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Beschreibung
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Die Erfindung betrifft eine Selbstbedienungs-Verkaufsvorrichtung der
im Oberbegriff des Hauptang ruchs erläuterten Art.
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In Selbstbedienungsläden war es bisher üblich, Brote oder ähnliche
druckempfindliche Nahrungsmittel stücke auf Regalböden nebeneinanderliegend anzubieten,
so daß sich die Kunden selbst bedienen konnten. Aus hygienischen Gründen mußten
die Brote dabei jedoch verpackt sein. Es zeigte sich, daß die Kunden dazu neigen,
die Brote einzeln abzutasten, so daß diese unansehlich werden. Die notwendige Verpackung
ist zudem teuer und führt häufig dazu, daß die Kruste oder Rinde des Brotes schnell
weich wird. Es wurden deshalb Verkauf so vorrichtungen eingesetzt, die z.B. trichterförmige
Gestalt haben und aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen. Die von oben eingefüllten
Nahrungsmittel stücke werden unten bei einer Entnahmeöffnung herausgenommen. Nachteilig
ist dabei, daß die Nahrungsmittelstücke aufeinander liegen und aufeinander einen
starken Druck ausüben, der für die Nahrungsmittel selbst schädlich ist und zudem
das Herausnehmen aus der Entnahmeöffnung erschwert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Selbstbedienungs-Verkaufsvorrichtung
für Nahrungsmittel stücke, insbesondere Brote, zu schaffen mit der eine Vielzahl
solcher Nahrungsmittel stücke dem Kunden angeboten werden, wobei jedoch sichergestellt
bleibt, daß der Kunde nur jeweils ein Nahrungsmittelstück entnehmen kann. Eine wesentliche
Forderung ist dabei eine außerordentlich bequeme Handhabung für den Kunden.
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Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale gelöst.
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Da die Nahrungsmittel stücke in einer Reihe auf dem lachboden liegen,
üben sie aufeinander keinen nennenswerten Druck aus. Auf dem den Fachboden bildenden
Teil des Förderbandes wird jeweils ein Nahrungsmittelstück bis zur Entnahmeöffnung
transportiert, wo es vom Kunden entnommen werden kann. Der Zugriff zu weiteren Nahrungsmittelstücken
ist dem Kunden dann zunächst nicht möglich. Er kann sie auch nicht betasten. Vorteilhafterweise
können deshalb die Nahrungsmittelstücke unvevpackt vorliegen, was Kosten spart und
zur Qualität beiträgt. Besonders wichtig ist die Kombination des mit einem Antriebsmotor
gekoppelten Förderbandes und der Schaltvorrichtung, durch welche sichergestHtt wird,
daß jeweils ein Nahrungsmittelstück selbsttätig vor die Entnahmeöffnung gelangt.
Der Kunde braucht nur jeweils das von ihm gewünschte Nahrungsmittelstück zu entnehmen,
ohne dazu vorher irgendwelche MaSnabmen treffen zu müssen.
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Der Aufbau der Verkaufsvorrichtung ist besonders einfach, funktions-
und wartungssicher. Die Narun£rsinittelstücke können zudem in rascher Folge entnorílmen
werden, da der Antriebsmotor über die Schalteinrichtung das Förderband jeweils sofort
wieder in Gang setzt, um ein neues Nahrungsmittelstück bereitzustellei, wenn ein
Kunde ein für ihn bestimmtes Nahrungsmittel stück entnommen hat. Bis der nächste
Kunde in die Entnahmeöffnung greifen kann, steht bereits wieder ein neues Nahrungsmittel
stück lagerichtig zur Verfügung.
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Eine zweckmäßige Ausführungsorni der Erfindung geht aus Anspruch 2
hervor. Bei geschlossenem Verschluß sind alle in der Verkaufsvorrichtung enthaltenen
Nahrungsmittelstücke geschützt untergebracht. Der Kunde wird gezwungen, den Verschluß
mit einer Hand zu öffnen und aus der Entnahmeöffnung mit der anderen Hand das Nahrungsmittel
stück zu entnehmen.
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Auf diese Weise hat er keine Möglichkeit, weitere Nahrungsmittelstücke
zu betasten.
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Ein weiteres, zweckmäßiges Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert
Anspruch 3. Hierbei wird die vom Kunden durchgeführte Öffnungsbewegung des Verschlusses
genutzt, um ein Steuersignal zu erzeugen, daß den Antriebsmotor still setzt. Dies
ist deshalb zweckmäßig, damit kein Transport dann stattfindet, wenn der Kunde den
Verschluß bereits geöffnet hat, damit der Kunde gezwungen wird, bei nicht geöffnetem
Verschluß solange zu warten, bis ein neues Nahrungsmittelstück hinter der Entnahmeöffnung
liegt. Erreicht wird dies durch die Schalterauslegung gemäß Anspruch 4.
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Ein weiterer, wichtiger Gedanke der Erfindung ist in Anspruch 5 angegeben.
Die Nahrungsmittelstücke steuern hier selbstätig das Arbeiten der Verkaufsvorrichtung,
da der Antriebsmotor nur jeweils dann iber den Tastfühler und den diesen zugeordneten
Schalter in Gang gesetzt wird, wenn hinter der Entnahmeöffnung kein Nahrungsmittelstück
liegt.
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Eine Pehfbetätigung wird dadurch ausgeschlossen, da der Antrieb nicht
in Gang gesetzt werden kann, wenn ein Nahrungsmittelstück ordnungsgemäß zur Entnahme
bereit liegt.
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Ein weiterer, aus sicherheitstechnischen und hygienischen Gründen
wichtiger Gedanke geht aus Anspruch 6 hervor. Diese Kopplung der Zweistellungs-Schalter
steht sicher, daß bei geöffnetem Verschluß der Antriebsmotor nicht in Gang gesetzt-
wird. Wichtig ist ins beispielsweise, wenn Kinder oder Jugendliche die Verkaufsvorrichtung
spielerisch betätige wollen, oder wenn ein Kunde das von ihm ausgewählte Nahrungsmittelstück
sehr langsam oder zögernd herausnimmt, wobei er durch ein Nachschieben des nächsten
Nahrungsmittelstückes gestört würde. Unangenehm wäre ferner, daß ein Kunde gegebenenfalls
durch den unerwartet anlaufenden Antriebsmotor und die daraus abgeleitete Bewegung
der weiteren Nahrungsmittelstücke erschreckt werden könnte.
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In die gleiche Richtung geht der in Anspruch 7 enthaltene Gedanke,
durch dessen Realisierung der Kunde gezwungen wird, bis zum Entnehmen des nächsten
Nahrungsinittelstückes zu warten, bis dieses entnahmebereit liegt.
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Ein besonders einfacher, technischer Aufbau mit hoher Funktionssicherheit
ergibt sich, wenn das Merkmal von Anspruch 8 realisiert ist Der Schwenkarm läßt
sich so ausbilden, daß er durch Nahrungsmittelstücke unterschiedlicher Größe und
unterschiedlichen Gewicht von seinem Anschlag abgehoben wird.
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Zweckmäßig ist ferner das in Anspruch 9 angegebene Merkmal, da Mikroschalter
kleine und robuste Bauteile sind, die sich relativ unauffällig anordnen lassen und
auch bei htlufier Betätigung zuverlässig bleiben.
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Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 10 läßt sich die Verkaufsvorrichtung
an das normale Stromversorgungsnetz anschließen, wobei über den Schütz der Antriebsmotor
gegen Überlastung oder Fehlfunktionen geschützt bleibt.
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Ein weiterer, wichtiger Gedanke läßt sich aus Anspruch 11 entnehmen.
Der Antriebsmotor wird hier optisch und gegebenenfalls akkustisch vom Kunden gar
nicht wahrgenommen.
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Auch aus hygienisch Gründen ist es zweckmäßig, den Antriebsmotor.
lokal vom Liegeplatz der Nahrungsmitelstücke zu trennen.
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Die Verkaufsvorrichtung ist dann preiswert und einfach herstellbar,
wenn sie gemäß Anspruch 12 ausgebildet ist. Das Fach kann dann in beliebiger und
auf das jeweilige Geschäft -abgestimmter Weise ausgebildet, eingefärbt oder dekoriert
sein. Die Stützkonstruktion läßt sich in Abstimmung auf die Größe und Art der jeweiligen
Nahrungsmittelstücke dann beliebig im Fach anordnen, da sie eine vom Außenaufbau
des Fachs unabhängige Baueinheit bildet.
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Zur Funktionssicherheit der Verkauf svorrichtung trägt ferner das
in Anspruch 13 angegebene Merkmal bei, da auf der griffigen Oberfläche des Förderbandes
auch leichte Bebensmittelstücke zuverlässig so geführt werden, daß sie den Schwenkarm
in der vorgesehenen Weise betätigen.
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Für eine ordnungsgemäße Rührung der Lebensmittelstücke sorgt die in
Anspruch 14 hervorgehobene Maßnahme. An der Anschlagleiste liegen die Beuensmittelstücke
sauber ausgerichtet an.
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Da die den Nahrungsmittel stücken zugewandte Oberfläche der Anschlagleiste
gleitfreudig ist, besteht hier keine Gefahr, daß die Nahrungsmittelstücke beschädigt
oder abgerieben werden könnten bzw. daß ihre Transportbewegung mit dem Förderband
behindert würde. Dabei ist es zweckmäßig, die Anschlagleiste gemäß Anspruch 15auszubilden,
da z.B.
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lebensmittelechte Kunststoffe eine Gefährdung der Kunden ausschließen.
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Zweckmäßigerweise ist die Anschlagleiste baulich in die Stützkonstruktion
integriert, so daß die komplette Baueinheit, die nurmenr in das Fach eingebracht
zu werden braucht, von vornherein auf die Art, Größe und das Gewicht der Bebensmittelstücke
abgestimmt werden kann.
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Ein weiteres, insbesondere beim Verkauf von Brot wichtiges Merkmal
hebt Anspruch 17 hervor. Durch den Spalt können Brotkrumen oder Rückstände nach
unten fallen, so daß dem Kunden stehts ein sauberes und ansprechendes Inneres des
Fachs dargeboten wird.
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Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsvariante spricht Anspruch 18
an. Bei dieser Ausbildung benötigt der Kunde keinerlei Anleitung, wie die Verkaufsvorrichtung
zu bedienen ist. Er kann zudem das für ihn bestimmte Nahrungsmittelstück betrachten,
ohne es betasten zu müssen. Die Klappe wird durch ihr Eigengewicht wieder geschlossen,
so
daß der Kunde nach der Entnahme der Ware nicht selbsttätig für
das Schließen der Klappe sorgen muß. Die bündig mit der frontseitigen Abdeckung
abschließende Klappe vermittelt zudem ein gefälliges Äußeres der Verkaufsvorrichtung.
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Um dem Kunden die Nahrungsmittel stücke möglichst deutlich darzubieten,
und zwar für unterschiedlich große Kunden, ist das Merkmal von Anspruch 19 wichtig.
Zudem wird durch diese Schrägstellung sichergestellt, daß die Nahrungsmittelstücke
stets an der Anschlagleiste anliegen und sauber ausgerichtet bleiben.
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Insbesondere für schwerere Nahrungsmittelstücke ist die in Anspruch
20 angegebene Maßnahme wIchtig. Das Förderband bleibt nämlich dann von Zugbelastungen
weitgehend entlastet, da das Gewicht der Nahrungsmittel stücke unmittelbar in die
Stützkonstl¢lktion eingeleitet wird.
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Um vermeiden zu können, daß ein Kunde neben dem für ihn bestimmten
Nahrungsmittelstück noch weitere Nahrungsmittelstücke betasten kann, ist das in
Anspruch 21 hervorgehobene Merkmal wichtig.
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Schließlich wird noch ein wichtiger Gedanke der Erfindung in Anspruch
22 hervorgehoben. Bei einer solchen Ausbildung ergibt sich ein größeres Verkaufsmöbel,
in dem eine Vielzahl gleicher oder unterschiedlicher Nahrungsmittel stücke angeboten
werden.
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Nachstehend wird anhand der Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung
näher erläutert, Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verkaufsvorrichtung
gemäß der Erfindung, die - wie strichliert
angedeutet - mit mehreren
gleichartigen Verkaufsvorrichtungen zu einem Verkauf smöbel kombiniert ist, Fig.
2 einen Querschnitt durch die Verkauf svorrichtung von Fig. 1 in der Ebene II-II,
und Fig. 3 ein Blockschaltbild, mit dem verdeutlicht wird, wie die Verkaufsvorrichtung
arbeitet.
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Eine Verkaufsvorrichtung 1 ist als langgestrecktes, horizontales und
allseitig geschlossenes Fach 2 ausgebildet, das gegebenenfalls mit weiteren, gleichartigen
Fächern 2', 2'' zu einem Verkaufsmoel kombiniert sein kann. Das Fach 2 besitzt an
beiden Enden gerade Stirnseiten 4, eine schmälere Deckwand 5, eine Rückwand 6 und
eine schmale, untere Vorderwand 25. Zwischen der Deckwand 5 und der Vorderwand 25
ist eine Öffnung ausgespart die durch eine um Scharniere 8 hochschwenkbare Abdeckung
7 verschlossen ist. Die Abdeckung 7 läßt sich mit einem Schloß 14 verschließen.
Am in Fig. 1 rechten Ende des Faches 2 ist eine Entnahmeöffnung 38 vorgesehen, die
durch eine um Scharniere 9 hochschwenkbare Klappe 10 verschließbar ist, wobei die
Klappe zweckmäßigerweise ebenfalls durchsichtig ist. An der Klappe 10 ist außen
ein Handgriff 11 angebracht, mit welchem die Klappe 10 hochgeschwenkt werden kann.
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Im Inneren des Fachs ist ein Förderband 12 angeordnet, dessen oberer
Teil einen Fachboden für darauf in einer Reihe gelegte Nahrungsmittelstücke, z.B.
Brotlaibe B bildet. Das Förderband 12 ist schräg geneigt angeordnet. Seinem unteren
Rand ist eine Anschlagleiste 13 mit gleitfreudiger Oberfläche oder aus einem gleitfähigen
Kunststoff zugeordnet, an der die Nahrungsmittel stücke 3 anliegen. Die Wahrungaittelstücke
B können nach Öffnen der Abdeckung 7 in gernschter Anzahl auf das Förderband 12
abgelegt werden.
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Nahe dem Ende des in Richtung eincs Pfeile; bewegb:rerl Förderbandes
ist im Fach 2 ein erster ZweistelNungs-'ichalter 15 festgelegt, von dem sich ein
Schwenkarm 16 in die Bewegungsbahn der Nahrungsmittel stücke B auf dem Pörderband
12 hinein erstreckt. Ferner ist, z.B. an der Stirnwand 4, ein zweiter Zweistellungs-Schalter
17 festgelegt, der mit seinem Schaltglied 18 gegen die Innenseite der die Entnahmeöffnung
38 verschließenden Klappe 10 anliegt Aus Fig. 2 ist der Aufbau des Fachs 2 deutlicher
erkennbar.
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Das Förderband 12 ist mit seinen Umlenkrollen 22 über deren Lagerzapfen
24 in einer Stützkonstruktion 21 gelagert, welche bei 23 beispielsweise an der Rückwand
6 und der Vorderwand 25 festgelegt ist. Die Stützkonstruktion 21 entbält ferner
einen Antriebsmotor 28 mit einem Getriebe 29 und einem Antriebsrad 27, welches über
beispielsweise eine Antriebskette 26 mit einem mit der Umlenkrolle 22 gekuppelten
Antriebsrad 30 verbunden ist. Der Antriebsmotor 28 ist zweckmäßigerweise ein Wechselstrom-Getriebemotor,
der über eine Leitung 34 mit einem nicht dargestellten Schalt schütz bzw dem Zweistellungsschalter
15 sowie über eine Versorgungsleitung 19(Fig. 1)mit dem Stromnetz verbunden ist.Vom
Zweistellungs-Schalter 15 führt eine weitere Zeitung zum Zweistellungs-Schalter
17. Im Inneren des Fachs ist weiterhin eine Beleuchtungseinrichtung 36 angebracht,
die zweckmäßigerweise ebenfalls aus dem Stromnetz versorgt wird.
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In Fig. 2 ist deutlich erkennbar, wie der ,chwenkarm 16 in die Bewegungsbahn
der Nahrungsmittelstücke B hineinragt, die auf dem Förderband 12 liegen und an der
Anschlagleiste 13 in Längsrichtung geführt werden. Die Stützkonstruktion 21 trägt
ferner ein Stützblech 21a, das das Gewicht der Nahrungsmittel stücke ab stützt und
sich unterhalb des Teils des Förderbandes 12 erstreckt, auf dem die Nahrungsmittelstücke
B liegen. Deutlich .st ferner der Spalt zwischen
der Anschlagleiste
13 und dem Förderband 12 erkennbar, durch welchen hindurch Brotkrumen 32 nach unten
und durch Öffnungen 31 in der Stützkonstruktion 21 und den offenen Fachboden herausfallen.
Mit 37 ist ein Vorsprung angedeutet, der am Rand der Entnahmeöffnung 38 an der Innenseite
der Abdeckung 7 angeordnet ist und sich bis knapp oberhalb die Nahrungsmittelstücke
B-erstreckt und Kunden daran hindert, weitere Nahrungsmittelstücke B zu betasten.
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Gemäß Fig. 3 wird der Antriebsmotor 28 über einen Schaltschütz 35
aus dem Stromnetz 19 mit Energie versorgt,.und zwar über die Leitung 34. An die
Leitung 19 kann auch die Lichtquelle 36 angeschlossen sein. Der Schaltschütz 35
steht mit dem Zweistellungs-Schalter 15 in signalübertrageader Verbindung, an welchen
der Schwenkarm 16 angelenkt ist.
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Dem Zweistellungs-Schalter 15 ist vorrangig der Zweistellungs-Schalt
er 1Y über die Leistung 33 vorgeschaltet, welcher mit seinem Schaltelement 18 an
der Innenseite der Klappe 10 anliegt. Der Schwenkarm 16 kann aus seiner ausgezogen
gezeichneten Stellung in die in strichlierten Linien gezeichnete Stellung 16a bewegt
werden, wenn bei lauf endem Antriebsmotor 28 und sich bewegendem Förderband 12 ein
Nahrungsmittelstück B dagegen läuft. Die Klappe 10 kann aus ihrer in ausgezogen
gezeichneten Stellung in eine in strichlierten Linien angedeutete Stellung 10a verschwenkt
werden, in der das Schaltglied zu 8 18 s des Zweistellungs-Schalters 17 in eine
Schaltstellung 18a gelangt. Der Schwenkarm 16 ist zweckmäßigerweise federnd in die
ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung vorgespannt.
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Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: In der in Fig. 3 angedeuteten
Stellung des Schwenkarms 16 und der Klappe 10 wurde zuvor ein Nahrungsmittelstück
entnommen und die Klappe 10 geschlossen. Der Schwenkarm 16 befindet sich in seiner
in ausgezogenen Linien gezeichneten
Stellung, in der über den Zweiste'Llungs-Schalter
15 der Antriebsmotor 28 in Ganpv gesetzt wird und über <las das Förder- Fördeband
12 ein neues Nahrungsmittelstück soweit transportiert, bis der Schwenkarm 16 in
seine Schalt stellung 16a gelangt ist. Dann wird der Antriebsmotor 28 wieder stillgesetzt.
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Der nächste Kunde kann die Klappe 10 öffnen und ein Nahrungsmittelstück
entnehmen, worauf der Schwenkarm 16 wieder zurückschwenkt und den Antrieb erneut
in Gang setzt.
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Der Zweistellungs-Schalter 17 ist vorrangig gegenüber dem Zweistellungs-EchaDer
15. Dies bedeutet, daß jeweils beim Öffnen der Klappe 10 der Schaltstellung 18a
des Schaltgliedes 18 des Zweistellungs-Schalter 17 der Zweistellungs-Schalter 15
daran gehindert wird, dell Antrieb in Gang zu setzen. Daraus resultiert auch, daß
bei laufendem Antriebs~ motor und gleichzeitiger Öffnung der Klappe 10 der Antriebsmotor
stillgesetzt wird. In weiterer Folge bedeutet dies, daß nach Entnahme eines Nahrungsmittelstückes
und trotz des zurückgeschwenkten Schwenkarmes 16 der Antriebsmotor solange nicht
anläuft, als die Klappe 10 nicht geschlossen worden ist.
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Denkbar ist ferner, daß die Klappe 10 weggelassen wird und nur der
Schwenkarm 16 mit seinem Zweistellungs-Schalter 15 für die Förderung der Nahrungsmittelstücke
sorgt. Durch die Abdeckung der anderen Nahrungsmittel stücke und den Vorsprung 37
wird ohnedies sichergestellt, daß kein Kunde außer dem letzten Nahrungsmittel stück
weitere Nahrungsmittelstücke betastet. Zweckmäßig ist ferner, wenn die Anschlagleiste
13 an der Stützkonstruktion höhenverstellbar angebracht ist, damit sie auf unterschiedliche
Höhen von Nahrungsmitteln eingestellt werden kann. Da die Stützkonstruktion mit
den einzelnen aktiven Elementen der Verkaufsvorrichtung eine Baueinheit bildet,
kann sie in Abhängigkeit von den anzubietenden Nahrungsmittel stücken in beliebige
Fächer eingesetzt werden. Es lassen sich auch bereits
in Betrieb
gewesene Fächer entsprechend umrüsten.
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Anstelle der mechanischen Zweistellungs-Schalter mit dem Schwenkarm
und dem Steuerglied 18 können auch Berührungs-Schalt er oder optische oder elektronische
Schaltelemente eingesetzt werden, um die vorbeschriebene Steuerung des Antriebsmotors
zu ermöglichen. Die Umlenkrollen22 des Förderbandes 12 können in der Stützkonstruktion
21 in üblicher Weise über Spannelemente abgestützt sein, damit das Förderband nach
Bedarf nachgespannt werden kann.