DE602004008953T2 - Regalvorrichtung - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/04Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
    • A47F1/12Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from the side of an approximately horizontal stack
    • A47F1/125Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from the side of an approximately horizontal stack with an article-pushing device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regalvorrichtung zur Auslage und zum Vorschub von Produkten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Wenn Artikel des täglichen Bedarfs in Läden ausgelegt werden, ist es aus einer Reihe von Gründen wichtig, daß die Produkte fortgesetzt zur vorderen Reihe in den Regalen vorgeschoben werden. Der Hauptgrund ist es, zu verhindern, daß ältere Produkte weit hinten in den Regalen zurückgelassen werden, jedoch hat es sich außerdem gezeigt, daß volle Produktreihen auf den Kunden einen besseren Eindruck machen. Es ist außerdem vernünftig anzunehmen, daß eine erhöhte Zurschaustellung zu erhöhten Verkäufen führt. Ein großer Anteil des Arbeitstages für das Personal in Verbrauchermärkten ist dem Vorwärtsbewegen von Produkten in den Regalen gewidmet.
  • Um dieses Problem anzugehen, sind Regalvorrichtungen zum automatischen Vorschub der Produkte entwickelt worden. Eine solche Regalvorrichtung wird in EP 0 603 140 beschrieben, wo Photozellen verwendet werden, um festzustellen, wenn die gesamte vordere Reihe der Produkte aus dem Regal entfernt worden ist. Es wird dann ein Motor eingeschaltet, der ein herkömmliches Förderband antreibt, auf dem die Produkte angeordnet sind, so daß die Reihe hinter der vorhergehenden vorderen Reihe zum vordersten Abschnitt des Regals vorgeschoben wird.
  • Eine ähnliche Regalvorrichtung wird in WO-A-99 40822 offenbart.
  • Die Nachteile der Regalvorrichtung gemäß EP 0 603 140 sind zahlreich. Erstens wird aus strukturellen Gründen eine solche Regalvorrichtung sowohl schwerer als auch größer als gegenwär tige Produktregale sein. Dies bedeutet, daß vorhandene Tragrahmen für diese Regale nicht verwendet werden können, um die neuen Regalvorrichtungen zu stützen. Es müssen daher neue Rahmen hergestellt werden, was infolge der größeren Abmessungen und der benötigten Materialien verhältnismäßig kostspielig ist. Zudem wird diese Vorrichtung nicht die kontinuierliche Auffüllung der ersten Reihe der Produkte erreichen, mit dem Ergebnis, daß es fast immer Lücken darin geben wird, und es wird der Tatsache keine Aufmerksamkeit geschenkt, daß Kunden Produkte aus den hinteren Reihen nehmen können.
  • DE 3 118 595 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Vorschub von Brotlaiben, die auf einem Förderband angeordnet sind. Dieses Förderband ist ebenfalls motorangetrieben. Der Motor wird eingeschaltet, wenn eine Tür, durch die Brotlaibe durch den Kunden entnommen werden, geschlossen wird. Wenn der nächste Laib die vorderste Position eingenommen hat, wird der Motor automatisch abgeschaltet.
  • Diese Vorrichtung ist besonders sperrig und schwer und ist folglich unmöglich mit vorhandenen Rahmen zu kombinieren. Zudem sind die Produkte in der Vorrichtung in einer länglichen Kolonne angeordnet, was es für den Kunden unmöglich macht, irgendein anderes Produkt als das vorderste zu entnehmen. Dies ist besonders nachteilig, wenn das vorderste Produkt zum Beispiel fehlerhaft sein sollte.
  • Die Aufgabe der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Regalvorrichtung zu erzielen, die die oben beschriebenen Nachteile nicht aufweist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mit einer Regalvorrichtung gemäß der unabhängigen Ansprüche 1 und 9 gelöst. Die Regalvorrichtung nach Anspruch 1 ist zur Auslage und zum Vorschub von Produkten beschaffen, und weist ein endloses Zubringerband auf, das um mindestens ein Antriebselement und mindestens eine Stützeinrichtung angeordnet ist, und auf dem die Produkte angeordnet werden können. Die Regalvorrichtung ist da durch gekennzeichnet, daß die Regalvorrichtung mindestens eine pneumatische oder hydraulische Antriebseinrichtung zum schrittweisen Antreiben des Antriebselements aufweist, wobei die Antriebseinrichtung einen Zylinder, der über eine Fluidverbindung mit einer Fluidquelle verbunden ist, und einen Kolben aufweist, der mindestens teilweise innerhalb des Zylinders hin- und herbeweglich angeordnet ist, wobei der Kolben so über mindestens einen Verbindungsarm und einen daran gelenkig angebrachten Ratschenmechanismus mit dem Antriebselement verbunden ist, daß eine Kolbenbewegung in mindestens eine Richtung bewirkt, daß sich ein Antriebselement dreht und folglich das Zubringerband antreibt.
  • Durch die Verwendung einer hydraulischen und pneumatischen Antriebseinrichtung anstelle eines Elektromotors und aufgrund der Tatsache, daß die Fluidquelle in einem Abstand von der Regalvorrichtung angeordnet werden kann, wird eine praktischere Gestaltung mit einem niedrigeren Gewicht erreicht. Das niedrigere Gewicht macht es möglich, daß es ermöglicht wird, daß die Regalvorrichtung an vorhandene Tragrahmen angebracht wird.
  • Die Regalvorrichtung weist vorteilhafterweise zwei Verbindungsarme auf, jeweils mit einem jeweiligen gelenkig angebrachten Ratschenmechanismus, wobei ein Verbindungsarm und sein Ratschenmechanismus bewirkt, daß sich bei einer Kolbenbewegung relativ zum Zylinder nach außen das Antriebselement dreht, während der andere Verbindungsarm und sein Ratschenmechanismus bewirken, daß sich bei einer einziehenden Kolbenbewegung relativ zum Zylinder das Antriebselement dreht. Eine solche Gestaltung stellt einen schnelleren Vorschub und effizientere Nutzung des Fluids bereit, das in den Zylinder gepumpt wird.
  • Es ist außerdem vorteilhaft, wenn das Zubringerband in zwei entgegengesetzte Richtungen angetrieben wird, was eine einfache Füllung von Produkten auf das Zubringerband möglich macht.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Antriebsrollen mit Zähnen versehen sind, die in das Zubringerband eingreifen, um es vorwärts anzutreiben. Dies bedeutet, daß das Zubringerband nicht um die Antriebsrolle und die Stützeinrichtung gespannt werden muß.
  • Dies wird die Belastung der Antriebsrolle und Dimensionierungsanforderungen reduzieren. Dies wird es möglich machen, eine kleinere und leichtere Regalvorrichtung zu verwenden, die in vorhandene Rahmen eingebaut werden kann.
  • Aus denselben Gründen ist es vorteilhaft, wenn das Zubringerband ein Modulband ist, da dieses besonders gut geeignet ist, durch eine Zahnantriebsrolle angetrieben zu werden.
  • Das Zubringerband ist vorzugsweise an seinem vorderen Ende mit einem Anschlag versehen, der verhindert, daß die Produkte herunterfallen, wenn sie durch das Zubringerband vorgeschoben werden. Es ist außerdem vorteilhaft, es aus einem reibungsarmen Material herzustellen, was es möglich macht, daß die darauf angeordneten Produkte auf dem Zubringerband gleiten. Wenn die Produkte durch das Zubringerband vorgeschoben werden, werden sie schließlich auf ein Hindernis treffen, entweder in der Form des Anschlags oder in der Form eines anderen Produkts. Um eine Beschädigung der Produkte zu verhindern, ist es folglich ein Vorteil, wenn das Zubringerband verhältnismäßig leicht darunter gleiten kann.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Regalvorrichtung mindestens eine Erfassungsvorrichtung zur Erfassung eines Versuchs aufweist, ein auf dem Zubringerband angeordnetes Produkt zu entnehmen. Die Erfassungsvorrichtung gibt ein Einschaltsignal an eine Steuereinheit ab, die die Fluidquelle einschaltet. Mit einer solchen Gestaltung wird kein Personal benötigt, um dafür sorgen, daß die vordere Reihe auf dem Regal immer gefüllt ist. Vielmehr wird dies mittels der vorliegenden Regalvorrichtung automatisch geschehen. Es ist vorteilhaft, daß die Steuereinheit die Fluidquelle nach einer, von deren Einschalten gerechneten vorgegebenen Zeitspanne abschaltet, um insbesondere einen überflüssigen Verschleiß an den Produkten zu vermeiden.
  • Die Regalvorrichtung nach Anspruch 9 ist zur Auslage und zum Vorschub von Produkten bestimmt und weist ein endloses Zubringerband auf, das um mindestens ein Antriebselement und mindestens ein Stützeinrichtung angeordnet ist, auf dem die Produkte in einer Weise angeordnet werden können, die die Entnahme von mehreren davon ermöglicht, wobei das Antriebselement mittels einer Antriebseinrichtung angetrieben wird. Die Regalvorrichtung ist gekennzeichnet durch mindestens eine Steuereinheit, die mit der Antriebseinrichtung verbunden ist, und eine Erfassungseinrichtung, wobei die Steuereinheit die Antriebseinrichtung beim Empfang eines Einschaltsignals aus der Erfassungseinrichtung einschaltet, und wobei die Erfassungseinrichtung ein Einschaltsignal an die Steuereinheit bei einem Versuch abgibt, ein auf dem Zubringerband angeordnetes Produkt zu entnehmen.
  • Eine solche Gestaltung ist vorteilhaft, da sie einen kontinuierlichen und automatischen Vorschub der Produkte möglich macht, wenn sie vom Zubringerband entnommen werden. Es brauchen keine Lücken aufzutreten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen in näheren Einzelheiten beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Regalvorrichtung;
  • 2 und 3 Seitenansichten einer ersten bevorzugten Ausführungsform einer Antriebseinrichtung für ein Zubringerband in einer erfindungsgemäßen Regalvorrichtung;
  • 4 und 5 Seitenansichten einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung;
  • 6 eine Ansicht von oben der Regalvorrichtung nach Anspruch 1, die mit zwei Antriebseinrichtungen versehen ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht der Regalvorrichtung gemäß 1, die mit Trennwänden versehen ist; und
  • 8 und 9 detaillierte Ansichten eines Ratschenmechanismus einer dritten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Die erfindungsgemäße Regalvorrichtung ist hauptsächlich dazu bestimmt, als ein Regal für Artikel des täglichen Bedarfs mit einem hohen Absatz verwendet zu werden, was den kontinuierlichen Vorschub der Produkte notwendig macht, um Lücken in der vorderen Reihe der Produkte zu vermeiden. Die Produkte sind auf dem Regal in mindestens einer Kolonne angeordnet, die aus einer Anzahl von Reihen von Produkten besteht.
  • Die erfindungsgemäße Regalvorrichtung 1 weist, wie in den 15 erkannt werden kann, ein endloses Zubringerband 3 auf, das um ein Antriebselement 5 und eine Stützeinrichtung 7 angeordnet ist. In 1 umfasst das Antriebselement eine Antriebsrolle 5, jedoch können andere Antriebselemente wie ein oder mehrere Antriebsräder verwendet werden. Das Zubringerband ist ein sogenanntes Modulband 3, was ein Band bezeichnet, das aus mehreren Elementen besteht, die miteinander verbunden sind. Es können sogar herkömmliche Förderbänder verwendet werden. Die Stützeinrichtung 7 weist die Form einer Platte auf, die sich im wesentlichen horizontal erstreckt und so angeordnet ist, daß sie das Gewicht der Produkte trägt, die auf dem Modulband 3 angeordnet sind. Das in 1 gezeigte Modulband 3 wird mittels der Antriebsrolle 5 angetrieben, die am vorderen Ende der Regalvorrichtung 1 angeordnet ist. Die Regalvorrichtung 1 weist außerdem eine hydraulische oder pneumatische Antriebseinrichtung 13 zum Antreiben der Antriebsrolle 5 auf. Die Antriebseinrichtung 13 wird im folgenden in näheren Einzelheiten beschrieben.
  • Hinsichtlich der Steuerung des Modulbands 3 gibt es eine Anzahl von Arten, einen zufriedenstellenden Vorschub der darauf angeordneten Produkte zu erzielen, von denen der einfachste umfaßt, daß das Personal manuell die Antriebseinrichtung 13 einschaltet, wenn es das für notwendig erachtet. Eine solche Prozedur ist jedoch nicht die vorteilhafteste, da sie manuelle Schritte erfordert. Eine Lösung für dieses Problem ist es, stattdessen automatisch mittels einer Steuereinheit die Antriebseinrichtung 13 in regelmäßigen Intervallen einzuschalten, die geeigneterweise auf einer geschätzten Produktentnahmehäufigkeit für jede einzelne Regalvorrichtung 1 beruhen. Dies wird für eine kontinuierliche Auffüllung der Lücken sorgen, die in der vorderen Reihe der Produkte auftauchen. In bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, die Antriebseinrichtung 13 bei jeder tatsächlichen Entnahme eines Produkts einzuschalten, was die Anordnung einer gewissen Form einer Erfassungseinrichtung erfordert. Die Regalvorrichtung 1 in 1 ist mit einer solchen Erfassungseinrichtung 15 versehen, die am vorderen Abschnitt des Regals 1 angeordnet ist und mit einer Steuereinheit 17, z.B. einer Computereinrichtung verbunden ist, die die Antriebseinrichtung 13 beim Empfang eines Einschaltsignals von der Erfassungseinrichtung 15 oder zu einer vorgegebenen Zeit danach einschaltet. Die Erfassungseinrichtung 15 weist Photozellen auf, die über einen Modulband 3 in einem geeigneten Abstand, der an die Produkte angepaßt ist, am vorderen Ende des Bandes angeordnet sind, um entweder entsprechend einer bekannten Technik die Entnahme der gesamten vorderen Reihe der Produkte zu erfassen, oder um Versuche zu erfassen, ein einzelnes Produkt vom Modulband 3 zu entnehmen. Dies kann passieren, wenn ein Lichtstrahl 23 (gestrichelte Linie), der durch Photozellen erzeugt wird, unterbrochen wird, wenn der Kunde einen Versuch unternimmt, das Produkt zu entnehmen. Es ist vorteilhaft, wenn eine Anzahl von Photozellen übereinander angeordnet sind, um einen größeren Erfassungsbereich abzudecken.
  • Ein anderer (nicht gezeigter) Typ einer Erfassungseinrichtung weist einen Fluidleiter, z.B. einen Schlauch auf, der parallel zu und unter/vor der vorderen Reihe der Produkte angeordnet ist. Der Schlauch ist mit einem Fluid gefüllt und ist mit einem Druckmeßgerät verbunden. Wenn ein Produkt entnommen wird, das vorher einen Druck auf den Schlauch ausgeübt hatte, wird es einen Druckabfall im Schlauch geben, der durch das Druckmeßgerät abgetastet wird, das ein Einschaltsignal an eine Steuereinheit sendet. Die Steuereinheit schaltet über die Fluidquelle 35 die Antriebseinrichtung 13 ein, die die hinteren Reihen der Produkte vorschiebt, bis die Position des entnomme nen Produkts durch ein anderes Produkt ersetzt wird, dessen Vorhandensein durch das Druckmeßgerät erfaßt wird, wenn das Produkt gegen den Schlauch drückt. Es ist natürlich möglich, eine Anzahl von Schläuchen zu installieren, um eine Anzahl von Reihen abzudecken, und es ist außerdem möglich, die Schläuche so anzuordnen, daß sie sich in eine andere Richtung als parallel zu den Reihen der Produkte erstrecken. Andere Arten der Erfassungseinrichtung umfassen Türen und Vorhänge, die Einschaltsignale abgeben, wenn sie auf bestimmte Arten bewegt werden, oder Anzeigen zur Erfassung von Gewichtsänderungen.
  • Im Zusammenhang hiermit sollte auch der in 1 gezeigte Anschlag 21 erwähnt werden. Die Funktion dieses Anschlags 21 ist es, zu verhindern, daß Produkte auf dem Modulband 3 vom Band fallen, wenn sich das Modulband vorwärts bewegt. Es sollte betont werden, daß ein solcher Anschlag 21 eine Alternative ist und nicht immer notwendig ist, wie in der folgenden Beschreibung der Steuerung der Regalvorrichtung 1 deutlicher werden wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, wie oben erwähnt wurde, eine Gestaltung mit geringem Gewicht für die Regalvorrichtung 1 bereitzustellen, die es möglich macht, vorhandene Rahmen 25 zu verwenden, um die Regale zu halten. Die Montage der Regalvorrichtung 1 im Rahmen 25 kann auf einer Anzahl unterschiedlicher Arten bewirkt werden, von denen die am meisten bevorzugte in 1 gezeigt wird. Die Stützeinrichtung 7 ist hier mit vertikalen Seitenwänden 27 versehen, die entweder in einem Stück mit der Stützeinrichtung 7 hergestellt sind oder daran zum Beispiel durch Punktschweißen befestigt sind. Diese Seitenwände 27 können am Rahmen 25 auf einer Anzahl unterschiedlicher Arten, zum Beispiel mittels Befestigungen wie Schrauben oder Muttern angebracht werden. Eine (nicht gezeigte) alternative Lösung ist es, die Regalvorrichtung 1 über Beine, die an der Stützeinrichtung 7 befestigt sind, auf einer horizontalen Stützplatte aufliegen zu lassen, die am Rahmen 25 befestigt ist. Auf diese Weise wird eine Gestaltung erzielt, in der die Regalvorrichtung 1 auf eine einfache Weise aus dem Rah men 25 entfernt und in ihm angeordnet werden kann. Eine ähnliche Funktion wird erreicht, wenn die Regalvorrichtung 1 verschiebbar im Rahmen 25 angebracht ist, zum Beispiel wenn ein (nicht gezeigter) horizontaler Träger im Rahmen 25 mit Flanschen oder Nuten in der horizontalen Ebene versehen ist, auf oder in der die Stützeinrichtung 7 oder ihre Seitenwände 27 aufliegen. Schließlich sollte beachtet werden, daß es natürlich keine Notwendigkeit ist, daß die Regalvorrichtung 1 in einen Rahmen 25 eingebaut wird. Vielmehr kann die Regalvorrichtung 1 in einen neuen Rahmen 25 eingebaut werden oder vollständig frei montiert werden.
  • Im folgenden erfolgt eine Beschreibung einer ersten bevorzugten Ausführungsform der hydraulischen oder pneumatischen Antriebseinrichtung 13 unter Bezugnahme auf die 2 und 3. Die Antriebseinrichtung 13 weist in diesem Fall einen Hohlzylinder 29, der im wesentlichen parallel zum Modulband 3 angeordnet ist, und einen Kolben 31 (gestrichelte Linien) auf, der im Zylinder 29 hin- und herbeweglich verschiebbar ist. Das Innere des Zylinders 29 ist an seinem vorderen Ende mit einer Fluidverbindung 33 verbunden, die den Zylinder 29 mit einer Fluidquelle 35 verbindet, die durch die Steuereinheit 17 steuerbar ist. Der Kolben 31 erstreckt sich mit seiner Kolbenstange 37 am hinteren Ende des Zylinders 29 aus dem Zylinder 29 heraus und ist an seinem hinteren Abschnitt mit einem Verbindungsarm 39 verbunden, der sich im wesentlichen parallel zum Zylinder 29 zur Antriebsrolle 5 erstreckt. Der Verbindungsarm 39 ist über einen Ratschenmechanismus 42 mit der Antriebsrolle 5 verbunden, der mit der Antriebsrolle 5 in einer solchen Weise in Eingriff steht, daß er mit ihr nur dann verriegelt ist, wenn der Ratschenmechanismus 42 in eine erste Richtung gedreht wird, wie durch den Pfeil A angezeigt. Dies bedeutet, daß nur eine Rotation des Ratschenmechanismus 42 in die Richtung des Pfeils A zu einer Rotation der Antriebsrolle führt, während der Ratschenmechanismus 42, wenn er in die entgegengesetzte Richtung gedreht wird, relativ zur Antriebsrolle 5 freiläuft. Eine detailliertere Beschreibung davon, wie der Eingriff zwischen dem Ratschen mechanismus 42 und der Antriebsrolle 5 funktioniert, wird hier nicht gegeben, da die Funktionsweise solcher Mechanismen dem Fachmann bekannt ist, z.B. ein herkömmlicher Sperrbereich.
  • Eine zweite bevorzugte Ausführungsform einer Antriebseinrichtung 14, die in den 4 und 5 gezeigt wird, weist zwei Verbindungsarme, einen ersten 39 und einen zweiten 40, und erste und zweite Ratschenmechanismen 42, 43 auf, die die ersten 39 und die zweiten 40 Verbindungsarme mit der Antriebsrolle 5 verbinden. Die Ratschenmechanismen 42, 43 sind so gefertigt, daß der erste Ratschenmechanismus 42 mit der Antriebsrolle 5 in Eingriff tritt, um eine Antriebsrollenrotation zu erzielen, wie in Verbindung mit der ersten bevorzugten Ausführungsform der Antriebseinrichtung 13 beschrieben wurde, der zweite Ratschenmechanismus 43 gelöst wird, und umgekehrt. Der Vorteil dieser zweiten bevorzugten Ausführungsform ist, daß, wie im folgenden deutlicher werden wird, durch die effektive Nutzung der Kolbenbewegung sowohl ein schnellerer Vorschub als auch ein niedrigerer Fluidverbrauch erzielt wird.
  • Im folgenden erfolgt eine detaillierte Beschreibung der Steuerung der Regalvorrichtung 1 gemäß 1, die mit einer Antriebseinrichtung 13 gemäß ihrer ersten bevorzugten Ausführungsform versehen ist, und einer Erfassungseinrichtung 15, die Photozellen aufweist, die einen Versuch registrieren, Produkte zu entnehmen. Wenn der Kunde den Lichtstrahl 23 mit der Absicht unterbricht, ein Produkt zu entnehmen, gibt die Erfassungseinrichtung 15 ein Einschaltsignal an die Steuereinheit 17 ab, die die Fluidquelle 35 einschaltet.
  • Die Fluidquelle 35 pumpt danach über die Fluidverbindung 33 ein Fluid, z.B. Druckluft oder ein Druckfluid, in das Innere des Zylinders 29. Infolge des erhöhten Drucks im Inneren des Zylinders 29 führt der Kolben 31 eine relativ zum Zylinder 29 nach außen gerichtete Bewegung aus, die über die Kolbenstange 37 und den daran angebrachten Verbindungsarm 39 eine Drehbewegung des Ratschenmechanismus 42 bereitstellt, der mit dem Verbindungsarm 39 verbunden ist, was zu einer Antriebsrollenrotation und folglich zum Vorschub des Modulbands 3 führt. Wenn das Fluid in einer herkömmlichen Weise den Zylinder 29 verlassen hat (z.B. über ein Ventil), wird der Zylinder 29 nach hinten verschoben. Wie dies erreicht wird, hängt vom Typ des verwendeten Zylinders 29 ab. Für einen herkömmliche Zylinder mit nur einer Fluidverbindung wird dies üblicherweise durch eine Feder erreicht, die gegen den Kolben im Zylinder wirkt, während dies für einen Zylinder mit zwei Fluidverbindungen durch die Erzeugung eines Überdrucks auf der anderen Seite des Kolbens stattfinden kann. Diese Rückbewegung wird über den Verbindungsarm 39 in eine Drehbewegung der Sperre 42 umgewandelt, jedoch ohne zu einer Antriebsrollenrotation zu führen. Der Vorschub des Modulbands 3 wird mindestens solange wiederholt, bis die leere Lücke auf dem Modulband 3 wieder mit einem Produkt gefüllt worden ist, was nach einer vorgegebenen Zeitspanne stattfindet, die aus der Vorschubgeschwindigkeit und der Größe der Produkte und ihrer Anordnung auf dem modularen Band 3 berechnet wird. Wenn andere Formen der Erfassung verwendet werden, wird der Vorschub des Modulbands 3 geeigneterweise gestoppt, wenn die Erfassungseinrichtung registriert, daß die Lücke in der vorderen Reihe der Produkte wieder aufgefüllt worden ist.
  • Der Hauptunterschied zwischen der Verwendung einer Antriebseinrichtung 14 gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform, die in den 4 und 5 gezeigt wird, relativ zur ersten bevorzugten Ausführungsform ist, daß in der zweiten bevorzugten Ausführungsform der erste Ratschenmechanismus 42 die Antriebsrolle 5 in die erste Richtung dreht, wenn der Kolben 31 seine nach außen gerichtete Bewegung relativ zum Zylinder 29 ausführt, während der zweite Ratschenmechanismus 43 während der Rückbewegung des Kolbens 31 die Antriebsrolle 5 in die erste Richtung dreht. Auf diese Wiese wird nicht nur ein schnellerer Vorschub, sondern auch eine effektivere Nutzung jedes Kolbenhubs erreicht, was den Fluidverbrauch reduziert.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist es vorteilhaft, wenn der Vorschub des Modulbands 3 nach einer vorgegebenen Zeitspanne unterbrochen wird, um den Stromverbrauch der Fluidquelle 35 zu reduzieren und um einen überflüssigen Verschleiß sowohl an der Regalvorrichtung 1 als auch an den darauf angeordneten Produkten (durch Reibung am Modulband 3, dem Anschlag 21 und anderen Produkten) zu vermeiden.
  • Zudem ist es vorzuziehen, wenn ein laufender Vorschub des Modulbands 3 unterbrochen wird, wenn der Photozellenstrahl 23 während des Vorschubs unterbrochen wird, um die Gefahr zu reduzieren, einen Kunden einzuklemmen, und aus demselben Grund ist es vorteilhaft, wenn der Vorschub erst nach einer vorgegebenen Zeitspanne eingeleitet wird, nachdem der Kunde den Lichtstrahl 23 unterbrochen hat. Eine solche Sicherheitseinrichtung kann auch erreicht werden, wenn andere Arten von Erfassungseinrichtungen verwendet werden, zum Beispiel durch Unterbrechen des Vorschubs, wenn das Druckmeßgerät oder die Anzeige einen steigenden Druck im Schlauch oder eine Zunahme des Gewichts ermittelt, oder wenn die Tür oder der Vorhang geöffnet sind, wenn das Modulband angetrieben wird.
  • Es ist kein Anschlag 30 notwendig, wenn der Vorschub unterbrochen wird, wenn die vordere Reihe der Produkte gefüllt ist, oder wenn die Regalvorrichtung 1 manuell gesteuert wird. In anderen Fällen ist der Anschlag 21 vorzuziehen, um zu verhindern, daß Produkte vom Modulband 3 herunterfallen. Es ist in diesem Fall vorteilhaft, wenn das Modulband 3 aus einem Material mit niedriger Reibung gefertigt ist, z.B. Kunststoff, was es möglich macht, daß das Modulband 3 relativ zu den Produkten gleitet, die durch den Anschlag 21 oder andere Produkte gestoppt werden.
  • Wie oben erwähnt wurde, ist es vorteilhaft, wenn das Zubringerband ein Modulband 3 ist, das im Gegensatz zu den meisten herkömmlichen Förderbändern nicht mittels Reibung sondern durch die Zähne der Antriebsrolle 5 angetrieben wird, die in das Band eingreifen. Dies bedeutet, daß das Modulband nicht um die Antriebsrolle 5 und die Stützeinrichtung 7 gespannt werden muß, was die Belastung darauf reduziert. Gleichzeitig ist es möglich, einen Schlupf und eine unerwünschte seitliche Verschiebung des Modulbands 3 zu vermeiden, was ein Problem ist, das mit den reibungsangetrieben Förderbändern verbunden ist (in den anderen Fällen infolge der Tatsache, daß die Rollen, die zum Antreiben der Förderbänder gewölbt sind, dazu neigen nachzugeben). Der Zahnantrieb des Modulbands 3, der vorzugsweise mittels Querstangen versteift und quer verläuft, liefert einen Vorschub, der gleichmäßiger quer ist, und folglich geradere Reihen von Produkten, die für den Kunden attraktiver sind. Schließlich ist das Modulband 3 infolge von Hohlräumen darin leichter zu reinigen und auszuspülen, was für die Hygiene wichtig ist, insbesondere wenn die Produkte Nahrungsmittel oder Medikamente sind.
  • Für jene Fälle, wo das Modulband 3 eine Breite aufweist, die einen vorgegebenen Wert überschreitet, kann es vorteilhaft sein, eine zusätzliche Antriebseinrichtung 20 auf einer zur ersten Antriebseinrichtung 13 entgegengesetzten Seite der Antriebsrolle 5 anzuordnen, um erstens einen gleichmäßigen Quervorschub sicherzustellen, und zweitens die Kraft, die zum Vorschub erforderlich ist, für eine einzelne Antriebseinrichtung mit geeigneten Abmessungen zu groß sein wird. Eine solche Regalvorrichtung 1 wird in 6 gezeigt, wo Abschnitte des Modulbands 3 entfernt worden sind, um die Anordnung der Antriebseinrichtung 13, 20 zu zeigen.
  • In 7 ist die Regalvorrichtung 1 gemäß 1 mit einer Anzahl von Trennwänden 22 versehen worden, deren Funktion es ist, die Produkte voneinander in einer Anzahl von Kolonnen zu trennen. Auf diese Weise werden die Produkte während der Entnahme und des Vorschubs nicht miteinander in Eingriff treten.
  • Die 8 und 9 zeigen eine detaillierte Ansicht eines Ratschenmechanismus 50 gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Antriebseinrichtung 51. Der Ratschenmechanismus 50 weist einen Schalter 52 auf, der die Antriebsrichtung des Modulbands steuert und in zwei Positionen, einer ersten, in der eine Kolbenbewegung zum Antrieb des Modulbands 3 in eine Vorwärtsrichtung bewirkt, und einer zweiten eingestellt werden kann, in der die Kolbenbewegung den Antrieb des Modulbands 3 in eine Rückwärtsrichtung bewirkt. Eine Drehung des Schalters 52 findet mittels eines Sperrelements 54 statt, das nahe der An triebsrolle 5 angeordnet ist. Das Sperrelement 54, das manuell und/oder automatisch über ein (nicht gezeigtes) Stellelement zwischen einer ersten Position, in der es nicht mit dem Schalter 52 in Kontakt kommen wird, und einer zweiten Position verschiebbar ist, in der es sich im Weg des Schalters 52 befindet (siehe Pfeil B). Während des Antriebs des Modulbands 3 wird sich das Sperrelement 54 folglich in der ersten Position befindet. Für eine erste Umkehr der Bewegungsrichtung des Modulbands 3 wird das Sperrelement 54 in die zweite Position bewegt (siehe 8), wonach der folgende Kolbenhub den Schalter 52 umdrehen wird und folglich die Verriegelungsrichtung zwischen dem Ratschenmechanismus 51 und der Antriebsrolle 5 umkehren wird. Das Sperrelement 54 befindet sich in der ersten Position. Für eine erste Umkehr der Bewegungsrichtung des Modulbands 3 wird das Sperrelement 54 in die zweite Position bewegt (siehe 8), und der nachfolgende Kolbenhub läßt den Schalter 52 umdrehen und folglich die Richtung der Verriegelung zwischen dem Ratschenmechanismus 51 und der Antriebsrolle 5 umkehren. Das Sperrelement 54 kehrt dann in die erste Position zurück. Wenn man dann die Verriegelungsrichtung wieder umkehren möchte, wird das Sperrelement 54 in die zweite Position zurückgebracht, jedoch in diesem Fall mit dem Sperrelement 54 nun auf der entgegengesetzte Seite des Ratschenmechanismus (siehe 9). Im nachfolgenden Kolbenhub wird der Schalter 52 umgedreht und die Antriebsrichtung des Modulbands 3 wechseln, wonach das Sperrelement 54 in die erste Position zurückkehren wird. Der Vorteil dieser Ausführungsform ist es, das Plazieren der Produkte auf dem Modulband 3 aufgrund der Tatsache zu erleichtern, daß die Produkte auf den vorderen Abschnitt des Modulbands 3 angeordnet werden können und dann automatisch rückwärts bewegt werden. Es ist klar offensichtlich, daß diese dritte Ausführungsform der Antriebseinrichtung 51 außerdem mit der zweiten bevorzugten Ausführungsform kombiniert werden kann.
  • Zudem kann es außerdem vorteilhaft sein, wenn das Modulband 3 mit mindestens zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden kann, von denen die schnellste hauptsächlich da zu bestimmt ist, das Füllen der Regale durch das Personal zu erleichtern. Dies setzt natürlich voraus, daß eine manuelle Steuerung der Regalvorrichtung 1 möglich ist, vorzugsweise in Kombination mit der oben beschriebenen automatischen Steuerung. Für die manuelle Steuerung der Regalvorrichtung 1 ist es vorzuziehen, daß die Antriebseinrichtung 13 mittels der Steuereinheit 17 nach einer vorgegebenen Zeit automatisch abgeschaltet wird, wenn das Personal vergessen sollte, sie abzuschalten.
  • Hinsichtlich der Auswahl der Materialien ist es vorteilhaft, wenn das Modulband 3 aus einem Kunststoffmaterial mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten und niedriger Dichte besteht, während die anderen Komponenten der Regalvorrichtung 1 geeigneterweise aus rostfreiem Stahl hergestellt sein können.
  • Es ist dem Fachmann offensichtlich, daß die oben beschriebene Erfindung innerhalb des Schutzrahmens, der im unabhängigen Anspruch 1 definiert ist, in einer Anzahl anderer Arten ausgeführt werden kann. Zum Beispiel kann die Antriebsrolle an jeder Stelle längs des Modulbands angeordnet werden, und die Antriebseinrichtung kann in einer anderen Weise angeordnet werden, als der hierin beschriebenen.

Claims (9)

  1. Regalvorrichtung (1) zur Auslage und zum Vorschub von Produkten, die ein endloses Zubringerband (3) aufweist, das um mindestens ein Antriebselement (5) und mindestens eine Stützeinrichtung (7) angeordnet ist, wobei die Produkte auf dem Band angeordnet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Regalvorrichtung (1) mindestens eine pneumatische oder hydraulische Antriebseinrichtung (13, 14, 20 und 51) zum schrittweisen Antreiben des Antriebselements (5) aufweist, wobei die Antriebseinrichtung (13, 14, 20 und 51) einen Zylinder (29), der über eine Fluidverbindung (33) mit einer Fluidquelle (35) verbunden ist, und einen Kolben (31) aufweist, der mindestens teilweise innerhalb des Zylinders (29) hin- und herbeweglich angeordnet ist, wobei der Kolben so mit dem Antriebselement (5) über mindestens einen Verbindungsarm (39, 40) und einen daran gelenkig angebrachten Ratschenmechanismus (42, 43) verbunden ist, daß eine Kolbenbewegung in mindestens eine Richtung bewirkt, daß sich ein Antriebselement (5) dreht und folglich das Zubringerband (3) antreibt.
  2. Regalvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Verbindungsarme (39, 40) aufweist, jeweils mit einem gelenkig angebrachten Ratschenmechanismus (42, 43), wobei ein Verbindungsarm (39) und sein Ratschenmechanismus (42) bewirken, daß sich bei einer Kolbenbewegung relativ zum Zylinder (29) nach außen das Antriebselement (5) dreht, während der andere Verbindungsarm (40) und sein Ratschenmechanismus (43) bewirken, daß sich bei einer einziehenden Kolbenbewegung relativ zum Zylinder (29) das Antriebselement (5) dreht.
  3. Regalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerband (3) in zwei entgegengesetzte Richtungen antriebsfähig ist.
  4. Regalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement (5) mit Zähnen versehen ist, die in das Zubringerband (3) eingreifen, wenn es angetrieben wird.
  5. Regalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zubringerband (3) ein Modulband ist.
  6. Regalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (21) an einem vorderen Abschnitt des Zubringerbands (3) angeordnet ist und daß das Zubringerband (3) aus einem reibungsarmen Material besteht, um einen Schlupf zwischen dem Zubringerband (3) und den darauf angeordneten Produkten möglich zu machen.
  7. Regalvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Erfassungseinrichtung (15) zur Erfassung eines Versuchs, ein auf dem Zubringerband (3) angeordnetes Produkt zu entnehmen, wobei die Erfassungseinrichtung (15) ein Einschaltsignal an die Steuereinheit (17) abgibt, das die Fluidquelle (35) einschaltet.
  8. Regalvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (17) die Fluidquelle (35) nach einer vorgegebenen Zeitspanne ausschaltet, die von deren Einschalten berechnet wird.
  9. Regalvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1–6, gekennzeichnet durch mindestens eine Steuereinheit (17), die mit der Antriebseinrichtung (13, 14, 20 und 51) verbunden ist, und einer Erfassungseinrichtung (15), wobei die Steuereinheit (17) die Antriebseinrichtung (13, 14, 20 und 51) beim Empfang eines Einschaltsignals von der Erfassungseinrichtung (15) einschaltet, wobei die Erfassungseinrichtung (15) das Einschaltsignal an die Steuereinheit (17) bei einem Versuch abgibt, ein auf dem Zubringerband (3) angeordnetes Produkt zu entnehmen.
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