DE602004004113T2

DE602004004113T2 - Sieb eines Siebzylinders

Info

Publication number: DE602004004113T2
Application number: DE602004004113T
Authority: DE
Inventors: Chia-Yin Chunan Wei
Original assignee: A One Machinery Co Ltd
Current assignee: A One Machinery Co Ltd
Priority date: 2004-08-23
Filing date: 2004-08-23
Publication date: 2007-06-28
Anticipated expiration: 2024-08-24
Also published as: DE602004004113D1; EP1630282A1; EP1630282B1

Description

1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sieb für einen Siebzylinder gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein derartiges Sieb ist aus der EP 0499154 A1 bekannt.
2. Hintergrund der Erfindung.
Auflaufkastensiebe stellen die letzte Strecke für die Abwehr von Verunreinigungen dar bevor Pulpe zu Papier gemacht wird. Bei einem Siebzylinder eines Auflaufkastensiebes hängt die vollständige strukturelle Integrität, beziehungsweise bauliche Fehlerfreiheit, direkt von der Toleranz von deren Öffnungen ab und beides kann größten Einfluss auf die sich ergebende Papierqualität haben. In dieser Hinsicht haben Hersteller alle Anstrengungen zur Verbesserung des Siebaufbaus und der strukturellen Integrität von Siebzylindern unternommen, um solchen Anforderungen wie stabile Schlitzweite (das heißt kleinere Toleranz), einfacher Zusammenbau und geringe Wartung gerecht zu werden.
1 ist ein dreidimensionales (3-D) Diagramm, welches ein Sieb für einen Siebzylinder gemäß dem Stand der Technik zeigt. Der Siebzylinder 9 enthält einen Trägerstab 91 und eine Vielzahl von Siebdrähten (92), wobei jeder Siebdraht in eine zugehörige Aussparung (93) des Trägerstabes 91 geschweißt ist. Der durch Schweißen gebildete Siebzylinder 9 hat eine geringe strukturelle Integrität, so dass der Siebdraht durch den negativen Druck in Folge der Zentrifugalkraft während des Siebvorganges gelockert wird und sogar herunter fallen kann.
Wie aus 2 ersichtlich ist zur Verbesserung hinsichtlich des vorstehenden Nachteils ein anderer Siebzylinder 8 vorgesehen. Der Siebzylinder 8 enthält einen Trägerstab 81 und eine Mehrzahl von Siebdrähten (82), wobei jeder Siebdraht in eine Vertiefung 83 eingesetzt ist und weiterhin durch Schweißen gesichert ist. Jedoch ist die verbesserte Struktur des Siebzylinders 8 wegen des negativen Drucks noch anfällig gegen Herausziehen aus der Vertiefung und Herunterfallen.
Um die Stärke der Verbindung zwischen dem Trägerstab und dem Siebdraht weiter zu verbessern ist in letzter Zeit ein Siebzylinder des Einsetztyps entwickelt worden, wie aus 3 ersichtlich. Der Siebzylinder 7 enthält einen Trägerstab 71 und eine Mehrzahl von Siebdrähten 72, wobei der Siebdraht ein kugelförmiges Einsetzende 74 besitzt, welches derart an die kugelförmige Vertiefung 73 angepasst ist, dass die Stärke der Verbindung zwischen dem Trägerstab und dem Siebdraht verbessert wird. Jedoch hat der Siebzylinder 7 weiterhin die Nachteile einer großen Toleranz und einer geringen strukturellen Integrität, da der Siebdraht nicht tief genug in den Trägerstab eingesetzt werden könnte und das kugelförmige Einsatzende noch anfällig gegen den negativen Druck ist.
Zusammenfassung der Erfindung
Das primäre Ziel der Erfindung ist es einen Siebzylinder mit besserer struktureller Integrität und kleinerer Toleranz zur Verfügung zu stellen. Da der Siebzylinder der vorliegenden Erfindung einen Einsatz der Siebdrähte mit hinreichender Einsetztiefe in einen Trägerstab besitzt, welche jeweils weiterhin ein Einsetzende mit nahezu rechteckigor Ausnehmung aufweisen, welche an eine innerhalb der Vertiefung des Trägerstabes angeformte Ausbauchung angepasst ist, sind die Siebdrähte zuverlässig befestigt, der Siebzylinder ist haltbar mit langer Lebensdauer und ist leicht ohne Schweißen zu montieren und in Folge davon sind in die Herstellungskosten reduziert.
Das obengenannte Ziel wird erreicht durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1.
Die folgenden Zeichnungen tragen dazu bei, die in das Detail gehende Struktur und ihre verbindende Eigenschaft gemäß der Erfindung zu beschreiben.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein dreidimensionales (3-D) Diagramm, welches ein Sieb eines Siebzylinders gemäß dem Stand der Technik zeigt.
2 ist ein dreidimensionales (3-D) Diagramm, welches ein anderes Sieb eines Siebzylinders gemäß dem Stand der Technik zeigt.
3 ist ein dreidimensionales (3-D) Diagramm, welches noch ein anderes Sieb eines Siebzylinders gemäß dem Stand der Technik zeigt.
4 ist in geschnittener Darstellung die Ansicht eines Siebes eines Siebzylinders gemäß der vorliegenden Erfindung
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
4 zeigt eine geschnittene Ansicht eines Siebes eines Siebzylinders entsprechend der vorligenden Erfindung. Der Siebzylinder 1 von 4 enthält einen Trägerstab 11 und eine Mehrzahl von Siebdrähten 12. Der Trägerstab 11 hat eine vorgegebene Dicke L und eine Mehrzahl von Vertiefungen 13, die in ihm in gleichem Abstand angeordnet sind. In jeder Vertiefung 13 ist ein konvexer Vorsprung 131 bzw. eine konvexe Wölbung vorgesehen. Obwohl der konvexe Vorsprung in fast rechteckiger Form gestaltet ist kann er in jeder geometrischen Form ausgestaltet sein. Der Siebdraht hat ein Einsetzende 122 und ein verlängertes Ende 121. Eine Seite des Einsetzendes 122 ist mit einer fast rechtwinkligen Ausnehmung 123 derart versehen, dass, während des Einsetzens des Siebdrahtes 12 in eine zugeordnete Vertiefung 13 des Trägerstabes 11, die Ausnehmung 123 den Vorsprung 131 der Vertiefung 13 des Trägerstabes 11 aufnehmen kann. Das verlängerte Ende 121 erstreckt sich von der Oberfläche des Trägerstabes 11 nach außen und hat eine vorgegebene Breite W, wobei die vorgegebene Breite W kleiner ist als der Abstand I zwischen den Vertiefungen des Trägerstabes. Zusätzlich ist der Siebdraht in den Trägerstab mit einer vorgegebenen Tiefe D eingesetzt, welche größer als eine Hälfte der vorgegebenen Dicke ist, das heißt 1/2 L. Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Trägerstab 11 ein kreisförmiger Stab.
Im Hinblick darauf, dass die gesamte strukturelle Integrität derart verbessert wurde, dass der Siebdraht stabil fixiert ist, wird sich die Toleranz (I-W) des Siebzylinders nicht ändern während diese Ausführungsform bei hoher Rotationsgeschwindigkeit betrieben wird, so dass ein konstanter Fluss aufrechterhalten werden kann.

Claims

Sieb für einen Siebzylinder mit: einem Trägerstab (11) mit einer vorbestimmten Dicke (L), wobei der Trägerstab (11) eine Mehrzahl von gleichmäßig beabstandeten Vertiefungen (13) besitzt, wobei jede Vertiefung (13) einen in ihr ausgebildeten konvexen Vorsprungs (131) aufweist und mit einer Mehrzahl von Siebdrähten (12) von denen jeder ein Einsetzende (122) und ein verlängertes Ende (121) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite jedes Einsetzendes (122) eine nahezu rechtwinkligen Ausnehmung (123) aufweist, die komplementär zum konvexen Vorsprung (131) einer entsprechenden Vertiefung (13) ausgebildet ist und dass jedes verlängerte Ende (121) nach außen von der Oberfläche des Trägerstabes (11) vorsteht, wobei jeder Siebdraht (12) in dem Trägerstab (11) über eine vorbestimmten Tiefe (D) eingesetzt ist, die wenigstens der Hälfte der vorbestimmten Dicke (L) entspricht.
Sieb nach Anspruch 1, bei dem die vorbestimmte Tiefe (D) größer als die Hälfte der vorbestimmten Dicke (L) ist
Sieb nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das verlängerte Ende (121) jedes Siebdrahtes (12) eine vorbestimmten Breite (W) aufweist, die kleiner als der Abstand (I) zwischen benachbarten Vertiefungen (13) ist.
Sieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Trägerstab (11) ein kreisförmiger Stab ist.