-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Störungsentfernungsvorrichtung
zum Entfernen einer Störung,
die in ein in einem Empfänger
zu verarbeitendes Signal eingemischt ist.
-
Im
Allgemeinen ist es technisch wichtig, eine Signalverarbeitung in
einem Empfänger
in Abhängigkeit
von einem empfangenen Signal durchzuführen, das frei von Störung ist.
-
Als
ein spezielles Beispiel: Ein in ein Fahrzeug eingebauter Autoradioempfänger ist
mit einer Störungsentfernungsvorrichtung
versehen zum Entfernen einer in ein empfangenes Signal eingemischten
Zündstörung (beispielsweise
ZF-Signal oder dergleichen) und zum Durchführen einer Signalverarbeitung
in Abhängigkeit
von dem empfangenen Signal, das frei von der Zündstörung ist (siehe beispielsweise
die ungeprüfte
JP-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. Hei 06-112853).
-
6A ist
ein Blockbild, das eine Anordnung einer herkömmlichen, in 1 der
vorstehend genannten Patentveröffentlichung
dargestellten Störungsentfernungsvorrichtung
schematisch zeigt.
-
Wie 6A zeigt,
weist die herkömmliche Störungsentfernungsvorrichtung
(Störungsunterdrücker) auf:
ein Hochpassfilter 18, eine Impulsstörungsdetektierschaltung 22,
eine Torsteuerschaltung 24, eine Torschaltung 28 und
eine Halteschaltung 16, die aus einem Operationsverstärker besteht.
-
Wenn,
wie 6B zeigt, ein ein weißes Rauschen und eine Impulsstörung wie
etwa eine Zündstörung enthaltendes
ZF-Signal als ein Eingangssignal eingegeben wird, extrahiert das
Hochpassfilter 18 eine HF-Störungskomponente aus dem Eingangssignal,
und außerdem
führt die
Impulsstörungsdetektierschaltung 22 eine
Verstärkungssteuerung
an dem Eingangssignal in Abhängigkeit
von der so erhaltenen HF-Störungskomponente
aus.
-
Dann
erzeugt die Torsteuerschaltung 24 durch Integration der
Impulsstörung,
die in dem von der Störungsdetektierschaltung 22 ausgegebenen Eingangssignal
enthalten ist, mit ei ner speziellen Zeitkonstanten ein Signal, das
eine Integrationswellenform hat, wie in 6C gezeigt
ist, und detektiert als Halteperioden (Torperioden) Perioden des
Integrationswellenformsignals, dessen Amplitude größer als
die eines vorbestimmten Schwellenwerts THD ist.
-
Die
Torschaltung 28 unterbindet dann bei Empfang eines Befehls
von der Torsteuerschaltung 24, der anzeigt, dass die vorstehenden
Perioden Halteperioden (Torperioden) sind, die Eingabe eines Eingangssignals
in die Halteschaltung 16. Wenn dagegen die vorstehenden
Perioden (zu dem Zeitpunkt der Nichterzeugung eines Torsteuersignals)
keine Halteperioden sind, lässt
die Torschaltung 28 die Eingabe eines Eingangssignals in
die Halteschaltung 16 zu, wodurch zugelassen wird, dass
die Halteschaltung 16 ein Ausgangssignal (ZF-Signal) ausgibt,
das frei von der während
der Halteperioden erzeugten Impulsstörung ist, wie in 6D gezeigt
ist.
-
Wenn
sich ein Empfangszustand eines Empfängers verschlechtert hat und
dies zu einer Zunahme einer Störungskomponente
in einem empfangenen Signal geführt
hat, verändert
sich jedoch bei der vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Störungsentfernungsvorrichtung
die Amplitude des in 6C gezeigten Integrationswellenformsignals
in Bezug auf den Schwellenwert THD. Der Schwellenwert THD ist nämlich ein
Festwert, und da sich die Amplitude eines Integrationswellenformsignals ändert, wenn
die Störungskomponente
zunimmt, erfolgt eine Änderung
an einem Vergleichspunkt des Schwellenwerts THD in Bezug auf das
Integrationswellenformsignal, so dass eine Änderung der Periode (Halteperiode) des
Integrationswellenformsignals bewirkt wird, dessen Amplitude größer als
der Schwellenwert THD ist. Deshalb wird eine ursprüngliche
Signalkomponente eines ZF-Signals (die gehalten werden sollte) nicht gehalten,
sondern es wird nur eine erhöhte
Signalkomponente gehalten, was zu dem Problem führt, dass die so gehaltene
Störungskomponente
in ihrer Wellenform eine Delle hat und in ein Ausgangssignal eingemischt
wird, wie in 6E gezeigt ist.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um das vorstehend genannte
herkömmliche Problem
zu lösen,
und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte
Störungsentfernungsvorrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, die Präzision der Störungsentfernung
zu verbessern.
-
Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Störungsentfernungsvorrichtung
zum Entfernen einer in ein empfangenes Signal eingemischten Impulsstörung bereitgestellt,
wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: eine Haltesteuereinrichtung
zum Detektieren von auftretenden Perioden der in das empfangene
Signal eingemischten Impulsstörung
und zum Bestimmen von Halteperioden, die mit den aufgetretenen Perioden
der Impulsstörung übereinstimmen;
eine Pilotsignal-Extraktionseinrichtung zum Extrahieren und Ausgeben
eines in dem empfangenen Signal enthaltenen Pilotsignals; eine Pilotsignal-Entfernungseinrichtung
zum Entfernen des in dem empfangenen Signal enthaltenen Pilotsignals
und zum Ausgeben eines von dem Pilotsignal freien Signals; eine
Hauptsignal-Extraktionseinrichtung zum Extrahieren und Ausgeben
eines in dem empfangenen Signal enthaltenen Hauptsignals; eine Halteeinrichtung,
um während
der Halteperioden ein Signal zu halten, welches das von der Hauptsignal-Extraktionseinrichtung
ausgegebene Hauptsignal enthält,
und um dieses Signal auszugeben; und eine Signalverknüpfungseinrichtung
zum Verknüpfen des
mit der Pilotsignal-Extraktionseinrichtung extrahierten Pilotsignals
mit einem Signal, das von der Halteeinrichtung während der Halteperioden ausgegeben
wird, und mit einem anderen Signal, das von der Pilotsignal-Entfernungseinrichtung
während
Perioden ausgegeben wird, die nicht Halteperioden sind, wodurch
ein Ausgangssignal erzeugt wird.
-
Nach
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Störungsentfernungsvorrichtung
ferner eine weitere Halteeinrichtung zum Halten des empfangenen
Signals während
der Halteperioden auf, um ein von der Impulsstörung freies Signal auszugeben.
Dabei extrahiert die Pilotsignal-Extraktionseinrichtung das Pilotsignal,
das in einem von der genannten weiteren Halteeinrichtung ausgegebenen Signal
enthalten und frei von der Impulsstörung ist, wodurch das in dem
empfangenen Signal enthaltene Pilotsignal extrahiert wird.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich deutlich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen. Diese zeigen in:
-
1 ein
Blockbild, das den Aufbau einer nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Störungsentfernungsvorrichtung zeigt;
-
2A u. 2B Diagramme,
welche die Eigenschaften der Störungsentfernungsvorrichtung von 1 erläutern;
-
3 ein
Blockbild, das den Aufbau einer anderen nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Störungsentfernungsvorrichtung
zeigt;
-
4A–4E Diagramme,
welche die Funktionsweise der Störungsentfernungsvorrichtung von 3 zeigen;
-
5A–5D Wellenformdiagramme, welche
die Funktionsweise der Störungsentfernungsvorrichtung
von 3 zeigen;
-
6A ein
Blockbild, das den Aufbau einer herkömmlichen Störungsentfernungsvorrichtung zeigt;
und
-
6B–6E Wellenformdiagramme, welche
die Funktionsweise der herkömmlichen
Störungsentfernungsvorrichtung
zeigen.
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Nachstehend
wird eine Störungsentfernungsvorrichtung
zur Verwendung in einem Autoradioempfänger erläutert, die eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. 1 ist ein
Blockbild, das eine Anordnung der Störungsentfernungsvorrichtung
nach der vorliegenden Ausführungsform
zeigt.
-
Wie 1 zeigt,
empfängt
die Störungsentfernungsvorrichtung 1 als
ein Eingangssignal Sin ein in einem Radioempfänger erzeugtes Empfangssignal.
Genauer gesagt, die Störungsentfernungsvorrichtung 1 empfängt als
ein Eingangssignal Sin ein von einem Detektor (nicht gezeigt) detektiertes
Detektiersignal (ein gemischtes Signal). Wenn eine impulsartige
Störung
(nachstehend als "Impulsstörung" bezeichnet) wie
etwa eine Störung
durch Blitz und eine Zündstörung in
das Detektiersignal eingemischt wird, wird eine solche Impulsstörung aus
dem Eingangssignal Sin entfernt, so dass als ein Ausgangssignal
Sout ein Detektiersignal ausgegeben wird, das keine Impulsstörung enthält.
-
Tatsächlich weist
die Störungsentfernungsvorrichtung 1 auf:
eine Halteschaltung 2, in die das Eingangssignal Sin eingegeben
wird, eine Haltesteuereinheit 3, eine Pilotsignal-Entfernungseinheit 5, eine
Hauptsignal-Extraktionseinheit 6, eine Pilotsignal-Extraktionseinheit 4,
eine Halteschaltung 7 und eine Signalsynthetisiereinheit 10.
Ferner weist die Signalverknüpfungseinheit 10 eine
Umschalteinheit 8 und eine Pilotsignal-Addiereinheit 9 auf, die als
ein Ausgangssignal Sout ein Detektiersignal ausgibt, das frei von
jeglicher Impulsstörung
ist.
-
Die
Halteschaltung 2 hält
ein Eingangssignal Sin während
einer Halteperiode τ,
die von einem (noch zu beschreibenden) Haltesignal HLD bezeichnet,
und gibt ein einer Halteverarbeitung unterzogenes Signal S1 (nachstehend
als "erstes Detektiersignal" bezeichnet) aus.
-
Die
Haltersteuereinheit 3 extrahiert aus dem Eingangssignal
Sin eine Störung
(nachstehend als "HF-Störung" bezeichnet), die
eine höhere
Frequen als das Detektiersignals hat, und erzeugt durch Glätten der
HF-Störung
ein geglättetes
Signal, das einen Wert der HF-Störung anzeigt.
Dann wird die Amplitude des geglätteten
Signals mit derjenigen des Eingangssignals Sin verglichen, um eine
Impulsstörung zu
detektieren, deren Amplitude höher
als diejenige des in dem Eingangssignal Sin enthaltenen geglätteten Signals
ist. Ferner wird eine Periode, während der
eine detektierte Impulsstörung
eine Amplitude hat, die höher
als diejenige des geglätteten
Signals ist, als eine Periode des Auftretens einer Impulsstörung verwendet,
so dass das Haltesignal HLD, das die Periode des Auftretens hat,
erzeugt und als die Halteperiode τ ausgegeben
wird.
-
Deshalb
hält die
Halteschaltung 2 das Eingangssignal Sin in der von dem
Haltesignal HLD bezeichneten Halteperiode τ, so dass ein erstes Detektiersignal
S1 ausgegeben wird, das frei von Impulsstörung ist,.
-
Wenn
dabei der vorstehend genannte Empfänger ein Empfänger zum
Empfang einer Stereorundfunkübertragung
ist, dann ist die Situation wie in 2A gezeigt.
Da ein von einem Detektor ausgegebenes Detektiersignal ein Pilotsignal
enthält,
das eine Frequenz von 19 kHz gemäß der Spezifikation durch
die Rundfunkübertragungstechnik
hat und in einem Frequenzband von 50 Hz bis 53 kHz ist, extrahiert
nämlich
die Haltesteuereinheit 3 als eine HF-Störung eine HF-Störungskomponente,
deren Frequenz höher
als 53 kHz ist und die in dem Eingangssignal Sin enthalten ist,
so dass das vorstehend genannte geglättete Signal in Abhängigkeit
von der extrahierten HF-Störung
erzeugt wird.
-
Die
Pilotsignal-Extraktionseinheit 4 extrahiert ein Pilotsignal
Sp, das eine Frequenz von 19 kHz hat und in dem ersten Detektiersignal
S1 enthalten ist, und gibt dieses aus.
-
Die
Pilotsignal-Entfernungseinheit 5 ist wirksam, um ein in
dem Eingangssignal Sin enthaltenes Pilotsignal synchron mit dem
vorstehend genannten Pilotsignal Sp zu entfernen, so dass ein Signal
S2 (nachstehend als "zweites
Detektiersignal" bezeichnet)
ausgegeben wird, das frei von jeglichem Pilotsignal ist.
-
Die
Hauptsignal-Extraktionseinheit 6 weist eine Gruppe von
Filtern auf, die ein Bandpassfilter einer Grenzfrequenz on 15 kHz
und ein Bandeliminierungsfilter aufweisen, um ein Pilotsignal einer
Frequenz von 19 kHz präziser
zu entfernen. Tatsächlich lässt die
Hauptsignal-Extraktionseinheit 6 den Durchgang eines Hauptsignals
{(L + R) – Signal}
zu, dessen Frequenz 15 kHz oder niedriger ist und das in dem Eingangssignal
Sin enthalten ist (dabei ist das Hauptsignal eines von den Detektiersignalen,
die in 2A gezeigt sind). Indem als
eine HF-Störung
ein Pilotsignal einer Frequenz von 19 kHz und eine HF-Komponente,
deren Frequenz höher
als 15 kHz ist, entfernt werden, wird also ein drittes Detektiersignal
S3 ausgegeben, das einen stark reduzierten Störungspegel hat und welches
das Hauptsignal als seine Hauptkomponente hat.
-
Während Halteperioden τ, die von
einem Haltesignal HLD bezeichnet sind, hält die Halteschaltung 7 das
dritte Detektiersignal S3 und gibt dieses als ein viertes Detektiersignal
S4 aus.
-
Die
Umschalteinheit 8 besteht aus einem Analogmultiplexer vom
Typ mit zwei Eingängen
und einem Ausgang, der das zweite Detektiersignal S2 und das vierte
Detektiersignal S4 empfängt
und eines von dem Signal S2 und dem Signal S4 als ein fünftes Detektiersignal
S5 in Abhängigkeit
von dem Haltesignal HLD ausgibt. Während Halteperioden τ wird dann
das vierte Detektiersignal S4 von der Halteschaltung 7 als
ein fünftes
Detektiersignal S5 ausgegeben. Während
anderer Perioden, die nicht die Halteperioden τ sind, wird dagegen das zweite
Detektiersignal S2 von der Pilotsignal-Entfernungseinheit 5 als ein
fünftes
Detektiersignal S5 ausgegeben.
-
Die
Pilotsignal-Addiereinheit 9 synthetisiert das fünfte Detektiersignal
S5 mit dem Pilotsignal Sp, um ein Detektiersignal zu erzeugen (zu
reproduzieren), das frei von jeglicher Impulsstörung ist, und um dieses als
ein Ausgangssignal Sout auszugeben.
-
Nachstehend
wird eine Reihe von Operationen der Störungsentfernungsvorrichtung 1 mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau erläutert.
-
Wenn
beispielsweise der Empfänger
in seinem verschlechterten Empfangszustand ist, wird, dann, wenn
der Empfänger
ein Detektiersignal ausgibt, das einen großen Störungsanteil und eine Impulsstörung wie
etwa eine Zündstörung enthält, dieses
Detektiersignal als das Eingangssignal Sin in den Störungsentfernungsempfänger eingegeben.
-
Die
Haltesteuereinheit 3 erzeugt dann ein geglättetes Signal
in Abhängigkeit
von einer in dem Eingangssignal Sin enthaltenen HF-Störung und
detektiert eine Periode der Erzeugung einer Impulsstörung, deren
Amplitude größer als
diejenige des geglätteten
Signals ist, so dass ein Haltesignal HLD ausgegeben wird, wobei
die Impulsstörungserzeugungsperioden
als Halteperioden τ dienen.
Auf diese Weise hält
die Halteschaltung 2 das Eingangssignal Sin während Halteperioden τ und hält also
eine Detektiersignalkomponente aufrecht, die unmittelbar vor dem
Auftreten einer Impulsstörung
existiert, so dass ein erstes Detektiersignal S1 ausgegeben wird,
das frei von jeglicher Impulsstörung
ist.
-
Während die
Pilotsignal-Extraktionseinheit 4 ein Pilotsignal Sp einer
Frequenz von 19 kHz aus dem ersten Detektiersignal S1 extrahiert
und dieses ausgibt, entfernt ferner die Pilotsignal-Entfernungseinheit 5 das
Pilotsignal aus dem Eingangssignal Sin in Abhängigkeit von dem Pilotsignal
Sp, so dass ein zweites Signal S2, das kein Pilotsignal enthält, der Umschalteinheit 8 zugeführt wird.
-
Die
Hauptsignal-Extraktionseinheit 6 und die Halteschaltung 7 sind
dagegen parallel mit den Operationen der Halteschaltung 2,
der Pilotsignal-Extraktionseinheit 4 und der Pilotsignal-Entfernungseinheit 5 wirksam.
-
Zunächst unterbindet
die Hauptsignal-Extraktionseinheit 6 den Durchgang einer
HF-Störung einer
Frequenz von 15 kHz oder höher
und eines Pilotsignals einer Frequenz von 19 kHz (sämtlich in dem
Eingangssignal Sin enthalten), so dass ein drittes Detektiersignal
S3 ausgegeben wird, das ein Hauptsignal einer Frequenz von 15 kHz
oder niedriger enthält.
-
Die
Halteschaltung 7 hält
dann das dritte Detektiersignal S3 während Halteperioden τ in Abhängigkeit
von dem Haltesignal HLD, so dass eine Impulsstörung aus dem dritten Detektiersignal
S3 entfernt und ein viertes Detektiersignal S4, das kein Impulssignal
enthält,
an die Umschalteinheit 8 ausgegeben wird.
-
Wenn
nämlich
eine in das Eingangssignal Sin eingemischte Impulsstörung eine
Störungskomponente
einer Frequenz von 15 kHz oder niedriger enthält, wird die Störungskomponente
einer Frequenz von 15 kHz oder niedriger ebenfalls in das dritte
Detektiersignal S3 eingemischt, das von der Hauptsignal-Extraktionseinheit 6 ausgegeben
wird, und dort aufrechterhalten. Während der Halteperioden τ hält also
die Halteschaltung 7 das dritte Detektiersignal S3, so
dass eine Störungskomponente
einer Frequenz von 15 kHz oder niedriger entfernt wird, wodurch
ein viertes Detektiersignal S4, das keine Impulsstörung enthält, ausgegeben
wird.
-
Nachdem
die Umschalteinheit 8 durch ein Haltesignal HLD mit Halteperioden τ versehen
worden ist, ist sie wirksam, um das vierte Detektiersignal S4 an
die Pilotsignal-Addiereinheit 9 während der Halteperioden τ auszugeben,
gibt jedoch das zweite Detektiersignal S2 an die Pilotsignal-Addiereinheit 9 in
Perioden aus, die nicht Halteperioden τ sind.
-
Wie
aus dem in 2B schematisch gezeigten Zeitdiagramm
ersichtlich ist, werden deshalb während der Halteperioden τ erste Bereiche
WA (frei von jeglicher Impulsstörung)
des vierten Detektiersignals S4 von der Umschalteinheit 8 ausgegeben,
und während
anderer Perioden, die nicht die Halteperioden τ sind, werden zweite Bereich
WB (die anderen Perioden, die nicht die Halteperioden τ sind, entsprechen)
des zweiten Detektiersignals S2 von der Umschalteinheit 8 ausgegeben,
so dass ein fünftes
Detektiersignal S5 gebildet wird, in dem die zeitlich kontinuierlich
angeordneten ersten und zweiten Bereiche WA und WB der Pilotsignal-Addiereinheit 9 zugeführt werden.
-
Da
ferner die Umschalteinheit 8 die ersten Bereiche WA (nämlich erste
Bereiche WA, die frei von jeglicher Impulsstörung sind) des vierten Detektiersignals
S4 während
Halteperioden τ ausgibt,
ist es selbst dann, wenn eine Impulsstörung in das zweite Detektiersignal
S2 eingemischt worden ist, möglich, dass
das fünfte
Detektiersignal S5, das frei von jeglicher Impulsstörung ist,
der Pilotsignal-Addiereinheit 9 zugeführt wird.
-
Die
Pilotsignal-Addiereinheit 9 synthetisiert dann das fünfte Signal
S5 mit dem Pilotsignal Sp, um ein Detektiersignal zu erzeugen, welches
das Pilotsignal einer Frequenz von 19 kHz enthält, und dieses als ein Ausgangssignal
Sout auszugeben.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird bei der Störungsentfernungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform
während
Halteperioden τ,
in denen eine Impulsstörung
aufgetreten ist, das vierte Detektiersignal S4, das frei von jeglicher
Impulsstörung
ist, durch die Umschalteinheit 8 der Pilotsignal-Addiereinheit 9 zugeführt, wogegen
während
der anderen Perioden (in denen keine Impulsstörung aufgetreten ist), die
nicht die Halteperioden τ sind,
das zweite Detektiersignal S2 durch die Umschalteinheit 8 der
Pilotsignal-Addiereinheit 9 zugeführt wird. Die Pilotsignal-Addiereinheit 9 synthetisiert
also das fünfte
Detektiersignal S5 mit dem Pilotsignal Sp, so dass ein Ausgangssignal
(Detektiersignal), das frei von einem Impulssignal ist, erzeugt
wird und dieses ausgegeben wird.
-
Da
ferner eine HF-Störung
einer Frequenz von 15 kHz oder höher
entfernt wird, hält
die Halteschaltung 7 dann, wenn die Hauptsignal-Extraktionsschaltung 6 ein
Hauptsignal aus einem Eingangssignal Sin extrahiert, das dritte
Detektiersignal S3, das keine HF-Störung enthält, während Halteperioden τ. Da die
Halteschaltung 7 ein Hauptsignal, das in dem dritten Detektiersignal
S3 enthalten ist, und nicht eine Störungskomponente wie im Stand
der Technik exakt hält,
gibt es folglich keine in die ersten Bereiche WA gemäß 2B einzumischende
Störungskomponente.
Dadurch ist es möglich,
dass das vierte Signal S4, das einen reduzierten Störungsanteil
hat oder frei von jeglicher Impulsstörung ist, der Umschalteinheit 8 zugeführt wird
und ferner ein Detektiersignal, das einen reduzierten Störungsateil
hat oder frei von jeglicher Impulsstörung ist, als ein Ausgangssignal
Sout von der Pilotsignal-Addiereinheit 9 ausgegeben wird.
-
Auf
diese Weise ist die Störungsentfernungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform
so ausgebildet, dass sie Impulsstörung entfernt und keine Störungskomponente
hält, wenn
die Halteschaltung 7 eine Impulsstörung entfernt. Es ist also
möglich,
die Genauigkeit der Störungsentfernungsverarbeitung
zu verbessern.
-
Außerdem ist
die in 1 gezeigte Störungsentfernungsvorrichtung 1 so
ausgebildet, dass die Pilotsignal-Extraktionseinheit 4 ein
Pilotsignal extrahiert, das in dem von der Halteschaltung 2 ausgegebenen
ersten Detektiersignal S1 enthalten ist, so dass das Pilotsignal
Sp ausgegeben wird. Die vorliegende Erfindung soll jedoch nicht
auf eine solche Anordnung beschränkt
sein. Tatsächlich
ist es auch möglich,
eine andere Anordnung zu bilden, bei der die Pilotsignal-Extraktionseinheit 4 ein
in dem Eingangssignal Sin enthaltenes Pilotsignal extrahiert und
dieses als das vorstehend genannte Pilotsignal Sp ausgibt. Aufgrund
einer solchen Anordnung ist es möglich,
auf eine Halteschaltung 2 zu verzichten, so dass eine Störungsentfernungsvorrichtung 1 mit
einer vereinfachten Konstruktion realisiert wird.
-
Die
vorstehende Beschreibung beruht zwar auf einer Störungsentfernungsvorrichtung,
die in einem Autoradioempfänger
vorgesehen sein soll; die Störungsentfernungsvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform
kann jedoch auch in einem Kofferradioempfänger, einem Desktop-Radioempfänger für den Gebrauch
im Haus und anderen Radioempfängertypen
verwendet werden.
-
Außerdem kann
die Störungsentfernungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
nicht nur eine Impulsstörung
wie etwa eine von einem Fahrzeug erzeugte Zündstörung und eine Störung durch
Blitz entfernen, sondern auch andere Arten von Impulsstörung wie
etwa eine von dem Antriebsmotor eines Zugs erzeugte elektromagnetische
Störung.
-
[Beispiel]
-
Nachstehend
werden Beispiele der Störungsentfernungsvorrichtung
der vorliegenden Ausführungsform
im Einzelnen unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 beschrieben. 3 ist ein
Blockbild, das den Aufbau der Störungsentfernungsvorrichtung der
vorliegenden Ausführungsform
zeigt, die 4 und 5 sind
Wellenformdiagramme, welche die Wellenformen von verschiedenen in
der vorliegenden Störungsentfernungsvorrichtung
erzeugten Signalen zeigen. In 3 sind jedoch
Elemente, die gleich wie diejenigen in 1 sind oder
diesen entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ferner zeigen
die 4 und 5 Wellenformen,
die durch Verfolgen der auf dem Bildschirm eines Oszilloskops angezeigten
Wellenformen erhalten sind.
-
Die
in 3 gezeigte Störungsentfernungsvorrichtung 1 unterscheidet
sich von der in 1 gezeigten Störungsentfernungsvorrichtung 1 dadurch, dass
die Haltesteuereinheit 3, die ein von einem Wellendetektor
zugeführtes
Eingangssignal Sin empfängt,
ein Hochpassfilter 3a, eine Absolutwertschaltung 3b,
ein Tiefpassfilter 3c, einen Subtrahierer 3d, eine
Wellenformungsschaltung 3e und eine Halteperiodensteuereinheit 3f aufweist.
-
Wenn
der Empfänger
als ein Empfänger
verwendet wird, der eine stereophone Rundfunkübertragung empfängt, wird
das Hochpassfilter 3a so eingestellt, dass seine Grenzfrequenz
bei ungefähr
53 kHz liegt, so dass zugelassen wird, dass eine HF-Störung einer
Frequenz, die höher
als 53 kHz ist, durchgelassen und der Absolutwertschaltung 3b zugeführt wird.
-
Die
Absolutwertschaltung 3b ist wirksam, um eine Komponente
negativer Polarität
einer HF-Störung
in eine Komponente positiver Polarität umzuwandeln, so dass nur
eine HF-Störung positiver
Polarität
erzeugt wird, die dann dem Tiefpassfilter 3c und dem Subtrahierer 3d zugeführt wird.
-
Das
Tiefpassfilter 3c ist wirksam, um die HF-Störung positiver
Polarität
zu glätten,
um ein geglättetes
Signal zu erzeugen, das dann dem Subtrahierer 3d zugeführt wird.
-
Der
Subtrahierer 3d ist wirksam, um eine Subtraktion zwischen
dem geglätteten
Signal und der von der Absolutwertschaltung 3b zugeführten HF-Störung positiver
Polarität
durchzuführen,
um eine Störungskomponente
einer höheren
Frequenz als derjenigen des geglätteten
Signals von der HF-Störung
positiver Polarität
zu erhalten und um diese als ein Differenzsignal der Wellenformungsschaltung 3e zuzuführen.
-
Die
Wellenformungsschaltung 3e ist wirksam, um die Wellenform
des Differenzsignals zu formen, um ein Binärsignal mit Rechteckwellenform
zu erzeugen und dieses der Halteperiodensteuerschaltung 3f zuzuführen.
-
Die
Halteperiodensteuerschaltung 3f weist eine digitale Tiefpassfilterschaltung
oder dergleichen auf zur Erzeugung einer Rechteckwelle mit einer Zeitdauer,
die mit einer Periode des Auftretens einer experimentell analysierten
Impulsstörung
wie etwa einer Störung
durch Blitz oder einer von einem Fahrzeug erzeugten Zündstörung übereinstimmt.
Auf diese Weise kann die Halteperiodensteuerschaltung 3f ein
Tiefpassfiltern an dem vorstehend genannten Binärsignal durchführen, um
ein Haltesignal HLD zu erzeugen und auszugeben, das während einer
Periode, die sich einer Periode des Auftretens der Impulsstörung nähert, zu
einem logischen "H" wird. Die Halteperiodensteuerschaltung 3f gibt
nämlich
ein Haltesignal HLD mit ihrer logischen "H"-Periode
aus, die als eine Halteperiode τ dient.
-
Das
Bandpassfilter 4 dient als ein Äquivalent zu der in 1 gezeigten
Pilotsignal-Extraktionseinheit 4 und
ist von einem schmalen Bandpassfilter gebildet, dessen Mittelfrequenz
bei 19 kHz liegt, so dass es ein Pilotsignal Sp extrahieren und
ausgeben kann, das in dem von der Halteschaltung 2 zugeführten ersten
Detektiersignal S1 enthalten ist.
-
Der
Subtrahierer 5 dient als ein Äquivalent zu der in 1 gezeigten
Pilotsignal-Entfernungseinheit 5 und
ist wirksam, um ein Pilotsignal Sp von einem Eingangssignal Sin
zu subtrahieren, so dass ein zweites Detektiersignal S2 ausgegeben
wird, das frei von einem Pilotsignal ist.
-
Das
Tiefpassfilter 6 dient als ein Äquivalent zu der in 1 gezeigten
Hauptsignal-Extraktionseinheit 6 und
besteht aus einem Tiefpassfilter, dessen Grenzfrequenz bei 15 kHz
liegt.
-
Das
Tiefpassfilter 6 lässt
den Durchgang eines Hauptsignals {(R + L) – Signal} zu, dessen Frequenz
15 kHz oder niedriger ist und das in dem Eingangssignal Sin enthalten
ist, unterbindet jedoch den Durchgang von HF-Störungen einer Frequenz von 15 kHz
oder höher,
so dass ein drittes Detektiersignal S3 ausgegeben wird, welches
das Hauptsignal als seine Hauptkomponente enthält.
-
Die
in 1 gezeigte Umschalteinheit 8 ist in der
Tat von einer Analogmultiplexerschaltung 8 vom Typ mit
zwei Ausgängen
und einem Eingang gebildet, der eine Umschaltung in Abhängigkeit
von einem Haltesignal HLD ausführt,
wie in 3 schematisch gezeigt ist, dessen einer Eingangskontakt
a mit einem Ausgangsanschluss des Subtrahierers 5 verbunden
ist und dessen anderer Eingangskontakt b mit einem Ausgangsanschluss
der Halteschaltung 7 verbunden ist.
-
Tatsächlich ist
die Analogmultiplexerschaltung 8 derart, dass während Perioden
die nicht Halteperioden τ sind,
der Eingangskontakt a in den EIN-Zustand gebracht wird, so dass
das zweite Detektiersignal S2 als das fünfte Detektiersignal S5 an einen
Addierer 9 ausgegeben wird. Wenn dagegen ein von der Halteperiodensteuerschaltung 3f zugeführtes Haltesignal
HLD vorliegt und somit Halteperioden τ bezeichnet sind, wird der Eingangskontakt
b während
der Halteperioden τ in
den EIN-Zustand gebracht, so dass das vierte Detektiersignal S4
als das fünfte
Detektiersignal S5 an den Addierer 9 ausgegeben wird.
-
Dabei
dient der Addierer 9 als ein Äquivalent zu der in 1 gezeigten
Pilotsignal-Addiereinheit 9 und
ist wirksam, um das von dem Bandpassfilter 4 zugeführte Pilotsignal
Sp und das fünfte
Detektiersignal S5 zu addieren, um ein das Pilotsignal enthaltendes
Detektiersignal zu erzeugen (zu reproduzieren), so dass das Detektiersignal
als ein Ausgangssignal Sout ausgegeben wird.
-
Tatsächlich bilden
die Analogmultiplexerschaltung 8 und der Addierer 9 gemeinsam
die in 1 gezeigte Signalsynthetisiereinheit 10.
-
Nachstehend
wird die Funktionsweise der Störungsentfernungsvorrichtung 1 mit
dem vorstehenden Aufbau unter Bezugnahme auf die 4 und 5 erläutert.
-
Um
jedoch das Merkmal der Störungsentfernungsvorrichtung 1 auf
verständlichere
Weise zu erläutern,
beruht die nachstehende Beschreibung auf einem Beispiel, bei dem
der Detektor ein Detektiersignal ausgibt, das in Abhängigkeit
von einer angekommenen elektrischen Rundfunkwelle detektiert wird,
in der nur Pilotsignale moduliert worden sind, und wobei eine Impulsstörung Nz
wie etwa eine Zündstörung in
ein Detektiersignal nahe einem tatsächlichen Ansprechvermögen eingemischt
ist, bei dem die Störungskomponenten
zunehmen.
-
4A zeigt
eine Wellenform, die erhalten wird, wenn ein Detektiersignal (Eingangssignal
Sin), in das eine Impulsstörung
Nz nahe einem tatsächlichen
Ansprechvermögen
eingemischt wurde, eingegeben worden ist.
-
Wenn
im Betrieb ein Eingangssignal Sin eingegeben wird, gibt die Haltesteuerschaltung 3f ein
in 4B gezeigtes Recheckwellen-Haltesignal HLD während der
Perioden des Auftretens der Impulsstörung Nz aus. Dann ist die Halteschaltung 2 wirksam, um
das Eingangssignal Sin während
der durch das Haltesignal HLD bezeichneten Halteperioden τ zu halten,
so dass das erste Detektiersignal ausgegeben wird, das frei von
einer Impulsstörung
Nz ist (wie 4C zeigt). Anschließend extrahiert
das Bandpassfilter 4 das Pilotsignal Sp einer Frequenz
von 19 kHz aus dem ersten Detektiersignal S1, so dass ein in 4D gezeigtes
Pilotsignal ausgegeben wird.
-
Ferner
führt der
Subtrahierer 5 eine Subtraktion zwischen dem in 4A gezeigten
Eingangssignal Sin und dem in 4D gezeigten
Pilotsignal Sp aus, so dass ein zweites Detektiersignal S2 ausgegeben
wird, das in 4E gezeigt ist.
-
Das
Tiefpassfilter 6 ist dagegen wirksam, um eine HF-Störung einer
Frequenz von 15 kHz oder höher
und ein Pilotsignal aus dem Eingangssignal Sin zu entfernen, so
dass ein drittes Detektiersignal S3, das in 5A gezeigt
ist, der Halteschaltung 7 zugeführt wird. Wenn eine Impulsstörung Nz,
die eine Störungskomponente
einer Frequenz von 15 kHz oder niedriger enthält, in ein Detektiersignal
eingemischt wird, wird dabei ein drittes Detektiersignal S3 zu einem
Signal, das eine Integrationswellenform-Impulsstörung Nz enthält, und
wird dann der Halteschaltung 7 zugeführt.
-
Die
Halteschaltung 7 hält
dann das dritte Detektiersignal S3 in Abhängigkeit von dem Haltesignal HLD,
um in den Halteperioden τ eine
Signalkomponente zu halten, die unmittelbar vor dem Auftreten der
Integrationswellenform-Impulsstörung
Nz existiert, so dass ein viertes Detektiersignal S4 ausgegeben
wird, das frei von jeglicher Impulsstörung ist (wie in 5B gezeigt
ist).
-
Wie
aus 5B ersichtlich ist, wird dabei während jeder
Halteperiode τ das
vierte Detektiersignal S4, das im Wesentliche keine Störungskomponente
enthält,
von der Halteschaltung 7 ausgegeben.
-
Die
in 5B gezeigte Wellenform geht zwar davon aus, dass
ein Detektiersignal, das kein Hauptsignal enthält, als ein Eingangssignal
Sin eingegeben wird; wenn ein Detektiersignal, das tatsächlich ein
Hauptsignal enthält,
als ein Eingangssignal Sin eingegeben worden ist, wird das Hauptsignal, das
in dem von dem Tiefpassfilter 6 ausgegebenen dritten Detektiersignal
enthalten ist, während
der Halteperioden τ exakt
gehalten, so dass ein viertes Detektiersignal S4 ausgegeben wird,
das keine Störungskomponente
enthält.
-
Auf
diese Weise ist es dadurch, dass ein Eingangssignal Sin, das ein
Hauptsignal enthält,
durch das Tiefpassfilter 6 durchgelassen und in der Halteschaltung 7 gehalten
wird, möglich,
während
der Halteperioden τ ein
viertes Detektiersignal S4 zu erzeugen, das keine Störungskomponente
enthält.
-
Nachdem
der Analogmultiplexer 8 durch das Haltesignal HLD mit Halteperioden τ versehen
worden ist, gibt er während
der Halteperioden τ ein
viertes Detektiersignal S4 an den Addierer 9 aus, gibt
jedoch während
anderer Perioden, die nicht die Halteperioden τ sind, ein zweites Detektiersignal
S2 an den Addierer 9 aus.
-
Der
Addierer 9 ist dann wirksam, um ein fünftes Detektiersignal S5 und
ein Pilotsignal Sp zu addieren, um ein Detektiersignal, das ein
Pilotsignal mit einer Frequenz von 19 kHz enthält, zu erzeugen (zu reproduzieren)
und dieses als ein Ausgangssignal Sout auszugeben.
-
Wie
vorstehend beschrieben, wird bei der Störungsentfernungsvorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform
während
jeder Halteperiode τ,
in der eine Impulsstörung
Nz auftritt, das vierte Detektiersignal S4, das frei von jeglicher
Impulsstörung
ist, dem Addierer 9 durch den Analogmultiplexer 8 zugeführt. Während anderer
Perioden, die nicht die Halteperioden τ sind, wird dagegen das zweite
Detektiersignal dem Addierer 9 durch den Analogmultiplexer 8 zugeführt. Auf
diese Weise kann der Addierer 9 ein fünftes Detektiersignal S5 und
ein Pilotsignal addieren, so dass ein Ausgangssignal (Detektiersignal), das
frei von jeglicher Impulsstörung
ist, erzeugt und dann ausgegeben wird.
-
Ferner
ist das Tiefpassfilter 6 wirksam, um im Voraus eine HF-Störung aus
einem Eingangssignal Sin zu entfernen. Was das dritte Detektiersignal
S3 angeht, das einen reduzierten Störungsaanteil hat, führt die
Halteschaltung 7 eine Halteverarbeitung während Halteperioden τ zum Entfernen
von Impulsstörungen
aus.
-
Wenn
die Halteschaltung 7 die vorstehend genannte Halteverarbeitung
ausführt,
hält sie
also ein Hauptsignal exakt, hält
jedoch keine Störungskomponenten,
so dass ein viertes Detektiersignal S4 erzeugt wird, das einen reduzierten
Störungsanteil hat.
-
Dadurch
ist es möglich,
das vierte Detektiersignal S4, das frei von jeglicher Störung ist
oder nur einen reduzierten Störungsanteil
hat, dem Analogmuliplexer 8 zuzuführen. Ferner ist es möglich, dass der
Addierer 9 als ein Ausgangssignal Sout ein Detektiersignal
ausgibt, das frei von jeglicher Impulsstörung ist oder nur einen reduzierten
Störungsanteil hat.
-
Da
das vorstehend beschriebene Tiefpassfilter 6 eine Grenzfrequenz
von 15 Hz hat, kann außerdem
bei der Störungsentfernungsvorrichtung 1 der vorliegenden
Ausführungsform
das Tiefpassfilter 6 ein drittes Detektiersignal S3 ausgeben,
das ein Hauptsignal {(R + L) – Signal}
enthält,
das ein monophones Tonsignal gemäß 2A reproduzieren kann.
-
Während Perioden,
die nicht die Halteperioden τ sind,
werden deshalb das (R + L) – Signal
und das (R – L) – Signal,
die in dem zweiten Detektiersignal S2 enthalten sind, und ein Stereotonsignal
reproduzieren können,
dem Addierer 9 durch den Analogmultiplexer 8 zugeführt. Während Halteperioden τ wird jedoch
das (R + L) – Signal,
das in dem zweiten Detektiersignal S2 enthalten ist, einem Addierer 9 durch
den Analogmultiplexer 8 zugeführt.
-
Deshalb
wird ein Detektiersignal, bei dem ein Hauptsignal zum Bewirken einer
monophonen Reproduktion und Haupt-/Untersignale zum Bewirken einer
Stereoreproduktion alternierend und zeitlich kontinuierlich auftreten,
als ein Ausgangssignal Sout ausgegeben.
-
Da
jedoch das (R + L) – Signal
zum Bewirken einer monophonen Reproduktion in einem Ausgangssignal
Sout während
extrem kurzer Halteperioden erzeugt wird, ist es selbst dann, wenn
eine Matrixschaltung (nicht gezeigt) eine Stereoreproduktion in
Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal Sout ausführt,
immer noch möglich,
ein Stereotonsignal zu reproduzieren, ohne ein akustisches Empfinden
zu beeinflussen.
-
Durch
Einstellen der Grenzfrequenz des Tiefpassfilters 6 auf
15 kHz ist es außerdem
möglich, eine
in das dritte Detektiersignal S3 eingemischte HF-Störung weitgehend
zu entfernen. Wenn die Halteschaltung 7 die vorstehend
genannte Halteverarbeitung ausführt,
wird deshalb das Hauptsignal exakt gehalten.
-
Infolgedessen
ist es möglich,
das vierte Detektiersignal S4, das frei von jeglicher Impulsstörung ist
oder nur einen reduzierten Störungsanteil
hat, dem Analogmultiplexer 8 zuzuführen. Ferner ist es möglich, dass
der Addierer 9 als ein Ausgangssignal Sout ein Detektiersignal
ausgibt, das frei von jeglicher Impulsstörung ist oder nur einen reduzierten Störungsanteil
hat.