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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Formkörper aus einem Harz aus einem
aromatischen Blockcopolymer auf Polyesterbasis, der sich durch eine
ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
auszeichnet und der sich nicht gelb verfärbt, sowie eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis, die zur Herstellung des
Formkörpers
verwendet wird.
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Stand der
Technik
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Ein
Polyesterblockcopolymer, das bei der Blockcopolymerisation eines
Lactons mit einem aromatischen Polyester erhalten wurde, hat hervorragende
Kautschukeigenschaften und zeichnet sich durch eine hervorragende
Wärmebeständigkeit,
Witterungsbeständigkeit
usw. aus. Wenn ein solches Polyesterblockcopolymer jedoch über einen
langen Zeitraum hinweg einer hohen Temperatur und einer hohen Feuchtigkeit
ausgesetzt wird, verschlechtern sich die Eigenschaften, wie z. B.
die Bruchdehnung, des Polyesterblockcopolymers, d. h. die Bruchdehnung
usw. nimmt deutlich ab, wenn das Polyesterblockcopolymer über einen
langen Zeitraum hinweg einer hohen Temperatur (Beständigkeit
gegenüber
Wärme)
oder einer hohen Feuchtigkeit (Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit)
ausgesetzt wird.
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Es
wurden die folgenden Verfahren vorgeschlagen, um die zuvor beschriebenen
Probleme der thermoplastischen Harze auf Polyesterbasis zu lösen: ein
Verfahren, bei dem ein Polycarbodiimid mit einem Molekulargewicht
von 500 oder mehr zugegeben wird (JP-A-50-160362 (Ansprüche, untere
rechte Spalte auf Seite 364, und Beispiele 1 und 2)); ein Verfahren,
bei dem eine mono- oder polyfunktionelle Epoxyverbindung zugegeben
wird (JP-A-58-162654 (Ansprüche,
untere linke Spalte bis untere rechte Spalte auf Seite 364, und Beispiele
1 bis 5)); ein Verfahren, bei dem eine mono- oder polyfunktionelle
Epoxyverbindung und ein Metallsalz einer aliphatischen Carbonsäure zugegeben
werden (JP-A-59-152947 (Ansprüche,
3. Zeile von unten auf Seite 9 bis 4. Zeile auf Sei te 11, und Beispiele
1 und 2)); und ein Verfahren, bei dem monofunktionelle und bifunktionelle
oder polyfunktionelle Epoxyverbindungen und eine dreiwertige Phosphorverbindung
zugegeben werden (JP-A-01-163259 (Ansprüche)). Die Beständigkeit
gegenüber
Feuchtigkeit/Wärme
der unter Anwendung dieser Verfahren erhaltenen Produkte ist jedoch
unzureichend, wenn die Produkte über
einen langen Zeitraum hinweg einer hohen Feuchtigkeit/Temperatur
ausgesetzt werden.
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Die
JP-A-04-209649 (Ansprüche
1 bis 4, Absätze
0017, 0019 bis 0024 und 0027 bis 0029, und Beispiele 1 bis 4) beschreibt
eine thermoplastische Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis, umfassend
100 Gewichtsteile eines Polyesterblockcopolymers, erhalten bei der
Umsetzung eines Polyethylenterephthalats mit einem Lacton, und zusätzlich (a)
0,05 bis 5 Gewichtsteile eines Metallsalzes einer organischen Carbonsäure, (b)
0,05 bis 5 Gewichtsteile einer Epoxyverbindung, umfassend mindestens
eine tri- oder polyfunktionelle Epoxyverbindung,
und (c) 0,05 bis 10 Gewichtsteile eines Polycarbodiimids. Die Zusammensetzung,
die in dieser Veröffentlichung
beschrieben wird, hat jedoch eine unzureichende Flexibilität, so dass
sie nicht als Elastomer verwendet werden kann.
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Die
JP-A-05-302022 (Anspruch 1, und Absätze 0023, 0025 und 0028) beschreibt
eine Polyestercopolymerzusammensetzung, umfassend ein Polyesterblockcopolymer,
erhalten bei der Umsetzung eines kristallinen aromatischen Polyesters
mit 5 bis 80 Gewichtsteilen, bezogen auf die Gesamtmenge des Copolymers, eines
Lactons, 0,01 bis 20 Gewichtsteilen einer mono- oder polyfunktionellen
Epoxyverbindung und 0,001 bis 1 Gewichtsteil einer Carbodiimid-denaturierten
(oder Carbodiimid-modifizierten) Isocyanatverbindung. Die Verwendung
der Carbodiimid-denaturierten Isocyanatverbindung in Kombination
mit der Epoxyverbindung führt
jedoch zu einer Zunahme an Vernetzungen, so dass die Zusammensetzung
unzureichende Fließeigenschaften
hat und nur schwer verarbeitet werden kann.
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Offenbarung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Formkörper aus
einem Harz aus einem aromatischen Blockcopolymer auf Polyesterbasis
mit einer verbesser ten Hydrolysebeständigkeit und Wärmebeständigkeit,
der sich nicht gelb verfärbt,
bereit zu stellen.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung führten umfangreiche Untersuchungen
mit dem Ziel durch, die Hydrolysebeständigkeit eines solchen Formkörpers zu
verbessern, und fanden heraus, dass die Hydrolysebeständigkeit
verbessert werden kann, wenn eine Polycarbodiimidverbindung und
eine Epoxyverbindung mit einem aromatischen Polyesterblockcopolymer
mit einem geringen Gehalt an endständigen Carboxygruppen vermischt
werden, und sie fanden weiterhin heraus, dass ein Produkt mit einer
hervorragenden Wärmebeständigkeit,
das sich nicht gelb verfärbt,
erhalten werden kann, wenn sowohl ein Antioxidationsmittel vom Schwefel-Typ
als auch ein Antioxidationsmittel vom Phenol-Typ in Kombination
mit der Polycarbodiimidverbindung und der Epoxyverbindung verwendet
werden; die vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage dieser
Entdeckungen gemacht.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung fanden heraus, dass ein Formkörper mit
einer deutlich verbesserten Wärmebeständigkeit
und Hydrolysebeständigkeit,
der sich nicht gelb verfärbt,
erhalten werden kann, wenn eine Polycarbodiimidverbindung, eine
Epoxyverbindung und spezifische Antioxidationsmittel in Kombination
mit einem aromatischen Polyesterblockcopolymer mit einem geringen
Gehalt an endständigen
Carboxygruppen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Aufgabe
wird also mit einer neuen Kombination von spezifischen Verbindungen
gelöst.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis (d. h. eine Zusammensetzung
vom Polyester-Typ), umfassend:
100 Gewichtsteile eines Polyesterblockcopolymers
(A), erhalten bei der Umsetzung eines thermoplastischen aromatischen
Polyesters (a) mit einem Lacton (b), wobei das Polyesterblockcopolymer
einen Gehalt an endständigen
Carboxygruppen von weniger als 5 mg KOH/g aufweist, angegeben als
Säurezahl;
0,05
bis 5 Gewichtsteile einer Polycarbodiimidverbindung (B);
0,05
bis 5 Gewichtsteile einer bifunktionellen oder polyfunktionellen
Epoxyverbindung (C);
0,01 bis 0,5 Gewichtsteile eines Antioxidationsmittels
auf Phenolbasis (d. h. eines Antioxidationsmittels vom Phenol-Typ)
(D); und
0,01 bis 0,5 Gewichtsteile eines Antioxidationsmittels
auf Schwefelbasis (d. h. eines Antioxidationsmittels vom Schwefel-Typ)
(E).
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten Aspekt
der Erfindung, weiterhin umfassend 100 bis 200 Gewichtsteile eines
aromatischen Polyesters (F), bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyesterblockcopolymers (A).
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten oder
zweiten Aspekt der Erfindung, weiterhin umfassend 0,1 bis 3 Gewichtsteile
eines Metallsalzes einer organischen Carbonsäure (d. h. eines organischen
Metallcarboxylats) (G), bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyesterblockcopolymers
(A).
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten bis
dritten Aspekt der Erfindung, wobei der thermoplastische aromatische
Polyester (a) ein Polybutylenterephthalat ist.
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Ein
fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten bis
vierten Aspekt der Erfindung, wobei ein Ausgangsmaterial (d. h.
ein wesentliches Material) für
die Herstellung der Polycarbodiimidverbindung (B) mindestens einen
Bestandteil umfasst, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat), Isophorondiisocyanat
und Tetramethylxylylendiisocyanat.
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Ein
sechster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten bis
fünften
Aspekt der Erfindung, wobei die bifunktionelle oder polyfunktionelle
Epoxyverbindung (C) mindestens einen Glycidylester umfasst.
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Ein
siebenter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten bis
sechsten Aspekt der Erfindung, wobei das Gewichtsverhältnis von
Antioxidationsmittel vom Phenol-Typ (D) zu Antioxidationsmittel
vom Schwefel-Typ (E), [(D)/(E)], im Bereich von 60/40 bis 10/90
liegt.
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Ein
achter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Formkörper aus
einem Harz aus einem aromatischen Blockcopolymer auf Polyesterbasis,
hergestellt unter Verwendung der thermoplastischen Harzzusammensetzung
auf Polyesterbasis entsprechend dem ersten bis siebenten Aspekt
der Erfindung.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Polyesterblockcopolymer
(A)
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Das
Polyesterblockcopolymer (A) (Komponente (oder Bestandteil) (A)),
das entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird
durch Blockcopolymerisation eines Lactons (b) mit einem thermoplastischen
aromatischen Polyester (a) erhalten.
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Thermoplastischer aromatischer
Polyester (a)
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Der
thermoplastische aromatische Polyester (a), der erfindungsgemäß verwendet
wird, umfasst hauptsächlich
ein Polymer mit einer Esterbindung, und dieses Polymer umfasst hauptsächlich endständige Hydroxygruppen,
aber nur einen geringen Gehalt an endständigen Carboxygruppen. Der
thermoplastische aromatische Polyester (a) ist ein Polyester mit
einem Schmelzpunkt von 160°C
oder darüber,
bevorzugt mit einem Schmelzpunkt im Bereich von 180 bis 260°C, wenn der
Polymerisationsgrad hoch ist. Das zahlengemittelte Molekulargewicht
(Mn) des Polyesters, der als Material zum Formen verwendet wird,
beträgt
bevorzugt 5000 oder mehr und besonders bevorzugt 10000 oder mehr,
gemessen mittels GPC unter Verwendung eines PMMA Standards. Der
thermoplastische aromatische Polyester (a) hat eine Säurezahl
im Bereich von 0,5 bis 7 mg KOH/g, bevorzugt im Bereich von 1,0
bis 5 mg KOH/g und besonders bevorzugt im Bereich von 1,0 bis 3,0
mg KOH/g. Wenn die Säurezahl
unterhalb des zuvor genannten Mindestwertes liegt, wird der Effekt,
der durch die Zugabe der Polycarbodiimidverbindung (B) und der Epoxyverbindung
(C) erzielt wird, abgeschwächt,
und wenn die Säurezahl
oberhalb des zuvor genannten Höchstwertes
liegt, wird keine ausreichende Hydrolysebeständigkeit erhalten.
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Die
Säurekomponente
(d. h. der Säurebestandteil),
die den thermoplastischen aromatischen Polyester (a) bildet, wird
im Folgenden beschrieben.
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Der
Säurebestandteil,
der den thermoplastischen aromatischen Polyester (a) bildet, umfasst
hauptsächlich
eine aromatische Dicarbonsäure.
Beispiele für
die aromatischen Dicarbonsäuren
umfassen Terephthalsäure,
Isophthalsäure,
2,6-Naphthalindicarbonsäure,
Biphenyldicarbonsäure
usw., und Ester davon. Die aromatische Dicarbonsäure ist bevorzugt Terephthalsäure, kann
aber auch ein Gemisch aus Terephthalsäure und einer kleinen Menge
Isophthalsäure
usw. sein.
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Der
Säurebestandteil
kann weiterhin eine aliphatische Dicarbonsäure mit 2 bis 40 Kohlenstoffatomen umfassen,
wobei eine gesättigte
aliphatische Dicarbonsäure
bevorzugt ist, und Beispiele für
die aliphatischen Dicarbonsäuren
umfassen Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Azelainsäure,
Sebacinsäure,
Dodecandisäure,
Dimersäure
usw., und Ester davon.
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Der
Säurebestandteil
kann weiterhin eine cycloaliphatische (oder alicyclische) Dicarbonsäure umfassen,
wobei eine gesättigte
cycloaliphatische Dicarbonsäure
bevorzugt ist, und Beispiele für
die cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
umfassen 1,4-Cyclohexandicarbonsäure
usw., und Ester davon.
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Der
Säurebestandteil,
der den thermoplastischen aromatischen Polyester (a) bildet, umfasst
hauptsächlich
eine aromatische Dicarbonsäure.
Die Gesamtmenge an aliphatischer Dicarbonsäure und cycloaliphatischer
Dicarbonsäure
liegt im Bereich von 0 bis 40 Mol% und bevorzugt im Bereich von
0 bis 20 Mol%, bezogen auf die Gesamtmenge der Dicarbonsäuren.
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Die
Glycolkomponente (d. h. der Glycolbestandteil), die den thermoplastischen
aromatischen Polyester (a) bildet, wird im Folgenden beschrieben.
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Beispiele
für bevorzugte
aliphatische Diole umfassen gesättigte
aliphatische Diole, und spezifische Beispiele umfassen 1,4-Butandiol,
1,3-Butandiol, 1,2-Butandiol, Ethylenglycol, 1,2-Propandiol, 1,3-Propandiol, 1,5-Pentandiol,
3-Methyl-1,5-pentandiol, 1,9-Nonandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglycol,
Polymethylenglycol usw.
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Beispiele
für bevorzugte
cycloaliphatische Diole umfassen gesättigte cycloaliphatische Diole,
und spezifische Beispiele umfassen 1,4-Cyclohexandiol, 1,4-Cyclohexandimethanol,
2,2-Bis(4-hydroxyethoxycyclohexyl)propan, ein Addukt aus hydriertem
Bisphenol A und einem Alkylenoxid, wie z. B. Ethylenoxid oder Propylenoxid,
usw.
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Beispiele
für aromatische
Diole umfassen Resorcinol, Naphthalindiol, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan und
ein Addukt aus Bisphenol A und einem Alkylenoxid, wie z. B. Ethylenoxid
oder Propylenoxid, wie z. B. 2,2-Bis(4-hydroxyethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-hydroxydiethoxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-hydroxytriethoxyphenyl)propan, 2,2-Bis(4-hydroxypolyethoxyphenyl)propan
usw.
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Der
Diolbestandteil, der den thermoplastischen aromatischen Polyester
(a) bildet, umfasst hauptsächlich
ein aliphatisches Diol. Die Gesamtmenge an cycloaliphatischem Diol
und aromatischem Diol, bezogen auf die Gesamtmenge aller Diolbestandteile,
liegt im Bereich von 0 bis 40 Mol% und bevorzugt im Bereich von
0 bis 20 Mol%.
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Im
Hinblick auf die Kristallinität
und die Wärmebeständigkeit
des Produktes sowie im Hinblick auf die Kosten der Ausgangsmaterialien
ist es bevorzugt, dass der thermoplastische aromatische Polyester
(a) 70 Mol% oder mehr Butylenterephthalateinheiten umfasst.
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Lacton (b)
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Beispiele
für die
Lactone umfassen ε-Caprolacton,
ein methyliertes ε-Caprolacton
(wie z. B. ein 2-Methyl-, ein 4-Methyl- oder ein 4,4'-Dimethylderivat), δ-Valerolacton,
ein methyl iertes δ-Valerolacton
und β-Propiolacton. ε-Caprolacton
wird im Hinblick auf die Kosten bevorzugt verwendet.
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Die
zuvor beschriebenen Lactonkomponenten (bzw. Lactonbestandteile),
die das Polyesterblockcopolymer (A) bilden, können einzeln oder in Form eines
Gemisches von verschiedenen Lactonkomponenten verwendet werden.
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Das
Copolymerisationsverhältnis
von thermoplastischem aromatischen Polyester (a) zu Lacton (b), [(a)/(b)],
liegt im Bereich von 97/3 bis 50/50 und besonders bevorzugt im Bereich
von 90/10 bis 55/45, bezogen auf das Gewichtsverhältnis. Der
thermoplastische aromatische Polyester und das Lacton können durch
Erwärmen
und Mischen miteinander umgesetzt werden, gegebenenfalls in Gegenwart
eines Katalysators.
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In
das Polyesterblockcopolymer (A) kann ein verzweigter Bestandteil,
wie z. B. die folgenden Polycarbonsäuren oder Polyole, eingebracht
werden, wenn das Lacton (b) mit dem aromatischen Polyester (a) blockcopolymerisiert
wird. Beispiele für
die verzweigten Bestandteile umfassen Polycarbonsäuren, die
einen trifunktionellen oder tetrafunktionellen Ester bilden können, d.
h. aliphatische, cycloaliphatische oder aromatische Verbindungen,
wie z. B. Tricarballylsäure
(Propantricarbonsäure),
Butantetracarbonsäure,
hydrierte Trimellithsäure,
Trimelissinsäure,
Trimellithsäure
oder Pyromellithsäure;
und/oder Polyole, die einen trifunktionellen oder tetrafunktionellen
Ester bilden können,
wie z. B. Glycerin, Trimethylolpropan oder Pentaerythrit. Die Menge
jedes verzweigten Bestandteils, der copolymerisiert wird, kann 1,0
Mol% oder weniger, bevorzugt 0,5 Mol% oder weniger und besonders
bevorzugt 0,3 Mol% oder weniger betragen.
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Das
Polyesterblockcopolymer (A) kann einzeln oder in Form eines Gemisches
von zwei oder mehr verschiedenen Polyesterblockcopolymeren verwendet
werden.
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Das
Polyesterblockcopolymer (A), das entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, hat einen Gehalt an endständigen Carboxygruppen von 5
mg KOH/g oder weniger, bevorzugt 3 mg KOH/g oder weniger. Wenn der
Gehalt an endständigen
Carboxygruppen mehr als 5 mg KOH/g beträgt, kann eine deutliche Verbesserung
der Hydrolysebeständigkeit,
d. h. ein wesentlicher Effekt der vorliegenden Erfindung, nicht erreicht
werden.
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Der
Biegemodul des Polyesterblockcopolymers (A) liegt im Bereich von
10 bis 1300 MPa, bevorzugt im Bereich von 50 bis 1000 MPa und besonders
bevorzugt im Bereich von 50 bis 700 MPa.
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Das
zahlengemittelte Molekulargewicht des Polyesterblockcopolymers (A),
das entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt bevorzugt
5000 oder mehr und besonders bevorzugt 10000 oder mehr, gemessen
mittels GPC unter Verwendung eines PMMA Standards. Wenn das Molekulargewicht
unterhalb des zuvor angegebenen Mindestwertes liegt, kann das Copolymer
nicht als Material zum Formen verwendet werden, so dass es erfindungsgemäß nicht
verwendet werden kann.
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Polycarbodiimidverbindung
(B)
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Die
Polycarbodiimidverbindung (B) (Komponente (oder Bestandteil) (B)),
die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann
eine aliphatische oder cycloaliphatische Polycarbodiimidverbindung mit
einer Carbodiimidgruppe (-N=C=N-) im Molekül sein. Die Polycarbodiimidverbindung
ist eine Verbindung, die mindestens zwei Carbodiimidbindungen im
Molekül
enthält.
Es ist bevorzugt, dass die Polycarbodiimidverbindung einen mittleren
Polymerisationsgrad im Bereich von 2 bis 30 hat, so dass insbesondere
eine ausgezeichnete Hydrolysebeständigkeit des Produktes gewährleistet
wird. Wenn der mittlere Polymerisationsgrad weniger als 2 beträgt, können Probleme,
wie z. B. ein Ausbluten, auftreten, und wenn der mittlere Polymerisationsgrad
mehr als 30 beträgt,
treten Probleme bei Kneten, wie z. B. unzureichende Dispergiereigenschaften, auf.
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Die
Polycarbodiimidverbindung ist bevorzugt ein Polycarbodiimid, erhalten
durch Umsetzen einer Diisocyanatverbindung, wie z. B. einer aromatischen
Diisocyanatverbindung, einer cycloaliphatischen Diisocyanatverbindung
oder einer aliphatischen Diisocyanatverbindung.
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Beispiele
für die
Diisocyanatverbindungen umfassen 1,3,5-Isopropyl-2,4-diisocyanatbenzol,
Naphthalin-1,5-diisocyanat, 2,4-Diisocyanato-3,5-diethyltoluol,
4,4'-Methylenbis(2,6-diethylphenylisocyanat),
4,4'-Methylenbis(2-ethyl-6-methylphenylisocyanat),
4,4'-Methylenbis(2-isopropyl-6-methylphenylisocyanat),
4,4'-Methylenbis(2,6-diisopropyl phenylisocyanat),
4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat),
4,4'-Methylenbis(2-ethyl-6-methylcyclohexylisocyanat),
Isophorondiisocyanat und Tetramethylxylylendiisocyanat.
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Diese
Diisocyanatverbindungen können
einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen
Diisocyanatverbindungen verwendet werden. 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat), Isophorondiisocyanat
und Tetramethylxylylendiisocyanat werden bevorzugt verwendet. Eine
besonders bevorzugte Polycarbodiimidverbindung ist eine Polycarbodiimidverbindung,
erhalten bei der Umsetzung von 4,4'-Methylenbis(cyclohexylisocyanat), Isophorondiisocyanat,
Tetramethylxylylendiisocyanat oder einem Gemisch davon.
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Die
Polycarbodiimidverbindung kann eine Verbindung sein, die eine endständige Gruppe
umfasst, abgeleitet von einem primären Amin, einem sekundären Amin,
einer Carbonsäure,
einem Anhydrid oder einem Monoisocyanat. Beispiele für die Monoisocyanate
umfassen n-Butylisocyanat, t-Butylisocyanat, Isobutylisocyanat,
Ethylisocyanat, n-Propylisocyanat,
Cyclohexylisocyanat und n-Octadecylisocyanat. Diese Verbindungen können einzeln
oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen Verbindungen
verwendet werden.
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Bifunktionelle oder polyfunktionelle
Epoxyverbindung (C)
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Die
bifunktionelle oder polyfunktionelle Epoxyverbindung (C) (Komponente
(oder Bestandteil) (C)), die entsprechend der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, kann als einzelne Epoxyverbindung oder in Form eines
Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen Epoxyverbindungen verwendet
werden. Mindestens eine der bifunktionellen oder polyfunktionellen
Epoxyverbindungen (C) umfasst eine Verbindung auf Glycidylesterbasis,
wie z. B. Diglycidylphthalat, Diglycidylmethyltetrahydrophthalat,
Diglycidylterephthalat, Di- oder Triglycidyltrimellithat, Diglycidyldimerat
usw. Es können
ebenfalls bifunktionelle oder polyfunktionelle Glycidylester verwendet
werden, in denen die zuvor beschriebene Polycarbonsäure eine
cyclische Struktur bildet, wie z. B. Diglycidylcyclohexandicarboxylat
usw.
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Die
weiteren bifunktionellen oder polyfunktionellen Epoxyverbindungen,
die gegebenenfalls verwendet werden können und die nicht den zuvor
beschriebenen Verbindungen auf Glycidylesterbasis, die erfindungswesentliche
Verbindungen sind, entsprechen, sind nicht auf bestimmte Epoxyverbindungen
beschränkt, aber
im Hinblick auf die Beständigkeit
des Produktes gegenüber
einer Verfärbung
unter dem Einfluss von Wärme
werden bevorzugt cycloaliphatische Verbindungen auf Epoxybasis usw.
verwendet. Beispiele für
die cycloaliphatischen Verbindungen auf Epoxybasis umfassen CELLOXIDE
2021 P, CELLOXIDE 2081, CELLOXIDE 2083, CELLOXIDE 2085, EPOLEAD
GT300 und EPOLEAD GT400 (alles Handelsnamen) (alle erhältlich von Daicel
Chemical Industries, Ltd.).
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Die
Epoxyzahl der bifunktionellen oder polyfunktionellen Epoxyverbindung
(C) liegt im Bereich von 50 bis 500 Äquivalenten und bevorzugt im
Bereich von 100 bis 300 Äquivalenten/kg.
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Die
Menge des zuvor beschriebenen Polycarbodiimids (B), die zugegeben
wird, liegt im Bereich von 0,05 bis 5 Gewichtsteilen, bevorzugt
im Bereich von 0,3 bis 3 Gewichtsteilen und besonders bevorzugt
im Bereich von 0,5 bis 2 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile
des Polyesterblockcopolymers (A). Wenn die zugegebene Menge an Polycarbodiimid
(B) weit unterhalb der zuvor angegebenen Mindestmenge liegt, ist die
Hydrolysebeständigkeit
des Produktes unzureichend, und wenn die zugegebene Menge weit oberhalb
der zuvor angegebenen Höchstmenge
liegt, werden keine zusätzlichen
Effekte erzielt und die Funktion des Polyesterblockcopolymers wird
beeinträchtigt.
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Die
Menge an bifunktioneller oder polyfunktioneller Epoxyverbindung
(C), die zugegeben wird, liegt im Bereich von 0,05 bis 5 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyesterblockcopolymers (A). Wenn
die zugegebene Menge an Epoxyverbindung (C) weit unterhalb der zuvor
angegebenen Mindestmenge liegt, wird kein synergistischer Effekt
mit der Polycarbodiimidverbindung (B) erzielt, und wenn die zugegebene Menge
weit oberhalb der zuvor angegebenen Höchstmenge liegt, werden die
Beständigkeit
des Produktes am Schmelzpunkt (oder Fließpunkt) sowie die Fließeigenschaften
verschlechtert.
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Das
Mischungsverhältnis
(Gewichtsverhältnis)
von Polycarbodiimidverbindung (B) zu Epoxyverbindung (C) ((B)/(C))
liegt bevorzugt im Bereich von 95/5 bis 45/55. Wenn das Mischungsverhältnis kleiner
ist und außerhalb
des zuvor angegebenen Bereichs liegt, wird keine verbesserte Hydrolysebeständigkeit
erzielt, und wenn das Mischungsverhältnis viel größer ist
und außerhalb
des zuvor angegebenen Bereichs liegt, wird die Hydrolysebeständigkeit
nicht weiter verbessert und es besteht die Gefahr, dass andere Eigenschaften
des Produktes, wie z. B. die Streckeigenschaften, verschlechtert
werden.
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Antioxidationsmittel auf
Phenolbasis (D)
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Das
Antioxidationsmittel auf Phenolbasis (D) (Komponente (oder Bestandteil)
(D)), das entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
kann eine sterisch gehinderte Phenolverbindung sein.
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Beispiele
für bevorzugte
Antioxidationsmittel auf Phenolbasis (D) umfassen 2,6-Di-t-butyl-p-kresol, 2,2'-Methylenbis(4-methyl-6-di-t-butylphenol),
4,4'-Thiobis(3-methyl-t-butylphenol), 1,1,3-Tris(2-methyl-4-hydroxy-5-t-butylphenyl)butan,
Pentaerythrityltetrakis[3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat],
Octadecyl-3-(3,5-di-t-butyl-4-hydroxyphenyl)propionat und 3,9-Bis{2-[3(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy]-1,1-dimethylethyl}-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan.
3,9-Bis{2-[3(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy]-1,1-dimethylethyl}-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan
wird besonders bevorzugt verwendet. Diese Antioxidationsmittel auf
Phenolbasis können
einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen
Antioxidationsmitteln auf Phenolbasis verwendet werden.
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Die
zugegebene Menge an Antioxidationsmittel auf Phenolbasis liegt im
Bereich von 0,01 bis 0,5 Gewichtsteilen und bevorzugt im Bereich
von 0,1 bis 0,3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Polyesterblockcopolymerzusammensetzung.
Wenn die zugegebene Menge weniger als 0,01 Gewichtsteile beträgt, kann
keine verbesserte Wärmebeständigkeit
erzielt werden, und wenn die zugegebene Menge mehr als 0,5 Gewichtsteile
beträgt,
wird die Wärmebeständigkeit
nicht weiter verbessert.
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Antioxidationsmittel auf
Schwefelbasis (E)
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Beispiele
für das
Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis (E) (Komponente (oder Bestandteil)
(E)), das entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
umfassen Dilauryl-3,3'-thiodipropionat,
Dimyristyl-3,3'-thiodipropionat,
Distearyl-3,3'-thiodipropionat und
Pentaerythrittetrakis(3-laurylthiopropionat). Pentaerythrittetrakis(3-laurylthiopropionat)
wird besonders bevorzugt verwendet. Diese Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis
(E) können
einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen
Antioxidationsmitteln auf Schwefelbasis verwendet werden.
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Die
zugegebene Menge an Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis (E) liegt
im Bereich von 0,01 bis 0,5 Gewichtsteilen und bevorzugt im Bereich
von 0,1 bis 0,3 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Polyesterblockcopolymerzusammensetzung.
Wenn die zugegebene Menge weniger als 0,01 Gewichtsteile beträgt, kann
keine verbesserte Wärmebeständigkeit
erzielt werden, und wenn die zugegebene Menge mehr als 0,5 Gewichtsteile
beträgt,
wird die Wärmebeständigkeit
nicht weiter verbessert und die Hydrolysebeständigkeit des Produktes nimmt
ab.
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Das
Antioxidationsmittel auf Phenolbasis (D) und das Antioxidationsmittel
auf Schwefelbasis (E) verhindern in Kombination miteinander, dass
sich das Produkt gelb verfärbt,
und diese Bestandteile sind wesentliche Bestandteile der erfindungsgemäßen Harzzusammensetzung.
Das Mischungsverhältnis
(Gewichtsverhältnis)
von Antioxidationsmittel auf Phenolbasis (D) zu Antioxidationsmittel
auf Schwefelbasis (E) ((D)/(E)) liegt bevorzugt im Bereich von 60/40
bis 10/90 und besonders bevorzugt im Bereich von 50/50 bis 20/80.
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Aromatischer Polyester
(F)
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann gegebenenfalls ein aromatischer
Polyester (F) zugegeben werden, um die Schlagfestigkeit des Polyesterblockcopolymers
(A) zu verbessern.
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Der
aromatische Polyester (F), der erfindungsgemäß verwendet wird, kann ein
thermoplastischer aromatischer Polyester sein, insbesondere ein
Polyester, erhalten aus einem Dicarbonsäurebestandteil, der hauptsächlich aus
einer aromatischen Dicarbonsäure
besteht, und einem Diolbestandteil, der hauptsächlich aus einem aliphatischen
Diol mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen besteht. Der Polyester enthält bevorzugt
80 Mol% oder mehr und besonders bevorzugt 90 Mol% oder mehr aromatische
Dicarbonsäureeinheiten,
bezogen auf die Gesamtmenge aller Carbonsäureeinheiten. Andererseits
enthält
der Poly ester bevorzugt 80 Mol% oder mehr und besonders bevorzugt
90 Mol% oder mehr aliphatische Dioleinheiten mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen, bezogen
auf die Gesamtmenge aller Dioleinheiten.
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Beispiele
für die
Dicarbonsäuren
umfassen die Verbindungen, die zuvor in Zusammenhang mit dem thermoplastischen
aromatischen Polyester (a) beschrieben wurden.
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Beispiele
für die
aliphatischen Diole mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen umfassen aliphatische
Diole, wie z. B. Ethylenglycol, Trimethylenglycol, Tetramethylenglycol,
Hexamethylenglycol oder Neopentylglycol; und cycloaliphatische Diole,
wie z. B. 1,4-Cyclohexandimethanol. Die aliphatischen Diole und
die cycloaliphatischen Diole können
einzeln oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen
Diolen verwendet werden. Beispiele für Glycole, die keine aliphatischen
Diole mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen sind, umfassen p,p'-Dihydroxyethoxybisphenol
A und Polyoxyethylenglycol.
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Der
thermoplastische aromatische Polyester ist bevorzugt ein Polyester
mit einer sich wiederholenden Ethylenterephthalat-, Trimethylenterephthalat-,
Tetramethylenterephthalat-, Ethylen-2,6-naphthalindicarboxylat-
oder Tetramethylen-2,6-naphthalindicarboxylateinheit, die die hauptsächliche
Einheit darstellt. Der Ausdruck "mit
einer sich wiederholenden Einheit, die die hauptsächliche
Einheit darstellt" bedeutet,
dass diese Einheit mindestens 80 Mol% aller sich wiederholenden
Einheiten ausmacht. Der thermoplastische aromatische Polyester ist
besonders bevorzugt ein Polyester mit einer sich wiederholenden
Ethylenterephthalat-, Trimethylenterephthalat- oder Tetramethylenterephthalateinheit,
die die hauptsächliche
Einheit darstellt. Ein Polyester mit einer sich wiederholenden Tetramethylenterephthalateinheit,
die die hauptsächliche
Einheit darstellt, ist ganz besonders bevorzugt.
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Der
Gehalt an endständigen
Carboxygruppen in dem thermoplastischen aromatischen Polyester (F), der
erfindungsgemäß verwendet
wird, beträgt
5 mg KOH/g oder weniger, bevorzugt 3 mg KOH/g oder weniger und besonders
bevorzugt 1 mg KOH/g oder weniger.
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Der
thermoplastische aromatische Polyester (F), der entsprechend der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann der zuvor beschriebene
thermoplastische aromatische Polyester (a) mit dem zuvor beschriebenen
Gehalt an endständigen
Carboxygruppen sein.
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Metallsalz einer organischen
Carbonsäure
(G)
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Das
Metallsalz einer organischen Carbonsäure (G), das erfindungsgemäß verwendet
wird, wird als Kristallkeimbildner zugegeben. Spezifische Beispiele
dafür umfassen
Metallsalze von Stearinsäure,
Sebacinsäure,
Palmitinsäure,
Montansäure,
Dimersäure,
Trimersäure
oder Benzoesäure.
Metallsalze von aliphatischen Carbonsäuren werden bevorzugt verwendet.
Beispiele für
die Metallsalze umfassen Natrium-, Kalium- und Calciumsalze. Natriumsalze
werden besonders bevorzugt verwendet. Diese Metallsalze von organischen Carbonsäuren können einzeln
oder in Form eines Gemisches von zwei oder mehr verschiedenen Metallsalzen verwendet
werden.
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Die
zugegebene Menge an Metallsalz (G) liegt im Bereich von 0,05 bis
5 Gewichtsteilen und bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen,
bezogen auf 100 Gewichtsteile des Polyesterblockcopolymers (A). Wenn
die zugegebene Menge an Metallsalz (G) unterhalb der zuvor angegebenen
Mindestmenge liegt, ist die Kristallisation unzureichend und wird
unzureichend unterstützt,
wodurch die Formbarkeit verschlechtert wird. Wenn die zugegebene
Menge andererseits oberhalb der zuvor angegebenen Höchstmenge
liegt, werden die Streckeigenschaften des Produktes verschlechtert
und die Hydrolysebeständigkeit
ist unzureichend.
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Zu
der erfindungsgemäßen thermoplastischen
Harzzusammensetzung können
verschiedenste Stabilisatoren, die nicht den zuvor beschriebenen
Stabilisatoren entsprechen, Antioxidationsmittel vom Phosphor-Typ
(Antioxidationsmittel auf Phosphorbasis), Mittel, die die Lichtbeständigkeit
verbessern, Schwermetalldeaktivatoren, Verstärkungsmittel, wie z. B. Glasfasern,
anorganische Füllstoffe,
organische Pigmente, Ruß,
Flammschutzmittel, Mittel zum Einstellen der Flammfestigkeit, Keimbildner
(bzw. Keimbildungsmittel), die nicht den zuvor beschriebenen Keimbildnem
entsprechen, Gleitmittel usw. gegeben werden.
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Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis kann durch Spritzgießen, durch
Extrudieren, durch Blasformen oder dgl. zu einem Form körper, einem
Film oder dgl. verarbeitet werden, und die erhaltenen Produkte zeichnen
sich durch eine hervorragende Hydrolysebeständigkeit und Wärmebeständigkeit
aus und verfärben
sich nicht gelb.
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Die
Verfahren zum Vermischen der Bestandteile der zuvor beschriebenen
thermoplastischen Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis, um die
endständige
Carboxygruppe des Polyesterblockcopolymers (A) mit der Polycarbodiimidverbindung
(B) oder der bifunktionellen oder polyfunktionellen Epoxyverbindung
(C) umzusetzen, sind nicht auf bestimmte Verfahren beschränkt, vorausgesetzt,
dass die Bestandteile der Zusammensetzung gemischt und erwärmt werden,
um eine homogene Schmelze zu erhalten, und es ist bevorzugt, dass
dafür ein
Extruder oder dgl. verwendet wird. Wenn z. B. ein Extruder verwendet
wird, liegt die Reaktionstemperatur im Bereich von 200 bis 280°C und bevorzugt
im Bereich von 220 bis 270°C.
Die Reaktionszeit, wie z. B. die Verweilzeit in einem Extruder,
liegt im Bereich von 0,5 bis 5 Minuten und bevorzugt im Bereich
von 1 bis 3 Minuten.
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Beispiele
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Die
vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen, die
die Erfindung jedoch nicht beschränken, genauer beschrieben.
Der Ausdruck "Teile" in den Beispielen
bedeutet "Gewichtsteile".
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Die
analytischen Werte wurden unter Anwendung der folgenden Verfahren
bestimmt.
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Zahlengemitteltes
Molekulargewicht (Mn): Die Werte wurden mittels GPC unter Verwendung
eines PMMA Standards bestimmt. Die GPC wurde unter Verwendung der
Säulen
Shodex GPC HFIP-800P, HFIP-805P, HFIP-804P und HFIP-803P (alle erhältlich von
Showa Denko K.K.) durchgeführt;
der Detektor war RID-6A (erhältlich
von Shimadzu Corporation); die Säulentemperatur
betrug 50°C;
und der Eluent war Hexafluorisopropanol bei einer Fließgeschwindigkeit
von 1,0 ml/Minute.
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Gehalt
an endständigen
Carboxygruppen (in der Tabelle 1 mit [COOH] bezeichnet): Eine Probe
wurde 20 Stunden lang bei einer Temperatur von 100°C unter verringertem
Druck getrocknet, und dann wurden 1,0 g der Probe abgewogen. Die
getrocknete Probe wurde unter Erwärmen in 50 g Benzylalkohol
mit einer Temperatur von 160°C
gelöst.
Nach dem Abkühlen
unter Verwendung von Wasser wurden 50 g Chloroform zu der Lösung gegeben,
und dann wurden die Bestandteile miteinander vermischt. Danach wurde
eine Titration mit einer 1/10 N ethanolischen KOH Lösung durchgeführt, wobei
Phenolphthalein als Indikator verwendet wurde. Es wurden drei geeignete
Zeitpunkte im Bereich von 10 bis 30 Minuten als Lösungszeitpunkte
gewählt,
und der Wert bei 0 Minuten wurde extrapoliert. Der Wert als Säurezahl
(Einheit: mg KOH/g) wurde dann durch Subtrahieren der separat ermittelten
Säurezahl
für ein
Lösungsmittelgemisch
aus Benzylalkohol und Chloroform vom Wert bei 0 Minuten erhalten.
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Farbton:
Der Gelbindex (YI) wurde unter Verwendung einer Vorrichtung zum
Messen der Farbdifferenz (Σ-90,
erhältlich
von Nippon Denshoku Industries Co., Ltd.) ermittelt.
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Zuerst
werden Verfahren zur Herstellung des Polyesterblockcopolymers (A)
beschrieben.
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[Herstellungsbeispiel
1]
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Als
thermoplastischer aromatischer Polyester (a) wurde ein Polybutylenphthalat,
bestehend aus 100% Butylenphthalateinheiten (ein handelsüblich erhältliches
Produkt; Schmelzpunkt: 225°C;
Säurezahl:
4,0 mg KOH/g), verwendet.
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Als
Lacton (b) wurde ein handelsüblich
erhältliches ε-Caprolacton,
das unter verringertem Druck destilliert worden war (Säurezahl:
0,1 mg KOH/g), verwendet.
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In
einen Reaktionsbehälter,
ausgestattet mit einem Rührer,
einem Thermometer, einem Kühler,
einem Reservoir-Zulauf und einem Ablauf, wurden 60 Teile des zuvor
beschriebenen Polybutylenphthalats und 40 Teile des zuvor beschriebenen ε-Caprolactons
eingebracht und 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 235°C miteinander
vermischt, um die Umsetzung durchzuführen. Dann wurde der Druck
bei dieser Temperatur über einen
Zeitraum von 1 Stunde von Umgebungsdruck auf 1 Torr oder weniger
verringert, und der verringerte Druck wurde 1 Stunde lang aufrechterhalten,
um überschüssiges ε-Caprolacton zu entfernen.
Das erhaltene Polyesterblockcopolymer (I) (Bezeichnung: PBT-PCL(I))
hatte eine Säurezahl
von 7,0 mg KOH/g, ein Molekulargewicht von 36000 und einen Schmelzpunkt
von 205°C.
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[Herstellungsbeispiel
2]
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Die
Herstellung erfolgte in ähnlicher
Weise wie im Herstellungsbeispiel 1, mit der Ausnahme, dass als thermoplastischer
aromatischer Polyester (a) ein Polybutylenphthalat, bestehend aus
100% Butylenphthalateinheiten (ein handelsüblich erhältliches Produkt; Schmelzpunkt:
225°C; Säurezahl:
2,0 mg KOH/g), das 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 150°C und bei
einem Druck von 1 Torr getrocknet worden war (Feuchtigkeitsgehalt:
100 ppm), verwendet wurde. Das erhaltene Polyesterblockcopolymer
(II) (Bezeichnung: PBT-PCL(II)) hatte eine Säurezahl von 1,9 mg KOH/g, ein
Molekulargewicht von 37000 und einen Schmelzpunkt von 205°C.
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[Herstellungsbeispiel
3]
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Die
Herstellung erfolgte in ähnlicher
Weise wie im Herstellungsbeispiel 1, mit der Ausnahme, dass als thermoplastischer
aromatischer Polyester (a) ein Polybutylenphthalat, bestehend aus
100% Butylenphthalateinheiten (ein handelsüblich erhältliches Produkt; Schmelzpunkt:
225°C; Säurezahl:
0,7 mg KOH/g), das 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 150°C und bei
einem Druck von 1 Torr getrocknet worden war (Feuchtigkeitsgehalt:
100 ppm), und als Lacton (b) ein handelsüblich erhältliches ε-Caprolacton, das unter verringertem
Druck destilliert worden war (Säurezahl:
0,1 mg KOH/g; Feuchtigkeitsgehalt: 70 ppm), verwendet wurden. Das
erhaltene Polyesterblockcopolymer (III) (Bezeichnung: PBT-PCL(III))
hatte eine Säurezahl
von 0,5 mg KOH/g, ein Molekulargewicht von 38000 und einen Schmelzpunkt
von 203°C.
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Unter
Verwendung der Polyesterblockcopolymere (A), die wie zuvor beschrieben
hergestellt worden waren, wurden thermoplastische Harzzusammensetzungen
auf Polyesterbasis hergestellt, und dann wurden die folgenden Teststücke aus
den erhaltenen Harzzusammensetzungen auf Polyesterbasis hergestellt,
um die physikalischen Eigenschaften der Teststücke zu bestimmen.
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Die
Form der Teststücke
für die
Bestimmung der Streckeigenschaften entsprach der Norm JIS (Japanese
Industrial Standards), 2nd specimen.
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Streckeigenschaften
(Streckfestigkeit und Bruchdehnung): Die Streckeigenschaften wurden
entsprechend der Norm JIS K7133 bestimmt.
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Test
auf Hydrolysebeständigkeit:
Nachdem das Teststück
240 Stunden lang in heißes
Wasser mit einer Temperatur von 95°C eingetaucht worden war, wurde
das Teststück
aus dem Wasser genommen, und dann wurden die Streckfestigkeit und
die Bruchdehnung des Teststückes
bestimmt.
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Test
auf Wärmebeständigkeit:
Nachdem das Teststück
500 Stunden lang bei einer Temperatur von 170°C gelagert worden war, wurden
die Streckfestigkeit und die Bruchdehnung des Teststückes bestimmt.
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Die
Beständigkeit
gegenüber
einer Gelbverfärbung
wurde bestimmt, indem die Farbtonänderung eines Pellets für die Herstellung
eines Formkörpers
bestimmt wurde, nachdem das Pellet 240 Stunden lang auf eine Temperatur
von 160°C
erwärmt
worden war, wobei eine Vorrichtung zum Messen der Farbdifferenz
(Σ-90, erhältlich von
Nippon Denshoku Industries Co., Ltd.) verwendet wurde, um den Gelbindex
(YI-Wert) zu bestimmen.
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[Beispiele 1 und 2 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5]
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Verwendete Bestandteile
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- Polyesterblockcopolymer (A): die zuvor beschriebenen Polyesterblockcopolymere
(I), (II) oder (III), die 5 Stunden lang bei einer Temperatur von
120°C getrocknet
worden waren,
- Polycarbodiimidverbindung (B): Poly(4,4'-methylenbiscyclohexylcarbodiimid) (Handelsname:
Carbodilite HMV-8CA, Nisshinbo Industries, Inc.),
- Bifunktionelle Epoxyverbindung (C): Cyclohexandiglycidylester
(Handelsname: Epomik R540, Mitsui Chemicals, Inc.),
- Antioxidationsmittel auf Phenolbasis (D): 3,9-Bis{2-[3(3-t-butyl-4-hydroxy-5-methylphenyl)propionyloxy]-1,1-dimethylethyl}-2,4,8,10-tetraoxaspiro[5,5]undecan,
und
- Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis (E): Pentaerythrittetrakis(3-laurylthiopropionat).
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Die
Bestandteile (A) bis (E) wurden unter Verwendung eines V-Form-Mischers
in den in der Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen (Einheit: Gewichtsteile)
miteinander vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde in einem Zweischneckenextruder
mit einem Schneckendurchmesser von 20 mm bei einer Temperatur von
250°C schmelzgeknetet,
die geknetete Masse wurde über
eine Düse
extrudiert, um einen Strang zu erhalten, und der Strang wurde abgekühlt und
zerschnitten, wobei Pellets für
die Herstellung eines Formkörpers
erhalten wurden.
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Die
Pettets wurden 5 Stunden lang mit heißer Luft mit einer Temperatur
von 120°C
getrocknet und dann unter Verwendung einer Spritzgießmaschine,
die mit einer Form für
die Herstellung der Teststücke
ausgestattet war, bei einer Kraft von 80 Tonnen, einer Zylindertemperatur
von 240°C,
einer Düsentemperatur
von 40°C
und einem Spritzgießdruck
von 600 kg/cm2, wobei die Abkühlzeit 30
Sekunden betrug und wobei die Gesamtdauer für einen Zyklus 60 Sekunden
betrug, zu einem Formkörper
verarbeitet.
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Die
Ergebnisse der verschiedensten Tests, die unter Verwendung der zuvor
beschriebenen Teststücke durchgeführt wurden,
sind in der Tabelle 1 angegeben.
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Die
in der Tabelle 1 zusammengefassten Ergebnisse zeigen, dass die Hydrolysebeständigkeit
nicht verbessert wird und ein hoher YI-Wert erhalten wird, d. h.
dass eine deutliche Gelbverfärbung
des Produktes auftritt, wenn der Gehalt an endständigen Carboxygruppen des Polyesterblockcopolymers
hoch ist, selbst wenn das Polycarbodiimid und die Epoxyverbindung
in Kombination miteinander verwendet werden (siehe Vergleichsbeispiel
1).
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Wenn
eine zu große
Menge an Polycarbodiimid und/oder Epoxyverbindung eingebracht wird,
nimmt das Molekulargewicht der Zusammensetzung zu. Aber die Flexibilität geht verloren,
die Wasserbeständigkeit der
Zusammensetzung wird nicht verbessert, die Wärmebeständigkeit nimmt ab und der YI-Wert
nimmt zu (siehe Vergleichsbeispiel 5).
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Wenn
das Polyesterblockcopolymer mit einem geringen Gehalt an endständigen Carboxygruppen nicht
in Kombination mit dem Polycarbodiimid und/oder der Epoxyverbindung
verwendet wird, wird die Hydrolysebeständigkeit nicht verbessert,
selbst wenn ein Antioxidationsmittel auf Phenolbasis und ein Antioxidationsmittel
auf Schwefelbasis zugegeben werden (siehe Vergleichsbeispiele 2
bis 4).
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Andererseits
zeichnet sich die Zusammensetzung mit dem Polybutylenterephthalat
mit einem geringen Gehalt an endständigen Carboxygruppen, die
zusätzlich
die Polycarbodiimidverbindung, das Antioxidationsmittel auf Phenolbasis
und das Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis enthält, durch
eine verbesserte Hydrolysebeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
aus (siehe Beispiele 1 und 2).
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[Beispiele 3 und 4 und
Vergleichsbeispiele 6 bis 10]
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Die
Polyestercopolymerzusammensetzungen wurden in ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben
hergestellt, und die Hydrolysebeständigkeit und Wärmebeständigkeit
der Zusammensetzungen, deren Zusammensetzungen in der Tabelle 2
angegeben sind, wurden getestet. Die Ergebnisse sind in der Tabelle
2 angegeben.
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Die
Zusammensetzungen entsprechend der vorliegenden Erfindung zeichnen
sich durch eine deutlich verbesserte Hydrolysebeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
aus (Beispiele 3 und 4). Wenn ein Teil der erfindungswesentlichen
Bestandteile in der Zusammensetzung fehlt, können die Hydrolysebeständigkeit
und die Wärmebeständigkeit
nicht verbessert werden. Genauer gesagt, nach dem Test auf Hydrolysebeständigkeit oder
dem Test auf Wärmebeständigkeit
ist die Bruchdehnung der Zusammensetzung gering und der YI-Wert nimmt
deutlich zu (Vergleichsbeispiele 6 bis 10).
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung fanden heraus, dass sowohl die
Hydrolysebeständigkeit
als auch die Wärmebeständigkeit
verbessert werden können,
wenn die Polycarbodiimidverbindung, das Antioxidationsmittel auf
Phenolbasis und das Antioxidationsmittel auf Schwefelbasis in geeigneten
Mengen in Kombination miteinander verwendet werden. Die Erfinder
der vorliegenden Erfindung fanden weiterhin heraus, dass, wenn die
zugegebene Menge an Polycarbodiimidverbindung zu groß ist, das
Molekulargewicht der Zusammensetzung ansteigt und dass die Bruchdehnung,
die Hydrolysebeständigkeit
und die Wärmebeständigkeit
der Zusammensetzung verschlechtert werden.
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Die
thermoplastische Harzzusammensetzung entsprechend der vorliegenden
Erfindung zeichnet sich durch eine hervorragende Hydrolysebeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
aus und kann deshalb als industrielles Harz verwendet werden. Genauer
gesagt, da sich die Zusammensetzung durch eine hervorragende Wärmebeständigkeit
auszeichnet und da sich der Farbton der Zusammensetzung nur unwesentlich
verändert, wird
die Zusammensetzung bevorzugt für
die Herstellung eines Harzformkörpers
mit einer verbesserten Hydrolysebeständigkeit bei hoher Temperatur
und/oder hoher Feuchtigkeit, der einen bestimmten Farbton aufweisen
muss, verwendet.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Die
erfindungsgemäße thermoplastische
Harzzusammensetzung auf Polyesterbasis kann durch Spritzgießen, durch
Extrudieren, durch Blasformen oder dgl. zu einem Formkörper verarbeitet
werden. Da sich die Zusammensetzung durch eine hervorragende Hydrolysebeständigkeit
und Wärmebeständigkeit
auszeichnet und da sich die Zusammensetzung kaum gelb verfärbt, wird
die Zusammensetzung bevorzugt als industrielle Harzzusammensetzung
und/oder für
die Herstellung eines Harzformkörpers
verwendet, die/der einer hohen Temperatur und/oder einer hohen Feuchtigkeit
ausgesetzt wird.