-
Technisches Gebiet
-
Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Gummis aus
einem Gummilatex. Mehr spezifisch betrifft sie ein Verfahren zur
Erzeugung von Gummi, insbesondere natürlichem Gummi aus einem Gummilatex
mit guter Produktivität
und Wärmeeffizienz
und Unterdrückung
des Abbaus der Qualität
des Gummis.
-
Stand der Technik
-
Gegenwärtig wird
natürlicher
Gummi erzeugt, indem er manuell von Gummibäumen erhalten wird, mit anschließendem Filtrieren,
Koagulieren und Trocknen des Latex und dem anschließenden Verschiffen
des natürlichen
Gummis in der Form eines Blattes oder einer Blockform von den Ursprungsländern. Somit
wird selbst gegenwärtig
Gummi aus Gummilatex auf der Basis von Handarbeit erzeugt, wobei
die Wichtigkeit des natürlichen
Gummis sich erhöht.
Weiterhin haben der Latex-Koagulationsschritt,
Spülschritt
und Trocknungsschritt, insbesondere der Trocknungsschritt einen
großen
Einfluss auf die Viskosität
des Gummiproduktes. Das gegenwärtige
Verfahren zur Erzeugung von Gummi aus Gummilatex kann nicht im Hinblick
auf die Variation der Gummiqualität als ausreichend angesehen
werden. Angesichts dessen schlägt
die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
(Kokai) 2003-26704 ein Verfahren zur Erzeugung von natürlichem
Gummi vor, das Verbesserungen bezüglich der Produktivität und Qualität ermöglicht.
-
Weiterhin
wird synthetischer Gummilatex, erhalten aus der Emulsionspolymerisation,
erzeugt, indem Lauge und Säuren,
wie schwache Schwefelsäure,
zur Koagulation zugegeben, die vom Serum somit erhaltenen Krümel getrennt
werden, mit anschließendem
Waschen, indem dann die Krümel
in einen Trockner vom Schraubenextruder-Typ zum Trocknen geladen
werden und der Gummi gewogen und abgepackt wird. Wie natürlicher
Gummi erfordert der Schritt von der Koagulation bis zur Entfernung
von Wasser Zeit. Große
Anlagen sind gegenwärtig
erforderlich.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Demzufolge
sind die Ziele dieser Erfindung, ein Verfahren zur Erzeugung von
Gummi mit ausgezeichneter Qualität
und deutlich verbesserter Arbeitseffizienz und Wärmeeffizienz anzugeben und
einen Gummi mit einem unterdrückten
Wärmeabbau
und verminderter Gelierung des Gummis, die beim konventionellen
Trocknen durch Wärme
auftreten kann, wenn die in großem
Umfang verwendeten Gummilatizes erzeugt werden, die nicht nur natürlichen
Gummi, sondern ebenfalls synthetischen Gummi umfassen, der von der
Emulsionspolymerisation erhalten wird, anzugeben.
-
Erfindungsgemäß wird ein
Verfahren zur Erzeugung von Gummi aus einem Gummilatex angegeben, umfassend
das Sprühen
eines Gummilatex in eine Atmosphäre
aus einer Schockwelle, die durch Pulsverbrennung erzeugt ist, um
hierdurch den Gummi zu trocknen.
-
Entsprechend
dieser Erfindung wird ebenfalls ein Verfahren zur Erzeugung eines
natürlichen
Gummis angegeben, wobei als Gummilatex ein natürlicher Gummilatex mit einem
Viskositätsstabilisator
verwendet wird.
-
Entsprechend
dieser Erfindung wird anstelle der konventionellen Verfahren, wie
Koagulation mit einer Säure etc.,
natürlicher
Koagulation, die Pulsverbrennung verwendet, um den Gummilatex augenblicklich
zu trocknen, und daher wird eine hauptsächliche Erhöhung bezüglich der Produktivität und Wärmeeffizienz
erzielt und der Wärmeabbau
oder das Gelieren des Gummis, das beim konventionellen Trocknen
durch Wärme
auftritt, wird unterdrückt.
Als Ergebnis wird die Kontrolle der Gummiqualität deutlich leichter. Weiterhin
gibt es die Vorteile, dass, weil das Gelieren unterdrückt wird,
die Viskosität
erniedrigt wird und der Mischvorgang des Gummis in Bezug auf die
Vergangenheit rationalisiert werden kann.
-
Beste Art zur Durchführung der
Erfindung
-
Es
muss festgestellt werden, dass die hierin und in den beigefügten Ansprüchen verwendeten
Singularformen, wie ein, eine und der/die/das, Pluralformen umfassen,
wenn der Kontext nichts anderes deutlich aussagt.
-
Gemäß dieser
Erfindung wird natürlicher
Gummilatex oder synthetischer Gummilatex, synthetisiert aus einer
Emulsionspolymerisation, getrocknet, zur Herstellung von Gummi,
wobei ein Pulsverbrenner verwendet wird, der eine Schockwelle erzeugt,
was beispielsweise in der ungeprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Kokai 7-71875 offenbart ist. In dieser Erfindung wird ein solcher
Pulsverbrenner verwendet, um einen Latex mit einer Feststoffkonzentration
von 60 Gew.-% oder weniger in einer Trocknungskammer unter den Bedingungen
einer Frequenz von 250 bis 1.200 Hz, mehr bevorzugt 300 bis 1.000
Hz und bei einer Temperatur von nicht mehr als 140°C, mehr bevorzugt
40 bis 100°C,
sprühzutrocknen.
-
Die
Feststoffkonzentration (d.h. von dem getrockneten Gummi) des Gummilatex,
getrocknet gemäß dieser
Erfindung, ist bevorzugt 60 Gew.-% oder weniger, mehr bevorzugt
20 bis 50 Gew.-%. Wenn die Feststoffkonzentration mehr als 60 Gew.-%
ist, wird die Viskosität
des Latex höher
und gleichzeitig wird die Latexstabilität vermindert. Als Ergebnis
kann, wenn der Latex in einen Schockwellentrockner gegeben wird,
der Latex im Transportrohr koagulieren oder er kann möglicherweise
nicht gut in die Verbrennungskammer gesprüht werden, oder andere Probleme
können
auftreten. Selbst wenn die Feststoffkonzentration zu niedrig ist,
bereitet das Trocknen selbst kein Problem, aber die Menge des Latex,
der in einer Einheitszeit getrocknet werden kann, vermindert sich
und die Produktivität
wird verschlechtert, und daher treten manchmal praktische Probleme
auf.
-
Die
Viskosität
des natürlichen
Gummis erhöht
sich im Allgemeinen bekannterweise mit der Zeit. Daher wird ein
Viskositätsstabilisierungsmittel
manchmal in den natürlichen
Gummi eingeführt,
um die Erhöhung
der Viskosität
des natürlichen
Gummis zu unterdrücken.
Erfindungsgemäß ist es
möglich,
wahlweise ein Viskositätsstabilisationsmittel
in den natürlichen
Gummilatex zu mischen, der in einer Atmosphäre einer Schockwelle pulsgetrocknet
wird, die von der Pulsverbrennung erzeugt wird.
-
Es
ist möglich,
irgendein Viskositätsstabilisationsmittel
zu verwenden, das in der Vergangenheit im Allgemeinen verwendet
wird, das unter den obigen Pulstrocknungsbedingungen, die erfindungsgemäß angewandt
werden, nicht verschlechtert wird. Spezifisch können beispielsweise ein oder
mehrere von Hydroxylaminen, Semicarbaziden und Dimedonen verwendet
werden. Diese Viskositätsstabilisatoren
werden in einer Menge von wenigstens 0,001 Gew.-Teilen, bevorzugt
0,01 bis 3 Gew.-Teilen, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Feststoffe
(d.h. des getrockneten Gummis), im natürlichen Gummilatex als Ausgangsmaterial
zugegeben. Wenn die Menge des Viskositätsstabilisators zu gering ist,
kann die Viskositätsstabilisationswirkung
nicht ausreichend sein.
-
Spezifische
Beispiele des Viskositätsstabilisators
umfassen beispielsweise Hydroxylaminsulfat (NH2OH)2·H2SO4), Semicarbazid
(NH2CONHNH2), Dimedon
(d.h. 1,1-Dimethylcyclo hexan-3,5-dion), etc., aber der Umfang dieser
Erfindung ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
-
Das
Verfahren zum Trocknen des Latex gemäß dieser Erfindung kann einen
Gummi erzeugen, worin Gummivermischungsbestandteile (beispielsweise
Antioxidanzien, verschiedene Arten von Ruß, verschiedene Arten von Silika,
andere Füllstoffe, Öle, Plastifizierer,
Vernetzungsmittel, Vulkanisationsbeschleuniger, Vulkanisationsbeschleunigungshilfen,
Peptisatoren, Kupplungsmittel, Konservierungsmittel) in einer wässrigen
Lösung,
wässrigen
Dispersion und/oder hydrophilen organischen Lösung aus den dritten Bestandteilen
in dem Latex enthalten sind. Weiterhin ist es ebenfalls möglich, zwei
oder mehrere Arten Latex in einem gewünschten Verhältnis vorzumischen,
um direkt eine Mischung aus verschiedenen Gummiarten zu erhalten.
-
Beispiele
-
Diese
Erfindung wird nachfolgend detailliert erläutert, aber der Umfang dieser
Erfindung soll nicht auf diese Beispiele beschränkt werden.
-
Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1
-
Das
Verfahren zur Erzeugung von natürlichem
Gummi, das in der Vergangenheit verwendet wurde (d.h. geräuchertes
Rippenblatt; ribbed smoked sheet (RSS)) ist als Vergleichsbeispiel
1 gezeigt.
-
Natürlicher
Gummilatex wurde von einem Gummibaum durch Harzgewinnung erhalten,
Fremdstoffe wurden von diesem entfernt, Ameisensäure wurde zur Koagulation zugegeben,
der Wassergehalt wurde durch Walzen des Latex (d.h. Blattformgebung)
entfernt, dann wurde das resultierende Produkt getrocknet. Das somit
erhaltene nicht geräucherte Blatt
wurde gespült,
dann bei 70°C
getrocknet, wobei 6 bis 8 Tage geräuchert wurde, sortiert und
bewertet und anschließend
verpackt.
-
Auf
der anderen Seite wurden 5 Liter natürlicher Gummilatex (erhalten
in Thailand, Feststoffkonzentration ungefähr 35 Gew.-%), stabilisiert
durch die Zugabe von Ammoniak gemäß Beispiel 1, filtriert, zur
Entfernung von Verunreinigungen, dann sprühgetrocknet, wobei ein Pulsverbrennungstrockner
(hergestellt von Pultech Corporation, Hypulcon (Markenname)) bei
einer Frequenz von 1.000 Hz und einer Temperatur von 60°C verwendet
wurde. Die Zeiten, die zum Trocknen gemäß Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel
1 notwendig waren, wurden in Tabelle I verglichen. Wie aufgrund
der Ergebnisse gemäß Tabelle
I und gemäß Beispiel
1 gemäß dieser
Erfindung ersichtlich ist, wurde die Trocknungszeit zur Verarbeitung
von 5 Liter Latex auf etwa 3 Stunden vermindert. Zu beachten ist,
dass die Trocknungszeit die Verarbeitungskapazität des Pulsverbrennungstrockners
war. Die Zeit, die tatsächlich
zur Entfernung des Wassergehaltes erforderlich war, war weniger
als 1 Sekunde. Die Menge des Latex, der pro Einheitszeit getrocknet
werden konnte, wurde durch die Größe des Trockners bestimmt.
Die Verarbeitungskapazität
des Trockners, der gemäß Beispiel
1 gemäß dieser
Erfindung verwendet wurde, war etwa 2 kg/Stunde.
-
-
Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2
-
Die
physikalischen Eigenschaften des natürlichen Gummis, erhalten gemäß Beispiel
1, und kommerziell erhältlicher
natürlicher
Gummi (d.h. RSS#1) wurden verglichen. Das heißt bei jeder Formulierung gemäß Tabelle
II wurden die anderen Bestandteile als der Vulkanisationsbeschleuniger
und Schwefel in einen 1,7 Liter Banbury-Mischer 5 Minuten vermischt
und nach Erreichen von 140°C
abgeladen, unter Erhalt eines Masterbatch. Der Vulkanisationsbeschleuniger
und Schwefel wurden dann in diesen Masterbatch durch eine 8-inch offene
Walze gemischt unter Erhalt einer Gummizusammensetzung. Die Mooney-Viskosität (ML1+4, 100°C)
der somit erhaltenen nicht vulkanisierten Gummizusammensetzung wurde
gemäß einem
Verfahren von JIS K-6300-1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle
II gezeigt.
-
Nachfolgend
wurde jede oben erhaltene Gummizusammensetzung in einer 15 × 15 × 0,2 cm
Form bei 150°C
für 30
Minuten vulkanisiert, zur Herstellung eines vulkanisierten Gummiblattes,
das dann bezüglich
der physikalischen Eigenschaften durch unten angezeigte Testverfahren
gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt.
- 300
% Modul (MPa): gemessen entsprechend JIS K-6251 (JIS Nr. 3 Dumbbell)
- Festigkeit beim Bruch: gemessen gemäß JIS K-6251 (JIS Nr. 3 Dumbbell)
- Dehnung beim Bruch: gemessen gemäß JIS K-6251 (JIS Nr. 3 Dumbbell)
-
Wie
aufgrund der Ergebnisse von Tabelle II ersichtlich ist, waren beim
Beispiel 2 gemäß dieser
Erfindung die Eigenschaften beim Bruch ähnlich, die Mooney-Viskosität verminderte
sich und die Verarbeitbarkeit (oder Verarbeitungsfähigkeit)
war verbessert. Tabelle
II
- *1: Natürlicher
Gummi, erzeugt gemäß Beispiel
1
-
Beispiel 3 und Vergleichsbeispiel 3
-
Das
Verfahren zur Erzeugung des Emulsions-polymerisierten SBR, das in
der Vergangenheit verwendet wurde, ist als Vergleichsbeispiel 3
gezeigt.
-
Nach
Entfernung des Monomers von dem polymerisierten SBR-Latex wurde Natriumchlorid
zur Erzeugung eines cremigen Zustandes zugegeben, dann wurde schwache
Schwefelsäure
zur Verursachung der Koagulation zugegeben. Die resultierende Mischung
wurde durch die Propeller eines Koagulationsbehälters heftig gerührt, die
koagulierten Krümel wurden
pulverisiert, das Serum wurde getrennt, dann wurde das resultierende
Produkt gewaschen und durch einen Trockner vom Schraubenextruder-Typ
zum Trocknen geleitet.
-
Auf
der anderen Seite wurden bei Beispiel 3 5 Liter SBR-Latex, erhalten durch
Emulsionspolymerisation (A9725HT, hergestellt von Nippon Zeon, Feststoffgehalt:
50 Gew.-%) unter Verwendung eines Schockwellentrockners (erzeugt
von Pultech Corporation, Hypulcon (Markenname), Verarbeitungskapazität 2 kg/h9
bei einer Frequenz von 1.000 Hz und einer Temperatur von 70°C getrocknet. Tabelle
III
- * (Bemerkung): Die erforderlichen Zeiten
werden weggelassen, weil sie in Abhängigkeit von der Anlage variieren,
und das Verfahren wird kontinuierlich durchgeführt.
-
Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 4
-
Die
physikalischen Gummieigenschaften des synthetischen Gummis, erhalten
durch das Verfahren von Beispiel 3 (SBR) wurden mit jenen des kommerziell
erhältlichen
Produktes (Nipol 1502, erzeugt von Nippon Zeon) verglichen. Das
heißt,
bei jeder Formulierung gemäß Tabelle
IV wurden die anderen Bestandteile als der Vulkanisationsbeschleuniger
und Schwefel in einen 1,7 Liter Banbury-Mischer für 5 Minuten
gemischt und entladen, wenn 140°C
erhalten wurden, unter Erhalt eines Mastbatch. Der Vulkanisationsbeschleuniger und
Schwefel wurden zu diesem Masterbatch durch eine offene Walze gemischt,
unter Erhalt einer Gummizusammensetzung.
-
Als
Nächstes
wurde die somit erhaltene Gummizusammensetzung in einer 15 × 15 × 0,2 cm
Form bei 150°C
für 20
Minuten vulkanisiert, zur Herstellung eines vulkanisierten Gummiblattes,
das dann bezüglich
der physikalischen Eigenschaften gemäß den oben angegebenen Testverfahren
gemessen wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV gezeigt. Wie aufgrund
der Ergebnisse gemäß Tabelle
IV ersichtlich ist, sind die physikalischen Eigenschaften gleich
oder besser als beim Stand der Technik und weisen keine Probleme
auf, die Mooney-Viskosität
war vermindert und die Verbesserung der Verarbeitbarkeit wurde beobachtet. Tabelle
IV
- *1: SBR, erzeugt durch das Verfahren von
Beispiel 3
-
Beispiel 5 und Vergleichsbeispiele 5 bis
8
-
Die
folgenden natürlichen
Gummen wurden bezüglich
der Messung der Viskositätsstabilitäten und
der vulkanisierten physikalischen Eigenschaften der Gummizusammensetzungen
verwendet.
-
Natürlicher
Gummi von Beispiel 5 (Pulse-NRCV): Zunächst wurden 1.000 g "HA LATEX" (von Golden Hope
Plantation BHD (Malaysia), getrockneter Gummigehalt (DRC) = 60 Gew.-%)
mit 2.000 g Wasser verdünnt,
unter Erhalt von 3.000 g eines DRC = 20 % NR-Latex. 6 g einer 10%igen
wässrigen
Lösung
aus Hydroxylaminsulfat wurden zu diesem NR-Latex gegeben, unter
Erhalt eines Latex, der einen Viskositätsstabilisator enthält. Dieser
Latex mit einem Viskositätsstabilisator
wurde unter Verwendung des Schockwellentrockners gemäß Beispiel
1 getrocknet unter Erhalt der Probe.
-
Natürlicher
Gummi der Vergleichsbeispiele 5 bis 8: Allgemein erhältlicher
natürlicher
Gummi SMR CV60, STR20CV60, RSS#3 und STR20 wurden verwendet. Zur
Referenz sind die Produktionsverfahren des kommerziell erhältlichen
natürlichen
Gummis, der viskositätsstabilisiert
war, unten gezeigt.
-
SNR
CV60: Eine Art eines technisch spezifizierten Gummis (TSR), erhalten
durch Zugabe einer Säure oder
eines Viskositätsstabilisators
(d.h. Hydroxylaminsulfat) zu natürlichem
Gummilatex in einer natürlichen Gummiverarbeitungsanlage
zum Koagulieren, anschließendes
Waschen, Brechen, Trocknen und sonstiges Verarbeiten. Der Viskositätsstabilisator
wurde in einer Menge von 0,05 bis 0,10 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile des getrockneten Gummis, zugegeben.
-
STR20CV60:
Eine Art eines technisch spezifizierten Gummis (TSR), erhalten durch
Plantagenkoagulate (Becherklumpen) durch Waschen, Brechen und Trocknen
in einer natürlichen
Gummiverarbeitungsanlage, anschließendes Mischen in einen Viskositätsstabilisator
(d.h. Hydroxylaminsulfat) durch einen Vorbrecher. Das Viskositätsstabilisationsmittel
wurde in einer Menge von 0,05 bis 0,10 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile des getrockneten Gummis, zugegeben.
-
Bei
jeder Formulierung gemäß Tabelle
V wurden die anderen Bestandteile als der Vulkanisationsbeschleuniger
und Schwefel in einen 1,7 Liter Banbury-Mischer für 5 Minuten
gemischt und entladen, wenn 140°C
erreicht waren, unter Erhalt eines Masterbatch. Der Vulkanisationsbeschleuniger
und Schwefel wurden zu diesem Masterbatch durch eine 8-inch offene
Walze gemischt unter Erhalt einer Gummizusammensetzung.
-
Dann
wurde die oben erhaltene Gummizusammensetzung in einer 15 × 15 × 0,2 cm
Form bei 150°C für 30 Minuten
vulkanisiert, zur Herstellung eines vulkanisierten Gummiblattes,
das dann bezüglich
der physikalischen Eigenschaften gemäß den oben angegebenen Testverfahren
vermessen wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle V gezeigt.
-
-
Industrielle Anwendbarkeit
-
Bei
dem Gummiproduktionsverfahren aus einem Latex gemäß dieser
Erfindung wird bei einem natürlichen
Gummi der Latex durch Abstechen erhalten und die Verunreinigungen,
etc. werden vom Latex filtriert, dann wird der Latex in einer Atmosphäre aus einer
Schockwelle gesprüht,
die durch Pulsverbrennung erzeugt wird, ohne dass durch eine Säure, etc.
koaguliert wird, und die Feuchtigkeit wird entfernt, zum augenblicklichen Trocknen
des Gummilatex, und daher können
die Verarbeitungseffizienz und Wärmeeffizienz
der Produktion von Gummi aus Latex verbessert werden. Weiterhin
ist es möglich,
dass die Qualität
des erhaltenen Gummis nicht unter Wärme abgebaut wird oder dass
eine Gelierung wie in der Vergangenheit auftritt, und dies ist ausgezeichnet.
Selbst in dem Fall von synthetischem Gummi, erhalten durch Emulsionspolymerisation,
gibt es keine Schritte der Koagulation durch eine Säure, Trennung
von Krümeln
und Serum, Waschen und Trocknen, d.h. der Wassergehalt im Latex
kann direkt durch die Pulsverbrennung entfernt werden, und daher
ist nicht nur die Produktionseffizienz deutlich verbessert, sondern
auch die Wärmegeschichte
wird deutlich vermindert und die physikalischen Eigenschaften des
Gummis können
verbessert werden. Weiterhin werden die Einstellung und die Handhabung
des pHs der Krümel
und des Serums und die Salzkonzentration ebenfalls nicht notwendig, und
daher wird die Qualität
des Gummis stabil und erleichtert die Wiedergewinnung und Wiederverwendung der
Säure,
und Maßnahmen
bezüglich
der Korrosion dieser werden ebenfalls nicht notwendig. Diese Erfindung ist
daher als ein Gummiproduktionsverfahren aus natürlichem Gummi und anderem Gummilatex
nützlich.