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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Freisetzen eines
Duftstoffes, eine Parfümzusammensetzung,
eine Reinigungszusammensetzung und ein Verfahren zur Herstellung
der Reinigungszusammensetzung.
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Hintergrund der Erfindung
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Herkömmlich wurden
Parfüme
verwendet, um verschiedene Nahrungsmittel, Reinigungsmittel, Kosmetika,
Bademittel und dergleichen zu verbessern, und die Anhebung ihres
kommerziellen Werts wurde weit verbreitet durch Desodorieren von
Gerüchen
der Ausgangsmaterialien und Freisetzen eines für die Verbraucher angenehmen
Duftstoffes vorgenommen. Bis hierher sind verschiedene Verfahren
als Parfümierungsverfahren
offenbart worden, und ein direktes Parfümierungsverfahren einschließlich eines
Schrittes des Versprühen
eines Parfüms
mit einem Spray oder dergleichen wird üblicherweise z.B. im Falle
von Fertigprodukten in Form von Pulvern oder Feststoffen eingesetzt.
Als weiteres Parfümierungsverfahren
offenbart die
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-521060 z.B. ein Verfahren einschließlich der
Schritte des Absorbierens eines Parfüms auf einem bestimmten Trägeröl, wahlweise
des Zugebens eines Bindemittels dazu und des Verdichtens, Extrudierens
oder dergleichen einer solchen Mischung; die
japanischen Patentoffenlegungs-Nrn. Sho 50-35072 und
Hei 11-140482 offenbaren
jeweils ein Verfahren, das den Schritt des Emulgierens eines Parfüms als Öl-in-Wasser, das ein gelöstes wasserlösliches
Matrixmittel enthält,
und des Trocknens der Emulsion, was zu in der wasserlöslichen
Matrix eingekapselten Parfümpartikeln
führt.
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Das
direkte Parfümierungsverfahren,
das das am meisten übliche
Verfahren ist, ist hinsichtlich der Desodorierung der Gerüche der
Ausgangsmaterialien ausgezeichnet. Allerdings bestehen Probleme,
z.B. dass es schwierig ist, ein Parfüm mit einer geringen Stabilität gegenüber dem
Kontakt mit einer in der Zusammensetzung enthaltenen Substanz zu
formulieren, und die Zerstreuung von Parfüm tritt konstant vom Moment
des Parfümierens
an auf, so dass die Parfümnote
verloren geht und der Duftstoff während einer Langzeitlagerung verschwindet.
Des Weiteren ist das Parfüm
in dem in der
japanischen
Patentveröffentlichungsnr.
2001-521060 offenbarten Verfahren zum Formen eines Parfüms nicht
vollständig
eingekapselt, selbst wenn es geringe Effekte zur Unterdrückung der
Zerstreuung des Parfüms
zu einem gewissen Ausmaß gibt,
so dass das Parfümierungsverfahren
bisher kein Niveau erreicht hat, das ausreicht, um das Parfüm für eine Langzeitlagerung stabil
zu halten.
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Andererseits
wird in den in den
japanischen
Patentoffenlegungs-Nrn. Sho 50-35072 und
Hei 11-140482 offenbarten Techniken
angenommen, dass Parfümpartikel
Parfüm
in einer wasserlöslichen
Matrix in Form einer Kapsel speichern, wodurch eine hohe Lagerstabilität bereitgestellt
wird. Da eine stabile Emulsion während
der Schritte des Emulgierens und Trocknens notwendig ist, so dass
das Parfüm
in Form einer im Emulgierungsschritt hergestellten Emulsion vorliegt,
bestehen allerdings einige Probleme, wie z.B. dass der Duftstoff
in einer geringen Menge während
der Auflösung
freigesetzt wird, wenn die Auflösung
während
der Verwendung erfolgt, und die Fähigkeit, einen Duftstoff für einen
bestimmten Gegenstand aufrecht zu erhalten, wird verringert, wenn
der Gegenstand durch einen solchen Vorgang parfümiert wird. Folglich besteht
das Manko, dass die Eigenschaft des Parfüms selber nicht zufriedenstellend
hervortreten kann.
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EP 0 965 326 beschreibt
eingekapselte Parfümzusammensetzungen,
umfassend High Impact Accord-Parfüm-Inhaltsstoffe.
Die eingekapselten Parfümzusammensetzungen
werden durch Sprühtrocknen
einer Emulsion aus Stärke
und der Parfümzusammensetzung
hergestellt. Die eingekapselten Parfümzusammensetzungen können zu
Reinigungszusammensetzungen hinzugefügt werden, die ein Amylase-Enzym
enthalten.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft:
- [1] ein Verfahren
zum Freisetzen eines Duftstoffes, umfassend den Schritt der Behandlung
a)
eines Parfüms,
das mit einer oder mehreren Substanzen mit Emulgierwirkungen emulgiert
ist, mit
b) einem Demulgator, der in der Lage ist, zumindest
eine der Substanzen mit Emulgierwirkungen zu demulgieren,
worin
der Demulgator zumindest ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Enzymen, Alkalien, Säuren
und Mischungen davon ist, und
worin die Enzyme ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Cellulase, Protease und Lipase;
- [2] eine Parfümzusammensetzung
umfassend:
a) ein Parfüm,
das mit einer oder mehreren Substanzen mit Emulgierwirkungen emulgiert
ist, und
b) einen Demulgator, der in der Lage ist, zumindest
eine der Substanzen mit Emulgierwirkungen zu demulgieren,
worin
der Demulgator zumindest ein Mitglied ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Enzymen, Alkalien, Säuren
und Mischungen davon ist, und
worin die Enzyme ausgewählt sind
aus der Gruppe bestehend aus Cellulase, Protease und Lipase;
- [3] eine Reinigungszusammensetzung, die die obige Parfümzusammensetzung
enthält
und
- [4] ein Verfahren zur Herstellung einer Reinigungszusammensetzung,
das das Sprühen
eines Parfüms
direkt auf die obige Parfümzusammensetzung
oder die obige Reinigungszusammensetzung einschließt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
eine REM-Aufnahme eines Querschnitts des in dem Beispiel erhaltenen
Parfümpartikels 6,
worin die im Querschnitt zu sehenden Poren Öltropfen eines Parfüms zeigen,
woraus entnommen werden kann, dass eine große Anzahl von Öltropfen
in den Parfümpartikeln
dispergiert ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Freisetzen eines
Duftstoffs, eine Parfümzusammensetzung,
eine Reinigungszusammensetzung und ein Verfahren zur Herstellung
der Reinigungszusammensetzung, die z.B. die Vergeudung von Parfüm vor der
Verwendung unterdrücken,
hinsichtlich der Langzeitlagerstabilität ausgezeichnet sind und ermöglichen,
dass die Eigenschaften eines Parfüms bei der Verwendung zufriedenstellend
hervortreten.
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Als
Folge intensiver Untersuchungen haben die hiesigen Erfinder herausgefunden,
dass in einer Technik des Einkapselns von Parfüm in einer wasserlöslichen
Matrix eine Kombination einer Substanz mit einer gewissen Emulgierwirkung
mit einem Demulgator ermöglicht,
dass die Eigenschaften des Parfüms
selbst bei der Verwendung zufriedenstellend hervortreten, während die
Vergeudung vor der Verwendung unterdrückt wird. Die vorliegende Erfindung
wurde daraufhin vollendet.
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Daher
können
unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Freisetzen
eines Duftstoffes Wirkungen erzielt werden, dass Pulver, feste Fertigprodukte
oder dergleichen, z.B. Reinigungsmittel, Bademittel, Nahrungsmittel,
Getränke
und dergleichen, hergestellt werden können, die z.B. die Vergeudung
von Parfüm
vor der Verwendung unterdrücken,
eine ausgezeichnete Langzeitlagerstabilität aufweisen und darüber hinaus
ermöglichen,
dass die Eigenschaften eines Parfüms bei der Verwendung ausreichend
hervortreten können.
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Ein
Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Freisetzen eines Duftstoffs liegt darin, dass das Verfahren
den Schritt der Behandlung eines Parfüms (nachfolgend als Komponente
a) bezeichnet), das mit einer oder mehreren Substanzen mit Emulgierwirkungen
(nachfolgend einfach als Emulgierwirkungssubstanz bezeichnet) emulgiert
ist, mit einem Demulgator (nachfolgend auch als Komponente b) bezeichnet)
zum Demulgieren mindestens einer der Emulgierungswirkungsstubstanzen
einschließt.
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Unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahren
zum Freisetzen eines Duftstoffs mit dem obigen Merkmal können ausgezeichnete
Wirkungen erzielt werden, z.B. dass die Vergeudung von Parfüm vor der
Verwendung unterdrückt
wird, die Langzeitlagerstabilität
des Parfüms
ausgezeichnet ist und darüber
hinaus die Eigenschaften des Parfüms ausreichend bei der Verwendung
hervortreten können.
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Insbesondere
werden erfindungsgemäß unter
Verwendung einer Kombination einer Emulgierwirkungssubstanz mit
einem Demulgator zum Demulgieren der Emulgierwirkungssubstanz Wirkungen
erzielt, dass z.B. ein Parfüm
bei der Verwendung freigesetzt wird, während die Stabilität über die
Dauer des Emulgierungs- und Trocknungsschritts aufrecht erhalten
wird, dass das Potential des Parfüms selber zufriedenstellend hervortreten
kann und das Parfümieren
mit einer unterdrückten
Vergeudung während
der Lagerung realisiert werden kann.
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Ferner
können
erfindungsgemäß die Formulierung
eines bestimmten Parfüms,
das unter Verwendung von herkömmlichen
Techniken im Hinblick auf die Stabilität schwierig zu formulieren
ist, und die Erhöhung
der oberen Grenze der Parfümformulierungsmenge,
die im Hinblick auf die Ausblutungseigenschaft und dergleichen begrenzt
war, und dergleichen realisiert werden. Des Weiteren können ein
System zum Freisetzen eines Duftstoffes, das es bis hierher nicht
gegeben hat und geeignet ist, den Zustand von Pulvern und Feststoffen vor
der Verwendung zu ändern,
die Erzeugung eines Duftsstoffs während der Benutzung, eine Parfümnote des auf
einem Gegenstand verbleibenden Duftstoffes und seine Stärke durch
Kombination der vorliegenden Erfindung mit einem bekannten Parfümierungsverfahren
realisiert werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Komponente a)
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Erfindungsgemäß wird als
Komponente a) ein Parfüm
verwendet, das mit einer oder mehreren Emulgierwirkungssubstanzen
emulgiert wird.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Freisetzen eines Duftstoffes kann auf verschiedenen gewerblichen
Gebieten verwendet werden. Unter diesen wird das Verfahren vorzugsweise
auf dem Gebiet der Nahrungsmittel, Reinigungsmittel, Kosmetika und
Bademittel verwendet, in denen der Bedarf an Parfüm hoch ist. Im
Hinblick auf die Existenz einer Vielzahl von verwendbaren Parfümarten wird
das Verfahren insbesondere zweckmäßig auf dem Gebiet der Reinigungsmittel
verwendet.
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Die
erfindungsgemäß verwendbare
Emulgierwirkungssubstanz ist nicht besonders beschränkt und schließt jeden
Emulgator und dergleichen ein. Wenn eine Art Emulgierwirkungssubstanz
in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendet wird, ist es erforderlich, dass die Emulgierwirkungssubstanz
eine Substanz mit einem Mittel (Demulgator) zum Demulgieren der
Emulgierwirkungssubstanz in einem Emulgierungssystem aufweist. Wenn
andererseits zwei oder mehrere Emulgierwirkungssubstanzen in der
erfindungemäßen Zusammensetzung
verwendet werden, ist es erforderlich, dass zumindest eine Emulgierwirkungssubstanz,
die den entsprechenden Demulgator aufweist, enthalten ist.
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Als
Emulgierwirkungssubstanz ist hierbei zusätzlich zu allgemeinen Emulgatoren
jegliche Substanz eingeschlossen, die geeignet ist, einen Emulsionszustand
zu bilden (einen Zustand der Bildung eines relativ stabilen Systems
aufzuweisen, in dem zwei Flüssigkeiten,
die nicht leicht ineinander lösbar
sind, wobei eine eine kontinuierliche Phase und die andere eine
dispergierte Phase in Form von Feinpartikeln bildet).
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Beispiele
für die
Emulgierwirkungssubstanz schließen
Emulgierwirkungssubstanzen auf Cellulosebasis, die mit Cellulase
demulgiert werden, wie z.B. kationisierte Cellulosen, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Metallsalze davon und Hydroxypropylmethylcellulose,
Emulgierwirkungssubstanzen auf Proteinbasis, die mit Protease demulgiert
werden, wie z.B. das Natriumsalz von Casein, Milchprotein und Sojabohnenprotein,
Emulgierwirkungssubstanzen auf Stärkebasis, die mit Amylase demulgiert
werden, wie z.B. kationisierte Stärke, veresterte verarbeitete
Stärken,
wie z.B. Octenylsuccinat-Stärke
und Saccharosefettsäureester
oder Emulgierwirkungssubstanzen, die durch pH-Einstellung mit einem
Alkali oder einer Säure
demulgiert werden, ein. Bei Verwendung für eine Reinigungszusammensetzungsformulierung
sind insbesondere Emulgierwirkungssubstanzen auf Cellulosebasis
und Proteinbasis vorteilhaft, die mit einem Enzym oder einem Alkali
mit einer Reinigungswirkung demulgiert werden, da das Enzym oder
Alkali, das zusammen mit einem Demulgator verwendet wird, außerdem eine
Reinigungswirkung aufweist. Unter diesen sind kationisierte Cellulosen,
Methylcellulose und das Natriumsalz von Casein und dergleichen bevorzugt.
Diese Emulgierwirkungssubstanzen können allein oder in Kombination
von zwei oder mehreren verwendet werden. Wenn in der vorliegenden
Erfindung zwei oder mehrere Emulgierwirkungssubstanzen verwendet
werden, ist eine Kombination nicht besonders beschränkt, soweit
eine oder mehrere Emulgierwirkungssubstanzen, die mit einem später beschriebenen Demulgator
demulgiert werden, enthalten sind.
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Die
Menge der verwendeten Emulgierwirkungssubstanz variiert je nach
Art und Menge des hinzuzufügenden
Parfüms,
Art der Emulgierwirkungssubstanz und dergleichen. Die Menge ist
nicht besonders beschränkt,
soweit eine stabile Emulsion erhalten wird, die die Emulgier- und
Trocknungsschritte übersteht.
Eine üblicherweise
verwendete Menge beträgt
vorzugsweise 0,001 bis 1 Gew.-Anteil, besonders bevorzugt 0,01 bis 0,5
Gew.-Anteile, bezogen auf 1 Gew.-Anteil des später beschriebenen Parfüms. Wenn
zwei oder mehrere Arten von Emulgierwirkungssubstanzen verwendet
werden, beträgt
die Menge der verwendeten zu demulgierenden Emulgierwirkungssubstanz
vorzugsweise 10 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 50 Gew.-%
oder mehr, von allen Emulgierwirkungssubstanzen.
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In
der erfindungsgemäß verwendeten
Komponente a) ist der Zustand des mit der Emulgierwirkungssubstanz
emulgierten Parfüms
nicht besonders beschränkt.
Im Hinblick auf die Unterdrückung
der Vergeudung vor der Verwendung und eine ausgezeichnete Langzeitlagerstabilität ist es
besonders bevorzugt, das Parfüm in
Form eines Öltropfens
mit der obigen Emulgierwirkungssubstanz zur Bildung von Parfümpartikeln
und Verwendung der Parfümpartikeln
als Komponente a) zu dispergieren und zu immobilisieren.
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In
der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Dispergieren
und Immobilisieren" einen
Zustand, in dem Öltropfen
in Form von feinen flüssigen
Tropfen in einer durch eine Matrix-bildende Substanz gebildete Matrix
immobilisiert werden.
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Als
Parfüm,
das erfindungsgemäß verwendet
werden kann, können
je nach seinem Zweck jegliche Verbindungen verwendet werden. Das
Parfüm
schließt
zum Beispiel natürliche
Parfüme,
synthetische Parfüme und
gemischte Parfüme
ein, die durch Mischen von natürlichen
Parfümen
mit synthetischen Parfümen
erhalten werden. Diese können
von Parfümen
verschiedene Komponenten, wie z.B. ein Lösungsmittel, enthalten.
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Wenn
die vorliegende Erfindung z.B. für
ein pulverförmiges
Reinigungsmittel verwendet wird, schließt das Parfüm natürliche Parfüme, wie z.B. Pampelmusenöl, Rosenöl und Aromaöl, synthetische
Parfüme,
wie z.B. Limonen, Menthol, Zitronellol, Jasmon und Pentalid, gemischte
Parfüme,
die durch Mischen der natürlichen
Parfüme
mit den synthetischen Parfümen
hergestellt werden, und dergleichen ein.
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Die
Menge des Parfüms
in der Komponente a) beträgt
vorzugsweise 5 bis 70 Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 50 Gew.-%,
im Hinblick auf die Unterdrückung
der Vergeudung, die Verbesserung des Immobilisierungsanteils und
die Verringerung der Herstellungskosten.
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Wenn
die Komponente a) hergestellt wird, ist es außerdem bevorzugt, ein Matrix-bildendes
Mittel als Verbindung zum Dispergieren und Immobilisieren eines
Parfüms
in Form eines Öltropfens
hinzuzufügen.
Als Matrix-bildendes Mittel kann jegliche Verbindung verwendet werden,
soweit die Verbindung eine Substanz ist, die wasserlöslich ist
und eine Fähigkeit
zur Matrixbildung aufweist. Das Matrix-bildende Mittel schließt verarbeitete
Stärken,
modifizierte Stärken,
Gelatine-Abbausubstanzen, Agar, das Natriumsalz von Carboxymethylcellulose
und dergleichen ein. Unter diesen werden im Hinblick auf die Dichte
der gebildeten Matrix Dextrin und hydrolisiertes Dextrin, wie z.B.
Maltodextrin, und Stärkederivate,
wie z.B. veresterte Stärken
und veretherte Stärken,
bevorzugt. Wenn eine hydrolysierte Stärke verwendet wird, ist diese
umso besser, je niedriger der Hydrolysegrad, DE-Wert, ist, da der
Einkapselungszustand besonders ausgezeichnet wird. Dagegen neigen
Vertreter mit einem niedrigen DE-Wert
dazu, eine geringere Löslichkeit
aufzuweisen, so dass es notwendig ist, den DE-Wert in Abhängigkeit
von der gewünschten
Löslichkeit
für eine
Parfümzusammensetzung
einzustellen. Ein DE-Wert von 5 bis 15, der zu einer ausgezeichneten
Balance zwischen der Einkapselungsfähigkeit und Löslichkeit
führt,
ist daher bevorzugt.
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Die
obige Emulgierwirkungssubstanz kann als Matrixbildendes Mittel wirken,
und das Matrix-bildende Mittel kann als obige Emulgierwirkungssubstanz
fungieren, so dass sie in ihrer Funktion in einigen Fällen überlappen.
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Die
Menge des Matrix-bildenden Mittels in der Komponente a) beträgt vorzugsweise
10 bis 90 Gew.-%, besonders bevorzugt 20 bis 80 Gew.-%, im Hinblick
auf die Unterdrückung
der Vergeudung, die Verbesserung des Immobilisierungsanteils und
der Verringerung der Herstellungskosten.
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Des
Weiteren schließen
optionale Komponente, die in der Komponente a) enthalten sein können, Mittel
zum Regulieren der Folienfestigkeit, wie z.B. mehrwertige Alkohole,
Saccharide und Carrageenan, und Färbemittel, wie z.B. Pigmente
und Farbstoffe, ein.
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Die
Menge dieser optionalen Komponenten in der Komponente a) beträgt vorzugsweise
0 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 0 bis 10 Gew.-%, im Hinblick
darauf, dass die Matrixbildung nicht behindert wird.
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Im
Hinblick auf die Produktivität
und Gleichförmigkeit
der Zusammensetzung ist es bevorzugt, dass die Parfümpartikel
mit der oben beschriebenen Zusammensetzung (Komponente a)) durch
Emulgieren eines Parfüms
mit einer Emulgierwirkungssubstanz und anschließendes Trocknen der Emulsion
in Form eines Pulvers erhalten werden. Ein bevorzugtes Herstellungsverfahren
ist z.B. ein Verfahren, das die folgenden Schritte einschließt, ohne
die vorliegende Erfindung auf dieses Verfahren beschränken zu
wollen.
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(1) Emulgierungsschritt
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Das
obige Matrix-bildende Mittel ist in Wasser dispergiert oder gelöst, dessen
Temperatur zweckmässigerweise
kontrolliert wird, eine Emulgierwirkungssubstanz und ein Parfüm werden
hinzugefügt
und die Mischung wird mit einem bekannten Mittel, wie z.B. ein Homomischer
oder ein Leitungsmischer, zur Bildung einer Emulsion emulgiert.
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(2) Trocknungsschritt
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Anschließend wird
die erhaltende Emulsion durch ein bekanntes Mittel sprühgetrocknet,
was zu Parfümpartikeln
führt,
dessen Parfümkomponenten
in einer wasserlöslichen
Matrix eingekapselt sind.
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(3) Verarbeitungsschritt (optionaler Schritt)
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Die
resultierenden Parfümpartikel
können
außerdem
je nach ihrem Zweck einem zweiten Verfahren unterzogen werden. Das
zweite Verfahren schließt
z.B. die Entfernung von Feinpulver und groben Granalien durch Sieben,
Einstellen der Partikelgröße und Form
durch Granulierungs- und Formvorgängen, Färbung mit Pigmenten und Farbstoffen
und dergleichen ein.
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Die
Form und Größe der durch
das obige Verfahren (nach dem Trocknungsschritt) erhaltenen Parfümpartikel
sind nicht besonders beschränkt,
und ihre Größe (durchschnittliche
Partikelgröße) beträgt vorzugsweise
10 bis 5000 μm,
besonders bevorzugt 100 bis 1000 μm,
im Hinblick auf die Behandlungsfähigkeit
im Trocknungsschritt und die Handhabungseigenschaften der resultierenden
Partikel.
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Der
mittlere Durchmesser, gemessen mit einem Laser-Diffraktions/Streu-Partikelgrößenverteilungsanalysators
LA-920 (kommerziell erhältlich
von Horiba, Ltd.), wird als durchschnittliche Pulverpartikelgröße (Partikelgröße der Parfümpartikel
nach dem Trocknen) oder als durchschnittliche Partikelgröße des emulgierten
Parfüms (Partikelgröße des emulgierten
Parfüms
vor dem Trocknungsschritt) verwendet. Als Dispersionsmedium wird
zur Bestimmung der Pulverpartikelgröße Ethanol und zur Bestimmung
der Partikelgröße des emulgierten
Parfüms
Wasser verwendet.
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Im
Falle der Bestimmung der Partikelgröße des emulgierten Parfüms wird
das emulgierte Parfüm
auf eine vorgegebene Konzentration eingestellt und anschließend der
Durchmesser in der emulgierten Dispersion bestimmt. Im Falle der
Bestimmung der Pulverpartikelgröße wird
das Pulver mit Ultraschall von mittlerer Stärke (insbesondere Stufen 4
bis 7 des Analysators LA-920) für
eine Minute bestrahlt und der Dispersionsdurchmesser bestimmt. Wenn
die mit dem LA-920 bestimmte Pulverpartikelgröße 100 μm oder mehr beträgt, wird
die Bestimmung mittels eines Ro-Tap-Verfahrens
durchgeführt.
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Komponente b)
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Freisetzen eines Duftstoffes wird die Komponente a), wie oben
beschrieben, mit einem Demulgator (Komponente b)) behandelt. Unter
erfindungsgemäßer Verwendung der
Komponente b) entsteht der Vorteil, zwei Erfordernisse zu erfüllen, die
gewöhnlich
inkompatibel miteinander sind, nämlich
das Erhalten eines stabilen emulgierten Parfüms über die Dauer der Herstellung
während des
Emulgierungs- und Trocknungsschritts und das effiziente Freisetzen
eines Parfüms
während
der Verwendung.
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Der
erfindungsgemäß verwendbare
Demulgator bezeichnet ein Mittel mit Demulgierwirkungen gegenüber zumindest
einer der Emulgierwirkungssubstanzen in der obigen Komponente a).
Beispiele für
den Demulgator schließen
Enzyme, Alkali, Säuren
und dergleichen ein, und mindestens ein Vertreter, ausgewählt aus
der Gruppe, die aus diesen Demulgatoren besteht, wird zweckmäßig verwendet.
Das Enzym schließt
Cellulase, Protease, Lipase und dergleichen ein. Das Alkali schließt Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und dergleichen
ein. Die Säure
schließt
Bernsteinsäure,
Fumarsäure,
Phthalsäure,
Zitronensäure
und dergleichen ein. Unter diesen werden Enzyme bevorzugt und Cellulase
und Protease werden im Hinblick auf das Erhalten einer Demulgierwirkung
durch Zugabe einer geringen Menge besonders bevorzugt. Diese Komponenten
b) können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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In
der vorliegenden Erfindung wird im Falle eines pulverförmigen Reinigungsmittels,
das eine bevorzugte Ausführungsform
ist, gemäß einem
in den folgenden Beispiele beschriebenen Verfahren beurteilt, ob
die Komponente b) eine Demulgierwirkung aufweist oder nicht. Im
Falle von Produkten, die sich von pulverförmigen Reinigungsmitteln unterscheiden,
kann die Komponente b) in einer angemessenen Menge anstelle der später beschriebenen
Enzyme verwendet werden.
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Die
bevorzugte Kombination aus der Komponente b) und einer durch die
Komponente b) zu demulgierenden Emulgierwirkungssubstanz schließen kationisierte
Cellulose oder Methylcellulose, wenn die Komponente b) Cellulase
ist, das Natriumsalz von Casein, wenn die Komponente b) Protease
ist, und das Natriumsalz von Casein oder einen Saccharosefettsäureester,
wenn die Komponente b) ein Alkali ist, in Abhängigkeit von der Struktur und
Eigenschaft der Emulgierwirkungssubstanz ein. Unter diesen ist bevorzugt,
dass die Komponente b) Cellulase ist und die Emulgierwirkungssubstanz
kationisierte Cellulose oder Methylcellulose ist, oder dass die
Komponente b) Protease ist und die Emulgierwirkungssubstanz das
Natriumsalz von Casein ist.
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Es
ist notwendig, dass die Menge der Komponente b) einer für die Demulgierung
der Emulgierwirkungssubstanz in der Komponente a) bei der Verwendung
notwendigen Konzentration entspricht. Ihr optimaler Bereich variiert
je nach Verwendungsausführungsform
(Konzentration, Zeit und dergleichen) des Fertigprodukts, der Festigkeit
einer durch die Komponente a) gebildeten Emulsion und der Demulgierfähigkeit
(enzymatische Aktivität,
Dissoziationsstärke
und dergleichen) der Komponente b). Tatsächlich können Proben mit veränderlichen
Formulierungsmengen der Komponente b) hergestellt werden, und die
gewünschte
Formulierungsmenge kann mittels sensorischer Bewertung basierend
auf der Erzeugung des Dufts während
der Auflösung,
der Duftstoffrückhalteeigenschaft
und dergleichen festgelegt werden. Im Falle eines pulverförmigen Reinigungsmittels,
das eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform ist, wird das Reinigungsmittel
z.B. gewöhnlich
in einer Menge von 20 bis 40 g bei 5 bis 30 l Wasser (0,6 bis 8
g/l) verwendet. Wenn z.B. das Natriumsalz von Casein, das ein durch
Protease abgebauter und demulgierter Emulgator auf Proteinbasis
ist, als Emulgierwirkungssubstanz verwendet wird und KAP13.1B (Handelsname,
kommerziell erhältlich
von KAO Corporation), das ein Proteasegranulat ist, als Demulgator
verwendet wird, ist es bevorzugt, dass der Demulgator in einer Menge
von 10 bis 10000 Gewichtsanteilen, besonders bevorzugt 100 bis 1000
Gewichtsanteilen, bezogen auf 100 Gewichtsanteile der Emulgierwirkungssubstanz
in dem Reinigungsmittel beträgt,
und die Emulgierwirkungssubstanz mit dem Demulgator in Wasser behandelt
wird.
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Des
Weiteren bezeichnet „Behandeln
der Komponente a) mit der Komponente b)" in der vorliegenden Erfindung das Erzeugen
einer Situation, in der die Komponente a) und die Komponente b)
im Wesentlichen miteinander in Kontakt gebracht werden, so dass
die Komponente b) auf die Komponente a) einwirkt. Das Verfahren
schließt beispielsweise
ein Verfahren, das den Schritt des Auflösens der Komponente a) und
der Komponente b) in einem Medium, wie z.B. Wasser, einschließt, ein
Verfahren, das den Schritt des Eindringens der Komponente b) in
die Komponente a) in Form eines Gases oder einer Flüssigkeit
einschließt,
im Falle, dass die Komponente a) in Form eines Feststoffes vorliegt,
und dergleichen ein. Wenn sowohl die Komponente a) als auch die
Komponente b) in Form eines Feststoffes, wie z.B. ein Pulver, vorliegen
und im Wesentlichen keine Möglichkeit
besteht, dass eine Demulgierung während der Lagerung stattfindet,
wenn beide Komponenten vereinigt werden, schließt das Verfahren ein Verfahren
ein, das die Schritte des vorherigen Vermengens beider Komponenten
zu einer einzigen Zusammensetzung, die die Komponente a) und die
Komponente b) enthält, und
das Lösen
der Zusammensetzung in einem zweckmäßigen Medium bei der Verwendung
einschließt.
Im Hinblick auf die einfache Handhabbarkeit ist das Verfahren, in
dem die Komponenten zu einer einzigen Zusammensetzung gebildet werden,
ein bevorzugtes Anwendungsverfahren. Unter den oben erwähnten Ausführungsformen
ist ein besonders bevorzugtes Anwendungsbeispiel ein Waschmittelpulver.
Da sich das erfindungsgemäße Merkmal
darin widerspiegelt, dass das Parfüm auf effiziente Weise zur
Erzeugung eines Duftstoffs freigesetzt wird, wenn es in Wasser gelöst wird,
ist die besonders bevorzugte Ausführungsform ein pulverförmiges Reinigungsmittel,
das hauptsächlich
zur Handwäsche
verwendet wird. Wenn das Merkmal z.B. zur Erzeugung eines Dufts
während
der Handwäsche
verwendet wird, ist die Verwendung eines stark flüchtigen Parfüms, wie
z.B. Limonen, als Parfüm
besonders bevorzugt, da die Duftstofferzeugung schnell erreicht
wird.
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Eines
der Hauptmerkmale der vorliegenden Erfindung spiegelt sich in der
Umwandlung des Zustands des Parfüms
aus einem emulgierten Zustand in einen freien Zustand in einer Situation
wider, in der der Duftstoff hervortritt. Indem diese Umwandlung
durchgeführt
wird, werden zwei Funktionen, die gewöhnlich inkompatibel zueinander
sind, nämlich
das Aufrechterhalten eines stabilen Lagerungszustands, ohne Parfüm durch einen
Mechanismus, wie z.B. Zerstreuung oder Abbau während der Herstellung und Lagerung,
zu verlieren, und eine effiziente Erzeugung oder Freisetzung des
Parfüms
während
der Verwendung erfüllt.
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Ein
Parfüm
in einem emulgierten Zustand ist dafür bekannt, eine geringe Zerstreuungsgeschwindigkeit an
der Oberfläche
einer Flüssigkeit
aufzuweisen. Im Falle eines pulverförmigen Reinigungsmittels wird
angenommen, dass die Adsorption eines Parfüms auf trocken geschleuderter
Kleidung durch hydrophobe Adsorption in Abhängigkeit von der Hydrophobie
des Parfüms
verursacht wird. Wenn ein Parfüm
selbst bei der Verwendung in einem emulgierten stabilen Zustand
vorliegt, wird das Wasser unerwünschterweise
drainiert, während
die Parfümkomponenten
im Wasser dispergiert verbleiben, wodurch die Menge der verwendeten
Parfümkomponenten
auf ineffiziente Weise erhöht
wird. Als Folge können
Probleme auftreten, wie z.B. eine Verringerung des Duftstoffs bei
der Verwendung und eine Verringerung des an der trocken geschleuderten
Kleidung anhaftenden Duftstoffs. Die vorliegende Erfindung löst daher
die oben beschriebenen Probleme, indem ein emulgiertes Parfüm mit einem
Demulgator während
der Verwendung behandelt wird, wodurch der emulgierte Zustand des
emulgierten Parfüms
zwangsläufig
aufgebrochen wird. Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Freisetzen eines Duftstoffes mit der oben beschriebenen Gestaltung
als Parfümierungsverfahren
können
Fertigprodukte, wie z.B. verschiedene Nahrungsmittel, Reinigungsmittel,
Kosmetika und Bademittel, jeweils mit einer Lagerstabilität bezüglich des
Duftstoffes, eines höheren
Freiheitsgrads bei der Auswahl der Duftstoffe, die hinsichtlich
der Parfümerzeugung
und Parfümhaltefähigkeit
bei der Verwendung ausgezeichnet sind, erhalten werden.
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Des
Weiteren enthält
die erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung
die obige Komponente a) und die obige Komponente b). Die Arten und
das Mengenverhältnis
der Komponente a) und der Komponente b) können dieselben wie oben beschrieben
sein.
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Der
Gesamtgehalt der Komponente a) und der Komponente b) in der erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 1 bis 5 Gew.-%,
im Hinblick auf die Balance zwischen den inhärenten Funktionen des Fertigprodukts
und der Verbesserung der hinzugekommenen Werte bezüglich des
Duftstoffes.
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Die
erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung
kann je nach ihrem Verwendungszweck optionale Komponenten enthalten.
Der obige Zweck schließt
z.B. Reinigungsmittel, wie z.B. pulverförmige Reinigungsmittel, Bademittel,
Nahrungsmittel, wie z.B. pulverförmige
Suppe und Gummi, Kosmetika und dergleichen ein, unter denen die
Reinigungsmittel bevorzugt werden. Die vorliegende Erfindung umfasst
außerdem
eine Reinigungszusammensetzung, welche eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Parfümzusammensetzung ist.
Es ist bevorzugt, dass die erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung ein pulverförmiges oder
festes Fertigprodukt, wie z.B. ein Reinigungsmittel, ein festes
Bademittel, ein Nahrungsmittel oder ein Getränk, ist, da ihr Verwendungsverfahren
den Schritt des Auflösens
eines pulverförmigen
Fertigerzeugnisses bei der Verwendung einschließen kann.
-
Wenn
die erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung
für eine
Reinigungszusammensetzung verwendet wird, ist es bevorzugt, dass
die Reinigungszusammensetzung ferner eine oder mehrere Verbindungen als
optionale Komponenten enthält,
die aus der Gruppe ausgewählt
werden, die aus Tensiden, Alkalisierungsmitteln, Wasserenthärtungsmitteln,
Polymeren und Enzymen besteht.
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Der
obige Demulgator kann als eine optionale Komponente dienen, und
die optionale Komponente kann als Demulgator dienen, so dass diese
in einigen Fällen
eine Überlappung
ihrer Funktionen zeigen.
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Das
Tensid schließt
nicht-ionische Tenside, wie z.B. Polyoxyalkylenalkyl (phenyl) ether
und Alkyl(polyalkylen)polyglycoside, anionische Tenside, wie z.B.
Schwefelsäureester
von Alkoholen und Alkylbenzolsulfonate, und bekannte Tenside, die
gewöhnlich
in Reinigungsmitteln verwendet werden, wie z.B. kationische Tenside
und amphotere Tenside, ein.
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Das
Alkalisierungsmittel schließt
Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumhydrogensulfat
und dergleichen ein.
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Das
Wasserenthärtungsmittel
schließt
Zeolith, Citrate, Tripolyphbsphate, amorphe Silicaderivate, kristalline
Silicaverbindungen und dergleichen ein.
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Das
Polymer schließt
Acrylsäurepolymere,
Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymere,
Anti-Wiederausfällungsmittel
(anti-redeposition agents), wie z.B. Carboxymethylcellulose, und
dergleichen ein.
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Das
Enzym schließt
Alkalicellulasen, Alkaliproteasen, Amylasen, Lipasen, Keratinasen,
Esterasen, Cutinasen und dergleichen ein.
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Des
Weiteren kann die obige Reinigungszusammensetzung ein Dispergiermittel,
einen Entschäumer, ein
Mittel zur Regulierung der Salzstärke, einen Weichmacher für Kleidung,
ein Bleichmittel, ein Bleichaktivator, einen Weißtöner oder dergleichen enthalten.
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Die
Menge dieser optionalen Komponenten beträgt 80 bis 99,9 Gew.-%, besonders
bevorzugt 95 bis 99 Gew.-%, der Reinigungszusammensetzung im Hinblick
auf das Erhalten einer ausreichenden Reinigungswirkung.
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Die
erfindungemäße Parfümzusammensetzung
und Reinigungszusammensetzung können
jeweils durch Zugabe und Mischen der obigen Komponente a), b) und
nötigenfalls
der obigen optionalen Komponenten mittels eines bekannten Verfahrens
hergestellt werden.
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Des
Weiteren weist die vorliegende Erfindung den Vorteil auf, dass die
Auswahl des Duftstoffdesigns durch Vornahme einer direkten Parfümierung
oder Verwendung eines mit Parfüm
durchdrungenen Formprodukts an der obigen Parfümzusammensetzung, der obigen
Reinigungszusammensetzung oder in dem obigen Verfahren zum Freisetzen
eines Duftstoffes je nach Zweck des zu fertigenden Fertigproduktes,
z.B. zum Zwecke der Desodorierung des Geruchs eines Grundstoffes,
und dergleichen, zunehmen.
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Daher
stellt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Reinigungszusammensetzung bereit, das den Schritt des direkten
Parfümierens
der obigen Parfümzusammensetzung
oder der obigen Reinigungszusammensetzung einschließt.
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Beispiele
für das
direkte Parfümierungsverfahren
schließen
ein Verfahren einschließlich
des Mischens der Komponente a), Komponente b) und der optionalen
Komponenten durch ein bekanntes Verfahren, wobei ein Parfüm mittels
eines Sprays darauf gesprüht
wird, oder dergleichen ein.
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Beispiele
-
Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele detaillierter
beschrieben, ohne dass der erfindungsgemässe Umfang darauf beschränkt werden
soll.
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Bewertungsbedingungen
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Was
die Beurteilung, ob die Kombination demulgiert werden kann oder
nicht, betrifft, so ist es schwierig, das Auftreten eines Demulgierungsphänomens in
Form einer Ausführungsform
selber zu beweisen, da die Menge des formulierten Parfüms in einem
aufgelösten
Zustand bei der Verwendung eine sehr geringe Konzentration von mehreren
Dutzend ppm aufweist. Es ist daher vorteilhaft, die Hauptkomponenten,
einschließlich der
Parfümpartikel
und Komponenten, die als in der Demulgierung der Parfümpartikel
in der Zusammensetzung involviert betrachtet werden (insbesondere
werden Stoffe, die die visuelle Beurteilung behindern, wie z.B. wasserunlösliche Komponenten,
nicht formuliert) auf eine zweckmäßige Konzentration einzustellen,
wodurch die Demulgierung auf bequeme Weise beurteilt werden kann.
Das Verfahren zur Beurteilung der Demulgierung in der vorliegenden
Erfindung wird daher nachfolgend beschrieben, und die Ergebnisse
werden in jedem der Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
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Verfahren zur Beurteilung
der Demulgierung
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In
jedem von zwei 200 ml-Bechergläsern
wurden 100 g einer Emulsion in einer Konzentration von 0,05 Gew.-%
bezogen auf ein Parfüm
(wobei die Konzentration durch Zugabe von Wasser zu der Emulsion
oder den Parfümartikeln
vor dem Sprühtrocknen
eingestellt wurde) hergestellt, und genauso wurden zwei 200 ml-Bechergläser mit
100 g Wasser versehen. Die Wassertemperatur für jedes der oben erwähnten vier
Bechergläser
wurde auf 20°C
eingestellt und das Wasser mit einem Rührstab mit einer Länge von
30 mm so gerührt, dass
eine Tiefe der Verwirbelung von der Hälfte der Flüssigkeitstiefe gebildet wurde.
Ein zu beurteilender Demulgator wurde in einer vorgegebenen Menge
einem der emulsionshaltigen Bechergläser und einem der wasserhaltigen
Bechergläser
zugeführt
(hierbei wurden von dem Emulgator verschiedene Komponenten so wenig wie
möglich
zugeführt,
um eine Störung
der Absorption zu verhindern, da das Maß der Demulgierung mittels Absorption
bestimmt wird). Obwohl es notwendig ist, die Zufuhrmenge je nach
angenommener Konzentration in dem eigentlichen Fertigproduktsystem
und dem Mechanismus der Demulgierung einzustellen, löst die Zufuhrmenge
prinzipiell die maximale Menge, die als Anteil zu dem Parfüm in Form
des Fertigprodukts hinzugefügt
werden kann.
-
Nachdem
der Demulgator zugeführt
wurde, wurde das Rühren
für 10
Minuten fortgesetzt. Anschließend
wurde jeweils ein Zentrifugenröhrchen
mit rundem Boden (Innendurchmesser: 10 mm, Tiefe: 80 mm) mit jeweils
einer flüssigen
Mischung in einer Menge von 6 g/Röhrchen befüllt. Die Zentrifugation wurde
mit einer Zentrifuge (kommerziell erhältlich von Hitachi Koki Co.,
Ltd., Handelsname: „CR22G
Rotor RPR18-3")
bei 1000 U/min für
eine Minute durchgeführt.
Dann wurde eine flüssige
Mischung aus dem mittigen Teil des Zentrifugenröhrchens in einer Menge von
0,35 ml/Röhrchen
gesammelt (es wurde an einer Position von 30 mm über dem tiefsten Punkt des
Zentrifugenröhrchens
gesammelt). Die Emulsion ist gewöhnlich
weißlich
trüb und
gleichmäßig.
-
Wenn
die Emulsion stattfindet, wird im mittleren Teil durch Schweben
des Parfüms,
Ablagerung einer Abbaussubstanz und dergleichen eine transparente
Schicht gebildet, und diese Schicht wird gesammelt. Beim Sammeln
sollte darauf geachtet werden, dass nicht die in der oberen Schicht
schwimmenden Komponenten oder die ausgefallenen Komponenten in der
unteren Schicht gesammelt werden. Die Absorption jeder gesammelten flüssigen Mischungen
wurde mit einem UV-Messgerät
(kommerziell erhältlich
von Shimatsu Corporation, W-1700)
bei 600 nm bestimmt. Der Demulgierungsindex wurde zur Beurteilung
des Ausmaßes
der Demulgierung gemäß der folgenden
Formel berechnet. Solche mit einem Demulgierungsindex von 0,3 oder
weniger wurden als demulgiert beurteilt. Demulgierungsindex
= ((A – D) – (C – D))/(B – D)worin:
- A:
- Absorption bei Durchführung der
oben erwähnten
Vorgehensweise, wobei ein Demulgator in eine Emulsion eingespeist
wurde;
- B:
- Absorption bei Durchführung der
oben erwähnten
Vorgehensweise, ohne einen Demulgator in eine Emulsion einzuspeisen;
- C:
- Absorption bei Durchführung der
oben erwähnten
Vorgehensweise, wobei ein Demulgator in Wasser eingespeist wurde;
und
- D:
- Absorption bei Durchführung der
oben erwähnten
Vorgehensweise, ohne einen Demulgator in Wasser einzuspeisen (gewöhnlich 0).
-
Die
Zufuhrmenge des Demulgators im Falle eines pulverförmigen Waschmittels,
das eine der bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist, wird nachfolgend
erläutert.
Die Beurteilung bezüglich
der Gegenwart oder Abwesenheit einer Demulgierung in den unten angegebenen
Beispielen wurde auf Basis der folgenden Verfahren vorgenommen.
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Bewertung 1: Demulgierung mit Protease
-
Eine
Menge von 0,5 g Protease-Granalien („KAP13.1P", kommerziell erhältlich von Kao Corporation, 13,1
APU/g bezogen auf die Einheit (APU), die durch das Verfahren zur
Bestimmung der Abbauaktivität
gegenüber
Harnstoffmodifiziertes Hämoglobin,
beschrieben in Absatz [0029] des
japanischen
Patents Nr. 2750789 , bestimmt wird) wurde hinzugefügt (es wurde
angenommen, dass das Fertigprodukt 0,05 Gew.-% eines Parfüms und 0,5
Gew.-% „KAP13.1B" enthielt).
-
Bewertung 2: Demulgierung mit Cellulase
-
0,5
g Cellulase-Granalien („KAC-1500B", kommerziell erhältlich von
Kao Corporation, 14000 KU/g bezogen auf die Einheit (KU), die durch
das Verfahren zur Bestimmung der Enzymaktivität, beschrieben in Absatz [0020]
der
japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. Hei 10-313859 , bestimmt wird) wurden hinzugefügt (es wurde
angenommen, dass das Fertigprodukt 0,05 Gew.-% eines Parfüms und 0,5
Gew.-% „KAC-1500
B" enthielt).
-
Bewertung 3: Demulgierung mit einem Alkali
-
0,03
g Natriumcarbonat („Dense
Ash", erhältlich von
Shikoku Kasei K.K.) wurden hinzugefügt (es wurde angenommen, dass
das Fertigprodukt 0,05 des Parfüms
und 30 Gew.-% „Dense
Ash" enthält; die
Menge der letzteren Komponente wurde allerdings reduziert, da es
die Konzentration (pH) ist, von der angenommen wird, dass sie für den Wirkmechanismus
des Alkalis wichtig ist.).
-
Als übergreifende
Beurteilung wurden solche mit einem gemäß der obigen Berechnungsformel
berechneten Wert von 0,3 oder mehr in einem der Bewertungsverfahren
als „negativ” bewertet
und solche mit einem berechneten Wert von weniger als 0,3 in einem
der Bewertungsverfahren als „positiv” bewertet.
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Verfahren zur Herstellung
der Parfümpartikel
-
Ein
Parfüm,
ein Emulgator (Emulgierwirkungssubstanz), ein Matrix-bildendes Mittel
und Wasser wurden jeweils in einem in Tabelle 2 dargestellten Anteil
abgewogen, um eine Gesamtmenge von 4000 g zu bilden. Die von dem
Parfüm
verschiedenen Komponenten wurden in ein 8 l-Gefäß gegeben und bei einer Rotationsgeschwindigkeit
von 2000 U/min für
30 Minuten mit einem Labor-Homomixer (kommerziell erhältlich von
Tokoshu Kika Kogyo Co., Ltd., „ROBOMICS" (eingetragener Handelsmarke))
gemischt, um die Komponente zu lösen.
Anschließend
wurde das Parfüm
hinzugefügt
und die Mischung bei 10.000 U/min für eine Stunde zur Bildung einer
Emulsion behandelt. Alle Emulsionen waren Emulsionen, die durch
Emulgieren zu Öltropfen
mit einer Größe von etwa
2 μm hergestellt
wurden, und stabile Emulsionen, die keiner Trennung unterlagen,
nachdem sie für
eine Stunde stehen gelassen wurden. Die resultierende Emulsion wurde
einem Sprühtrockenturm bei
einer Geschwindigkeit von 100 g/min zugeführt und mittels einer Düse für eine binäre Flüssigkeit
mikro-granuliert und durch Zufuhr von heißer Luft bei 120°C getrocknet.
Das erhaltene getrocknete Produkt wurde getrennt und mit einem Zyklon
gesammelt. Als Ergebnis wurden Partikel mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße von etwa
50 μm erhalten.
Eine REM-Aufnahme des Querschnitts des Parfümpartikels 6 wird in 1 dargestellt.
-
Reinigungsmittelbasis
-
Ein
pulverförmiges
Reinigungsmittel mit der in Tabelle 5 dargestellten Zusammensetzung
wurde als gewöhnliches
pulverförmiges
Waschmittel (nicht parfümiert:
mit leichten Gerüchen
des Tensids und des Enzyms) verwendet.
-
Direktes Parfümierungsverfahren in den Vergleichsbeispielen
-
Ein
Parfüm
wurde auf die in Tabelle 5 dargestellte Reinigungszusammensetzung
(Reinigungsmittelbasis) mit Spray aufgesprüht. Das Sprühen und Mischen wurde wiederholt
und das Parfümieren
wurde durchgeführt,
bis die beabsichtigte Menge erreicht wurde.
-
Vergleichsbeispiele 1-3, Beispiele 1 und
2
-
Jede
der in Tabelle 2 dargestellten Reinigungszusammensetzungen wurde
unter Verwendung von in Tabelle 1 dargestellten Parfümpartikeln
erhalten. Der Geruch der Reinigungszusammensetzung wurde in zwei Stufen
bewertet, wobei eine der Geruch des pulverförmigen Reinigungsmittels selber
ist und die andere der Duft der Kleidung nach Beendigung des Waschens,
Spülens
und Trockenschleuderns in einer Waschmaschine ist (hierin in einigen
Fällen
als „trocken
geschleuderte Kleidung" bezeichnet).
Den Ergebnissen kann entnommen werden, dass der Geruch des pulverförmigen Reinigungsmittels
selber signifikant unterdrückt
wird, und dass die zerstreute Menge des Parfüms in allen Fällen unter
Verwendung der Parfümpartikel,
mit Ausnahme von Vergleichsbeispiel 1, gering ist. Des Weiteren
kann entnommen werden, dass die Zusammensetzungen (Beispiele 1 und
2), die die erfindungsgemäße zu demulgierende
Kombination enthalten, auf effiziente Weise den Duftstoff der formulierten
Parfüme
freisetzen, ohne sich von der des direkten Parfümierungsprodukts zu unterscheiden,
während
die Zusammensetzungen, die emulgierte Parfüme sind, hinsichtlich der Lagerstabilität ausgezeichnet
sind, wobei im Gegensatz dazu der Duftstoff der trocken geschleuderten
Kleidung in den Vergleichsbeispielen 2 und 3 abnahm.
-
Vergleichsbeispiele 4 und 5, Beispiele
3 und 4
-
Die
Auswertungsergebnisse beim Wechseln des Parfüms werden in Tabelle 3 dargestellt.
In den in den Vergleichsbeispielen 4 und 5 dargestellten direkten
Parfümierungsprodukten
wurde gefunden, dass auf Grund der Zerstreuung im Falle von Limonen,
welches ein Parfüm
mit hoher Flüchtigkeit
ist, und des Abbaus im Fall von Pentalide, welches ein Parfüm mit geringer
Alkalibeständigkeit
ist, der Duftstoff während
der Lagerung geringer wird. Im Gegensatz dazu tritt der Duftstoff
in den Beispielen 3 und 4, die jeweils eine erfindungsgemäße Kombination
von Parfümpartikeln
und Demulgator enthalten, auf der trocken geschleuderten Kleidung
nach Lagerung der Reinigungszusammensetzungen unveränderlich
hervor. Selbst im Falle von Parfümen,
die herkömmlich
schwierig zu verwenden sind, können
die Eigenschaften zufriedenstellend hervortreten. Daher ist ersichtlich,
dass die erfindungsgemäße Parfümzusammensetzung
selbst im Hinblick auf die Flexibilität bezüglich der Verwendung verschiedener
Arten von Parfümen
auch eine ausgezeichnete Technik ist.
-
Vergleichsbeispiele 6 bis 9, Beispiele
5 und 6
-
Die
Bewertungsergebnisse beim Durchführen
der direkten Parfümierung
auf die erfindungsgemäße Zusammensetzung
werden in Tabelle 4 dargestellt. Aus den Ergebnissen kann entnommen
werden, dass der Duftstoff der trocken geschleuderten Kleidung (Absorption
auf der Kleidung) während
der Wäsche
gestaltet werden kann, ohne durch die Änderung des Geruchs des pulverförmigen Reinigungsmittels
selber beschränkt zu
werden, da das erfindungsgemäße Verfahren
zum Freisetzen eines Parfüms
ein Verfahren ist, das auf effiziente Weise Parfüm während der Verwendung freisetzt,
während
nur wenig Parfüm
während
der Lagerung freigesetzt wird. Es ist daher ersichtlich, dass die
vorliegende Erfindung eine Technik ist, die geeignet ist, durch eine
Kombination der Eigenschaften (Art, Flüchtigkeit und dergleichen des
Parfüms)
des Parfüms
selber eine Vielzahl von Parfümen
zu gestalten, die zu einem bestimmten Lifestyle passen.
Tabelle 5
| LAS | 13
Gew.-% |
| Nicht-ionisches
Tensid | 13
Gew.-% |
| Natriumcarbonat | 20
Gew.-% |
| Natriumsulfat | 15
Gew.-% |
| Zeolith | 30
Gew.-% |
| Proteasegranalien
1) | 0,3
Gew.-% |
| Cellulasegranalien
2) | 0,2
Gew.-% |
| Weiteres | 8,5
Gew.-% |
| Gesamt | 100,0
Gew.-% |
- 1) Kommerziell erhältlich von Kao Corporation
unter dem Handelsnamen „KAP13.1B"
- 2) kommerziell erhältlich
von Kao Corporation unter dem Handelsnamen „KAC-1500B"
- 3) Weiteres: Dispergiermittel, Weißtöner und dergleichen
Tabelle 5