DE2152904A1 - Durchlaufregal - Google Patents

Durchlaufregal

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DE2152904A1
DE2152904A1 DE19712152904 DE2152904A DE2152904A1 DE 2152904 A1 DE2152904 A1 DE 2152904A1 DE 19712152904 DE19712152904 DE 19712152904 DE 2152904 A DE2152904 A DE 2152904A DE 2152904 A1 DE2152904 A1 DE 2152904A1
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DE
Germany
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flow rack
rack according
runway
conveyor
driver
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Pending
Application number
DE19712152904
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rotzinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rotzinger & Co
Original Assignee
Rotzinger & Co
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Publication date
Application filed by Rotzinger & Co filed Critical Rotzinger & Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/06Storage devices mechanical with means for presenting articles for removal at predetermined position or level

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Durchlauf regal Die Erfindung betrifft ein Durchlaufregal mit mehreren Rollbahnen zur Aufnahme, Lagerung und Abgabe von Lagerartikeln, insbesondere Behältern und Paletten, wobei jede Rollbahn eine zur Weiterbewegung dieser Artikel bestimmte Fördereinrichtung aufweist.
  • Solche Durchlaufregale sind auf der Aufnahme und auf der Abgabeseite mit je einem Regalbedienungsgerät bekannter Ausführung ausgerUstet, die sich zu jeder Rollbahn hin bewegen können. Das aufnahmeseitige Gerät, d.h. dasjenige welches die Artikel heranführt, wird dabei durch irgendwelche Mittel, neuerdings auch durch Programmiereinrichtungen gesteuert und deponiert die auf ihm befindlichen Artikel auf irgend einer der Rollbahnen. Diese Rollbahnen können sowohl neben- als auch übereinander angeordnet sein. Die (bei horizontal angeordneten Rollbahnen notwendigen) Fördereinrichtungen müssen imstande sein, die Artikel von der Aufnahmeseite gegen die Abgabeseite zu bewegen. Durch die unterschiedliche Belegung der Rollbahnen legen die von der Fördereinrichtung mitgenommenen Artikel jedoch ungleiche Strecken zurück; bei starker Belegung kann sich der RUckstau der von einer Sperre an der Abgabeseite zurückgehaltenen Artikel bis zur Aufnahmeseite erstrecken. Das Problem stellt sich somit, ein System von Fördereinrichtungen zu schaffen, das sich den unterschiedlichen Belegungen der einzelnen Bahnen anpassen kann, ohne dass der Aufwand für diese Anpassungsfähigkeit zu gross wird und das Durchlaufregal zu sehr verteuert.
  • Was die Fördereinrichtungen an und für sich betrifft, so sind schon verschiedene Einrichtungen bekannt geworden, solche mit zwangsläufiger Mitnahme der zu befördernden Artikel und solche, bei denen diese durch Reibungsschluss mitgenommen werden (Friktionsantrieb). Dabei ist, entgegen einer auch schon geäusserten Ansicht, dieser Reibungsschluss auch zur Beförderung schwerster Artikel durchaus genügend, sofern die Rollen der Rollbahn auf Wälzlagern laufen, und damit die Reibungsverluste auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Bei den Friktionsantrieben sind Ausführungen bekannt geworden, bei denen ein Band, welches unter einem gewissen Druck gegen die Unterseite des Artikels angelegt wird, diesen mitnimmt und abschnittweise durch Absenken von ihm entfernt werden kann, wobei dieses Absenken durch das Gewicht bereits gestapelter Artikel ausgelöst wird. Solche Friktionsantriebe erfordern jedoch einen relativ grossen Aufwand. Einfacher im Aufbau ist eine andere bekannt gewordene Ausführung, bei der die Mitnahme der Artikel d rch Schläuche erfolgt, die zwischen den Rollen der Rollbahn durchlaufen, über deren oberen Rand sorsteMen und durch den Artikel so weit deformiert werden, dass eine genügende Haftreibung zwischen Schlauch und Artikel zustande kommt. Da dies' Antrieb jedoch nur als Förderband gedacht ist, eignet er sich nicht direkt für ein Durchlaufregal. Bei einem Rückstau der Artikel würde nämlich eine grosse Reibung zwischen Schlauch und Artikel auftreten, die zur raschen Abnützung des Schlauches führen würde und dies, obschon zur Beförderung der Artikel eine sehr geringe Haftreibung genügt.
  • Allgemein ist bei den ueblichen Durchlaufregalen wegen dieser Reibung zwischen dem umlaufenden Antriebsmittel und den stillstehenden Artikeln jede einzelne Rollbahn unabhängig von den anderen angetrieben. Dies führt bei Durchlaufregalen mit vielen über- und nebeneinander angeordneten Bahnen zu einer enormen Verteuerung der ganzen Anlage, da für jede einzelne Bahn ein separater Antriebsmotor (oder wenigstens eine Kupplung) samt dazugehöriger Schaltung vorgesehen sein muss.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den Reibungsschluss durch aufblasbare Kissen herbeizuführen, die sich automatisch wieder entleeren, wenn der Artikel zum Stillstand kommt. Solche Anlagen benötigen jedoch eine Druckluftquelle und eine sehr zuverlässige Steuerung; dennoch ist eine rasche Abnützung nicht zu vermeiden, da der Entleervorgang eine gewisse Zeit benötigt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, sowohl die aufwendigen Einzelantriebe der bisherigen Durchlaufregale als auch die Nachteile der bereits erwähnten Fördereinrichtungen zu vermeiden. Dabei geht sie von der schon erwähnten Erkenntnis aus, dass zur Weiterbeförderung auch von schwersten Artikeln auf Rollbahnen eine minimale Haftreibung zwischen Fördereinrichtung und Artikel genügt, so dass bei stillstehendem Artikel auch die Reibung und damit die Abntzng der Fördereinrichtung auf ein vertretbares Mass herabgesetzt wird.
  • Dies wird erfindundgsgemäss dadurch erreicht, dass mehrere Fördereinrichtungell von einem gemeinsamen Antrieb aus in Bewegung versetzbar sind, wobei dieser Antrieb durch die Aufnahme oder Abgabe eines Lagerartikels bei irgend einer der Rollbahnen einschaltbar ist, und die übrigen von ihm angetriebenen Fördereinrichtungen auch bei Rückstau der auf ihren dazugehörigen Rollbahnen lagernden Artikel bewegbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Durchlaufregals ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Durchlaufregal in schemätischer Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Durchlaufregal, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Mitnehmerwagens teilweise im Schnitt, Fig. 4 einen Querschnitt durch ein Regal zur Lagerung von Spezialpaletten, mit einer anderen Ausführungsform der Mitnehmerwagen, und Fig. 5 eine Seitenansicht dieser anderen Ausführungsform.
  • Fig. 1 stellt ein Durchlaufregal dar, bei dem eine Reihe von Rollbahnen 1 bis 4 übereinander sichtbar sind. In jeder Ebene können zudem weitere solche Rollbahnen neben den jeweils dargestellten angeordnet sein. Die Bahnen werden durch ein bekanntes Regalbedienungsgerät 5 von der Aufnahmeseite her gefüllt und durch ein weiteres, an der Abgabeseite des Regals angeordnetes gleiches Gerät 6 wieder entleert. Beide Regalbedienungsgeräte 5 und 6 sind sowohl vertikal als auch horizontal verschiebbar, um sämtliche Rollbalinen erreicllen zu können; das Gerät 5 ist ausserdem mit einem Bekannten und daher nicht weiter dargestelten Antrieb versellesl, mittels welchem ein auf diesem Gerät sich befindlicher Artikel an das Regal algegeben werden kann. Das Gerät 6 braucht keinen Antrieb, wie später noch erläutert wird.
  • Jede Rollbahn 1 bis 4 weist an ihrem entnahmeseitigen Ende einen kurzen Abschnitt 7 auf, welcher schwach geneigt ist (in Fig. 1 ist diese Neigung der Deutlichkeit halber etwas stärker dargestellt als in Wirklichkeit). Am Ende jedes Abschnittes 7 ist eine Sperre 8 angebracht, die bei der Entnahme eines Artikels aus dem Regal in eine unwirksame Stellung schwenkbar ist.
  • Die horizontalen Abschnitte der Rollbahnen 1 bis 4 enthalten je eine Fördereinrichtung 9-. Diese umfasst ein umlaufendes Zugglied in Form eines Seiles, Bandes oder einer Kette 10 und ferner mit diesem Zugglied verbundene Mitnehmer 11. Die Art, wie diese Mitnehmer mit dem Zugglied 10 verbunden sind, wird bei der Beschreibung der nachfolgenden Figuren noch erläutert; die Verbindung ist in Fig. 1 der Uebersicht halber nur schematisch dargestellt. Das Zugglied 10 läuft über zwei Umlenkscheiben 12 und 13; dazwischen sind nach Bedarf Tragscheiben 14 angeordnet (Fig. 2).
  • Während bei konventionellen Durchlaufregalen, namentlich bei solchen mit zwangsläufiger Mitnahme der Artikel (z.B. mittels Haken oder anderen, die Artikel vor sich herstossenden Mitnehmer) jede einzelne Rollbahn ihren besonderen Antrieb haben muss, um eine unerwünschte hohe Reibung der Mitnehmer an stillstehenden Artikeln zu vermeiden, wird beim dargestellen Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Durchlaufregals für jeweils zwei aufeinanderfolgende Stockwerke nur ein Antrieb 15 vorgesehen. Dieser ist etwa halbwegs zwischen den beiden Stockwerken angeordnet und treibt über zwei Riemen- oder Kettenantriebe 16 eine Welle 17 an. Diese Welle erstreckt sich über die gesamte Breite des Stockwerkes, also durch sämtliche nebeneinander liegenden Rollbahnen. Auf dieser Welle sind die Umlenkscheiben 12 aufgekeilt.
  • Wird also der Antrieb 15 eingeschaltet, so laufen sämtliche Fördereinrichtungen 9 auf allen Rollbahnen der beiden angeschlossenen Stockwerke, ohne Rücksicht darauf, ob die dazugehörigen Rollbahnen leer, teilweise oder vollständig gefüllt sind. Es wird später noch erläutert, weshalb eine Fördereinrichtung ohne Nachteil auch bei vollständig gefüllter Rollbahn umlaufen kann.
  • Man erreicht zit der obigen Massnahme den grossen Vorteil, die Anzahl der Antriebe 15 gegenüber den bisher bekannten Durchlaufregalen ganz enorm herabsetzen zu können. Bei der gezeigten Ausführungsforin sind genau deshalb so viel Antriebe wie Stockwerke vorhanden, also zwei Antriebe; bei konventionellen Regalen mit beispielsweise fünf nebeneinanderliegenden Rollbahnen pro Stockwerk müssen zwanzig Einzelantriebe vorgesehen werden. Die Anlagekosten werden somit durch die gezeigte Anordnung der Antriebe wesentlich herabgesetzt, ebenso der Unterhalt des Durchlaufregals.
  • Fig. 2 zeigt die Anordnung des Zuggliedes 10, in diesem Falle eines Seils, und der Mitnehmer 11 bei einem Durchlaufregal, das mit besonders ausgebildeten Behältern B beschickt wird. Jede Rollbahn weist zwei nebeneínander liegende Sätze von Rollen auf, und das Seil 10 mit den Mitnehmern 11 läuft zwischen den beiden Rollsätzen durch. Jeder Mitnehmer 11 ist auf einem Mitnehmerwagen 18 (Fig. 3) angeordnet, dessen Räder 19 aus Kugellagern bestehen, die in U-förmigen Schienen 20 laufen. Die Mitnehmerwagen 18 sind am Seil lG befestigt und werden von diesem mitgenommen; bei den Umlenkscheiben 12 und 13 sinc- e Schienen 20 entsprechend ausgebildet, damit die Wagen 18 zu lie Scheiben herumgeführt werden können. In Fig. 2 ist je ein Wagen in der oberen und in der unteren, rücklaufenden Ebene dargestellt; auf ein U-Profil kann in der letztgenannten Ebene verzichtet werden. Die Wagen 18 werden an einem besonderen, dafür geeigneten Abschnitt der Schiene 20 in diese eingesetzt.
  • Der Mitnehmer 11 weist die aus Fig. 3 ersichtliche Form auf.
  • Er besteht aus einem elastischen Material (vorzugsweise Vulkolan) und ist mit dem Wagen 18 in geeigneter Weise verbunden, zweckmässigerweise derart, dass er bei starker Abnützung leicht ersetzt werden kann. Er ist in Fahrtrichtung des Wagens nach rückwirts geneigt, SQ dass er leicht unter den stillstehenden Artikel gleiten kann. Dabei wird er noch etwas stärker nach rückwärts gebogen. Durch diese elastische Deformation, die durch richtige Wahl des Abstandes zwischen Mitnehmerwagen und Oberseite der Rollbahn in kleinsten Grenzen gehalten wird, legt sich der Mitnehmer unter leichtem Druck an den Artikel an. Es entsteht eine Haftreibung, die genügend gross ist, um den Artikel mitzunehmen, bis dieser auf ein Hindernis, z.B. einem oder mehrere durch die Sperre 8 zurückgehaltenen Artikel stösst. Der Mitnehmerwagen 18 wird jedoch weitergezogen, und der Mitnehmer gleitet nun unter dem Boden dieses und aller vorausgehenden, sich über dem Seil 10 befindlichen Artikel weiter bis zur Umlenkscheibe 13.
  • Es wurde bereits erwähnt, dass schon minime Drücke für eine Mitnahme genügen; Voraussetzung ist allerdings eine einwandfreie Lagerung der Rollen, die deshalb alle auf Wälzlager laufen müssen. Infolge des minimen Druckes ist aber auch die Gleitreibung zwischen dem sich bewegenden Mitnehmerwagen 18 und dem stillstehenden Artikel oder Behälter gering. Durch Wahl geeigneter Mitnehmermaterialien, Wahl der richtigen Höhe des Mitnehmers inbezug auf die Rollbahn sowie eines Anstellwinkels können die optimalen Bedingungen ermittelt werden. Dank der Elastizität des Mitnehmers kann sich seine Spitze im Laufe der Zeit sehr stark abnützen, ohne dass jedoch der Anpressdruck an den Behälter messbar verändert wird.
  • Eine andere Ausführungsform der Rollbahn ist in Fig. 4, und der dazu passende Mitnehmer in Fig. 5 dargestellt. Diese Rollbahnen sind für standardisierte Paletten, wie sie vor allem für Bahntransporte verwendet werden, vorgesehen. Die Form einer solchen Palette P geht aus Fig. 4 hervor; wie ersichtlich, liegt eine solche Palette nicht nur am Rande, sondern auch in der mitte auf, weshalb die Rollen eine solche Länge aufweisen müssen, dass sie auch diesen mittleren Teil tragen können. Da dieser relativ v schmal ist, kann eine För(lereinlichtung 9 iiach ig. 2 aus Platzgründen nicht mehl eiiigehaut werden. Die in Fig. 4 dargestellte Variante zeigt anstelle des Seils eine Gelenkkette 10 bekannter Bauart, deren Rollen 21 auf einem Längssteg 22 laufen, wobei die die Rollen verbindenden seitlichen Laschen 23 die Führung übernehmen. An jeder zweiten Lasche ist ein kurzes Trägerelement 24, 25 in Form eines Winkelprofilstabes angebracht. Die horizontalen Schenkel von einander gegenüberliegenden Trägerelementen bilden zusammen eine Auflage für einen elastisch deformierbaren kissenförmigen Mitnehmer 26, der die gleiche Funktion wie der Mitnehmer 11 hat.
  • Er weist gegenüber dem Mitnehmer 11 lediglich eine etwas grössere Anpressfläche auf, so dass auch hier eine entsprechende Mitnahme der Paletten trotz geringem Anpressdruck gewährleistet ist. Der Mitnehmer 26 erstreckt sich in Längsrichtung über je zwei Trägerelementpaare 24, 25, ist jedoch nur an einem derselben, beispielsweise am Paar 24, befestigt, damit die Umlenkung um die Scheiben 12 und 13 (Fig. 1) nicht behindert wird.
  • Das Durchlaufregal arbeitet wie folgt: Das Regalbedienungsgerät 5 bringt aufgrund eines Steuerungsimpulses einen Artikel (Behälter oder Palette zu einer bestimmten Rollbahn und schiebt ihn auf diese. Dadurch wird mittels eines Schalters oder einer Lichtschranke der zu dieser Rollbahn gehörende Antrieb 15 eingeschaltet. Er setzt die Fördereinrichtung 9 in Bewegung, und der Artikel wird vom nächsten an ihm angreifenden Mitnehmer vorwärts geschoben.
  • Wenn die Rollbahn leer ist, gelangt er schliesslich auf den schrägen Absc hiltt 7, auf welchen er unter Wirkung der Schwerkraft weiterrollt, bis er an der Sperre 8 aufgehalten wird.
  • Im Antrieb 15 kann ein Zeitschalter vorgesehen sein, der den Antrieb nach einiger Zeit wieder ausschaltet.
  • Bei der Entnahme spielen sich ähnliche Vorgänge ab. Das Regalbedienungsgerät 6 fährt vor die entsprechende Rollbahn, löst die Sperre 8 auf, und der Artikel, der Behälter oder die Palette rollt vom geneigten Abschnitt 7 auf das Gerät 6. Gleichzeitig wird dadurch ein weiterer Schalter oder eine Lichtschranke betätigt, welche nun den Antrieb 15, sofern er stillsteht, in Betrieb setzt. Dieser sorgt nun dafür, dass die nachfolgenden Artikel nach vorne aufschliessen, bis der vorderste derselben an die inzwischen wieder geschlossene Sperre 8 anstösst. Nach einiger Zeit kann der Antrieb 15 durch den bereits erwähnten Zeitschalter wieder ausgeschaltet werden.
  • Zu beachten ist dabei, dass der Antrieb sämtliche, an ihn angeschlossene Fördereinrichtungen 9 in beiden Ebenen in Bewegung versetzt, da er die beiden Wellen 17 gleichzeitig antreibt und diese sich über sämtliche nebeneinander liegende Rollbahnen erstrecken. Diese Fördereinrichtungen 9 laufen daher mit, ohne Rücksicht darauf, ob die dazu gehörigen Rollbahnen leer sind (wie z.B. die Bahn 4 in Fig. 1) oder annähernd voll besetzt (wie die Bahn 2). Infolge der bereits erwähnten minimen Gleitreibung zwischen Mitnehmer 11 und Artikel ergibt der Umlauf der Mitnehmer auch bei vollbesetzter Rollbahn, in der keine Bewegung von Artikeln mehr möglich ist, keine nachteiligen Folgen, und die Summe aller Reibungskräfte aus den angeschlossenen Fördereinrichtungen bleibt daher so gering, dass der Antrieb 15 diese Belastung aufnehmen kann, ohne deswegen überdimensioniert werden zu müssen. Jedenfalls werden die Kosten, die durch die Abnützung und das gelegentliche Auswechseln der Mitnehmer entstehen, durch die Einsparungen infolge des gegenüber herkömmlichen Durchlaufregalen wesentlich vereinfachten Antriebes mehr als aufgewogen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    0 Durchlaufregal mit mit mehreren Rollbahnen zur Aufnahme,Lagerung und Abgabe von Lagerartikeln, insbesondere Behältern und Paletten, wobei jede Rollbahn eine zur Weiterbewegung dieser Artikel bestimmte Fördereinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Fördereinrichtungen (9) von einem gemeinsamen Antrieb (15) aus in Bewegung versetzbar sind, wobei dieser Antrieb durch die Aufnahme oder Abgabe eines Lagerartikels (B, P) bei irgend einer der Rollbahnen (1, 2, 3, 4) einschaltbar ist, und die übrigen, von ihm angetriebenen Fördereinrichtungen auch bei Rückstau der auf ihren dazugehörigen Rollbahnen lagernden Artikel bewegbar sind.
  2. 2. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fördereinrichtung (9) mit mehreren, in Abständen voneinander angeordneten elastischen Mitnehmern (11, 26) versehen ist, die so angeordnet sind, dass sie die auf der Rollbahn (1, 2, 3, 4) liegenden Artikel (B, P) durch leichten Druck auf dieselben vorwärtsbewegen, bei Auftreffen der Artikel auf ein Hindernis jedoch unter ihnen hinweggleiten können.
  3. 3. Durchlaufregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (11) in Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung (9) nach rückwärts gebogen sind.
  4. 4. Durchlaufregal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmer (26) flach angeordnet ist und eine gekrümmte Oberfläche aufweist, die zur Anlage an-die mitzunehmenden Waren oder Transporteinrichtungen (B, P) bestimmt ist.
  5. 5. Durchlaufregal nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder Mitnehmer 111, 26) auf einem Mitnehmerwagen (18, 24, 25) angeordnet ist, der mit den übrigen über wenigstens ein umlaufendes Zugglied (10) verbunden ist.
  6. 6. Durchlaufregal nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, dass Jeder Mitnehmer in seiner Höhe undXoder Lage verstellbar angeordnet ist.
  7. 7. Durchlaufregal nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Mitnehmerwagen (18) Kugellager als Räder (19) aufweist.
  8. 8. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Fördereinrichtungen, die sich auf verschiedenen Ebenen befinden, von einem gemeinsamen, zwischen diesen Ebenen angeordneten Antrieb aus in Bewegung versetzbar sind.
  9. 9. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich jede Fördereinrichtung nur über einen Abschnitt der zugehörigen Rollbahn erstreckt.
  10. 10. Durchlaufregal nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das verbleibende Teilstück (7) der Rollbahn sich gegen die Abgabeseite des Durchlaufregals senkt.
  11. 11. Durchlaufregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des aufnahmeseitigen und im Bereich des abgabeseitigen Endes Jeder Rollbahn eine Vorrichtung angebracht ist, die den Antrieb für die dazugehörige Fördereinrichtung einschalten kann.
DE19712152904 1971-09-28 1971-10-23 Durchlaufregal Pending DE2152904A1 (de)

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CH1411671A CH526441A (de) 1971-09-28 1971-09-28 Durchlaufregal

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DE3911275A1 (de) * 1989-04-07 1990-10-11 Zueblin Systemtechnik Vorrichtung zum foerdern und zur regulierung des foerderverlaufes von rollpaletten bzw. rolluntersaetzen

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