DE602004007349T2 - Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimalen Zykluszeit eines Speichers - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimalen Zykluszeit eines Speichers Download PDF

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    • G11C29/50Marginal testing, e.g. race, voltage or current testing
    • G11C29/50012Marginal testing, e.g. race, voltage or current testing of timing

Description

  • Die Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eingebaute Testmodule für integrierte Schaltungen und befasst sich im Besonderen mit einer Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimal tolerierbaren Zykluszeit eines Speichers, der einen Teil eines Chips mit integrierter Schaltung bildet. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auch auf Testchips und hier besonders auf Bibliothekstestchips.
  • Um die Funktionalität von Chips zu verifizieren, bevor sie verschickt werden, werden elektronische Tester verwendet, um die Funktionalität jedes einzelnen Chips zu testen. Eines der Ziele ist, die Zeiten zu messen oder zu bestimmen, die die Leistung des zu testenden Bausteins charakterisieren.
  • Zwei Arten von Zeiten müssen gemessen oder bestimmt werden. Zum einen gibt es Schaltzeiten restriktiver Art, die auf eine minimale Verzögerung bezogen sind, die im Bezug auf die Eingangssignale des zu testenden Bausteins zu beachten ist. Die Zykluszeit, die sich als der Zeitabschnitt zwischen zwei aufeinander folgenden ansteigenden Flanken eines Taktungssignals bemisst, ist ein Beispiel für eine Schaltzeit restriktiver Art. Ein weiteres Beispiel für eine Schaltzeit restriktiver Art sind Installations- und Wartezeiten. Zum anderen gibt es Schaltzeiten verzögernder Art, die sich auf eine Übertragungsverzögerung vom Input bis zum Output eines zu testenden Bausteins beziehen. Die Speicherzugriffszeit kann als Beispiel für eine Schaltzeit verzögernder Art dienen.
  • Die Charakterisierung von Schaltzeiten eingebetteter Speicher, insbesondere wenn sie Teil von Bibliothekskomponenten sind, muss eine hohe relative Genauigkeit im Bereich von 1 Prozent erreichen. Im Falle von Zugriffszeiten oder Zykluszeiten von 500 Pikosekunden führt die angeführte Bedingung zu einer absoluten Genauigkeit von 5 Pikosekunden.
  • Für eine hochauflösende Charakterisierung von Schaltzeiten verzögernder Art bedarf es hochauflösender Bauteile zur Messung von Verzögerungen. In der Praxis müssen die Bauteile zur Verzögerungsmessung die Verzögerung zwischen zwei Signalen mit einer Genauigkeit von 5 Pikosekunden messen können.
  • Diese sehr anspruchsvollen Bedingungen können unmöglich erfüllt werden, wenn die hochempfindlichen generierten oder zu messenden Signale die Schnittstelle zwischen Chip und Tester passieren müssen. Darum besteht die Notwendigkeit, alle empfindlichen Bauteile und Operationen im Inneren des Chips einzubetten. Spezielle Verfahren müssen verwendet werden, so dass die verbleibenden Interaktionen mit dem Tester keine empfindlichen Signale mehr beinhalten.
  • Die Operationen im Inneren heutiger integrierter Schaltungen finden in Frequenzbereichen statt, die die Frequenzen der Tester oder gedruckter Schaltungen in den vergangenen Jahren überstiegen haben. Tests eingebetteter Speicher müssen bei realen Frequenzen vorgenommen werden, das heißt, bei Frequenzen, bei denen solche Speicher verwendende Applikationen letzlich ausgeführt werden. Deshalb muss die Zugriffszeit von Speichern sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Frequenzen charakterisiert werden. Des Weiteren erfordert die Charakterisierung minimal tolerierbarer Zykluszeiten ebenfalls hohe Frequenzen. Die typischen Frequenzen solcher Tests und Charakterisierungen sind größer als 1 GHz. Da gewöhnliche eingebettete Speicher Hunderte von Eingangs- und Ausgangssignale verzeichnen, wie Adressen, Dateneingänge und -ausgänge, ist eine Kontrolle durch einen externen Tester bei hohen Frequenzen nicht realisierbar. Daher müssen die Bausteine, die den Speicher stimulieren und testen, eingebettet werden.
  • Um die Übertragungsverzögerungen zu messen, initiiert der Tester eine Messung, indem er ein Stimulussignal auf der zu untersuchenden Verzögerungsstrecke ausgibt und daraufhin ermittelt, wann der gewünschte Output antwortet. Im U.S. Patent Nr. 6,424,583 wird das Prinzip solcher Messkreise beschrieben. Einer anderen Vorgehensweise gemäß, beschrieben in U.S. Patent Nr. 5,923,676 , wird der zu testende Baustein in einen Ringoszillator eingeführt. Ein Ringoszillator ist eine Kette von Invertierern oder anderen logischen Gattern, die dauerhaft in einem Ring oder einer Schleife zusammengeschlossen sind, in der die Gesamtanzahl von Inversionen in der Schleife ungerade ist, um eine Oszillation zu gewährleisten. Die Schleife oszilliert dabei bei einer Frequenz, die umgekehrt proportional zur Verzögerung entlang der Schleife ist. Die minimale Verzögerung, die eine korrekte Funktion des zu testenden Bausteins ermöglicht, wird dadurch bestimmt, dass sukzessive verschiedene Installations- und Wartezeiten eingestellt werden. Die Installations- und Wartezeiten werden in äquivalenten Inverterverzögerungen angegeben.
  • Die Zugriffszeit eines Speichers definiert sich durch die schlechteste Zugriffszeit auf alle Bits des Speichers. Für einen 1 Mbit Speicher ist die Zugriffsszeit daher die schlechteste von über einer Million Zugriffszeiten. Da die Messungen unter Verwendung eines externen Testers durchgeführt werden, ist es sehr zeitaufwändig, alle Zugriffszeiten zu messen und sie hinterher zu maximieren. Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen, die die maximale Zugriffszeit auf dem Chip finden kann und in Folge diese maximale Zugriffszeit messen kann. Die oben formulierte Aufgabe betrifft entsprechend auch die Bestimmung der minimal tolerierbaren Zykluszeit, bei der der Speicher laufen kann.
  • Gemäß einer weiteren Aufgabe der vorliegenden Erfindung muss die Vorrichtung insbesondere eine Zeit unter allen erdenklichen Bedingungen in Bezug auf andere Zeiten charakterisieren können. Zum Beispiel muss die spezifizierte Zugriffszeit von geringen bis zu hohen Frequenzen gültig sein, bei denen der Speicher betrieben wird.
  • Im Falle eines RAMs (Random Access Memory) hängen die Schaltzeiten vom Speicherinhalt und der Reihenfolge der Arbeitsschritte ab. Daher muss die Vorrichtung insbesondere den kritischsten Inhalt an den der zu testenden Stelle benachbarten Stellen testen können. Die Vorrichtung muss insbesondere auch den RAM mit der kritischsten Folge von Arbeitsschritten stimulieren können.
  • Die zu messenden Zeiten sind zumeist kürzer als 1 Nanosekunde. Es sei betont, dass in diesem Fall eine direkte Messung der Zeiten nicht mit gängigen Standardtestern, Standardpads oder Standardchiproutinen möglich ist. In der Praxis erleiden die ausgehenden Datenpakete, die an den Nadeln des Testers detektiert werden, einige erhebliche Attacken, wie zum Beispiel Übersprechen zwischen Datenoutputs, Reflexionen, Spannungsabfälle und/oder Störimpulse der Stromversorgung der Pads. Diese Probleme können dadurch umgangen werden, dass die Zeiten in niedrige Frequenzen konvertiert werden. Messkreise zur Zeit-Frequenz-Konversion werden zum Beispiel in den U.S. Patenten Nrs. 5,083,299 , 5,923,676 und 4,875,201 beschrieben.
  • Weitere Schaltkreise, die einen Speicher und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimal tolerierbaren Zykluszeit auf Speichern umfassen, kann man in den Druckschriften US 4,430,735 , US 6,266,749 B1 und US 5,995,424 A finden.
  • Die oben formulierten Aufgaben, auf denen sich die Erfindung gründet, werden durch einen Schaltkreis nach Anspruch 1 und ein Verfahren nach Anspruch 11 erreicht.
  • Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 10. Eine bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsform des Verfahrens gemäß Anspruch 11 ist Gegenstand des Anspruchs 12.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung umfasst eine Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimal tolerierbaren Zykluszeit eines eingebetteten Speichers programmierbare Verzögerungsmittel, ein Abtasthaltemittel, einen Vergleicher und einen Teststatusgenerator. Die Vorrichtung ist gleichzeitig Teil des integrierten Schaltkreises, in den der Speicher eingebettet ist.
  • Zum Zwecke der Datenausgabe wird ein Kontrollanschluss des Speichers mit einem Taktungssignal bespeist. Als Antwort auf das Taktungssignal werden im Falle einer Leseoperation Daten des Speichers ausgegeben.
  • Die programmierbaren Verzögerungsmittel umfassen einen Eingangsanschluss zum Empfang des Taktungssignals und einen Ausgangsanschluss, an dem ein verzögertes Taktungssignal generiert wird. Das verzögerte Taktungssignal wird erzeugt, indem das Taktungssignal um eine programmierte Verzögerung verzögert wird.
  • Die Abtasthaltemittel umfassen einen Steueranschluss verbunden mit dem Ausgangsanschluss der programmierbaren Verzögerungsmittel, zumindest einen Eingangsanschluss zur Abtastung von Ausgangsdaten des Speichers in Anwort auf das verzögerte Taktungssignal und zumindest einen Ausgangsanschluss, an dem die abgetasteten Daten ausgegeben werden.
  • Die programmierbaren Verzögerungsmittel ermöglichen es in Kopplung mit den Abtasthaltemitteln die Ausgabe des Speichers bei einer unter Berücksichtigung des Taktungssignals programmierbaren Verzögerung abzutasten. Falls die programmierte Verzögerung größer als die Zugriffszeit des Speichers ist, wird der Wert, der von den Abtasthaltemitteln ausgegeben wird, so groß wie das Ergebnis der Leseoperation sein. Damit gibt der Ausgabewert der Abtasthaltemittel Aufschluss darüber, ob die Zugriffszeit größer oder kleiner als die programmierte Verzögerung ist.
  • Ein Vorteil des Erfindung ist, dass die zwischen Speicher, Abtasthaltemittel und den programmierbaren Verzögerungsmitteln ausgetauschten Signale nicht durch das Durchlaufen von Schnittstellen verschlechtert werden, weil besagte Bausteine alle im selben Chip eingebettet sind.
  • Der Vergleicher ist an die Abtasthaltemittel gekoppelt. Seine Funktion ist es, die Ausgabedaten, die vorher durch das Abtasthalteglied abgetastet wurden, mit vorgegebenen Referenzwerten zu vergleichen.
  • Der Teststatusgenerator ist an den Vergleicher gekoppelt. Der Teststatusgenerator generiert einen Teststatus, der von den Ergebnissen mehr als einer Vergleichsoperation durch den Vergleicher abhängt. Der Teststatus gibt Aufschluss darüber, ob alle vorher vorgenommenen Vergleiche ein positives Ergebnis geliefert haben – also beide Eingangsrechengrößen den selben Wert hatten – oder ob zumindest ein Vergleich ein negatives Ergebnis geliefert hat. Infolgedessen, falls alle zum Teststatus beitragenden Vergleiche ein positives Ergebnis geliefert haben, waren alle Zeiten größer als die minimal tolerierbaren Zeiten.
  • Zur Bestimmung der Zugriffszeit bedeutet das, dass der Teststatus Auskunft erteilt, ob die momentan einprogrammierte Verzögerung größer oder kleiner als die Zugriffszeit ist. Diese Bestimmung erfordert als Voraussetzung, dass die Frequenz des Taktungssignals kleiner als die maximale Arbeitsfrequenz des Speichers ist.
  • Falls die minimal tolerierbare Zykluszeit untersucht wird, gibt der Teststatus Aufschluss darüber, ob die Frequenz, mit der das Taktungssignal wiederholt wird, größer oder kleiner als die maximale Arbeitsfrequenz ist, die mit der minimal tolerierbaren Zykluszeit korrespondiert. Um die minimal tolerierbare Zykluszeit bestimmen zu können, muss die einprogrammierte Verzögerung mindestens die selbe Dauer wie die Zugriffszeit haben.
  • Wegen der hohen Frequenzen, bei denen der Test abläuft, ist es notwendig den Vergleicher und den Teststatusgenerator in den gleichen Chip einzubetten. Da gewöhnliche eingebettete Speicher Hunderte von Eingangs- und Ausgangsignale verzeichnen, wie zum Beispiel Adressen, Dateneingänge und Datenausgänge, ist deren Kontrolle durch eine externe Vorrichtung bei hohen Frequenzen nicht realisierbar. Daher erlaubt das Einbetten aller Bausteine zum Testen des Speichers in einem Chip die Verwendung hoher Frequenzen während der Bestimmung der Zugriffszeit und darüber hinaus die Stimulation des Speichers bei seiner maximalen Arbeitsfrequenz zur Bestimmung derselben.
  • Zweckmäßigerweise kann die Anzahl der Vergleiche, die gezogen werden, bevor ein Teststatus generiert wird, einprogrammiert werden. Zum Beispiel kann vorgesehen sein, dass alle Daten des Speichers eimalig ausgegeben und abgetastet werden und mit ihren Referenzwerten verglichen werden, bevor ein Teststatus erstellt wird. Das ermöglicht das Erstellen eines Teststatus, nachdem der volle Testalgorithmus, der alle Speicherplätze aktiviert, beendet worden ist.
  • Im Falle der Bestimmung der Zugriffszeit wird die maximale Zugriffszeit für kleiner als die einprogrammierte Verzögerung befunden, wenn alle Ausgaben während des Testalgorithmus korrekt abgetastet worden sind. Umgekehrt wird die maximale Zugriffszeit für größer als die einprogrammierte Verzögerung befunden, wenn zumindest eine Ausgabe während des Testalgorithmus nicht korrekt abgetastet worden ist. Das verzögerte Taktungssignal wird dann je nach Teststatus entsprechend angepasst und die beschriebene Prozedur wiederholt. Eine Veränderung des logischen Zustandes des Teststatus zeigt die maximale Zugriffszeit an. Sobald die maximale Zugriffszeit bestimmt ist, kann sie gemessen werden. Mithin wird die maximale Zugriffszeit auf dem Chip vor jeder Messung bestimmt und die einzige Messung, die durchgeführt werden muss, ist die Messung der einprogrammierten Verzögerung entsprechend des Grenzwertes. Dies ist ein Vorteil der Erfindung, der die Messung verkürzt, da nur eine Zeitmessung vorgenommen werden muss, um die Zugriffszeit des Speichers zu ermitteln.
  • Zur Bestimmung der minimal tolerierbaren Zykluszeit wird nahezu der gleiche Testalgorithmus wie oben ausgeführt verwendet. Lediglich die Frequenz des Taktungssignals muss anstelle der einprogrammierten Verzögerung variiert werden. Eine Veränderung des logischen Zustands des Teststatus zeigt dann die minimal tolerierbare Zykluszeit an. Damit kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch die minimal tolerierbare Zykluszeit vor jedweder Messung bestimmen.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Vorrichtung einen Rückkopplungskreis, der den Ausgangsanschluss der programmierbaren Verzögerungsmittel an ihren Eingangsanschluss zurückkoppelt. In diesem Fall wird die Verbindung zwischen dem Taktgeber und den programmierbaren Verzögerungsmitteln unterbrochen. Diese Konfiguration führt zu einer Zeit-Frequenz-Konversion der programmierbaren Verzögerung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst vorzugsweise einen Vektorgenerator, der zumindest einen ersten Ausgangsanschluss besitzt, an dem ein Datenmuster generiert wird und/oder an dem Adressen generiert werden und/oder an dem Steuersignale bezüglich Chipauswahl und/oder Lese-/Schreibzugriff generiert werden. Das Datenmuster und/oder die Adressen speisen einen Eingangsanschluss des Speichers. Das Datenmuster kann das schlechtestmögliche Muster des Speicherinhalts sein. Die durch den Vektorgenerator generierten Adressen wählen die Daten, die durch den Speicher ausgegeben werden sollen. Das ermöglicht eine Stimulation des Speichers mit der kritischsten Folge von Arbeitsschritten.
  • Weiterhin kann der Vektorgenerator auch einen zweiten Ausgangsanschluss umfassen, der mit einem Eingangsschluss des Vergleichers verbunden ist. Das ermöglicht dem Vektorgenerator die Bereitstellung von Referenzwerten für den Vergleicher, die mit dem auf den Speicher geschriebenen Datenmuster korrespondieren.
  • Der Vergleicher ist vorteilhafterweise als Multi-Bit-Vergleicher ausgeführt.
  • Obwohl das Taktungssignal von einem externen Taktgeber bereitgestellt werden kann, ist es vorteilhaft, den Taktgeber, der das Taktungssignal an seinem Ausgangsanschluss bereitstellt, in den Chip einzubetten. Der Vorteil besteht darin, dass die Taktungssignale nicht eine Schnittstelle zwischen dem Chip und der Vorrichtung passieren. Damit wird eine Signalverschlechterung durch das Passieren einer Schnittstelle vermieden.
  • Der Taktgeber ist vorzugsweise ein programmierbarer Taktgeber. Insbesondere umfasst er einen programmierbaren Ringoszillator. Der programmierbare Ringoszillator ermöglicht die Messung der minimal tolerierbaren Zykluszeit. Zur Bestimmung der minimal tolerierbaren Zykluszeit wird ein kompletter Testlauf durch Aktivierung aller Speicherplätze durchlaufen. Danach wird ein Status erstellt, der anzeigt, ob die minimal tolerierbare Zykluszeit größer oder kleiner als der einprogrammierte Zeitabschnitt ist.
  • Die Abtasthaltemittel umfassen vorzugsweise einen ersten Satz an Flip-Flops.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann besagter erster Satz an Flip-Flops in einem transparenten Modus betrieben werden. Diese vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung erlaubt die Messung der minimal tolerierbaren Zykluszeit ohne Beschränkung durch die Zugriffszeit.
  • Um die Einschränkungen für die Geschwindigkeit des Vergleichers aufzuheben, ist es vorteilhaft, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung einen zweiten Satz an Flip-Flops umfasst, der zwischen dem ersten Satz an Flip-Flops und dem Vergleicher angeordnet ist. Der zweite Satz an Flip-Flops wird durch das Taktungssignal gesteuert.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst vorteilhafterweise einen Frequenzteiler, der einen Eingang besitzt, der mit dem Ausgangsanschluss des Taktgebers oder dem Ausgangsanschluss der programmierbaren Verzögerungsmittel verbunden werden kann. Alternativ kann dafür gesorgt werden, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung einen ersten Frequenzteiler umfasst, der mit dem Ausgangsanschluss des Taktgebers verbunden ist, und einen zweiten Frequenzteiler, der mit dem Ausgangsanschluss der programmierbaren Verzögerungsmittel verbunden ist.
  • Die programmierbaren Verzögerungsmittel mit ihrem Rückkopplungspfad und der Frequenzteiler ermöglichen die Konversion der einprogrammierten Verzögerung in eine niedrige Frequenz. Diese Konversion ist ein weiterer Vorteil der Erfindung. In der Praxis ermöglicht sie es, den Wert der einprogrammierten Verzögerung durch Messung der äquivalenten niedrigen Frequenz zu erhalten. Das erlaubt eine genaue Messung der einprogrammierten Verzögerung mit kostengünstigen Standardpads und -testern, die ein mäßiges Leistungsvermögen bezüglich des Signalaustausches mit Hochfrequenzkomponenten besitzen. Dieser Vorteil der Erfindung ergänzt sich mit dem oben genannten Vorteil der Erfindung, die programmierbaren Verzögerungsmittel einzubetten. Beide Eigenschaften führen zu einem allgemeinen Vorteil der Erfindung, der Möglichkeit, hochauflösende programmierbare Verzögerungsmittel im Inneren des Chips zu verwenden und die einprogrammierte Verzögerung mit kostengünstigen Standardpads und -testern genau zu messen. Zudem ermöglicht das Einbetten des programmierbaren Ringoszillators und die Frequenzteilung die Verwendung hochauflösender programmierbarer Oszillatoren im Inneren des Chips und außerdem die genaue Frequenzmessung des Oszillators mit kostengünstigen Standardpads und -testern.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zur Bestimmung der Zugriffszeit eines Speichers, der Bestandteil einer integrierten Schaltung ist, die folgenden Schritte:
    • (1) Stimulieren der Ausgabe von Daten, die an vordefinierten Adressen des besagten Speichers gespeichert sind, zu vorgegebenen Zeitpunkten;
    • (2) Abtasten des Datenausgangsanschlusses besagten Speichers zu einem Zeitpunkt, der gegenüber dem besagten vorgegebenen Zeitpunkt verzögert ist, wobei besagte Verzögerungszeit durch programmierbare Verzögerungsmittel mit einem Eingangsanschluss zum Empfang besagten vorgegebenen Zeitpunktes und einem Ausgangsanschluss zur Ausgabe besagter Verzögerungszeit generiert wird;
    • (3) Vergleichen der abgetasteten ausgegebenen Daten mit Erwartungswerten;
    • (4) Wiederholen der Schritte (1) mit (3) mit ausgegebenen Daten anderer Adressen;
    • (5) im Falle zumindest einer Abweichung abgetasteter ausgegebener Daten von ihrem Erwartungswert das Wiederholen der Schritte (1) bis (4) mit verlängerten Verzögerungszeiten, solange bis alle abgetasteten ausgegebenen Daten mit ihren Erwartungwerten übereinstimmen;
    • (6) Wiederholen der Schritte (1) bis (4) mit sukzessive verringerten Verzögerungszeiten, solange bis zumindest eine Abweichung abgestasteter ausgegebener Daten von ihrem Erwartungswert auftritt; und
    • (7) Bestimmen besagter Zugriffszeit durch Messung der Verzögerungszeit, bei der alle abgetasteten augegebenen Daten mit ihren Erwartungswerten zuletzt übereinstimmten.
  • Gemäß der Erfindung wird besagter Ausgangsanschluss besagter programmierbarer Verzögerungsmittel an besagten Eingangsanschluss besagter programmierbarer Verzögerungsmittel falls erforderlich über einen Rückkoppelkreis zurückgekoppelt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat die selben Vorteile gegenüber herkömmlicher Verfahren zur Bestimmung der Zugriffszeit wie die Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Bevor Schritt (1) vollzogen wird, werden vorteilhafterweise vordefinierte Datenmuster in besagten Speicher geschrieben. Das ermöglicht die Beschreibung des Speichers mit den schlechtestmöglichen Datenmustern vor Bestimmung der Zugriffszeit.
  • Die Erfindung wird weiter unten in beispielhafter Ausführung in Bezug auf die Zeichnungen erklärt, wobei
  • 1 eine beispielhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, und
  • 2 Signalwellenformen zeigt, um die Arbeitsweise der beispielhaften Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu illustrieren.
  • 1 zeigt das Schaltdiagramm einer Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimal tolerierbaren Zykluszeit eines Speichers MEM. Der Speicher MEM ist ein SRAM (Static Random Access Memory). Die Datenausgabe DO des Speichers MEM ist mit den Eingängen D eines Satzes an Flip-Flops FF1 verbunden. Die Flip-Flops FF1 und ein weiterer Satz an Flip-Flops FF2 sind in Serie geschaltet.
  • Die Ausgabe Q der Flip-Flops FF2 speisen einen Eingang INB eines Multi-Bit-Vergleichers COMP. Ein Eingang INA des Multi-Bit Vergleichers COMP werden durch einen Vektorgenerator VECT_GEN gespeist. Der Vektorgenerator VECT_GEN speist auch die Steuereingänge CTR des Speichers MEM.
  • Der Multi-Bit Vergleicher COMP vollzieht den Vergleich zweier Wörter, beider bestehend aus einem oder mehr Bits. Eines dieser Wörter speist den Eingang INA und das andere Wort speist den Eingang INS des Multi-Bit Vergleichers COMP. Der Multi-Bit Vergleicher COMP gibt an seinem Ausgang EQUAL ein einzelnes Bit aus, das ein hohes logisches Level zeigt, wenn die zwei Wörter gleich sind, und ein niedriges logisches Level zeigt, wenn die zwei Wörter zumindest in einem Bit voneinander abweichen.
  • Der Ausgang EQUAL des Multi-Bit Vergleichers COMP speist einen ersten Eingang eines AND-Gatters AG. Der Ausgang des AND-Gatters AG speist den Eingang D eines Flip-Flops FF3. Der Ausgang Q des Flip-Flops FF3 speist zurück in einen zweiten Eingang des AND-Gatters AG.
  • Ein programmierbarer Oszillator PROG_OSC generiert ein Taktungssignal CLK an seinem Ausgang CLK, das die Taktgebereingänge des Vektorgenerators VECT_GEN, des Speichers MEM und der Flip-Flops FF2 und FF3 speist. Der programmierbare Oszillator PROG_OSC ist programmierbar über seinen Steuereingang PTCYC.
  • Ein Eingang IN einer programmierbaren Verzögerungseinheit PROG_DEL kann mit dem Ausgang CLK des programmierbaren Oszillators PROG_OSC oder mit seinem Ausgang INDELB über einen Multiplexer MUX1 verbunden werden. Die programmierbare Verzögerungseinheit PROG_DEL kann über ihren Steuereingang PTACC programmiert werden. Die programmierbare Verzögerungseinheit PROG_DEL ist ein invertierender Pfad, das heißt, dass ihr Ausgang INDELB den gegenteiligen Wert ihres Eingangs IN nach der programmierten Verzögerung anzeigt. Der Ausgang INDELB der programmierbaren Verzögerungseinheit PROG_DEL ist mit den Taktgebereingängen der Flip-Flops FF1 verbunden. Die Flip-Flops FF1 sind empfindlich gegenüber fallender Kommutierung ihrer Taktgebereingänge, das heißt, dass sie Daten an ihren Eingängen D abtasten, wenn eine fallende Kommutierung an ihren Taktgebereingängen auftritt.
  • Ein Eingang IN eines Frequenzteilers FREQ_DIV kann mit dem Ausgang CLK des programmierbaren Oszillators PROG_OSC oder dem Ausgang INDELB der programmierbaren Verzögerungseinheit PROG_DEL über einen Multiplexer MUX2 verbunden werden.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung in 1 ist im Folgenden beschrieben.
  • Ein ansteigende Flanke des Taktungssignals CLK stimuliert eine Datenausgabe DO des Speichers MEM. Die Adressen der Daten DO, die bei der Datenausgabe ausgegeben werden, ergeben sich aus den Steuersignalen CTR, die von dem Vektorgenerator VECT_GEN generiert werden. Für einen SRAM enthalten die Steuersignale CTR typischerweise Informationen bezüglich Chipauswahl, Lese-/Schreibzugriff, Dateneingabe und Adressen. Die Flip-Flops FF1 tasten die Datenausgabe DO des Speichers MEM in Antwort auf ein verzögertes Taktungssignal STB ab. Das verzögerte Taktungssignal STB wird durch die programmierbare Verzögerungseinheit PROG_DEL generiert. Der Multi-Bit Vergleicher COMP vergleicht die abgetasteten Daten Q2 mit Referenzwerten EXP_DO, die durch den Vektorgenerator VECT_GEN bereitgestellt werden. Die Referenzwerte EXP_DO sind die korrekten Werte der Ausgabedaten. Die Ergebnisse dieser Vergleiche werden vom AND-Gatter AG und dem Flip-Flop FF3 ausgewertet. Wie in 1 dargestellt, sind das AND-Gatter AG und der Flip-Flop FF3 dergestalt verbunden, dass sie einen Teststatusgenerator bilden, der ein Signal PASS am Ausgang Q des Flip-Flops FF3 erzeugt. Falls alle Vergleiche der Testsequenz passieren, hat das Signal PASS ein hohe logisches Level am Ende der Testsequenz. Umgekehrt hat das Signal PASS ein niedriges logisches Level, falls einer oder mehrere der Vergleiche fehlschlugen.
  • Nach einmaliger oder mehrmaliger Aktivierung aller Speicherplätze des Speichers MEM ist der durch das Signal PASS bereitgestellte Teststatus gültig. Falls alle ausgegebenen Daten DO während des Testalgorithmus korrekt abgetastet wurden, wird die maximale Zugriffszeit für kleiner als die einprogrammierte Verzögerung befunden. Umgekehrt wird die maximale Zugriffszeit für größer als die einprogrammierte Verzögerungszeit befunden, falls zumindest eine Datenausgabe DO während des Testalgorithmus nicht korrekt abgetastet wurde. Die Verzögerung wird dann dementsprechend eingestellt, indem die Werte des Steuersignals PTACC verändert werden. Die beschriebene Vorgehensweise muss nach dem Trial-and-Error-Prinzip wiederholt werden, solange bis die maximale Zugriffszeit gefunden wird. Die maximale Zugriffszeit wird zum geringsten Wert der programmierbaren Verzögerungszeit bestimmt, bei der ein erfolgreicher Testlauf absolviert worden ist, in dem alle Speicherplätze mindestens einmal aktiviert worden sind. Infolgedessen wird die maximale Zugriffszeit auf dem Chip bestimmt, bevor eine Messung vorgenommen wird. Die einzige Messung, die durchgeführt werden muss, ist die Messung der einprogrammierten Verzögerungszeit.
  • Um die minimal tolerierbare Zykluszeit zu bestimmen, wird nahezu die selbe Vorgehensweise verwendet wie zur Bestimmung des Zugriffszeit. Dazu sind zwei Optionen möglich im Hinblick auf die Einschränkungen der Zugriffszeit. Zum einen kann der transparente Modus der Flip-Flops FF1 aktiviert werden, indem ein Steuersignal TRPA an einen Steuereingang TRANSPA der Flip-Flops FF1 gesendet wird. Das ermöglicht die Bestimmung der minimal tolerierbaren Zugriffszeit ohne Beschränkung durch die Zugriffszeit. Zum anderen kann nach vorangegangener Bestimmung der Zugriffszeit die programmierbare Verzögerungszeit auf einen Wert gesetzt werden, der höher als die Zugriffszeit der Speichers MEM ist, so dass ein erfolgreiches Abtasten der ausgegebenen Daten DO des Speichers MEM möglich wird.
  • In 2 werden Signalwellenformen gezeigt, um die Arbeitsweise der Vorrichtung in 1 zu illustrieren.
  • Die folgende Beschreibung ist gültig für freigegebene Flip-Flops FF1, das heisst, dass die Flip-Flops FF1 nicht im transparenten Modus arbeiten.
  • Zyklus 1 beginnt mit der ersten ansteigenden Flanke des Taktungssignals CLK. Der Vektorgenerator VECT_GEN wird durch die ansteigende Flanke des Taktungssignals CLK getriggert und erzeugt die Steuersignale CTR nach einer Verzögerung. Die Steuersignale CTR werden von dem Speicher MEM während des Zyklus 2 verwendet.
  • Zyklus 2 beginnt mit der zweiten ansteigenden Flanke des Taktungssignals CLK. Der Speicher MEM wird durch die ansteigende Flanke des Taktungssignals CLK in Zugriffsmodus versetzt. Die ausgegebenen Daten DO werde vom Speicher MEM bereitgestellt. Die ausgegebenen Daten DO werde mittels der Flip-Flops FF1 abgetastet, die von der fallenden Flanke des verzögerten Taktungssignals STB angestoßen werden. Die Flip-Flops FF1 erzeugen infolgedessen an ihren Ausgängen Q den Signalbus Q, der zu dem Zeitpunkt durch den Wert der Daten DO aktualisiert wird, wenn die fallende Flanke des verzögerten Taktungssignals STB auftritt.
  • Zyklus 3 beginnt mit der dritten ansteigenden Flanke des Taktungssignals CLK. Die Flip-Flops FF2 werden durch die ansteigende Flanke des Taktungssignals CLK aktiviert und erzeugen Daten Q2 an ihren Ausgängen Q. Der Vektorgenerator VECT_GEN generiert die Referenzwerte EXP_DO, die als Referenzoperanden für den Multi-Bit Vergleicher COMP dienen. Danach generiert der Multi-Bit Vergleicher COMP sein Ausgangssignal EQ.
  • Zyklus 4 beginnt mit der vierten ansteigenden Flank des Taktungssignals CLK. Die Flip-Flops FF3, die mit dem AND-Gatter AG zusammen als Teststatusgenerator fungieren, werden durch die ansteigende Flanke des Taktungssignals CLK aktiviert. Je nach den Werten der Signale PASS und EQ wird das Teststatussignal PASS aktualisiert. Hier wird vorausgesetzt, dass das Signal PASS und die Flip-Flops FF3 in einem hohen logischen Level vor Beginn der Zyklen in 2 initialisiert wurden. Daher kann das Signal PASS lediglich einer fallende Kommutierung folgen, weil seine Funktion darin besteht zu speichern, ob zumindest einer der Vergleiche fehlschlug.
  • Das Signal ENAB_COMP wird durch den Vektorgenerator VECT_GEN erzeugt und wird dazu verwendet, die Abtastung der Ergebnisse der Vergleiche nur bei bestimmten Zyklen zu ermöglichen. In dem hier beschriebenen Beispiel ist das Signal ENAB_COMP stets aktiv. Das Signal ENAB_COMP würde typischerweise akitiviert werden, wenn auf den Speicher MEM im Schreibmodus zugegriffen würde.

Claims (12)

  1. Ein Schaltkreis, umfassend einen Speicher (MEM) und eine Vorrichtung zur Bestimmung der Zugriffszeit und/oder der minimal tolerierbaren Zykluszeit besagten Speichers (MEM), wobei eine Datenausgabe (DO) durch den besagten Speicher (MEM) durch ein einen Steueranschluss besagten Speichers speisendes Taktungssignal (CLK) stimuliert wird und besagte Vorrichtung umfasst: – programmierbare Verzögerungsmittel (PROG_DEL) mit einem Eingangsanschluss (IN) zum Empfang besagten Taktungssignals (CLK) und einem Ausgangsanschluss (INDELB), an dem ein verzögertes Taktungssignal (STB) durch Verzögerung besagten Taktungssignals (CLK) für eine programmierbare Verzögerung erzeugt wird, – Abtasthaltemittel (FF1, FF2) mit einem Steueranschluss zum Empfang besagten verzögerten Taktungssignals (STB), zumindest einem Eingangsanschluss (D) zur Abtastung des Datenausgangsanschlusses (DO) besagten Speichers (MEM) als Antwort auf besagtes verzögertes Taktungssignal (STB) und zumindest einem Ausgangsanschluss (Q) zur Bereitstellung besagter abgetasteter Ausgabedaten (Q), – einen Vergleicher (COMP), der an besagte Abtasthaltemittel (FF1, FF2) gekoppelt ist, um besagte ausgegebenen Daten (Q2) mit Referenzwerten (EXP_DO) zu vergleichen, und – einem Teststatusgenerator (AG, FF3), der an besagten Vergleicher (COMP) gekoppelt ist, wobei der Teststatus von den Ergebnissen (EQ) mehr als einer der besagten Vergleiche abhängt, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Schaltkreis ein Chip mit einer integrierten Schaltung ist, in dem besagter Speicher (MEM) und besagte Vorrichtung eingebettet sind, und dass besagte Vorrichtung einen Rückkopplungskreis (MUX1) umfasst, der selektiv besagten Ausgangsanschluss (INDELB) besagter programmierbarer Verzögerungsmittel (PROG_DEL) an besagten Eingangsanschluss (IN) besagter programmierbarer Verzögerungsmittel (PROG_DEL) rückkoppelt, dergestalt, dass besagte programmierbare Verzögerungseinrichtung (PROG_DEL) besagtes verzögertes Taktungssignal (STB) anstelle des besagten Taktungssignales (CLK) empfangen.
  2. Der Schaltkreis gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Vorrichtung einen Vektorgenerator (VECT_GEN) mit zumindest einem ersten Ausgangsanschluss (CTROUT), an dem ein Datenmuster erzeugt wird und/oder Adressen erzeugt werden, und/oder mit einem zweiten Ausgangsanschluss (EXPECTED_DO) umfasst, an dem besagte Referenzwerte (EXP_DO) erzeugt werden und/oder Steuersignale bezüglich Chipauswahl und/oder Lese-/Schreibzugriff erzeugt werden, wobei besagtes Datenmuster auf besagten Speicher (MEM) geschrieben wird, besagte Adressen die Daten (DO) bestimmen, die von besagtem Speicher (MEM) ausgegeben werden, und besagte Referenzwerte (EXP_DO) einen Eingangsanschluss (INA) besagten Vergleichers (COMP) speisen.
  3. Der Schaltkreis gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Vergleicher als Multi-Bit-Vergleicher (COMP) ausgeführt ist.
  4. Der Schaltkreis gemäß einer oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Vorrichtung einen Taktgeber (PROG_OSC) mit einem Ausgangsanschluss (CLK) umfasst, an dem besagtes Taktungssignal (CLK) erzeugt wird.
  5. Der Schaltkreis gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Taktgeber (CLK) einen programmierbaren Taktgeber umfasst, insbesondere einen programmierbaren Ringoszillator (PROG_OSC).
  6. Der Schaltkreis gemäß einer oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Abtasthaltemittel einen ersten Satz an Flip-Flops (FF1) umfasst.
  7. Der Schaltkreis gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass besagter erster Satz an Flip-Flops (FF1) in einem transparenten Modus betrieben werden kann.
  8. Der Schaltkreis gemäß Anspruch 6 oder gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Vorrichtung einen zweiten Satz an Flip-Flops (FF2) umfasst, der zwischen besagtem ersten Satz an Flip-Flops (FF1) und besagtem Vergleicher (COMP) angeordnet ist und einen Steueranschluss zum Empfang besagten Taktungssignals (CLK) umfasst.
  9. Der Schaltkreis gemäß einer oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Vorrichtung einen Frequenzteiler (FREQ_DIV) mit einem Eingang (IN) zum Empfang besagten Taktungssignals (CLK) oder besagten verzögerten Taktungssignals (STB) umfasst.
  10. Der Schaltkreis gemäß einer oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass besagte Vorrichtung einen ersten Frequenzteiler mit einem Eingang zum Empfang besagten Taktungssignals (CLK) und einen zweiten Frequenzteiler mit einem Eingang zum Empfang besagten verzögerten Taktungssignals (STB) umfasst.
  11. Verfahren zur Bestimmung der Zugriffszeit eines Speichers (MEM), der einen Betandteil eines Chips mit einer integrierten Schaltung darstellt, wobei besagtes Verfahren folgende Schritte umfasst: (1) Stimulieren der Ausgabe von Daten (DO), die an vordefinierten Adressen des besagten Speichers (MEM) gespeichert sind, zu einem vorgegebenen Zeitpunkt; (2) Abtasten des Datenausgangsanschlusses (DO) besagten Speichers (MEM) zu einem Zeitpunkt (STB), der gegenüber dem besagten vorgegebenen Zeitpunkt (CLK) verzögert ist, wobei besagte Verzögerungszeit (STB) durch programmierbare Verzögerungsmittel (PROG_DEL) mit einem Eingangsanschluss (IN) zum Empfang besagten vorgegebenen Zeitpunktes (CLK) und einem Ausgangsanschluss (INDELB) zur Ausgabe besagter Verzögerungszeit (STB) generiert wird; (3) Vergleichen der abgetasteten ausgegebenen Daten (Q2) mit Erwartungswerten (EXP_DO); (4) Wiederholen der Schritte (1) bis (3) mit ausgegebenen Daten (DO) anderer Adressen; (5) im Falle zumindest einer Abweichung abgetasteter ausgegebener Daten (Q2) von ihrem Erwartungswert (EXP_DO) die Wiederholung der Schritte (1) bis (4) mit verlängerten Verzögerungszeiten (STB), solange bis alle abgetasteten ausgegebenen Daten (Q2) mit ihren Erwartungwerten (EXP_DO) übereinstimmen; (6) Wiederholen der Schritte (1) bis (4) mit sukzessive verringerten Verzögerungszeiten (STB), solange bis zumindest eine Abweichung abgestasteter ausgegebener Daten (Q2) von ihrem Erwartungswert (EXP_DO) auftritt; und (7) Bestimmen besagter Zugriffszeit durch Messung der Verzögerungszeit (STB), bei der alle abgetasteten augegebenen Daten (Q2) mit ihren Erwartungswerten (EXP_DO) zuletzt übereinstimmten, dadurch gekennzeichnet, dass besagter Ausgangsanschluss (INDELB) besagter programmierbarer Verzögerungsmittel (PROG_DEL) zu besagtem Eingangsanschluss (IN) besagter programmierbarer Verzögerungsmittel (PROG_DEL) über einen Rückkoppelkreis (MUX1) selektiv rückgekoppelt wird, dergestalt, dass besagte programmierbare Verzögerungsmittel (PROG_DEL) besagten verzögerten Zeitpunkt (STB) anstelle des besagten vorgegebenen Zeitpunkts (CLK) empfangen.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bevor Schritt (1) durchgeführt wird, vordefinierte Datenmuster auf besagten Speicher (MEM) geschrieben werden.
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