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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine technische Gebiet
der Haushaltsdruckgargeräte,
die einen Behälter
und einen Deckel aufweisen, der dazu bestimmt ist, auf dem Behälter verriegelt
zu werden, um einen im Wesentlichen dichten Garraum zu bilden, wobei
die Geräte
dazu bestimmt sind, das Garen unter Dampfdruck der in dem Behälter enthaltenen
Nahrungsmittel sicherzustellen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Haushaltsdruckgargerät für Nahrungsmittel, das
Folgendes aufweist:
- – einen Behälter und einen Deckel, der
dazu bestimmt ist, auf dem Behälter
aufgesetzt und verriegelt zu werden, um einen dichten Garraum zu bilden,
- – ein
Sicherungsmittel beim Öffnen,
das sich zwischen einer neutralen Position, in der es das Entriegeln
des Deckels erlaubt, und einer Blockierposition, in der es das Entriegeln
des Deckels untersagt, bewegen kann, wobei das Sicherungsmittel derart
ausgebildet ist, dass es sich in Blockierposition befindet, wenn
der Druck, der in dem Raum herrscht, größer oder gleich einem vorbestimmten Wert,
Anstiegsdruck genannt, ist, und/oder wenn die Temperatur, die in
dem Raum herrscht, größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert, Anstiegstemperatur genannt, ist.
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Man
kennt bereits Druckgargeräte
des Typs Schnellkochtopf, die mit Sicherungsmitteln beim Öffnen versehen
sind. Solche Sicherungsmittel beim Öffnen sind als solche gut bekannt.
Sie erlauben eine positive Sicherheit beim Öffnen, indem sie das Trennen
des Deckels des Geräts
von dem Behälter
nur erlauben, wenn das Druckniveau, das in dem Raum herrscht, ein
hinsichtlich der Sicherheit des Benutzers akzeptables Niveau erreicht
hat, das heißt
ein ausreichend niedriges Druckniveau, um jedes plötzliche
Entweichen des Deckels oder jedes Spritzen von heißen Garstoffen
zu verhindern.
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Das
Dokument US-A-6 425 320 beschreibt ein Gargerät, das die technischen Merkmale
des Oberbegriffs des Anspruchs 1 aufweist.
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Diese
bekannten Sicherungsmittel beim Öffnen
bestehen im Allgemeinen aus einer Manometerstange, die auf den Druck,
der in dem Garraum herrscht, empfindlich reagiert, und zwischen
einer unteren Position, in der sie das Entriegeln des Deckels erlaubt,
und einer oberen Position, in der sie mit dem Verriegelungs-/Entriegelungsmittel
des Deckels zusammenwirkt, beweglich ist, um das Übergehen von
der Verriegelungsposition zu der Entriegelungsposition zu verhindern.
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Bei
den bekannten Geräten
steigt und sinkt die Manometerstange automatisch nur in Abhängigkeit
von dem Druck, der in dem Garraum herrscht. Die Manometerstange
dieser Geräte
des früheren Stands
der Technik stellt außerdem
einen Kompromiss zwischen Gewicht und Größe dar, der berechnet wird,
um ein frühzeitiges
Steigen der Manometerstange in ihre Hochstellung zu begünstigen,
zum Beispiel sobald der Druck im Inneren des Schnellkochtopfs 0,5
kPa erreicht oder überschreitet.
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Ein
frühzeitiges
Ansteigen wird in der Tat angestrebt, um den Druckanstieg möglichst
schnell zu erreichen, was nicht möglich ist, solange die Manometerstange
in Tiefstellung ist, weil diese Position nämlich nicht dicht ist.
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Auch
wenn die Manometerstange theoretisch ausge bildet und bemessen ist,
um ihr frühzeitiges
Ansteigen in Hochstellung zu begünstigen,
stellt man in der Praxis fest, dass es im Allgemeinen erforderlich
ist, das Gerät
einer Heizquelle auszusetzen, die eine große Leistung aufweist, um tatsächlich einen
solchen „frühzeitigen" Anstieg der Manometerstange
zu erzielen.
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Wenn
ferner der Kompromiss Gewicht/Größe der bekannten
Manometerstangen ausgewählt ist,
um das frühzeitige
Ansteigen der Manometerstange zu begünstigen, wirkt sich genau dieser
Kompromiss auf das Senken der Stange von ihrer Hochstellung zu ihrer
Tiefstellung ungünstig
aus. Man stellt nämlich
in der Praxis fest, dass insbesondere aufgrund der sehr geringen
Masse der Manometerstange, die ausgewählt ist, um ihren Anstieg zu
begünstigen,
das Senken der Manometerstange oft einen willkürlichen Charakter aufweist
und auf jeden Fall bei einem Druck auftritt, der im Allgemeinen
viel niedriger ist als der Druck, der ihr Ansteigen bewirkt hat.
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Das
bewirkt, dass der Benutzer im Allgemeinen relativ lang warten muss
von dem Augenblick an, in dem er das Druckmindern des Geräts ausgelöst hat,
bis zu dem Augenblick, in dem er tatsächlich den Deckel von dem Behälter trennen
kann, um an die Nahrungsmittel zu gelangen.
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Diese
relativ lange Dauer untersagt es dem Benutzer übrigens, einen Schnellkochtopf
als einen herkömmlichen
Kochtopf zu verwenden, bei dem der Benutzer den Deckel einfach und
schnell während des
Garens öffnen
und schließen
kann, um die Nahrungsmittel direkt zu prüfen, sie zu würzen oder
sie zum Beispiel zu kosten.
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Schlussendlich
verlangsamen die Sicherungsmittel beim Öffnen, die die bekannten Gargeräte ausstatten,
daher die Gesamtdauer des Garzyklus beträchtlich, indem sie Latenzzeiten
zu Beginn und am Ende des Garens auferlegen.
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Die
erfindungsgemäßen Aufgaben
zielen daher darauf ab, den verschiedenen oben aufgezählten Nachteilen
abzuhelfen und ein neues Haushaltsdruckgargerät für Nahrungsmittel vorzuschlagen,
das eine Verbesserung der Schnelligkeit des Garzyklus erlaubt und
gleichzeitig für
den Benutzer besonders sicher zu verwenden ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät mit besonders
einfacher und wirtschaftlicher Konzeption bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät für Nahrungsmittel
vorzuschlagen, das eine optimierte Garzyklusdauer erlaubt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsdruckgargerät für Nahrungsmittel
darzustellen, das einen ausgezeichneten Kompromiss hinsichtlich
der Schnelligkeit des Garens, der Einfachheit des Gebrauchs und
der Sicherheit aufweist.
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Die
erfindungsgemäßen Aufgaben
werden mit Hilfe eines Haushaltsdruckgargeräts für Nahrungsmittel erzielt, das
Folgendes aufweist:
- – einen Behälter und einen Deckel, der
dazu bestimmt ist, auf den Behälter
aufgesetzt und verriegelt zu werden, um einen dichten Garraum zu
bilden,
- – ein
Sicherungsmittel beim Öffnen,
das sich zwischen einer neutralen Position, in der es das Entriegeln
des Deckels erlaubt, und einer Blockierposition, in der es das Entriegeln
des Deckels untersagt, bewegen kann, wobei das Sicherungsmittel derart
ausgebildet ist, dass es sich in Blockierposition befindet, wenn
der Druck, der in dem Raum herrscht, größer oder gleich einem vorbestimmten Wert,
Anstiegsdruck genannt, ist, und/oder wenn die Temperatur, die in
dem Raum herrscht, größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert, Anstiegstemperatur genannt, ist,
dadurch
gekennzeichnet, dass das Gerät
ein Betätigungsmittel
des Sicherungsmittels aufweist, das eingerichtet ist, um es zu erlauben,
das Sicherungsmittel ungeachtet des Druckniveaus, das in dem Garraum herrscht,
auf Blockierposition zu stellen.
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Weitere
Besonderheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich ausführlicher
bei der Lektüre der
folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen,
die als darstellende und nicht einschränkende Beispiele dienen, in
welchen:
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1 in
einer allgemeinen perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäßes Haushaltsdruckgargerät zeigt.
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2 in
perspektivischer Ansicht ein Ausführungsdetail des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels
des Deckels eines erfindungsgemäßen Gargeräts veranschaulicht.
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3 in
perspektivischer Ansicht ein Ausführungsdetail eines erfindungsgemäßen Gargeräts veranschaulicht.
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4 gemäß einer
weiteren perspektivischen Ansicht das in 3 dargestellte
Ausführungsdetail
veranschaulicht.
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5 gemäß einer
teilweisen Querschnittansicht ein Ausführungsdetail des Sicherungsmittels beim Öffnen eines
erfindungsgemäßen Gargeräts veranschaulicht, wenn
der Benutzer soeben das dichte Verriegeln des Deckels auf dem Behälter ausgeführt hat.
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6 in
einer Draufsicht das erfindungsgemäße Gargerät veranschaulicht, von dem
ein Detail in 5 dargestellt ist.
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7 in
einer teilweisen Querschnittansicht das Ausführungsdetail, das in 5 dargestellt
ist, veranschaulicht, wenn der Benutzer das Druckmindern des Geräts vornimmt.
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8 in
einer Draufsicht das erfindungsgemäße Gargerät veranschaulicht, von dem
ein Detail in 7 dargestellt ist.
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9 in
einer teilweisen Querschnittansicht das Ausführungsdetail veranschaulicht,
das in 7 dargestellt ist, wenn das Druckmindern beendet
ist.
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10 in
einer Draufsicht das erfindungsgemäße Gargerät, von dem ein Detail in 9 dargestellt
ist, veranschaulicht.
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11 in
einer teilweisen Querschnittansicht das in 9 dargestellte
Ausführungsdetail
veranschaulicht, wenn der Benutzer das Entriegeln des Deckels vornimmt.
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12 in
einer Draufsicht das erfindungsgemäße Gargerät, von dem ein Detail in 11 dargestellt
ist, veranschaulicht.
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Das
erfindungsgemäße Gargerät ist dazu bestimmt,
das Garen verschiedener Nahrungsmittel unter Druck im Haushaltsbereich
sicherzustellen.
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Vorzugsweise
ist das erfindungsgemäße Gargerät ein Schnellkochtopf.
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Herkömmlich weist
das erfindungsgemäße Gargerät einen
Behälter 1 auf,
der einen Garbehälter bildet
und vorzugsweise im Wesentlichen eine Rotationssymmetrie entlang
einer Achse X-X' (siehe 1)
aufweist.
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Nachfolgend
betrifft das Adjektiv „axial" die Richtung dieser
Symmetrieachse X-X',
welche Richtung der senkrechten Richtung entspricht, wenn sich das
Gerät im
normalen Betrieb befindet.
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Der
Behälter 1 wird
wie gewohnt ausgehend von einem Metallwerkstoff, wie zum Beispiel
nicht rostendem Stahl hergestellt und ist mit einem Wärme leitenden
Boden 1A versehen, der mit dem Behälter zum Beispiel durch Heißprägen fest
verbunden ist.
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Der
Behälter 1 hat
vorzugsweise einen kreisförmigen
Querschnitt, wobei sein öffnungsdurchmesser
zum Beispiel in der Größenordnung
von 26 cm liegen kann, was dem bei Kochtöpfen geltenden Standard entspricht.
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Der
Behälter 1 kann
auch Greiforgane aufweisen, wie zum Beispiel Griffe 1B, 1C,
vorzugsweise zwei, die zum Beispiel einander diametral entgegengesetzt
auf dem Behälter
angebracht sind (siehe 1).
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Das
erfindungsgemäße Gargerät weist
ferner einen Deckel 2 auf, der dazu bestimmt ist, auf den
Behälter 1 aufgesetzt
und auf ihm verriegelt zu werden, um einen im Wesentlichen dichten
Garraum zu bilden, das heißt
ausreichend hermetisch, um einen Druckanstieg des Geräts zu erlauben.
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Der
Deckel 2 hat vorteilhafterweise im Wesentlichen die Form
einer Scheibe und kann auf dem Behälter 1 dank eines
Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 3 des Deckels 2 (insbesondere
in 2 dargestellt) verriegelt oder entriegelt werden.
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Das
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 kann von jeder dem
Fachmann bekannten Art sein und kann sich herkömmlicherweise zwischen einer Verriegelungsposition
des Deckels 2 zu dem Behälter 1, in der der
Deckel fest mit dem Behälter
verbunden ist, und einer Entriegelungsposition des Deckels 2 zu
dem Behälter 1,
in der der Deckel von dem Behälter
getrennt werden kann, bewegen.
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Das
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 kann von jeder dem
Fachmann bekannten Art sein. Es besteht vorteilhafterweise aus einer
Vorrichtung mit Backen.
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Das
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 ist jedoch nicht auf
ein Backensystem beschränkt,
und es kann zum Beispiel auf jedem anderen bekannten Verriegelungsprinzip
beruhen, beispielsweise auf einem Bajonett-, Segmente-, Bügelverriegelungssystem
oder jedem anderen dem Fachmann gut bekannten Mittel, ohne den Geltungsbereich
der Erfindung zu verlassen.
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Vorteilhafterweise
weist das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 des
erfindungsgemäßen Geräts mindestens
ein Verriegelungselement 4, 5 des Deckels 2 in
Bezug auf den Behälter 1 auf,
wobei das mindestens eine Verriegelungselement 4, 5 im Wesentlichen
in radialer Verschiebung zu dem Deckel 2 über ein
entsprechendes Antriebsmittel 4A, 5A beweglich
zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition
installiert ist.
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Vorteilhafterweise
weist das mindestens eine Verriegelungselement 4, 5 eine
Backe auf, die dazu bestimmt ist, die peripheren Ränder des
Behälters 2 und
des Deckels 1 zu umspannen.
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Die
Backe kann die Form einer Metallplatte, als U an ihrem äußeren Ende
profiliert aufweisen, wie das dem Fachmann gut bekannt ist.
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Vorzugsweise
weist das erfindungsgemäße Gerät zwei Verriegelungselemente
auf, die aus Backen 4, 5 bestehen, wobei die Backen
einander diametral entgegengesetzt gegenüber der allgemeinen Symmetrieachse
X-X' des Geräts positioniert
sind (siehe 1 und 2).
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Vorteilhafterweise
kann das Antriebselement 4A, 5A für jede Backe 4, 5 aus
einem Antriebsarm bestehen, wobei der Antriebsarm zum Beispiel aus einem
Stück mit
der entsprechenden Backe 4, 5 bestehen kann, wie
das in den 1 und 2 dargestellt
ist.
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Das
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 des Deckels 2 in
Bezug auf den Behälter 1 ist
jedoch nicht auf ein Backensystem beschränkt und kann zum Beispiel auf
einem Verriegelungskonzept mit Segmenten beruhen.
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Vorteilhafterweise
weist das erfindungsgemäße Haushaltsdruckgargerät ein Druckreguliermittel 6 auf,
das mit einer Bohrung 27 eng verbunden installiert ist,
die auf dem Deckel 2 ausgeführt ist, und die eingerichtet
ist, um den relativen Druck (das heißt den über dem Luftdruck gemessenen
Druck), der in dem Garraum herrscht, auf einem im Wesentlichen konstanten
vorbestimmten Wert, Betriebsdruck genannt, zu halten.
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Das
wesentliche Funktionskonzept eines solchen Reguliermittels 6 ist
dem Fachmann gut bekannt.
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Das
Druckreguliermittel 6 weist daher herkömmlicherweise ein Regulierventil
auf, das für
den Druck, der in dem Garraum herrscht, empfindlich ist. Das Regulierventil
ist beweglich montiert zwischen mindestens:
- – einer
elastischen Anschlag- und Rückholposition,
Abdichtposition genannt, in welcher es die Verbindung zwischen dem
Garraum und der Außenseite
schließt,
solange der Druck, der in dem Garraum herrscht, im Wesentlichen
kleiner oder gleich dem Betriebsdruck ist,
- – und
mindestens einer Leckposition, in welcher es das Innere des Garraums
mit der Außenseite in
Verbindung bringt, sobald der Druck im Inneren des Garraums den
Betriebsdruck übersteigt.
Herkömmlicherweise
kann das Druckregulierventil mehrere Leckpositionen aufweisen und
darunter eine Endleckposition, die eine Anschlagposition ist, wobei
die Entfernung, die die elastische Rückholposition von der Endleckposition
trennt, den maximalen Hub des Regulierventils darstellt.
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Ein
solches Druckregulierventil zielt darauf ab, ein Halten des Drucks
innerhalb des Garraums in der Nähe
eines vorbestimmten Nennniveaus zu erzielen, wenn das Gerät seinen
Druckanstiegsübergangszustand
verlassen und seinen stationären
Betrieb erreicht hat.
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Das
Druckreguliermittel 6 kann herkömmlicherweise aus einem Ventil
mit Gewicht oder Druckfeder bestehen, das in einem Schacht zwischen
einer Abdichttiefstellung und einer oder mehreren Leckhochstellung(en)
beweglich montiert ist.
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Wie
dem Fachmann gut bekannt ist, kann das Druckreguliermittel 6 auch
mit einem Tarierungssystem versehen sein, das es dem Benutzer erlaubt, einen
vorbestimmten Gardruckwert aus einer Auswahl mehrerer Betriebsdruck niveaus über ein
Druckauswahlelement auszuwählen,
zum Beispiel in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der in dem Gargerät enthaltenen Nahrungsmittel.
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Vorteilhafterweise
ist das Druckreguliermittel 6 so konzipiert, dass der Betriebsdruck
in einem Bereich liegt, der sich im Wesentlichen zwischen 10 und 30
kPa erstreckt und vorzugsweise im Wesentlichen gleich 20 kPa ist.
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Die
Anmelderin hat nämlich
festgestellt, dass die Auswahl eines Betriebsdrucks in dem Bereich von
10 bis 30 kPa einen ausgezeichneten Kompromiss einerseits zwischen
der Gardauer und andererseits der Druckabfalldauer des Geräts erlaubt,
wenn man von dem Betriebsdruck auf einen niedrigeren Druck übergehen
will, der mit dem Öffnen
des Deckels unter für
den Benutzer akzeptablen Sicherheitsbedingungen vereinbar ist.
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Die
Erfindung ist jedoch nicht auf ein bestimmtes Betriebsdruckniveau
beschränkt
und kann ungeachtet des Betriebsdruckniveaus eingesetzt werden.
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Erfindungsgemäß weist
das Haushaltsdruckgargerät
auch ein aktivierbares/deaktivierbares Druckminderungsmittel auf,
das eingerichtet ist, um, wenn es aktiviert wird, ein Abfallen des
Drucks, der in dem Garraum herrscht, zu gestatten, um den Deckel später öffnen zu
können,
das heißt,
das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel von seiner Verriegelungsstellung
zu seiner Entriegelungsstellung übergehen zu
lassen.
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Dazu
kann das Druckminderungsmittel ungeachtet des Druckniveaus betätigt werden,
das in dem Garraum herrscht, und kann insbesondere betätigt werden,
wenn dieses Druckniveau dem Betriebsdruck des erfindungsgemäßen Gargeräts entspricht.
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Die
Funktionen des Druckminderungsmittels sind daher insbesondere die
Folgenden:
- – wenn das Druckminderungsmittel
deaktiviert ist, gestattet das Druckminderungsmittel im Wesentlichen
kein Ausströmen
von Dampf von dem Inneren des Garraums nach außen,
- – wenn
das Druckminderungsmittel aktiviert ist, setzt es das Innere des
Garraums mit der Außenseite
in Verbindung, um eine Ausströmmöglichkeit für Dampf
zu schaffen, die eine Verringerung des Drucks hervorruft, der im
Inneren des Garraums herrscht, wobei sich der Druck von einem ersten Wert,
der dem Betriebsdruck entspricht, zu einem zweiten, weniger hohen
Wert, der mit dem Entriegeln des Deckels unter für den Benutzer akzeptablen
Sicherheitsbedingungen vereinbar ist, verändert.
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Das
Druckminderungsmittel kann aus jedem herkömmlichen, dem Fachmann bekannten
Mittel bestehen.
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Das
Druckminderungsmittel ist insbesondere ausgebildet und bemessen,
um ein Druckmindern ohne gefährliches
Spritzen heißer
Garstoffe (Nahrungsmittel, Garflüssigkeiten)
nach außen
zu erlauben.
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Erfindungsgemäß weist
das Haushaltsdruckgargerät
ein Sicherungsmittel beim Öffnen 20 auf, das
sich zwischen einer neutralen Position (dargestellt in den 9 und 11),
in der es das Entriegeln des Deckels 2 in Bezug auf den
Behälter 1 gestattet,
und einer Blockierposition (dargestellt in den 3 bis 5 und 7),
in der es das Entriegeln des Deckels 2 in Bezug auf den
Behälter 1 untersagt, bewegen
kann, wobei das Mittel derart ausgebildet ist, dass es sich in Blockierposition
befindet, wenn der Druck, der in dem Garraum herrscht, größer oder gleich
einem vorbestimmten Wert, Anstiegsdruck genannt, ist, und/oder wenn
die Temperatur, die in dem Garraum herrscht, größer oder gleich einem vorbestimmten
Wert, Anstiegstemperatur genannt, ist.
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Ein
solches Sicherungsmittel beim Öffnen
ist gemäß seinem
allgemeinen Prinzip gut bekannt. Es erlaubt eine positive Sicherheit
beim Öffnen,
indem es das Trennen des Deckels 2 von dem Behälter 1 nur
gestattet, wenn das Druckniveau, das in dem Garraum herrscht, ein
hinsichtlich der Sicherheit des Benutzers akzeptables Niveau erreicht
hat, und/oder, wenn das Temperaturniveau, das in dem Garraum herrscht,
ein hinsichtlich der Sicherheit des Benutzers akzeptables Niveau
erreicht.
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Vorzugsweise
reagiert das Sicherungsmittel beim Öffnen 20 auf den Druck,
der in dem Garraum herrscht, empfindlich, wobei natürlich alternativ
oder zusätzlich
das Sicherungsmittel beim Öffnen
auch auf einen anderen physikalischen Parameter empfindlich reagieren
könnte,
der mit der Sicherheit des Benutzers zusammenhängt, wie zum Beispiel auf die Temperatur.
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Das
Sicherungsmittel weist daher vorteilhafterweise eine Manometerstange 20 auf,
die in Bezug auf eine Bohrung 21, die in dem Deckel 2 eingerichtet ist,
zwischen einer unteren Rückholposition
(zum Beispiel durch Wirken ihres eigenen Gewichts), die die neutrale
Position bildet, und einer Hochstellung, die sie automatisch erreicht,
wenn der Druck in dem Garraum den Anstiegsdruck erreicht, beweglich montiert
ist, wobei die Hochstellung die Blockierstellung bildet.
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Vorteilhafterweise
ist das Sicherungsmittel 20 derart ausgebildet, dass es
mit dem Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 so
zusammenwirkt, dass es den Durchgang des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels
von seiner Verriegelungsposition zu seiner Entriegelungsposition
verhindert, wenn das Sicherungsmittel in Blockierposition ist.
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Das
Zusammenwirken zwischen dem Sicherungsmittel 20 und dem
Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 kann direkt sein,
das heißt,
dass das Sicherungsmittel 20 direkt auf einen oder mehrere
der Teile einwirkt, die das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 bilden,
um dessen Bewegung zu blockieren.
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Dieses
Zusammenwirken kann auch indirekt sein, wobei das Sicherungsmittel 20 auf
das Verriegelungsmittel über
ein Schnittstellenzwischenteil wirkt, welches die Ausführungsvariante
bildet, die in den Figuren dargestellt ist.
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Beispielhaft
kann man daher vorsehen, dass das Sicherungsmittel 20 die
radiale Verschiebungsbewegung der Antriebsarme 4A, 5A blockiert,
wenn es in Blockierposition ist.
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Gemäß einem
wichtigen Merkmal des erfindungsgemäßen Gargeräts weist das Gerät ein Betätigungsmittel 25 des
Sicherungsmittels 20 auf, wobei das Betätigungsmittel 25 vorzugsweise
aktivierbar/deaktivierbar und eingerichtet ist, um, wenn es aktiviert
ist, zu erlauben, das Sicherungsmittel 20 in Blockierposition
zu stellen, ungeachtet des Druckniveaus, das in dem Garraum herrscht,
und insbesondere sogar, wenn das Druckniveau, das in dem Garraum
herrscht, kleiner ist als der Anstiegsdruck.
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Dank
dieser Vorrichtung ist es möglich,
das Übergehen
des Sicherungsmittels 20 von seiner neutralen Position
auf seine Blockierposition positiv zu steuern, auch wenn der Druck
im Inneren des Garraums sehr gering ist, was zu Beginn des Garens
der Fall ist, anstatt, wie beim früheren Stand der Technik, zu
warten, dass der Druck beim Steigen innerhalb des Garraums das Übergehen
des Sicherungsmittels 20 in Blockierposition bewirkt.
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Das
Betätigungsmittel 20 erlaubt
daher einen Zeitgewinn bei dem Garzyklus, denn, statt zu warten,
bis das Sicherungsmittel beim Öffnen 20 von selbst
unter dem Einwirken des Druckbeaufschlagens in die Blockierposition
geht, ist der Benutzer in der Lage, durch direktes oder indirektes
Betätigen manuell
oder nicht des Betätigungsmittels
das Sicherungsmittel 20 in seine Blockierposition zu setzen.
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Der
Betätigungsmodus
des Betätigungsmittels 25 auf
dem Sicherungsmittel 20 kann auch anders beschaffen sein
und insbesondere mechanisch, magnetisch oder chemisch.
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Vorzugsweise
ist das Betätigungsmittel 25 eingerichtet,
um durch mechanischen Kontakt mit dem Sicherungsmittel 20 zusammenzuwirken.
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Mit
anderen Worten tritt das Betätigungsmittel,
wenn es aktiviert wird, direkt oder indirekt mit dem Sicherungsmittel 20 so
in Kontakt, dass es ihm eine Bewegungskraft auferlegt, die dazu
tendiert, das Sicherungsmittel 20 bis zu seiner Blockierposition
zu bewegen. Das Betätigungsmittel
nimmt daher das Sicherungsmittel 20 mechanisch mit.
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Vorzugsweise
weist das Betätigungsmittel 25 einen
nicht reziproken Charakter auf, das heißt, dass sein Deaktivieren
es nicht systematisch erlaubt, das Sicherungsmittel in neutrale
Position zu setzen.
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Insbesondere,
wenn zwischen dem Augenblick, in dem das Betätigungsmittel betätigt wurde, um
das Siche rungsmittel in Blockierposition zu stellen, und dem Augenblick,
in dem das Betätigungsmittel
deaktiviert wurde, der Druck, der in dem Garraum herrscht, den Anstiegsdruck
erreicht oder überschritten
hat, führt
das Deaktivieren des Betätigungsmittels
nicht zur Rückkehr
des Sicherungsmittels 20 in neutrale Position, wobei Letzteres
unter der Einwirkung des Drucks in Blockierposition gehalten wird.
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Die
Rückkehr
in neutrale Position erfolgt nur, wenn das Druckniveau geringer
als der Anstiegsdruck geblieben ist.
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Vorteilhafterweise
ist das Sicherungsmittel beim Öffnen 20 so
konzipiert, dass der Anstiegsdruck zwischen etwa 1,5 und 4 kPa liegt.
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Bevorzugt
ist das Sicherungsmittel 20 so konzipiert, dass der Anstiegsdruck
etwa gleich 3 kPa ± 0,5
kPa ist.
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Vorteilhafterweise
ist der Anstiegsdruck etwa gleich 3,3 kPa.
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Vorteilhafterweise
ist das Sicherungsmittel beim Öffnen 20 so
ausgebildet, dass es in seine neutralen Stellung sinkt, wenn der
Druck im Inneren des Garraums einen relativen Wert, Senkdruck genannt, zwischen
etwa 1,5 und 4 kPa erreicht. Der Senkdruck ist im Allgemeinen ferner
deutlich niedriger als der Anstiegsdruck.
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Vorzugsweise
ist der Senkdruck etwa gleich 2, 5 kPa ± 0,5 kPa.
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Allgemein
ist man im Rahmen der Erfindung bestrebt, das Sicherungsmittel 20 so
zu bemessen und auszubilden, dass der Senkdruck, auch wenn er im
Allgemeinen niedriger ist als der Anstiegsdruck, dem Anstiegsdruck möglichst
nahe ist.
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Das
Sicherungsmittel beim Öffnen 20 wird ferner
konzipiert, so dass sein Senkdruck innerhalb der einschlägigen Normen
so hoch wie möglich
ist.
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Die
Auswahl eines hohen Senkdrucks, wie zum Beispiel 2,5 kPa, erlaubt
es, den Deckel 2 schneller und zeitlich präziser öffnen zu
können,
insbesondere im Vergleich zu den Schnellkochtöpfen des früheren Stands der Technik, deren
Senkdruck im Allgemeinen 0,5 kPa nicht überschreitet.
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Das
Erzielen eines solchen Senkdruckniveaus geht jedoch Hand in Hand
mit einem Schwererwerden des Sicherungsmittels 20, was
sich auf die Schnelligkeit des Anstiegs des Sicherungsmittels 20 in
seine Blockierposition zu Beginn des Garzyklus jedoch nachteilig
auswirkt.
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Beispielhaft
kann das Gewicht des Sicherungsmittels zwischen 4 und 20 g liegen
und vorzugsweise zwischen 5 und 9 g.
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Vorzugsweise
beträgt
das Gewicht des Sicherungsmittels 7,8 g.
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Die
Erfindung erlaubt es jedoch, sich über dieses Problem hinwegzusetzen,
und zwar dank des Betätigungsmittels 25,
das es erlaubt, das Sicherungsmittel 20 positiv in Blockierposition
zu treiben, auch wenn das Niveau des Drucks, der in dem Garraum
herrscht, kleiner ist als der Anstiegsdruck.
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Vorteilhafterweise
wirken das Betätigungsmittel 25,
das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 und das Druckminderungsmittel 6 direkt
oder indirekt so zusammen, dass, wenn sich das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 in Verriegelungsposition befindet,
der Durchgang des Druckminderungsmittels von seiner aktivierten
Position zu seiner deaktivierte Position das Sicherungsmittel 20 in
seine Blockierposition mitnimmt.
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Vorteilhafterweise
wirken das Betätigungsmittel 25,
das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 und das Druckminderungsmittel 6 so
zusammen, dass das Betätigungsmittel,
wenn das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 in Verriegelungsposition ist
und das Druckminderungsmittel 6 aktiviert ist, es dem Sicherungsmittel 20 erlaubt,
sich zu seiner neutralen Position zu bewegen, wenn es der Innendruck des
Raumes erlaubt (siehe 7 und 8).
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Vorzugsweise
verschließt
das Sicherungsmittel die Verbindung des Garraumes mit der Außenseite
im Wesentlichen dicht, wenn es sich in der neutralen Position befindet.
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Vorteilhafterweise
verschließt
das Sicherungsmittel 20 die Verbindung des Raumes mit der Außenseite
im Wesentlichen ebenfalls im Wesentlichen dicht, wenn es sich in
Blockierposition befindet.
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Es
kann ferner in Betracht gezogen werden, dass das Sicherungsmittel,
wenn es dabei ist, von seiner neutralen Position auf die Blockierposition überzugehen,
die Verbindung des Garraum mit der Außenseite öffnet, wenn auch nur minimal.
Mit anderen Worten ist die Dichtigkeit auf der Ebene des Sicherungsmittels 20 nicht
garantiert, wenn das Mittel dabei ist, zwischen zwei Anschlagstellungen überzugehen,
nämlich
zwischen der neutralen Position und der Blockierposition.
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Unten
wird die bevorzugte Ausführungsform, die
in den Figuren dargestellt ist, ausführlicher beschrieben.
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Bei
dieser Variante sind das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 und
das Druckminderungsmittel 6 jeweils funktional mit einem
einzigen und gemeinsamen Steuerelement 7 verbunden, wobei
das Steuerelement 7 derart ausgebildet ist, dass es sich
in einer vorbestimmten Verriegelungs- und Druckminderungsposition
befinden kann, in der das Steuerelement 7 mit dem Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 und
dem Druckminderungsmittel so zusammenwirkt, dass sich das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 in
seiner Verriegelungsposition befindet, während das Druckminderungsmittel
aktiviert ist.
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Mit
anderen Worten sind das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel, das Druckminderungsmittel
und das einzige Steuerelement 7 so eingerichtet, dass sie
so zusammenwirken, dass der Benutzer durch Handhaben des einzigen
Steuerelements 7 das Aktivieren des Druckminderns steuern
und gleichzeitig das komplette Verriegeln des Geräts beibehalten
kann.
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Vorteilhafterweise
ist das alleinige Steuerelement 7 derart ausgebildet, dass
es sich auch in einer vorzugsweise vorbestimmten Verriegelungs-
und Druckminderungsposition befinden kann, in der das Steuerelement 7 mit
dem Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 und dem Druckminderungs-mittel
so zusammenwirkt, dass sich das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 in
seiner Entriegelungsposition befindet, während das Druckminderungsmittel
aktiviert ist.
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Diese
Entriegelungs- und Druckminderungsposition erlaubt das komplette
Trennen des Behälters 1 und
des Deckels 2.
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Vorteilhafterweise
ist das alleinige Steuerelement 7 auch derart ausgebildet,
dass es sich in einer vorzugsweise vorbestimmten, im Wesentlichen
dichten Verriegelungsposition befinden kann, in der das Steuerelement 7 mit
dem Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 und dem Druckminderungsmittel
so zusammenwirkt, dass sich das Verriegelungs-/Entriegelungsmittel 3 in
seiner Verriegelungsposition befindet, während das Druckminderungsmittel 6 deaktiviert
ist.
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Diese
im Wesentlichen dichte Verriegelungsposition entspricht der Konfiguration
des Geräts,
die das Garen erlaubt.
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Das
Steuerelement 7 kann sich daher vorteilhafterweise zwischen
den drei vorbestimmten Positionen bewegen:
- – einer
Verriegelungs- und Druckminderungsposition (a) (die in den 11 und 12 dargestellt ist),
- – einer
Verriegelungs- und Druckminderungsposition (b) (die in den 7 bis 10 dargestellt ist),
- – einer
im Wesentlichen dichten Verriegelungsposition (c) (die in den 5 und 6 dargestellt ist).
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Vorzugsweise
weist das Steuerelement 7 einen sequenziellen Charakter
auf, das heißt,
dass es konzipiert ist, um nur die folgenden Positionswechselsequenzen
zu gestatten:
- – Durchgang von der Position
(a) zur Position (b),
- – Durchgang
von der Position (b) zur Position (c),
- – Durchgang
von der Position (c) zur Position (b),
- – Durchgang
von der Position (b) zur Position (a).
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Insbesondere
wird der direkte Durchgang von der Position (c) zur Position (a)
ohne vorherige gesicherte Druckminderungsphase (Position b) untersagt.
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Vorteilhafterweise
ist das Steuerelement 7 drehbar in Bezug zum Deckel vorzugsweise
entlang der Achse X-X' montiert.
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Das
Steuerelement 7 weist vorzugsweise eine rotierende Zwischenplatte 7A auf,
deren Rotationsbewegung mit Hilfe eines Bedienmittels 7B des Typs
Griff gesteuert wird, das von dem Benutzer manuell betätigt werden
kann.
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Der
Griff 7B ist vorzugsweise direkt an der Zwischenplatte 7A anhand
von Befestigungskegeln 8, 9 befestigt, um ein
mechanisches Einlassen zwischen dem Griff 7B und der Zwischenplatte 7A herzustellen,
wodurch jede relative Winkelbewegung zwischen dem Griff 7B und
der Zwischenplatte 7A untersagt wird (direktes Antreiben).
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Es
ist jedoch denkbar, ohne den Geltungsbereichs der Erfindung zu verlassen,
eine mechanische Schnittstelle (nicht dargestellt) zum Beispiel
des Untersetzens oder Übersetzens
zwischen dem Griff 7B und der Zwischenplatte 7A vorzusehen.
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Wie
in den Figuren dargestellt, kann die Drehplatte 7A vorteilhafterweise
in einem Sitz 26 montiert werden, der selbst dazu bestimmt
ist, auf den Deckel 2 montiert zu werden. Der Sitz 26 ist
ferner dazu bestimmt, mit einem oberen Gehäuse 24 zusammenzuwirken,
das peripher auf der Platte 7A sitzt (siehe 1).
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Die
Verbindung des Gehäuses 24 und
des Sitzes 26 bildet daher ein einzelnes einstückiges Gehäuse, das
die Zwischenplatte 7A enthält. Dieses Gehäuse kann
vorzugsweise abnehmbar sein, das heißt, dass es von dem Deckel 2 nach
Belieben abmontiert und auf ihn montiert werden kann, um zum Beispiel
den Deckel 2 im Geschirrspüler zu waschen.
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Das
Steuerelement 7 ist funktional mit dem Antriebsmittel 4A, 5A,
das jeweils der Backe 4, 5 entspricht, verbunden,
um das Bewegen des Antriebsmittels 4A, 5A zu steuern,
das vorzugsweise wie oben erwähnt
aus einem Antriebsarm 4A, 5A aus einem Stück mit der
entsprechenden Backe 4, 5 besteht.
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Vorzugsweise
weist jeder Antriebsarm 4A, 5A einerseits ein
externes Ende auf, das mit dem Verriegelungselement verbunden ist,
nämlich
zum Beispiel der Backe 4, 5, und andererseits
ein internes Ende, das mit einem axialen Führungsdorn 4B, 5B versehen
ist, der dazu bestimmt ist, funktional mit dem Steuerelement 7 zusammenzuarbeiten.
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Vorteilhafterweise
weist das Steuerelement 7 und genauer genommen die Zwischenplatte 7A mindestens
eine Entriegelungsrampe 11A, 11B, die mit jedem
Antriebsarm 4A, 4B verbunden ist, auf.
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Die
mindestens eine Verriegelungsrampe 11A, 11B ist
so eingerichtet, dass die Entriegelungsrampe 11A, 11B,
wenn das Steuerelement 7 unter der Einwirkung des Benutzers
von seiner Verriegelungs- und Druckminderungsposition zu seiner
Entriegelungs- und Druckminderungsposition dreht, in den axialen
Dorn 4B, 5B eingreift und ihn zur Außenseite
des Geräts
schiebt, was das radiale Verschieben des Antriebsmittels 4A, 5A von
der Verriegelungsposition des Deckels zu der Entriegelungsposition
des Deckels bewirkt.
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Vorteilhafterweise
weist das Steuerelement 7 ferner mindestens eine Verriegelungsrampe 12A, 12B auf,
die mit jedem Antriebsarm 4A, 5A verbunden ist.
Die mindestens eine Verriegelungsrampe 12A, 12B ist
so eingerichtet, dass, wenn das Steuerelement 7 unter der
Einwirkung des Benutzers von seiner Entriegelungs- und Druckminderungsposition zu
seiner Verriegelungs- und Druckminderungsposition dreht, die Verriegelungsrampe 12A, 12B in
den entsprechenden axialen Führungsdorn 4B, 5B eingreift
und ihn horizontal zum Inneren des Geräts schiebt, was das radiale
Verschieben des entsprechenden Antriebsmittels 4A, 5A von
der Entriegelungsposition des Deckels zu der Verriegelungsposition
des Deckels bewirkt.
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Vorteilhafterweise
besteht jeder axiale Führungsdorn 4B, 5B aus
einem Klotz, der sich im Wesentlichen in die axiale Richtung erstreckt,
während die
Entriegelungsrampen 11A, 11B und Verriegelungsrampen 12A, 12B erzielt
werden, indem eine längliche Öffnung 14, 15 in
der Stärke
der Zwischenplatte 7A gemäß einer zu der radialen Richtung schrägen Richtung
eingerichtet wird, wobei die längliche Öffnung 14, 15 dazu
bestimmt ist, den entsprechenden axialen Führungsdorn 4B, 5B aufzunehmen.
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Man
versteht daher, dass es das Steuerelement erlaubt, den Durchgang
des Verriegelungs-/Entriegelungsmittels 3 von seiner Verriegelungsposition
zu seiner Entriegelungsposition und umgekehrt positiv und umkehrbar
zu steuern.
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Vorteilhafterweise
wird jede Verriegelungsrampe 12A, 12B von einem
Positionshaltemittel 13A, 13B des entsprechenden
axialen Dorns 4B, 5B verlängert, wobei das Haltemittel 13A, 13B so
eingerichtet ist, dass, wenn sich das Steuerelement 7 unter
der Einwirkung des Benutzers von seiner Verriegelungs- und Druckminderungsposition
(respektive im Wesentlichen dichten Verriegelungsposition) zu seiner im
Wesentlichen dichten Verriegelungsposition (respektive Verriegelungs-
und Druckminderungsposition) bewegt, der entsprechende axiale Dorn 4B, 5B und
daher das entsprechende Antriebsmittel 4A, 5A im
Wesentlichen in der Verriegelungsposition des Deckels festgestellt
gehalten werden.
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Vorzugsweise
kann das zumindest eine Positionshaltemittel 13A, 13B die
Form einer Öffnung
in Kreisbogenform 16, 17 haben, die in der Dicke
der Zwischenplatte 7A eingerichtet ist und die entsprechende
längliche Öffnung 14, 15 verlängert.
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Jede
Kreisbogenöffnung 16, 17,
die das Haltemittel 13A, 13B bildet, hat ihre
geometrische Mitte zusammenfallend mit dem Rotationsmittelpunkt
des Steuerelements 7, das zu der allgemeinen Symmetrieachse
X-X' gehört.
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Vorteilhafterweise
weist das Druckregulierventil 6 ein aktivierbares Eingreifmittel 6A auf,
das es, wenn es aktiviert wird, erlaubt, das Druckregulierventil 6 in
Leckposition zu setzen, so dass das Ventil bifunktional ist, denn
es bildet auch ein aktivierbares Druckminderungsmittel.
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Das
aktivierbare Eingreifmittel 6A kann die Form eines Ansatzstifts
haben, der sich in axiale Richtung erstreckt, wobei der Ansatz den
Betätigungskopf
bildet.
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Vorteilhafterweise
weist das Steuerelement 7 und insbesondere die Zwischenplatte 7A eine Druckminderungsrampe 18 auf,
die dazu bestimmt ist, mit dem Eingreifmittel 6A so zusammenzuwirken, dass
die Druckminderungsrampe, wenn das Steuerelement 7 unter
der Einwirkung des Benutzers von seiner im Wesentlichen dichten
Verriegelungsposition zu seiner Verriegelungs- und Druckminderungsposition übergeht,
in das Eingreifmittel 6A eingreift und es axial nach oben
schiebt, was das Bewegen des Druckregulierventils 6 von
seiner Dichtigkeitsposition in seine Leckposition bewirkt.
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Vorteilhafterweise
wird die Druckminderungsrampe 18 durch ein Mittel 19 zum
Halten des Eingreifmittels 6A in Position verlängert, wobei
das Positionshaltemittel 19 so ausgebildet ist, dass das Eingreifmittel 6A,
wenn das Steuerelement 7 unter der Einwirkung des Benutzers
von seiner Verriegelungs- und Druckminderungsposition (respektive
Entriegelungs- und Druckminderungsposition) in seine Entriegelungs-
und Druckminderungsposition (respektive Verriegelungs- und Druckminderungsposition)
dreht, in aktivierter Position gehalten wird, was dem Halten des
Druckregulierventils 6 in Leckposition entspricht, das
heißt,
dass das Druckminderungsmittel aktiviert ist.
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Vorzugsweise
besteht das Positionshaltemittel 19 des Eingreifmittels 6A aus
einer im Wesentlichen horizontalen Auflageebene (das heißt mit konstanter
Höhe),
auf welcher sich der Kopf des Eingreifmittels 6A auflegen
soll, wobei es die Ebene erlaubt, das Eingreifmittel 6A auf
der maximalen Höhe
zu halten, die es erreicht hat, nachdem es dem Einwirken der Druckminderungsrampe 18 unterworfen
wurde.
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Ferner
erstreckt sich die Druckminderungsrampe 18 wie auch das
Druckhaltemittel 19 in der horizontalen Ebene entlang eines
Kreisbogens, dessen Mitte mit dem Rotationsmittelpunkt der Zwischenplatte 7A zusammenfällt. Das
erlaubt es ihnen, nur in die axiale Richtung auf dem Eingreifmittel 6A zu
drehen, ohne Letzteres in eine andere Richtung, insbesondere die
radiale Richtung zu beanspruchen.
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Vorzugsweise
sind das Sicherungsmittel beim Öffnen,
das aus einer Manometerstange 20 besteht, und das Steuerelement 7 zueinander
so eingerichtet, dass die Mano meterstange, wenn sie sich in Hochstellung
(Blockierposition) befindet, jedes Drehen des Steuerelements von
seiner Verriegelungs- und Druckminderungsposition zu seiner Entriegelungs-
und Druckminderungsposition verhindert.
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Vorteilhafterweise
weisen das Steuerelement 7 und insbesondere die Druckplatte 7A eine Kochschnellstartrampe 25 auf,
die ein Betätigungsmittel
des Sicherungsmittels 20 bildet.
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Die
Rampe 25 ist eingerichtet, damit die Kochschnellstartrampe 25,
wenn sich das Steuerelement 7 von seiner Verriegelungs-
und Druckminderungsposition zu seiner im Wesentlichen dichten Verriegelungsposition
dreht, in das Sicherungsmittel 20 eingreift und es unter
Schieben von seiner neutralen Position (Tiefstellung) zu seiner
Blockierposition (Hochstellung) mitnimmt.
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Nachfolgend
werden die Montage des Sicherungsmittels 20 sowie seine
Wechselwirkung mit der Drehzwischenplatte 7A ausführlicher
beschrieben.
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Wie
in den 5, 7, 9 und 11 dargestellt,
ist die Manometerstange, die das Sicherungsmittel 20 bildet,
in einem Schacht 31 montiert, der sich axial erstreckt
und dicht mit der Bohrung 21, die in dem Deckel eingerichtet
ist, verbunden ist.
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Der
Schacht 31 weist in seinem unteren Teil eine Dichtung 33 auf,
die gegenüber
der Bohrung 21 positioniert ist, um eine im Wesentlichen
dichte Verbindung zwischen dem Inneren des Behälters und dem Inneren des Schachts 31 zu
bilden.
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Die
Manometerstange 20 wiederum ist von länglicher Form und erstreckt
sich axial zwischen einem oberen und einem unteren Ende. Die Manometerstange 20 weist auf
der Ebene ihres oberen Endes einen ersten oberen Hauptansatz 34 auf,
dessen Unterseite dazu bestimmt ist, mit der Kochschnellstartrampe 25 zusammenzuwirken.
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Die
Manometerstange 20 weist ferner einen zweiten Hauptansatz 35 auf,
der vorzugsweise im Wesentlichen in der Mitte der Manometerstange 20 eingerichtet
ist.
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Die
Unterseite dieses zweiten Hauptansatzes 35 ist dazu vorgesehen,
als Auflagefläche
in Bezug auf die Dichtung 23 zu dienen, so dass die neutrale
Position, in der die Manometerstange 20 auf der unteren
Dichtung 33 aufliegt, einen dichten Charakter aufweist.
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Die
Manometerstange weist ferner einen dritten Hauptansatz auf, der
auf der Ebene ihres unteren Endes realisiert ist. Die Oberseite
dieses dritten Hauptansatzes ist dazu vorgesehen, gegen die Dichtung 33 unter
dieser zum Aufliegen zu kommen, wenn sich die Manometerstange in
oberer Blockierposition befindet. Derart weist die Blockierposition
einen dichten Charakter auf.
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Die
Kochschnellstartrampe 25 wiederum geht aus einem Flügel 30,
der fest mit der Zwischenplatte 7A verbunden ist, hervor.
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Der
Flügel 30 erstreckt
sich im Wesentlichen radial eben in die Zentrifugalrichtung. Wie
insbesondere in den 3 und 4 sichtbar,
weist der Flügel 30 einerseits
eine Krempe 22 auf, die dazu bestimmt ist, gegen den ersten
Hauptansatz 34 anzuschlagen, wenn sich die Manometerstange
in Hochstellung befindet, und andererseits die Kochschnellstartrampe 25,
die sich im Wesentlichen schräg
zur Horizontalen erstreckt.
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Nachfolgend
wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Gargeräts beschrieben.
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Zuerst
gibt der Benutzer Nahrungsmittel in den Behälter 1, das heißt direkt
in diesen oder indirekt anhand eines abnehmbaren Korbs, der in dem Behälter 1 enthalten
ist.
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Der
Benutzer setzt dann den Deckel 2 auf den Behälter 1,
wie das in den 11 und 12 veranschaulicht
ist. In diesem Augenblick befindet sich das Steuerelement 7 in
Entriegelungs- und Druckminderungsposition. Diese Position des Steuerelements 7 entspricht
der Entriegelungsposition der Backen 4, 5, wobei
das Druckminderungsmittel aktiviert ist (das heißt, dass der Kopf 6A auf
der horizontalen Auflageebene 19 ruht).
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Die
Sicherungsstange 20 ihrerseits befindet sich in neutraler
Position.
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Was
die Krempe 22 betrifft, liegt sie über der Manometerstange 20 und
hindert diese daher daran, in ihre Blockierposition zu gelangen.
Diese Anordnung erlaubt es ferner, die Manometerstange 20 im Wesentlichen
in ihrer neutralen dichten Position zu halten, was sich als interessant
erweist, wenn das Kochgerät
als herkömmlicher
Kochtopf verwendet wird, weil die Krempe 22 die Manometerstange 20 daran
hindert hochzusteigen und daher das Ausströmen von Dampf nach außen vermeidet.
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Daraufhin
verriegelt der Benutzer den Deckel 2 dicht auf dem Behälter 1,
indem er den Griff 7B in den Uhrzeigersinn gemäß einem
ersten vorbestimmten Hub dreht, bis er eine Anschlagposition erreicht,
die der im Wesentlichen dichten Verriegelungsposition des Geräts entspricht.
Indem es von seiner Entriegelungs- und Druckminderungsposition zu
der dichten Verriegelungsposition übergeht, geht das Steuerelement
ferner ohne zu stoppen durch die Verriegelungs- und Druckminderungsposition.
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Beim Übergehen
von der Entriegelungs- und Druckminderungsposition zu der im Wesentlichen dichten
Verriegelungsposition, hebt die Kochschnellstartrampe 25 die
Manometerstange 20 an, um sie in Blockierposition zu drücken.
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Das Übergehen
von der Entriegelungs- und Druckminderungsposition zu der im Wesentlichen dichten
Verriegelungsposition hat es auch erlaubt, das Druckminderungsmittel
zu deaktivieren, das heißt,
dass sich der Kopf 6A jetzt am Fuß der Druckminderungsrampe 18 befindet.
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Das
Kochgerät
kann daher mit Druck beaufschlagt werden, bis es seinen Betriebsdruck
erreicht, der von dem Druckregulierventil 6, das jetzt
nur noch die Aufgabe des Druckminderungsmittels erfüllt, reguliert
wird.
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Der
Benutzer kann dann jederzeit den Griff 7B gegen den Uhrzeigersinn
gemäß einem
zweiten vorbestimmten Hub drehen, was über die Druckminderungsrampe 18 zum
Anheben des Kopfs 6A führt und
daher ein Ausströmen
von Dampf und somit eine Druckminderung des Garraums bewirkt.
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Die
radiale Position der Dorne 4B, 5B verändert sich
hingegen bei diesem Durchgang von der im Wesentlichen dichten Verriegelungsposition
zur Verriegelungs- und Druckminderungsposition nicht.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, bleibt die Manometerstange 20,
die in diesem Stadium (in Verriegelungs- und Druckminderungsposition) nicht
mehr von der Kochschnellstartrampe 25 gehalten wird, jedoch
so lange in Hochstellung, wie der Druck, der im Inneren des Garraums
herrscht, den Senkdruck, der zum Beispiel gleich 2,5 kPa ist, wesentlich überschreitet.
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In
Hochstellung wirkt die Manometerstange 20 mit der Krempe 22 so
zusammen, dass sie den Benutzer daran hindert, den Griff 7B gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen, um das Entriegeln des Deckels 2 in
Bezug auf den Behälter 1 auszuführen.
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Wenn
dann der Druck im Inneren des Garraums den Senkdruck erreicht hat
oder unter diesen gesunken ist, kehrt die Manometerstange 20 automatisch
unter der Einwirkung ihres eigenen Gewichts zu ihrer neutralen Position
zurück
(siehe 9 und 10).
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Der
Benutzer kann daher durch Ausführen einer
zusätzlichen
Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn auf den Griff 7B die
Entriegelungs- und Druckminderungsposition erreichen, die es ihm
erlaubt, den Deckel von dem Behälter
abzunehmen.