DE602004006704T2 - Haushaltsdampfdruckkochgerät mit verbesserter Verriegelungsvorrichtung - Google Patents

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DE602004006704T2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den allgemeinen technischen Bereich der Haushaltsgeräte zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck, bestehend aus einem Behälter und einem auf dem Behälter zu verriegelnden Deckel, um einen im Wesentlichen dichten Garraum zu bilden, wobei die genannten Geräte zum Garen unter Dampfdruck von in dem Behälter enthaltenen Nahrungsmitteln bestimmt sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft genauer gesagt ein Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck, das einen Behälter und einen Deckel einen Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung des Deckels auf dem Behälter aufweist, wobei die genannte Vorrichtung Folgendes umfasst:
    • – mindestens eine Backe, die auf dem Deckel über einen Mitführarm zwischen einer Verriegelungsstellung des Deckels auf dem Behälter und einer Entriegelungsstellung radial beweglich angebracht ist, in welcher der Deckel von dem Behälter abgenommen werden kann,
    • – Mittel zum Steuern der Bewegung der mindestens einen genannten Backe, die mit dem Mitführarm verbunden sind, um seine radiale Verschiebung zu bewirken und die Backe entweder in die Verriegelungs- oder die Entriegelungsstellung zu verschieben, wobei die Steuermittel Folgendes aufweisen: – ein Betätigungsorgan, das verschoben werden kann, um die Verschiebung der Backe zu steuern, – einen Steuerteil, der in Translation beweglich auf dem Deckel angebracht ist und in Verschiebung von dem Betätigungsorgan mitgenommen wird, wobei der Steuerteil mit dem Mitführarm so zusammenwirkt, dass die Translation des Steuerteils eine radiale Verschiebung des Mitführarms verursacht, – mindestens ein Verriegelungsventil, das auf dem Deckel angebracht ist und unter der Einwirkung des Drucks, der in dem Gerät herrscht, eine obere Dichtheitsstellung und eine untere Leckstellung einnehmen kann.
  • Gemäß der Patentanmeldung WO-96/01070 ist ein Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck, bestehend aus einem Behälter und einem Deckel sowie einer Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung, die Backen enthält, welche über Mitführarme radial beweglich auf dem Deckel angebracht sind, bereits bekannt.
  • Die beiden Backen sind in Bezug auf die zentrale Achse des Gerätes diametral gegenüberliegend angebracht, radial beweglich und können in ihrer Verriegelungsstellung den umlaufenden überlappenden Rand des Gefäßes umschließen, um den Behälter hermetisch abzuschließen.
  • Die Steuerung der Verschiebung der Backen erfolgt insbesondere über einen Druckknopf, der radial beweglich auf dem Deckel angebracht ist und fest mit einem Steuerteil verbunden ist, das einen dreieckigen Bereich darstellt, der, wenn der Druckknopf gedrückt wird, über seine Seitenflächen schrittweise auf Dorne einwirkt, die mit den Mitführarmen verbunden sind.
  • Die Mitführarme in dieser Vorrichtung liegen teilweise übereinander und sind jeweils mit einer Verriegelungsöffnung versehen, wobei die Position und die Abmessung jeder Verriegelungsöffnung in Abhängigkeit von der Länge jedes Mitführarmes bestimmt werden müssen, damit die Öffnungen sich in einer aufeinander ausgerichteten Stellung befinden, wenn die Backen sich in verriegelter Stellung befinden, so dass sie dann einem Verriegelungsventil erlauben, eine obere Dichtheitsstellung innerhalb jeder der genannten Verriegelungsöffnungen einzunehmen.
  • Diese Ausführung verwendet darüber hinaus ein zusätzliches Trägerteil, das die Mitführarme umfasst und sie bei der Verschiebung führt.
  • Das Trägerteil hält auch das Verriegelungsventil und ist zu diesem Zweck mit einer Öffnung versehen, die so beschaffen und angeordnet ist, dass, wenn die Backen verriegelt sind, die genannte Öffnung einerseits auf die Verriegelungsöffnungen in den Mitführarmen ausgerichtet ist, und andererseits auf eine Bohrung im Deckel, in der das Verriegelungsventil angebracht ist.
  • Wenn solche Geräte auch einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Verriegelungssysteme in geschlossener Position beisteuern, so weisen sie dennoch mehrere nicht zu vernachlässigende Nachteile auf.
  • So beinhaltet die Ausführung solcher Geräte die Verwendung einer Reihe zusammen spielender beweglicher Teile und ist daher anfällig für nicht zu vernachlässigende Risiken aufgrund festgefressener Teile.
  • Darüber hinaus beruhen solche Geräte auf einer recht komplizierten Kinematik die geeignet sein muss, die gleichzeitige Übereinanderstellung der Verriegelungsöffnungen in jedem der Mitführarme in Bezug aufeinander zu erlauben, sowie m Bezug auf die Bohrung im Deckel und auf die Öffnung im Trägerteil.
  • Daher besteht ein steigender Bedarf an der Realisierung einfacher und kompakter Steuermechanismen.
  • Die der Erfindung zuzuordnenden Inhalte zielen daher darauf ab, Abhilfe für die vorher aufgezählten verschiedenen Nachteile zu schaffen und ein neues Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck anzubieten, das, bei gleichzeitiger kompakter und einfacher Ausführung, in leichter und verlässlicher Weise die richtige Positionierung der Backen und die vollständige und sichere Schließung des Deckels auf dem Behälter sicher stellt.
  • Ein anderer Inhalt der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck anzubieten, das eine besonders leichte Verschiebung der Backen erlaubt und gleichzeitig robust und einfach ist.
  • Ein anderer Inhalt der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck anzubieten, das eine verbesserte Gesamtfestigkeit und Montage aufweist.
  • Ein anderer Inhalt der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck anzubieten, das eine gute Resistenz gegen das Öffnen unter Druck bietet.
  • Ein anderer Inhalt der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck anzubieten, das eine hohe Betriebssicherheit garantiert, besonders hinsichtlich der mit dem Druck verbundenen Risiken, und zwar sowohl in geschlossenem Zustand als auch beim Öffnen des Gerätes.
  • Die der Erfindung zuzuordnenden Inhalte werden mit Hilfe eines Haushaltsgeräts zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck umgesetzt, das einen Behälter und einen Deckel sowie eine Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung des Deckels auf dem Behälter aufweist, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst:
    • – mindestens eine Backe, die auf dem Deckel über einen Mitführarm zwischen einer Verriegelungsstellung des Deckels auf dem Behälter und einer Entriegelungsstellung radial beweglich angebracht ist, in welcher der Deckel von dem Behälter abgenommen werden kann,
    • – Vorrichtungen zum Steuern der Bewegung der mindestens einen genannten Backe, die mit dem Mitführarm verbunden sind, um seine radiale Verschiebung zu bewirken und die Backe entweder in die Verriegelungs- oder die Entriegelungsstellung zu verschieben, wobei die Steuervorrichtungen Folgendes aufweisen: – ein Betätigungsorgan, das verschoben werden kann, um die Verschiebung der Backe zu steuern, – ein Steuerteil, das in Translation beweglich auf dem Deckel angebracht ist und bei Verschiebung von dem Betätigungsorgan mitgenommen wird, wobei das Steuerteil mit dem Mitführarm so zusammenwirkt, dass die Translation des Steuerteils eine radiale Verschiebung des Mitführarms verursacht, – mindestens ein Verriegelungsventil, das auf dem Deckel angebracht ist und unter der Einwirkung des Drucks, der in dem Gerät herrscht, eine obere Dichtheitsstellung und eine untere Leckstellung einnehmen kann,
    dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil mit einer Öffnung versehen ist, die in Bezug auf das Verriegelungsventil so angeordnet ist, dass das Ventil bei verriegelter Backe seine obere Stellung innerhalb der Öffnung einnehmen kann und in dieser Stellung das Steuerteil verriegelt.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der folgenden Beschreibung zutage treten und daraus in detaillierterer Form hervorgehen, sowie durch die Bezugnahme auf die in der Anlage beigefügten Zeichnungen, die rein illustrativen Charakter haben und nicht einschränkend sind, von denen
  • 1 in Form einer perspektivischen Aufrisszeichnung ein der Erfindung entsprechendes Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck in entriegelter Stellung darstellt.
  • 2 in Form einer perspektivischen Sicht ein der Erfindung entsprechendes Detail der Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung in entriegelter Stellung darstellt.
  • 3 in Form einer perspektivischen Sicht ein der Erfindung entsprechendes Detail der Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung in einer Übergangsstellung zwischen der verriegelten und der entriegelten Stellung darstellt.
  • 4 in Form einer perspektivischen Sicht ein der Erfindung entsprechendes Detail der Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung bei auf dem Behälter verriegelten Deckel und unter Druck stehendem Behälter darstellt.
  • 5 in Form einer Querschnittzeichnung den Zusammenbau des Verriegelungsventils, des Steuerteils und des Deckels darstellt, wenn das Verriegelungsventil sich in der unteren Leckstellung befindet und der Deckel auf dem Behälter verriegelt ist, wobei das Gerät nicht unter Druck steht.
  • 6 in Form einer Querschnittzeichnung den Zusammenbau des Verriegelungsventils, des Steuerteils und des Deckels darstellt, wenn das Verriegelungsventil sich in der oberen Dichtheitsstellung befindet und der Deckel auf dem Behälter verriegelt ist, wobei das Gerät unter Druck steht.
  • 7 in Form einer Querschnittzeichnung den Zusammenbau des Verriegelungsventils, des Steuerteils und des Deckels darstellt, wenn der Deckel sich in einer Übergangsstellung zwischen der verriegelten und der entriegelten Stellung befindet, wobei ein relativer Druck ungleich Null in dem Gerät herrscht.
  • Das der Erfindung entsprechende Gargerät ist zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck im häuslichen Kontext bestimmt.
  • Das Gerät wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 beschrieben.
  • Das der Erfindung entsprechende Gargerät besteht aus einem Behälter 1 vorzugsweise zylindrischer Form mit einer Symmetrieachse Z-Z', sowie aus einem Deckel 2, der dazu bestimmt ist, in im wesentlichen dichter Weise auf dem Behälter 1 angebracht zu werden, und zwar mittels eines Dichtungsrings 3 und beispielsweise einer Dichtlippe J.
  • In der weiteren Beschreibung bezieht sich der Begriff „axial" auf die Ausrichtung der Symmetrieachse Z-Z', die sich ungefähr in vertikaler Stellung befindet, wenn sich der Schnellkochtopf in seiner normalen Betriebsstellung befindet.
  • Der Behälter wird auf klassische Art aus einem metallischen Material wie zum Beispiel Edelstahl hergestellt und ist mit einem Boden (nicht abgebildet) versehen, der mit dem Behälter 1 fest verbunden ist, beispielsweise durch Warmschmieden.
  • Der Behälter 1 umfasst vorteilhafterweise Greiforgane, wie die Griffe P, die vorzugsweise an den Wänden des Behälters 1 befestigt sind.
  • Der Deckel 2 ist vorzugsweise rund und wird auf dem Behälter 1 mittels einer Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung 3 verriegelt.
  • Die Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung 3 umfasst, gemäß der Erfindung, zwei Backen 4, die vorzugsweise diametral gegenüber und radial beweglich mittels eines Mitführarmes 5 auf dem Deckel 2 angebracht sind, und zwar zwischen einer Verriegelungsstellung des Deckels 2 auf dem Behälter 1, in der der Deckel mit dem Behälter verbunden ist, und einer Entriegelungsstellung, in der der Deckel von dem Behälter entfernt werden kann.
  • Natürlich ist es auch denkbar, eine Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung umzusetzen, die nur eine Backe 4 umfasst, die radial beweglich auf dem Deckel 2 angebracht ist.
  • Gemäß dieser Variante der Umsetzung (nicht in den Figuren dargestellt) umfasst die Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung vorteilhafterweise eine fest mit dem Behälter verbundenen und der Backe diametral gegenüber angebrachte Kröpfung, wobei der Deckel so ausgelegt ist, dass er auf dem Behälter angebracht werden kann, indem er fast horizontal in den Einschub der Kröpfung geschoben wird, bis er sich auf der Vertikalen des Behälters befindet. Sobald er sich in dieser Stellung befindet, kann der Deckel durch Betätigung der Backe verriegelt werden.
  • Die Backe 4 besteht vorteilhafterweise aus einer U-förmig profilierten Metallplatte, so dass sie den umlaufenden überlappenden Rand 6 des Behälters 1 umschließt, wie es in Fachkreisen bekannt ist.
  • Die Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung 3 gemäß der Erfindung umfasst auch Steuermittel 7 zur Bewegung der Backen 4, die mit den Mitführarmen 5 so verbunden sind, dass sie ihre radiale Verschiebung bewirken und die Backen 4 entweder in die Verriegelungs- oder die Entriegelungsstellung verschieben.
  • Die Steuermittel 7 umfassen vorteilhafterweise ein Betätigungsorgan 8, zum Beispiel einen Druckknopf, der verschoben werden kann, insbesondere durch Eindrücken, um die Verschiebung der Backen 4 zu steuern. Die Steuervorrichtungen 7 umfassen auch ein Steuerteil 9, das vorteilhafterweise aus einer flachen Platte besteht, die bei der Verschiebung mitgenommen werden kann, wenn der Benutzer das Betätigungsorgan 8 betätigt, zum Beispiel indem er darauf drückt oder daran zieht.
  • Das Steuerteil 9 ist gemäß der Erfindung in Translation beweglich auf dem Deckel 2 angebracht und wirkt direkt mit den Mitführarmen 5 zusammen, so dass die Translation des Steuerteils 9 eine radial geradlinige Verschiebung der Mitführarme 5 bewirkt, folgend einer vorzugsweise ungefähr senkrechten Linie zur Verschiebung des Steuerteils 9. Die Mitführarme 5 werden vorteilhafterweise in streng geradliniger radialer Verschiebung geführt.
  • Vorzugsweise ist das Betätigungsorgan 8, bestehend aus dem Druckknopf, mit dem Steuerteil 9 verbunden. Auf diese Weise löst der Benutzer, indem er den Druckknopf betätigt, direkt die Translation des Steuerteils 9 und daher die Verschiebung der Backen 4 aus, wobei die Mitführarme 5 durch das Steuerteil 9 zum Rand des Gerätes zurückgedrückt werden.
  • Auf diese Weise kann das Steuerteil 9, je nach Richtung seiner Verschiebung, die Mitführarme 5 zum Mittelpunkt des Gerätes ziehen oder sie an den Rand zurückdrücken und dementsprechend die Verriegelung oder Entriegelung der Backen 4 auslösen.
  • Gemäß der Erfindung ist der Deckel 2 mit mindestens einer Bohrung 10A versehen, die vorteilhafterweise durch Einklemmen den Einbau eines Einsatzes 30 erlaubt, vorzugsweise aus Elastomer, versehen mit einer Bohrung 30A, innerhalb der ein Verriegelungsventil 10 axial frei gleitend montiert ist, zwischen einer unteren Leckstellung (wie in 5 dargestellt) und einer oberen Dichtheitsstellung (wie in 6 dargestellt), sofern ein ausreichender Druck in dem Behälter herrscht. Das Verriegelungsventil 10 kann, wie in Fachkreisen bekannt, aus einem Sicherheitsstift bestehen, der unter anderem die Funktion hat, eine visuelle Information über den in dem Behälter herrschenden Druck zu liefern.
  • In seiner oberen Stellung übernimmt das Verriegelungsventil 10 eine Dichtungsfunktion gegen den Dampf mit Hilfe einer Dichtung 11, die auf einem Kragen 12 gelagert ist, vorzugsweise aus elastomerem Material, der den radialen äußeren unteren Teil des Verriegelungsventils 10 darstellt (6).
  • Auf diese Weise ist der Dichtungsring 11, wenn sich das Verriegelungsventil 10 in seiner oberen Stellung befindet, zwischen der unteren Wand des Einsatzes 30 und dem Kragen 12 eingeklemmt.
  • Wie in Fachkreisen bekannt ist, kann das Haushaltsgerät zum Garen gemäß der Erfindung auch ein Regulierungsventil 13 umfassen, das so konstruiert ist, dass es den Druck im Innern auf einem ungefähr konstanten vorbestimmten Wert hält, der als „Betriebsdruck" bezeichnet wird.
  • Gemäß der Erfindung, wie sie in dem Patentanspruch 1 definiert ist, ist das Steuerteil 9 mit einer Öffnung 14 versehen, die in Bezug auf das Verriegelungsventil 10 so angebracht ist, dass das Verriegelungsventil 10 in verriegelter Stellung der Backen 4 frei ist, die obere Stellung innerhalb der Öffnung 14 einzunehmen und so das Steuerteil 9 in seiner Stellung zu verriegeln (4).
  • Das Gerät gemäß der Erfindung weist somit eine besonders kompakte und einfache Bauweise auf und erlaubt es, sich auf einfache und verlässliche Weise von der richtigen Stellung der Backen 4 und der vollständigen und sicheren Schließung des Deckels 2 auf dem Behälter 1 zu vergewissern.
  • Tatsächlich bleibt das Verriegelungsventil 10 in der oberen Position, solange der Druck im Innern des Gefäßes einen vorbestimmten Wert überschreitet, beispielsweise in Höhe von 0,5 kPa, und blockiert die Bewegung des Steuerteils 9, wodurch es die Mitführarme 5 und die damit verbundenen Backen 4 in ihrer verriegelten Stellung hält.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung erlaubt es somit, allein mit Hilfe des Steuerteils 9 nicht nur die Verschiebung der Backen 4 zu steuern, sondern auch das Öffnen des Deckels 2 zu verhindern, wenn nicht alle Sicherheitsvoraussetzungen zusammenkommen.
  • Vorteilhafterweise sind die Öffnung 14 und das Verriegelungsventil 10 so in Bezug aufeinander angepasst, dass der Übergang in die obere Stellung des Ventils 10 nicht möglich ist, wenn die Backe 4 entweder entriegelt ist (so wie es in den 1 und 2 dargestellt ist) oder sich in einer Übergangsstellung zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung befindet (so wie es in der 3 dargestellt ist), so dass der Druckanstieg in dem Gerät verhindert wird, wenn dieses nicht verriegelt ist.
  • Zu diesem Zweck besteht das Verriegelungsventil 10 vorteilhafterweise aus einem Hauptkörper 15, einem Kragen 16 und einem Kopfteil 17, wobei die Abmessungen des Querschnitts des Kragens 16 geringer sind, als diejenigen des Hauptkörpers 15 und des Kopfteils 17.
  • Besonders vorteilhafterweise umfasst die Öffnung 14 einen Führungsweg 18 wie in den 2 und 4 dargestellt. Der Führungsweg 18 weist vorteilhafterweise eine deutlich größere Breite als die des Kragens 16 auf, so dass er um den genannten Kragen 16 gleiten kann, wenn das Verriegelungsventil 10 sich in der unteren Stellung befindet, und auf diese Weise die Verschiebung des Steuerteils 9 zwischen der Verriegelungs-/ und der Entriegelungsstellung erlaubt (2 und 3).
  • Hingegen weist die Führungsbüchse 18 vorzugsweise eine deutlich geringere Breite als diejenige des Hauptkörpers 15 auf, so dass der Übergang des Ventils 10 in die obere Stellung verhindert wird, sobald die Backe 4 sich in der Entriegelungsstellung befindet, oder in einer Übergangsstellung zwischen der Verriegelungs- und der Entriegelungsstellung (2 und 3).
  • Das Steuerteil 9 bildet demnach vorteilhafterweise einen Anschlag gegenüber dem Hauptkörper 15 des Ventils 10 (7). Auf diese Weise lässt das Ventil 10, da es nicht in die obere Stellung kommen kann, einen Austritt des Dampfes zu, der verhindert, dass der relative Druck im Innern des Gerätes einen vorbestimmten Wert überschreitet, beispielsweise in Höhe von 4 kPa.
  • Besonders vorteilhafterweise erstreckt sich der Führungsweg 18 vorzugsweise entlang der Verschiebungsrichtung des Steuerteiles 9, nämlich in einer Richtung parallel zu den Pfeilen F1 und F2 (1), das heißt, ungefähr senkrecht zu der Verschiebungsrichtung der Mitführarme 5, so dass die Translation des genannten Steuerteiles 9 ermöglicht wird.
  • Das Gerät umfasst vorteilhafterweise eine Haube 40, die ein Gehäuse 41 enthält, dass am unteren Rand teilweise durch einen Flansch 42 verschlossen ist, der als Anschlag gegenüber dem Kopfteil 17 dient (5 bis 7).
  • Das Verriegelungsventil 10 wird folglich vorteilhafterweise hängend in der Haube montiert, so dass es in seiner unteren Leckstellung über den Kopfteil 17 auf dem Flansch 42 aufliegt (5).
  • Besonders vorteilhafterweise weist die Öffnung 14 eine lokale Erweiterung 19 auf (1 bis 3 und 5 bis 7), die so angeordnet ist, dass das Verriegelungsventil 10 in der Verriegelungsstellung seine obere Stellung innerhalb der genannten lokalen Erweiterung 19 einnehmen kann und so das Steuerteil 9 in seiner Stellung verriegelt, wie es in 6 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise besetzt das Verriegelungsventil 10, sobald der relative Druck im Innenraum des Gerätes (in Verriegelungsstellung) einen vorbestimmten Wert überschreitet, beispielsweise in Höhe von 1,5 kPa, den freien Platz der lokalen Erweiterung 19 und wird so zu einem Anschlag gegenüber dem Steuerteil 9, wodurch es dessen Verschiebung verhindert. Der Benutzer kann folglich das Gerät nicht mehr öffnen.
  • Besonders vorteilhafterweise löst die Verschiebung des Steuerteils 9, wenn sie möglich ist, die radiale Verschiebung der Mitführarme 5 und der mit ihnen verbundenen Backen 4 aus, und zwar über Betätigungsmittel, die auf dem Steuerteil 9 angeordnet, das heißt angelegt oder angebracht und dazu bestimmt sind, mit entsprechenden Verbindungsmittel zusammenzuwirken, die mit den Mitführarmen 5 verbunden sind.
  • Die Betätigungsmittel sind vorteilhafterweise so angeordnet, dass die Translation des Steuerteils 9 entlang einer im Wesentlichen zur Verschiebungsrichtung der Mitführarme 5 senkrechten Richtung die radiale Verschiebung der Mitführarme auslöst.
  • Die Betätigungsmittel bestehen vorteilhafterweise aus zwei Nuten 20, die vorzugsweise die gesamte Dicke der Platte ausmachen, die das Steuerteil 9 bildet, und sind vorzugsweise diametral entgegengesetzt zur Achse Z-Z' angeordnet.
  • Die Verbindungsmittel bestehen vorteilhafterweise aus zwei Dornen 21, die auf den Mitführarmen 5 angebracht sind und vorzugsweise auf deren inneren Ende, das der Achse Z-Z' zugewandt ist.
  • Natürlich bestehen die Betätigungsmittel, wenn das Gerät eine einzige Backe 4 aufweist, vorzugsweise aus einer einzigen Nut 20, die dazu bestimmt ist, mit dem einzigen Dorn 21 zusammenzuwirken, der auf dem einzigen Mitführarm 5 angebracht ist.
  • Wenn das Betätigungsorgan 8, insbesondere der für den Benutzer manuell zugängliche Druckknopf durch Ziehen oder Drücken betätigt wird, gleiten die Dorne 21 unter Einwirkung der Translation des Steuerteils 9 ins Innere der Nut 20, was die Mitnahme der Mitführarme 5 in eine radiale Bewegung auslöst. Der Weg der Dorne 21 ist somit nicht frei innerhalb der Nuten 20, sondern unterliegt der Verschiebung des Steuerteils 9.
  • Um das Betätigungsorgan 8 für den Benutzer zugänglich zu machen, wird es vorzugsweise erhöht in Bezug auf das Steuerteil 9 angebracht, zum Beispiel mittels eines Zwischenelements 22 (4).
  • Besonders vorteilhafterweise erstrecken sich die Nuten 20 längs einer in Bezug auf die radiale Verschiebungsrichtung der Backen 4 (1) im Wesentlichen schrägen Richtung.
  • Die Enden der Nuten 20 bilden jeweils einen Anschlag für die Dorne 21 und begrenzen so deren Lauf, sowie denjenigen der Mitführarme 5 und der mit ihnen verbundenen Backen 4.
  • Jede Nut 20 ist vorteilhafterweise an ihren Enden mit Austrittszonen 23, 24 versehen, von denen jede dazu bestimmt ist, den Dorn 21 jeweils entweder in der Verriegelungs- oder der Entriegelungsstellung aufzunehmen. Die Ausführung dieser Geräte und insbesondere das direkte Zusammenwirken des Steuerteils 9 und des Dorns 21 einerseits und des Verriegelungsventils 10 andererseits erlauben dem System, auch sehr großen Anstrengungen zum Öffnen zu widerstehen, wenn das Gerät unter Druck steht.
  • Vorteilhafterweise werden die Mitführarme durch ein elastisches Rückführmittel ständig in die Verriegelungsstellung zurückgebracht, beispielsweise in Form einer zwischen zwei jeweils mit einem jeden Mitführarm verbundenen Aufhängungen angebrachten Feder (nicht in den Figuren dargestellt).
  • Eine solche Montage ist detailliert in der Anmeldung WO-96/01069 beschrieben und wird im Folgenden nicht näher beschrieben.
  • Das mit dem Steuerteil 9 verbundene Betätigungsorgan 8 kann vorteilhafterweise die radiale Verschiebung der Mitführarme 5 bewirken, und zwar auf aktive Weise in radial externer Richtung, das heißt in einer Richtung, die dem schrittweisen Auseinanderrücken der Backen 4 bis zum Erlangen ihrer äußersten Entriegelungsstellung entspricht, oder aber auf aktive Weise in radial interner Richtung, das heißt in einer Verschiebungsrichtung der Backen 4 zu ihrer Verriegelungsstellunghin, und dies geschieht einfach durch das Drücken oder Ziehen des Betätigungsorgans 8.
  • Wie in der Anmeldung WO-96/01069 beschrieben, ist es auch möglich, zwei verschiedene Betätigungsorgane für das Verriegeln und das Entriegeln des Deckels zu verwenden.
  • So kann das Betätigungsorgan 8 zum Beispiel lediglich die radial externe Verschiebung der Mitführarme 5 bewirken, während ein Betätigungsknopf 52, der axial beweglich und elastisch in einem mit dem Deckel 2 verbundenen Knauf 51 angebracht ist, die Verschiebung der Mitführarme 5 in radial interner Richtung durch Drücken des Betätigungsknopfes 52 in axialer Richtung bewirken kann.
  • Die Funktion des Betätigungsknopfes 52 und der verbundenen Vorrichtungen ist detailliert in der Anmeldung WO-96/01069 beschrieben.
  • Das der Erfindung entsprechende Druckgargerät weist folglich den Vorteil auf, nur in einer einzigen Stellung Druck aufbauen zu können, und zwar in der äußersten Verriegelungsstellung auf dem Deckel.
  • Die Funktionsweisen und Betriebsarten des Haushaltsgeräts zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck gemäß der Erfindung werden nun beschrieben.
  • Das Anbringen des Deckels 2 auf dem Behälter 1 erfordert das Öffnen der Backen 4 und die Betätigung des Betätigungsorgans 8 (Druckknopf) durch radiales Eindrücken, was das Gleiten des Steuerteils 9 in Richtung des Pfeils F2 möglich macht, das auf diese Weise die Dorne 21, die im Innern der Nuten 20 angeordnet sind, in eine radial zentrifugale Richtung mitnimmt.
  • Die schrittweise Verschiebung des Betätigungsorgans 8 erlaubt es auf diese Weise, die Mitführarme 5 und die verbundenen Backen 4 schrittweise und gleichzeitig auseinanderzudrücken. Die Verschiebung ist abgeschlossen, wenn jeder der Dorne 21 in den Austrittszonen 24 positioniert ist (4). Die Grenzstellung des Abstands der Backen 4 wird auf diese Weise vom Anschlag der Dorne 21 gegen eines der Enden der Nute 20 bestimmt. In der so erreichten äußersten Stellung kann der Deckel 2 zentral auf dem Behälter 1 angebracht werden (1).
  • Die Schließung des Geräts, die der Erreichung der Verriegelungsstellung der Backen entspricht, kann entweder durch das Ziehen des Betätigungsorgans 8 erlangt werden, oder auch durch Druckausübung mit der Hand auf den Betätigungsknopf 52, sofern das Gerät mit einem solchen ausgestattet ist.
  • Unabhängig davon, welches Betätigungsorgan benutzt wurde, bewirkt diese Betätigung die Translation des Steuerteils 9 in Richtung des Pfeils F1, wobei diese Translation zunächst von dem Verlassen der Austrittszonen 24 durch die Dorne 21 begleitet wird, gefolgt von ihrer Verschiebung in radial zentripetaler Richtung, wodurch die Backen 4 einander angenähert werden, bis sie ihre Verriegelungsstellung erreichen (4).
  • Die Rückführung in die Verriegelungsstellung kann auch, zumindest teilweise, durch die Rückführfeder bewirkt werden, die zwischen den beiden Mitführarmen 5 angebracht ist.
  • Am Ende des Schließvorgangs gibt die Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung 3 vorteilhafterweise ein akustisches Klickgeräusch ab, wodurch der Benutzer darüber informiert wird, dass das Gerät gut verschlossen ist.
  • Die Stellung des Druckknopfes (der das Betätigungsorgan 8 bildet), der außen aus dem Knauf 51 herausragt, informiert den Benutzer auch über die richtige Verriegelung des Gerätes.
  • Wenn das Gerät in im Wesentlichen dichter Weise verriegelt ist, kann der Druck im Innern des Gefäßes steigen und das Anheben des Verriegelungsventils 10 in Richtung der oberen Stellung durch die Öffnung 14 und genau durch die lokale Erweiterung 19 bewirken.
  • Das Vordringen des Verriegelungsventils 10 durch die lokale Erweiterung 19 ermöglicht auf diese Weise einerseits die Steuerplatte oder das Steuerteil 9, andererseits die Mitführarme 5 und die verbundenen Backen 4 gleichzeitig in ihrer Stellung zu verriegeln.
  • Die der Erfindung entsprechende Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung 3 erlaubt auf diese Weise einen Druckanstieg in Sicherheit, da der Übergang des Verriegelungsventils 10 in die Verriegelungsöffnung 14 nur möglich ist, wenn die Mitführarme 5, und somit auch die Backen 4, sich in ihrer äußersten Verriegelungsstellung befinden.
  • Die Verwendung eines einzigen Steuerteils 9, das sowohl die Steuerung der Verschiebung der Backen 4 als auch, durch Zusammenwirken mit dem Verriegelungsventil 10, die Verriegelung sicherstellt, ermöglicht es einerseits, unerwünschtes Zusammenspiel zu verhindern, das sich besonders dann ergeben kann, wenn eine Mehrzahl von Teilen miteinander zusammenwirkt, und andererseits die Risiken aufgrund schräger Führung der Backen 4 zu verringern.
  • Darüber hinaus könnte, falls das Gerät aus irgendeinem Grund nicht richtig verschlossen sein sollte, der relative Druck im Innern des Gefäßes einen vorbestimmten Wert, zum Beispiel in Höhe von 4 kPa, nicht überschreiten, da die Öffnung 14 und das Verriegelungsventil 10 so angepasst sind, dass Letzteres nicht die obere Dichtheitsstellung erreichen kann, wenn der Deckel 2 nicht korrekt auf dem Behälter 1 verriegelt ist.
  • Insbesondere befindet sich das Verriegelungsventil 10, wenn die Backen 4 sich in Entriegelungsstellung oder in einer Übergangsstellung zwischen der Verriegelungs- und der Entriegelungsstellung befinden, zwangsläufig dem Führungsweg 18 gegenüberstehend, also verschoben in Bezug auf die lokale Erweiterung 19, so dass sich unter dem Einfluss des Drucks in dem Gefäß das Ventil 10 anhebt, und zwar bis zum Anschlag des Hauptkörpers 15 gegen das Steuerteil 9, und auf diese Weise ein Entweichen auf Höhe des Durchgangs 30A zulässt.
  • Wenn das Gerät richtig verschlossen und verriegelt ist, ist ein Öffnen unmöglich, sobald der relative Druck im Innern des Behälters ungefähr 1,5 kPa überschreitet.
  • Am Ende des Garvorgangs kann der Benutzer das Gerät nicht öffnen, solange der relative Druck im Innern des Behälters mehr als 0,5 kPa beträgt. Wenn der relative Druck im Innern des Gerätes 0,5 kPa oder weniger beträgt, kehrt das Verriegelungsventil 10 in seine untere Stellung zurück und erlaubt wieder das Öffnen des Deckels 2 durch Translation des Steuerteils 9, wobei der Führungsweg 18 dann um den Kragen 16 des Ventils 10 gleiten kann.
  • Der Benutzer kann dann das Betätigungsorgan 8 in Richtung des Pfeils F2 verschieben, so dass die radial geradlinige und zentrifugale Verschiebung der Backen 4 bewirkt wird, was das Abnehmen des Deckels 2 möglich macht.
  • Es versteht sich, dass die im Vorhergehenden genannten Werte für den relativen Druck nur illustrativ sind und lediglich beschreibende Funktion haben.

Claims (10)

  1. Haushaltsgerät zum Garen von Nahrungsmitteln unter Druck, das einen Behälter (1) und einen Deckel (2) sowie eine Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung (3) des Deckels (2) auf dem Behälter (1) aufweist, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: – mindestens eine Backe (4), die auf dem Deckel (2) über einen Mitführarm (5) zwischen einer Verriegelungsstellung des Deckels (2) auf dem Behälter (1) und einer Entriegelungsstellung radial beweglich angebracht ist, in welcher der Deckel (2) von dem Behälter (1) abgenommen werden kann, – Mittel (7) zum Steuern der Bewegung der mindestens einen Backe (4), die mit dem Mitführarm (5) verbunden sind, um seine radiale Verschiebung zu bewirken und die Backe (4) in die Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung zu verschieben, wobei die Steuermittel (7) Folgendes aufweisen: – ein Betätigungsorgan (8), das verschoben werden kann, um die Verschiebung der Backe (4) zu steuern, – einen Steuerteil (9), der in Translation beweglich auf dem Deckel angebracht ist und in Verschiebung von dem Betätigungsorgan (8) mitgenommen wird, wobei der Steuerteil (9) mit dem Mitführarm (5) so zusammenwirkt, dass die Translation des Steuerteils (9) eine radiale Verschiebung des Mitführarms (5) verursacht, – mindestens ein Verriegelungsventil (10), das auf dem Deckel (2) angebracht ist und unter der Ein wirkung des Drucks, der in dem Gerät herrscht, eine obere Dichtheitsstellung und eine untere Leckstellung einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (9) mit einer Öffnung (14) versehen ist, die in Bezug auf das Verriegelungsventil (10) so angeordnet ist, dass das Verriegelungsventil (10) in der Verriegelungsstellung der Backe (4) seine obere Stellung innerhalb der Öffnung (14) einnehmen kann und so den Steuerteil (9) in Position verriegelt.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerteil (9) mit Mitteln zum Betätigen versehen ist, die aus mindestens einer Nut (20) gebildet sind, die dazu bestimmt ist, mit mindestens einem Dorn (21), der auf dem Mitführarm (5) angeordnet ist und im Inneren der Nut (20) bei der Translation des Steuerteils (9) gleiten kann, zusammenzuwirken, um den Mitführarm (5) in einer radialen Bewegung mitzunehmen.
  3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nut (20) longitudinal entlang einer Richtung im Wesentlichen schräg zu der radialen Verschiebungsrichtung der Backen (4) erstreckt.
  4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (20) an ihren Enden mit Austrittszonen (23, 24) versehen ist, die dazu bestimmt sind, den Dorn (21) jeweils in der Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung aufzunehmen.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) und das Verriegelungsventil (10) zueinander so ausgebildet sind, dass sie den Übergang des Ventils (10) in obere Stellung unterbinden, wenn die Backe (4) entweder entriegelt oder in einer Zwischenstellung zwischen der verriegelten Stellung und der entriegelten Stellung ist, und so den Druckanstieg in dem Gerät verhindern, wenn Letzteres nicht verriegelt ist.
  6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsventil (10) einen Hauptkörper, einen Kragen (15) und einen Kopf (16) umfasst, und dass die Öffnung (14) einen Führungsweg (18) mit im Wesentlichen größerer Breite als die des Kragens (16) aufweist, aber im Wesentlichen kleiner als die des Hauptkörpers (15), so dass der Führungsweg (18) einerseits die Verschiebung des Steuerteils (9) zwischen der Verriegelungsstellung und der Entriegelungsstellung gestattet, wenn das Verriegelungsventil (10) in unterer Stellung ist, durch Gleiten des Führungswegs (18) um den Kragen (16), und andererseits den Übergang des Ventils (10) in obere Stellung unterbindet, sobald die Backe (4) in einer Entriegelungsstellung oder in einer Zwischenstellung zwischen der verriegelten und der entriegelten Stellung ist, wobei der Führungsweg (18) einen Anschlag gegen den Hauptkörper (15) des Ventils bildet.
  7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Führungsweg (18) entlang der Verschiebungsrichtung des Steuerteils (9) erstreckt, um das Verschieben dieses Letzteren zu erlauben.
  8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (14) eine lokale Erweiterung (19) aufweist, die so angeordnet ist, dass das Verriegelungsventil in der Verriegelungsstellung seine obere Stellung innerhalb der Erweiterung (19) einnehmen kann, wodurch der Steuerteil (9) in Position verriegelt wird.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsorgan (8) aus einem Druckknopf besteht, der fest mit dem Steuerteil (9) verbunden ist.
  10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs-/Entriegelungsvorrichtung (3) zwei Backen (4) aufweist, die einander radial entgegengesetzt und mit zwei entsprechenden Mitführarmen (5) verbunden sind.
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