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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Diamantelektrode für die Etektrolyse,
die in der Lage ist, objektive Substanzen, die im Abwasser oder
Trinkwasser enthalten sind und Körper
von Menschen sowie die Umgebung nachteilig beeinflussen, durch Etektrolyse
wirksam zersetzen kann, wodurch sie unschädlich gemacht werden, und die
eine ausgezeichnete Haftbarkeit als eine industrielle Anode und
eine hoch oxidierende Fähigkeit
aufweist.
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Ein
Elektrolysevorgang kann in Systemen wässriger Lösung Wasserstoff, Sauerstoff,
Ozon, Wasserstoffperoxid, usw. durch eine Steuerung der chemischen
Reaktion an der Elektrodenoberfläche, bei
der saubere elektrische Energie genutzt wird, erzeugen, der ein
grundlegendes Verfahren ist, das im Allgemeinen bei der Elektrolyse
von Natriumchlorid, beim etektrolytischen Beschichten, bei der Metallgewinnung,
usw. als industrielle Elektrolyse verwendet wird. Vor kurzem wurde
der Elektrolysevorgang für die
Abwasserbehandlung eingesetzt, weil es möglich ist, organische Schadstoffe
indirekt abzubauen oder die Schadstoffe an der Elektrode aufzunehmen,
wodurch sie direkt durch Elektrolyse zersetzt werden.
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Andererseits
ist es bekannt, dass entsprechend einer anodischen Oxidationsreaktion
bei der Elektrolyse Oxidationsmittel (zum Beispiel aktives Chlor
und Ozon), die zur Wasserbehandlung nutzbar sind, gebildet werden,
und dass teilweise aktive Sorten wie ein OH-Radikal erzeugt werden. Wasser, das diese
enthält,
wird im Allgemeinen mit einem Namen verwendet, wie zum Beispiel
belastetes Wasser, Zweckwasser, ionisches Wasser und keimfreies Wasser.
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Jedoch
wurde auch beim Elektrolysevorgang darauf hingewiesen, dass eine
objektive Reaktion nicht in Abhängigkeit
von Elektrodenwerkstoffen genügend
fortschreitet. Im Allgemeinen schreitet die Elektrolyse entsprechend
einer anodischen Oxidationsreaktion der Elektrolyse in einer wässrigen
Lösung
mit Wasser als Ausgangsmaterial fort, um einen elektrolytisches
Produkt zu erzielen. Jedoch schreitet in vielen Fällen die
Oxidation von anderen mit existierenden Substanzen in Elektrodenkatalysatoren,
die ein hohes Reaktionsvermögen
gegenüber
der Entladung von Wasser aufweisen, nicht ohne weiteres fort.
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Als
Werkstoffe einer Elektrode (Anode) für die Elektrolyse, die zur
Durchführung
einer Oxidation verwendet werden, werden Bleioxid, Zinnoxid, Platin, DSA,
Kohlenstoff und dergleichen eingesetzt Außerdem müssen Werkstoffe, die als ein
Elektrodensubstrat verwendet werden können, eine lange Lebensdauer
und Korrosionsbeständigkeit
aufweisen, so dass eine Verfärbung
der behandelten Oberfläche nicht
auftritt. Werkstoffe für
ein Anodensubstrat sind auf Ventilmetalle wie Titan und dessen Legierungen beschränkt. Elektrodenkatalysatoren
sind ebenfalls auf Edelmetalle wie Platin und Iridium sowie deren Oxide
beschränkt.
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Auch
wenn ein solch teurer Werkstoff verwendet wird, ist bekannt, dass,
wenn ein Strom fließt, das
der Werkstoff entsprechend der Stromdichte oder der Zeit unter Strom
aufgebraucht wird und in eine elektrolytische Lösung heraus gespült wird. Folglich
sind Elektroden gewünscht,
die eine Korrosionsbeständigkeit
aufweisen, die hervorragender ist.
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Bis
jetzt wurden Graphit und amorphe Kohlenstoffwerkstoffe als Elektrodenmaterial
verwendet Jedoch werden insbesondere diese Werkstoffe unter anodischer
Polarisation deutlich aufgebraucht.
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Diamant
als das gleiche Material auf der Basis von Kohlenstoff besitzt eine
ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit,
optische Übertragungsfähigkeit
und Haltbarkeit gegenüber
hohen Temperaturen und Oxidation. Insbesondere verspricht man sich
von Diamant ein Halbleiterbauelement oder Energieumwandlungselement,
da es möglich
ist, die elektrische Leitfähigkeit
durch Dotierung zu steuern.
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Vor
kurzem wurde berichtet, dass Diamant mit solchen Eigenschaften eine
weitaus bessere Stabilität
in einer säurehaltigen
elektrolytischen Lösung im
Vergleich mit anderen Kohlenstoffwerkstoffen aufweist und vorgeschlagen
wird, dass Diamant eine elektrochemische Elektrode in Aussicht stellt
[siehe Swain et al., Journal of Electrochemical Society, Bd. 141,
3382- (1994)].
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Im
US-Patent Nr. 5 399 247 wird vorgeschlagen, dass organisches Abwasser
durch Diamant als ein Anodenmaterial abgebaut werden kann. In JP-A-2000-226
682 wird ein Verfahren zur Durchführung einer Wasserbehandlung
vorgeschlagen, welches leitfähigen
Diamant als eine Anode und eine Katode verwendet. Des Weiteren wird
in JP-A- 2000-254 650
ein Verfahren zur Durchführung
einer Wasserbehandlung vorgeschlagen, welches leitfähigen Diamant
als eine Anode und eine Gasdiffusionskatode verwendet, um Wasserstoffperoxid
als eine Katode zu erzeugen.
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Bisher
ist noch nicht von einer industriellen Anwendung einer Diamantelektrode
in einem Hochspannungsbereich unter einer hohen Stromdichte berichtet
worden. Jedoch wurde vor kurzem berichtet, dass die Diamantelektrode
gegenüber
einer Abbaureaktion von Wasser inert ist und zusätzlich zum Sauerstoff Ozon
bildet (siehe JP-A-11-269 685).
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Aus
diesen Untersuchungen wird entsprechend dem Elektrolysevorgang mit
Diamant als Elektrode einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit
im Vergleich zu dem Fall erwartet, bei dem eine herkömmliche
Elektrode eingesetzt ist. Andererseits sind Verbesserungen vom folgenden
Standpunkt der praktischen Anwendung gewünscht worden.
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Als
Verfahren zur Herstellung von dünnen
Diamantschichten sind ein CVD-Verfahren für Heizfäden, ein CVD-Verfahren für Mikrowellenplasma,
ein Verfahren mit Plasmalichtbogenstrahl, ein physikalisches Dampfbeschichtungsverfahren
(PVD) und dergleichen entwickelt worden. Bei dem chemischen Aufdampfungsverfahren
(CVD) als einem allgemeinen Herstellungsverfahren von Diamant ist
es wichtig, dass ein Wärmeausdehnungskoeffizient
eines Substrats in der Nähe
desjenigen von Diamant liegt, weil eine Hochtemperatur-Reduktionsstufe
von 700°C
oder höher
eingesetzt wird. Für
Substrate aus einer Diamantelektrode wird normalerweise metallisches
Silizium verwendet, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
in der Nähe
von dem von Diamant liegt. Weil dieses metallische Silizium jedoch
eine geringe mechanische Festigkeit aufweist, ist seine Größe beschränkt, sodass
es schwierig ist, seine Größe zu erhöhen.
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Weil
die Form von zur industriellen Elektrolyse verwendeten Elektroden
kompliziert ist, wird auch die Verwendung von metallischen Substraten
bevorzugt, die leicht zu verarbeiten sind und eine hohe mechanische
Festigkeit besitzen. Insbesondere sind Ventilmetalle als die Metalle
bekannt, die in säurehaltigen
Lösungen
in einem anodischen Potenzialbereich stabil sind. Es wurde ermittelt,
von diesen Metallen Niobsubstrate zu verwenden, während der
Umstand berücksichtigt
wird, dass sie in einer Wasserstoffatmosphäre kaum ein hydriertes Produkt
bilden.
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Es
kann jedoch den Fall geben, wo selbst verbesserte Diamantelektroden
eine geringe Lebensdauer aufweisen, so dass sie nicht in Abhängigkeit
vom Anwendungsgebiet eingesetzt werden können. Die Folge einer Erforschung
der Ursache ist, das bestätigt
wurde, dass in großen
Elektroden die Qualität
des Diamanten eine Streuung (galvanische Abscheidung von nicht diamantenen
Bestandteilen) auf Grund eines Unterschiedes des Wärmeausdehnungskoeffizienten
zwischen dem Substrat und der Elektrodensubstanz sowie der Verschiedenartigkeit von
CVD-Vorrichtungen aufweist, wodurch zwangsläufig Defekte wie kleine Löcher und
Risse erzeugt werden.
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Um
eine stabile Anode zur Verfügung
zu stellen, ist es notwendig, die Lebensdauer eines Substrats aufrecht
zu erhalten. Zum Zweck, die Haftung einer dünnen Diamantschicht an einem
Substrat zu erreichen und das Substrat zu schützen, wird vorgeschlagen, eine
Zwischenschicht wie zum Beispiel Karbide auf der Substratoberfläche zu bilden
(siehe JP-A-9-268 395). Es ist bereits bekannt gewesen, dass die
Wirkung der Zwischenschicht ein grundlegendes Verfahren ist, um
die Lebensdauer einer Elektrode aus Edelmetalloxid in einem säurehaltigen Elektrolysebad
zu verlängern
(siehe JP-A-57-192 281). Auch wenn eine solche Oxidzwischenschicht gebildet
ist, wird jedoch der größere Teil
der Zwischenschicht verringert, weil Radikale wie zum Beispiel Wasserstoff
unter den Bedingungen einer Diamantsynthese durch das CVD-Verfahren
erzeugt werden, wobei es deshalb nicht einfach ist, dieses anfällige Verfahren
anzuwenden.
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Wenn
ein leitfähiges
Diamantpulver, das durch das Syntheseverfahren mit extrem hohem Druck
oder dergleichen mit einem Bindemittel wie Kunstharze geformt wird,
kann es andererseits eine Elektrodenform werden, die für die Elektrolyse
angewandt werden kann. Es wird außerdem ein Verfahren zur Fixierung
von pulverförmigem
Diamant aus dem Salz eines Ventilmetalls durch Zersetzung mit Wärme vorgeschlagen
(siehe zuvor zitiertes JP-A 11-269 685). Jeder der Fälle wäre hinsichtlich
der Haltbarkeit und Bindefestigkeit zum Substrat nicht ausreichend.
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US-A-S
399 247 offenbart eine Diamantelektrode für die Elektrolyse, die ein
Elektrodensubstrat, das aus einem untergeordneten Oxid von Titan
gebildet werden kann, und außerdem
eine auf der Oberfläche
der Elektrode aufgebrachte leitfähige
Diamantschicht aufweist.
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US-A-6
375 827 offenbart eine Diamantelektrode für die Elektrolyse mit einem
Substrat, das auf deren Oberfläche
eine leitfähige
Diamantschicht aufweist, die durch Heizfaden-CVD hergestellt wird.
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EP-A-0
994 074 offenbart eine Diamantelektrode für die Elektrolyse, die einen
Basiskörper
aufweist, der von einer Diamantschicht, die durch CVD erzielt werden
kann, überzogen
ist.
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US-A
5 900127 offenbart eine Elektrode für die Elektrolyse, die ein
Elektrodenbasismaterial und eine Elektrodensubstanz mit einer elektrisch
leitfähigen
Diamantstruktur aufweist, die die Oberfläche des Elektrodenbasismaterials
bedeckt.
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Unter
diesen Umständen
ist es sehr zu wünschen,
dass Diamantelektroden, die zur industriellen Elektrolyse verwendet
werden können,
weiter verbessert werden können.
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Magneli-Phasen-Titanoxid
ist ein Oxid, das durch die chemische Formulierung TinO2n-1 dargestellt wird, bei dem n von 4 bis
10 reicht, und das ein solches charakteristisches Merkmal besitzt,
dass es in einer oxidativen Korrosionsatmosphäre eine hohe Haltbarkeit aufweist.
Dieses Titanoxid in Magneli-Phase wird zum Beispiel durch ein Verfahren
synthetisch hergestellt, bei dem als Ausgangsmaterial TiO2 verwendet wird und das bei hohen Temperaturen
unter einer Wasserstoffatmosphäre
reduziert wird. Eine diese Magneli-Phase als Elektrodenzusammensetzung
enthaltende Elektrode wird „EBONEX" (eingetragenes Warenzeichen)
genannt und allgemein auf dem Gebiet der industriellen Elektrolyse
eingesetzt. Während
bekannt ist, dass diese Elektrode eine ausgezeichnete Haftbarkeit
in einem Elektrolysebad mit hoher Korrosionsbeständigkeit aufweist, ist es unmöglich, dass
ein großer
Strom fließt. Wegen
der Überwindung
dieses Defekts wird vorgeschlagen, an der Elektrode für einen
Katalysator wie Iridiumoxid, Zinnoxid, Rutheniumoxid, Platin und Bleioxid
zu sorgen (Journal of Applied Electrchemistry, Bd. 28, 1021 bis
1033 (1998)).
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Wenn
metallisches Titan elektrolytisch zersetzt wird, wird in der Nähe von dessen
Oberfläche ein
starkes elektrisches Feld erzeugt. Weil dieses elektrische Feld
zu einer Antriebskraft zum Wachsen einer anodisch oxidierten, dünnen Schicht
wird, wird einmal gebildetes TiO2 oder hydratisiertes
TiO2 eine irreversible Verbindung gegenüber metalli schem
Titan. Es heißt,
dass andererseits entsprechend einer katalytischen Wirkung von Magneli-Phasen-Titan eine
katalytische Oxidation fortschreitet bei Wiederholung kleiner Zunahme
und Abnahme von TinO2n-1. Das
heißt,
die Magneli-Phase führt
Elektrodenreaktionen wie die Erzeugung von Sauerstoff während einer
Wiederholung von kleinem n durch die Elektrolyse aus, führt jedoch
keine Bildung von irreversiblem TiO2 aus.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Elektrode für
die Elektrolyse, die bei vielfältigen
Elektrolysen durch eine genaue Kombination von Diamantelektrode
und Magneli-Phasen-Titan eingesetzt werden kann und nicht nach herkömmlichen
Verfahren realisiert werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Diamantelektrode für die Elektrolyse
vor, die ein Elektrodensubstrat aufweist, wobei zumindest deren
Oberfläche
Titanoxid in Magneli-Phase
und ein Gemisch aus einem leitfähigen
Diamantpulver und einem Pulver aus Magneli-Phasen-Titanoxid enthält, die
als ein Elektrodenkatalysator auf einer Oberfläche des Elektrodensubstrat
aufgebracht werden.
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Der
leitfähige
Diamant kann durch ein CVD-Verfahren aufgebracht werden.
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1 ist
ein Längsschnitt,
der eine Ausführung
der Elektrode für
die Elektrolyse gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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2 ist
ein Längsschnitt,
der eine andere Ausführung
der Elektrode für
die Elektrolyse gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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In
den Zeichnungen ist:
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- 11
- ein
Substrat aus Titanoxid in Magneli-Phase
- 12
- Diamantpulver
- 13
- Titanoxidpulver
- 14
- Katalysatorschicht
- 21,
21A
- Titanoxidpulver
- 22
- Substrat
- 23
- Diamantpulver
- 24
- Katalysatorschicht
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Eine
Dünnschicht-Diamantelektrode
mit hohem Oxidationsvermögen
wird vom Standpunkt der Dicke und Kosten streng in der Form eines
einzelnen Körpers
als industrielle Elektrode aufgebracht. Folglich stellt die vorliegende
Erfindung insbesondere eine Elektrode für die Elektrolyse mit hohem
Katalysevermögen
bereit, indem ein leitfähiges
Diamantpulver als ein Elektrodenkatalysator verwendet wird und dieses
mit einem anderen Material kombiniert wird. Alternativ dazu ist
es möglich,
eine dünne
leitfähige
Diamantschicht durch CVD oder dergleichen auf einer Magneli-Phasen-Elektrode
zu bilden.
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In
der vorliegenden Erfindung bedeutet das andere Material Titanoxid
in Magneli-Phase mit ausgezeichneter Haltbarkeit und Leitfähigkeit,
welches als ein Elektrodensubstrat verwendet wird. Wenn die Substratoberfläche wie
oben beschrieben aus Titanoxid in Magneli-Phase gebildet wird, führt dieses
Magneli-Phasen-Titanoxid keine Bildung von ineversiblem TiO2 aus, wodurch auf der Substratoberfläche keine
stabile Oxidschicht gebildet wird. Infolgedessen kann eine Verbesserung
der Leitfähigkeit
erreicht werden.
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Weil
dieses Substrat gegenüber
einer Wasserstoff reduzierenden Atmosphäre stark ist, kann Diamant
außerdem
durch das herkömmliche
CVD-Verfahren (chemische Aufdampfung) direkt darauf aufgebracht
werden. Die aufgebrachten Diamantpartikel werden auf der Substratoberfläche fest
gehalten, wodurch es möglich
ist, einen stabilen Betrieb über
einen langen Zeitraum zu realisieren.
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Jedoch
ist in einer Elektrode, bei der auf diese Substratoberfläche eine
Diamantpartikel enthaltende aufgeschlämmte Masse aufgebracht und
anschließend
gebrannt wird, um eine Diamantschicht als Katalysator zu bilden,
die Haftung des Substrats aus Titanoxid in Magneli-Phase an den
Diamantpartikeln nicht ausreichend, so dass die Diamantparti kel auf
der Substratoberfläche
während
der Elektrolyse aus dem Substrat herausfallen, was oft zu einer Spannungserhöhung führt.
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Während eine
die Diamantpartikel enthaltende Katalysatorschicht durch Auftragen
und Brennen von aufgeschlämmter
Masse gebildet wird, ist es wünschenswert
Titanoxid in Magneli-Phase zu verwenden, welches eine Affinität zu Titanoxid
in Magneti-Phase des Substrats oder anderen Titanoxid-Partikeln
zusammen mit den Diamantpartikeln aufweist.
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Die
Elektrode für
die Elektrolyse gemäß der vorliegenden
Erfindung kann bei elektrochemischen Verfahren wie zum Beispiel
Abwasserbehandlung, Synthese von Zweckwasser und anorganischer oder organischer
elektrolytischer Synthese verwendet werden.
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Die
Diamantelektrode nach der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden
zwei in 1 und 2 dargestellten
Ausführungen.
- (1) Es wird ein Substrat 11 aus Magneli-Phasen-Titanoxid
bereitgestellt. Eine aufgeschlämmte
Masse aus einem Mischpulver von Diamantpulver 12 und Titanoxid-Pulver 13 (TiO2) wird auf dem Substrat 11 aufgetragen
und bei hohen Temperaturen im Vakuum gebrannt, um auf dem Substrat 11 eine
Katalysatorschicht 14 zu bilden (1).
- (2) Eine aufgeschlämmte
Masse, die ein Titanoxidpulver 21 aufweist, die zu einem
Substrat wird, wird getrocknet und durch eine Presse geformt, um
das Substrat 22 zu bilden. Eine aufgeschlämmte Masse
aus einem Mischpulver aus Diamantpulver 23 und Titanoxidpulver 21A wird
auf der Oberfläche
des Substrats 22 aufgetragen. Das Substrat 22 und
die gemischte aufgeschlämmte
Masse werden gleichzeitig bei hohen Temperaturen im Vakuum gebrannt,
um das Titanoxidpulver 21 in dem Substrat und das Titanoxidpulver 21A in
dem Mischpulver zu Magneli-Phasen-Titanoxid umzuwandeln. So wird
auf der Oberfläche
des Substrats 22 aus Magneli-Phasen-Titanoxid eine Katalysatorschicht 24 aus
einem Mischpulver, welches das Diamantpulver 23 und das
Titanoxidpulver 21 in Magneli-Phase aufweist, gebildet
(2).
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Zum
Auftragen und Brennen der oben erwähnten aufgeschlämmten Masse
in (1) und (2) können
normale Herstellungsverfahren von Magneli-Phasen-Titanoxid genutzt
werden. Das heißt,
ein Titanoxidpulver oder Magneli-Phasen-Titanoxid mit einer Partikelgröße von 1
bis 100 μm
als Ausgangsmaterial wird durch Hinzufügen eines geeigneten Lösungsmittels
(zum Beispiel Wasser oder Isopropytalkohol) benetzt. Zur Erhöhung der
Viskosität
und um eine gleichmäßige aufgeschlämmte Masse
zu erreichen, wird diesen außerdem
ein geeignetes Lösungsmittel
(zum Beispiel Polyethylenoxid oder Methylzellulose) hinzugefügt und mit
diesen gemischt.
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Der
Pulverschlamm wird in eine Pressvorrichtung gefüllt und unter einem Druck von
0,5 bis 100 MPa geformt, um gewünschte
Form und Hohlräume
zu erhalten. Der Druckbereich, unter dem eine gute Formgebung durchgeführt werden
kann, liegt bei etwa 10 bis 80 MPa. In dieser Hinsicht ist es wünschenswert,
den Pulverschlamm bei 300 bis 400°C zu
erhitzen, um dadurch das Lösungsmittel
im Wesentlichen vollständig
abzubauen. Anschließend
wird die Temperatur stufenweise erhöht und das sich ergebende Pulver
bei einer Temperatur von 950 bis 1250°C und vorzugsweise 1000 bis
1200°C erhitzt sowie
bei dieser Temperatur mehrere Stunden lang bis etwa zu einem Tag
in einer inerten Atmosphäre gehalten.
So wird durch Ti4O7 dargestelltes
Magneli-Phasen-Titanoxid gebildet.
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Das
Mischverhältnis
von Diamantpulver zu Titanoxidpulver/Magneli-Phasen-Titanoxidpulver
zur Bildung einer Katalysatorschicht wird bestimmt, indem eine effektive
Fläche
des Elektrodenkatalysators, eine Haltekraft des Diamantpulvers in
der gesinterten Katalysatorschicht und dergleichen berücksichtigt
wird, welches unter dem Aspekt des Volumenverhältnisses vorzugsweise von 1/20
bis 20/1 ist. Eine Dicke der Katalysatorschicht wird bestimmt, indem
Kosten und Leistungsfähigkeit
der Elektrode in Betracht gezogen werden. Im Allgemeinen ist die
Dicke von jeweils der mit Diamant beschichteten Schicht und der
mit Diamant-Titanoxid gemischten Schicht vorzugsweise 1 bis 100 μm.
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Die
Partikel für
Magneli-Phasen-Titanoxid können
vor dem Brennen entweder Titanoxidpartikel oder Magneli-Phasen-Titanoxidpartikel
sein, wobei diese Partikel zu diesem Zeitpunkt nicht leitfähig sein müssen. Im
Fall einer Verwendung von Magneli-Phasen-Titanoxidpartikeln wird ein Reduktionsprozess durchgeführt, bei
dem Wasserstoff oder Kohlenstoff vor oder nach dem Sintern des Mischpulvers
bei hohen Temperaturen verwendet werden. Die Graphitbildungstemperatur
von Diamant in der oxidierenden Atmosphäre beträgt etwa 800°C, und wenn die Sintertemperatur
diese Temperatur erreicht, ist eine Behandlung in einer inerten
Atmosphäre
notwendig.
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Diamant
wird unter extrem hohem Druck oder durch ein Heizfaden-CVD-Verfahren,
ein CVD-Verfahren mit Mikrowellenplasma, ein Verfahren mit Plasmabogenstrahl,
ein PVD-Verfahren,
usw. hergestellt Insbesondere kann das Diamantpulver durch das herkömmliche
Verfahren mit extrem hohem Druck oder dem Plasmabogenstrahlverfahren oder
dergleichen hergestellt werden, wobei jedoch die vorliegende Erfindung
nicht darauf beschränkt
ist.
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Das
Heizfaden-Verfahren, welches ein repräsentatives Herstellungsverfahren
von Diamant ist, wird nachstehend beschrieben.
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Eine
organische Verbindung wie Alkohole als Kohlenstoffquelle wird in
einer Reduktionsatmosphäre
eines Wasserstoffgases, usw. gehalten und ein Heizfaden auf eine
Temperatur von 1800 bis 2400°C erhitzt,
bei der ein Kohlenstoffradikal gebildet wird. In der Atmosphäre ist ein
Elektrodensubstrat angeordnet, so dass die Temperatur einen Temperaturbereich
(750 bis 950°C)
erreicht, bei der Diamant aufgebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt
ist eine gewünschte Konzentration
der organischen Verbindung des Ausgangsmaterials zu Wasserstoff
0,1 bis 10 Vol.%, wobei eine Zuführgeschwindigkeit
in Abhängigkeit
von der Größe eines
Reaktionsapparates variiert und normalerweise 0,01 bis 10 Liter/min
beträgt
und ein Teildruck 15 bis 760 mm Hg beträgt.
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Um
eine gute Leitfähigkeit
von Diamant zu erzielen, ist es unentbehrlich, Spurenmengen von Elementen
hinzu zu geben, die eine Differenzbindungskraft aufweisen, wobei
der Gehalt von Bor und Phosphor vorzugsweise 1 bis 100.000 ppm und
besser 100 bis 10.000 ppm ist. Spezielle Beispiele der Verbindung
umfassen Boroxid und Diphosphorpentoxid, die beide eine geringe
Toxizität
aufweisen.
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Als
ein repräsentatives
Verfahren zur Erzeugung eines leitfähigen Diamantpulvers durch
das Verfahren mit extrem hohem Druck kann der folgende Prozess genutzt
werden.
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In
eine Hochdruckvorrichtung wird ein Gemisch aus hochkristallinem
Graphitpulver und einer willkürlichen
gemischten Menge eines kristallinen Borpulvers oder eine Mischung
aus einem Formgegenstand aus hochkristallinem Graphit, der in seiner Struktur
Bor enthält,
und ein Diamant-Umwandlungskatalysator (eine Eisen, Kobalt und Nickel
enthaltende Legierung ist ein repräsentativer Katalysator) gefüllt und
unter einem Druck von 5 bis 6 GPa bei einer Temperatur von etwa
1500 bis 1600°C
etwa 2 bis 15 Minuten lang gehalten, wodurch sich das Ausgangsmaterial
Graphit zu Diamant umwandelt, wobei die metallischen Bestandteile
des regenerierten Produkts durch Säurebehandlung oder dergleichen
entfernt werden und die Diamantpartikel anschließend pulverisiert und sortiert
werden, wodurch ohne weiteres ein leitfähiges Diamantpulver von etwa
1 bis 5 μm erzielt
werden kann. Beim Bedarf eines feineren Pulvers wird, wenn der Wirkungsgrad
der Pulverisierung durch eine Vibrationsmühle oder dergleichen verbessert
ist, ein feineres Pulver von 1 μm
oder kleiner erreicht. Diese feinen Pulver können als ein Elektroden bildendes
Material in den anschließend
beschriebenen Beispielen verwendet werden.
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Die
Form des Elektrodensubstrats kann in Form eines Körnchens,
einer Faser, einer Platte oder einer perforierten Platte hergestellt
sein. Selbst wenn das Elektrodensubstrat in Form einer Platte geformt wird,
kann die Porosität
geeignet eingestellt werden, weil das Pulver das Ausgangsmaterial
ist. Hinsichtlich des Substrats ist es vom Standpunkt, das Eindringen
einer elektrolytischen Lösung
zu unterdrücken,
vorzuziehen, dass die Porosität
so klein wie möglich
ist. Andererseits wird gewünscht,
dass die Porosität
groß ist,
weil es wichtig ist, dass die Katalysatorschicht in einem gewissen
Umfang einen dreidimensionalen effektiven Bereich aufweist. Die
Porosität
des Elektrodensubstrats beträgt
vorzugsweise 10 bis 90%.
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Obwohl
das Elektrodensubstrat nach der vorliegenden Erfindung Magneli-Phasen-Titanoxid aufweist,
kann es kleine Mengen anderer Metalle oder Metalloxide enthalten.
Des Weiteren wird die mechanische Festigkeit erhöht, wenn ein Metall wie Titan
und Tantal mit dem Substrat verbunden werden, wobei es außerdem möglich ist,
das Eindringen der elektrolytischen Lösung aus kleinen Spalten zwischen
den Partikeln zu verhindern. Die Dicke von Magneli-Phasen-Titanoxid
ist in diesem Fall 0,1 bis 10 mm.
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Nachstehend
werden Beispiele der Herstellung einer Elektroden für die Elektrolyse
gemäß der vorliegenden
Erfindung und Vergleichsbeispiele beschrieben.
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BEISPIEL 1
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Magneli-Phasen-Titanoxid
wurde auf folgende Art und Weise hergestellt. Einem Titanoxidpulver (Partikelgröße: etwa
1 μm) als
Ausgangsmaterial wurden geeignete Mengen von Wasser und Isopropylalkohol
hinzugefügt,
dem dann weiter Polyethylenoxid hinzugefügt wurde, und das resultierende Gemisch
wurde gemischt, um eine viskose, gleichmäßige aufgeschlämmte Masse
zu erhalten.
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Diese
aufgeschlämmte
Masse wurde in einen Behälter
einer Pressvorrichtung gefüllt
und unter einem Druck von 20 MPa geformt. Die Temperatur wurde stufenweise
erhöht
und der geformte Gegenstand bei einer Temperatur von 1050°C 10 Stunden lang
gesintert. Anschließend
wurde Wasserstoffgas eingeleitet und das gesinterte Produkt in einer
Reduktionsatmosphäre
6 Stunden lang gehalten. So wurde eine Platte aus MagneliPhasen-Titanoxid
(Dicke: 2 mm), die als Hauptbestandteil Ti4O7 enthält, hergestellt.
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Diese
Platte wurde in zwei Teile geteilt, wobei das eine der Teile wie
es war als Substrat verwendet wurde, wogegen das andere pulverisiert
und für einen
später
beschriebenen Katalysator verwendet wurde.
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Es
wurde ein 3000 ppm Bor enthaltendes, leitfähiges Diamantpulver, welches
durch das Verfahren mit extrem hohem Druck hergestellt wurde, eingesetzt.
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Dieses
Diamantpulver wurde mit dem Pulver aus Magneli-Phasen-Titanoxid,
das oben erhalten wurde, mit einem Bildungsverhältnis von 1/1 (im Volumen)
gemischt. Diesem Gemisch wurden geeignete Mengen von Wasser und
Isopropylalkohol hinzu gegeben, denen dann weiter Polyethylenoxid
hinzu gegeben wurde, und das resultierende Gemisch wurde gemischt,
um eine viskose, gleichmäßige aufgeschlämmte Masse
zu erhalten. Diese aufgeschlämmte
Masse wurde auf der Platte aus Magneli-Phasen-Titanoxid verbreitet
und die Platte anschließend in
eine Pressvorrichtung gelegt und unter einem Druck von 20 MPa geformt.
Die Temperatur wurde stufenweise erhöht, und als die Temperatur
1050°C erreichte,
wurde der geformte Gegenstand 3 Stunden lang im Vakuum (Druck: 10–4 Torr)
gesintert, um eine Platte aus Magneli-Phasen-Titanoxid zu erhalten,
die eine darauf aufgelegte Mischpulver-Katalysatorschicht aufweist.
Die Katalysatorschicht besaß eine
Dicke von 50 μm.
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Aus
dieser Magnelli-Phasen-Titanoxid-Platte wurde eine Platte mit einer
Fläche
von 1 cm2 geschnitten und als eine Anode
verwendet. Es wurde eine Zirkoniumplatte mit einer Fläche von
1 cm2 als Gegenelektrode verwendet, und
eine elektrolytische Zelle mit einem Zwischenraum zwischen den Elektroden
von 1 cm wurde montiert. Es wurde Wasserelektrolyse mit 150 g/Liter
Schwefelsäure
als elektrolytische Lösung
unter der Bedingung einer Elektrolysentemperatur von 60°C und einer
Stromdichte von 2 A/cm2 durchgeführt. Die
Folge ist, dass 4500 Stunden lang eine stabile Zellenspannung gehalten
wurde, so dass bestätigt
wurde, dass die elektrolytische Zelle über einen langen Zeitraum eingesetzt
werden kann.
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BEISPIEL 2
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Eine
Ti4O7 als den Hauptbestandteil
enthaltende Magneli-Phasen-Titanoxid-Platte wurde unter den gleichen
Bedingungen wie im Beisspiel 1 hergestellt, wurde einmal pulverisiert,
um ein Pulver zu bilden. Einem Teil dieses Pulvers wurden geeignete Mengen
Wasser und Isopropylalkohol hinzugefügt, denen anschließend außerdem Polyethylenoxid
hinzu gefügt
wurde, und das resultierende Gemisch wurde gemischt, um eine viskose,
gleichförmige
aufgeschlämmte
Masse zu erhalten.
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Diese
aufgeschlämmte
Masse (für
ein Substrat) wurde in den Behälter
einer Pressvorrichtung gefüllt.
Ein durch das CVD-Verfahren hergestelltes Diamantpulver und das
restliche Magneli-Phasen-Titanoxid-Pulver wurden in der gleichen
Weise wie im Beispiel 1 in einem Bildungsverhältnis von 1/2 (im Volumen)
gemischt. Das Gemisch wurde auf der oben erhaltenen aufgeschlämmten Masse
ausgebreitet und unter einem Druck von 20 MPa geformt. Die Temperatur
wurde stufenweise erhöht,
und als die Temperatur 1050°C
erreichte, wurde der geformte Gegenstand 10 Stunden lang im Vakuum
(Druck: 10–4 Ton) gesintert.
Somit wurde eine Elektrode hergestellt, bei der das Substrat aus Magneli-Phasen-Titanoxid
zusammengesetzt ist, und auf das Titanoxid wurde leitfähiger Diamant
gesintert. Die Katalysatorschicht besaß eine Dicke von 50 μm.
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Eine
Platte mit einer Fläche
von 1 cm2 wurde aus dieser Magneli-Phasen-Titanoxid-Platte geschnitten
und als eine Anode verwendet. Die Elektrolyse wurde unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 1 durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass
eine stabile Zellenspannung 4500 Stunden lang gehalten wurde, so
dass bestätigt
wurde, dass die elektrolytische Zelle über einen langen Zeitraum verwendet werden
kann.
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BEISPIEL 3
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Einer
Elektrode, bei der das Substrat aus Magneli-Phasen-Titanoxid zusammengesetzt
war und leitfähiger
Diamant auf das Titanoxid gesintert wurde, wurde auf die gleiche
Art und Weise wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass
ein gemischter Pulverschlamm aus einem Diamantpulver und einem Magneli-Phasen-Titanoxid
mit einem Bildungsverhältnis
von 1/1 (im Volumen) hergestellt wird und der Druck zum Zeitpunkt
des Sinterns bei hohen Temperaturen auf 1 MPa bzw. die Sinterzeit auf
24 Stunden eingestellt wird.
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Die
Elektrolyse wurde unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel
1 durchgeführt.
Die Folge davon war, dass eine stabile Zellenspannung 3500 Stunden
lang aufrechterhalten wurde, so dass bestätigt wurde, dass die elektrolytische
Zelle über
einen langen Zeitraum verwendet werden kann.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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Anstelle
des Substrats aus Magneli-Phasen-Titanoxid wurde ein Siliziumsubstrat
verwendet, und der gleiche Diamant wie im Beispiel 2 wurde bis zu
einer Dicke von 10 μm
auf der Oberfläche
des Siliziumsubstrats ausgebildet. Die Elektrolyse wurde unter den
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2 durchgeführt. Die Folge davon war, dass
die Lebensdauer der Elektrolyse 4000 Stunden betrug, wobei dieser
Wert im Wesentlichen dem von Beispiel 2 äquivalent ist.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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Anstelle
des Substrats aus dem Magneli-Phasen-Titanoxid wurde ein Niob-Substrat
verwendet, und der gleiche Diamant wie im Beispiel 2 wurde zu bis
zu einer Dicke von 10 μm
auf der Oberfläche des
Niob-Substrats ausgebildet. Die Elektrolyse wurde unter den gleichen
Bedingungen wie im Beispiel 2 durchgeführt. Die Folge davon war, dass
nach einem Zeitablauf von 200 Stunden die Spannung plötzlich zunahm.
Das Stromeinschalten wurde unterbrochen, und die Elektrodenoberfläche wurde
beobachtet. Die Folge davon war, dass eine Trennung der Diamantschicht
fortschritt, und das Substrat korrodiert wurde.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Unter
Verwendung der Platte aus Magnlti-Phasen-Titanoxid als ein Substrat,
wurde eine aus Diamantpulver bestehende, aufgeschlämmte Masse auf
dem Substrat verbreitet. Mit diesem Substrat wurde unter den gleichen
Sinterbedingungen wie im Beispiel 1 eine Diamantelektrode hergestellt.
Weit das Diamantpulver nicht an dem Substrat fixiert werden konnte,
als die Elektrolyse unter den gleichen Bedingungen wie in dem Beispiel
1 durchgeführt
wurde, fiel das Diamantpulver von dem Substrat ab, und infolgedessen
erhöhte
sich plötzlich
die Spannung.