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Förderbahn
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Die Erfindung betrifft eine Förderbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1. Die mit einer derartigen Förderbahn zu fördernden Gebinde können z.B. Kästen,
Kartons, Fässer und dergl. sein. Bevorzugt werden derartige Förderbahnen zum Transport
von Flaschenkästen verwendet, insbesondere von vollen Flaschenkästen.
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Die Erfindung umfaßt auch ein mehrere Abschnitte aufweisendes Förderbahnelement,
welches insoweit eine als Einheit transportierbare Transportmaschine darstellt.
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Förderbahnen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sind aus der D1;PS
17 36 893 bekannt. Bei diesen Förderbahnen wird das Transportgut von Rollen getragen.
Unter den Rollen läuft ein endloses Band um. In jedem einzelnen Abschnitt ist unterhalb
des endlosen Bandes ein aufblasbares Kissen vorgesehen. Wird das Kissen aufgeblasen,
so wird das Band gegen die Rollen gedrückt und die Rollen fördern das Fördergut.
Wird das Kissen entleert, so läuft das Band unter den Rollen leer durch.
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Zur Steuerung des Antriebs, also zum Wirksam- bzw. Unwirksain-achen
des Rollenantriebes sind jeweils an den Trennstellen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Abschnitt ten sowie am Ablaufende des letzten Abschnitts und am Anfang des ersten
Abschnitts Fühlglieder vorgesehen, welche auf das Vorhandensein von Transportgut
auf der Förderbahn ansprechen. Jeder Abschnitt wird dann stillgesetzt, wenn sowohl
das Fühlglied an seinem Ablaufende als auch das Fuhiglied an seinem Anfang Transportgut
meldet. Um beim zufällig gleichzeitigen Vorbeilaufen von Kästen an beiden Füblgliedern
ftir einen Abschnitt ein Stillsetzen dieses Abschnitts zu vermeiden, wird jedes
Fühlylied über ein Verzögerungsrelais tätig, welches das Stillsetzen nur dann auslöst,
wenn das Fühlglied die Anwesenheit eines Kastens während einer längeren Zeit beobachtet,
die länger ist, als beim normalen Vorbeilaufen.
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Eine derartige Förderbahn erlaubt es zwar, diese Förderbahn
als
sogenannte Staubahn einzusetzen, um dann, wenn am Ende der Förderbahn nicht genügend
oder kein Transportgut abgenommen wird, die ganze Förderbahn dicht mit Transportgut
bzw. Gebinden vollzustauen. Allein, dies erfolgt mit ausseroruentlichem Lärm. Zum
einen verursacht bereits der Transport beispielsweise von Flaschenkästen mittels
Rollenförcierbahnen sehr viel Lärm. Wenn nun, wie dies bei aer bekannten Einricntung
der Fall ist, jedes Gebinde mit voller Geschwindigkeit gegen die auf der Förderbahn
bereits wartenden, gestauten Gebinde aufläuft, entsteht wiederum ein sehr starkes,
ausserordentlich störendes Geräusch. Bin weiterer Nachteil der bekannten Bahn liegt
darin, daß die zu transportierenden Gebinde entsprecnend unempfindlich sein müssen,
da der Bremsweg praktisch ausschließlich durch Verformung der geförderten Gebinde
zustande kommt, wenn ein Gebinde auf eine Reihe bereits stenender Gebinde stößt.
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Die Erfindung will diese Mängel beseitigen, also eine Förderbahn gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1 schaffen, welche die Gebinde nicht nur mit weitaus
geringerem Lärm transportiert als dies bei einer Rollenbahn der Fall ist, sondern
darüber hinaus auch noch den beim Aufstoßen gefördert werdender Gebinde auf auf
der Förderbahn gestaute Gebinde entstehenden Lärm je nachdem wesentlich verringert
oder ganz vermeidet und darüber hinaus die geförderten
Gebinde
hierbei mehr schont als dies nach dem Stand der Technik der Fall war.
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Das wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung nach dem Kennzeichen
des Anspruchs 1 erreicnt. Bei dieser Ausbildung wird nämlich jeder Bandabschnitt
spätestens dann, wenn der in Förderrichtung nachgeschaltete Abschnitt vollständig
mit Gebinden gefüllt ist "abgestellt".
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Auf dem Abschnitt befindliche Gebinde rutschen dann noch auf den Tragschienen
weiter, bis sie ihre kinetische Energie verbraucht haben und stoßen im ungünstigsten
Falle zwar gegen den vor ihnen befindlichen Stau an, jedoch bei weitem nicht mehr
mit ihrer vollen kinetischen Energie, da sie während des Gleitens auf den Tragschienen
abgebremst werden. Will man hier eine optimale Abbremsung erreichen, empfiehlt es
sich, daß das Fühlglied jeweils ein mehr oder weniger kurzes Stück hinter das Ablaufende
des vom Fühlglied gesteuerten Abschnittes gesetzt wird. In diesem Falle können allerdings
Lücken in der Staufolge von Gebinden entstehen. Bevorzugt wird es daher, daß das
Fühlglied jeweils im Längenbereich des von ihm gesteuerten Abschnittes kurz vor
dem Ablaufende dieses Abschnittes angeordnet ist. In diesem Fall ist nämlich gewährleistet,
daß das Band beim Stillstand des darauffolgenden Bandabschnittes in nicht vollem
Zustand das vorderste auf dem Abschnitt stehende Gebinde wenigstens noch so weit
auf den folgenden,
bereits stillstehenden Abschnitt aufschiebt,
daß das Fühlglied noch schnell genug passiert wird, um nicht anzusprechen. Das Band
bleibt dann in dem Abschnitt noch so lange in seiner angehobenen, die Gebinde transportierenden
Lage bis ein Gebinde vor dem Fühlglied zum Stillstand kommt. Da die Gebinde normalerweise
in dichter Folge transportiert werden, wird dann in der Regel noch ein zweites Gebinde
sich auf dem nun stillgesetzten Abschnitt befinden, das dann vom nächsten Gebinde,
das auf dem vorhergehenden Abschnitt liegt, noch an das Ende des Gebindestaus herangeschoben
wird. Bei einer Förderbahn nach der Erfindung sind die Länge der einzelnen Abschnitte,
die Länge der darauf zu transportierenden Gebinde sowie der Bremsweg der Gebinde
auf den Transportschienen von wesentlicher Bedeutung. So kann z.B. jeder Abschnitt
die zwei- bis achtfache Länge der einzelnen Gebinde aufweisen. Bevorzugt wird insoweit
die etwa vierbis fünffache Gebindelänge für eine Abschnittslänge.
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Dadurch, daß die Gebinde nicht mehr mit voller Geschwindigkeit, sondern
fast geschwindigkeitslos oder nur mit geringer Geschwindigkeit an den Stau bzw.
ein von ihnen noch an den Stau heranzuschiebendes, vorhergehendes Gebinde anstoßen,
wird die Lärmentwicklung bei der erfindungsgemäßen Anordnung ganz wesentlich verringert.
Durch Verschieben des Fühlgliedes läßt sich die Förderbahn entweder auf optimale
Abbremsung oder aber auf dichte Folge
der gestauten Gebinde optimieren.
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Das Förderband kann beispielsweise ein normales Kunststoff- oder Gummiförderband
sein. Es kann auch beispielsweise von mehreren, nebeneinander umlaufenden Laschenketten
gebildet sein. Bevorzugt ist das Förderband jedoch ein Scharnierkettenband. Dieses
ist wartungsfreundlich, von hoher Lebensdauer und geringer Lärmentwicklung.
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Um das Band wahlweise in jedem Abschnitt unabhängig von den anderen
Abschnitten in die obere Transport- oder Förderlage, bzw. in die untere, nicht aktive
Lage unter der Tragfläche der Tragschienen bringen zu können, ist vorteilhaft eine
Ausbildung gemäß Anspruch 3 vorgesehen.
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Wenn das Förderband hierbei aber die Hubplatte gleitet, ist diese
zweckmässig aus einem geeigneten, reibungsarmen Kunststoff oder mit einem solchen
Kunststoff überzogen.
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Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß im Bereich der Scharniere
einer Scharnierkette beispielsweise zusätzliche Rollen von der Scharnierachse getragen
werden, die aus der Hubplatte laufen können. Letztgenannte Möglichkeit hat wieder
den Nachteil, daß sie nicht so leise ist wie die erstgenannte Möglichkeit, die bevorzugt
wird. Das Verstellen der Hubplatte zwischen ihrer oberen und unteren Lage kann beispielsweise
mechanisch durch das Verschieben von Keilen mit entsprechenden Rollenanordnungen
oder
auch hydraulisch erfolgen. Bevorzugt dienen hierzu jedoch
pneumatische Kurzhubzylinder. Vorteilhaft ist jeweils nahe jedem Enue jeder Hubplatte
ein derartiger Kurzhubzylinder angebracht.
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Eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 hat den wesentlichen Vorteil, daß
die Fühlglieder zwischen einer dicht an dicht über die Förderbahn wandernden Gebindereihe
und einer stehenden Gebindereihe unterscheiden können.
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Nach dem Stand der Technik wurde jedesmal dann, wenn die Förderbahn
abstanuslos mit Gebinden besetzt war, unabhängig davon, ob die Gebinde gefördert
wurden, aber sich stauten, die ganze Förderbahn stillgesetzt und konnte erst wieder
anlaufen, wenn dies durch eine gesonderte Steuerung erreicht wurde oder aber, wenn
die Gebinde von Hand auf Abstand gebracht wurden.
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Bevorzugt ist das Fühlglied gemäß Anspruch 6 ausgebildet. Bei einer
derartigen Ausbildung hat man es in der Hand, durch Wahl des Drehzahlabfalles, bei
welchem der Drehzahlwächter das Absenken der von ihm gesteuerten Hubplatte auslöst,
das Förderband im gesteuerten Abschnitt nicht nur dann unwirksam zu machen, wenn
vollständiger Stillstand vor dem Fühlglied herrscht, sondern bereits dann, wenn
die Geschwindigkeit beispielsweise auf die Hälfte oder ein Fünftel der normalen
Bandgeschwindigkeit
abgesunken ist, also das auslösende Gebinde
bereits beim Übergang auf den nächsten Abschnitt in diesem abgebremst wird.
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Nachfolgend ist die Erfindung anhand des in der stark schematisierten
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den verschiedenen
Figuren sind jeweils für das Verständnis der entsprechenden Figur nicht unbedingt
erforderliche Teile weggelassen.
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Fig. 1 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch eine Förderbahn nach
der Erfindung, wobei das Traggestell, der Antrieb und dergl. nicht gezeigt sind;
Fig. 2 zeigt stark vergrössert den Schnitt II-II aus Fig. 1, wobei das Traggestell
schematisch angedeutet ist.
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Fig. 3 zeigt noch stärker vergrössert die Ansicht auf eine Fühlgliedanordnung
gemäß dem Schnitt 111-1 II in Fig. 1.
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Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Förderbahn besitzt ein in Fig. 2 schematisch
als Wanne 1 angedeutetes Grundgestell, das an seinen beiden Enden Umlenkrollen 2
für die Scharnierbandkette 3 trägt und z.B. 5 m lang ist. Die Umlenkrollen
2,
von denen eine in nicht gezeigter Weise ständig angetrieben ist, sind mittels Wellen
4 wie in Fig. 2 angedeutet, im Maschinengestell gelagert. In Fig. 1 und 2 ist das
Scharnierkettenband 3 jeweils in der abgesenkten Lage in allen Abschnitten gezeigt,
in der die zu fördernden Gebinde 5 nicht mitgenommen werden. Der Übersichtlichkeit
halber ist nur ein Gebinde 5 in Fig. 1 dargestellt.
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ie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, erstrecken sich zu beiden Seiten
des Scharnierkettenbandes 3 Tragschienen 6, die hier der Einfachheit halber als
Winkelprofilstäbe aargestellt sind, die dann zugleich auch die seitliche Führung
der Gebinde 5 übernehmen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ruhen bei in abgesenktem Zustand
umlaufendem Scharnierkettenband 3 die Gebinde 5 auf den Tragflächen 6a der Tragschienen
6 auf und werden von dem Scharnierkettenband 3 soweit angehoben, daß es die Gebinde
5 mit anhebt und diese von aen Tragflächen 6a freikommen, so werden die Gebinde
vom Scharnierkettenband 3 in normaler Weise gefördert.
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Um nun je nachdem, ob die Fühlglieder 7 freie Förderung oder einen
Stau melden, in den einzelnen Abschnitten jeweils zwischen zwei Fühlgliedern 7 den
dort laufenden Teil des Scharnierkettenbandes 3 wirksam bzw. unwirksam machen zu
können, kann dieser von einer sich jeweils über die Länge dieses Abschnittes erstreckenden
Hubplatte 8 angehoben
werden. Die Hubplatte 8 besteht im Ausführungsbeispiel
aus einem auf der tragenden Oberseite mit einem gut gleitenden Kunststoff, wie z.B.
Polyäthylen oder Polytetrafluoräthylen, beschichteten Blech, das zur Versteifung
an seinen beiden Längsrändern nach unten abgekantet ist (Fig. 2). Wie aus Fig. 2
und 3 ersichtlich, gleitet das Scharnierkettenband 3 mit den nach unten hervorstehenden,
die Scharnierachsen enthaltenden Scharnierrippen 3a über die Hubplatte 8. Jede Hubplatte
8 ist nahe ihren beiden Enden jeweils vom Kolben einer pneumatischen Kurzhubzylinderanordnung
9 getragen, die wiederum auf einer am Gestell 1 abgestützten Traverse 10 sitzt.
Des schnellen Ansprechens beim Absenken in die das Scharnierkettenband 3 nicht mehr
fördernde Lage wegen ist der pneumatische Kurzhubzylinder 9 vorteilhaft von beiden
Seiten mit Preßluft beaufschlagbar, so daß das Absenken nicht nur unter Schwerkraft,
sondern gleichzeitig unter dem Arbeitsdruck der Preßluft erfolgt.
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Die Fdhlglieder 7 besitzen jeweils eine zweckmässig um eine horizontale,
senkrecht zur Förderrichtung verlaufende Achse umlaufende Tastrolle 12, die auf
einer Welle 13 sitzt. Die Welle 13 ragt von einem Drehzahlwächter 14 ab, der beim
Unterschreiten einer bestimmten vorgegebenen Drehzahl der Welle 13 einen elektrischen
Impuls gibt, welcher wiederum das Beaufschlagen der Kolben der beiden, die zugeordnete
Hubplatte 8 tragenden Pneumatikzylinder 9
von oben mit Preßluft
auslösenden Impuls gibt. Das Beaufschlagen des Kolbens von unten kann entweder mit
Hilfe einer Handsteuerung erfolgen, wenn das Hindernis, das eine Staubildung verursacht
hat, weggefallen ist, oder aber aurch das in Förderrichtung dem Fühlglied nachgeschaltete
nächste Fühlglied für die nächstfolgende Hubplatte, welches beispielsweise beim
Erreichen der vollen Drehzahl einen Impuls gibt, der die beiden Hubzylinder der
erstgenannten Hubplatte von unten mit Preßluft beaufschlagt.
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Auf der Welle 13 des Tastrades 12 sitzt drehbar eine Stahlscheibe
15, die wiederum von einer Ringreihe von Scheibenmagneten 16 mitgenommen wird, wenn
das die Scheibenmagnete 16 tragende Kettenrad 17 umläuft. Das Kettenrad 17 besitzt
an seinem Umfang in Abständen, die gleich den Abständen der Scharnierachsen des
Scharnierkettenbandes 3 sind, Einkerbungen, in welche die die Scharnierachsen bildenden
Rippen des Scharnierkettenbandes 3 eingreifen können. Auf diese Weise nimmt das
Scharnierkettenband 3 bei seiner Bewegung über das Rad 17 und die von der Magnetanordnung
und der Stahlscheibe 15 gebildete Rutschkupplung das Tastrad 12 mit, so daß dessen
Umfang ebenfalls mit der Geschwindigkeit des Scharnierkettenbandes 3 umläuft. Da
das Scharnierkettenband 3 in den jeweiligen Abschnitten mittels der Hubplatten 8
geringfügig - in der
Regel genügt ein Abstana zwischen der oberen
und unteren Lage der Hubplatte von etwa 10 mm - verstellbar ist, ist der Drehzahlwächter
14 von einem Schwenkann getragen, welcher sich in Fig. 3 etwa senkrecht zur Zeichenebene
nach hinten erstreckt und bei ld angedeutet ist.
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Dieser Schwenkarm ist in einem Horizontal-Abstand von beispielsweise
einem oder zwei Tastraddurchmessern von der Welle 13 um eine zur Welle 13 parallele
Achse schwenkbar gelagert. Dieseebenfalls nicht gezeigte Achse ist am Maschinengestell
1 befestigt. Der Schwenkarm 18 steht unter dem Einfluß einer nicht gezeigten, im
von unten nach oben zu drücken bestrebten Feder, so daß das Kettenrad 17 ständig
im Triebeingriff mit dem Scharnierkettenband 3 ist.
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Das Tastrad 12 ist entweder aus flexiblem Material wie Gummi, so daß
es in unbelastetem Zustand die tragende Oberfläche des Scharnierkettenbandes 3 geringfügig,
z.B.
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um 3 mm, überragt und sich von unten gegen von dem Band 3 getragene
Gebinde anlegt. Da man den Drehzahlwächter 14 nicht sehr empfindlich zu wählen braucht,
spielt es keine Rolle, wenn hierbei durch Schlupf und dergleichen geringe Drehzahldifferenzen
auftreten. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ragt die Rolle 12 durch eine entsprechende
Aussparung 8a der zugehörigen Hubplatte 8 nach oben.
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Wird das Tastrad 12 abgebremst oder angehalten, so rutscht
die
von den Magneten 16 und der Stahlscheibe 15 gebildete Rutschkupplung durch und die
Welle 13 gibt eine stark verringerte Drehzahl in den Drehzahlwächter 14 ein, welcher
dann den Impuls "Hubplatte 8 absenken" an die beiden Pneumatikzylinder 9 der zugehörigen
Hubplatte 8 gibt.
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Die beschriebene Förderbahn arbeitet wie folgt: Es sei angenommen,
daß in Abständen von beispielsweise einer Gebindelänge Gebinde 5 aufeinanderfolgend
gefördert werden. Staut sich nun hinter der Förderbahn die Reihe von Gebinden 5
und erreicht dieser Rückstau das in Fig. 1 am meisten rechts liegende Fühlglied
7, so spricht dieses Fühlglied 7 an und senkt hierbei die in Fig. 1 am weitesten
rechts befindliche liubplatte 8 ab, so daß die auf dieser Hubplatte befindlichen
Gebinde plötzlich auf die Tragflächen 6a aufsetzen und auf dieser unter Abbremsung
weiterrutschen, bis sie gegen das Ende des Staus anstoßen.
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Bei entsprechender Dimensionierung läßt sich natürlich auch erreichen,
daß diese Gebinde nicht am Ende des Staus anstoßen. Allein, in den meisten Fällen
dürfte eine solche Anordnung unzweckmässig sein, da dann große Zwischenräume entstehen
können, was gerade vermieden werden soll, da die Bahn ein Aufstauen der Gebinde
dicht an dicht oder allenfalls mit sehr geringen Zwischenräumen ermöglichen soll.
Wird nun weitergefördert, so wandert das Ende des
Staus über das
nächste Fühlglied (in Fig. 1 das zweite Fühlglied 7 von rechts) und dieses löst
das Absenken der ihm zugeordneten, links von diesem Fühlglied befindlichen Hubplatte
8 auf, worauf sich das Spiel wiederholt, bis das Ende der Förderbahn erreicht ist,
oder bis in Fig. 1 am rechten Ende wieder Gebinde abgenommen werden und die Hubplatten
7 entweder durch Handbetätigung oder jeweils vom in Förderrichtung voraus liegenden,
nächsten Fahlglied 7 angehoben werden und damit die im Abschnitt über der jeweiligen
Hubplatte befindlichen Gebinde 5 weitertransportiert werden.
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