DE2727638A1 - Foerderbahn - Google Patents

Foerderbahn

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DE2727638A1
DE2727638A1 DE19772727638 DE2727638A DE2727638A1 DE 2727638 A1 DE2727638 A1 DE 2727638A1 DE 19772727638 DE19772727638 DE 19772727638 DE 2727638 A DE2727638 A DE 2727638A DE 2727638 A1 DE2727638 A1 DE 2727638A1
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Germany
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conveyor
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container
belt
conveyor track
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Harald Bruder
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MAX KETTNER KELLEREIMASCHINENF
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MAX KETTNER KELLEREIMASCHINENF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/261Accumulating articles
    • B65G47/268Accumulating articles by means of belt or chain conveyor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

  • Förderbahn
  • Die Erfindung betrifft eine Förderbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Die mit einer derartigen Förderbahn zu fördernden Gebinde können z.B. Kästen, Kartons, Fässer und dergl. sein. Bevorzugt werden derartige Förderbahnen zum Transport von Flaschenkästen verwendet, insbesondere von vollen Flaschenkästen.
  • Die Erfindung umfaßt auch ein mehrere Abschnitte aufweisendes Förderbahnelement, welches insoweit eine als Einheit transportierbare Transportmaschine darstellt.
  • Förderbahnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sind aus der D1;PS 17 36 893 bekannt. Bei diesen Förderbahnen wird das Transportgut von Rollen getragen. Unter den Rollen läuft ein endloses Band um. In jedem einzelnen Abschnitt ist unterhalb des endlosen Bandes ein aufblasbares Kissen vorgesehen. Wird das Kissen aufgeblasen, so wird das Band gegen die Rollen gedrückt und die Rollen fördern das Fördergut. Wird das Kissen entleert, so läuft das Band unter den Rollen leer durch.
  • Zur Steuerung des Antriebs, also zum Wirksam- bzw. Unwirksain-achen des Rollenantriebes sind jeweils an den Trennstellen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitt ten sowie am Ablaufende des letzten Abschnitts und am Anfang des ersten Abschnitts Fühlglieder vorgesehen, welche auf das Vorhandensein von Transportgut auf der Förderbahn ansprechen. Jeder Abschnitt wird dann stillgesetzt, wenn sowohl das Fühlglied an seinem Ablaufende als auch das Fuhiglied an seinem Anfang Transportgut meldet. Um beim zufällig gleichzeitigen Vorbeilaufen von Kästen an beiden Füblgliedern ftir einen Abschnitt ein Stillsetzen dieses Abschnitts zu vermeiden, wird jedes Fühlylied über ein Verzögerungsrelais tätig, welches das Stillsetzen nur dann auslöst, wenn das Fühlglied die Anwesenheit eines Kastens während einer längeren Zeit beobachtet, die länger ist, als beim normalen Vorbeilaufen.
  • Eine derartige Förderbahn erlaubt es zwar, diese Förderbahn als sogenannte Staubahn einzusetzen, um dann, wenn am Ende der Förderbahn nicht genügend oder kein Transportgut abgenommen wird, die ganze Förderbahn dicht mit Transportgut bzw. Gebinden vollzustauen. Allein, dies erfolgt mit ausseroruentlichem Lärm. Zum einen verursacht bereits der Transport beispielsweise von Flaschenkästen mittels Rollenförcierbahnen sehr viel Lärm. Wenn nun, wie dies bei aer bekannten Einricntung der Fall ist, jedes Gebinde mit voller Geschwindigkeit gegen die auf der Förderbahn bereits wartenden, gestauten Gebinde aufläuft, entsteht wiederum ein sehr starkes, ausserordentlich störendes Geräusch. Bin weiterer Nachteil der bekannten Bahn liegt darin, daß die zu transportierenden Gebinde entsprecnend unempfindlich sein müssen, da der Bremsweg praktisch ausschließlich durch Verformung der geförderten Gebinde zustande kommt, wenn ein Gebinde auf eine Reihe bereits stenender Gebinde stößt.
  • Die Erfindung will diese Mängel beseitigen, also eine Förderbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 schaffen, welche die Gebinde nicht nur mit weitaus geringerem Lärm transportiert als dies bei einer Rollenbahn der Fall ist, sondern darüber hinaus auch noch den beim Aufstoßen gefördert werdender Gebinde auf auf der Förderbahn gestaute Gebinde entstehenden Lärm je nachdem wesentlich verringert oder ganz vermeidet und darüber hinaus die geförderten Gebinde hierbei mehr schont als dies nach dem Stand der Technik der Fall war.
  • Das wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicnt. Bei dieser Ausbildung wird nämlich jeder Bandabschnitt spätestens dann, wenn der in Förderrichtung nachgeschaltete Abschnitt vollständig mit Gebinden gefüllt ist "abgestellt".
  • Auf dem Abschnitt befindliche Gebinde rutschen dann noch auf den Tragschienen weiter, bis sie ihre kinetische Energie verbraucht haben und stoßen im ungünstigsten Falle zwar gegen den vor ihnen befindlichen Stau an, jedoch bei weitem nicht mehr mit ihrer vollen kinetischen Energie, da sie während des Gleitens auf den Tragschienen abgebremst werden. Will man hier eine optimale Abbremsung erreichen, empfiehlt es sich, daß das Fühlglied jeweils ein mehr oder weniger kurzes Stück hinter das Ablaufende des vom Fühlglied gesteuerten Abschnittes gesetzt wird. In diesem Falle können allerdings Lücken in der Staufolge von Gebinden entstehen. Bevorzugt wird es daher, daß das Fühlglied jeweils im Längenbereich des von ihm gesteuerten Abschnittes kurz vor dem Ablaufende dieses Abschnittes angeordnet ist. In diesem Fall ist nämlich gewährleistet, daß das Band beim Stillstand des darauffolgenden Bandabschnittes in nicht vollem Zustand das vorderste auf dem Abschnitt stehende Gebinde wenigstens noch so weit auf den folgenden, bereits stillstehenden Abschnitt aufschiebt, daß das Fühlglied noch schnell genug passiert wird, um nicht anzusprechen. Das Band bleibt dann in dem Abschnitt noch so lange in seiner angehobenen, die Gebinde transportierenden Lage bis ein Gebinde vor dem Fühlglied zum Stillstand kommt. Da die Gebinde normalerweise in dichter Folge transportiert werden, wird dann in der Regel noch ein zweites Gebinde sich auf dem nun stillgesetzten Abschnitt befinden, das dann vom nächsten Gebinde, das auf dem vorhergehenden Abschnitt liegt, noch an das Ende des Gebindestaus herangeschoben wird. Bei einer Förderbahn nach der Erfindung sind die Länge der einzelnen Abschnitte, die Länge der darauf zu transportierenden Gebinde sowie der Bremsweg der Gebinde auf den Transportschienen von wesentlicher Bedeutung. So kann z.B. jeder Abschnitt die zwei- bis achtfache Länge der einzelnen Gebinde aufweisen. Bevorzugt wird insoweit die etwa vierbis fünffache Gebindelänge für eine Abschnittslänge.
  • Dadurch, daß die Gebinde nicht mehr mit voller Geschwindigkeit, sondern fast geschwindigkeitslos oder nur mit geringer Geschwindigkeit an den Stau bzw. ein von ihnen noch an den Stau heranzuschiebendes, vorhergehendes Gebinde anstoßen, wird die Lärmentwicklung bei der erfindungsgemäßen Anordnung ganz wesentlich verringert. Durch Verschieben des Fühlgliedes läßt sich die Förderbahn entweder auf optimale Abbremsung oder aber auf dichte Folge der gestauten Gebinde optimieren.
  • Das Förderband kann beispielsweise ein normales Kunststoff- oder Gummiförderband sein. Es kann auch beispielsweise von mehreren, nebeneinander umlaufenden Laschenketten gebildet sein. Bevorzugt ist das Förderband jedoch ein Scharnierkettenband. Dieses ist wartungsfreundlich, von hoher Lebensdauer und geringer Lärmentwicklung.
  • Um das Band wahlweise in jedem Abschnitt unabhängig von den anderen Abschnitten in die obere Transport- oder Förderlage, bzw. in die untere, nicht aktive Lage unter der Tragfläche der Tragschienen bringen zu können, ist vorteilhaft eine Ausbildung gemäß Anspruch 3 vorgesehen.
  • Wenn das Förderband hierbei aber die Hubplatte gleitet, ist diese zweckmässig aus einem geeigneten, reibungsarmen Kunststoff oder mit einem solchen Kunststoff überzogen.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß im Bereich der Scharniere einer Scharnierkette beispielsweise zusätzliche Rollen von der Scharnierachse getragen werden, die aus der Hubplatte laufen können. Letztgenannte Möglichkeit hat wieder den Nachteil, daß sie nicht so leise ist wie die erstgenannte Möglichkeit, die bevorzugt wird. Das Verstellen der Hubplatte zwischen ihrer oberen und unteren Lage kann beispielsweise mechanisch durch das Verschieben von Keilen mit entsprechenden Rollenanordnungen oder auch hydraulisch erfolgen. Bevorzugt dienen hierzu jedoch pneumatische Kurzhubzylinder. Vorteilhaft ist jeweils nahe jedem Enue jeder Hubplatte ein derartiger Kurzhubzylinder angebracht.
  • Eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 hat den wesentlichen Vorteil, daß die Fühlglieder zwischen einer dicht an dicht über die Förderbahn wandernden Gebindereihe und einer stehenden Gebindereihe unterscheiden können.
  • Nach dem Stand der Technik wurde jedesmal dann, wenn die Förderbahn abstanuslos mit Gebinden besetzt war, unabhängig davon, ob die Gebinde gefördert wurden, aber sich stauten, die ganze Förderbahn stillgesetzt und konnte erst wieder anlaufen, wenn dies durch eine gesonderte Steuerung erreicht wurde oder aber, wenn die Gebinde von Hand auf Abstand gebracht wurden.
  • Bevorzugt ist das Fühlglied gemäß Anspruch 6 ausgebildet. Bei einer derartigen Ausbildung hat man es in der Hand, durch Wahl des Drehzahlabfalles, bei welchem der Drehzahlwächter das Absenken der von ihm gesteuerten Hubplatte auslöst, das Förderband im gesteuerten Abschnitt nicht nur dann unwirksam zu machen, wenn vollständiger Stillstand vor dem Fühlglied herrscht, sondern bereits dann, wenn die Geschwindigkeit beispielsweise auf die Hälfte oder ein Fünftel der normalen Bandgeschwindigkeit abgesunken ist, also das auslösende Gebinde bereits beim Übergang auf den nächsten Abschnitt in diesem abgebremst wird.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand des in der stark schematisierten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den verschiedenen Figuren sind jeweils für das Verständnis der entsprechenden Figur nicht unbedingt erforderliche Teile weggelassen.
  • Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch eine Förderbahn nach der Erfindung, wobei das Traggestell, der Antrieb und dergl. nicht gezeigt sind; Fig. 2 zeigt stark vergrössert den Schnitt II-II aus Fig. 1, wobei das Traggestell schematisch angedeutet ist.
  • Fig. 3 zeigt noch stärker vergrössert die Ansicht auf eine Fühlgliedanordnung gemäß dem Schnitt 111-1 II in Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Förderbahn besitzt ein in Fig. 2 schematisch als Wanne 1 angedeutetes Grundgestell, das an seinen beiden Enden Umlenkrollen 2 für die Scharnierbandkette 3 trägt und z.B. 5 m lang ist. Die Umlenkrollen 2, von denen eine in nicht gezeigter Weise ständig angetrieben ist, sind mittels Wellen 4 wie in Fig. 2 angedeutet, im Maschinengestell gelagert. In Fig. 1 und 2 ist das Scharnierkettenband 3 jeweils in der abgesenkten Lage in allen Abschnitten gezeigt, in der die zu fördernden Gebinde 5 nicht mitgenommen werden. Der Übersichtlichkeit halber ist nur ein Gebinde 5 in Fig. 1 dargestellt.
  • ie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, erstrecken sich zu beiden Seiten des Scharnierkettenbandes 3 Tragschienen 6, die hier der Einfachheit halber als Winkelprofilstäbe aargestellt sind, die dann zugleich auch die seitliche Führung der Gebinde 5 übernehmen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ruhen bei in abgesenktem Zustand umlaufendem Scharnierkettenband 3 die Gebinde 5 auf den Tragflächen 6a der Tragschienen 6 auf und werden von dem Scharnierkettenband 3 soweit angehoben, daß es die Gebinde 5 mit anhebt und diese von aen Tragflächen 6a freikommen, so werden die Gebinde vom Scharnierkettenband 3 in normaler Weise gefördert.
  • Um nun je nachdem, ob die Fühlglieder 7 freie Förderung oder einen Stau melden, in den einzelnen Abschnitten jeweils zwischen zwei Fühlgliedern 7 den dort laufenden Teil des Scharnierkettenbandes 3 wirksam bzw. unwirksam machen zu können, kann dieser von einer sich jeweils über die Länge dieses Abschnittes erstreckenden Hubplatte 8 angehoben werden. Die Hubplatte 8 besteht im Ausführungsbeispiel aus einem auf der tragenden Oberseite mit einem gut gleitenden Kunststoff, wie z.B. Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen, beschichteten Blech, das zur Versteifung an seinen beiden Längsrändern nach unten abgekantet ist (Fig. 2). Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, gleitet das Scharnierkettenband 3 mit den nach unten hervorstehenden, die Scharnierachsen enthaltenden Scharnierrippen 3a über die Hubplatte 8. Jede Hubplatte 8 ist nahe ihren beiden Enden jeweils vom Kolben einer pneumatischen Kurzhubzylinderanordnung 9 getragen, die wiederum auf einer am Gestell 1 abgestützten Traverse 10 sitzt. Des schnellen Ansprechens beim Absenken in die das Scharnierkettenband 3 nicht mehr fördernde Lage wegen ist der pneumatische Kurzhubzylinder 9 vorteilhaft von beiden Seiten mit Preßluft beaufschlagbar, so daß das Absenken nicht nur unter Schwerkraft, sondern gleichzeitig unter dem Arbeitsdruck der Preßluft erfolgt.
  • Die Fdhlglieder 7 besitzen jeweils eine zweckmässig um eine horizontale, senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Achse umlaufende Tastrolle 12, die auf einer Welle 13 sitzt. Die Welle 13 ragt von einem Drehzahlwächter 14 ab, der beim Unterschreiten einer bestimmten vorgegebenen Drehzahl der Welle 13 einen elektrischen Impuls gibt, welcher wiederum das Beaufschlagen der Kolben der beiden, die zugeordnete Hubplatte 8 tragenden Pneumatikzylinder 9 von oben mit Preßluft auslösenden Impuls gibt. Das Beaufschlagen des Kolbens von unten kann entweder mit Hilfe einer Handsteuerung erfolgen, wenn das Hindernis, das eine Staubildung verursacht hat, weggefallen ist, oder aber aurch das in Förderrichtung dem Fühlglied nachgeschaltete nächste Fühlglied für die nächstfolgende Hubplatte, welches beispielsweise beim Erreichen der vollen Drehzahl einen Impuls gibt, der die beiden Hubzylinder der erstgenannten Hubplatte von unten mit Preßluft beaufschlagt.
  • Auf der Welle 13 des Tastrades 12 sitzt drehbar eine Stahlscheibe 15, die wiederum von einer Ringreihe von Scheibenmagneten 16 mitgenommen wird, wenn das die Scheibenmagnete 16 tragende Kettenrad 17 umläuft. Das Kettenrad 17 besitzt an seinem Umfang in Abständen, die gleich den Abständen der Scharnierachsen des Scharnierkettenbandes 3 sind, Einkerbungen, in welche die die Scharnierachsen bildenden Rippen des Scharnierkettenbandes 3 eingreifen können. Auf diese Weise nimmt das Scharnierkettenband 3 bei seiner Bewegung über das Rad 17 und die von der Magnetanordnung und der Stahlscheibe 15 gebildete Rutschkupplung das Tastrad 12 mit, so daß dessen Umfang ebenfalls mit der Geschwindigkeit des Scharnierkettenbandes 3 umläuft. Da das Scharnierkettenband 3 in den jeweiligen Abschnitten mittels der Hubplatten 8 geringfügig - in der Regel genügt ein Abstana zwischen der oberen und unteren Lage der Hubplatte von etwa 10 mm - verstellbar ist, ist der Drehzahlwächter 14 von einem Schwenkann getragen, welcher sich in Fig. 3 etwa senkrecht zur Zeichenebene nach hinten erstreckt und bei ld angedeutet ist.
  • Dieser Schwenkarm ist in einem Horizontal-Abstand von beispielsweise einem oder zwei Tastraddurchmessern von der Welle 13 um eine zur Welle 13 parallele Achse schwenkbar gelagert. Dieseebenfalls nicht gezeigte Achse ist am Maschinengestell 1 befestigt. Der Schwenkarm 18 steht unter dem Einfluß einer nicht gezeigten, im von unten nach oben zu drücken bestrebten Feder, so daß das Kettenrad 17 ständig im Triebeingriff mit dem Scharnierkettenband 3 ist.
  • Das Tastrad 12 ist entweder aus flexiblem Material wie Gummi, so daß es in unbelastetem Zustand die tragende Oberfläche des Scharnierkettenbandes 3 geringfügig, z.B.
  • um 3 mm, überragt und sich von unten gegen von dem Band 3 getragene Gebinde anlegt. Da man den Drehzahlwächter 14 nicht sehr empfindlich zu wählen braucht, spielt es keine Rolle, wenn hierbei durch Schlupf und dergleichen geringe Drehzahldifferenzen auftreten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ragt die Rolle 12 durch eine entsprechende Aussparung 8a der zugehörigen Hubplatte 8 nach oben.
  • Wird das Tastrad 12 abgebremst oder angehalten, so rutscht die von den Magneten 16 und der Stahlscheibe 15 gebildete Rutschkupplung durch und die Welle 13 gibt eine stark verringerte Drehzahl in den Drehzahlwächter 14 ein, welcher dann den Impuls "Hubplatte 8 absenken" an die beiden Pneumatikzylinder 9 der zugehörigen Hubplatte 8 gibt.
  • Die beschriebene Förderbahn arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß in Abständen von beispielsweise einer Gebindelänge Gebinde 5 aufeinanderfolgend gefördert werden. Staut sich nun hinter der Förderbahn die Reihe von Gebinden 5 und erreicht dieser Rückstau das in Fig. 1 am meisten rechts liegende Fühlglied 7, so spricht dieses Fühlglied 7 an und senkt hierbei die in Fig. 1 am weitesten rechts befindliche liubplatte 8 ab, so daß die auf dieser Hubplatte befindlichen Gebinde plötzlich auf die Tragflächen 6a aufsetzen und auf dieser unter Abbremsung weiterrutschen, bis sie gegen das Ende des Staus anstoßen.
  • Bei entsprechender Dimensionierung läßt sich natürlich auch erreichen, daß diese Gebinde nicht am Ende des Staus anstoßen. Allein, in den meisten Fällen dürfte eine solche Anordnung unzweckmässig sein, da dann große Zwischenräume entstehen können, was gerade vermieden werden soll, da die Bahn ein Aufstauen der Gebinde dicht an dicht oder allenfalls mit sehr geringen Zwischenräumen ermöglichen soll. Wird nun weitergefördert, so wandert das Ende des Staus über das nächste Fühlglied (in Fig. 1 das zweite Fühlglied 7 von rechts) und dieses löst das Absenken der ihm zugeordneten, links von diesem Fühlglied befindlichen Hubplatte 8 auf, worauf sich das Spiel wiederholt, bis das Ende der Förderbahn erreicht ist, oder bis in Fig. 1 am rechten Ende wieder Gebinde abgenommen werden und die Hubplatten 7 entweder durch Handbetätigung oder jeweils vom in Förderrichtung voraus liegenden, nächsten Fahlglied 7 angehoben werden und damit die im Abschnitt über der jeweiligen Hubplatte befindlichen Gebinde 5 weitertransportiert werden.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Pa t e n t a n s p r ü c h e : 1. Förderbahn für mit einer Standfläche auf der Föruerbahn stehend mit Reibung zu fördernde Gebinde, mit einer antreibbaren Förderanordnung für die Gebinde, welche in mehrere aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt ist, in denen die Förderanordnung jeweils unabhängig von den anderen Abschnitten der Bahn wirksam bzw. unwirksam gemacht werden kann, und mit einer Steueranordnung, welche längs der Bahn angeordnete, den Abschnitten zugeordnete Fühlglieder aufweist, welche die Förderanordnung in dem jeweiligen Abschnitt in Abhängigkeit davon unwirksam machen, ob ein Gebinde im Kontrollbereich des Fühlgliedes länger bleibt als beim normalen Vorbeitransport auf der Förderbahn, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Förderanordnung ein Förderband (3) ist, das zwischen zwei zu beiden Seiten des Bandes (3) seitlich an dieses anschliessenden Tragschienen (6) für die Gebinde (5) verläuft, das das Band (3) in jedem Abschnitt gesondert zwischen einer Lage, in der sich seine l'ragfläche geringfügig über den Tragflcen (6a) der Tragschienen (6) befindet und in der es die Gebinde (5) fördert, und einer Lage, in der sich seine Tragfläche geringfügig unter den Tragflächen (6a) der Tragschienen (6) befindet und in der es die dann von den Tragschienen (6) getragenen Gebinde (5) nicht fördert, verstellbar ist, und daß jeweils nahe oder in geringern Maße nach dem Ablaufende jedes Abschnittes ein Fühlglied (7) für gebinde (i) vorgesehen ist, welches, wenn es einen Stau feststellt, das Band (3) in diesem Abschnitt aus der fördernden Lage absenkt.
  2. 2. Förderbahn nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Förderband (3) ein Scharnierkettenband ist.
  3. 3. Förderbahn nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in jedem Abschnitt eine vertikal bewegbare iiubplatte (3) von der LAnge des Abschnitts vorgesehen ist, die in ihrer oberen Lage das Band (3) im Abschnitt in dessen erhöhter, die Gebinde (5) tragender Lage hält.
  4. 4. Förderbahn nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Hubplatten (8) pneumatisch zwischen einer oberen und einer unteren Lage verstellbar sind.
  5. 5. Förderbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das jedem Abschnitt nahe dessen Ablaufende jeweils zugeordnete Fühlglied (7) ein Geschwindigkeitsfühlglied ist, welches die Förderanordnung im Abschnitt unwirksam macht, wenn es feststellt, daß ein im Meßbereich des Fühlgliedes (7) befindliches Gebinde (5) die Fördergeschwindigkeit der Förderanordnung um ein bestimmtes, relativ großes Maß unterschreitet.
  6. 6. Förderbahn nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t , daß das Fühlglied (7) ein in den Weg der Gebinde (5) ragendes Reibrad (12) aufweist, das von der Förderanordnung mit einer der Fördergeschwindigkeit gleichen Umfangsgeschwindigkeit über eine leicht durchrutschende Rutschkupplung (15, 16) angetrieben ist und dessen Drehzahl von einem Drehzahlwächter (14) überwacht wird, der das Unwirksammachen der Förderanordnung in dem Abschnitt auslöst.
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