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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Flusssteuergerät bzw. Strömungssteuergerät, welches
auf ein Drehpumpengerät
angewandt wird, welches auf ein Servolenkgerät angewandt wird. Die Erfindung
bezieht sich speziell auf das auf die Drehgeschwindigkeit reagierende
Flusssteuergerät,
welches fähig
ist eine Strömungsrate
eines Arbeitsfluids zu steuern, welches in Übereinstimmung mit einer Drehgeschwindigkeit
des Pumpengeräts
an ein Servolenkgerät
abgegeben wird.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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US 4267897 offenbart ein
Flusssteuergerät gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1. Es ist in der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift 2001-163233 ein konventionelles
Flusssteuergerät
für ein Ölpumpengerät offen
gelegt, welches für
ein Servolenkgerät eines
Fahrzeugs angewandt wird. Das Flusssteuergerät steuert derart, dass eine
Strömungsrate
eines Arbeitsfluids, welches an einen Hilfskraftmechanismus eines
Servolenkgeräts
abgegeben wird, übereinstimmend
mit einem Fahrzeugzustand, wie zum Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeit
oder Lenkwinkel, auf eine geeignete Menge eingestellt wird. Als
Steuerverfahren der Strömungsrate
bzw. des Durchflusses eines Arbeitsfluids wird ein variables Ventil,
welches an einer Austrittsöffnung
des konventionellen Spulenflusssteuergeräts angeordnet ist, mittels
eines Solenoids betrieben. Ein elektrisches Signal, welches speziell
mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder einem Lenkwinkel des Lenkmechanismus
korrespondiert, wird dem Solenoid eingeben, wobei der Solenoid übereinstimmend
mit dem elektrischen Signal betrieben wird, und eine Spule des variablen
Ventils wird als Reaktion auf den Betrieb des Solenoids geglitten.
Folglich wird eine Strömungsrate
eines Arbeitsfluids, welches an den Hilfskraftmechanismus des Servolenkgeräts abgegeben
wird, eingestellt.
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Das
vorher genannte Flusssteuergerät
betreibt den Solenoid in Übereinstimmung
mit dem elektrischen Signal, das heißt einem Strombetrag, welcher
mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit oder einem Lenkwinkel eines Lenkmechanismus
korrespondiert, so dass eine Strömungsrate
eines Arbeitsfluids, welches von dem Flusssteuergerät an ein
hydraulisches System abgegeben wird, welches als das Servolenkgerät dient,
an einen vorbestimmten Betrag angepasst wird.
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Deshalb
wird in dem Fall, wenn ein Strombetrag beibehalten wird, um ein
konstanter Wert zu sein, die Strömungsrate
eines Arbeitsfluids, welches an ein hydraulisches System abgegeben
wird, gesetzt, um ein konstanter Betrag zu sein, ohne Rücksicht
auf eine Drehgeschwindigkeit einer Maschine, das heißt eine
Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts.
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Jedoch
im tatsächlichen
Betrieb des Flusssteuergeräts
steigt eine Strömungsrate
eines Arbeitsfluids, welches von dem Flusssteuergerät abgegeben
wird, abhängig
von der Drehgeschwindigkeit der Maschine, das heißt einer Drehgeschwindigkeit des
Pumpengeräts.
Daher erhöht
sich eine Fließgeschwindigkeit
eines Umgehungsstroms bzw. eines Umgehungsflusses bei einer Umgehungspassage des
Flusssteuergeräts
und eine Spule gleitet durch eine Fluidkraft, die durch diese erhöhte Fließgeschwindigkeit
verursacht wird, um eine Umgehungspassage zu schließen. Deshalb
erhöht
sich, sogar wenn eine Fahrzeuggeschwindigkeit oder ein Lenkwinkel
konstant gehalten werden, eine Strömungsrate eines Arbeitsfluids,
welches an das hydraulische System abgegeben wird, abhängig von
einer Erhöhung
einer Drehgeschwindigkeit der Maschine, und eine Hilfskraft des
Servolenkgeräts
kann nicht stabilisiert werden. Dies verursacht das Problem, dass
ein Lenkempfinden verschlechtert wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Betracht der vorstehenden Probleme
entwickelt. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Flusssteuergerät vorzusehen,
welches eine Fluktuation eines Lenkempfindens reduziert.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Flusssteuergerät zum Steuern eines Durchflusses
bzw. einer Strömungsrate
eines Arbeitsfluids vor, welches von einem Pumpengerät an ein
Servolenkgerät
abgegeben wird, welches eine elektrisch variable Drossel, einen
Solenoidmechanismus und eine Spule hat. Der Solenoidmechanismus
variiert einen Öffnungsgrad
der elektrisch variablen Drossel, welcher auf dem elektrischen Signal
eines elektrischen Steuergeräts
basiert. Die Spule gleitet übereinstimmend
mit dem Differenzdruck der variablen Drossel infolge einer Erhöhung eines
Durchflusses eines Arbeitsfluids, welches von einem Pumpengerät abgegeben
wird, um so überschüssiges Arbeitsfluid
zu einer Umgehungspassage zurückzuführen, welche
an einem Ansauganschluss des Pumpengeräts angeschlossen ist. Das Flusssteuergerät weist
ferner Einrichtungen zum Erhöhen
eines Durchflusses eines Umgehungsflusses zu der Umgehungspassage
auf, wenn eine Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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Zusätzlich ist übereinstimmend
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung
zum Erhöhen
eines Durchflusses eines Umgehungsflusses zu der Umgehungspassage
in der Form eines elektrischen Steuergeräts zum Steuern des Solenoidmechanismus,
um einen Öffnungsgrad der
elektrisch variablen Drossel übereinstimmend
mit der Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts einzuengen, wenn eine Drehgeschwindigkeit des
Pumpengeräts
einen vorbestimmten Wert übersteigt.
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Ferner
ist übereinstimmend
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung
zum Erhöhen
einer Strömungsrate
eines Umgehungsflusses zu der Umgehungspassage in der Form einer
mechanisch variablen Drossel, welche von der elektrisch variablen
Drossel stromaufwärts angeordnet
ist, um einen Öffnungsgrad
der mechanisch variablen Drossel übereinstimmend mit der Erhöhung einer
Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts einzuengen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Längsschnittansicht,
welche eine Gesamtstruktur eines Flusssteuergeräts gemäß einer ersten Ausführungsform
zeigt.
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2 ist
eine Längsschnittansicht,
welche eine Gesamtstruktur eines Flusssteuergeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform
zeigt.
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3 ist
eine ebene Ansicht, welche eine Gesamtstruktur eines Flusssteuergeräts gemäß einer
ersten und einer zweiten Ausführungsform
zeigt.
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4 ist
ein Graph, welcher die Beziehung zwischen einer Drehgeschwindigkeit
eines Pumpengeräts
und einer Strömungsrate
eines Arbeitsfluids zeigt, welches von dem Flusssteuergerät abgegeben wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Ein
Flusssteuergerät
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung wird mit Bezug auf 1, 3 und 4 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, hat ein Flusssteuergerät eine Spule 1,
eine Versorgungspassage 82, welche Arbeitsfluid von einem
Pumpengerät 8 einleitet,
eine Öleinleitungskammer 81,
welche mit der Versorgungspassage 82 kommuniziert und in
einer Nähe
eines Spulenkopfes 11 der Spule 1 definiert ist, ein
Gehäuse 7 mit
einer Umgehungspassage 72, welche überschüssiges Arbeitsfluid in der
Pumpeneinleitungskammer 81 zu dem Pumpengerät 8 zurückführt, ein
Verbindungsstück 6,
welches an einem Ende des Gehäuses 7 angeordnet
ist, und eine variable Drossel 2, welche in dem Verbindungsstück 6 beherbergt
ist. Die variable Drossel 2 weist einen Ventilkörper 52 auf,
welcher durch den Solenoidmechanismus 5 betrieben wird.
Wie in 3 gezeigt ist, sind die Komponenten des Flusssteuergeräts hinsichtlich
des Pumpengeräts 8 einstückig angeordnet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist die Spule 1 gleitend
in dem Gehäuse 7 beherbergt.
Eine Feder 77 ist benachbart zu einem Ende der Spule 1 angeordnet, um
die Spule 1 in Richtung einer Seite der Spulenkopfseite
zu drängen.
Ein Druck eines Arbeitsfluids, welches eine statische Drossel 29 und
eine variable Drossel 2 durchläuft, wird über eine Druckpassage 71 in
die Kammer eingeleitet, welche durch das Gehäuse 7 und eine Endfläche der
Spule 1 definiert wird. Währenddessen wirkt ein Druck
des Arbeitsfluids in einer Spulenkopfkammer 15, welche
mit der Öleinleitungskammer 81 kommuniziert,
auf das andere Ende der Spule 1, das heißt den Spulenkopf 11. Entsprechend
gleitet die Spule 1 übereinstimmend mit
einem Differenzdruck, welcher durch die statische Drossel 29 und
die variable Drossel 2 verursacht wird. Speziell ein Öffnungsgrad
eines Zweigs, welcher die Spulenkopfkammer 15 mit der Umgehungskammer 72 verbindet,
wird übereinstimmend
mit dem Differenzdruck gesteuert, welcher durch die statische Drossel 29 und
die variable Drossel 2 verursacht wird. Folglich wird überschüssiges Arbeitsfluid
in der Öleinleitungskammer 81 zu
der Umgehungspassage 72 zurückgeführt.
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Ein
zylindrisches Drosselkonfigurierungselement 211 mit einem Öffnungsabschnitt 25,
welcher gegenüber
des Spulenkopfes 11 liegt, und einem Öleinlass, welcher sich zu der Öleinleitungskammer 81 öffnet, ist
in dem Gehäuse 7 angeordnet,
wobei ein Ende von diesem gegenüber
des Spulenkopfes 11 liegt. Ein Drosselloch 22 und
die statische Drossel 29 sind in der Nähe des anderen Endes des Drosselkonfigurierungselements 211 ausgebildet.
Ein stabähnlicher
Ventilkörper 52,
welcher den Öffnungsgrad
des Drossellochs 22 variiert, ist in dem Verbindungsstück 6 beherbergt
und liegt gegenüber
von dem Drosselloch 22. Der Ventilkörper 52 ist mit einem
bewegbaren Kern 51 verbunden, welcher einen Solenoidmechanismus 5 bildet,
um entlang der Mittelachse des Drossellochs 22 zusammen
mit der Bewegung des bewegbaren Kerns 51 zu gleiten. Ein Abstand
zwischen dem Ventilkörper 52 und
dem Drosselloch 22 variiert in Abhängigkeit von der gleitenden
Bewegung des Ventilkörpers 52 entlang
der Mittelachse des Drossellochs. Das Drosselloch 22 und
der Ventilkörper 52 bilden
die variable Drossel 2. Durch Variieren des Abstands der
variablen Drossel 2 gleitet eine Spule 1 entgegen
einer drängenden Kraft
der Feder 77. Daher wird überschüssiges Arbeitsfluid, das in
die Öleinleitungskammer 81 eingeleitet
ist, durch die Spulenkopfkammer 15 zu der Umgehungspassage 72 zurückgeführt.
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In
der vorher genannten Konstruktion hat der Solenoidmechanismus 5,
welcher den Ventilkörper 52 betätigt, einen
bewegbaren Kern 51, welcher mit dem Ventilkörper 52 verbunden
ist, und eine Spulenwicklung, welche den bewegbaren Kern 51 umgibt, und
betätigt
den bewegbaren Kern 51 in der axialen Richtung von diesem.
Der Solenoidmechanismus 5 ist mit einer Steuervorrichtung 55 (das
heißt
elektrisches Steuergerät)
verbunden, welche den Solenoid 5 steuert. Ferner ist ein
Drehgeschwindigkeitssensor 56, welcher die Drehgeschwindigkeit
des Pumpengeräts 8 erfasst,
mit der Steuervorrichtung 55 verbunden. Des Weiteren können diverse
Arten von Sensoren 56',
welche den Fahrzeugzustand erfassen, mit der Steuervorrichtung 55 verbunden
sein, um den Solenoidmechanismus 5 zu steuern.
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Der
Betrieb des Flusssteuergeräts
gemäß der ersten
Ausführungsform
wird nachfolgend beschrieben.
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Wenn
das Pumpengerät 8 beginnt
sich zu drehen, wird ein Arbeitsfluid, welches von dem Pumpengerät 8 abgegeben
wird, durch die Versorgungspassage 82 in die Öleinleitungskammer 81 eingeleitet.
Ein Arbeitsfluid, welches in die Öleinleitungskammer 81 eingeleitet
wird, wird durch einen Öleinlass 26,
eine Passage 21, die statische Drossel 29 oder die
variable Drossel 2 und einen Auslassanschluss 99,
welcher in dem Verbindungsstück 6 ausgebildet ist,
an einen Hydraulikmechanismus 9 übertragen, welcher als Servolenkgerät dient.
Wenn in dieser Konfiguration eine Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts 8 steigt
und eine Strömungsrate
eines Arbeitsfluids, welches von dem Pumpengerät 8 abgegeben wird,
einen vorbestimmten Wert übersteigt, gleitet
die Spule 1 entgegen einer drängenden Kraft der Feder 77 übereinstimmend
mit dem Differenzdruck, welcher durch die statische Drossel 29 verursacht
wird. Daher kommuniziert die Spulenkopfkammer 15 mit der
Umgehungspassage 72 und überschüssiges Arbeitsfluid wird zu
der Umgehungspassage 72 zurückgeführt. Deshalb wird eine Strömungsrate
bzw. ein Durchfluss eines Arbeitsfluids, welches von dem Auslassanschluss 99 abgegeben wird,
als konstanter Wert beibehalten. Mit anderen Worten, es wird ein
konstanter Durchflusssteuerungszustand gebildet.
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In
diesem Zustand, wenn eine Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts 8 weiter
steigt, steigt ein Durchfluss eines Arbeitsfluids, welches in die Öleinleitungskammer 81 eingeleitet
wird, in Abhängigkeit
von einer Erhöhung
eines Durchflusses eines Arbeitsfluids, welches von dem Pumpengerät 8 abgegeben
wird. Daher steigt ein Durchfluss eines Arbeitsfluids, welches von
der Spulenkopfkammer 15 zu der Umgehungspassage 72 zurückgeführt wird, und
eine Fließgeschwindigkeit
eines Arbeitsfluids, welches zu der Umgehungspassage 72 zurückgeführt wird,
steigt ebenfalls, das heißt
eine Fließgeschwindigkeit
einer Umgehungsströmung
steigt. Entsprechend gleitet eine Spule 1, verursacht durch
eine Fließkraft,
um sich in Richtung des Öffnungsabschnitts 25 des Drosselkonfigurierungselements 211 zu
bewegen, und um die Umgehungspassage 72 durch eine Umgehungsströmung zu
schließen.
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Folglich
wird überschüssiges Arbeitsfluid
an den Hydraulikmechanismus 9, welcher als Servolenkgerät dient,
infolge der Erhöhung
einer Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts 8 übertragen,
was als gestrichelte Linie in 4 gezeigt
ist. Dies würde tendenziell
dazu führen,
eine Erzeugung einer übermäßigen Hilfskraft
in dem Servolenkgerät
zu verursachen, um ein Lenkempfinden zu verschlechtern. Des Weiteren
würde überschüssiges Arbeitsfluid
tendenziell dazu führen,
an den Hydraulikmechanismus 9 übertragen zu werden, sogar
wenn nicht viel Kraftunterstützung
gebraucht wird, zum Beispiel, wenn ein Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
läuft,
so dass der Energieeinspareffekt vermindert ist.
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Um
diese möglichen
Probleme zu lösen,
wird der Pumpendrehgeschwindigkeitssensor 56 in der vorliegenden
Ausführungsform
mit der Steuervorrichtung 55 verbunden, wie in 3 gezeigt
ist. Die Steuervorrichtung 55 empfängt das Signal von dem Pumpendrehgeschwindigkeitssensor 56,
das zu der Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts 8 korrespondiert,
und steuert den Solenoidmechanismus 5. Speziell der Solenoidmechanismus 5 wird
gesteuert, um den Abstand zwischen dem Ventilkörper 52 und dem Drosselloch 22 durch
ein Gleiten des Ventilkörpers 52 zu
verringern. Daher steigt ein Differenzdruck, welcher durch die variable
Drossel 2 verursacht wird, und die Spule 1 gleitet
entgegen einer drängenden
Kraft der Feder 77. Entsprechend wird ein ausreichender Öffnungsabschnitt
zwischen der Spulenkopfkammer 15 und der Umgehungspassage 72 ausgebildet,
so dass überschüssiges Arbeitsfluid, welches
von dem Pumpengerät 8 abgegeben
wird, angemessen zu der Umgehungspassage 72 zurückgeführt wird.
Folglich wird eine Erhöhung
einer Strömungsrate
bzw. eines Durchflusses eines Arbeitsfluids, welches vom Auslassanschluss 99 an
den Hydraulikmechanismus 9 übertragen wird, welcher als Servolenkmechanismus
dient, unterdrückt,
wie als durchgehende Linie in 4 gezeigt
ist. Mit anderen Worten bildet die variable Drossel 2 mit
dem Solenoidmechanismus 5 eine elektrisch variable Drossel. Deshalb
wird eine Fluktuation eines Lenkempfindens beschränkt, wenn
das Fahrzeug mit konstanter Geschwindigkeit bei hoher Geschwindigkeit
läuft.
Des Weiteren wird noch ein Energieeinspareffekt erreicht, wenn ein
Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit läuft oder ein Lenkrad nicht
gelenkt wird.
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Ein
Flusssteuergerät 200 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 2, 3 und 4 mit
Fokus auf einen Unterschied zu der ersten Ausführungsform beschrieben.
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In
dem Flusssteuergerät 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist die elektrisch variable Drossel 2 in einer Nähe des Auslassanschlusses 99 des
Drosselkonfigurierungselements 211 angeordnet, genau so
wie in dem Flusssteuergerät 100 gemäß der ersten
Ausführungsform.
Das Drehgeschwindigkeitssignal und diverse Arten von Signalen, welche
den Fahrzeugzustand repräsentieren,
werden über
die Steuervorrichtung 55 in den Solenoidmechanismus 5 eingeben,
so dass die Steuervorrichtung 55 den Solenoidmechanismus 5 steuert,
um den elektrisch variablen Drosselmechanismus 2 zu betreiben.
Speziell die Sensoren 56',
welche aus einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor und einem Lenkwinkelsensor
bestehen, senden diverse Signale, welche den Fahrzeugzustand repräsentieren,
an die Steuervorrichtung 55. Dann empfängt die Steuervorrichtung 55 die
Signale und steuert eine Abgabemenge eines Arbeitsfluids, welches übereinstimmend
mit einer Fahrzeuggeschwindigkeit an den Hydraulikmechanismus 9 abgegeben
wird, einen Lenkwinkel und dergleichen.
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Das
Flusssteuergerät 200 hat
eine mechanisch variable Drossel 3, welche alternativ zu
dem Öleinlass 26 ist,
welcher in 2 gezeigt ist. Die mechanisch
variable Drossel 3 ist eine Drossel mechanischer Art, welche
im Wesentlichen durch ein Drosselloch 33 und einen bewegbaren
Stab 31 in der Stabform gebildet ist. Das Drosselloch 33 ist
an einem Öffnungsabschnitt
des Drosselkonfigurierungselements 211 an einer Seite der
Spule 1 ausgebildet, und hat einen vorbestimmten Innendurchmesser.
Der bewegbare Stab 31 ist in axialer Richtung des Drossellochs 33 relativ
zu dem Drosselloch 33 bewegbar und einstückig an
dem Spulenkopf 11 der Spule 1 angeordnet. Mit
dieser Konfiguration verhindert das Drosselventil 3 infolge
einer Erhöhung
einer Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts 8 eine Verminderung
der Strömungsrate
bzw. des Durchflusses eines Arbeitsfluids, welches an den Hydraulikmechanismus 9 abgegeben
wird.
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Noch
spezieller ist der bewegbare Stab 31 an den Spulenkopf 11 an
einem Ende von diesem gesichert und zusammen mit dem Drosselloch 33 bewegbar,
welcher mit der Bewegung der Spule 1 synchronisiert ist.
Des Weiteren ist ein konischer Abschnitt 311 an dem bewegbaren
Stab 31 ausgebildet, um sich relativ zu dem Drosselloch 33 zu
bewegen, so dass der Durchmesser des konischen Abschnitts 311 kleiner
wird, während
er dem Spulenkopf 11 der Spule 1 näher kommt.
Das heißt
der konische Abschnitt 311 ist derart ausgebildet, dass
der Abstand zwischen dem konischen Abschnitt 311 des bewegbaren
Stabs 31 und dem Drosselloch 33 kleiner wird, während eine
Spule 1 in Richtung der Feder 77 gleitet. Indessen
wird der Abstand zwischen dem konischen Abschnitt 311 des
bewegbaren Stabs 31 und dem Drosselloch 33 größer, während eine
Spule 1 gleitet, um den Öffnungsgrad des Öffnungsabschnitts zwischen
der Spulenkopfkammer 15 und der Umgehungspassage 72 zu
reduzieren.
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Bei
solch einer Konfiguration, wenn die Spule 11 infolge der
Erhöhung
der Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts 8 in Richtung der
Feder 77 gleitet, wird der Öffnungsgrad des Drossellochs 33 durch den
bewegbaren Stab 31 reduziert, um den auf die Spule 11 aufgebrachten
Differenzdruck zu erhöhen, so
dass die Spule 11 weiter in Richtung der Feder 77 gleitet.
Daher heben sich die erhöhte
Menge eines abgegebenen Durchflusses infolge der Fluidkraft eines
Umgehungsstroms, welcher die Spule 11 anzieht, und die
verringerte Menge eines abgegebenen Durchflusses infolge des Betriebs
der mechanisch variablen Drossel 3 gegeneinander auf. Entsprechend
wird eine Strömungsrate
bzw. ein Durchfluss, welcher an einen Hydraulikmechanismus 9 abgegeben
wird, auf einem konstanten Wert beibehalten, wie eine durchgezogene
Linie in 4 zeigt. Das heißt, zwischenzeitlich
wird ein Arbeitsfluid, welches von dem Auslassanschluss 99 an
den Hydraulikmechanismus 9 abgegeben wird, nicht erhöht. Folglich wird
ein energiesparendes Hydrauliksystem erreicht.
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Währenddessen
sind gemäß der zweiten Ausführungsform Änderungen
an der technischen Ausführung
des Flusssteuergeräts
möglich,
nicht durch Modifizieren des Solenoidmechanismus 5, sondern
eines anderen Mechanismus in mechanischer Art und Weise. Demzufolge
können
Kosten zum Ändern
der technischen Ausführung
des Flusssteuergeräts
reduziert werden.
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In
der zweiten Ausführungsform
besteht die mechanisch variable Drossel 3 aus dem Drosselloch 33 und
dem bewegbaren Stab 31, welcher einstückig mit der Spule 1 ausgebildet
ist. Jedoch ist die mechanisch variable Drossel 3 nicht
beschränkt,
dass zum Beispiel die mechanisch variable Drossel derart verändert werden
kann, dass eine Unterspule stromaufwärts der elektrisch variablen
Drossel 1 angeordnet ist.
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Gemäß den Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit den vorher genannten Konfigurationen
wird, wenn die Drehgeschwindigkeit der Maschine steigt, das heißt, wenn
die Drehgeschwindigkeit des Pumpengeräts steigt, der Öffnungsgrad
der variablen Drossel vermindert. Deshalb ist es beschränkt, dass
die Abgabemenge einer Strömungsrate
bzw. eines Durchflusses an das Hydraulikgerät infolge der Verringerung
eines Durchflusses eines Umgehungsstroms zu der Umgehungspassage steigt,
was aus der hydraulischen Kraft resultiert, welche durch die hohe
Fließgeschwindigkeit
eines Umgehungsstroms zu der Umgehungspassage verursacht wird. Das
heißt,
in den vorliegenden Ausführungsformen
wird das elektrische Signal, das zu der Drehgeschwindigkeit der
Maschine oder des Pumpengeräts
korrespondiert, über
die Steuervorrichtung in den Solenoidmechanismus 5 eingegeben
wird, und die Steuervorrichtung steuert den Solenoidmechanismus 5,
um den Öffnungsgrad
der variablen Drossel übereinstimmend
mit dem elektrischen Signal zu vermindern. Entsprechend wird infolge
der Erhöhung
des Differenzdrucks die Spule in Richtung der Feder 77 geglitten,
sodass eine Strömungsrate bzw.
ein Durchfluss des Umgehungsstroms zu der Umgehungspassage steigt.
Demzufolge wird, da ein Durchfluss eines Arbeitsfluids, welches
an den Hydraulikmechanismus abgegeben wird, auf einen konstanten
Wert hin gesteuert wird, ein stabiles Lenkempfinden in dem Zustand
erhalten, in welchem eine konstante Fahrzeuggeschwindigkeit beibehalten wird.
Des Weiteren wird eine überschüssige Strömungsrate
eines Arbeitsfluids daran gehindert, an den Hydraulikmechanismus,
der das Servolenkgerät bildet,
abgegeben zu werden, wenn das Lenkrad nicht gelenkt wird. Daher
wird eine Energieeinsparung erreicht.
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Entsprechend
den vorliegenden Ausführungsformen,
insbesondere einer zweiten Ausführungsform,
wird ein ebenmäßiges Lenkempfinden
in dem Zustand erhalten, in welchem eine konstante Fahrzeuggeschwindigkeit
beibehalten wird, und eine Energieeinsparung wird erreicht, wenn
das Lenkrad nicht gesteuert wird. Des Weiteren wird die Änderung der
mechanischen Ausführung
des Flusssteuergeräts
nur durch ein Modifizieren der mechanischen Struktur des Flusssteuergeräts erreicht
ohne ein Modifizieren der Hardware oder der Software in dem Steuerungssystem.
Deshalb werden Kosten, welche aus der Änderung der mechanischen Ausführung resultieren,
reduziert. Des Weiteren, entsprechend der zweiten Ausführungsform,
wurde die Änderung
der mechanischen Spezifikation durch Verwenden des bewegbaren Stabs
in der mechanisch variablen Drossel leichter. Deshalb werden Kosten,
welche aus der Änderung
der mechanischen Ausführung
resultieren, weiter reduziert.
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Die
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde in der vorangehenden Ausführung und Zeichnungen
beschrieben. Jedoch ist die Erfindung, welche vorgesehen ist, geschützt zu werden,
nicht ausgelegt, um auf die bestimmte offen gelegte Ausführungsform
begrenzt zu sein. Des Weiteren soll die Ausführungsform, welche hierin beschrieben
ist, als eher illustrativ, denn beschränkend angesehen werden. Mehrere
Ziele werden durch die vorliegende Erfindung erreicht und nichtsdestotrotz
gibt es einen Nutzen, solange eines der Ziele erreicht wird. Variationen
und Änderungen
können
durch Andere gemacht werden und Äquivalente
verwendet werden ohne von der Wesensart der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Entsprechend ist es ausdrücklich
gewünscht,
dass alle Variationen, Änderungen
und Äquivalente,
welche in den Rahmen der vorliegenden Erfindung fallen, wie in den
Ansprüchen
definiert ist, dadurch umfasst werden.