DE1756893B1 - Foerderbahn mit das Transportgut tragenden Rollen - Google Patents
Foerderbahn mit das Transportgut tragenden RollenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft erne Förderbahn mit das vermindert werden, indem jeder Abschnitt, in wel-
Transportgut tragenden und bewegenden Rollen, die ehern das Gut sich aufgestaut hat, bezüglich seiner
mittels eines endlosen Bandes antreibbar sind, welches Transportwirkung abgeschaltet werden kann,
elastisch von der dem Transportgut gegenüberliegen- Trotzdem bleibt die Förderwirkung am Einlauf des
den Seite her an sie angedrückt wird. 5 Stauabschnittes erhalten, so daß die zulaufenden
Bei solchen bekannten Förderbahnen befindet sich Transportgüter bis zum Auftreffen auf bereits ge-
das endlose Band in der Regel unterhalb der Rollen. stautes Gut weiterbefördert werden.
Das obere Trum des endlosen Bandes wird durch Zur automatischen Steuerung des Abschaltens oder
Stützrollen an die Transportrollen angepreßt. Die Einschaltens von Abschnitten ist es möglich, am
Stützrollen sind dabei zwischen den Transportrollen io Ende jeder Kammer einen in bekannter Weise durch
angeordnet, um eine gewisse Umschlingung zu das Transportgut betätigbaren Abtastschalter anzu-
erzielen. Es ist außerdem bekannt, unter jeder Trans- ordnen, der ein Entleerungs- bzw. Füllventil der zu-
portrolle eine Stützrolle vorzusehen und diese durch geordneten Kammer steuert/Außerdem kann der am
eine Feder gegen die Transportrolle zu pressen. Die vorderen Ende des Stauabschnittes angeordnete
Anpreßvorrichtungen sind, jedoch aufwendig, ins- 15 Anschlag mit einem Schaltelement in Verbindung
besondere wenn sie abschnittsweise mechanisch außer stehen, dergestalt, daß bei abgesenktem Anschlag ein
Eingriff bringbar sind. Außerdem kann dabei keine Füllen der entleerten Kammern nacheinander oder
gleichmäßige Anpressung erzielt werden, was zu gleichzeitig erfolgt.
unterschiedlichen Zugbeanspruchungen des endlosen Die Wirkung des Schaltelementes und der Abtast-Bandes
führt. 20 schalter kann so vorgesehen sein, daß das Schalt-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine element mit dem ersten Abtastschalter über ein VerFörderbahn
der eingangs geschilderten Art so weiter- zögerungsrelais das Ventil der ersten Luftkammer μ
zubilden, daß mit einfachen Mitteln ein gleich- steuert, während jedes Ventil der nachfolgenden %
mäßiger Antrieb der Rollen erfolgt und schädliche Luftkammern jeweils durch zwei benachbarte AbRückwirkungen
des Staudrucks auf das Förderband 25 tastschalter über ein Verzögerungsrelais steuerbar ist.
und/oder das Transportgut ausschaltbar sind. In diesem Falle laufen die gestauten Transportgüter
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung nach Wegnahme des Anschlages abschnittsweise
vor, daß zur Andrückung des Bandes mindestens ein wieder an. aufblasbares
elastisches Luftkissen abgestützt ange- Es ist aber auch möglich, die angestauten Güter
ordnet ist, durch dessen Volumenänderung das För- 3° gleichzeitig wieder zum Anlaufen zu bringen, indem
derband in Reibschluß mit den Rollen bringbar ist. jedes Ventil der Luftkammern durch das Schalt-Durch
diese Maßnahme wird das Anpressen des element und den der jeweiligen Luftkammer zugeendlosen
Bandes an die Rollen sehr vereinfacht. Das ordneten Abtastschalter über Verzögerungsrelais
Maß des Anpressens'kann rasch und von einer ein- steuerbar ist.
zigen Stelle aus genau eingestellt werden. Die Reib- 35 Hervorzuheben ist, daß der Gedanke, das Luftkraft
zwischen dem endlosen Band und den Trans- kissen in getrennte Kammern zu unterteilen und auf
portrollen kann dabei auch so eingestellt werden, daß diese Weise sehr lange Staustrecken schaffen zu
ein Gleiten zwischen den Transportrollen und dem können, auch bei anderen bekannten Förderbahnen
endlosen Band erfolgt, nicht aber zwischen den ohne Transportrollen Verwendung finden kann.
Transportrollen und dem Transportgut, was bei emp- 40 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
findlichem Transportgut von erheblichem Vorteil ist. Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Da-
Um die Lebensdauer des Luftkissens zu erhöhen beizeigt
und gleichzeitig die Gleitreibung zu verringern, kann Fi g. 1 eine Staurollenbahn in Seitenansicht, Λ
zwischen dem Band und dem Luftkissen eine bieg- F i g. 2 einen Querschnitt durch eine solche Stau- \
same Gleitfolie, vorzugsweise ein Stahlblech, ange- 45 rollenbahn,
ordnet sein. . F i g. 3 eine weitere Ausgestaltung einer Staurollen-
Um dabei die Gleitreibung noch weiter herab- bahn in Seitenansicht, nur als Ausschnitt dargestellt,
zusetzen, ist es besonders vorteilhaft, wenn jeweils F i g. 4 dazu einen Querschnitt und
zwischen zwei Rollen erne Gleitplatte zwischen dem Fig. 5 den Stauabschnitt einer Hängebahn in
Luftkissen und dem Band ortsfest und biegesteif an- 50 Seitenansicht.
gebracht ist. Eine sehr einfache Konstruktion ergibt In Fig. 1 ist im wesentlichen der Stauabschnitt
sich dabei, wenn das Luftkissen in einem trog- einer Förderbahn mit ortsfest, aber drehbar gelagerförmigen
Gehäuse angeordnet ist, an welchem die ten Tragrollen 1 dargestellt. Zum Antrieb der Trag-Gleitplatten
an der offenen Oberseite befestigt sind, rollen dient ein insgesamt mit 2 bezeichneter Unterwährend
gegebenenfalls an der Unterseite des trog- 55 gurtantrieb, der aus einem endlos umlaufenden
förmigen Gehäuses ein Kanal für die Führung des Flachriemen 3 besteht, welcher über Umlenkräder 4
rücklaufenden Trums des Förderbandes vorge- und 5 geführt ist. Das Umlenkrad 5 beispielsweise ist
sehen ist. in bekannter Weise in Richtung des Pfeiles F ange-Ganz besonders eignet sich eine solche Anpressung trieben. Das obere Trum 3' des Flachriemens 3 vermittels eines Luftkissens bei einer Förderbahn mit 60 läuft dabei tangential zu den Tragrollen 1.
einem Stauabschnitt, an dessen Auslaufende ein An- Zwischen den beiden Trumen des Flachriemens 3
schlag in den Förderweg des Transportgutes bringbar ist eine Stützfläche 6 ortsfest angeordnet, die sich
ist. Dabei ist es sehr günstig, wenn das Luftkissen etwa auf die Länge des Untergurttriebes 2 erstreckt,
entlang dem Band in getrennte Luftkammern unter- Auf dieser Stützfläche 6 sind hintereinander drei
teilt ist und die Luftkammern in Abhängigkeit von 65 Luftkammern 7, 8 und 9 angeordnet. Jede Luftüber
ihnen befindlichem Transportgut entleerbar kammer weist elastische Wände, beispielsweise aus
bzw. füllbar sind. Auf diese Weise kann bei sehr Gummi, auf und ist mit einem Füll- bzw. Entlangen
Staustrecken der Staudruck abschnittsweise leerungsventil 10 bzw. 11 bzw. 12 versehen. Auch
3 4
diese Ventile sind in F i g. 1 rein schematisch dar- Relais 29 und 31 so eingestellt, daß diese Relais nicht
gestellt. Jedes dieser Ventile ist über eine Leitung 13 ansprechen, wenn die Abtastschalter nur für die
mit einer Druckluftquelle 14 verbindbar. Dauer des Überrollens durch eine Kiste gedrückt
Am Auslauf des Stauabschnittes ist ein Anschlag werden.
15 vorgesehen, der als Bestandteil eines mittels der 5 Die erste Kiste läuft also auf dem Stauabschnitt
Achse 16 schwenkbar gelagerten Winkels 17 zwi- bis zum Anschlag 15, wo sie zum Stillstand gelangt,
sehen zwei Tragrollen 1 hindurch in die Bahn von Die nachfolgenden Kisten schließen sich auf dem
zu transportierenden Kisten 18 gebracht werden kann. Stauabschnitt an, wobei die dritte Kiste 18 den Ab-Zum
Bewegen des Anschlages 15 dient ein Druck- tastschalter 23 für die Dauer des Staus betätigt. Das
luftzylinder 19, der mittels des Gelenkes 20 ortsfest io Verzögerungsrelais 27 schaltet infolgedessen nach der
gelagert ist und über seine Kolbenstange 21 den An- entsprechend eingestellten Zeit durch, so daß das
schlag 15 betätigt. Ventil 10 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung verscho-
Der vertikale Arm 17' des Winkelhebels 17 liegt an ben wird. Die in der Luftkammer 7 befindliche Luft
einem elektrischen Endschalter 22 an. kann infolgedessen in das Freie entweichen.
Zwischen den Luftkammern und am Einlauf der ig Sobald sich der Stau der Kisten so weit erstreckt,
Staustrecke ist jeweils ein Abtastschalter 23 bzw. 24 daß auch der Abtastschalter 24 durch eine Kiste für
bzw. 25 angeordnet. Diese Abtastschalter sind z. B. die Dauer des Staues betätigt wird, schaltet das
in bekanner Weise als mit einer Rolle etwas über Relais 29 nach der entsprechenden Zeit durch, wodas
Niveau der Tragrollen ragender Stößel ausge- durch das Ventil 11 in die in F i g. 1 gezeigte Stellung
bildet, welcher einen elektrischen Schalter betätigt. 20 verschoben wird, so daß auch die Luftkammer 8
Vom Endschalter 22 und vom Abtastschalter 23 drucklos wird. Das obere Trum 3' des Flachriemens 3
führen Leitungen 26 und 26' über ein Verzögerungs- wird infolgedessen im Bereich der Luftkammern 7
relais 27 zum Ventil 10, das mit Hilfe eines nicht und 8 nicht mehr gegen die darüber befindlichen
gezeichneten Elektromagneten steuerbar ist. Vom Tragrollen gepreßt. Die Tragrollen verlieren ihren
Abtastschalter 23 und vom Abtastschalter 24 führen 25 Antrieb, das obere Trum 3' des Flachriemens 3
elektrische Leitungen 28 und 28' über ein Verzöge- gleitet unter den Tragrollen durch. Wenn die ganze
rungsrelais 29 zum Ventil 11, das ebenfalls mittels Staustrecke mit Kisten 18 angefüllt ist, so daß auch
eines Elektromagneten steuerbar ist. Endlich führen der Abtastschalter 25 am Einlauf der Staustrecke
vom Abtastschalter 24 und vom Abtastschalter 25 gedrückt ist, schaltet schließlich das Relais 31 durch,
elektrische Leitungen 30 und 30' über ein Verzöge- 30 so daß auch aus der Luftkammer 9 die Luft entrungsrelais
31 zum Ventil 12. weichen kann.
Bei dieser geschilderten Steuerung A der Ventile Damit stehen alle Tragrollen im Bereich der Stau-
10, 11 und 12 werden die zugehörigen Elektro- strecke still, der Staudruck auf den Anschlag 15 entmagneten
erregt, wenn die beiden zugehörigen elek- fällt damit. Außerdem gleiten die Tragrollen dabei
irischen Schalter betätigt sind. Zum Betätigen des 35 nicht unter den angesteuerten Kisten durch. Auch
Ventils 10 ist es also notwendig, daß der Anschlag 15 ist eine die Lebensdauer der Vorrichtung herabzwischen
den Tragrollen hochgeschwenkt und in setzende Reibung zwischen irgendwelchen Teilen
Wirkstellung gebracht ist und außerdem der Abtast- derselben vermieden.
schalter 23 durch das Transportgut, z. B. eine Kiste, Wenn die Kisten aus der Staustrecke heraus
gedrückt ist. In gleicher Weise ist es zur Betätigung 40 weiterbefördert werden sollen, wird zunächst der Andes
Ventils 11 erforderlich, daß sowohl der Abtast- schlag 15 mit Hilfe des Druckluftzylinders 20 abwärts
schalter 23 als auch der Abtastschalter 24 gedrückt bewegt. Der Endschalter 22 geht infolgedessen in
ist. Das Ventil 12 endlich wird betätigt, wenn die seine Ausgangsstellung zurück, und der Elektro-Abtastschalter
24 und 25 gedrückt sind. Dabei soll magnet des Ventils 10 wird stromlos, so daß das
unter »Betätigen« des Ventils verstanden werden, daß 45 Ventil 10 durch die Kraft einer Rückstellfeder in die
es aus der Füllstellung in die Entleerungsstellung ge- Füllstellung bewegt wird. Die Druckluft kann infolgebracht
wird. Das Zurückführen des Ventils in die dessen zur Luftkammer 7 strömen und diese erfüllen.
Füllstellung kann beispielsweise durch Federkraft Dadurch wird im Bereich dieser Luftkammer 7 der
erfolgen. Flachriemen 3 an die entsprechenden Tragrollen an-
Es sei angenommen, daß die in Abständen auf der 50 gepreßt. Diese beginnen sich somit zu drehen und
Förderbahn bewegten Kisten 18 zu einem bestimmten befördern die ersten drei Kisten 18 weiter.
Zeitpunkt im Stauabschnitt gestaut werden sollen. Sobald der Abtastschalter 23 frei geworden ist,
Dazu wird zunächst mit Hilfe des Druckluft- unterbricht er den Stromfluß zum Elektromagneten
Zylinders 20 der Anschlag 15 in die in Fi g. 1 gezeigte des Ventils 11, das durch die Rückstellfeder eben-Sperrstellung
gebracht. Die Luftkammern 7, 8 und 9 55 falls in Füllstellung bewegt wird. Die Druckluft bläst
sind über ihre Ventile 10,11 und 12 mit der Druck- somit die Luftkammer 8 auf und bewirkt damit einen
luftquelle 14 verbunden, so daß sie im Bereich ihrer Antrieb der entsprechenden Tragrollen 1, so daß die
Abschnitte das obere Trum 3' des Flachriemens 3 an darauf befindlichen Kisten 18 ebenfalls weiterbefördie
Tragrollen andrückt, so daß diese vom Flach- dert werden.
riemen kraftschlüssig angetrieben werden. 60 Sobald der Abtastschalter 24 frei wird, kann das
Durch das Einschwenken des Anschlages 15 in die Ventil 12 in die Füllstellung zurückkehren, so daß
Bewegungsbahn der Kisten wird der Endschalter 22 damit auch die Luftkammer 9 wieder gefüllt wird,
betätigt. Die Abtastschalter 23,24 und 25 sind jedoch Die darüber befindlichen Tragrollen werden somit
noch nicht gedrückt. Die erste in den Stauabschnitt vom Flachriemen 3 wieder angetrieben, so daß auch
einlaufende Kiste überrollt nacheinander die Abtast- 65 die letzten auf der Staustrecke befindlichen Kisten 18
schaler 25,24 und 23, ohne daß dadurch die Stellung weiterbefördert werden.
der Ventile 12, 11 und 10 verändert werden würde. Die Arbeitsweise nach der geschilderten Steue-
Das Verzögerungsrelais 27 ist wie auch die anderen rung A zeichnet sich dadurch aus, daß die
angestauten Eisten abschnittsweise weiterbewegt werden.
Wenn jedoch eine SteuerungB gemäß Fig. 1 vorgesehen ist, so werden alle angestauten Kisten nach
Entfernen des Anschlages 15 gleichzeitig weiterbefördert. Dazu ist vom Endschalter 22 eine Leitung
zu allen Zeitrelais 27, 29 und 31 geführt, so daß alle Ventile 10,11 und 12 gleichzeitig in die Füllstellung
zurückkehren, wenn die Betätigung des Endschalters 22 durch Senken des Anschlages 15 aufgehoben wird.
Durch entsprechende Anordnung der Abtastschalter in den einzelnen Abschnitten der Staustrecke
und durch Abstimmung der Länge dieser Abschnitte mit der Länge des Fördergutes, z. B. der Kisten, kann
erreicht werden, daß in jedem Abschnitt ein Fördergut gestaut wird und daß sich zwischen den Fördergütern
der einzelnen Abschnitte jeweils ein-Zwischenraum bildet.
Es ist aber auch im Rahmen der Steuerung A möglich,
durch Anordnung eines zusätzlichen Anschlages mit Endschalter am Staueinlauf und durch Drehrichtungsänderung des Antriebsmotors des Untergurtantriebs
die Förderrichtung umzukehren, so daß das Fördergut an der Aufgabestelle wieder entnommen
werden kann.
Ferner ist es möglich, die Wirkungsweise der Abtastschalter 23, 24 und 25 so einzurichten, daß auf
jeder Teilstrecke immer nur ein Fördergut, z. B. eine
Kiste, stehen kann. Wenn in diesem Fall die einzelnen Teilstrecken beispielsweise doppelt so lang
wie eine Kiste gemacht werden, dann ergeben sich
zwischen wieder stillstehenden und gestauten Kisten Leerzwischenräume jeweils von der Länge einer
Kiste. Es ist dann möglich, einzelne Kisten seitlich herauszunehmen, wobei dann die anderen Kisten
automatisch wieder weiterlaufen, trotzdem aber von Kiste zu Kiste die freien Zwischenräume festhalten.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, kann die Stützfläche 6 Teil eines insgesamt mit 32 bezeichneten Troges
bilden, in welcher eine oder mehrere Luftkammern angeordnet sind. In diesem Falle ist außerdem zwischen
der Luftkammer und dem oberen Trum 3' des Untergurtantriebes ein dünnes biegsames Stahlband
33 vorgesehen. Das Trum 3' schleift somit auf dem Stahlband und wird infolge der geringen Reibung
zwischen beiden Teilen praktisch keinem Abrieb unterworfen.
Im Beispiel nach den F i g. 3 und 4 ist der Trog 32 an seiner Oberseite mit Flanschen 34 versehen, an
welchen Gleitplatten 35 befestigt sind. Diese Gleitplatten sind ausreichend biegesteif ausgebildet und
in ihrer Länge so bemessen, daß sie den Rollenbereich der Tragrollen 1 jeweils frei lassen.
Unterhalb der Stützfläche 6 für eine Luftkammer 36 ist ein Kanal 37 vorgesehen, in welchem das zurücklaufende
Trum des Gurtantriebes geführt ist.
Die Luftkammer 36 legt sich im Bereich der Gleitplatten 35 an die Unterseiten derselben und kann
infolgedessen in diesem Bereich keinen Druck auf das Trum 3' ausüben. Im Bereich jeder Rolle 1
dagegen preßt die Luftkammer 36 über das Stahlblech 33 das Trum 3' gegen die Tragrollen 1, so daß
diese in Drehung versetzt werden. Durch diese Anordnung wird die Reibung zwischen dem Trum 3' des
Antriebes und dem Stahlblech 33 erheblich herabgesetzt, so daß auch für sehr lange Staustrecken eine
verhältnismäßig geringe Antriebsleistung zum Antrieb des endlosen Flachriemens 3 ausreicht.
In Fig. 5 ist eine Hängebahn dargestellt, wobei auf einer Laufschiene 38 Rollengehänge 39 laufen.
Jedem Gehänge 39 ist in bekannter Weise eine Laufrolle 40 zugeordnet, die sich auf der Laufschiene 38
abstützt. Bei jedem Gehänge 39 ist die Rolle 40 durch ein Gehäuse 41 nach oben hin abgedeckt. Mit
solchen Rollengehängen 39 werden beispielsweise Postbeutel 48 oder dergleichen Gegenstände befördert.
Oberhalb der Rollengehänge ist der endlose Flachriemen
3 angeordnet, der zusammen mit den Umlenkrädern 4 und 5 in diesem Fall einen Obergurtantrieb
bildet. Dabei verläuft das untere Trum 3" des Flachriemens 3 tangential zu den Abdeckgehäusen 41
der Laufrollen 40. Die Luftkammer 36 stützt sich gegen die über ihr angeordnete Fläche 6 ab. Zwischen
der Luftkammer 36 und dem unteren Trum -3" des Flachriemens 3 ist wieder ein Stahlband 33 angeordnet.
Am Auslauf der Staustrecke findet sich der schematisch dargestellte Anschlag 15.
Auch bei solchen Gehängebahnen können alle Möglichkeiten angewandt werden, die im Zusammenhang
mit dem Beispiel nach Fig. 1 geschildert worden sind.
Der Obergurtantrieb einer solchen Hängebahn kann in der gleichen Weise ausgebildet sein wie der
jil Fig. 2 dargestellte Untergurtantrieb, wobei auch
ein trogförmiges Gehäuse für die Luftkammer vorgesehen sein kann.
Das Beispiel der Hängebahn stellt gewissermaßen eine kinematische Umkehrung des Beispiels nach
Fig. 1 dar.
Claims (13)
1. Förderbahn mit das Transportgut tragenden und bewegenden Rollen, die mittels eines endlosen
Bandes antreibbar sind, welches elastisch von der dem Transportgut gegenüberliegenden
Seite her an sie angedrückt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Andrückung des Bandes (3) mindestens ein aufblasbares elastisches
Luftkissen (36) abgestützt angeordnet ist, durch dessen Volumenänderung das Förderband (3) in
Reibschluß mit den Rollen (1, 40) bringbar ist.
2. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Band (3) und
dem Luftkissen eine biegsame Gleitfolie angeordnet ist.
3. Förderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Band (3) und
dem Luftkissen ein biegsames Stahlblech (33) angeordnet ist.
4. Förderbahn nach Anspruch 1 oder 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen
zwei Rollen (1) eine Gleitplatte (35) zwischen dem Luftkissen (36) und dem Band (3') ortsfest
und biegesteif angebracht ist.
5. Förderbahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftkissen (36) in einem trogförmigen Gehäuse (32) angeordnet ist, an welchem die Gleitplatten (35) an der offenen
Oberseite befestigt sind.
6. Förderbahn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des trogförmigen
Gehäuses (32) ein Kanal (37) für die Führung des rücklaufenden Trums des Bandes (3) vorgesehen ist.
7. Förderbahn, insbesondere nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Luftkissen bei der mit einem Stauabschnitt versehenen Förderbahn,
an dessen Auslaufende ein Anschlag (15) in den Förderweg des Transportgutes bringbar
ist, entlang dem Band (3) in getrennte Luftkammern (7,8,9) unterteilt ist und die Luftkammern
in Abhängigkeit von über ihnen befindlichem Transportgut (18) entleerbar bzw. füllbar
sind.
8. Förderbahn nach Anspruch 7, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß am Ende jeder Luftkammer (7, 8, 9) ein in bekannter Weise durch das Transportgut
(18) betätigbarer Abtastschalter (23, 24, 25) angeordnet ist, der ein Entleerungs- bzw.
Füllventil (10, 11, 12) der zugeordneten Luftkammer steuert.
9. Förderbahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der am vorderen Ende des
Stauabschnittes angeordnete Anschlag (15) mit einem Schaltelement (22) in Verbindung steht,
dergestalt, daß bei abgesenktem Anschlag (15) ein Füllen der entleerten Luftkammern (7,8,9)
nacheinander oder gleichzeitig erfolgt.
10. Förderbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (22)
mit dem ersten Abtastschalter (23) über ein Verzögerungsrelais (27) das Ventil (10) der ersten
Luftkammer (7) steuert, während jedes Ventil (11 bzw. 12) der nachfolgenden Luftkammern (8
bzw. 9) jeweils durch zwei benachbarte Abtastschalter (23, 24 bzw. 24, 25) über ein Verzögerungsrelais
(29 bzw. 31) steuerbar ist.
11. Förderbahn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (10,11,12) der
Luftkammern (7, 8,9) durch das Schaltelement (22) und den der jeweiligen Luftkammer (7 bzw. 8
bzw. 9) zugeordneten Abtastschalter (23 bzw. 24 bzw. 25) über Verzögerungsrelais (27 bzw. 29
bzw. 31) steuerbar ist.
12. Förderbahn nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das endlose
Band (3) als auch das bzw. die Luftkissen oberhalb der Rollen (40) angeordnet sind und daß
jede Rolle in an sich bekannter Weise ein Teil eines auf einer Schiene (38) bewegbaren Gehänges
(39) ist.
13. Förderbahn nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (40) durch ein mit
dem endlosen Band (3) in Reibschluß befindliches Gehäuse (41) abgedeckt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009539/264
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EP0803453A3 (de) * | 1996-04-24 | 1998-07-29 | wtt FÖRDERTECHNIK GmbH | Rollenbahn |
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FR2013885A1 (de) | 1970-04-10 |
AT296150B (de) | 1972-01-25 |
CH487050A (de) | 1970-03-15 |
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