DE602004002704T2 - Schuhwerk mit mindestens teilweiser Verbundkonstruktion - Google Patents

Schuhwerk mit mindestens teilweiser Verbundkonstruktion Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schuhwerksartikel von der Art, die normalerweise unter ihren speziellen Nutzungsbedingungen besonders anspruchsvollen und starken mechanischen Belastungen ausgesetzt sind.
  • Beispiele von Schuhwerksartikeln des oben zitierten Typs schließen Skistiefel, In-Line-Skate-Schuhe mit ein, ebenso wie Stiefel, die in allgemein anspruchsvollen, heiklen Arbeitsumgebungen wie Freiluft-Baustellen verwendet werden, um nur ein paar zu nennen. Die Konstruktion solcher Schuhwerksartikel verlangt nach Verwendung einer Schale und eines Beinstücks, die aus thermoplastischen oder duroplastischen synthetischen Materialien hergestellt sind durch Techniken wie Spritzgießen und/oder Gießen. In einigen Fällen werden Schale und Beinstück als eine Einstück-Konstruktion hergestellt, d. h. miteinander integriert; in den meisten Fällen jedoch werden Schale und Beinstück als getrennte Stücke vorgesehen, die durch die Verwendung von Gelenk-Verbindungsmitteln verbunden sind.
  • Aus Sicht des Trägers müssen diese Schuhwerksartikel drei grundlegende Bedingungen erfüllen: sie müssen es in erster Linie erlauben, den Sport oder die Arbeitsaktivität auf die bestmögliche Art auszuführen; sie sollen weiterhin den Fuß vor möglichen Risiken schützen, die sich aus den speziellen Nutzungsbedingungen ergeben; schließlich sollen sie ein maximales Maß an Komfort gewährleisten. Beispielsweise wird von Skistiefeln erwartet, dass sie so weit wie möglich an den Füßen anliegend bleiben, damit die Ski auf die gewünschte effektive Art gesteuert werden können; dass sie den sehr großen, verschiedenartigsten Belastungen beim Laufen auf Skipisten standhalten und den Fuß schützen, indem sie ihn vor Verletzungen bewahren, die man sich zuziehen kann beim Auf prall gegen solche Hindernisse, wie sie ziemlich leicht innerhalb und außerhalb einer Piste anzutreffen sind, und schließlich dass sie in der Lage sind, den Fuß angemessen warm zu halten, sogar bei Vorhandensein von ziemlich niedrigen Umgebungstemperaturen.
  • In nahezu allen derzeit verwendeten und vermarkteten Skistiefeln werden daher die Schale und das Beinstück mit Hilfe von Techniken wie dem Spritzgießen oder Gießen synthetischer Materialien hergestellt, die gute mechanische Eigenschaften im Hinblick auf Festigkeit und Härte haben und daher recht teuer sind. Die Verwendung von Materialien, die weniger teuer und von geringerer Qualität sind, ist praktisch unmöglich aufgrund der Tatsache, dass in diesem Fall zum Ausgleich eine große Materialdicke verwendet werden müsste mit einem Ernst zu nehmenden Nachteil für den Komfort des Trägers, beispielsweise beim Gehen. Ähnlich wird die Wahl einer Struktur der Schale und möglicherweise auch des Beinstücks, die Bereiche größerer Dicke nur an den Stellen der Stiefel auf weist, die tatsächlich den kritischsten Beanspruchungen ausgesetzt sind, sowohl durch die Gieß-Probleme, die entstehen würden als auch die Tatsache, dass die Art des Aussehens des Stiefels mit seiner grundsätzlich unebenen Oberfläche vollkommen inakzeptabel sowohl aus ästhetischen wie auch aus aerodynamischen Gesichtspunkten wäre zu einer nicht praktikablen Option.
  • Eine Struktur sowohl der Schale als auch des Beinstücks wurde vorgeschlagen, die aus zwei Schichten besteht, bei denen ein erstes synthetisches (weicheres) Material die innere Lage bildet und ein oder mehrere andere synthetische Materialien (die bessere mechanische Festigkeits- und Härteeigenschaften haben) die äußere Lage bilden, wobei die letztere über die innere Lage gelegt ist und die Dicke jeder Lage einheitlich über den gesamten Stiefel ist – siehe Dokument FR-A-2 671 947.
  • Dieser Vorschlag scheint jedoch nicht so erfolgreich auf dem Markt gewesen zu sein, am wahrscheinlichsten aufgrund der Tatsache, dass er in der Lage ist, den grundlegenden Anforderungen nur zum Teil zu genügen, denen, wie oben angedeutet, ein Stiefel des gedachten Typs genügen muss.
  • Auch bekannt aus EP-A-1 221 290 ist ein Telemark-Skistiefelaufbau, der einen versteifenden Rahmen beinhaltet, der coinjiziert, nämlich in die Schale eingebaut ist und ausgebildet ist durch eine Kombination aus longitudinalen Elementen mit einer transversalen ringförmigen Struktur. Die innere Oberfläche der longitudinalen Elemente ist bündig mit der inneren Oberfläche der Schale, während die äußere Oberfläche der longitudinalen Elemente aus der Schale hervorragt. Zur Gewährleistung der gewünschten Verminderung der Torsionsbeanspruchung der Schale, besonders des Zehenbereichs, beim tatsächlichen Gebrauch müssen die longitudinalen Elemente und die transversale Struktur präzise an definierten Positionen des Stiefelaufbaus positioniert werden.
  • Es ist daher ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Schuhwerksartikel bereitzustellen, bei dem die Schale und möglicherweise auch das Beinstück einen Aufbau haben, der aus Lagen von abgegrenzten synthetischen Materialien besteht, welcher optimiert ist, um nicht nur vollständig den oben erwähnten Anforderungen des Trägers zu genügen, sondern auch den grundlegenden Anforderungen, die mit dem Bedarf der Massenproduktion verbunden sind, z.B. strikte technische und ökonomi sche Anforderungen, eingeschlossen die mögliche Verwendung über den gesamten Stiefelaufbau.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden dieses und andere Ziele in einem Schuhwerksartikel erreicht, der die Eigenschaften vereinigt, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen definiert und wiedergegeben werden.
  • Im Hinblick auf die bessere Veranschaulichung der Konstruktions-Merkmale des Schuhwerksartikels der vorliegenden Erfindung, zusammen mit seinen Vorteilen gegenüber dem oben diskutierten Stand der Technik, wird die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hier im Folgenden gegeben als ein nicht einschränkendes Beispiel, mit Bezugnahme auf den Skistiefel, der in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten ist, von denen:
  • 1 eine vereinfachte seitliche Gesamtansicht des Skistiefels ist;
  • 2 eine Vorderansicht eines Abschnitts der Schale des Stiefels ist, der die zusammengesetzte Struktur der vorliegenden Erfindung hat;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Schale bei diesem Abschnitt entlang der Ebene III-III von 2 ist;
  • 4 eine Querschnittsansicht einer Variante des in 3 gezeigten Details ist;
  • Wie in 1 gezeigt, besteht ein Skistiefel im wesentlichen aus einer Schale 10 und einem Beinstück 20, die gelenkig miteinander verbunden sind durch drehende Mittel 25, die das Beinstück 20 befähigen, im Hinblick auf dessen Ruheposition begrenzte und kontrollierte Drehbewegungen nach vorne auszuführen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist zumindest ein wesentlicher Teil der Schale 10, mit Ausnahme der Sohle 15, und möglicherweise sogar das Beinstück 20, einen Verbundaufbau auf. Die Verbundstruktur besteht aus einer ersten Lage 30 und einer zweiten Lage 40, wobei die letztere über die erste Lage 30 gelegt und untrennbar mit dieser an den entsprechenden Berührungsflächen 34, 42 verbunden ist, jedoch ohne dass irgendeine Lage sich irgendwo durch die gesamte Dicke der anderen Lage erstreckt, wie es noch in größerem Detail mit Bezug auf die 3 und 4 erklärt werden wird.
  • Die erste Lage 30 der Verbundstruktur besteht aus Materialien, die die Eigenschaften einer hohen mechanischen Festigkeit. und Härte auf weisen und daher inhärent teuer sind (vorzugs weise thermoplastische oder duroplastische synthetische Materialien hoher Qualität), und ist gekennzeichnet durch das Vorsehen von versteifenden Rippen 36, die aus der ersten Oberfläche 34 herausragen, die die Oberfläche der ersten Lage 30 ist, die mit der zweiten Lage 40 in Verbindung gelangt, wie schon hier oben erwähnt. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schneiden sich die versteifenden Rippen 36 in einer solchen Weise, dass sie eine Art fachwerkartiges Muster bilden, welches Knoten 38 auf weist und integral mit einer Platte ausgebildet ist, wie in 2 gezeigt ist. Die zweite Oberfläche 32 der ersten Lage 30 ist im Gegensatz dazu einheitlich, d. h. im Wesentlichen glatt und eben.
  • Die zweite Lage 40 wiederum ist aus weicheren synthetischen (thermoplastischen oder duroplastischen) Materialien geringe rer Qualität, d. h. Materialien mit schlechteren mechanischen Eigenschaften, die damit auch inhärent kostengünstiger sind als Materialien, die für die Lage 30 verwendet werden. Auf der Oberfläche 42 der zweiten Lage 40, die mit der ersten Lage 30 in Verbindung gelangt, sind Einbuchtungen 44 vorgesehen, die der Form und Größe der versteifenden Rippen 36 entsprechen, sowie – in der schon erwähnten bevorzugten Ausführungsform – den Knoten 38 des fachwerkartigen Musters. Die zweite Oberfläche 46 der zweiten Lage 40 ist im Gegensatz dazu einheitlich, d. h. im Wesentlichen glatt und eben. Die Lücke, die in 3 zwischen den Berührungsflächen 34 und 42 der Lagen 30 und 40 sichtbar ist, einschließlich der Lücke zwischen den Rippen 36 und den entsprechenden Einbuchtungen 44, existiert nicht wirklich, da die Berührungsflächen 34 und 42 untrennbar aneinander haften. Die Lücke ist in 3 nur gezeigt, um es einfacher und leichter zu machen, diese Erklärung zu verstehen. In der Tat schließen die am besten geeigneten Verfahren, die verwendet werden können zum Herstellen der Verbundstruktur der Erfindung die bekannte Überspritztechnik und/oder Coinjection-Spritzgießtechnik ein, oder sogar die Zwei-Schritt-Gießtechnik.
  • Das Ziel der Rippen 36, insbesondere, wenn sie so hergestellt sind, dass sie eine Art fachwerkartiges Muster bilden, und damit praktisch auch der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung, ist es, ein maximales Ausmaß der mechanischen Festigkeit zu erreichen bei einer Gesamtdicke S, die kleiner oder zumindest gleich der Dicke von Stiefeln mit konventioneller Struktur ist.
  • Im Prinzip spielt es nicht wirklich eine Rolle, ob die erste Lage 30 relativ zum Stiefel nach innen oder nach außen zeigt, d. h. innen oder außen angeordnet ist, vorausgesetzt die Höhe H der Rippen, und deshalb das Trägheitsmoment des Stiefelaufbaus im Hinblick auf die neutrale Achse, ist entsprechend in einer unterschiedlichen Weise bezüglich der Gesamtdicke S dimensioniert. Auf alle Fälle ist es im Allgemeinen zu bevorzugen, dass die zweite Lage 40, wegen ihrer Herstellung aus einem weicheren Material, in Kontakt mit dem Fuß des Trägers sein sollte.
  • In allen Fällen erscheint auf der Außenseite des Stiefels eine einheitliche, glatte Oberfläche, die entweder aus der zweiten Oberfläche 32 der ersten Lage 30 besteht oder aus der zweiten Oberfläche 42 der zweiten Lage 40, so dass es keine unerwünschten Folgen oder Effekte auf die Aerodynamik des Stiefels gibt und es nichts gibt, an dem sich der Schnee festhalten könnte. Sogar die nach innen zeigende Oberfläche des. Stiefels, d. h. diejenige, die mehr oder weniger direkt in Kontakt mit dem Fuß ist; ist einheitlich und glatt, so dass sie keinen Anlass geben kann oder Ursache sein kann für Unbehagen oder, schlimmer noch, schmerzhafte Empfindungen des Trägers.
  • Im speziellen Fall, dass die erste Lage 30 (d. h. die Lage, die mit den Rippen 36 versehen ist), diejenige ist, die im Stiefel nach innen zeigt, verlangt eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung die Verwendung eines im wesentlichen transparenten Materials für die zweite Lage 40. Auf diese Weise ist ein Käufer vollständig in der Lage, die inhärente Robustheit des Schuhwerks zu bemerken und anzuerkennen, die auf die Rippen 36 zurückzuführen ist, wenn er ein neues Paar Skistiefel kauft, sogar in dem Fall, dass die Dicke S der Stiefel relativ klein ist verglichen mit anderen konkurrierenden und konventionellen Produkten am Markt.
  • Die Abschnitte, wo die Verbundstruktur, die die vorliegende Erfindung kennzeichnet, vorgesehen ist, sind zumindest die Abschnitte oder Bereiche des Stiefels, die der stärksten und am meisten herausfordernden mechanischen Beanspruchung während seiner Verwendung ausgesetzt sind. Jedoch kann, im Hinblick auf die Vereinfachung des Designs der benötigten Herstellungswerkzeuge (Formen) als auch auf den zugehörigen Fertigungsprozess, diese Verbundstruktur sogar im gesamten Stiefel verwendet werden, d. h. über die gesamte Schale 10 und das Beinstück 20 hinweg, mit Ausnahme der Sohle 15.
  • Gemäß einer Variante der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die in 4 veranschaulicht ist, können die sich berührenden Oberflächen 34A und 42A der ersten Lage 30A bzw. der zweiten Lage 40A so geformt sein, dass sie – nur in ein paar Bereichen derselben – eine Anzahl hervortretender oder positiver Relief-Elemente 37, 47 und/oder vertiefter oder negativer Relief-Elemente 38, 48 bilden, die so angeordnet sein können, dass sie Inschriften, Bilder, Markenzeichen oder Ähnliches bilden, die von den Nutzern gesehen und gelesen werden können. In diesem Fall muss ohnehin ein durchsichtiges Material für die Lage 40A verwendet werden, die auf der Außenseite des Stiefels angeordnet ist. Es ist auch die Möglichkeit gegeben – soweit es zumindest einige der oben erwähnten Relief-Elemente betrifft, wenn nicht die gesamte Oberfläche, auf der sie vorgesehen sind – speziell gefärbte und/oder lumineszierende Materialien und/oder färbende Behandlungen zu verwenden im Hinblick auf die einfachere Sichtbarmachung von Inschriften, Bilder, Markenzeichen und Ähnlichem.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung, die sich aus der vorangegangenen Beschreibung ableiten, können wie folgt zusammengefasst werden:
    • – Der Aufbau des gesamten Schuhwerksartikels, oder zumindest der Aufbau seiner Schale, ist sowohl aus technischer Sicht als auch aus Sicht der Produktion und aus ökonomischer Sicht optimiert, da das teurere Material höherer Qualität nur verwendet wird, um die Rippen herzustellen, die dazu vorgesehen sind, die geforderte mechanische Festigkeit des Stiefels zu gewährleisten, indem sie das Trägheitsmoment des Abschnitts erhöhen, ohne die Dicke hinsichtlich vergleichbarer Schuhwerksartikel mit konventioneller Konstruktion zu erhöhen;
    • – Da die beiden Lagen aufeinander gelegt werden und nicht nebeneinander gibt es keine Nähte, sondern Oberflächen, die die verschiedenen Materialien verbinden, und dies verhindert tatsächlich, dass die Lagen sich voneinander trennen;
    • – Die oben erwähnten Versteifungsrippen beeinträchtigen den Komfort des Schuhwerks in keiner Weise;
    • – Die oben erwähnten Versteifungsrippen beeinträchtigen auch nicht die Aerodynamik des Stiefels (und dies ist ein entscheidender Faktor, wenn der betreffende Schuhwerksartikel ein Stiefel ist, der bei Ski-Rennen verwendet wird), und halten sogar nicht den Schnee an der Oberfläche des Stiefels;
    • – Die Möglichkeit, durchsichtige Materialien zu verwenden zum Herstellen der äußeren Lage des Schuhwerks, liefert eine Anzahl von Design- und ästhetischen Optionen, die sich als sprechend und attraktiv für den Konsumenten erweisen können, da Rippen, Inschriften, Markenzeichen und die gleiche Lage leicht sichtbar gemacht werden, besonders, wenn farbige oder lumineszierende Materialien oder Behandlungen verwendet werden, um solche ästhetischen Wahlmöglichkeiten noch auffallender zu machen.

Claims (8)

  1. Schuhwerksartikel mit einer Schale (10) und vorzugsweise ebenfalls einem Beinstück (20), bei dem zumindest ausgewählte Abschnitte der Schale und des Beinstücks, bei denen es sich nicht um die Sohle (15) handelt, einen Verbundaufbau aufweisen, der aus zwei Lagen (30, 40; 30A, 40A) ausgebildet ist, die relativ zu dem Stiefel nach innen oder nach außen zeigend übereinander liegen, vorzugsweise aus synthetischen Materialien mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften sind und mit gegenseitig verbindenden Oberflächen (34; 34A, 42; 42A) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindende Oberfläche (34; 34A) irgendeiner der Lagen (30) mit hervorstehenden Elementen (36; 37, 47) versehen ist, die untrennbar anhaftend an der anderen verbindenden Oberfläche (42; 42A) in entsprechenden Vertiefungen (44; 47, 48) verbleiben, welche in der anderen verbindenden Oberfläche vorgesehen sind ohne irgendeine Lage, die sich irgendwo durch die gesamte Dicke der anderen Lage erstreckt.
  2. Schuhwerksartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (40) aus Materialien mit schlechteren mechanischen Eigenschaften weicher ist und diejenige ist, die in direkten oder indirekten Kontakt mit dem Fuß des Trägers gelangt.
  3. Schuhwerksartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Elemente (36) aus einer Mehrzahl von Rippen bestehen, welche einstückig zu der Lage (30) sind, von der sie ein Teil sind.
  4. Schuhwerksartikel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen (36) sich so schneiden, dass sie eine Art fachwerkartiges Muster mit einer Mehrzahl von Knoten (38) über einer Platte bilden.
  5. Schuhwerksartikel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (40) aus Materialien mit schlechteren mechanischen Eigenschaften weicher ist und diejenige ist, die relativ zu dem Stiefel nach außen zeigt.
  6. Schuhwerksartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einige der vorstehenden Elemente so angeordnet sind, dass sie auf ausgewählten Abschnitten irgendeiner der verbindenden Oberflächen (34A, 42A) Beschriftungen, Bilder, Markenzeichen oder dergleichen (37, 38) erzeugen, und dass zumindest die auf der nach außen zeigenden Seite des Schuhwerks angeordnete Lage (40A) aus einem durchsichtigen Material ist.
  7. Schuhwerksartikel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die vorstehenden Elemente (36; 37, 38), die die Beschriftungen, Bilder, Markenzeichen oder dergleichen (37, 38) ausbilden, mit einem Leuchtoberflächenwirkung versehen sind und/oder in einer unterschiedlichen Farbe zu der auf der nach außen zeigenden Seite des Schuhwerks angeordneten Lage (40A) sind, die aus einem durchsichtigen Material ist.
  8. Schuhwerksartikel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächen der Lagen (30, 40), die nicht die verbindenden Oberflächen derselben sind, gleichförmig, d. h. im Wesentlichen glatt und eben, sind.
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