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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen und Verfahren für ein verbessertes Mikrowellengaren,
und insbesondere Zusammensetzungen und Verfahren, die in einem Mikrowellenofen gebratene
Lebensmittel bereitstellen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Die
Verwendung von Mikrowellenenergie hat die Lebensmittelzubereitung
revolutioniert und ist nun sowohl zu Hause als auch geschäftlich üblich geworden.
Die mit der Verwendung von Mikrowellen verbundenen Vorteile sind
jedoch durch Kompromisse bezüglich
des Erscheinungsbildes, der Textur, dem Geschmack und manchmal der
Bequemlichkeit der Zubereitung von Lebensmitteln abgeschwächt. Obwohl
Mikrowellenenergie insbesondere dazu verwendet werden kann, Lebensmittel
zu garen, fehlt ihr die Fähigkeit,
den Backwaren- oder panierten/gebratenen Lebensmitteln eine knusprige
Wirkung zu verleihen. Demgemäß besteht
eine Mehrheit von Verwendungen der Mikrowellenöfen eher darin, vorgegarte
(so wie gefrorene) Lebensmittelprodukte aufzuwärmen, als ungegarte Lebensmittelprodukte
zum ersten Mal zu garen.
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In
der Vergangenheit sind in verschiedenen Versuchen, Lebensmittelprodukte
in einem Mikrowellenofen zu bräunen
oder knusprig werden zu lassen, Schwierigkeiten erfahren worden.
Ein Mikrowellenofen erwärmt
Lebensmittel anders als ein herkömmlicher
Ofen, der das Lebensmittel vollständig durch Wärmestrahlung
gart. Allgemein gesprochen werden Lebensmittelsubstanzen in Proportion
zu ihrem Feuchtigkeitsgehalt und der Absorption von Mikrowellenenergie
erwärmt,
was in deutlich unterschiedlichen Erwärmungsmustern resultiert als
denjenigen, die in einem herkömmlichen
Ofen existieren. Ebenso dringt dieses dielektrische Erwärmen durch
Mikrowellenstrahlen in die meisten Lebensmittel in einer Weise ein,
die in deutlich unterschiedlichen Erwärmungsmustern resultiert als
denjenigen, die sonst in einem herkömmlichen Ofen vorhanden sind.
In den meisten Fällen
erwärmt
Mikrowellenenergie Lebensmittel schneller als in einem herkömmlichen
Ofen. Eine Lebensmittelsubstanz, die beispielsweise 30 Minuten für ein ausreichendes „Garen
oder Aufwärmen" in einem herkömmlichen
Ofen erfordert, benötigt
nur 3 oder 4 Minuten, um in einem Mikrowellenofen zu „garen" oder aufzuwärmen. In
einem herkömmlichen
Ofen wird die Ofenatmosphäre
auf relativ hohe Temperaturen erwärmt, um Wärme auf die Lebensmitteloberfläche zu übertragen,
was darin resultiert, dass die Oberfläche stets der heißeste Bereich
in dem Lebensmittel ist. In einem Mikrowellenofen wird die Ofenatmosphäre im allgemeinen
nicht erwärmt.
Das Lebensmittel selbst erwärmt
sich und überträgt Wärme auf
die umgebende Luft, und in manchen Fällen resultiert dies darin,
dass die äußere Oberfläche des
Lebensmittels kälter
ist als das Innere oder eine feuchte Oberfläche aufweist, da sich die erwärmte innere
Feuchtigkeit und Dampf durch die äußeren Teigschichten ausbreiten.
Diese Unterschiede beeinträchtigen
signifikant die Fähigkeit,
eine Oberfläche
eines Lebensmittelprodukts in einem Mikrowellenofen zu bräunen oder
knusprig werden zu lassen, da die Lebensmitteloberfläche nicht
mit herkömmlicher
Wärme oder
Strahlungswärme
bestrahlt wird.
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Um
die Unfähigkeit
des Mikrowellenofens, die Oberfläche
von Lebensmitteln knusprig werden zu lassen und zu bräunen, zu
kompensieren, und um zu vermeiden, dass Lebensmittel, die gegenüber Mikrowellenenergie
stark absorbierend sind, übererwärmt werden,
was in einem Zähwerden
und einer Dehydrierung des Lebensmittels resultiert, sind zwei spezielle „mikrowellenaktive" Verpackungskomponenten
entwickelt worden: Für
Mikrowellensuszeptoren und Mikrowellenabschirmungen.
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Mikrowellenabschirmungen
sind Vorrichtungen, die sich in Reaktion auf Mikrowellenenergie nicht
nennenswert erwärmen,
sondern alle einfallenden Mikrowellen praktisch reflektieren. Allgemein werden
als Mikrowellenabschir mungen Metallfolien eingesetzt, was eine Abschirmung
des Lebensmittels von Mikrowellenenergie bewirkt.
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Demgegenüber sind
Mikrowellensuszeptoren Vorrichtungen, die sich in Reaktion auf Mikrowellenenergie
erwärmen,
wodurch Mikrowellenenergie in Wärmeenergie
umgewandelt wird, um Strahlungswärme
zu erzeugen, die eine bräunende
und/oder knusprig machende Wirkung auf Lebensmitteloberflächen bereitstellt,
die mit den Mikrowellensuszeptoren in Berührung gebracht sind. Mikrowellensuszeptoren
wandeln somit einen Teil der einfallenden Mikrowellenenergie in
herkömmliche
oder Strahlungswärme
um, was die Garung der äußeren Oberfläche des
Lebensmittels unterstützt.
Ein solches Garen tritt durch Wärmeleitung,
Konvektion und/oder Strahlungswärme
zusätzlich
zu dem Garen auf, das durch die Mikrowellenstrahlung selbst erhalten
wird, die durch das Suszeptorlaminat hindurchgetreten ist. Suszeptoren
kann allgemein beinahe jeder Abschnitt der Gar- und/oder Verpackungsoberflächen aufweisen,
und sie wurden geeigneterweise in der Form von Garoberflächen von
Küchenutensilien,
in dem Boden von verpackten Lebensmittelprodukten, so wie von nicht
aufgesprungenem Popcorn, in Faltkartons oder Unterlagen und in eine
Lebensmittelumhüllung
für ein
Lebensmittelprodukt eingebracht verwendet, so wie für fleischgefüllte Sandwiches,
Brot, und teigartige Erzeugnisse, die, wenn sie gegart sind, wünschenswerterweise
eine gebräunte
oder knusprige äußere Oberfläche aufweisen
sollten.
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Wegen
der oben beschriebenen Probleme beim Bräunen und Knusprigwerdenlassen
von Lebensmitteln in Mikrowellenöfen
war das Ziel im Stand der Technik der Suszeptoren und ist es immer
noch, den Suszeptor so zu gestalten, dass er die höchst möglichen
Temperaturen und größtmögliche Strahlungswärme erzeugt.
Dieses Ziel wurde angestrebt, da die Erzeugung der höchst möglichen
Temperatur ebenso bedeutet, dass die Gar- oder Erwärmungszeit
verkürzt
werden kann, was ein primärer
Vorteil von Mikrowellenöfen
ist. Wenn eine Lebensmittelmenge darüber hinaus nahe der Suszeptoroberfläche ist,
kann Wärme
auf das Lebensmittel so schnell übertragen
werden, wie sie durch den Suszeptor erzeugt wird.
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Suszeptoren
umfassen häufig
Verpackungen für
Lebensmittel oder sie sind in diesen zur Bequemlichkeit für den Verbraucher
enthalten, so dass der Verbraucher das Erzeugnis ohne jegliche signifikante
Vorbereitung einfach in einen Mikrowellenofen legen kann. Zur weiteren
Bequemlichkeit sind solche Verpackungen üblicherweise wegwerfbar. Es
besteht somit ein besonderes Bedürfnis
an Suszeptoren, die wirtschaftlich sind.
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Da
jedoch Suszeptoren in Berührung
mit Lebensmitteln gebracht werden, die für den menschlichen Verzehr
bestimmt sind, ist es notwendig, das mikrowelleninteraktive Material
in Filme oder dergleichen einzukapseln, die für die Berührung mit Lebensmitteln zugelassen
sind, was in einem mehrschichtigen Suszeptorprodukt resultiert.
Solche mehrschichtigen Produkte sind im Stand der Technik allgemein bekannt
und haben viele Formen angenommen. Üblicherweise weist das Suszeptorprodukt
ein Grundblatt, wie Papier, Cellophan, Kartonpapier, Karton oder
dergleichen, eine dünne
Schicht aus mikrowelleninteraktivem Material, wie Aluminium und/oder
anderen ausgewählten
Metallen, Kombinationen von Metallen, Legierungen und Oxiden, und
einen wärmebeständigen Barrierenfilm
auf, der die dünne
Metallschicht überdeckt.
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Das
mehrschichtige Blatt kann dann stempelgeschnitten, in Kartons gefaltet
oder in vorgeformte Unterlagen oder Behälter gepresst und/oder mit
einem Aufdruck dekoriert werden, um eine Verpackung zu bilden, in
die Lebensmittel von einem Lebensmittelverarbeiter eingesetzt werden
können.
Alternativ kann das mehrschichtige Blatt ein flexibles Laminat aufweisen,
das in der Fabrik des Lebensmittelverarbeiters um ein Lebensmittelprodukt
herum als Umhüllungsmaterial
gebildet werden kann. Alternativ können Suszeptorlaminierungen
in einer Vielfalt von flexiblen Papier- oder Pappstrukturen gestaltet
werden, so wie von Umhüllungen,
Beuteln, Taschen, Hülsen,
Ablagen, Unterlagen, Scheiben, Hülsen,
Abdeckstücken,
Einlagen, Deckeln und anderen Ausgestaltungen, die den Benutzer
zu Hause und den Lebensmittelverarbeiter in die Lage versetzen würden, Suszeptormaterialien
für ihre
eigenen für
Mikrowelle geeigneten Lebensmittel zu verwenden.
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Der
Barrierenfilm ist aufgrund primär
seiner wärmebeständigen Eigenschaften
und geringen Kosten typischerweise ein Polyester (PET)-Film. Der Barrierenfilm
kann jedoch ebenso ein Polyimid-, Zellulose-, Polyethylennitril-
und anderer wärmebeständiger Film
sein. Sein Zweck besteht darin, eine funktionelle Barriere zu dem
Lebensmittelprodukt bereitzustellen und als Träger für das Suszeptormetall zu dienen,
und manchmal auch als Träger
für eine
abdichtbare Schicht zu dienen, um die Bildung einer Verpackung zu
erleichtern.
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Das
mikrowelleninteraktive Suszeptormaterial ist typischerweise ein
Metall, eine Kombination von Metallen, eine Metalllegierung, ein
Metalloxid, oder ein Derivat und/oder eine Kombination davon in
Ein- oder Mehrschichtformationen, kann jedoch auch keramisch oder
Kohlenstoff sein. Jedes Element oder jede Verbindung, das oder die
die elektromagnetische Mikrowellenenergie, elektrische und/oder
magnetische Wellenformen absorbiert und diese in Strahlungswärme umwandelt,
ist geeignet. Die Metalle werden üblicherweise durch Anwendung
von Dampf-, Kathodenzerstäubung-
oder Elektronenstrahlabscheideverfahren aufgebracht. Die Metalle können ebenso
unter Verwendung solcher geeigneter Verfahren wie Druck- oder Gravierprozesse
aufgebracht werden, und Kombinationen von vorausgewählten Gestaltungen
von Abschirm- und Suszeptormustern und -gestaltungen können durch
kontrolliertes Ätzen
mit Säure
hergestellt werden. Blättchen und
Breie aus Suszeptormaterialien, die kontrolliert mit Säure geätzt werden
können,
um Variationen in der Suszeptorstrahlungswärme bereitzustellen, werden
manchmal in einem Rotationsdruckprozess aufgebracht. Keramiken und
Kohlenstoff können
ebenfalls in einem Rotationsdruckprozess aufgebracht werden.
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Die
folgenden Dokumente lehren, wie ein Lebensmittelprodukt in einem
Mikrowellenofen erwärmt wird.
DE 40 27 077 offenbart ein
Lebensmittelprodukt, mit einer Überzugszusammensetzung,
die zu 15–30
Gew.-% aus Öl
und/oder Fett, zu 55–65 Gew.-%
aus Wasser und zu 0,3–4
Gew.-% Salz besteht. Das Lebensmittelprodukt wird in einem Gefäß angeordnet,
das zumindest teilweise für
Mikrowellen undurchlässig
ist, was nach Bestrahlung zum Bräunen
der Überzugszusammensetzung
führt.
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US5919505 offenbart ein
Popcorn-Garverfahren und eine haltbare Popcornzusammensetzung mit
60–98
Gew.-% Popcorn und 2–40
Gew.-% echtem Butterfett. Dieses Fett ist nur als Mittel zum Erwärmen und
folglich Aufspringenlassen des Popcorns und zum Aromatisieren des
Popcorns vorhanden.
US5284666 offenbart
ebenso ein Verfahren zum Garen von Popcorn mittels Erwärmen mit
Mikrowellen, wobei das Popcorn mit einem Öl zum Bereitstellen von Geschmacksaroma überzogen
ist.
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EP829206 offenbart ein Lebensmittelprodukt mit
einer Überzugszusammensetzung.
Diese Zusammensetzung besteht aus einer Öl-in-Wasser-Mikroemulsion mit
zumindest Wasser (zumindest 80 Gew.-% der Überzugszusammensetzung), Öl (bis zu 10
Gew.-%) und einem oberflächenaktiven
Mittel. Die Zusammensetzung wird durch Sprühen oder Bepinseln auf die
Oberfläche
des Lebensmittels aufgebracht, und der erforderliche Überzug kann
bis 1% des Gesamtgewichts des fertigen Erzeugnisses entsprechen.
Die Funktion dieser Überzugszusammensetzung
ist es, die Oberfläche
des Lebensmittelprodukts zu bräunen,
während
sie das Eindringen der Mikrowellen begrenzt, um das Innere des Produkts nicht übermäßig zu trocknen.
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Typischerweise
wird der Suszeptor durch Aufbringen eines Films oder einer Schicht
des mikrowelleninteraktiven Materials auf den Barrierenfilm, beispielsweise
eine Bahn aus Polyesterfilm, gebildet, gefolgt von einer Laminierung
des metallisierten Films auf eine Bahn aus Trägersubstratmaterial, üblicherweise
Pappe, Papier oder Zellulose.
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Zahlreiche
Abwandlungen von Suszeptormaterialien und Herstellungsverfahren
wurden im Stand der Technik vorgeschlagen und offenbart. Verschiedene
Suszeptorgestaltungen sind beispielsweise in
US-Patent Nr. 4,641,005 an Seiferth,
US-Patent Nr. 5,614,259 an
Yang et al.,
US-Patent Nr. 5,164,562 an
Huffman et al.,
US-Patent-Nr. 4,927,991 an
Wendt et al.,
US-Patent Nr. 5,124,519 an
Roy et al. und
US-Patent Nr.
5,414,248 an Phillips offenbart.
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Trotz
der zahlreichen Ansätze,
die bei Suszeptormaterialien verfolgt wurden, weist das Mikrowellengaren
noch einen Nachteil auf, dem im Stand der Technik nicht angemessen
Rechnung getragen worden ist. Mikrowellengaren stellt insbesondere
für eine
größere Vielzahl
von Lebensmittelprodukten noch nicht Garergebnisse bereit, die mit
herkömmlichen
Garmethoden vergleichbar sind. Mikrowellengaren stellt beispielsweise
nicht vergleichbare Ergebnisse zum Braten von panierten Waren, rohem Fleisch,
rohem Gemüse,
rohem Teig und dergleichen bereit. In ähnlicher Weise stellt Mikrowellengaren
bei der Bereitstellung von knusprigen gegarten Produkten keine mit
herkömmlichen
Methoden vergleichbare Ergebnisse bereit, die den Geschmack, die
Textur und das Erscheinungsbild von herkömmlich gegarten Lebensmitteln
aufweisen.
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Ein
Ansatz im Stand der Technik, um diesen Belangen Rechnung zu tragen,
bestand darin, verschiedene Überzugszusammensetzungen
bereitzustellen, die auf ein Lebensmittelprodukt aufgebracht werden
können,
um dem Lebensmittelprodukt eine knusprige und/oder gefärbte äußere Erscheinung
zu verleihen.
US-Patent Nr. 5,227,599 an
Mason et al. offenbart beispielsweise einen Mikrowellengarbeutel und
ein Verfahren, bei dem ein Lebensmittelprodukt in einem Mikrowellenofen
in dem Beutel gegart, gebräunt
und knusprig gemacht wird.
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US-Patent Nr. 6,139,885 an
Jouanneau et al. offenbart eine Zubereitung von Broten und Brotprodukten,
die durch Erwärmen
mit Mikrowellen zubereitet werden, und auch die Verwendung eines
mit einem Suszeptor ausgekleideten Garbehälters in Kombination mit einem
oder mehreren mikrowellenenergieabsorbierenden Ölen oder Fetten, um eine weiche Textur
in der Brotkrume und eine knusprige Textur in der Rinde der Brotscheibe
bereitzustellen.
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UK-Patent-Veröffentlichung
Nr.
GB 2,228,662 A an
Schiffmann et al. offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Bräunen
einer Vielzahl von Lebensmitteln in einem Mikrowellenofen. Die Bräunung wird
durch die Kombination einer Behandlung zumindest einer Oberfläche des
Lebensmittelprodukts mit einem Überzug,
Verpacken des Produkts in einem Gefäß, das einen Mikrowellen-Suszeptor aufweist,
und Erwärmen
in einem Mikrowellenofen erzielt.
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US-Patent Nr. 5,389,759 an
Jay et al. offenbart ein Mikrowellengefäß, das ein Bräunungsmittel zum Übertragen
einer Braunfärbung
auf die Oberfläche
eines Lebensmittelgegenstands aufweist, das auf zumindest einem
Teil der inneren Oberfläche
des Mikrowellengefäßes als Überzug aufgebracht
ist.
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US-Patent Nr. 5,286,504 an
Sheen et al. offenbart ein Garverfahren mit Mikrowellen zum Erzeugen
eines Lebensmittels mit einem knusprigen Äußeren und einem weichen zarten
Inneren. Das Verfahren umfasst Aufbringen eines verzehrbaren wasserbindenden
Suszeptors auf zumindest einen Abschnitt der Oberfläche des
Lebensmittels, wobei der Suszeptor Glycerin, Saccharose-Ester und
Chloridsalz umfasst, und Garen des den Suszeptor tragenden Lebensmittels
mit Mikrowellen, um ein knuspriges Äußeres bereitzustellen.
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In ähnlicher
Weise sind eine Anzahl von Referenzen auf verbesserte Verfahren
zum Aufspringenlassen von Popcorn mittels Mikrowellen gerichtet.
US-Patent Nr. 6,320,172 an
Watkins offenbart beispielsweise einen Mikrowellenpopcornbeutel
mit einem Suszeptor und Garöl.
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ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Trotz
der vielen Ansätze,
die zur Verbesserung von Ergebnissen beim Garen mit Mikrowellen unternommen
wurden, besteht der Bedarf an verbesserten Mikrowellengarverfahren
und -materialien fort, um bessere Garergebnisse bereitzustellen.
Insbesondere besteht der Bedarf an verbesserten Mikrowellengarverfahren
und -materialien fort, die eine bräunende und knusprigmachende
Wirkung auf das Lebensmittelprodukt bereitstellen, die mit Ergebnissen
beim herkömmlichen
Backen und Braten vergleichbar ist, und dies insbesondere sowohl
zum Garen von rohen Lebensmitteln oder zum Aufwärmen von gefrorenen frittierten,
teig- und backartigen Lebensmitteln einschließlich Fleisch, Fisch, Gemüsen und
verschiedenen teig- und backwarenartigen Produkten.
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Die
vorliegende Erfindung erfüllt
diese Bedürfnisse
durch Bereitstellen eines Garverfahrens zum Trockenbraten durch
Mikrowellen und einer Überzugszusammensetzung.
Mit „Trockenbraten" wie hier verwendet
ist ein Verfahren und eine damit in Beziehung stehende Überzugszusammensetzung gemeint,
die ein durch Mikrowellen gegartes Produkt bereitstellt, das in
derselben Weise gart und vergleichbare Ergebnisse (hinsichtlich
Textur, Knusprigkeit und dergleichen) bereitstellt wie ein herkömmliches
Bratverfahren, jedoch ohne den Bedarf an einer großen Menge
an heißem Öl, Fett
oder dergleichen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt insbesondere ein Garverfahren zum Trockenbraten
durch Mikrowellen bereit, umfassend:
Bereitstellen eines Lebensmittelprodukts
in oder auf einem Mikrowellengarbehälter, wobei das Lebensmittelprodukt
eine Lebensmittelmenge und eine Überzugszusammensetzung
umfasst, die die Lebensmittelmenge überzieht, wobei die Überzugszusammensetzung
zumindest ein mikrowellenabsorbierendes Öl oder Fett umfasst; und
Bestrahlen
des Lebensmittelprodukts in oder auf dem Mikrowellengarbehälter mit
Mikrowellenenergie in einem Mikrowellenofen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Das
Mikrowellengarverfahren der vorliegenden Erfindung stellt allgemein
ein Trockenbratverfahren, d. h. eine Bratmethode bereit, die in
der Mikrowelle durchgeführt
wird, jedoch ohne den Bedarf an einer großen Menge an Öl oder Fett
wie in herkömmlichen
Bratverfahren. Das Verfahren umfasst allgemein Überziehen eines Lebensmittelprodukts
mit einer Trockenbrat-Garzusammensetzung und Garen des überzogenen
Lebensmittelprodukts in einem Mikrowellenofen.
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Zuerst
wird die Überzugszusammensetzung beschrieben.
Die Überzugszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung weist zumindest ein mikrowellenabsorbierendes
Fett oder Öl
und optionale Zusätze
auf.
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Das
mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl absorbiert während des
Garverfahrens Mikrowellenenergie. Die absorbierte Energie bewirkt,
dass sich das Fett oder ÖL
erwärmt,
vorzugsweise auf eine Temperatur, bei der das Fett oder Öl eine Bratwirkung auf
das mit dem Fett oder Öl
in Berührung
stehende Lebensmittel ausübt.
Das mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl sollte somit beispielsweise
ausreichend Mikrowellenenergie in einer ausreichend kurzen Zeit absorbieren,
um die Temperatur des Fetts oder Öls bis zu etwa 175 bis etwa
300°C zu
erhöhen.
Bei dieser Temperatur brät
das Fett oder Öl
das Lebensmittelprodukt, während
das Lebensmittelprodukt gleichzeitig aufgrund seiner eigenen Absorption
von Mikrowellenenergie und aufgrund von Strahlungswärme, die
durch den Suszeptor erzeugt wird, gart. Die Temperatur des Fetts
oder Öls
wird vorzugsweise auf bis zu etwa 195 bis etwa 250°C erhöht. Gemäß der beanspruchten
Erfindung erreicht das mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl seine
Gartemperatur von etwa 175 bis etwa 300°C vorzugsweise in weniger als etwa
2 Minuten. Das mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl erreicht
seine Gartemperatur vorzugsweise in weniger als etwa 1 Minute, und
noch bevorzugter sogar in weniger als etwa 45 Sekunden.
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Das
in der Überzugszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung verwendete Fett oder Öl kann jedes geeignete mikrowellenabsorbierende
Fett oder Öl
sein, und kann in jeder geeigneten Form bereitgestellt werden. Gemäß der Erfindung
können
die Fette und Öle
je nach Wunsch jeglichen Ursprungs sein, einschließlich pflanzlichen
Ursprungs, tierischen Ursprungs und synthetischen Ursprungs. In der
vorliegenden Offenbarung werden die Begriffe „Öl" und „Fett" somit manchmal synonym verwendet. „Öl" bezieht sich allgemein
auf ein fettiges Material, das bei normalen Raumtemperaturen in
flüssiger Form
vorliegt, wogegen „Fett" sich allgemein auf
ein fettiges Material bezieht, das bei normalen Raumtemperaturen
in einer eher festen Form vorliegt. Es versteht sich jedoch, dass
sich die Reichweite dieser Begriffe überlappen kann. Solche fettigen
Materialien können somit
bei Raumtemperatur in flüssiger, weichfester
oder fester Form vorliegen, und würden beim Erwärmen weich
werden oder sich verflüssigen. Fette
können
jedoch harte Fette umfassen, die aus tierischen Fetten und Gemüse- oder
Fischölen
ausgewählt
sind. Harte Fette können
aus Kokosnussöl, Maisöl, Baumwollkernöl, Schweinefettgewebe, Schweineschmalz,
Palmöl,
Backfett, Distelöl,
Sonnenblumenöl,
Talg, Palmfett oder jeglichen Gemischen oder Äquivalenten davon ausgewählt sein.
Es versteht sich jedoch, dass das Fett flüssige Öle aufweisen kann, die schließlich mit
harten Fetten gemischt sind. Bevorzugte flüssige Öle umfassen Kokosnussöl, Maisöl, Baumwollkernöl, Distelöl, Sojaöl, Sonnenblumenöl, Palmöl, Traubenkernöl oder Gemische
oder Äquivalente
davon. Es versteht sich, dass wenn es gewünscht ist, Lebensmitteln bestimmte
tierische Geschmacksaromanoten zu verleihen, fettige Materialien
von solchen Fetten und Ölen,
die von Tieren stammen, ausgewählt
werden können.
Andererseits können
pflanzliche Öle
oder Fette eingesetzt werden, wenn eine neutralere oder andere Geschmacksaromatisierung
erzielt werden soll.
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In
Erwägung
der Leichtigkeit der Verwendung der Zusammensetzung ist das Öl oder Fett
bei Raumtemperatur vorzugsweise fest, verflüssigt sich oder schmilzt jedoch
bei einer Temperatur zwischen etwa 20 und 45°C. Mit solchen Ölen und
Fetten lässt sich
leichter deswegen arbeiten, da sie geschmolzen und auf das Lebensmittelprodukt
aufgebracht werden können,
dann jedoch zur Lagerung und zum Einfrieren wieder verfestigt werden
können.
Dadurch, dass das Öl
oder Fett während
der Lagerung in fester Form bleibt, kann das Öl oder Fett in der Überzugszusammensetzung
besser an Ort und Stelle um das Lebensmittel herum verbleiben. Die
Erfindung ist selbstverständlich
nicht auf solche Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Ein Fachmann erkennt, dass flüssige Öle oder
Fette verwendet werden können,
beispielsweise in Fällen,
wenn das Öl
oder Fett näher zum
Zeitpunkt des Garens aufgebracht wird, oder wenn das Öl oder Fett
aufgrund seiner Mischung mit anderen Komponenten eher feste Eigenschaften
annimmt.
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Die Überzugszusammensetzung
gemäß der Erfindung
kann zusätzliche
Zutaten zuzüglich
zu dem mikrowellenabsorbierenden Öl oder Fett aufweisen. Solche
zusätzlichen
Zutaten können,
ohne darauf beschränkt
zu sein, Bräu nungsmittel,
Geschmacksaromen, Färbemittel,
Füllmittel,
Panierzutaten, Emulgatoren, oberflächenaktive Mittel, Lösemittel,
Gemische davon und dergleichen umfassen. Solche verschiedene Zusätze sind
im Stand der Technik wohl bekannt und können auf der Grundlage der
gewünschten
Eigenschaften der fertigen Überzugszusammensetzung
und den Eigenschaften, die dem Lebensmittelprodukt durch die Überzugszusammensetzung
je nach Wunsch verliehen werden sollen, geeignet ausgewählt werden.
Beispiele solcher Zusätze sind
in den
US-Patenten Nr. 4,882,184,
4,904,490 ,
4,963,376 ,
4,968,522 ,
4,985,261 ,
5,043,173 ,
5,069,916 ,
5,089,278 ,
5,091,200 ,
5,362,504 ,
5,389,759 ,
5,458,898 ,
5,891,490 und
6,139,885 offenbart, ohne dass sie
hierauf beschränkt
sind.
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Darüber hinaus
ist hervorzuheben, dass die Überzugszusammensetzung
gemäß der Erfindung nicht
auf paniermittelartige oder knackigartige/knusperartige Überzugszusammensetzungen
beschränkt ist.
Dies bedeutet, dass während
die Überzugszusammensetzung
der vorliegenden Erfindung Paniermaterialien, so wie Brotkrümel, Kekskrümel und
dergleichen, Backteigkomponenten oder knusprige/knackige Materialien
so wie Materialkörnchen
umfassen kann, die einen knusprigen oder knackigen Geschmack, Textur
und/oder Erscheinungsbild bereitstellen, muss keines von diesen
in der Zusammensetzung enthalten sein. Die Überzugszusammensetzung kann
somit vollständig
aus dem mikrowellenabsorbierenden Fett oder Öl bestehen oder kann andere
Zusätze
in Abhängigkeit
des zu garenden Lebensmittelprodukts enthalten. Beispielsweise können Zusammensetzungen
vom Buffalo- oder Cajun-Typ, die eher zu Soßen äquivalent sind, verwendet werden, um
Lebensmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung zu garen.
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In
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett
in der Überzugszusammensetzung
in jedem geeigneten Umfang im Vergleich zu den anderen Zutaten der Überzugszusammensetzung
enthalten. In ähnlicher
Weise können
beliebige gewünschte
Zusätze
zu der Überzugszusammensetzung
in jedem für
ihre Zwecke gewünschten
und herkömmlichen Umfang
vorhanden sein. Vorzugsweise ist das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett
in der Überzugszusammensetzung
in einem solchen Umfang enthalten, dass das Öl oder Fett in einem Umfang
von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% des gesamten Lebensmittelprodukts
vorhanden ist, auf das der Überzug aufgebracht
ist. Vorzugsweise ist das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett
in der Überzugszusammensetzung
in einem solchen Umfang enthalten, dass das Öl oder Fett in einem Umfang
von etwa 5 Gew.-% oder von etwa 8 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% oder etwa
18 Gew.-% des gesamten Lebensmittelprodukts vorhanden ist, auf das
der Überzug
aufgebracht wird.
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Ein
Mikrowellengarverfahren unter Verwendung der Überzugszusammensetzung wird
nun beschrieben. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist das Garverfahren ein Garverfahren zum Trockenbraten.
In diesem Verfahren stellt die Überzugszusammensetzung
eine Zufuhr von mikrowellenabsorbierendem Öl oder Fett bereit, das bei
ausreichender Erwärmung
ein Brat-Garverfahren bereitstellt, jedoch im Zusammenhang mit und
unter den Rahmenbedingungen eines Mikrowellenofens. Es gilt als „trockenes" Verfahren, indem
eine sehr geringe Menge an Öl
oder Fett im Vergleich zu der großen Menge an Öl oder Fett,
die im herkömmlichen
Bratverfahren erforderlich ist, verwendet wird.
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Bei
der Durchführung
des Verfahrens wird eine Lebensmittelmenge oder ein Lebensmittelprodukt
bereitgestellt, das mit einer Überzugszusammensetzung
zum Trockenbraten wie der oben beschriebenen Überzugszusammensetzung überzogen
ist. Wenn dies gewünscht
ist, kann die Überzugszusammensetzung
unmittelbar vor dem Garen direkt auf das Lebensmittelprodukt aufgebracht
werden, oder sie kann vorher auf ein Lebensmittelprodukt wohl im
Voraus der Garzeit aufgebracht werden. Die Überzugszusammensetzung kann
somit durch einen Lebensmittelprodukterzeuger, der garfertige Lebensmittelprodukte
herstellt, aufgebracht werden, wobei das Lebensmittelprodukt überzogen,
verpackt und für
eine längere
Zeitdauer gelagert wird, oder die Überzugszusammensetzung kann
durch den Endnutzer oder -verbraucher aufgebracht werden, der die Überzugszusammensetzung
auf ein Lebensmittelprodukt als Teil der Speisezubereitung aufbringen würde. Das
erfindungsgemäße Garverfahren
ist somit gleichermaßen
auf vorzubereitete Produkte, die gefroren, gekühlt oder auf andere Weise vor
dem Gebrauch gelagert werden, an wendbar, wie es auf gebrauchsnahe
Zubereitung, so wie für
Haus- oder Restaurantgebrauch anwendbar ist.
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Das
Lebensmittelprodukt, das mit der Überzugszusammensetzung überzogen
werden kann und dem erfindungsgemäßen Garverfahren unterzogen wird,
ist nicht speziell beschränkt.
Die Erfindung kann somit auf rohe (d. h. ungegarte) Lebensmittelprodukte,
teilweise gegarte Lebensmittelprodukte oder vorgegarte Lebensmittelprodukte
angewandt werden, wobei das Mikrowellengarverfahren dazu dient,
das Lebensmittelprodukt zu garen, vollständig zu garen oder einfach
aufzuwärmen.
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Bezüglich rohen
Lebensmitteln kann die vorliegende Erfindung dazu verwendet werden,
folgendes zu garen oder aufzuwärmen:
Fleischerzeugnisse einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
hierauf, Meeresfrüchte
(einschließlich,
jedoch nicht beschränkt hierauf,
Fisch, Krebs und dergleichen), Geflügel, Rindfleisch, Schweinefleisch,
verarbeitetes Fleisch (so wie Wurst, Scrapple und dergleichen),
Kombinationen davon und dergleichen; Gemüse, einschließlich jedoch
nicht beschränkt
hierauf, Kartoffelprodukte (roh oder verarbeitet so wie in der Form
von Röstis, Pommes
Frites und dergleichen), Süßkartoffeln, Mais,
Tomaten, Zwiebeln, Paprika, blättrige
grüne Gemüse, Brokkoli,
Blumenkohl, Karotten, Kombinationen davon und dergleichen; Früchte einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
hierauf, Äpfel,
Birnen, Beeren, Kombinationen davon und dergleichen; teigbasierte
Produkte, so wie Brote, Brötchen,
Frittiertes, Kombinationen davon und dergleichen; gebackene Produkte,
so wie Kuchen, Kekse, Muffins, süße Semmeln,
Brezeln, Kombinationen davon und dergleichen; und so weiter. Kombinationen
der obigen Produkte können
ebenso in der vorliegenden Erfindung geeignet verwendet werden,
so wie nur beispielhaft Sandwiches, paniertes Fleisch, panierte
Früchte und/oder
Gemüse
und dergleichen. Solche Produkte können roh sein (mit oder ohne
Haut, mit oder ohne eine separate Überzugsmischung wie einen Backteigüberzug oder
dergleichen), oder sie können
teilweise oder voll gegart sein.
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Wenn
die Überzugszusammensetzung
auf das Lebensmittelprodukt aufgebracht wird, kann diese auf das
Lebensmittelprodukt in jeder geeigneten Weise aufgebracht werden,
die mit dem Lebensmittelprodukt vereinbar ist. Wenn beispielsweise
die Überzugszusammensetzung
bei Raumtemperatur fest ist, kann sie somit in fester oder flüssiger Form aufgebracht
werden. Wenn sie in fester Form aufgebracht wird, kann sie durch
Stäuben
der Zusammensetzung auf das Lebensmittelprodukt (wenn sie in Pulver-
oder pulverartiger Form verfügbar
ist), durch Aufstreichen auf das Lebensmittel (wenn sie in einer weichen,
butterartigen Form vorliegt), und dergleichen aufgebracht werden.
Wenn sie in flüssiger Form,
entweder bei Raumtemperatur oder wenn ein festes Material auf eine
höhere
Temperatur erwärmt wird,
um die Zusammensetzung zu erweichen oder zu verflüssigen,
aufgebracht wird, kann die Zusammensetzung auf das Lebensmittelprodukt
durch jedes geeignete Verfahren aufgebracht werden, einschließlich, jedoch
nicht hierauf beschränkt,
Sprühen,
Begießen,
Bepinseln, Eintauchen, Tränken, Kombinationen
davon und dergleichen. Des weiteren kann die Überzugszusammensetzung in Ausführungsbeispielen
in einer Weise aufgebracht werden, die ähnlich zu einer Überzugszusammensetzung
für ein
Backen im Ofen aufgebracht wird, d. h. durch getrenntes Anordnen
eines Lebensmittelprodukts und einer Menge der Überzugszusammensetzung in einen
Behälter,
so wie einen Beutel, und Schütteln
oder Kneten des gesamten Inhalts, damit die Überzugszusammensetzung an dem
Lebensmittelprodukt anhaftet.
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Wie
oben erwähnt
ist das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett vorzugsweise in
der Überzugszusammensetzung
enthalten, und die Überzugszusammensetzung
wird dann vorzugsweise auf das Lebensmittelprodukt in einem solchen
Umfang aufgebracht, dass das Öl
oder Fett in einem Umfang von etwa 1 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% des
gesamten Lebensmittelprodukts vorhanden ist, auf das der Überzug aufgebracht
wird. Das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett ist vorzugsweise
in der Überzugszusammensetzung
in einem solchen Umfang enthalten, dass das Öl oder Fett in einem Umfang
von etwa 5 Gew.-% oder von etwa 8 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% oder
von etwa 18 Gew.-% des gesamten Lebensmittelprodukts vorhanden ist,
auf das der Überzug
aufgebracht wird.
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Wenn
es für
das Lebensmittelprodukt geeignet ist, kann die vorliegende Erfindung
darüber
hinaus ausgeführt
werden, indem entweder das Lebensmittelprodukt mit der Überzugszusammensetzung überzogen
wird oder indem eine Menge der Überzugszusammensetzung
in oder auf einem Garbehälter
zusammen mit dem Lebensmittelprodukt angeordnet wird. Die vorliegende
Erfindung kann somit beispielsweise ausgeführt werden, indem ein überzogenes
Lebensmittelprodukt gegart wird, oder sie kann ausgeführt werden,
indem das Lebensmittelprodukt und die Überzugszusammensetzung, wahrscheinlich
in flüssiger
Form, in oder auf dem Garbehälter
angeordnet werden, sehr ähnlich
zu einer Bratpfanne, die beim herkömmlichen Garen verwendet werden
würde.
Die Überzugszusammensetzung
wird vorzugsweise auf das Lebensmittelprodukt wie oben beschrieben
aufgebracht. In dem letzteren Ausführungsbeispiel wird die Überzugszusammensetzung jedoch
ihre Garfunktion ausüben,
indem das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett erwärmt wird
und durch die Mikrowellen- und Strahlungsenergie angeregt wird.
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Als
Garbehälter
kann jede geeignete Verpackung, jedes geeignete Gefäß oder jeder
geeignete Behälter
verwendet werden. Geeignete Garbehälter umfassen somit eine Platte,
eine Scheibe, ein Paar Platten oder Scheiben, die auf verschiedenen
oder gegenüberliegenden
Seiten eines Lebensmittelprodukts anzuordnen sind, ein Hüllenprodukt
zum (losen oder passenden) Umhüllen
des Lebensmittelprodukts, einen Kasten oder Karton, einen Beutel,
eine Schale, ein bedecktes oder unbedecktes Mikrowellengargefäß, oder
dergleichen. Es ist jedoch bevorzugt, wenn ein Mikrowellensuszeptormaterial
in den gesamten oder einen Teil des Garbehälters integriert ist. Wie im
Stand der Technik bekannt ist, absorbiert das Mikrowellensuszeptormaterial
einen Teil der einfallenden Mikrowellenenergie und wandelt diese
absorbierte Energie durch Erwärmen
des Suszeptormaterials in Strahlungsenergie um. Ein Mikrowellensuszeptor
unterstützt
entsprechend das Garverfahren durch Hinzufügen einer Strahlungsenergiekomponente
zu dem Garverfahren. Ein weiter Bereich von Suszeptormaterialien
sind im Stand der Technik bekannt und können auf die vorliegende Erfindung vollkommen
angewandt werden. Der den Suszeptor enthaltende Garbehälter kann
somit beispielsweise, ohne hierauf beschränkt zu sein, ein mehrschichtiges Blatt
sein, das stempelgeschnitten wird, in Kartons gefaltet oder in vorgeformte
Ablagen oder Gefäße gepresst
wird und/oder mit einem Aufdruck dekoriert wird, um eine Verpackung
zu bilden, in die Lebensmittel durch einen Lebensmittelverarbeiter
oder den Endbenutzer eingesetzt werden können. Alternativ kann das mehrschichtige
Blatt ein flexibles Laminat aufweisen, das als Hüllmaterial um ein Lebensmittel herum
in der Fabrik des Lebensmittelverarbeiters gebildet werden kann.
Alternativ können
Suszeptorlaminierungen in einer Vielfalt von flexiblen Papier- oder
Pappstrukturen ausgestaltet werden, so wie Hüllen, Beutel, Taschen, Hülsen, Ablagen,
Unterlagen, Scheiben, Hülsen,
Abdeckstücke,
Auskleidungen, Deckel und andere Bauweisen, die den Hausbenutzer
und Lebensmittelverarbeiter in die Lage versetzen, Suszeptormaterialien
für ihre
eigenen Mikrowellen geeigneten Lebensmittel zu verwenden.
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In
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist der Garbehälter jedoch vorzugsweise ein
Garbeutel, der vollständig
oder im Wesentlichen mit einem Suszeptormaterial ausgekleidet ist.
Der mit dem Suszeptor ausgekleidete Garbeutel ist vorzugsweise aus
einem mehrschichtige Suszeptormaterial gebildet, das geeignet gefaltet
oder an seinen Rändern
abgedichtet ist, um den Garbehälter
zu bilden. Der mehrschichtige Film weist allgemein eine Grundschicht
aus geeignet flexiblem Material, so wie Cellophan, eine zweite Schicht
aus mikrowellenabsorbierendem Suszeptormaterial, und eine dritte äußere Schicht
aus geeignetem flexiblem Material, so wie Polyester, auf. Die äußere oder
lebensmittelberührende
Schicht der Suszeptorstruktur ist vorzugsweise eine, die für Berührung mit
Lebensmitteln zugelassen ist, so dass sie das Lebensmittelprodukt
während
der Lagerung und/oder des Garens direkt berühren kann.
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Der
Barrierenfilm oder die Oberflächenschicht
der Suszeptorstruktur ist primär
aufgrund seiner Wärmebeständigkeitseigenschaften
und geringen Kosten typischerweise ein Polyester (PET)-Film. Der
Barrierenfilm oder die Oberflächenschicht
kann jedoch ebenso jedes geeignete Polymer, so wie jede stabile
Kunststoffsubstanz sein. Beispiele geeigneter Substanzen für den Barrierenfilm
oder die Oberflächenschicht
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Polyester, Polyethylen, Polypropylen, Kapton®-Polymere,
Polyimid, Polyethylennitril, Nylon, Cellophan, Zellulose, Polysulfon,
Gemische davon, und dergleichen. Es ist wichtig, dass das Material
der Schutz- oder überziehenden
Schicht 40 von ausreichender Stabilität bei hohen Temperaturen ist,
so dass es während
des Betriebs des Mikrowellenofens bei der zum Garen des gewünschten
Lebensmittelprodukts gewählten
Temperatur nicht zerfällt.
Gemäß spezieller
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, wenn der Barrierenfilm
oder die Oberflächenschicht
aus Polyester gebildet ist, das im Hinblick auf seine Kosten, Stabilität und seine Oberflächeneigenschaften
als für
eine Metallisierung besonders gut geeignetes Material gefunden wurde. Der
Zweck des Barrierenfilms oder der Oberflächenschicht ist es, eine funktionale
Barriere zu dem Lebensmittel bereitzustellen und als Träger für das Suszeptormetall
zu dienen, und manchmal auch als Träger für eine abdichtbare Schicht
zu dienen, um die Bildung einer Verpackung zu erleichtern. Der Barrierenfilm
oder die Oberflächenschicht
kann somit jedes Material sein, dass die Oberfläche des Suszeptormaterials
gegen Beschädigung
schützt,
während
es noch eine ausreichende Wärmeübertragung
von der metallisierten Suszeptorlage auf die Oberfläche des Lebensmittels
erlaubt. Darüber
hinaus sollten solche Materialien welche sein, die allgemein als
sicher (GRAS) gelten oder durch die relevanten Behörden gegebenenfalls
für eine
Berührung
mit Lebensmitteloberflächen
zugelassen sind.
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In
Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, bei denen das Suszeptormaterial eine vollständige Verpackung
oder einen Teil einer Verpackung bildet, kann die oberste Schicht
des Materials, so wie der Barrierenfilm oder die Oberflächenschicht, ein
Polyesterfilm sein. Alternativ kann die oberste Schicht des Materials
in Ausführungsbeispielen
ein warm abdichtbares Polymer sein oder ferner mit einem abdichtbaren
Material überzogen
sein, beispielsweise einem warm abdichtbaren oder kalt abdichtbaren
Material. Diese Ausführungsbeispiele
erleichtern eine leichtere Fabrikation der Verpackungen. Die Suszeptormaterialien
der vorliegenden Erfindung können
beispielsweise bequem in herkömmlichen „Flow Pack"-Verfahren verwendet werden, bei denen
das Suszeptormaterial auf vertikalen oder horizontalen Flow-Pack-Maschinen
leicht gebildet und abgedichtet werden kann.
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In
den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen,
bei denen das Material eine warm abdichtbare Schicht aufweist, bei
denen der Barrierenfilm oder die Oberflächenschicht zwei Polyesterschichten
aufweist, von denen eine die warm abdichtbare Schicht bildet, um
einen Teil der Schicht mit einem weiteren Teil der Schicht wie in
Flow-Pack- oder Formfüll-
und Abdichtmaschinen direkt zu verbinden, können darüber hinaus andere adhäsive Medien
angewandt werden, um eine abdichtende Wirkung zwischen dem Barrierenfilm
oder der Oberflächenschicht
und dem abdichtbaren Material und ebenso zwischen dem Barrierenfilm
oder der Oberflächenschicht
und dem Substrat zu erzielen. Beispiele von geeigneten Filmen umfassen,
ohne hierauf beschränkt
zu sein, Dupont OL, ICI 850 und Mylar-Film. Typischerweise verwenden
solche Flow-Pack- oder Formfüll-
und Abdichtmaschinen eine coextrudierte Zweierschicht (typischerweise
PET), wobei die äußere Schicht
warm abdichtbar ist. Diese Adhäsive
unterliegen der Bauweise, Form und Gestalt des Lebensmittelbehälters und
der Lebensmittelumgebung. Diese Adhäsive können jegliche geeignete adhäsive Materialien
sein, die im Stand der Technik allgemein bekannt sind, und können beispielsweise „Heißschmelz"-Adhäsive, „kalte" Adhäsive, heiß-klebende
Adhäsive,
Extrusionslaminierungen und dergleichen umfassen.
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Eine
metallisierte Suszeptorschicht, die den wirksamen Teil des Suszeptor
bildet, wird auf den Barrierenfilm oder die Oberflächenschicht
aufgebracht, wobei dann ein Adhäsiv
auf die metallisierte Schicht aufgebracht werden kann, um die Grundschicht
aufzubringen. Das für
den Suszeptor verwendete Material kann jegliches der verschiedenen
bekannten oder nachentwickelten Materialien im Stand der Technik
sein, das als Suszeptor in Mikrowellenöfen fungiert. Solche Materialien
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Metalle, so wie Elementarmetalle, Metalllegierungen, Kombinationen
von Metallen und/oder Legierungen, Oxide davon, Derivate davon, und
dergleichen. Das Material, das zum Bilden des Suszeptors verwendet
wird, kann insbesondere Aluminium, Kupfer, Zinn, Silber, Nickel,
Zink, jegliche der verschiedenen Arten von Edelstahl, eine Nickel-Chrom-Legierung,
Titan, Inconel, eine Legierung der vorstehenden Materialien, ein
Oxid der vorstehenden Materialien, ein Derivat davon, ein Gemisch
davon, und dergleichen sein. Ein Beispiel von Inconel ist die Inconellegierung
792, die eine Zusammensetzung in Gewichtsprozenten von 13% Chrom, 10%
Cobalt, 4,5% Titan, 4% Tantal, 4% Wolfram, 3% Aluminium, 2% Molybdän, 0,2%
Kohlenstoff, 0,1% Zirkonium, 0,02% Bor und einen Rest Nickel aufweist.
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Gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann das Suszeptormaterial durch einen
Fachmann geeigneterweise ausgewählt
werden, um gewünschte
Erwärmungsprofile
bereitzustellen. Wie im Stand der Technik allgemein bekannt ist,
erwärmen
sich beispielsweise bestimmte Suszeptormaterialien (so wie Elementarmetalle)
in Reaktion auf nur eine Wellenform, und zwar eine elektrische Wellenform
oder magnetische Wellenform der einfallenden Mikrowellenenergie.
Andere Suszeptormaterialien (so wie viele Metalllegierungen) erwärmen sich
jedoch in Reaktion auf sowohl die elektrische Wellenform und die
magnetsiche Wellenform der einfallenden Mikrowellenenergie. In Ausführungsbeispielen
ist es bevorzugt, wenn sich das Suszeptormaterial in Reaktion auf
sowohl die elektrische und magentische Wellenform der einfallenden
Mikrowellenenergie erwärmt,
da dies ein schnelleres Erwärmen
und einen höheren
Wärmefluss
bereitstellt, wodurch das Garverfahren verbessert wird.
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Die
metallisierte Schicht kann durch jegliche der verschiedenen bekannten
oder nachentwickelten Verfahren im Stand der Technik aufgebracht
werden. Geeignete Verfahren umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Kathodenzerstäubungsabscheidung,
Dampfabscheidung, Vakuumverdampfung, Rotationsdruck, stromlose oder
elektrolytische Abscheidung, Elektronenstrahlkathodenzerstäubung und
dergleichen. In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist die Vakuumverdampfung besonders bevorzugt,
da sie den durch das Verfahren ermöglichten hohen Durchsatz ermöglicht.
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Das
Suszeptormaterial kann in jeglichem Muster auf die Tragstruktur
aufgebracht werden. Das Suszeptormaterial kann somit beispielsweise
als vollkommene Bedeckung aufgebracht werden, wobei eine feste Schicht
gebildet wird, oder es kann gemustert aufgebracht werden, wobei
in diesem Fall sowohl Bereiche mit Suszeptormaterial als auch Bereiche ohne
Suszeptormaterial vorhanden sind. Wenn ein Muster des Suszeptormaterials
verwendet wird, kann jegliches geeignete oder gewünschte Muster
eingesetzt werden, einschließlich,
jedoch ohne Beschränkung
hierauf, Streifen, Schachbrettmuster, konzentrische Ringe, und dergleichen.
Solche Muster können beispielsweise
durch solche Verfahren wie Entmetallisierungsverfahren, einschließlich selektiver
Entmetallisierung, die eine Abschirmung mancher Bereiche kombiniert
und auch Suszeptorwärme
in anderen Bereichen des Oberflächengrundrisses
der Verpackung bereitstellt, In-Kammer-Maskierung, Vordrucken vor der
Metallisierung und dergleichen gebildet werden. Beispielsweise kann
ein Ätzen
mit Säure
verwendet werden, um Variationen in der Strahlungswärme des Suszeptors
in dem fertigen Produktgrundriss bereitzustellen. Bei dieser Vorgehensweise
kann die Suszeptorschicht in manchen Bereichen eine volle Dicke,
in manchen Bereich eine Teildicke aufweisen, und/oder in manchen
Bereichen vollständig
entfernt sein, um das gewünschte
Strahlungswärmeprofil
bereitzustellen.
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Wie
im Stand der Technik wohl bekannt ist, kann das Suszeptormaterial
mit jeglicher geeigneter Dicke oder jeglichem Muster aufgebracht
werden, um die gewünschten
Wärmeeigenschaften
bereitzustellen. Vorzugsweise sind die Suszeptoren der vorliegenden
Erfindung jedoch so gebildet, dass die metallisierten Schichten
eine Dicke aufweisen, wodurch die Temperatur der Oberflächenschicht
des Suszeptormaterials etwa 210°C
(etwa 410°F),
und vorzugsweise im Bereich von etwa 182 bis etwa 205°C erreichen
kann und bei diesen Temperaturen bleibt, diese jedoch vorzugsweise
nicht übersteigt.
In Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung, bei denen beispielsweise Aluminium als
die metallisierte Schicht verwendet wird, ist es somit bevorzugt,
dass bei der Erzeugung des Suszeptors der vorliegenden Erfindung
die Dicke der metallisierten Schicht so kontrolliert wird, dass
sie eine optische Dichte (O.D.) innerhalb eines Bereichs von etwa
0,14 bis etwa 0,3, vorzugsweise von etwa 0,19 bis etwa 0,25 und
am bevorzugtesten etwa 0,22 aufweist. Solche Aluminiumschichten
stellen ein Suszeptormaterial bereit, das das dielektrische Erwärmen der
Suszeptoroberfläche
auf den Temperaturbereich von etwa 182 bis etwa 204°C (etwa 360
bis etwa 400°F)
begrenzt. Wenn andere Materialien (andere als Aluminium) für die metallisierte
Schicht verwendet werden, variieren diese Dicken selbstverständlich in Übereinstimmung mit
dem speziellen Material, das gerade verwendet wird. In Ausführungsbeispielen,
bei denen beispielsweise Metalllegierungen, so wie Edelstahllegierungen,
Nickel-Chrom-Legierungen und dergleichen verwendet werden, um die
Suszeptorschicht zu bilden, weist die Suszeptorschicht somit vorzugsweise dieselben
Betriebsparameter auf wie oben für
die Aluminiumlage beschrieben.
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Obwohl
die obige Diskussion auf die Verwendung einer einzelnen Suszeptorschicht
abstellt, können
darüber
hinaus Mehrfachschichten in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Solche Mehrfachschichten
können
verwendet werden, um beispielsweise eine erhöhte Wärmeerzeugung in der gesamten
oder einem Teil der Suszeptorstruktur bereitzustellen, um eine erhöhte Wärmeübertragung
auf die gesamte oder einen Teil der Lebensmittelmenge zu übertragen.
Eine solche erhöhte
Wärmeerzeugung
kann in Fällen
vorteilhaft sein, bei denen die Lebensmittelmenge ansonsten die
erzeugte Wärme
zu schnell absorbieren, jedoch nicht ausreichende Mengen solcher
Wärme in die
Mitte der Lebensmittelmenge übertragen
würde. Wenn
Mehrfachsuszeptorschichten verwendet werden, können sie in jeglicher gewünschten
Kombination und an jeglicher gewünschter
Stelle in der Suszeptorstruktur verwendet werden.
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Der
Suszeptor wird typischerweise durch Aufbringen des Films oder der
Schicht des mikrowelleninteraktiven Suszeptormaterials auf den Barrierenfilm
oder die Oberflächenschicht,
beispielsweise eine Bahn aus Polyesterfilm gebildet, gefolgt von
einem Laminieren des metallisierten Films auf eine Bahn aus Grund-
oder Trägersubstratmaterial, üblicherweise
Pappe, Papier oder Zellulose. In Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung kann das Substrat jegliches der verschiedenen bekannten oder
nachentwickelten Trägermaterialien
sein, die für Mikrowellensuszeptormaterialien
geeignet sind. Das Substrat in Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise somit geeignet ausgewählt werden aus, ohne hierauf
beschränkt
zu sein, Papier, Pappe, Kartonpapier, Pergaminmaterialien, Zellulose,
Cellophan, Kunststoff, Keramik und dergleichen. Diese Materialien
können
entweder überzogen
oder nicht überzogen
sein, wie allgemein im Stand der Technik bekannt ist. In Fällen, in
denen das Suszeptormaterial wahrscheinlich nicht wieder verwendet wird,
wird das Substrat aus Wirtschaftlichkeitsgründen vorzugsweise aus überzogenem
Packpapier und anderen herkömmlichen
Packpapierkombinationen gebildet, die herkömmlich für Pappkartons und -verpackungen
verwendet werden, einschließlich
Kombinationen aus Kartonpapier, Kunststofflage(n) und/oder absorbierenden
Materialien. Geeignete absorbierende Suszeptorstrukturen sind beispielsweise
in der US-Patentanmeldung mit der Anmeldnummer 10/209,907, angemeldet
am 2. August 2002, offenbart, und solche Materialien können gleichsam
auf die vorliegende Erfindung angewandt werden. Das Substratmaterial
ist vorzugsweise aus einem Material gebildet, das eine relativ hohe
Wärmekapazität und Wärmestabilität aufweist,
die ausreichend ist, den Gartemperaturen zu widerstehen, ohne ein
starkes Ansengen oder Verkohlen in einem Mikrowellenofen zu zeigen.
Solche Materialien können
nach Wunsch beispielweise Materialien geringer Dichte oder hoher
Dichte sein. Das Substrat ist darüber hinaus vorzugsweise eines,
das geeignet ist, durch die Prozessvorrichtung in der Form von einzelnen
Blättern
oder Stücken
oder als durchgehende Bahn hindurchzulaufen. Das Substrat ist selbstverständlich nicht
auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt,
und andere Substratmaterialien können
gegebenenfalls verwendet werden.
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In
Ausführungsbeispielen,
bei denen der Mikrowellengarbehälter
in der Form eines Beutels ausgestaltet ist, ist das Grund- oder
Trägersubstratmaterial
vorzugsweise Cellophan oder anderes Kunststoffmaterial. Diese Ausgestaltung
gewährt
eine Flexibilität
des Gefäßes.
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Der
Mikrowellengarbehälter
kann je nach Wunsch so verwendet werden, dass er bezüglich der umgebenden
Atmosphäre
entweder offen oder geschlossen ist. Der Mikrowellengarbehälter kann
beispielsweise somit ein offener Behälter in der Form einer oder
einer Mehrzahl von Platten oder Scheiben, ein offener Karton oder
Kasten, ein offener Beutel, eine Umhüllung oder Hülse mit
offenen Enden, oder dergleichen sein. Solche offenen Behälter können für ein Ablüften von
Dampf oder anderen Fluiden sorgen, die durch das Lebensmittelprodukt
oder den Garprozess erzeugt werden können. In weiteren Ausführungsbeispielen
kann der Mikrowellengarbehälter
ein geschlossener Behälter
in der Form eines geschlossenen Kastens oder Kartons, eines geschlossenen
Beutels, einer Umhüllung
oder Hülse mit
geschlossenen Enden oder anderen Behälters sein, der die Lebensmittelmenge
von allen Seiten umgibt. Solche geschlossenen Behälter können das Ablüften von
Dampf oder anderen Fluiden verhindern, um sie in unmittelbarer Nähe zu der
Lebensmittelmenge zu halten. Dazwischen liegende Ausführungsbeispiele,
so wie in Fällen,
in denen ein ansonsten geschlossenes Gefäß einen oder mehrere Belüftungslöcher, -schlitze
oder dergleichen umfasst, können
ebenso verwendet werden. In noch weiteren Ausführungsbeispielen kann der Mikrowellengarbehälter anfänglich ein
geschlossener Behälter
sein, der jedoch aufbrechbare Nähte
oder Abschnitte aufweist, die aufbrechen, wenn der Druck innerhalb
des Gefäßes ansteigt.
Diese Gefäße widerstehen
beispielsweise einem eingestellten Umfang an Druck, um Dampf innerhalb
des Gefäßes zu halten,
brechen jedoch auf, und zwar vorzugsweise kontrolliert, wenn der
Druck einen vorbestimmten Umfang überschreitet. Diese Gefäße können in
der vorliegenden Erfindung geeignet verwendet werden, um Dampf für einen
Abschnitt des Garprozesses innerhalb des Gargefäßes zu halten, während gegebenenfalls
ein Übermaß an Dampf
entlüftet
wird.
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Obwohl
die Materialien und Verfahren zum Bilden von Suszeptorgarbehältern oben
beschrieben wurden, können
die im Stand der Technik bekannten verwendet und vollkommen auf
die vorliegende Erfindung auf der Grundlage der vorliegenden Offenbarung
angewandt werden. Verschiedene Suszeptorbauweisen und Verfahren
zum Herstellen der Suszeptoren sind beispielsweise offenbart in
US-Patent Nr. 4,641,005 an
Seiferth,
US-Patent Nr. 5,614,259 an
Yang et al.,
US-Patent Nr. 5,164,562 an
Huffman et al.,
US-Patent Nr.
4,927,991 an Wendt et al.,
US-Patent
Nr. 5,1254,519 an Roy et al.,
US-Patent Nr. 5,414,248 an Phillips
und US-Patentanmeldung Nr. 10/209,907 an Young et al.
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In
weiteren Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann die Suszeptorstruktur auch eine
oder mehrere Schichten zum Anheben der Lebensmittelmenge umfassen.
Solche Schichten können
beispielsweise in der Form von gewellten Materialien vorliegen.
Eine solche gewellte Schicht oder solche gewellten Schichten können beispielsweise aus
jeglichem geeignetem Material gebildet sein, einschließlich der
Materialien, die oben für
die Grund- und/oder Oberflächenschichten
beschrieben wurden. Die gewellte Schicht ist vorzugsweise aus gewelltem Papier,
Kartonpapier, Pappe, die in ein Wellenprofil geformt wurde, Karton,
so wie gewelltem Karton, oder dergleichen gebildet. Die gewellte
Schicht ist vorzugsweise, obwohl hierauf nicht beschränkt, aus einem
Material gebildet, das eine Gewichtsbemessung von etwa 20 bis etwa
80 Pfund/Ries aufweist.
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In
der obigen Diskussion wurden die verschiedenen Schichten der Suszeptorstruktur
so beschrieben, dass sie in einer speziellen allgemeinen Reihenfolge
vorhanden sind. Die Ausgestaltung ist jedoch nicht auf diese oben
beschriebenen Schichtreihenfolgen beschränkt. Alternative Ausgestaltungen
der Suszeptorschicht umfassen beispielsweise Ausführungsbeispiele,
bei denen die Suszeptorschicht zur Innenseite der Struktur hin angeordnet
ist. Wenn die Suszeptorschicht so angeordnet ist, besteht ihre Wirkung
der Mikrowellenabsorption und Wärmeerzeugung
fort.
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Um
das Garverfahren zu vervollständigen, werden
das Lebensmittelprodukt und die Überzugszusammensetzung
in dem Mikrowellengarbehälter, der
den Suszeptor enthält,
angeordnet, und das Lebensmittelprodukt wird gemäß den üblichen Prinzipien des Garens
durch Mikrowellen gegart.
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Als
Mikrowellenofen kann jeder geeignete Mikrowellenofen verwendet werden,
um die vorliegende Erfindung auszuführen. Der speziell verwendete
Mikrowellenofen kann somit jeglicher geeignete gewerbliche Mikrowellenofen
(d. h. von Restaurant-Qualität)
oder Mikrowellenofen für
Verbraucher sein. Geeignete Leistungsgrade für den Mikrowellenofen können von
niedrig (so wie von etwa 4 bis 500 Watt) bis hoch (so wie etwa 1.500
Watt oder mehr) reichen und umfassen mittlere Grade von beispielsweise
etwa 700 bis etwa 1.000 Watt.
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Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist jedoch, dass das
Garverfahren nicht nur ein Garen des Lebensmittelprodukts mit Mikrowel len und
Strahlungsenergie umfasst. Das Garverfahren umfasst vielmehr einen
weiteren Aspekt des Bratens, das aufgrund des mikrowellenabsorbierenden Öls oder
Fetts, das in der Überzugszusammensetzung enthalten
ist, entsteht. Als Ergebnis der Energieabsorption sowohl von der
Mikrowellenkanone und der durch das Suszeptormaterial erzeugten
Strahlungsenergie erwärmt
sich das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett, das in der Überzugszusammensetzung enthalten
ist, rasch auf eine Temperatur von etwa 195 bis 250°C, d. h.
Temperaturen, bei denen das Öl
oder Fett eine Bratwirkung erzeugt. Bei dieser Temperatur fügt das Öl oder Fett
dem Verfahren einen Trocknungsaspekt hinzu, der das Produkt weiter
gart, während
dem Äußeren des
Lebensmittelprodukts ein knusprig gebratenes Erscheinungsbild, Geschmack und
Textur verliehen wird. Dieses „Trockenbraten" ist zuvor im Stand
der Technik im Zusammenhang mit Mikrowellengaren nicht beschrieben
oder erkannt worden.
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Auf
der Basis der kombinierten Mechanismen des Erwärmens und Garens erwärmt sich
das mikrowellenabsorbierende Öl
oder Fett in Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung in der Tat auf höhere Temperaturen als das Suszeptormaterial
selbst. Dies bedeutet, dass, während
der Suszeptor sich vorzugsweise nicht über etwa 200°C erwärmt, und
vorzugsweise sich nur bis etwa 182 bis etwa 205°C erwärmt, erwärmt sich das mikrowellenabsorbierende Öl oder Fett
bis etwa 195–250°C. Das mikrowellenabsorbierende
Fett oder Öl
erwärmt
sich somit auf heißere
Temperaturen als der Suszeptor selbst, wodurch der Mechanismus des
Garens mit Trockenbraten bereitgestellt wird. In weiteren Ausführungsbeispielen
kann es jedoch bevorzugt sein, wenn das mikrowellenabsorbierende
Fett oder Öl sich
nur bis etwa derselben Temperatur wie der Suszeptor selbst erwärmt, oder
sich auf eine Temperatur erwärmt,
die geringer ist als die Temperatur des Suszeptors selbst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden eine Vielfalt an Vorteilen durch die Garzusammensetzung
und die Garverfahren bereitgestellt.
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Ein
erster Vorteil besteht darin, dass die Überzugszusammensetzung, die
das mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl enthält, nicht nur Vorteile während des
Garverfahrens, sondern auch während der
Lebensmittellagerung bereitstellt. Dies bedeutet, dass durch Bereitstellen
eines dünnen Überzugs
aus Fett oder Öl
auf dem Lebensmittelprodukt ein Feuchtigkeitsübertrag in das Lebensmittelprodukt
oder aus dem Lebensmittelprodukt verlangsamt oder gestoppt wird.
Wenn das Lebensmittelprodukt beispielsweise ein vorgegartes (d.
h. gebackenes, gebratenes, gekochtes, usw.) Lebensmittelprodukt
ist, das eine knusprige Kruste aufweist; ein teilweise gegartes
Lebensmittelprodukt, bei dem die letzte Garstufe in dem Mikrowellenofen
durchgeführt
wird; oder sogar ein rohes (ungegartes) Lebensmittelprodukt ist,
das einen knusprigen Panierüberzug
aufweist, verhindert das mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl, dass Feuchtigkeit
die Panierkrümel
aufweicht. Die Lagerung solcher Erzeugnisse im Gefrierschrank bewirkt üblicherweise
eine Aufweichung oder einen Verlust an Knusprigkeit der Panierkrümel durch
Feuchtigkeit. Dieser Vorgang kann jedoch durch die vorliegende Erfindung
vermieden werden, wodurch sich die Knusprigkeit des Lebensmittelprodukts
verlängert.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
das mikrowellenabsorbierende Fett oder Öl ein Garverfahren bereitstellt,
wodurch verschiedene Lebensmittel nach dem persönlichen individuellen Geschmack
gegart werden können,
wobei ein solches Garen in einem Mikrowellenofen zuvor nicht möglich war.
Allgemein ist es beispielsweise nicht möglich, rohe Fleischerzeugnisse in
einer Mikrowelle auf den Zustand „rare", „medium-rare" oder sogar „medium" zu garen, da das
Mikrowellengarverfahren allgemein das Lebensmittelprodukt von innen
nach außen
gart. Die Überzugszusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es jedoch einem Benutzer, ein Lebensmittelprodukt bei einem schnelleren
Garen der Außenseite
zu garen, was in manchen Fällen
die Zubereitung von Zuständen,
wie „rare", „medium-rare", oder sogar „medium" ermöglicht.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
bestimmte Lebensmittelprodukte in einer viel gesünderen Weise zubereitet werden
können
als es zuvor möglich
war. Beispielsweise ist es bekannt, dass Bratverfahren gemäß dem Stand der
Technik typischerweise bewirken, dass das Lebensmittelprodukt einen
größeren Umfang
des Öl- oder
Fettgarmediums absorbiert. Dies ist hauptsächlich durch den großen Umfang
an Fett oder Öl
bedingt, der zum Garen des Lebensmittelprodukts verwendet wird.
Da jedoch die Überzugszusammensetzung
ein Bratverfahren mit nur einem minimalen Umfang an Öl oder Fett
ermöglicht,
und da sogar nicht das gesamte Öl
oder Fett durch das Lebensmittelprodukt absorbiert wird, sind die
gebratenen Lebensmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung viel gesünder als
herkömmliche
gebratene Lebensmittel. Da der Öl-
oder Fettgehalt der Überzugszusammensetzung nach
Geschmack verändert
werden kann, kann darüber
hinaus der Öl-
oder Fettgehalt des fertigen Erzeugnisses je nach Wunsch in gleicher
Weise verändert
werden.
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Ein
in Beziehung stehender Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass das Garverfahren und die Garmaterialien viel sauberer
sind als beim herkömmlichen
Braten. Im Gegensatz zum herkömmlichen
Braten, bei dem typischerweise eine große offene Pfanne mit Fett oder Öl gebraucht
wird, verwendet die vorliegende Erfindung einen kleinen Umfang an
Fett oder Öl,
das in dem Mikrowellengarbehälter
enthalten ist. Wenn der Mikrowellengarbehälter wie bevorzugt ein Beutel
ist, bleibt ein geringer Umfang an Öl oder Fett in dem Beutel enthalten.
Im Ergebnis reduziert oder vermeidet die vorliegende Erfindung die
Probleme von Ölspritzern,
der Entsorgung des verwendeten Öls,
Feuer- und Brandgefahren und dergleichen.
-
Die
folgenden Beispiele veranschaulichen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, beschränken
die Erfindung jedoch nicht. Es wird jedoch ersichtlich sein, dass
die Erfindung mit vielen Arten von Materialien ausgeführt werden
kann, und in unterschiedlichen Strukturen für eine Vielzahl von verschiedenen
Verwendungen in Übereinstimmung mit
der obigen Offenbarung und wie hiernach erläutert wird, ausgebildet werden
kann.
-
BEISPIELE
-
BEISPIEL 1:
-
Ein
Suszeptor gemäß der vorliegenden
Erfindung wird wie folgt hergestellt. Zuerst wird Cellophan als
Substratschicht verwendet. Als Nächstes wird
eine Schicht aus einer Inconel-Legierung (eine Nickel-Chrom-Legierung)
unter Vakuum auf einen dünnen
Polyesterschutzfilm bis zu einer Dicke aufgebracht, die für Mikrowellengaren
geeignet ist. Auf den metallisierte Polyesterfilm, der eine warm
abdichtbare Schicht aufweist, wird eine Schicht eines Adhäsivs aufgebracht.
Die Adhäsivschicht
wird dann auf das Cellophan aufgebracht, um das fertige Produkt
zu bilden. Die Suszeptorstruktur wird gefaltet und abgedichtet,
um einen Beutel zu bilden, der ein offenes Ende zum Aufnehmen der
Lebensmittelmenge aufweist.
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Eine Überzugszusammensetzung
wird durch Mischen von Palmfett, Panierkrümeln, künstlicher Grillwürze und
einer herkömmlichen
Bräunungsmischung
zubereitet. Die Überzugszusammensetzung wird
auf einen aufgetauten, rohen Hähnchenschlegel aufgebracht,
um einen Umfang an Palmfett von 15 Gew.-% des Hähnchenschlegels bereitzustellen.
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Der überzogene
Hähnchenschlegel
wird mit dem Suszeptor in einem typischen Mikrowellenofen für Verbraucher
mit einer Leistung von etwa 1.000 Watt für eine Dauer von 5 ½ Minuten
gegart. Das Hähnchen
ist vollkommen gegart und weist ein saftiges Inneres auf. Die Panade
ist knusprig, gebräunt und
gebraten und weist das Erscheinungsbild eines herkömmlich gebratenen
Hähnchenschlegels
auf.
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BEISPIEL 2:
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Dieselbe Überzugszusammensetzung
und derselbe Suszeptor, wie in Beispiel 1 verwendet, werden dazu
verwendet, ein rohes knochenloses Schweine kotelett zu garen. Die Überzugszusammensetzung
wird auf ein aufgetautes, rohes knochenloses Schweinekotelett aufgebracht,
um einen Umfang an Palmfett von 15 Gew.-% des Schweinekoteletts
bereitzustellen. Das überzogene
Schweinekotelett wird mit dem Suszeptor in einem typischen Mikrowellenofen
für Verbraucher
mit 1.000 Watt für eine
Dauer von 4 ½ Minuten
gegart. Das Schweinekotelett ist vollkommen gegart und weist ein
saftiges Inneres auf. Die Panade ist knusprig, gebräunt und gebraten
und weist das Erscheinungsbild eines herkömmlich gebratenen Schweinekoteletts
auf.
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BEISPIEL 3:
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Dieselbe Überzugszusammensetzung
und derselbe Suszeptor, wie in Beispiel 1 verwendet, werden dazu
verwendet, eine panierte, in Scheiben geschnittene Okra zu garen.
Die Überzugszusammensetzung
wird auf die aufgetaute Okra aufgebracht, um einen Umfang an Palmfett
von 15 Gew.-% der Okra bereitzustellen. Die überzogene Okra wird mit dem
Suszeptor in einem typischen Mikrowellenofen für Verbraucher mit 1.000 Watt
für eine
Dauer von 3 Minuten gegart. Die Okra ist vollkommen erwärmt, und
die Panade ist knusprig, gebräunt
und gebraten und weist das Erscheinungsbild herkömmlicher gebratener Okra auf.
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BEISPIEL 4:
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Dieselbe Überzugszusammensetzung
und derselbe Suszeptor, wie in Beispiel 1 verwendet, werden dazu
verwendet, ein vorgegartes, gefrorenes, paniertes Fischfilet aufzuwärmen. Das
gefrorene, panierte Fischfilet ist mit der Überzugszusammensetzung versehen,
die bereits von dem Lebensmittelverarbeiter aufgebracht wurde, wobei
die Überzugszusammensetzung
in einem Umfang an Palmfett von etwa 15 Gew.-% des Fischfilets vorhanden
ist. Deas überzogene
Fischfilet wird mit dem Suszeptor in einem typischen Mikrowellenofen
für Verbraucher
mit 1.000 Watt für
eine Dauer von 4 Minuten erwärmt. Das
Fischfilet ist vollkommen aufgetaut und durchgewärmt und weist ein saftiges
Inneres auf. Die Panade ist knusprig, gebräunt und gebraten und weist
das Erscheinungsbild eines herkömmlichen
gebratenen Fischfilets auf.
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BEISPIEL 5:
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Derselbe
Suszeptor, wie in Beispiel 1 verwendet, wird dazu verwendet, eine
Portion von Flügeln
des Buffalo-Typs zu garen. Eine Überzugszusammensetzung
wird durch Mischen von pflanzlichem Öl mit Soße für Flügel des Buffalo-Typs zubereitet.
Die Überzugszusammensetzung
in dickflüssiger
Form wird auf sechs aufgetaute Hähnchenstücke von
der Größe des Buffalo-Typs
aufgebracht, um die Stücke
zu überziehen
und einen Umfang an Öl
von etwa 12 Gew.-% bereitzustellen. Die Buffaloflügel werden
mit dem Suszeptor in einem typischen Mikrowellenofen für Verbraucher
mit 1.000 Watt für
eine Dauer von 5 Minuten erwärmt.
Die gegarten Flügel sind
vollkommen durchgegart, weisen eine gebratene Textur unter der aufgebrachten
Soße auf,
und weisen eine dicke Soße
vom Buffalo-Typ über
dem Fleisch auf.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1:
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Denselben
Schritten wie in Beispiel 1 folgend wird ein ähnlicher Hähnchenschlegel in einem ähnlichen
Suszeptorbeutel zubereitet, jedoch unter Verwendung einer herkömmlichen Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung
umfasst Panierkrümel,
künstliche
Grillwürze
und eine herkömmliche
Bräunungsmischung,
umfasst jedoch nicht das Palmfett. Wie in Beispiel 1 wird die Überzugszusammensetzung
auf den aufgetauten, rohen Hähnchenschlegel
aufgebracht, um einen Überzug
in einem äquivalenten
Umfang zu der Überzugszusammensetzung
in Beispiel 1 bereitzustellen.
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Der überzogene
Schlegel wird mit dem Suszeptor für eine Dauer von 5 ½ Minuten
gegart. Das Hähnchen
ist vollkommen gegart, und obwohl die Panade gebräunt ist,
ist sie nicht gebraten und nicht knusprig.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2:
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Denselben
Schritten wie in Beispiel 2 folgend wird ein ähnliches rohes knochenloses
Schweinkotelett in einem ähnlichen
Suszeptorbeutel zubereitet, jedoch unter Verwendung einer herkömmlichen Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung
umfasst Panierkrümel,
künstliche
Grillwürze
und eine herkömmliche
Bräunungsmischung, umfasst
jedoch nicht das Palmfett. Wie in Beispiel 2 wird die Überzugszusammensetzung
auf das rohe knochenlose Schweinkotelett aufgebracht, um einen Überzug in
einem äquivalenten
Umfang zu der Überzugszusammensetzung
in Beispiel 2 bereitzustellen.
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Das überzogene
Schweinekotelett wird mit dem Suszeptor für eine Dauer von 4 ½ Minuten
gegart. Das Schweinekotelett ist nicht vollkommen gegart, und obwohl
die Panade gebräunt
ist, ist sie nicht gebraten und nicht knusprig.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3:
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Denselben
Schritten wie in Beispiel 3 folgend wird eine ähnliche in Scheiben geschnittene
Okra in einem ähnlichen
Suszeptorbeutel zubereitet, jedoch unter Verwendung einer herkömmlichen Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung
umfasst Panierkrümel
und eine herkömmliche Bräunungsmischung,
umfasst jedoch nicht das Palmfett. Wie in Beispiel 3 wird die Überzugszusammensetzung
auf die in Scheiben geschnittenen Okra aufgebracht, um einen Überzug in
einer zu der Überzugszusammensetzung
in Beispiel 3 äquivalenten Menge
bereitzustellen.
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Die überzogene
in Scheiben geschnittene Okra wird mit dem Suszeptor für eine Dauer
von 3 ½ Minuten
gegart. Die Okra sind vollkommen durchgewärmt, jedoch ist die Panade
feucht.
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VERGLEICHSBEISPIEL 4:
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Denselben
Schritten wie in Beispiel 4 folgend wird ein ähnliches vorgegartes, gefrorenes,
paniertes Fischfilet in einem ähnlichen
Suszeptorbeutel zubereitet, jedoch unter Verwendung einer herkömmlichen Überzugszusammensetzung.
Die Überzugszusammensetzung
umfasst Panierkrümel,
Meeresfrüchtewürze und
eine herkömmliche
Bräunungsmischung,
umfasst jedoch nicht das Palmfett. Wie in Beispiel 4 wurde die Überzugszusammensetzung
zuvor auf das vorgegarte, gefrorene panierte Fischfilet aufgebracht,
um einen Überzug
in einem zu der Überzugszusammensetzung
Beispiel 4 äquivalenten Umfang
bereitzustellen.
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Das überzogene
vorgegarte, gefrorene panierte Fischfilet wird mit dem Suszeptor
für eine
Dauer von 4 Minuten gegart. Das Fischfilet ist vollkommen durchgewärmt, jedoch
nicht so saftig wie das Fischfilet in Beispiel 4. Feuchtigkeit vom
Inneren des Fischfilets scheint während der Gefrierlagerung in
die Überzugsmischung
gewandert zu sein. Obwohl die Panade gebräunt ist, ist sie nicht gebraten
und nicht knusprig.