beschreibt
einen PLL-Synthetisierer, der ein Übersetzungsverschiebungsschema
(Gear-Shifting-Schema) der Konstante alpha der Schleifenverstärkung der
PLL enthält.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren,
wie sie in den Ansprüchen
dargelegt sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Für ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun auf die folgenden
Beschreibungen zusammengenommen mit der beigefügten Zeichnung Bezug genommen,
worin:
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1 ein
Blockschaltplan einer Ansicht im Phasenbereich eines Synthetisierers
mit rein digitaler Phasenverriegelungsschleife (ADPLL) des Standes der
Technik ist;
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2 eine
alternative Ansicht im Phasenbereich der ADPLL des Standes der Technik
ist;
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3a und 3b graphische
Darstellungen eines Abschnitts einer ADPLL des Typs I und einer
ADPLL höherer
Ordnung sind;
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3c und 3d ausführlichere
graphische Darstellungen eines Schleifenfilters für eine ADPLL
höherer
Ordnung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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4a eine
graphische Darstellung eines Abschnitts einer ADPLL mit der Fähigkeit,
eine Einstellung an der Schleifenstärkung vorzunehmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4b eine
graphische Darstellung eines Abschnitts einer ADPLL mit der Fähigkeit,
zwei Einstellungen an der Schleifenverstärkung vorzunehmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5a eine
graphische Darstellung eines Abschnitts einer ADPLL mit der Fähigkeit,
Feineinstellungen an der Schleifenverstärkung vorzunehmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5b eine
graphische Darstellung einer Einheit für normierte Abstimmwörter gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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6 eine
graphische Darstellung eines Abschnitts einer ADPLL, die N Einstellungen
an der Schleifenverstärkung
vornehmen kann, gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 ein
Taktdiagramm ist, das den Betrieb eines Abschnitts einer ADPLL gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 ein
Ablaufplan ist, der einen Algorithmus, der die Einstellung der Schleifenverstärkung einer
ADPLL steuern kann und bei dem eine Leistungsmetrik verwendet werden
kann, um einen Haltepunkt für
die Einstellungen der Schleifenverstärkung zu bestimmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9a bis 9c graphische
Darstellungen der Daten sind, die die Leistung einer ADPLL des Typs
I mit einer einzigen und einer doppelten Übersetzungsverschiebung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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10 eine
graphische Darstellung einer schaltbaren Proportional-Schleifenverstärkung und/oder
eines IIR-Filters für
die Verwendung in einer ADPLL gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine
graphische Darstellung einer ADPLL des Typs II mit einer möglichen
anfänglichen Signalerfassungsbetriebsart
einer ADPLL des Typs I gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
graphische Darstellung eines Schleifenfilters des Typs II für eine ADPLL
des Typs II gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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13 ein
Taktdiagramm ist, das den Betrieb einer ADPLL des Typs II gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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14 ein
Ablaufplan ist, der den Betrieb einer ADPLL des Typs II gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und
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15 eine
graphische Darstellung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung,
die eine ADPLL enthält,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHENDEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Herstellung und die Verwendung der gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen
sind im Folgenden ausführlich
erörtert.
Es sollte jedoch klar sein, dass die vorliegende Erfindung viele
anwendbare Konzepte der Erfindung schafft, die in einer umfassenden
Vielfalt von spezifischen Kontexten verkörpert sein können. Die
erörterten
spezifischen Ausführungsformen
veranschaulichen lediglich spezifische Arten, die Erfindung herzustellen
und zu verwenden, wobei sie den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
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Die
vorliegende Erfindung wird in Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
in einem spezifischen Kontext beschrieben, nämlich in Bezug auf einen Synthetisierer
mit rein digitaler Phasenverriegelungsschleife für die Verwendung in einer bluetooth-konformen
drahtlosen Vorrichtung. Die Erfindung kann jedoch außerdem auf
andere Anwendungen angewendet werden, in denen ein Synthetisierer mit
rein digitaler Phasenverriegelungsschleife verwendet werden kann,
wie z. B. in verdrahteten und drahtlosen Vorrichtungen, in denen
die schnelle Signalerfassung erforderlich sein kann, während gleichzeitig
eine höherer
Ordnung der Rauschfilterung erwünscht
ist.
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In 1 ist
ein Blockschaltplan gezeigt, der eine Ansicht im Phasenbereich eines
Synthetisierers 100 mit rein digitaler Phasenverriegelungsschleife (ADPLL)
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie vorher erörtert worden
ist, ist es der Zweck der ADPLL 100, eine Phasendifferenz
zwischen einem Referenzsignal FREF (wie z. B. von einem Referenztakt) und
einem variablen Signal (wie z. B. der Ausgabe aus einem digital
gesteuerten Oszillator (DCO)) zu messen und diese Differenz zu verwenden,
um eine Frequenzeinstellung am variablen Signal vorzunehmen. In
einer drahtlosen Vorrichtung, die in einem Bluetooth-Kommunikationsnetz
arbeitet, würde
das variable Signal z. B. im 2,4-GHz-Band liegen, während das
Referenzsignal bei 13 MHz liegt.
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Die
Differenz zwischen der Referenzphase und der variablen Phase kann
als ein Phasenfehler ϕE(k) bezeichnet
werden und kann in einem Phasendetektor 120 der ADPLL 100 berechnet
werden. Der Phasendetektor 120 kann drei Eingaben besitzen. Eine
erste Eingabe in den Phasendetektor 120 kann durch einen
Referenzphasenakkumulator 105 bereitgestellt werden, der
verwendet werden kann, um eine Akkumulation eines Frequenzsteuerworts
(FCW) für das
Referenzsignal zu berechnen. Das akkumulierte FCW ist RR(k).
Die Akkumulation kann bei jeder Anstiegsflanke des neu zeitlich
gesteuerten FREF-Taktes ausgeführt
werden. Das FCW kann als ein Verhältnis einer erwarteten variablen
Frequenz zur Frequenz des Referenzsignals definiert sein.
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Eine
zweite Eingabe in den Phasendetektor 120 kann eine Akkumulation
der Flankentaktübergänge für das variable
Signal sein. Die Akkumulation der Flankentaktübergänge für das variable Signal RV(k) kann in einer Inkrementiereinrichtung 150 berechnet
und anschließend
in einen getakteten Signalspeicher 155 abgetastet werden.
Eine dritte Eingabe in den Phasendetektor 120 kann ein
durch die Einheit 110 für
die gebrochene Fehlerkorrektur berechneter gebrochener Fehlerkorrekturwert ε(k) sein.
Die Einheit 110 für
die gebrochene Fehlerkorrektur kann verwendet werden, um eine gebrochene
Fehlerkorrektur zu berechnen, die eine Differenz zwischen der Referenztaktflanke
und der Flanke des variablen Takts ist. Die gebrochene Fehlerkorrektur
kann berechnet werden, indem die obige Differenz (die Differenz
zwischen der Referenztaktflanke und der Flanke des variablen Takts)
aus einem Zeitbereich (über
einen Zeit-Digital-Um setzer 114) in einen digitalen Bereich umgesetzt
wird und dann der digitale Wert (über einen Multiplizierer 116)
mit einer inversen Periode multipliziert wird.
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Eine
Proportional-Schleifenverstärkung α (oder einfach
Schleifenverstärkung)
wird dann auf den Phasenfehler ϕE(k)
angewendet (Block 125). Die Schleifenverstärkung α stellt den
Betrag der Dämpfung
dar, der vor der Beeinflussung der DCO-Frequenz auf den Phasenfehler
angewendet wird. Im Frequenzbereich betrachtet steuert α den Bruchteil der
in Reaktion auf die an einem Eingang in den DCO geänderte Frequenz
erfassten Frequenz. Bei Betrachtung im Zeitbereich steuert α, wieviel
Taktdämpfung
in einem Referenztaktzyklus in Reaktion auf eine im vorhergehenden
Taktzyklus gesehene beobachtete Änderung
des DCO-Eingangs
am Eingang in den DCO gesehen werden sollte.
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Schließlich wird
die DCO-Abstimmung (das zum Einstellen der DCO-Frequenz verwendete
Signal) in Bezug auf die DCO-Verstärkung (das Verhältnis der
Frequenzabweichung je einem Schritt (das niedrigstwertige Bit) des
DCO-Abstimmworts) normiert und durch einen getakteten Signalspeicher 135 abgetastet,
bevor sie an den DCO 140 angelegt wird. Die Ausgabe des
DCO 140 ist ein Signal mit variabler Phase und kann durch
einen Leistungsverstärker 145 gepuffert
und verstärkt
werden, um ein Hochfrequenz-Ausgangssignal zu erzeugen. 2 stellt
eine alternative Ansicht der ADPLL im Phasenbereich bereit, wobei
die Betonung auf die Funktionen der verschiedenen Komponenten der
ADPLL gelegt ist.
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In
den 3a und 3b sind
graphische Darstellungen gezeigt, die einen Abschnitt einer ADPLL
(3a) und einer ADPLL höherer Ordnung (3b)
veranschaulichen, die verwendet werden können, um eine Technik zu schaffen,
die verwendet werden kann, um eine Einstellung an der Schleifenverstärkung vorzunehmen,
die eine Änderung
in einer Betriebsart für
die ADPLLs erlaubt. Es wird angegeben, dass die 3a und 3b einen
Abschnitt der ADPLLs veranschaulichen, nachdem die Phasenerfassung
ausgeführt
worden ist, z. B. rechts vom Phasendetektor 120 (1).
Außerdem
sind andere Abschnitte der ADPLL, wie z. B. die Rückkopplungsschleife,
nicht gezeigt, um die Konzentration auf die Unterstützung für die Schleifenverstärkungs-Einstell-Hardware
zu erlauben.
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Die
Technik zum Einstellen der Schleifenverstärkung ist eine Zwei-Schritt-Technik. Der erste Schritt
besteht aus dem Hinzufügen
eines Gleichstrom-Offsets zum Signal, das verwendet wird, um den
DCO einzustellen, während
ein zweiter Schritt den Wert der Schleifenverstärkung α ändert. Eine Berechnungseinheit 305,
die an den Ausgang eines Phasendetektors gekoppelt ist, kann verwendet
werden, um eine Größe des Gleichstrom-Offsets
zu bestimmen, der zum DCO-Abstimmsignal
hinzuzufügen ist.
Die Größe des Gleichstrom-Offsets
kann eine Funktion der Schleifenverstärkungen α1 und α2 sein. Ein Flipflop 310 kann
verwendet werden, um den Wert des Gleichstrom-Offsets zu speichern
und um den gespeicherten Wert einem Addierer 315 bereitzustellen,
der ein Phasenfehler-Einstellsignal
mit dem Gleichstrom-Offset kombiniert. In der Praxis kann das Flipflop 320 als
eine Zustandsmaschine mit einem synchronen Rücksetzen implementiert sein, die
beim Übergang
vom Erfassungsintervall zum Verfolgungsintervall eine neue Phasenfehlereinstellung in
einem gelöschten
Register speichert.
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Ein
Multiplexer 320, der durch ein Verfolgungssignal "TRK" gesteuert wird,
kann verwendet werden, um eine der zwei Schleifenverstärkungen α1 oder α2 auszuwählen. Der
ausgewählte
Schleifenverstärkungswert
kann dann über
die Verwendung eines Multiplizierers 325 mit dem DCO-Einstellsignal multipliziert
werden. Das DCO-Abstimmsignal mit eingestellter Verstärkung kann
dann einem DCO 330 bereitgestellt werden. Es wird angegeben,
dass der Wert des Verfolgungssignals "TRK" bestimmt,
wann die ADPLL die Intervalle des Betriebs umschaltet. 3b fügt ein Schleifenfilter 355 hinzu,
das die notwendige Filterung bereitstellt, um die ADPLL zu einer PLL
höherer
Ordnung zu machen.
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Eine
Verringerung der Schleifenverstärkung α führt zu einer
entsprechenden und proportionalen Verringerung des Betrags des Rauschens
im Phasenfehler. Wenn die Schleifenverstärkung halbiert wird, dann gibt
es deshalb eine proportionale Abnahme des Betrags des Rauschens
im Phasenfehler. Eine plötzliche
und drastische Abnahme der Schleifenverstärkung führt wahrscheinlich zur Erzeugung eines Übergangsvorgangs
im Phasenfehler. Dem Übergangsvorgang
ist Zeit zum Einschwingen zu geben. Leider kann bei der Abnahme
der Schleifenverstärkung
(und der entsprechenden Abnahme der Schleifenbandbreite) der Übergangsvorgang
eine ausgedehnte Zeitdauer zum Einschwingen erfordern. Dies kann
die Gesamtleistung der ADPLL verringern.
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In 3c ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die eine Ansicht auf hoher
Ebene des Schleifenfilters 355 für eine ADPLL höherer Ordnung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in 3c gezeigt
ist, kann das Schleifenfilter 355 (3b) aus
einer Kaskade mehrerer einpoliger IIR-Filter (wie z. B. der IIR-Filter 360, 361, 362 und 363)
implementiert sein. Die vier IIR-Filter 360–363 im
Schleifenfilter 355 können
eine ADPLL bis zu fünfter
Ordnung bereitstellen. Es wird angegeben, dass mehr (oder weniger) IIR-Filter
im Schleifenfilter 355 verwendet werden können und
dass die vier IIR-Filter 360–363 nur zum Zweck
der Veranschaulichung verwendet werden. Außerdem könnte das Schleifenfilter 355 ebenso
in der ADPLL höherer
Ordnung nach der Berechnung des eingestellten Phasenfehlers angeordnet
sein.
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In
3d ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die eine ausführliche
Ansicht des IIR-Filters
360 veranschaulicht, das im Schleifenfilter
355 einer ADPLL
höherer
Ordnung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendbar ist. Es wird angegeben, dass
das IIR
360 in jedem der vier IIR-Filter (
360–
363)
verwendet werden kann, die in
3c gezeigt
sind. Wie in
3d gezeigt ist, besitzt das
IIR-Filter
360 eine Übertragungsfunktion
im z-Bereich, die als
ausgedrückt werden kann, wobei λ ein positiver Dämpfungsfaktor
ist, dessen Größe kleiner
als eins ist. Weil die Werte in der ADPLL als binäre Werte ausgedrückt sind,
ist es möglich,
die Dämpfung λ über eine
Rechts-Bitverschiebungsoperation (die Bitverschiebungseinheiten
370 und
371)
auszuführen, wobei
die Verschiebungen gleich Log(λ)
sind, wobei Log() eine Operation zur Basis
2 ist. Eine
Arithmetikeinheit (ein Addierer)
375 ist zusammen mit einem Flipflop
382 und
einem Summierungspunkt
385 kombiniert, um die Übertragungsfunktion
zu implementieren. Ein UND-Gatter
380, von dem ein Eingang
mit einem synchronen Rücksetzen
gekoppelt ist, kann verwendet werden, um den Zustand des IIR-Filters
360 zu
löschen.
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Das
IIR-Filter 360 besitzt außerdem ein Umgehungsmerkmal,
das über
einen (durch ein Freigabesignal gesteuerten) Multiplexer 390 implementiert ist.
Falls z. B. die Freigabe eingeschaltet ist, wird das IIR-Filter 360 verwendet,
um eine ein einpolige Filterung bereitzustellen, während, falls
die Freigabe ausgeschaltet ist, der Multiplexer 390 die
Eingabe, die direkt an den Eingang des IIR-Filters 360 gekoppelt
ist, an seinen Ausgang legen kann. Deshalb kann in Abhängigkeit
vom Wert des Freigabesignals das Eingangssignal gefiltert oder ungefiltert
an den Ausgang des IIR-Filters 360 gelegt werden. Es wird
jedoch angegeben, dass, selbst wenn das IIR-Filter 360 umgangen
wird, die Filterung dennoch stattfindet, wobei deshalb, sollte es
erwünscht
sein, die Filterung des IIR-Filters 360 freizugeben, das
gefilterte Eingangssignal für
den Ausgang des IIR-Filters 360 mit wenig oder keiner Verzögerung ausgewählt werden
kann, d. h. die durch das IIR-Filter 360 gebotene
schaltbare Filterung ist stoßfrei.
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In 3c ist
es, wenn jedes der IIR-Filter 360–363 so implementiert
ist, wie in 3d veranschaulicht ist, möglich, die
Ordnung des Schleifenfilters 355 zu ändern, indem einige, alle oder
keines der IIR-Filter dynamisch freigegeben werden. Wenn es z. B.
erwünscht
ist, ein Schleifenfilter 355 erster Ordnung zu besitzen,
dann kann nur eines der IIR-Filter (z. B. das IIR-Filter 360)
freigegeben sein, während die
verbleibenden IIR-Filter gesperrt sind.
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In 4a ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die einen Abschnitt einer ADPLL 400 mit
der Fähigkeit,
eine Einstellung an der Schleifenverstärkung vorzunehmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Schleifenverstärkung α von einem
Anfangswert α1
zu einem Endwert α2
eingestellt. Um dies auszuführen,
kann die ADPLL 400 von zwei Verstärkungseinstelleinrichtungen,
einer ersten Verstärkungseinstelleinrichtung 405 und
einer zweiten Verstärkungseinstelleinrichtung 406,
Gebrauch machen. Weil die ADPLL binäre Werte verwendet, können die
Verstärkungseinstelleinrichtungen
die Schleifenverstärkung
modifizieren, indem sie einfach eine binäre Verschiebung des Phasenfehlers
ausführen.
Weil außerdem
die Tendenz besteht, dass die Verstärkungseinstellungen die Schleifenverstärkung verringern,
können
die durch die ersten und zweiten Verstärkungseinstelleinrichtungen 405 und 406 ausgeführten binären Verstärkungseinstellungen
als Rechtsverschiebungen implementiert sein. Die erste Verstärkungseinstelleinrichtung 405 kann
jeden Phasenfehlerwert um Log(α1)
verschieben, wobei Log() eine Operation zur Basis 2 ist.
Dies schafft einen anfänglichen
Schleifenverstärkungswert
von α1 für die Verwendung,
während
die ADPLL in einem Signalerfassungsintervall arbeitet. Die zweite
Verstärkungseinstelleinrichtung 406 führt eine
Verschiebung aus, die gleich Log(α2 – α1) sein kann.
Dies schafft die Schleifenverstärkung α2 für die Verwendung,
wenn die ADPLL in einem Signalverfolgungsintervall arbeitet.
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Die
Einstellungen können
an den DCO-Abstimmwörtern
vorgenommen werden, wenn die Schleifenverstärkung von α1 zu α2 geändert wird, was ein normiertes
Abstimmwort erzeugt. Die Einstellungen können unter Verwendung von zwei
Summierungspunkten 410 und 415 und eines Signalspeichers 420 ausgeführt werden.
Diese Schaltung kann als eine Einheit 422 für normierte
Abstimmwörter
bezeichnet werden. Der erste Summierungspunkt 410 subtrahiert
(α2·Phasenfehler)
von (α1·Phasenfehler). Das
Ergebnis der Subtraktion kann dann im Signalspeicher 420 gespeichert
werden, wenn der Signalspeicher 420 freigegeben wird (wie
z. B. wenn ein Signal "TRK" von tief zu hoch übergeht).
Das Ergebnis der Subtraktion kann dann im zweiten Summierungspunkt 415 mit
(α2·Phasenfehler)
kombiniert werden, was das eingestellte normierte Abstimmwort erzeugt. Ein
Multiplexer 425 kann verwendet werden, um die Abstimmwörter für den Fall
auszuwählen,
wenn die Schleifenverstärkung α1 ist oder
wenn die Schleifenverstärkung α2 ist. Die
Ausgabe vom Multiplexer 425 kann dann dem DCO bereitgestellt
werden.
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In 4b ist
ein Abschnitt einer ADPLL 450 mit der Fähigkeit, zwei Einstellungen
an der Schleifenverstärkung
vorzunehmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der in 4b veranschaulichte
Abschnitt der ADPLL 450 ist zum in 4a veranschaulichten Abschnitt
der ADPLL 400 ähnlich,
wobei eine zusätzliche
Verstärkungseinstelleinrichtung
(die Verstärkungseinstelleinrichtung 457)
hinzugefügt
ist, um die notwendige Verstärkungseinstellung
bereitzustellen, um die Schleifenverstärkung von α2 zu α3 zu ändern. Außerdem kann, um normierte Abstimmwörter zu
erzeugen, wenn die Schleifenverstärkung α3 ist, eine zweite Einheit 487 für normierte
Abstimmwörter
hinzugefügt
sein, um neben einer ersten Einheit 472 für normierte
Abstimmwörter
zu arbeiten. Es kann ein Multiplexer 490 verwendet werden,
um die Abstimmwörter
für die
verschiedenen Werte der Schleifenverstärkungen (α1, α2 und α3) auszuwählen.
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Ein
Paar von Verfolgungssignalen "TRK1" und "TRK2" kann verwendet werden,
um den Betrieb sowohl eines Paars von Signalspeichern 470 und 485 als auch
des Multiplexers 490 zu steuern. Wenn ein Verfolgungssignal
zu einem aktiven Pegel wechselt, erfasst (tastet) gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Signalspeicher, an den es gekoppelt
ist, den Wert (ab) und hält
ihn. Es ist außerdem
bevorzugt, dass nur eines der Verfolgungssignale auf einmal in den
aktiven Pegel übergeht.
Wenn z. B. das Verfolgungssignal "TRK1" in
den aktiven Pegel übergeht,
dann sollte das Verfolgungssignal "TRK2" im
inaktiven Pegel verbleiben. Nachdem das Verfolgungssignal "TRK2" in den aktiven Pegel
wechselt, ist es nicht länger
von Bedeutung, was das Verfolgungssignal "TRK1" macht,
wobei es im aktiven Pegel verbleiben kann oder zum inaktiven Pegel
zurückkehren
kann. Mit anderen Worten, sobald das Verfolgungssignal "TRK2" in den aktiven Pegel
eintritt, wird das Verfolgungssignal "TRK1" "bedeutungslos".
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In 5a ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die einen Abschnitt einer ADPLL 500 mit
der Fähigkeit,
Feineinstellungen an der Schleifenverstärkung vorzunehmen, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Wie in den 3a und 3b ist
in 5a nur der Abschnitt der ADPLL 500 bezüglich der
Einstellung der Schleifenverstärkung
gezeigt, wobei die verbleibenden Abschnitte der ADPLL 500 weggelassen
sind, um die Betonung auf die Schaltungsanordnung für die Schleifenverstärkungseinstellung
zu legen. Während
die 3a und 3b ADPLLs
mit der Fähigkeit
veranschaulichen, die Schleifenverstärkung von einem ersten Wert
zu einem zweiten Wert einzustellen, kann die in 5a gezeigte
ADPLL 500 die Schleifenverstärkung von einem ersten Wert
zu einem zweiten Wert und dann schließlich zu einem dritten Wert
und schließlich
zu einem vierten Wert einstellen.
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Die
Einstellungen an der Schleifenverstärkung α werden in einer Verstärkungseinstelleinrichtung
(z. B. der Verstärkungseinstelleinrichtung 505) ausgeführt. Weil
die ADPLL 500 eine rein digitale PLL ist, kann die Schleifenverstärkung α als ein
binärer
Wert gespeichert sein. Für
beliebige Verringerungen der Schleifenverstärkung kann die Verstärkungseinstelleinrichtung 505 einen
arithmetischen Multipliziereralgorithmus implementieren, um die
Schleifenverstärkung
um den gewünschten
Betrag zu verringern. Wenn jedoch die Verringerung der Schleifenverstärkung auf
Potenzen von zwei eingeschränkt wäre, dann
kann die Verstärkungseinstelleinrichtung 505 die
Verringerungen der Schleifenverstärkung als eine ganze Zahl von
binären
Verschiebungen implementieren. Wenn z. B. eine Schleifenverstärkung um einen
Faktor von vier zu verringern wäre,
dann kann die Verringerung so leicht wie eine Zwei-Bit-Rechtsverschiebung
implementiert sein. Wenn die Schleifenverstärkungswerte so gespeichert
sind, dass das Bit am weitesten links das höchstwertige Bit ist, dann würde die
Verstärkungseinstelleinrichtung 505 Rechtsverschiebungen
ausführen.
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Wie
oben erörtert
worden ist, kann es bevorzugt sein, dass die Einstellungen an der
Schleifenverstärkung
anstatt in einem einzigen großen
Sprung in mehreren kleinen Inkrementen ausgeführt werden. Deshalb kann es
bevorzugt sein, dass jede Verstärkungseinstelleinrichtung
die Schleifenverstärkung halbiert
(oder viertelt), was durch eine einzige Ein-Bit-Verschiebung (oder
eine Zwei-Bit-Verschiebung) implementiert ist. Folglich kann, wie
in 5a gezeigt ist, die Einstellung der Gesamtschleifenverstärkung 1/2·1/2·1/2 der
ursprünglichen
Schleifenverstärkung
sein, mit anderen Worten, die endgültige Schleifenverstärkung beträgt 1/8-tel
der Größe der ursprünglichen
Schleifenverstärkung.
Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann eine praktische obere Grenze der
Anzahl der Verstärkungseinstelleinrichtungen
etwa sechzehn (16) betragen. Obwohl es keine physikalischen Grenzen
für die
Anzahl der Verstärkungseinstelleinrichtungen
gibt, die in einer ADPLL verwendet werden.
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Zusätzlich zum
Einstellen der Schleifenverstärkung
erzeugt die ADPLL 500 ein neues normiertes Abstimmwort
(NTW), das verwendet werden kann, um den DCO einzustellen. Die normierten
Abstimmwörter
können
in einer Einheit für
normierte Abstimmwörter
(z. B. der Einheit 510 für normierte Abstimmwörter) erzeugt
werden. Die Ausgabe der Einheit 510 für normierte Abstimmwörter kann
z. B. ΔNTW1 = α1ϕ1 – α2ϕ1 sein, während
die Ausgabe einer Einheit 511 für normierte Abstimmwörter ΔNTW2 = (ΔNTW1 + α2ϕ2) – α3ϕ2 sein kann. Die Einzelheiten der Konstruktion
einer Einheit für
normierte Abstimmwörter
werden im Folgenden bereitgestellt.
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Die
Einheit 510 für
normierte Abstimmwörter kann
durch ein Verfolgungssignal "TRK1" gesteuert werden.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird, wenn das Verfolgungssignal aktiv wird,
die Einheit 510 für
normierte Abstimmwörter,
an die es gekoppelt ist, eingeschaltet. Die Ausgabe von den mehreren
Einheiten für
normierte Abstimmwörter
kann zusätz lich
zur Ausgabe der Verstärkungseinstelleinrichtung 505 einem
Multiplexer 515 bereitgestellt werden, der durch die Verfolgungssignale
gesteuert werden kann, vorzugsweise durch dieselben Verfolgungssignale,
die verwendet werden, um die Einheiten für normierte Abstimmwörter einzuschalten.
In Abhängigkeit
von dem Pegel der Verfolgungssignale kann eine der Eingaben in den Multiplexer 515 dem
Ausgang des Multiplexers 515 bereitgestellt werden, wo
sie verwendet werden kann, um den DCO abzustimmen. Wie vorher erörtert worden
ist, werden, sobald ein Verfolgungssignal in den aktiven Pegel übergeht,
die Verfolgungssignale unter ihm "bedeutungslos". Sobald z. B. das Verfolgungssignal "TRK3" aktiv wird, werden
dann die Verfolgungssignale "TRK2" und "TRK1" "bedeutungslos".
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In 5b ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die eine ausführliche
Ansicht einer Einheit 540 für normierte Abstimmwörter gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die Einheit 540 für normierte
Abstimmwörter
kann in jeder der Einheiten 510, 511 oder 512 für normierte
Abstimmwörter
nach 5a verwendet werden. Die Einheit 540 für normierte
Abstimmwörter kann
unter Verwendung von zwei Summierungspunkten 550 und 555 und
eines Signalspeichers 560 erzeugt werden. Der erste Summierungspunkt 550 subtrahiert ϕE·αN,
wobei ϕE·αN die
Ausgabe einer entsprechenden Verstärkungseinstelleinrichtung ist,
von ϕE·αN-1 (falls
die Einheit 540 für
normierte Abstimmwörter
eine erste Einheit für
normierte Abstimmwörter ist)
oder von der Ausgabe einer vorhergehenden Einheit für normierte
Abstimmwörter
(falls die Einheit 540 für normierte Abstimmwörter nicht
eine erste Einheit für
normierte Abstimmwörter
ist). Das Ergebnis der Subtraktion kann dann im Signalspeicher 560 gespeichert
werden, wenn der Signalspeicher 560 freigegeben wird (wenn
ein Signal "TRK" von tief zu hoch übergeht).
Das Ergebnis der Subtraktion kann dann im zweiten Summierungspunkt 555 mit ϕE·αN kombiniert
werden, was eine Ausgabe der Einheit 540 für normierte
Abstimmwörter
erzeugt.
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In 6 ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die eine Ansicht eines Abschnitts
einer ADPLL 600, die N Einstellungen an der Schleifenverstärkung vornehmen
kann, wobei N eine positive ganze Zahl ist, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. 6 veranschaulicht
eine Erweiterung der ADPLL 500 (5a), bei
der die ADPLL 600 N + 1 Verstärkungseinstelleinrichtungen
(die als 605 bis 608 veranschaulicht sind) und N
Einheiten für
normierte Abstimmwörter
(610 bis 614), wobei jede Einheit für normierte
Abstimmwörter
durch eines von N Verfolgungssignalen gesteuert wird, aufweist.
Ein (N + 1)-zu-1-Multiplexer 520, der durch die N Verfolgungssignale
gesteuert wird, kann verwendet werden, um einen der N + 1 verschiedenen
Werte der Schleifenverstärkung
auszuwählen.
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In 7 ist
ein Taktdiagramm gezeigt, das mehrere Signalspuren veranschaulicht,
die die Verfolgungssignale darstellen, die verwendet werden können, um
die Einstellung der Schleifenverstärkung einer ADPLL gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zu steuern. Wie früher erörtert worden ist, können die
Verfolgungssignale (wie z. B. "TRK
1", "TRK 2" usw.) verwendet
werden, um die Anwendung der Schleifenverstärkungseinstellungen zu steuern.
In Abhängigkeit
vom Zustand der Verfolgungssignale können z. B. geeignet eingestellte
Abstimmwörter
dem DCO der ADPLL bereitgestellt werden.
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Eine
Folge von Taktspuren (705 bis 720) veranschaulicht
eine beispielhafte Folge von möglichen Zuständen, die
durch die N Verfolgungssignale angenommen werden. Eine erste Taktspur 705 kann
das Verhalten des Verfolgungssignals "TRK 1" veranschaulichen, eine zweite Taktspur 710 kann
das Verhalten des Verfolgungssignals "TRK 2" veranschaulichen, eine dritte Taktspur 715 kann
das Verhalten des Verfolgungssignals "TRK 3" veranschaulichen, während eine vierte Taktspur 720 das
Verhalten des Verfolgungssignals "TRK N" veranschaulichen kann.
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Während eines
ersten Zeitintervalls (das als die Hervorhebung 730 veranschaulicht
ist), vielleicht nach einem anfänglichen
Rücksetzen
der ADPLL, gefolgt von einer Erfassung, befinden sich alle Verfolgungssignale
auf tiefen Pegeln. In 6 kann, wenn sich alle Verfolgungssignale
in einem tiefen Zustand befinden, die Schleifenverstärkung der
ADPLL auf α1 gesetzt sein. Dann geht in einem zweiten
Zeitintervall (das als die Hervorhebung 735 veranschaulicht
ist) das Verfolgungssignal "TRK
1" (die erste Taktspur 705)
in einen hohen Zustand über.
Abermals kann in 6, wenn das Verfolgungssignal "TRK 1" hoch ist, dann die
Schleifenverstärkung
der ADPLL einer Verstärkungseinstellung
unterzogen worden sein und nun gleich α2 sein. Ähnlich kann
in einem dritten Zeitintervall (das als die Hervorhebung 740 veranschaulicht
ist) das Verfolgungssignal "TRK
1" in einen tiefen Zustand
zurückkehren,
während
das Verfolgungssignal "TRK
2" einen hohen Zustand
annehmen kann. Die resultierende ADPLL-Schleife kann nun α3 sein. Dies
kann fortgesetzt werden, bis das Verfolgungssignal "TRK N" aktiv wird (ein
(N + 1)-tes Zeitintervall 750). Es wird angegeben, dass,
während
das erste, das zweite, das dritte und die nachfolgenden Zeitintervalle
eine endliche Dauer besitzen können,
das (N + 1)-te Zeitintervall 650 solange dauern kann, wie
die ADPLL arbeitet, bis zum Ende eines Pakets, das von der ADPLL
verfolgt wird, dauern kann, solange dauern kann, bis die ADPLL zurückgesetzt
wird, oder solange dauern kann, bis die ADPLL nicht länger wünscht, bei
ihrer minimalen Bandbreite zu arbeiten.
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Es
wird angegeben, dass, während
die verschiedenen Verfolgungssignale (wie z. B. das "TRK 1" und das "TRK 2" usw.) als von einem
inaktiven Pegel zu einem aktiven Pegel und dann zurück zu einem
inaktiven Pegel übergehend
gezeigt sind, es möglich
ist, dass es nicht von Bedeutung ist, was nach dem anfänglichen Übergang
geschieht, nachdem ein Verfolgungssignal seinen anfänglichen Übergang
von einem inaktiven Pegel zu einem aktiven Pegel ausgeführt hat.
Wenn z. B. das Verfolgungssignal "TRK 1" in einem Intervall, das als die Hervorhebung 735 gezeigt
ist, von einem inaktiven Pegel zu einem aktiven Pegel übergeht,
dann geht am Ende des Intervalls das Verfolgungssignal "TRK 1" zurück zu einem
inaktiven Pegel über.
Das Verfolgungssignal "TRK
1" kann jedoch am
Ende des Intervalls ohne nachteilige Wirkung auf den Betrieb der vorliegenden
Erfindung auf dem aktiven Pegel verbleiben.
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Es
wird angegeben, dass, wie in 7 gezeigt
ist, das zweite, das dritte und ein viertes Zeitintervall 735, 740 und 745 die
gleiche Dauer besitzen. Es ist jedoch möglich, dass jedes Zeitintervall
(die Zeiten, in denen sich die Verfolgungssignale "TRK 1" bis "TRK N – 1" in einem hohen Zustand
befinden) sich unterscheidende Dauern besitzen oder dass einige
der Intervalle eine gleiche Dauer besitzen und einige andere verschieden
sein können.
Außerdem kann
die Dauer des ersten Zeitintervalls 730 gleich den anderen
Zeitintervallen sein oder nicht. Im Allgemeinen ist es typisch,
dass sich die Zeitdauern mit dem Schleifenverstärkungswert ändern. Bei kleinen Werten der
Schleifenverstärkung
kann es normal sein, längere
Zeitdauern zu besitzen, während
es bei großen
Werten der Schleifenverstärkung
normal sein kann, kürzere
Zeitdauern zu besitzen. Dies kann ein Ergebnis dessen sein, dass
die PLL eine große Schleifenbandbreite
besitzt, wenn der Schleifenverstärkungswert
groß ist,
und eine kleine Schleifenbandbreite besitzt, wenn der Schleifenverstärkungswert
klein ist.
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Der
Betrieb der Schleifenverstärkungseinstellung
in der ADPLL, wie er in der Erörterung
der 7 beschrieben ist, ist deterministisch, was bedeutet,
dass im Voraus bekannt ist, dass nach einer bestimmten Zeitdauer
(nach der Initialisierung oder dem Rücksetzen der ADPLL) die ADPLL
in ihrer Einstellung mit minimaler Schleifenverstärkung arbeitet. Es
kann jedoch vorteilhaft sein, das Ausführen der Einstellungen an der
Schleifenverstärkung
früher
anhalten zu können,
falls die Leistung der ADPLL ausreichend ist.
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In 8 ist
ein Ablaufplan gezeigt, der einen Algorithmus 800 veranschaulicht,
der verwendet werden kann, um die Einstellung der Schleifenverstärkung einer
ADPLL zu steuern, wobei der Algorithmus 800 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von Leistungsmetriken Gebrauch machen
kann, um zu bestimmen, wann das Vornehmen von Einstellungen an der
Schleifenverstärkung
anzuhalten ist. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Algorithmus 800 in
einer (nicht gezeigten) Steuereinheit für die ADPLL ausgeführt werden,
wobei die Steuereinheit ein Verarbeitungselement, eine Zustandsmaschine,
ein digitaler Signalprozessor, ein universeller Mikroprozessor,
ein Mikrocontroller usw. sein kann. Alternativ kann der Algorithmus 800 in
einer kundenspezifisch konstruierten integrierten Schaltung speziell
implementiert sein, die spezifisch konstruiert ist, um die Funktion
der ADPLL zu steuern.
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Die
Steuereinheit kann durch das Rücksetzen
des ADPLL beginnen (Block 805). Die ADPLL kann beim Einschalten
zurückgesetzt
werden oder sie kann zurückgesetzt
werden, nachdem ein Empfänger,
in dem sie sich befindet, den Empfang einer Übertragung abgeschlossen hat,
oder sie kann zurückgesetzt
werden, nachdem ein vorher empfangenes Paket abgeschlossen ist.
Das Rücksetzen
der ADPLL kann verwendet werden, um die Register und andere Speicherelemente
in einen Anfangszustand zurückzuführen usw.
Nach dem Rücksetzen
der ADPLL kann die Steuereinheit eine anfängliche Einstellung der Schleifenverstärkung ausführen (Block 810). Diese
anfängliche
Einstellung kann sofort nach dem Rücksetzen auftreten, um die
Schleifenverstärkung auf
irgendeinen Anfangswert zu setzen.
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Nach
dem Setzen der Schleifenverstärkung (Block 810)
und nachdem ausreichend Zeit gewährt worden
ist, damit das Einschwingen stattfindet, kann die Steuereinrichtung
die Leistung der ADPLL messen (Block 815). Ein Beispiel
einer Leistungsmetrik kann ein Einschwingkriterium der ADPLL sein,
wie z. B. die Flachheit der Steigung des laufenden Mittelwerts des
Phasenfehlers. In einer digitalen PLL sind die Abtastwerte des Phasenfehlers
(oder des Abstimmworts) digitale Werte, die digital verarbeitet werden
können.
Die digitale Verarbeitung kann die Flachheit der Steigung des Phasenfehlers
leicht bestimmen. Deshalb kann eine digitale Verarbeitung verwendet
werden, um verschiedene qualitative Messungen bezüglich dessen
zu messen, wie eingeschwungen die ADPLL geworden ist.
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Nach
dem Messen der Leistungsmetrik kann die Steuereinheit bestimmen,
ob die Leistung der ADPLL einem vorgegebenen Wert entsprochen hat (Block 820).
Dies kann ein einfacher Vergleich der gemessenen Leistungsmetrik
mit dem vorgegebenen Wert sein. Wenn die Leistungsmetrik z. B. eine
Steigung des laufenden Mittelwerts ist, dann könnte ein einfacher Vergleich
mit einem vorgegebenen Wert Informationen darüber bereitstellen, wie eingeschwungen
die ADPLL geworden ist. Alternativ kann die digitale Verarbeitung
verwendet werden, um einen Effektivwert (RMS) oder einen mittleren
quadratischen Wert (MS-Wert) des Rauschens oder einen Spitzenwert
des Rauschens oder einen Mittelwert eines Absolutwerts des Phasenfehlers
zu bestimmen. Das Rauschen kann auf Grund der Tatsache, dass ein Wert
für die
Schleifenverstärkung
ein Kompromiss zwischen verschiedenen Rauschquellen sein kann, eine
gute Leistungsmetrik sein. Wenn die Schleifenverstärkung verringert
wird, wird der Rauschbeitrag des DCO vergrößert, wobei aber der Referenzrauschbeitrag
und der Rauschbeitrag des Zeit-Digital-Umsetzers
verringert werden.
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Wenn
die Leistung der ADPLL einem vorgegebenen Wert entspricht, dann
kann die Steuereinheit das Einstellen der Schleifenverstärkung anhalten,
wobei der Algorithmus 800 enden kann. Wenn die Leistung
der ADPLL dem vorgegebenen Wert nicht entspricht, dann kann die
Steuereinheit versuchen, die Schleifenverstärkung weiter einzustellen. Die
Steuereinheit kann jedoch bestimmen müssen, ob weitere Einstellungen
an der Schleifenverstärkung
möglich
sind (Block 825). Es kann z. B. einfach keine weiteren
Verstärkungseinstelleinrichtungen
geben. Wenn die Steuereinheit die Schleifenverstärkung immer noch einstellen
kann, dann kann die Steuereinheit zum Block 810 zurückkehren,
um die Schleifenverstärkung
weiter einzustellen. Falls die Steuereinheit die Schleifenverstärkung nicht
länger einstellen
kann, kann die Steuereinheit die Leistung der ADPLL akzeptieren
müssen,
wobei der Algorithmus 800 enden kann.
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Es
wird angegeben, dass, während
die obige Erörterung
des Algorithmus 800 auf das Einstellen der Schleifenverstärkung α durch die
Verwendung einer Leistungsmetrik gerichtet ist, der Algorithmus 800 außerdem verwendet
werden kann, um Einstellungen an einem Dämpfungsfaktor λ vorzunehmen.
Basierend auf einer gemessenen Leistungsmetrik können z. B. weitere IIR-Filter
(wie z. B. die IIR-Filter 360–363 (3c))
freigegeben werden, um den Dämpfungsfaktor λ einzustellen.
Außerdem
kann der Algorithmus 800 verwendet werden, um Einstellungen
sowohl an der Schleifenverstärkung α als auch am
Dämpfungsfaktor λ vorzunehmen.
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In
den
9a und
9b sind
graphische Darstellungen der Daten, die die Leistungsunterschiede
zwischen einer einzelnen Übersetzungsverschiebung
(eine Verschiebung zwischen einem anfänglichen Schleifenverstärkungswert
und einem endgültigen
Schleifenverstärkungswert)
und einer doppelten Übersetzungsverschiebung
(zwei Verschiebungen zwischen einem anfänglichen Schleifenverstärkungswert
und einem endgültigen
Schleifenverstärkungswert)
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen. Eine einzelne Übersetzungsverschiebung
umfasst z. B. ein Verschieben des Schleifenverstärkungswerts von einem anfänglichen α von
zu einem endgültigen α von
während bei der doppelten Übersetzungsverschiebung α zu einem
Zwischenwert von
verschoben wird, bevor es
zum endgültigen
Wert von
verschoben wird.
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9a veranschaulicht
einen Phasenfehler der Verfolgung (phe) gegen die Taktzyklen (die
obere graphische Darstellung) und die Oszillator-Abstimmwörter (tune)
gegen die Taktzyklen (die untere graphische Darstellung) für eine ADPLL
mit einzelner Übersetzungsverschiebung. 9b veranschaulicht
die selben graphischen Darstellungen gegen die Taktzyklen für eine ADPLL
mit doppelter Übersetzungsverschiebung.
Die graphischen Darstellungen des Phasenfehlers gegen den Taktzyklus
(die oberen graphischen Darstellungen beider 9a und 9b)
zeigen, dass es im Fall einer einzelnen Übersetzungsverschiebung einen
signifikant größeren Übergangsvorgang
gibt. Der Übergangsvorgang
muss dann in einer ADPLL mit einer relativ kleinen Bandbreite stabilisiert
werden.
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Die
unteren graphischen Darstellungen der 9a und 9b veranschaulichen
das Abstimmwort gegen die Taktzyklen für die einzelne Übersetzungsverschiebung
(9a) und die doppelte Übersetzungsverschiebung (9b)
für die
mehreren Betriebsphasen einer ADPLL. Abermals kann eine Leistungsverbesserung
bei der doppelten Übersetzungsverschiebung
gesehen werden, indem die erste Abstimmwort-Kurve 910 (die
einzelne Übersetzungsverschiebung)
und die zweite Abstimmwort-Kurve 920 (die doppelte Übersetzungsverschiebung)
verglichen werden, wobei die Steigung der zweiten Abstimmwort-Kurve 920 während etwa
900 Taktzyklen relativ flach ist, während die Steigung der ersten
Abstimmwort-Kurve 910 nach
1200 Taktzyklen immer noch einen ausgeprägten negativen Wert besitzt.
Es wird außerdem
das Vorhandensein eines Übergangs von
einem relativ verrauschten ersten Abschnitt (dem Abschnitt 930)
der zweiten Abstimmwort-Kurve 920 in einen zweiten Abschnitt
(den Abschnitt 935) mit weniger Rauschen und dann schließlich in
einen dritten Abschnitt (den Abschnitt 940) mit relativ
wenig Rauschen angegeben. Die erste Abstimmwort-Kurve 910 zeigt
zwei derartige Abschnitte (die Abschnitte sind nicht hervorgehoben).
Dies veranschaulicht die Verschiebung der Schleifenverstärkungswerte.
Es wird angegeben, dass, während
die in den 9a und 9b gezeigten
graphischen Darstellungen der Daten für ADPLLs mit einzelner und
doppelter Übersetzungsverschiebung
gelten, ein ähnliches Verhalten
in der graphischen Darstellung der Daten für die dreifache (und darüber) Übersetzungsverschiebung
gesehen werden kann.
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In 9c ist
eine graphische Darstellung der Daten gezeigt, die den Phasenfehler
gegen die Zeit für
eine ADPLL mit doppelter Übersetzungsverschiebung
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Eine erste Kurve 955 veranschaulicht
das Verhalten des Phasenfehlers gegen die Zeit für eine ADPLL mit doppelter Übersetzungsverschiebung.
Eine zweite Kurve 960 (die die erste Kurve 955 umgibt)
zeigt eine maximale und eine minimale Grenze einer Rausch-Enveloppe
für die
erste Kurve 955 an. Eine erste Diskontinuität 965 veranschaulicht
einen in der Schleife durch ein erstes Ändern der Schleifenverstärkung eingeführten Übergangsvorgang,
während
eine zweite Diskontinuität 966 einen
durch ein zweites Ändern der
Schleifenverstärkung
eingeführten
weiteren Übergangsvorgang
veranschaulicht. Es wird angegeben, dass, wie die Schleifenverstärkung verringert wird,
die maximale und die minimale Grenze für die erste Kurve 955 außerdem verringert
werden.
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Es
kann eine Erweiterung an der Übersetzungsverschiebung
vorgenommen werden, indem ein IIR-Filter in die Schleife eingefügt wird.
Zusätzlich zum Ändern der
Schleifenbandbreite durch das Ändern
des Schleifenverstärkungswerts
ist es außerdem
möglich,
die Schleifenbandbreite durch das Ändern des Ortes eines Pols
eines IIR-Filters ändern. Durch
die Verwendung des Dämpfungsfaktors λ ist es möglich, den
Ort des Pols des IIR-Filters zu bewegen und folglich die Bandbreite
der Schleife zu verringern.
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In 10 ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die einen Abschnitt einer ADPLL
mit einer schaltbaren Proportional-Schleifenverstärkung 1005 und/oder
einem IIR-Filter 360 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die schaltbare Proportional-Schleifenverstärkung 1005 ist
im Wesentlichen zu einer in 4a gezeigten ähnlich,
mit Ausnahme, dass eine Berechnungseinheit 1015 nun die
zum Erzeugen des normierten Abstimmworts notwendige Berechnung umfasst.
Die schaltbare Proportional-Schleifenverstärkung 1005,
wie sie in 10 veranschaulicht ist, kann
die Schleifenverstärkung
um einen Faktor α einstellen.
Das IIR-Filter 360 ist so, wie es in 3d beschrieben
ist.
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Es
wird angegeben, dass es möglich
sein kann, die Bandbreite des IIR-Filters 360 umzuschalten
(und folglich die Schleifenbandbreite durch das Bewegen des Ortes
des Pols des IIR-Filters einzustellen), ohne den Grundlinien-Treffer
der Ausgabe zu erleiden. Folglich ist keine zusätzliche Einstellung notwendig,
wie sie erforderlich ist, wenn die Einstellungen an der Schleifenbandbreite
durch das Ändern der
Proportional-Schleifenverstärkung
ausgeführt werden.
Weil außerdem
das IIR-Filter 360 immer die Filterung (ungeachtet des
Wertes des Freigabesignals) ausführt,
besitzt das Freigeben der Filterung eine geringe oder keine Wirkung
auf die Schleife.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung können
die schaltbare Proportional-Schleifenverstärkung 1005 und/oder das
IIR-Filter 360 als eine einfache Proportional-Schleifenverstärkung arbeiten,
indem das IIR-Filter 360 (über die Freigabeleitung für den Multiplexer 390)
nicht freigegeben wird. Alternativ können die schaltbare Proportional-Schleifenverstärkung 1005 und/oder
das IIR-Filter 360 so arbeiten, dass sowohl die Proportional-Schleifenverstärkung als
auch das IIR-Filter die Schleifenbandbreite beeinflussen. Schließlich kann
es unter bestimmten Umständen möglich sein,
den Proportional-Schleifenverstärkungsabschnitt
der schaltbaren Proportional-Schleifenverstärkung 1005 und/oder
des IIR-Filters 360 zu sperren und nur das IIR-Filter 360 zu
verwenden, um die Schleifenbandbreite zu beeinflussen. Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann es möglich sein, mehrere Blöcke der
schaltbaren Proportional-Schleifenverstärkung 1005 und/oder
des IIR-Filters 360, wie in 10 veranschaulicht
ist, in Kaskade in einer Weise, die zu der oben erörterten
feinkörnigen Übersetzungsverschiebung ähnlich ist,
zusammen anzuordnen. Indem mehrere dieser Blöcke zusammen in Kaskade angeordnet
werden, ist es möglich,
anstatt einer einzigen großen Änderung
mehrere kleine Änderungen
an der Schleifenverstärkung
vorzunehmen.
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Die
PLLs des Typs II und höherer
Ordnung bieten einen Vorteil gegenüber den PLLs des Typs I, weil
sie einen höheren
Grad der Rauschfilterung (–40 dB/Dekade
für den
Typ II im Gegensatz zu –20 dB/Dekade
für den
Typ I) bieten. Außerdem
stellen die PLLs des Typs II unter speziellen Bedingungen eine Dämpfung von
1/ω2 im Vergleich zu den PLLs des Typs I bereit
(eine Dämpfung
von 20 dB/Dekade für
den Typ II im Gegensatz zu einer einfachen Abflachung für den Typ
I). Deshalb können
die PLLs des Typs II und höherer
Ordnung in Situationen, in denen das Rauschen kritisch ist, gegenüber den
PLLs des Typs I bevorzugt sein.
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Leider
besitzen die PLLs des Typs II und höherer Ortung größere Übergangsvorgänge, wobei deshalb
die Erfassung länger
dauern kann. Im Fall einer ADPLL kann es jedoch möglich sein,
das Typ-II-Verhalten der ADPLL zu verzögern, bis die ADPLL in eine
Signalverfolgungsphase eingetreten ist, in der die Typ-II-Rauschfilterungs-
und Dämpfungseigenschaften
die Leistung verbessern können.
Während
einer Signalerfassungsphase kann die ADPLL mit dem Typ-I-Verhalten arbeiten,
das eine größere Gesamtbandbreite
und folglich eine bessere Signalerfassung bieten kann.
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In 11 ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die eine ADPLL 1110 mit
eingebauter Unterstützung
für das
Umschalten vom Typ-I-Betrieb in der Signalerfassungsbetriebsart
zum Typ-II-Betrieb in der Signalverfolgungsbetriebsart gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die ADPLL 1100,
wie sie in 11 gezeigt ist, ist zur ADPLL 100 (1) ähnlich,
mit Ausnahme eines Schleifenfilterblocks 1110 (der in 1 als
der Schleifenverstärkungsblock 125 bezeichnet
ist). Auf Grund ihrer Ähnlichkeit
mit der ADPLL 100 werden die verbleibenden Abschnitte der ADPLL 1100 hierin
nicht erörtert.
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Der
Schleifenfilterblock
1110 der ADPLL
1100 kann
einen Proportional-Schleifenverstärkungsblock
1115 und
einen Integral-Schleifenverstärkungsblock
1120 enthalten,
die einen gemeinsamen Eingang teilen und die über einen Summierungspunkt
1125 miteinander
kombiniert werden können. Der
Proportional-Schleifenverstärkungsblock
1115 kann
eine Verstärkung
von α besitzen
und kann zum Schleifenverstärkungsblock
125 (
1) ähnlich sein. Es
wird angegeben, dass, obwohl der Proportional-Schleifenverstärkungsblock
als eine einzige Verstärkungseinstelleinheit
gezeigt sein kann, der Proportional-Schleifenverstärkungsblock
unter Verwendung mehrerer Verstärkungseinstelleinheiten,
wie z. B. jener, die oben beschrieben worden sind, als eine Einheit
für die
feinkörnige Übersetzungsverschiebung
implementiert sein kann. Der Integral-Schleifenverstärkungsblock
1120 kann
verwendet werden, um einen zusätzlichen
Pol bei der Frequenz null hinzuzufügen und folglich eine ADPLL
des Typs II zu verursachen. Im Phasenbereich kann das Verhalten des
Integral-Schleifenverstärkungsblocks
1120 als
ausgedrückt werden, wobei z
–1 ein
Verzögerungselement
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass der Integral-Schleifenverstärkungsblock 1120 inaktiv
ist, bis die ADPLL 1100 in die Frequenz-/Phasenverfolgungsbetriebsart
eintritt. Dies impliziert, dass während der Signalerfassungsbetriebsart
nur der Proportional-Schleifenverstärkungsblock 1115 aktiv
ist. Wenn die ADPLL 1100 die größte Schleifenband breite erfordert,
arbeitet deshalb die ADPLL 1100 wie eine ADPLL des Typs
I. Nachdem die Frequenz-/Phasenerfassungsbetriebsart abgeschlossen ist,
kann die Proportional-Schleifenverstärkung (wie z. B. oben über die Übersetzungsverschiebung)
gedämpft
werden, wobei zu irgendeinem möglichen späteren Zeitpunkt
der Integral-Schleifenverstärkungsblock 1120 aktiviert
werden kann, wobei der Summierungspunkt 1125 die Ausgaben
der zwei Verstärkungsblöcke miteinander
kombiniert.
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Wie
vorher beschrieben worden ist, kann während der Signalerfassungsbetriebsart
im Phasenfehler oder im DCO-Abstimmwort ein Gleichstrom-Offset vorhanden
sein. In einer ADPLL des Typs I ist der Phasenfehler proportional
zum Frequenz-Offset. In einer ADPLL des Typs II kann der Gleichstrom-Offset
jedoch als eine unerwünschte Phasenfehler-Vorspannung
betrachtet werden, die eine lange Zeit benötigen kann, um in der ADPLL 110 einzuschwingen.
Eine Lösung
würde sein,
diesen Gleichstrom-Offset vom Phasenfehler zu subtrahieren.
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In 12 ist
ein Blockschaltplan gezeigt, der einen Schleifenfilterblock des
Typs II für
eine ADPLL gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der in 12 gezeigte
Schleifenfilterblock des Typs II eine mögliche Implementierung für den in 11 gezeigten
Schleifenfilterblock 1110 des Typs II sein. Der Schleifenfilterblock 1110 des
Typs II weist zwei Signalflusswege auf. Ein erster Signalflussweg
kann verwendet werden, um einen Proportional-Schleifenverstärkungsblock
(wie z. B. den Proportional-Schleifenverstärkungsblock 1115 (11)) zu
implementieren, während
ein zweiter Signalflussweg verwendet werden kann, um einen Integral-Schleifenverstärkungsblock
(wie z. B. den Integral-Schleifenverstärkungsblock 1120 (11))
zu implementieren. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Proportional-Schleifenverstärkungsblock 1115 mit
einer binären
Schiebeeinrichtung implementiert sein, wie z. B. vorher beschrieben
worden ist. Schließlich
kann ein Summierungspunkt (wie z. B. der Summierungspunkt 1125 (11))
verwendet werden, um die Ausgaben der Proportional- und Integral-Schleifenverstärkungsblöcke zu kombinieren.
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Der
Integral-Schleifenverstärkungsblock 1120 kann
einen Rest-Signalspeicher 1205 enthalten, der verwendet
werden kann, um eine Kompensation des Gleichstrom-Offsets durch
das Abtasten eines Phasenfehlers im Anfangsintervall des Typ-II-Schleifenbetriebs
zu schaffen, wobei er einen eingestellten Phasenfehler (aktueller
Phasenfehler – abgetasteter
Phasenfehler) ausgeben kann. Der eingestellte Phasenfehler kann
dann in einem Integral-Akkumulator 1215 akkumuliert werden.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann der Rest-Signalspeicher 1205 einen
Multiplexer 1207 enthalten, der durch ein Folgensteuersignal "SEQ_T2" und den Phasenfehler
als eine Eingabe und den abgetasteten Phasenfehler als eine weitere
Eingabe gesteuert werden kann. Die Ausgabe des Multiplexers 1207 kann
eine Eingabe in ein UND-Gatter 1209 sein.
Das UND-Gatter 1209 kann verwendet werden, um den abgetasteten
Phasenfehler zu löschen,
der in einem Flipflop 1211 gespeichert sein kann. Das Löschen des
Flipflops 1211 kann durch ein synchrones Rücksetzsignal "SRST" ausgeführt werden.
Schließlich
kann ein Summierungspunkt 1213 verwendet werden, um den
abgetasteten Phasenfehler mit dem aktuellen Phasenfehler zu kombinieren,
um den oben erörterten
eingestellten Phasenfehler zu erzeugen.
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Der
Integral-Akkumulator 1215 kann eine Arithmetikeinheit (einen
Addierer) 1217 enthalten, die die Ausgabe des Rest-Signalspeichers 1205 als eine
Eingabe besitzen kann und den Integral-Akkumulator als eine weitere
Eingabe abtastet. Die Ausgabe der Arithmetikeinheit 1217 kann
durch einen Multiplexer 1219 wahlweise an ein UND-Gatter 1221 gekoppelt
werden. Der Multiplexer 1219 kann durch ein Folgensteuersignal "SEQ_T2" gesteuert werden, dasselbe
Signal, das verwendet werden kann, um den Multiplexer 1207 im
Rest-Signalspeicher 1205 zu steuern. Der Multiplexer 1219 kann
entweder die Ausgabe des Addierers 1217 oder die Abtastwerte des
Integral-Akkumulators wahlweise an das UND-Gatter 1221 koppeln.
Das UND-Gatter 1221 kann verwendet werden, um durch die
Verwendung des "SRST"-Signals die Inhalte
eines Flipflops 1223 synchron zurückzusetzen. Schließlich kann
die Verstärkung
des Ausgangs des Integral-Akkumulators 1215 durch eine
Verstärkungseinstelleinrichtung 1225,
die den Integralterm steuert, eingestellt werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Verstärkungseinstelleinrichtung 1225 Einstellungen
in Potenzen von 2 am Ausgang des Integral-Akkumulators 1215 durch das
Ausführen
binärer
Verschiebungen vornehmen.
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In 13 ist
ein Taktdiagramm gezeigt, das den Betrieb einer ADPLL des Typs II
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann das in 13 veranschaulichte
Taktdiagramm die Signalwerte repräsentieren, die verwendet werden können, um
den Betrieb einer ADPLL des Typs II zu steuern, wie z. B. einer,
die in 11 veranschaulicht ist. Eine
erste Kurve 1305 veranschaulicht die Leitung "SRST" des synchronen Rücksetzsignals,
das verwendet werden kann, um die ADPLL des Typs II zurückzusetzen.
In 12 kann ein Signal "SRST" verwendet
werden, um die Inhalte der Flipflops 1211 und 1223 synchron
zurückzusetzen.
Eine zweite Kurve 1310 veranschaulicht eine Leitung "SEQ_TA" des Folgensteuersignals,
das verwendet werden kann, um eine Betriebsart der schnellen Verfolgung
(unter Verwendung eines Erfassungsbetriebsart-Verstärkungsfaktors α) für die ADPLL
des Typs II ein- und auszuschalten. Wie vorher erörtert worden
ist, kann die Signalerfassungsbetriebsart der ADPLL des Typs II
umfassen, dass die ADPLL tatsächlich
als eine ADPLL des Typs I mit einer relativ großen Schleifenbandbreite arbeitet,
um die schnelle Erfassung eines Signals zu erlauben.
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Eine
dritte Kurve 1315 veranschaulicht eine Leitung "SEQ_TT" des Folgensteuersignals,
das verwendet werden kann, um eine Betriebsart der wahren Signalverfolgung
für die
ADPLL des Typs II ein- und auszuschalten. Die Signalverfolgungsbetriebsart
besitzt eine kleinere Schleifenbandbreite, so dass die ADPLL ein
niedrigeres Gesamtrauschen besitzen kann. Es wird angegeben, dass
die "SEQ_TA"- und "SEQ_TT"-Signalleitungen
nicht gleichzeitig aktiv sein sollten. Deshalb wird eine kleine
Zeitdauer, nachdem die Signalleitung "SEQ_TA" inaktiv wird, die Signalleitung "SEQ_TT" aktiv und schaltet
die Signalverfolgungsbetriebsart der ADPLL ein. Eine erste gestrichelte
vertikale Linie 1312 repräsentiert den Zeitpunkt, zu
dem die Signalleitung "SEQ_TT" aktiv wird. Eine
kleine Zeitdauer, nachdem die Signalleitung "SEQ_TT" aktiv wird, wird der im Phasenfehler vorhandene
Gleichstrom-Offset abgetastet. Der Zeitpunkt ist als eine zweite
gestrichelte vertikale Linie 1317 gezeigt. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird der Gleichstrom-Offset durch einen
Rest-Signalspeicher (wie z. B. den Rest-Signalspeicher 1205 (12)) abgetastet.
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Eine
vierte Kurve 1320 veranschaulicht eine Leitung "SEQ_T2" des Folgensteuersignals,
das verwendet werden kann, um die ADPLL in eine Schleife des Typs
II umzuwandeln. Dies kann ausgeführt
werden, indem ein Rest-Signalspeicher (wie z. B. der Rest-Signalspeicher 1205 (12))
und ein Integral-Akkumulator (wie z. B. der Integral-Akkumulator 1215 (12))
eingeschaltet werden. Eine fünfte Spur
veranschaulicht die Wirkung des Gleichstrom-Offsets auf den Phasenfehler,
wobei die Kurve 1325 den Phasenfehler mit Rest veranschaulicht
und die Kurve 1330 den Phasenfehler ohne Rest veranschaulicht.
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In 14 ist
Ablaufplan 1400 gezeigt, der den Betrieb einer ADPLL des
Typs II mit Phasenfehlerrest gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Der Ablaufplan 1400 stellt
eine alternative Ansicht des Betriebs der ADPLL dar, wie sie durch
ihre verschiedenen Betriebsarten wechselt. Ein erster Block 1405 des
Ablaufplans 1400 veranschaulicht eine erste Betriebsart
der ADPLL, in der sie sich in einer Betriebsart der groben Frequenzerfassung
befindet. In der Betriebsart der groben Frequenzerfassung verriegelt die
ADPLL grob (oder rauh) auf der Anfangsfrequenz unter Verwendung
der Betriebsart der PVT-Eichung (Prozess-, Spannungs- und Temperatureichung). Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führt
die ADPLL eine grobe Frequenzerfassung aus, nachdem sie eingeschaltet oder
zurückgesetzt
worden ist.
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Nach
der groben Frequenzerfassung tritt die AD PLL in eine Betriebsart
der schnellen Verfolgung ein (wie durch ein Folgensteuersignal "SEQ_TA" gesteuert wird)
(Block 1410). In der Betriebsart der schnellen Verfolgung
kann die Schleifenverstärkung α relativ
groß sein,
wobei folglich die ADPLL eine große Schleifenbandbreite besitzt.
Die große
Schleifenbandbreite erlaubt der ADPLL, das Signal, das von ihr verfolgt
wird, schnell zu erfassen. Während
sich die ADPLL in der Betriebsart der schnellen Verfolgung befindet,
kann sie nur vom Proportional-Schleifenverstärkungsabschnitt 1120 (11)
ihres Schleifenfilterblocks (wie z. B. des Schleifenfilterblocks 1110 (11))
Gebrauch machen. Nachdem die Betriebsart der schnellen Verfolgung
(Block 1410) abgeschlossen ist, kann die ADPLL in eine
als die Betriebsart der normalen Verfolgung (oder Betriebsart der wahren
Verfolgung) bezeichnete Betriebsart eintreten (Block 1415).
In der Betriebsart der normalen Verfolgung kann die Proportional-Schleifenverstärkung verringert
werden, um die Gesamtschleifenbandbreite zu verringern. Durch das
Verringern der Schleifenbandbreite kann das Gesamtrauschen in der
ADPLL verringert werden.
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Nachdem
die ADPLL in die Betriebsart der normalen Verfolgung eingetreten
ist, kann durch einen Rest-Signalspeicher (wie z. B. den Rest-Signalspeicher 1205 (12))
ein Abtastwert des Phasenfehlers aufgenommen werden (Block 1420).
Schließlich
kann die ADPLL in eine Typ-II-Betriebsart eintreten (Block 1425),
indem sie ihren Integral-Akkumulatorblock (wie z. B. den Integral-Akkumulator 1215 (12))
freigibt. Die ADPLL kann vom abgetasteten Phasenfehler (der im Block 1420 ermittelt
wird) Gebrauch machen, um eine Kompensation eines Gleichstrom-Offsets
zu schaffen, der im Phasenfehler vorhanden ist. Es wird angegeben,
dass es möglich
ist, dass die ADPLL das Vorhandensein des Gleichstrom-Offsets ignoriert,
indem sie einfach den abgetasteten Phasenfehler auf null setzt.
Die ADPLL kann dann in der Typ-II-Betriebsart fortfahren, bis sie ihre
Aufgabe abgeschlossen hat oder zurückgesetzt wird.
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In 15 ist
eine graphische Darstellung gezeigt, die eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 1500,
die eine rein digitale Phasenverriegelungsschleife (ADPLL) enthält, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die ADPLL kann in einem
HF-Sender/Empfänger 1510 enthalten
sein, der an eine Antenne 1520 gekoppelt ist. Die ADPLL
kann als ein Lokaloszillator sowohl für einen Sender als auch für einen
Empfänger
verwendet werden, die sich in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 1500 befinden.
Die Antenne 1520 ist dafür verantwortlich, analoge HF-Signale
zu empfangen, die über
die Luft übertragen
werden. Außerdem
kann die Antenne 1520 verwendet werden, um analoge HF-Signale
zu senden, die von der drahtlosen Vorrichtung 1500 ausgehen.
Der HF-Sender/Empfänger 1510 ist
dafür verantwortlich,
die von der Antenne 1520 empfangenen analogen HF-Signale
anzunehmen und sie in einen digitalen Datenstrom umzusetzen, der
durch den Rest der drahtlosen Vorrichtung 1500 verwendbar
ist. In der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 1500 kann
außerdem
ein Rückweg
vorhanden sein, in dem ein digitaler Datenstrom in ein analoges
HF-Signal umgesetzt wird, das durch die Antenne 1520 gesendet
werden kann, wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung als ein
Sender arbeitet.
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Nachdem
der HF-Sender/Empfänger 1510 das
analoge HF-Signal empfangen und es dann in einen digitalen Datenstrom
umgesetzt hat, wird der digitale Datenstrom zu einer digitalen Basisband-Steuereinheit
(DBB-Steuereinheit) 1530 übertragen. Die DBB-Steuereinheit 1530 ist
dafür verantwortlich,
den digitalen Datenstrom anzunehmen, wobei sie jede notwendige digitale
Signalverarbeitung an ihm ausführt,
um den digitalen Datenstrom in einen Strom von durch den Anwender
verwendbaren Daten umzusetzen. Beispiele der durch die DBB-Steuereinheit 1530 ausgeführten Verarbeitung
können
die digitale Filterung, die Datencodierung und -decodierung, die Fehlererfassung
und -korrektur und Software-Stapel und
-Anwendungen des Kommunikationsprotokolls enthalten, sind aber nicht
darauf eingeschränkt.
Die DBB-Steuereinheit 1530 ist an einen Speicher 1540 gekoppelt,
der einen Festwertspeicher (ROM), einen Schreib-Lese-Speicher (RAM),
einen programmierbaren Flash-Speicher usw. enthalten kann. Der Speicher 1540 kann
verwendet werden, um notwendige Unterprogramme, die in der DBB-Steuereinheit 1530 verwendet
werden, Konfigurationsdaten, Notizbuchspeicher usw. zu speichern.
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Die
DBB-Steuereinheit 1530 kann über eine Host-Schnittstelle
an irgendeine andere digitale Vorrichtung gekoppelt sein. Die Host-Schnittstelle
kann eine proprietäre
Schnittstelle sein, oder sie kann mit einem Zusammenschaltungsstandard,
wie z. B. RS-232, universeller serieller Bus, Firewire, IEEE 802.11,
PCcard usw., verbunden sein. Die Host-Schnittstelle erlaubt die
Verbindung einer digitalen Vorrichtung über die DBB-Steuereinheit 1530 mit der
drahtlosen Vorrichtung 1500. Beispiele der digitalen Vorrichtungen
enthalten Computer, persönliche digitale
Assistenten, Multimediavorrichtungen, Internetanwendungen, Speichervorrichtungen
usw.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile ausführlich beschrieben worden sind,
sollte es selbstverständlich
sein, dass verschiedene Änderungen,
Ersetzungen und Umbauten daran vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist.
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Außerdem ist
nicht vorgesehen, dass der Umfang der vorliegenden Anmeldung auf
die besonderen Ausführungsformen
des Prozesses, der Maschine, der Herstellung, der Stoffzusammensetzung, der
Mittel, der Verfahren und der Schritte, die in der Beschreibung
beschrieben sind, eingeschränkt
ist. Wie ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet aus der Offenbarung
der vorliegenden Erfindung leicht erkennt, können die Prozesse, die Maschinen,
die Herstellung, die Stoffzusammensetzungen, die Mittel, die Verfahren
oder die Schritte, die gegenwärtig
vorhanden sind oder später
entwickelt werden und die im Wesentlichen die gleiche Funktion wie
die hierin beschriebenen entsprechenden Ausführungsformen ausführen oder
im Wesentlichen das gleiche Ergebnis wie die hierin beschriebenen
entsprechenden Ausführungsformen
erreichen, gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Demgemäß ist vorgesehen, dass die
beigefügten
Ansprüche
in ihrem Umfang derartige Prozesse, Maschinen, eine derartige Herstellung,
derartige Stoffzusammensetzungen, Mittel, Verfahren oder Schritte
enthalten