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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung und einen Harzformkörper.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Es sind bislang verschiedene Harzzusammensetzungen bereitgestellt worden und werden für verschiedene Anwendungen genutzt. Harzzusammensetzungen kommen insbesondere in verschiedenen Komponenten und Gehäusen von Haushaltsvorrichtungen und Fahrzeugen und dergleichen zum Einsatz. Ferner werden thermoplastische Harze auch in Komponenten, zum Beispiel in Gehäusen von Geschäftsvorrichtungen oder elektronischen oder elektrischen Vorrichtungen eingesetzt.
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In den letzten Jahren kamen pflanzliche Harze zum Einsatz, und es gibt ein Cellulosederivat als eines der pflanzlichen Harze, die herkömmlich bekannt sind.
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Zum Beispiel wird in Patentschrift 1 eine Celluloseesterzusammensetzung offenbart, die 2 bis 100 Gewichtsteile eines (B) Weichmachers und 1 bis 10 Gewichtsteile eines (C) Polymers (ohne Elastomer) mit einer Methylmethacrylateinheit und einer gewichtsgemittelten Molekülmasse von 5.000 bis 30.000, bezogen auf 100 Gewichtsteile eines (A) Celluloseesters, enthält.
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Ferner wird in Patentschrift 2 ein Folienformverfahren offenbart, umfassend das Formen eines Heißschmelzmaterials in Form einer Folie aus einer Harzzusammensetzung, in der ein Polymer (A) und ein Cellulosederivat (B), das unten dargestellt ist, in einem Gewichtsverhältnis (1) oder (2), das unten dargestellt ist, vermengt sind: (1) Harzzusammensetzung, in der Polyvinylacetat als das Polymer (A) und Celluloseacetatpropionat als das Cellulosederivat (B) in einem Gewichtsverhältnis von (A) : (B) = 5 : 5 vermengt sind.
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DOKUMENTE ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENTSCHRIFTEN
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- Patentschrift 1: JP-A-2015-168708
- Patentschrift 2: Japanische Patentschrift Nr. 5258233
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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NACH DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Bislang wird ein Harzformkörper unter Verwendung einer Harzzusammensetzung erhalten, in der Polymethylmethacrylat mit Celluloseacetat, bei dem ein Teil oder alle Hydroxygruppen der Cellulose mit einer Acetylgruppe und dergleichen substituiert sind, vermengt ist. Abhängig von der Anwendung kann es erforderlich sein, dass die Harzformkörper eine, zum Beispiel fühlbare Textur in einigen Fällen aufweisen. Der Harzformkörper, der unter Verwendung einer Celluloseacetat und Polymethylmethacrylat enthaltende Harzzusammensetzung erhalten wird, weist eine geringe Glätte auf der Oberfläche des Harzformkörpers auf.
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Mindestens eine der beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung stellt eine Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat enthaltende Harzzusammensetzung bereit, durch die ein Harzformkörper erhalten wird, der eine Oberfläche mit verbesserter Glätte im Vergleich zum Fall aufweist, in dem ein Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats weniger als 0,45 beträgt, zum Fall, in dem das Verhältnis ((A)/(B)) 100 übersteigt oder zum Fall, in dem ein Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) eines mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten der Oberfläche des Harzformkörpers weniger als 50 beträgt.
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MITTEL ZUR AUFGABENLÖSUNG
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Die oben beschriebene Aufgabe wird durch die Ausführungsformen der nachfolgend beschriebenen Erfindung gelöst.
- [1] Mindestens eine Ausführungsform der Erfindung ist eine Harzzusammensetzung, die Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat enthält, und bei der das Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats 0,45 oder mehr und 100 oder weniger beträgt.
- [2] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist eine Harzzusammensetzung, die Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat enthält, und bei der das Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) eines mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten 50 oder mehr beträgt.
- [3] In der Harzzusammensetzung wie in [1] oder [2] beschrieben, kann der Gesamtanteil des Celluloseacetatpropionats und des Polymethylmethacrylats bezogen auf eine Gesamtmenge der Harzzusammensetzung 94 Gew.% betragen.
- [4] In der Harzzusammensetzung wie in einem von [1] bis [3] beschrieben, kann der Anteil einer Propionylgruppe bezogen auf das Celluloseacetatpropionat 39 Gew.% oder mehr und 51 Gew.% oder weniger betragen.
- [5] In der Harzzusammensetzung wie in [4] beschrieben, kann der Anteil einer Propionylgruppe bezogen auf das Celluloseacetatpropionat 40 Gew.% oder mehr und 50 Gew.% oder weniger betragen.
- [6] In der Harzzusammensetzung wie in einem von [1] bis [5] beschrieben, kann der Polymerisationsgrad des Celluloseacetatpropionats 50 oder mehr und 900 oder weniger betragen.
- [7] In der Harzzusammensetzung wie in [6] beschrieben, kann der Polymerisationsgrad des Celluloseacetatpropionats 50 oder mehr und 700 oder weniger betragen.
- [8] In der Harzzusammensetzung wie in einem von [1] bis [7] beschrieben, kann eine gewichtsgemittelte Molekülmasse des Polymethylmethacrylats mehr als 30.000 und 100.000 oder weniger betragen.
- [9] In der Harzzusammensetzung wie in [8] beschrieben, kann die gewichtsgemittelte Molekülmasse des Polymethylmethacrylats 30.100 oder mehr und 100.000 oder weniger betragen.
- [10] Die Harzzusammensetzung wie in einem von [1] bis [9] beschrieben, kann ferner einen Weichmacher umfassen.
- [11] In der Harzzusammensetzung wie in [10] beschrieben, kann das Gewichtsverhältnis ((A)/(C)) von Gewichtsteilen (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (C) des Weichmachers 10 oder mehr und 50 oder weniger betragen.
- [12] In der Harzzusammensetzung wie in [10] oder [11] beschrieben, kann der Weichmacher eine beliebige von einer Verbindung sein, die einen Adipinsäureester und ein Polyesterpolyol enthält.
- [13] Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist ein Harzformkörper, der die Harzzusammensetzung wie in einem von [1] bis [12] beschrieben, enthält.
- [14] Der Harzformkörper wie in [13] beschrieben, kann ein Spritzgusskörper sein.
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VORTEIL DER ERFINDUNG
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Nach der Erfindung, die die Harzzusammensetzung wie in [1] beschrieben betrifft, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat enthält und einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte im Vergleich zum Fall, in dem das Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats weniger als 0,45 beträgt oder zum Fall, in dem das Verhältnis ((A)/(B)) 100 übersteigt, verbessert ist.
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Nach der Harzzusammensetzung wie in [2] beschrieben, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte im Vergleich zum Fall, in dem das Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) eines mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten der Oberfläche des Harzformkörpers weniger als 50 beträgt, verbessert ist.
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Nach der Harzzusammensetzung wie in [3] beschrieben, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte im Vergleich zum Fall, in dem der Gesamtanteil des Celluloseacetatpropionats und Polymethylmethacrylats bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung weniger als 94 Gew.% beträgt, verbessert ist.
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Nach der Harzzusammensetzung wie in [4] oder [5] beschrieben, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte im Vergleich zum Fall, in dem der Anteil einer Propionylgruppe in dem Celluloseacetatpropionat weniger als 39 Gew.% beträgt oder 51 Gew.% übersteigt, verbessert ist.
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Nach der Harzzusammensetzung wie in [6] oder [7] beschrieben, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte im Vergleich zum Fall, in dem der Polymerisationsgrad des Celluloseacetatpropionats weniger als 50 oder 900 übersteigt, verbessert ist.
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Nach der Harzzusammensetzung wie in [8] oder [9] beschrieben, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte im Vergleich zum Fall, in dem die gewichtsgemittelte Molekülmasse des Polymethylmethacrylats 30.000 oder weniger beträgt oder 100.000 übersteigt, verbessert ist.
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Nach der Harzzusammensetzung wie in [10], [11] oder [12] beschrieben, wird eine Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Harzformkörper mit einer Oberfläche erzielen kann, die in ihrer Glätte verbessert ist, auch wenn die Harzzusammensetzung einen Weichmacher im Vergleich zum Fall enthält, in dem das Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats weniger als 0,45 beträgt, zum Fall, in dem das Verhältnis ((A)/(B)) 100 übersteigt, oder zum Fall, in dem das Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) des mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten der Oberfläche des Harzformkörpers weniger als 50 beträgt.
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Nach dem Harzformkörper wie in [13] oder [14] beschrieben, wird ein Harzformkörper mit einer Oberfläche bereitgestellt, die in ihrer Glätte verbessert ist, im Vergleich zum Fall, in dem eine Harzzusammensetzung verwendet wird, die Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat enthält, in der das Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats weniger als 0,45 beträgt, in der das Verhältnis ((A)/(B)) 100 übersteigt oder in der das Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) des mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten der Oberfläche des Harzformkörpers weniger als 50 beträgt.
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AUSFÜHRUNGSART DER ERFINDUNG
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Hiernach ist eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben, die ein Beispiel für die Harzzusammensetzung und für den Harzformkörper der Erfindung darstellt.
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< Harzzusammensetzung>
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform enthält Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat. Ein Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats beträgt 0,45 oder mehr und 100 oder weniger.
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Da ein Celluloseacylat (acyliertes Cellulosederivat), bei dem ein Teil der Hydroxygruppen durch eine Acylgruppe substituiert ist, auf nicht verzehrbaren Ressourcen basiert und ein primäres Derivat ist, das keine chemische Polymerisation erfordert, handelt es sich bislang um ein umweltfreundliches Harzmaterial. Als Harzmaterial weist es ferner aufgrund der starken Wasserstoffbindungseigenschaften ein hohes Elastizitätsmodul auf. Darüber hinaus zeichnet es sich durch eine hohe Transparenz aufgrund der alizyklischen Struktur aus. Daher ist es erforderlich, dass die Celluloseacylat enthaltende Harzzusammensetzung in manchen Fällen je nach Anwendung (zum Beispiel Möbel- oder Brillenelement) Färbung, Design und zum Beispiel fühlbare Textur unter Ausnutzung der Eigenschaften des Harzmaterials bei Einsatz von Celluloseacylat aufweist.
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In der
japanischen Patentschrift Nr. 5258233 (Patentschrift 2) wird zum Beispiel eine Harzzusammensetzung offenbart, in der Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat in einem bestimmten Verhältnis vermischt sind. Obwohl die Harzzusammensetzung in der Färbung ausgezeichnet ist, kann die ursprüngliche Glätte, die das Celluloseacetatpropionat aufweist, in einigen Fällen abnehmen.
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform hingegen stellt durch Übernahme der oben beschriebenen Konfiguration eine Harzformkörperoberfläche mit verbesserter Glätte bereit. Der Grund hierfür ist nicht klar, wird jedoch wie folgt angenommen.
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Bekanntlich wird die Glätte als ein Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) eines mittleren Reibungskoeffizienten zu einer mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten (hiernach wird ein „Verhältnis mittlerer Reibungskoeffizient zu mittlerer Abweichung des Reibungskoeffizienten“ in einigen Fällen als „SMT-Wert“ bezeichnet) ausgedrückt. Was den SMT-Wert betrifft, je größer der Zahlenwert ist, desto ausgezeichneter ist die Glätte.
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Bei der Messung einer Oberfläche eines Harzformkörpers, der aus Polymethylmethacrylat allein besteht, und einer Oberfläche eines Harzformkörpers, der aus Celluloseacetatpropionat allein besteht, ist der SMT-Wert bei Polymethylmethacrylat allein niedrig im Vergleich zu Celluloseacetatpropionat allein. So ist es denkbar, dass der SMT-Wert durch die Mischung der beiden Polymere zu einem Zwischenwert zwischen den Werten wird, die durch die Messung beider Polymere einzeln erhalten werden.
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Allerdings ist der SMT-Wert einer Oberfläche eines Harzformkörpers, bei dem das Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats 0,45 oder mehr beträgt und 100 oder weniger beträgt, größer als der SMT-Wert, der durch Messung einer Oberfläche eines Harzformkörpers, der aus Celluloseacetatpropionat allein besteht, ermittelt wird. Der Grund hierfür ist nicht klar, wird jedoch wie folgt angenommen.
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Durch Mischung von Polymethylmethacrylat und Celluloseacetatpropionat im oben beschriebenen Bereich werden diskontinuierliche Polymethylmethacrylat- und Celluloseacetatpropionat-Domänen gebildet. Die diskontinuierlichen Domänen, die durch beide Polymere gebildet werden, weisen Domänendurchmesser von geringer Größe auf. Es wird daher angenommen, dass der Einfluss des durch Celluloseacetatpropionat gebildeten Domänenabschnitts von ausgezeichneter Glätte auf den Reibungswiderstand der Harzformkörperoberfläche größer ist als den des durch Polymethylmethacrylat gebildeten Domänenabschnitts. Ferner wird angenommen, dass von den diskontinuierlichen Domänen, die durch beide Polymere gebildet werden, der Domänenabschnitt des Polymethylmethacrylats Anteil an der Bildung einer Konkavität und der Domänenabschnitt des Celluloseacetatpropionats Anteil an der Bildung einer Konvexität hat. Es wird daher angenommen, dass der Reibungswiderstand durch den Kontakt mit dem Celluloseacetatpropionat maßgeblich beeinflusst wird und der Domänenanteil von Polymethylmethacrylat als ein Raum wirkt, den ein Sensor oder ein menschlicher Finger nicht berührt, so dass der Reibungswiderstand geringer wird als bei der Verwendung von Celluloseacetatpropionat allein.
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Aus den oben beschriebenen Gründen wird davon ausgegangen, dass durch Mischung von Polymethylmethacrylat und Celluloseacetatpropionat im oben beschriebenen Bereich, die Glätte aufgrund der synergistischen Wirkung beider Polymere verbessert wird.
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Im Übrigen ist im Falle der Erhaltung eines Harzformkörpers unter Verwendung einer Harzzusammensetzung, die aus einer Mischung von Polymethylmethacrylat und Celluloseacetat besteht, die Glätte der Harzformkörperoberfläche gering. Es wird davon ausgegangen, dass es sich um Folgendes handelt. Das Polymethylmethacrylat zeigt eine geringere Kompatibilität beim Mischen mit Celluloseacetat auf als beim Mischen mit Celluloseacetatpropionat auf. Daher sind im Fall der Mischung von Polymethylmethacrylat mit Celluloseacetat beide Polymere geeignet, diskontinuierliche Domänen mit einem großen Domänendurchmesser zu bilden. Infolgedessen nimmt auf der Oberfläche des Harzformkörpers beim Mischen von Polymethylmethacrylat mit Celluloseacetat der Einfluss des Polymethylmethacrylats auf den Reibungswiderstand tendenziell zu. Es wird deshalb angenommen, dass sich die Glätte durch die Zunahme des Reibungswiderstandes der Harzformkörperoberfläche nur schwer verbessern lässt.
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Nachfolgend werden die Komponenten der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform im Detail beschrieben.
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[Celluloseacetatpropionat]
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Das Celluloseacetatpropionat ist ein Cellulosederivat, bei dem mindestens ein Teil der Hydroxygruppen durch eine Acylgruppe und eine Propionylgruppe substituiert sind. Das Celluloseacetatpropionat ist insbesondere ein Cellulosederivat dargestellt durch die nachstehende Formel (1).
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In der Formel (1) stellen R1, R2 und R3 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Acetylgruppe oder eine Propionylgruppe dar. n stellt eine Ganzzahl von 2 oder höher dar, vorausgesetzt dass mindestens ein Teil der nR1s, nR2s und nR3s eine Acetylgruppe und eine Propionylgruppe darstellen.
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In Formel (1) ist ein Bereich von n nicht besonders begrenzt und lässt sich abhängig vom gewichtsgemittelten Molekülmassenbereich bestimmen. Beispielsweise ist n 50 oder größer und 900 oder kleiner.
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- Gewichtsgemittelte Molekülmasse-
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Die gewichtsgemittelte Molekülmasse der Acetylpropionylcellulose beträgt, zum Beispiel, bevorzugt 10.000 oder mehr und 300.000 oder weniger und bevorzugter 30.000 oder mehr und 200.000 oder weniger.
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Die gewichtsgemittelte Molekülmasse (Mw) wird durch Messung über Gelpermeationschromatographie (GPC-Gerät: HLC-8320 GPC hergestellt von Tosoh Corporation, Säule: TSK-Gel α-M) unter Verwendung einer Lösung von Dimethylacetamid/Lithiumchlorid = 90/10 und durch Berechnung bezogen auf Polystyrol bestimmt.
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-Anteil der Propionylgruppe-
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Bei dem Celluloseacetatpropionat liegt der Anteil einer Propionylgruppe am Celluloseacetatpropionat entsprechend bei 39 Gew.% oder mehr und 51 Gew.% oder weniger, bevorzugt 40 Gew.% oder mehr und 50 Gew.% oder weniger, bevorzugter 41 Gew.% oder mehr und 49 Gew.% oder weniger unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Glätte der Harzformkörperoberfläche.
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-Anteil der Acetylgruppe-
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Bei dem Celluloseacetatpropionat beträgt der Anteil einer Acetylgruppe an dem Celluloseacetatpropionat entsprechend, zum Beispiel, 0,1 Gew.% oder mehr und 10 Gew.% oder weniger und bevorzugt 0,5 Gew.% oder mehr und 5 Gew.% oder weniger.
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-Verhältnis des Anteils der Acetylgruppe zum Anteil der Propionylgruppe-
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Mit (MPr) als Anteil der Propionylgruppe und (MAC) als Anteil der Acetylgruppe entspricht ein Anteilsverhältnis ((MAc)/(MPr)) des Anteils der Acetylgruppe zum Anteil der Propionylgruppe 0,005 oder mehr und 0,1 oder weniger, bevorzugt 0,01 oder mehr und 0,07 oder weniger im Gewichtsverhältnis.
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Der Anteil der Propionylgruppe und der Anteil der Acetylgruppe werden hier nach dem nachstehend gezeigten Verfahren bestimmt.
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Die Anteile werden aus den Integralwerten eines von einer Acetylgruppe abgeleiteten Peaks, eines von der Propionylgruppe abgeleiteten Peaks und eines von einer Hydroxygruppe abgeleiteten Peaks unter Verwendung von H1-NMR (JMN-ECA / hergestellt von JEOL RESONANCE Inc.) berechnet.
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Dann wird anhand des Anteils der Propionylgruppe und Anteils der Acetylgruppe, die mit dem Verfahren erhalten wurden, das Anteilsverhältnis ((MAc)/(MPr)) (im Gewichtsverhältnis) beider Gruppen bestimmt.
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-Polymerisationsgrad-
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Der Polymerisationsgrad des Celluloseacetatpropionats liegt bevorzugt bei 50 oder mehr und 900 oder weniger, bevorzugter bei 55 oder mehr und 800 oder weniger, noch bevorzugter bei 55 oder mehr und 700 oder weniger unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Glätte der Harzformkörperoberfläche.
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Hier wird der Polymerisationsgrad nach dem nachstehend gezeigten Verfahren anhand der gewichtsgemittelten Molekülmasse bestimmt.
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Zunächst wird die gewichtsgemittelte Molekülmasse des Celluloseacetatpropionats nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren gemessen. Danach wird der Wert für die gewichtsgemittelte Molekülmasse durch die Molekülmasse einer Bestandteilseinheit des Celluloseacetatpropionats geteilt, um den Polymerisationsgrad des Celluloseacetatpropionats zu bestimmen.
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Das Verfahren zur Herstellung des Celluloseacetatpropionats ist nicht besonders begrenzt und es wird zum Beispiel ein Verfahren veranschaulicht, in dem Cellulose einer Acylierung, Molekülmassenverringerung (Depolymerisation) und, falls erwünscht, einer Deacetylierung unterzogen wird. Es kann ferner hergestellt werden, in dem kommerziell erhältliches Celluloseacetatpropionat einer Molekülmassenverringerung (Depolymerisation) oder dergleichen unterzogen wird, um eine vorgegebene gewichtsgemittelte Molekülmasse zu haben.
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[Polymethylmethacrylat]
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Die Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform enthält Polymethylmethacrylat.
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In der Beschreibung ist das Polymethylmethacrylat ein Polymer, das eine Struktureinheit enthält, die vom Methylmethacrylat abgeleitet ist. Das Polymethylmethacrylat kann ein Homopolymer sein, welches nur die von Methylmethacrylat abgeleitete Struktureinheit enthält, oder ein Copolymer sein, welches die Struktureinheit enthält, die von Methylmethacrylat abgeleitet ist. Von den Polymethylmethacrylaten kann eine Art allein oder zwei oder mehr Arten in Kombination verwendet werden.
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In dem Fall, in dem das Polymethylmethacrylat ein Copolymer mit einer von Methylmethacrylat abgeleiteten Struktureinheit ist, beträgt die Menge der von Methylmethacrylat abgeleiteten Struktureinheit entsprechend 50 Gew.% oder mehr und 99 Gew.% oder weniger, bevorzugt 60 Gew.% oder mehr und 95 Gew.% oder weniger, bevorzugt 70 Gew.% oder mehr und 95 Gew.% oder weniger bezogen auf die Gesamtmenge des Copolymers.
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In dem Fall, in dem das Polymethylmethacrylat ein Copolymer mit einer von Methylmethacrylat abgeleiteten Struktureinheit ist, umfasst die andere Struktureinheit als die von Methylmethacrylat abgeleiteten Struktureinheit beispielsweise eine Struktureinheit, die von einem anderen Alkyl(meth)acrylat als Methylmethacrylat abgeleitet ist. Die Menge der anderen Struktureinheit als die von Methylmethacrylat abgeleiteten Struktureinheit beträgt entsprechend 1 Gew.% oder mehr und 50 Gew.% oder weniger, bevorzugt 5 Gew.% oder mehr oder 40 Gew.% oder weniger, bevorzugt 5 Gew.% oder mehr und 30 Gew.% oder weniger.
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Insbesondere umfasst das Alkyl(meth)acrylat, zum Beispiel, Methylmethacrylat, Ethyl(meth)acrylat, Propyl(meth)acrylat, Isopropyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat, Amyl(meth)acrylat, Hexyl(meth)acrylat, Octyl(meth)acrylat, 2-Ethylhexyl(meth)acrylat, Cyclohexyl(meth)acrylat, Dodecyl(meth)acrylat, Octadecyl(meth)acrylat, Phenyl(meth)acrylat und Benzyl(meth)acrylat. Die Struktureinheit, die von einem Alkyl(meth)acrylat abgeleitet ist, kann eine Art allein oder zwei oder mehr Arten in Kombination enthalten.
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In der Beschreibung bezeichnet (Meth)acrylat sowohl ein Acrylat als auch ein Methacrylat.
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Die gewichtsgemittelte Molekülmasse Polymethylmethacrylats ist nicht besonders begrenzt und beträgt entsprechend 27.000 oder mehr und 120.000 oder weniger, bevorzugt über 30.000 und 100.000 oder weniger, bevorzugter 30.100 oder mehr und 100.000 oder weniger, noch bevorzugter 30.500 oder mehr und 100.000 oder weniger unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Glätte der Harzformkörperoberfläche.
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Die gewichtsgemittelte Molekülmasse des Polymethylmethacrylats ist ein mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessener Wert. Insbesondere erfolgt die Messung der Molekülmasse mittels GPC am HLC-8320 GPC, ein Messgerät hergestellt von Tosoh Corporation, unter Verwendung von Tetrahydrofuran als Lösemittel und als Säule eine TSK-Gel-α-M, hergestellt von Tosoh Corporation. Anschließend wird aus dem Messergebnis die gewichtsgemittelte Molekülmasse unter Verwendung einer Molekülmasse-Kalibrierungskurve, die mithilfe einer monodispersen Polystyrol-Standardprobe erstellt wird, berechnet.
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[Gewichtsverhältnis von Celluloseacetatpropionat zu Polymethylmethacrylat]
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In der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform beträgt das Verhältnis ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats 0,45 oder mehr und 100 oder weniger. In dem Fall, in dem das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) in diesem Bereich liegt, wird die Glätte der Harzformkörperoberfläche verbessert.
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Darüber hinaus beträgt das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) bevorzugt 1 oder mehr und 100 oder weniger, bevorzugter 1 oder mehr und 50 oder weniger, noch bevorzugter 5 oder mehr und 20 oder weniger, aber noch bevorzugter 5 oder mehr und 10 oder weniger. In dem Fall, in dem das Gewichtsverhältnis von (A) zu (B) in diesem Bereich liegt, kann die Schlagzähigkeit verbessert sowie eine ausgezeichnete Glätte der Harzformkörperoberfläche erzielt werden.
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[Anteile von Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat]
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Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Glätte der Harzformkörperoberfläche liegt der Anteil des Celluloseacetatpropionats entsprechend bei 29 Gew.% oder mehr, entsprechend bei 31 Gew.% oder mehr bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung. Ferner liegt dieser entsprechend bei 99 Gew.% oder weniger, entsprechend bei 97 Gew.% oder weniger und entsprechend bei 95 Gew.% oder weniger. Aus gleicher Sicht, liegt der Anteil des Polymethylmethacrylats entsprechend bei 1 Gew.% oder mehr, entsprechend bei 3 Gew.% oder mehr und entsprechend bei 5 Gew.% oder mehr. Ferner liegt dieser entsprechend bei 71 Gew.% oder weniger, entsprechend bei 69 Gew.% oder weniger und entsprechend bei 65 Gew.% oder weniger.
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Darüber hinaus liegt der Gesamtanteil des Celluloseacetatpropionats und des Polymethylmethacrylats entsprechend bei 94 Gew.% oder mehr, entsprechend bei 98 Gew.% oder mehr und kann 100 Gew.% bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung betragen.
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[Weitere Komponenten]
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(Weichmacher)
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Die Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform kann ferner einen Weichmacher enthalten.
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Der Weichmacher umfasst beispielsweise eine Adipinsäureester enthaltende Verbindung, eine Polyetheresterverbindung, eine kondensierte Phosphorsäureesterverbindung, eine Sebazinsäureesterverbindung, eine Glykolesterverbindung, eine Essigsäureesterverbindung, eine zweibasige Säureesterverbindung, eine Phosphorsäureesterverbindung, eine Phthalsäureesterverbindung, Kampfer, eine Zitronensäureesterverbindung, eine Stearinsäureesterverbindung, Metallseife, eine Polyolverbindung aus Polyesterpolyol und eine Polyalkylenoxidverbindung.
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Geeignet von diesen Verbindungen ist mindestens eine ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer Adipinsäureester enthaltenden Verbindung, einer Polyetheresterverbindung und einem Polyesterpolyol, bevorzugt ist mindestens eine aus einer Adipinsäureester enthaltenden Verbindung und einem Polyesterpolyol und bevorzugter ist irgendeine aus einer Adipinsäureester enthaltenden Verbindung und einem Polyesterpolyol.
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-Adipinsäureester enthaltende Verbindung-
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Die Adipinsäureester enthaltende Verbindung (Verbindung, die Adipinsäureester enthält) bezieht sich auf eine Verbindung eines Adipinsäureesters allein und eine Mischung aus einem Adipinsäureester und einer anderen Komponente als dem Adipinsäureester (Verbindung, die sich von dem Adipinsäureester unterscheidet). Die Adipinsäureester enthaltende Verbindung enthält jedoch entsprechend 50 Gew.% oder mehr des Adipinsäureester in Bezug auf die Gesamtkomponenten.
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Der Adipinsäureester umfasst beispielsweise einen Adipinsäurediester und einen Adipinsäurepolyester. Insbesondere umfasst er beispielsweise einen Adipinsäurediester der nachstehend gezeigten Formel (AE-1) und einen Adipinsäurepolyester der nachstehend gezeigten Formel (AE-2).
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In den Formeln (AE-1) und (AE-2) stellen jeweils RAE1 und RAE2 unabhängig voneinander eine Alkylgruppe oder eine Polyoxyalkylgruppe [-(CxH2X-O)y-RA1] (wobei RA1 eine Alkylgruppe, x eine Ganzzahl von 1 oder mehr und 6 oder weniger und y eine Ganzzahl von 1 oder mehr und 6 oder weniger darstellt); RAE3 eine Alkylengruppe; m1 eine Ganzzahl von 1 oder mehr und 5 oder weniger; und m2 eine Ganzzahl von 1 oder mehr und 10 oder weniger dar.
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In den Formeln (AE-1) und (AE-2) ist die Alkylgruppe, die durch RAE1 oder RAE2 dargestellt ist, bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 4 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die Alkylgruppe, die durch RAE1 oder RAE2 dargestellt ist, kann eine geradkettige, verzweigte oder zyklische Form haben und weist bevorzugt eine geradkettige oder verzweigte Form auf.
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In den Formeln (AE-1) und (AE-2) ist in der Polyoxyalkylgruppe [-(CxH2X-O)y-RA1], die durch RAE1 oder RAE2 dargestellt ist, die durch RA1 dargestellte Alkylgruppe bevorzugt eine Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 4 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die durch RA1 dargestellte Alkylgruppe kann eine geradkettige, verzweigte oder zyklische Form haben und weist bevorzugt eine geradkettige oder verzweigte Form auf. x stellt eine Ganzzahl von 1 oder mehr und 6 oder weniger dar. y stellt eine Ganzzahl von 1 oder mehr und 6 oder weniger dar.
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In der Formel (AE-2) ist die Alkylengruppe, die durch RAE3 dargestellt ist, bevorzugt eine Alkylengruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 1 oder mehr und 4 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die Alkylengruppe kann eine geradkettige, verzweigte oder zyklische Form haben und weist bevorzugt eine geradkettige oder verzweigte Form auf.
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In den Formeln (AE-1) und (AE-2) kann die Gruppe, die jeweils durch ein Symbol dargestellt ist, durch einen Substituenten substituiert sein. Der Substituent umfasst beispielsweise eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe und eine Hydroxygruppe.
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Darüber hinaus liegt die Molekülmasse (bzw. gewichtsgemittelte Molekülmasse) des Adipinsäureesters bevorzugt bei 100 oder mehr und 10.000 oder weniger und bevorzugter bei 200 oder mehr und 3.000 oder weniger. Die gewichtsgemittelte Molekülmasse ist eine Größe, die nach dem gleichen Verfahren wie zum Messen der gewichtsgemittelten Molekülmasse der oben beschriebenen Polyetheresterverbindung bestimmt wird.
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Spezifische Beispiele für die Adipinsäureester enthaltende Verbindung sind nachstehend gezeigt, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
| Name der Substanz | Name des Produkts | Hersteller |
ADP1 | Adipinsäurediester | Daifatty-101 | Daihachi Chemical Industry Co., Ltd. |
ADP2 | Adipinsäurediester | ADK CIZER RS-107 | ADEKA Corp. |
ADP3 | Adipinsäurepolyester | Polycizer W-230-H | DIC Corp. |
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-Polyetheresterverbindung-
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Die Polyetheresterverbindung umfasst insbesondere beispielsweise eine Polyetheresterverbindung dargestellt durch die Formel (EE).
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In der Formel (EE) stellen jeweils REE1 und REE2 unabhängig voneinander eine Alkylengruppe mit 2 oder mehr und 10 oder weniger Kohlenstoffatomen dar. AEE1 und AEE2 stellen jeweils unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe mit 6 oder mehr und 12 oder weniger Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe mit 7 oder mehr und 18 oder weniger Kohlenstoffatomen dar. m stellt eine Ganzzahl von 1 oder höher dar.
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In der Formel (EE) ist die Alkylengruppe, die durch REE1 dargestellt ist, bevorzugt eine Alkylengruppe mit 3 oder mehr und 10 oder weniger Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 3 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die durch REE1 dargestellte Alkylengruppe kann eine geradkettige, verzweigte oder zyklische Form haben und weist bevorzugt eine geradkettige Form auf.
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Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkylengruppe, die durch REE1 dargestellt ist, 3 oder mehr beträgt, wird die Verringerung der Fließfähigkeit der Harzzusammensetzung unterdrückt und die Thermoplastizität kann leicht nachgewiesen werden. Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkylengruppe, die durch REE1 dargestellt ist, 10 oder weniger beträgt oder wenn die Alkylengruppe, die durch REE1 dargestellt ist, eine geradkettige Form aufweist, ist die Affinität zu Celluloseacetatpropionat leicht zu erhöhen. Daher ist, wenn die Alkylengruppe, die durch REE1 dargestellt ist, eine geradkettige Form aufweist und die Anzahl der Kohlenstoffatome im vorstehend beschriebenen Bereich liegt, ist die Formbarkeit der Harzzusammensetzung erhöht.
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Im Hinblick darauf ist die Alkylengruppe, die durch REE1 dargestellt ist, insbesondere bevorzugt eine n-Hexylengruppe (-(CH2)6-). Das heißt, die Polyetheresterverbindung ist bevorzugt eine Verbindung, in der REE1 eine n-Hexylengruppe (-(CH2)6-) dargestellt.
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In der Formel (EE) ist die Alkylengruppe, die durch REE2 dargestellt ist, bevorzugt eine Alkylengruppe mit 3 oder mehr und 10 oder weniger Kohlenstoffatomen und bevorzugter eine Alkylengruppe mit 3 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die durch REE2 dargestellte Alkylengruppe kann eine geradkettige, verzweigte oder zyklische Form haben und weist bevorzugt eine geradkettige Form auf.
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Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkylengruppe, die durch REE2 dargestellt ist, 3 oder mehr beträgt, wird die Verringerung der Fließfähigkeit der Harzzusammensetzung unterdrückt und die Thermoplastizität kann leicht nachgewiesen werden. Wenn die Anzahl der Kohlenstoffatome der Alkylengruppe, die durch REE2 dargestellt ist, 10 oder weniger beträgt oder wenn die Alkylengruppe, die durch REE2 dargestellt ist, eine geradkettige Form aufweist, ist die Affinität zu Celluloseacetatpropionat leicht zu erhöhen. Daher ist, wenn die Alkylengruppe, die durch REE2 dargestellt ist, eine geradkettige Form aufweist und die Anzahl der Kohlenstoffatome im vorstehend beschriebenen Bereich liegt, ist die Formbarkeit der Harzzusammensetzung erhöht.
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Im Hinblick darauf ist die Alkylengruppe, die durch REE2 dargestellt ist, insbesondere bevorzugt eine n-Butylengruppe (-(CH2)4-). Das heißt, die Polyetheresterverbindung ist bevorzugt eine Verbindung, in der REE2 eine n-Butylengruppe (-(CH2)4-) dargestellt.
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In der Formel (EE) ist die Alkylgruppe, die durch AEE1 oder AEE2 dargestellt ist, eine Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen und bevorzugt eine Alkylgruppe mit 2 oder mehr und 4 oder weniger Kohlenstoffatomen. Die durch AEE1 oder AEE2 dargestellte Alkylgruppe kann eine geradkettige, verzweigte oder zyklische Form haben und weist bevorzugt eine verzweigte Form auf.
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Die durch AEE1 oder AEE2 dargestellte Arylgruppe ist eine Arylgruppe mit 6 oder mehr und 12 oder weniger Kohlenstoffatomen und umfasst, zum Beispiel, eine unsubstituierte Arylgruppe, beispielsweise eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe, und eine substituierte Phenylgruppe, beispielsweise eine tert-Phenylgruppe oder eine Hydroxyphenylgruppe.
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Die durch AEE1 oder AEE2 dargestellte Aralkylgruppe ist eine Gruppe, die durch - RA-Ph dargestellt ist. RA stellt eine Alkylengruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen dar (bevorzugt mit 2 oder mehr und 4 oder weniger Kohlenstoffatomen). Ph stellt eine unsubstituierte Phenylgruppe oder eine substituierte Phenylgruppe dar, die durch eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen (bevorzugt mit 2 oder mehr und 6 oder weniger Kohlenstoffatomen) substituiert ist. Die Aralkylgruppe umfasst insbesondere eine unsubstituierte Aralkylgruppe, zum Beispiel, eine Benzylgruppe, eine Phenylmethylgruppe (Phenethylgruppe), eine Phenylpropylgruppe oder eine Phenylbutylgruppe und eine substituierte Aralkylgruppe, zum Beispiel, eine Methylbenzylgruppe, eine Dimethylbenzylgruppe oder eine Methylphenethylgruppe.
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Mindestens eine von AEE1 und AEE2 stellt bevorzugt eine Arylgruppe oder eine Aralkylgruppe dar. Das heißt, die Polyetheresterverbindung ist bevorzugt eine Verbindung, in der mindestens eine von AEE1 und AEE2 eine Arylgruppe (bevorzugt eine Phenylgruppe) oder eine Aralkylgruppe darstellt und bevorzugt eine Verbindung in der AEE1 und AEE2 beide eine Arylgruppe (bevorzugt eine Phenylgruppe) oder eine Aralkylgruppe darstellen.
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Anschließend werden die Eigenschaften der Polyetheresterverbindung beschrieben.
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Die gewichtsgemittelte Molekülmasse (Mw) der Polyetheresterverbindung beträgt bevorzugt 450 oder mehr und 650 oder weniger und bevorzugter 500 oder mehr und 600 oder weniger.
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Beträgt die gewichtsgemittelte Molekülmasse (Mw) 450 oder mehr, tritt ein Ausbluten (Phänomen der Deposition) erschwert auf. Beträgt die gewichtsgemittelte Molekülmasse (Mw) 650 oder weniger, ist die Affinität zu Celluloseacetatpropionat leicht zu erhöhen. Dadurch wird, wenn die gewichtsgemittelte Molekülmasse (Mw) im vorstehend beschriebenen Bereich liegt, die Formbarkeit der Harzzusammensetzung erhöht.
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Auch die gewichtsgemittelte Molekülmasse (Mw) der Polyetheresterverbindung ist ein mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) gemessener Wert. Insbesondere wird die Molekülmassenbestimmung mittels GPC am HPLC1100, ein Messgerät hergestellt von Tosoh Corporation, unter Verwendung von Chloroform als Lösemittel an den Säulen TSK-Gel GMHHR-M + TSK-Gel-GMHHR-M (7,8 mm I.D. 30 cm), hergestellt von Tosoh Corporation, durchgeführt. Anschließend wird aus dem Messergebnis die gewichtsgemittelte Molekülmasse unter Verwendung einer Molekülmasse-Kalibrierungskurve, die mithilfe einer monodispersen Polystyrol-Standardprobe erstellt wird, berechnet.
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Die Viskosität der Polyetheresterverbindung bei 25 °C beträgt bevorzugt 35 mPa·s oder mehr und 50 mPa·s oder weniger und bevorzugter 40 mPa·s oder mehr und 45 mPa·s oder weniger.
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Beträgt die Viskosität 35 mPa·s oder mehr, ist die Dispergierbarkeit des Celluloseacetatpropionats leicht zu erhöhen. Beträgt die Viskosität 50 mPa·s oder weniger, tritt eine Anisotropie der Dispersion der Polyetheresterverbindung kaum auf. Daher ist, wenn die Viskosität im vorstehend beschriebenen Bereich liegt, die Formbarkeit der Harzzusammensetzung erhöht.
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Darüber hinaus ist die Viskosität ein Wert, der von einem E-Viskosimeter gemessen wird.
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Der Löslichkeitsparameter (SP-Wert) der Polyetheresterverbindung beträgt bevorzugt 9,5 oder mehr und 9,9 oder weniger und bevorzugter 9,6 oder mehr und 9,8 oder weniger.
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Beträgt der Löslichkeitsparameter (SP-Wert) 9,5 oder mehr und 9,9 oder weniger, ist die Dispergierbarkeit des Celluloseacetatpropionats leicht zu erhöhen.
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Der Löslichkeitsparameter (SP-Wert) ist ein Wert, der nach der Fedor-Methode berechnet wird. Insbesondere wird der Löslichkeitsparameter (SP-Wert) beispielsweise durch die nachstehend gezeigte Gleichung nach der Beschreibung in Polym. Eng. Sci., Vol. 14, S. 147 (1974) berechnet.
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Gleichung:
(In der Gleichung sind Ev: Verdampfungsenergie (cal/mol), v: molares Volumen (cm
3/mol), Δei: Verdampfungsenergie der individuellen Atome oder Atomgruppen und Δvi: molares Volumen der einzelnen Atome oder Atomgruppen)
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Zusätzlich wird beim Löslichkeitsparameter (SP-Wert) (cal/cm3)1/2 als Einheit verwendet, die jedoch in der Praxis entfällt und dimensionslos beschrieben wird.
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Spezifische Beispiele für die Polyetheresterverbindung sind nachstehend gezeigt, die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt.
| REE1 | REE2 | AEE1 | AEE2 | Mw | Viskosität (25 °C) | APHA | SP-Wert |
PEE1 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 43 | 120 | 9,7 |
PEE2 | -(CH2)2- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 570 | 44 | 115 | 9,4 |
PEE3 | -(CH2)10- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 520 | 48 | 110 | 10,0 |
PEE4 | -(CH2)6- | -(CH2)2- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 43 | 115 | 9,3 |
PEE5 | -(CH2)6- | -(CH2)10- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 540 | 45 | 115 | 10,1 |
PEE6 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | tert-Butylgruppe | tert-Butylgruppe | 520 | 44 | 130 | 9,7 |
PEE7 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 460 | 45 | 125 | 9,7 |
PEE8 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 630 | 40 | 120 | 9,7 |
PEE9 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 420 | 43 | 135 | 9,7 |
PEE10 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 670 | 48 | 105 | 9,7 |
PEE11 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 35 | 130 | 9,7 |
PEE12 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 49 | 125 | 9,7 |
PEE13 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 32 | 120 | 9,7 |
PEE14 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 53 | 105 | 9,7 |
PEE15 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 43 | 135 | 9,7 |
PEE16 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 43 | 105 | 9,7 |
PEE17 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 43 | 150 | 9,7 |
PEE18 | -(CH2)6- | -(CH2)4- | Phenylgruppe | Phenyl gruppe | 550 | 43 | 95 | 9,7 |
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-Polyesterpolyol-
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Das Polyesterpolyol kann eine Verbindung sein, die beispielsweise durch Umsetzung einer polyhydrischen Alkoholkomponente mit einer polyvalenten Carbonsäurekomponente erhalten wird. Ferner kann es sich um eine Verbindung handeln, die durch Umsetzen einer polyhydrischen Alkoholkomponente mit einem Anhydrid einer polyvalenten Carbonsäure oder eines Niederalkylesters (mit 1 oder mehr und 5 oder weniger Kohlenstoffatomen) einer mehrbasigen Säure erhalten wird.
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Die polyhydrische Alkoholkomponente umfasst insbesondere zum Beispiel Ethylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1,3-Propylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, 1,9-Nonandiol, 1,10-Dekandiol, Methylpentandiol, Diethylenglykol, Triethylenglykol und Neopentylglykol. Von den polyhydrischen Alkoholen kann eine Art allein oder zwei oder mehr Arten in Kombination verwendet werden.
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Insbesondere umfasst die polyvalente Carbonsäurekomponente beispielsweise Maleinsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure, 1,10-Dekandicarbonsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure und Naphthalindicarbonsäure, Anhydride dieser Säuren und Niederalkylester (mit 1 oder mehr und 5 oder weniger Kohlenstoffatomen) dieser Säuren. Von den polyvalenten Carbonsäurekomponenten kann eine Art allein oder zwei oder mehr Arten in Kombination verwendet werden.
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Spezifische Beispiele des Polyesterpolyols umfassen beispielsweise die Serie „Polylite“ hergestellt von der DIC Corp.
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In dem Fall, in dem die Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform einen Weichmacher enthält, beträgt das Gewichtsverhältnis ((A)/(C)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (C) des Weichmachers entsprechend 10 oder mehr und 50 oder weniger unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Glätte der Harzformkörperoberfläche. Bevorzugt beträgt es 10 oder mehr und 20 oder weniger.
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In dem Fall, in dem die Harzzusammensetzung gemäß der beispielhaften Ausführungsform einen Weichmacher enthält, ist der Anteil des Weichmachers zur Gesamtmenge der Harzzusammensetzung nicht besonders begrenzt. Unter dem Gesichtspunkt der leichten Erzielung des Harzformkörpers mit der Oberfläche, die eine verbesserte Oberfläche aufweist, beträgt der Anteil des Weichmachers zur Gesamtmenge der Harzzusammensetzung entsprechend 6 Gew.% oder weniger (bevorzugt 2 Gew.% oder weniger). Unter demselben Gesichtspunkt kann der Anteil des Weichmachers 0 Gew.% betragen. Hier bedeutet der Ausdruck „0 Gew.%“, dass weitere Komponenten nicht enthalten sind. Liegt der Anteil des Weichmachers im vorstehend beschriebenen Bereich, kann das Ausbluten des Weichmachers leicht unterdrückt werden.
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(Andere Komponenten mit Ausnahme von Weichmachern)
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform kann, wenn erwünscht, andere Komponenten mit Ausnahme der oben beschriebenen Komponenten enthalten. Zum Beispiel umfassen die anderen Komponenten in Flammschutzmittel, ein Kompatibilisierungsmittel, ein Antioxidans, ein Trennmittel, ein lichtbeständiges Mittel, ein wetterbeständiges Mittel, ein Farbstoff, ein Pigment, ein Modifikator, ein Tropfschutzmittel, ein Antistatikum, ein Hydrolysehemmer, ein Füllstoff und ein Verstärkungsmittel (Glasfaser, Kohlefaser, Talkum, Ton, Glimmer, Glasflocken, gemahlenes Glas, Glasperlen, kristallines Siliziumdioxid, Aluminiumoxid, Siliziumnitrid, Aluminiumnitrid, Bornitrid und dergleichen).
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Ferner, wenn erwünscht, kann eine Komponente (Additiv) zum Beispiel ein Säureakzeptor zur Verhinderung der Essigsäurefreisetzung oder ein reaktives Fangmittel hinzugefügt werden. Der Säureakzeptor umfasst beispielsweise ein Oxid, zum Beispiel ein Magnesiumoxid oder Aluminiumoxid; ein Metallhydroxid, zum Beispiel Magnesiumhydroxid, Calciumhydroxid, Aluminiumhydroxid oder Hydrotalcit; Calciumcarbonat; und Talkum.
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Das reaktive Fangmittel umfasst beispielsweise eine Epoxidverbindung, eine Säureanhydridverbindung und ein Carbodiimid.
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Der Anteil der jeweiligen Komponenten beträgt bevorzugt 0 Gew.% oder mehr und 5 Gew.% oder weniger bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung. Hier bedeutet der Ausdruck „0 Gew.%“, dass weitere Komponenten nicht enthalten sind.
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform kann andere Harze als die oben beschriebenen Harze (Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat) enthalten. Im Falle von anderen enthaltenen Harzen beträgt der Anteil der anderen Harze, bezogen auf die Gesamtmenge der Harzzusammensetzung, entsprechend jedoch 5 Gew.% oder weniger und bevorzugt 1 Gew.% oder weniger. Es ist eher bevorzugt, dass kein anderes Harz enthalten ist (d.h. 0 Gew.%)).
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Beispiele für andere Harze sind die herkömmlich bekannten thermoplastischen Harze und sie umfassen insbesondere, zum Beispiel, ein Polycarbonatharz; ein Polypropylenharz; ein Polyesterharz; ein Polyolefinharz; ein Polyestercarbonatharz; ein Polyphenylenetherharz; ein Polyphenylensulfidharz; ein Polysulfonharz; ein Polyethersulfonharz; ein Polyarylenharz; ein Polyetherimidharz; ein Polyacetalharz; ein Polyvinylacetalharz; ein Polyketonharz; ein Polyetherketonharz; ein Polyetheretherketonharz; ein Polyarylketonharz; ein Polyethernitrilharz; ein Flüssigkristalharz; ein Polybenzimidazolharz; ein Polyparabansäureharz; ein Vinylpolymer oder ein Vinylpolymer erhalten durch Polymerisieren oder Copolymerisieren eines oder mehrerer Vinylmonomere, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus einer aromatischen Alkenylverbindung, einem Methacrylsäureester, einem Acrylsäureester und einer Vinylcyanidverbindung; ein Dien-aromatisches Alkenylverbindungscopolymer; ein Vinylcyanid-Dien-aromatisches Alkenylverbindungscopolymer; ein aromatisches Alkenylverbindung-Dien-Vinylcyanid-N-phenylmaleimidcopolymer; ein Vinylcyanid-(Ethylen-Dien-Propylen (EPDM)) - aromatisches Alkenylverbindungscopolymer; ein Vinylchloridharz; ein chloriertes Vinylchloridharz. Ferner wird auch ein Kern-Schale-Typ eines Butadien-MethylMethacrylat-Copolymers veranschaulicht. Von diesen Harzen kann eine Art allein oder zwei oder mehr Arten in Kombination verwendet werden.
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[STM-Wert]
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Der STM-Wert wird durch ein Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) des mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten wie oben beschrieben ausgedrückt. Der STM-Wert kann beispielsweise mit einem Reibungsprüfgerät (hergestellt von Kato Tech Co., Ltd.) gemessen werden.
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform stellt einen Harzformkörper bereit, bei dem das Verhältnis (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) des mittleren Reibungskoeffizienten zur mittleren Abweichung des Reibungskoeffizienten 50 oder mehr beträgt. Das heißt, die Oberfläche des Harzformkörpers, der mit der Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform erzielt wird, weist 50 oder mehr als STM-Wert auf. Unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Glätte der Harzformkörperoberfläche beträgt der STM-Wert entsprechend 50 oder mehr und bevorzugt 57 oder mehr auf. Da die Glätte ausgezeichneter je größer der Zahlenwert ist, ist der SMT-Wert nicht besonders begrenzt und beträgt beispielsweise 70 oder weniger.
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Um den STM-Wert von 50 oder mehr zu erreichen, ist es zweckmäßig, das Polymethylmethacrylat und das Celluloseacetatpropionat in die Harzzusammensetzung im Bereich des Verhältnisses ((A)/(B)) der Gewichtsteile (A) des Celluloseacetatpropionats zu den Gewichtsteilen (B) des Polymethylmethacrylats wie oben beschrieben aufzunehmen.
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[Verfahren zur Herstellung der Harzzusammensetzung]
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform umfasst beispielsweise einen Schritt zur Herstellung einer Harzzusammensetzung, die Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat enthält.
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Die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform wird durch Schmelzen und Kneten einer Mischung hergestellt, die Celluloseacetatpropionat und Polymethylmethacrylat und, wenn erwünscht, einen Weichmacher, andere Komponenten und dergleichen enthält. Daneben wird die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform beispielsweise durch Lösen der oben genannten Komponenten in einem Lösemittel hergestellt.
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Ein Mittel zum Schmelzen und Kneten umfasst bekannte Mittel und umfasst insbesondere zum Beispiel einen Doppelschneckenextruder, einen Henschel-Mischer, einen Banbury-Mischer, einen Einschneckenextruder, einen Mehrschneckenextruder und einen Co-Kneter.
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<Harzformkörper>
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Der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform enthält die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform. Das heißt, der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform hat die gleiche Zusammensetzung wie die Harzzusammensetzung nach der beispielhaften Ausführungsform.
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Als Verfahren zum Formen des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform ist unter dem Gesichtspunkt eines hohen Freiheitsgrades in der Form das Spritzgießen bevorzugt. Unter diesem Aspekt ist der Harzformkörper bevorzugt ein spritzgussgeformter Gegenstand, erhalten durch Spritzgießen.
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Die Zylindertemperatur für das Spritzgießen beträgt beispielsweise 200 °C oder mehr und 300 °C oder weniger und bevorzugt 240 °C oder mehr und 280 °C oder weniger. Die Werkzeugtemperatur für das Spritzgießen beträgt beispielsweise 40 °C oder mehr und 90 °C oder weniger und bevorzugt 60 °C oder mehr und 80 °C oder weniger.
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Das Spritzgießen des Harzformkörpers kann beispielsweise mit einer handelsüblichen Vorrichtung durchgeführt werden, wie zum Beispiel NEX500 hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd., NEX150 hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd., NEX70000 hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd., PNX40 hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd., und SE50D hergestellt von Sumitomo Machinery Corp.
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Das Formverfahren zur Erzielung des Harzformkörpers nach der beispielhaften Ausführungsform ist nicht auf das oben beschriebene Spritzgießen beschränkt und es kann, zum Beispiel, Extrusionsformen, Blasformen, Heißpressformen, Kalanderformen, Beschichtungsformen, Gießformen, Tauchformen, Vakuumformen und Transferformen angewendet werden.
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Der Harzformkörper nach der beispielhaften Ausführungsform wird bevorzugt zum Zwecke von elektronischen und elektrischen Vorrichtungen, Geschäftsvorrichtungen, Haushaltsvorrichtungen, Materialien für die Fahrzeuginnenausstattung, Containern und dergleichen genutzt. Genauer gesagt wird der Harzformkörper bei Gehäusen von elektrischen und elektronischen Vorrichtungen oder Haushaltsvorrichtungen; verschiedenen Komponenten von elektrischen und elektronischen Vorrichtungen oder Haushaltsvorrichtungen; Innenausstattungskomponenten von Fahrzeugen; CD-ROM- oder DVD-Aufbewahrungsbehältern; Geschirr; Getränkeflaschen; Lebensmitteltabletts; Verpackungsmaterialien; Folien; Blättern und dergleichen eingesetzt.
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BEISPIELE
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Die Erfindung wird anhand der Beispiele im Detail beschrieben, die Erfindung ist jedoch nicht so auszulegen, dass sie durch die Beispiele beschränkt ist. Darüber hinaus bezieht sich „Teil“, sofern nicht anders angegeben, auf „Gewichtsteil“.
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<Herstellung des Celluloseacetatpropionats>
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(Herstellung des Celluloseacetatpropionats (CAP1 bis CAP3))
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Es wurden drei Arten von kommerziell verfügbaren Celluloseacetatpropionaten hergestellt, die nachfolgend dargestellt sind.
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CAP-482-0.5, CAP-504-0.2 und CAP-482-20 (alle hergestellt von Eastman Chemical Co.) wurden jeweils als Celluloseacetatpropionate (CAP1), Celluloseacetatpropionate (CAP2) und Celluloseacetatpropionate (CAP3) hergestellt.
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(Synthese von Celluloseacetatpropionat (CAP4))
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Acylierung: 3 Teile Cellulosepulver (KC Flock W50 hergestellt von Nippon Paper Chemicals Co., Ltd.), 0,15 Teile Schwefelsäure, 30 Teile Essigsäure, 0,09 Teile Essigsäureanhydrid und 1,5 Teile Propionsäureanhydrid wurden in einem Reaktionsgefäß geladen und die Mischung wurde für 4 Stunden bei 20 °C gerührt.
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Waschen: Nach Abschluss des Rührens wurde die Mischung mit reinem Wasser mittels einer Filterpresse (SF(PP) hergestellt von Kurita Machinery Mfg. Co., Ltd.) gewaschen, bis die elektrische Leitfähigkeit 50 µS oder weniger erreicht hatte, und dann getrocknet.
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Nachbehandlung: Zu 3 Teilen des weißen Pulvers nach der Trocknung wurden 0,2 Teile von Calciumacetat und 30 Teile reines Wasser gegeben und die Mischung für 2 Studnen bei 25 °C gerührt, danach gefiltert und das erhaltenen Pulver für 72 Stunden bei 60 °C getrocknet, um 2,5 Teile Celluloseacetatpropionat (CAP4) zu erhalten.
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(Synthese von Celluloseacetatpropionat (CAP5))
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Das Celluloseacetatpropionat (CAP5) wurde auf gleiche Weise wie bei der Synthese des Celluloseacetatpropionats (CAP4) erhalten, mit der Ausnahme, dass die 1,5 Teile des bei der Acylierung verwendeten Propionsäureanhydrids zu 4 Teilen geändert wurden und ferner die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit auf 60 °C bzw. 10 Stunden geändert wurden.
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(Synthese von Celluloseacetatpropionat (CAP6))
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Das Celluloseacetatpropionat (CAP6) wurde auf gleiche Weise wie bei der Synthese des Celluloseacetatpropionats (CAP4) erhalten, mit der Ausnahme, dass die 1,5 Teile des bei der Acylierung verwendeten Propionsäureanhydrids zu 2 Teilen geändert wurden und ferner die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit auf 20 °C bzw. 1 Stunde geändert wurden.
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(Synthese von Celluloseacetatpropionat (CAP7))
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Das Celluloseacetatpropionat (CAP7) wurde auf gleiche Weise wie bei der Synthese des Celluloseacetatpropionats (CAP4) erhalten, mit der Ausnahme, dass die 1,5 Teile des bei der Acylierung verwendeten Propionsäureanhydrids zu 2 Teilen geändert wurden und ferner die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit auf 80 °C bzw. 15 Stunden geändert wurden.
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<Herstellung des Celluloseacetats>
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(Herstellung des Celluloseacetats (CA1))
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Das kommerziell verfügbare Celluloseacetat (L50 hergestellt von Daicel Corp.) wurde als Celluloseacetat (CA1) hergestellt.
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<Messungen des Polymerisationsgrades und der Anteile der Propionylgruppe und dergleichen>
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Die Messung des Polymerisationsgrades vom Celluloseacetatpropionat und die Messung der Anteile der Acetylgruppe, Propionylgruppe und Hydroxygruppe am Celluloseacetatpropionatpropionat erfolgten nach den zuvor beschriebenen Methoden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammenfassend dargestellt. Ferner wurden der Polymerisationsgrad des Celluloseacetats und der Anteil der Acetylgruppe am Celluloseacetat mit den gleichen Messverfahren wie beim Celluloseacetatpropionat gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammenfassend dargestellt.
[Tabelle 1]
Nummer des Celluloseacylats | Acetylgruppe (Gew.%) | Propionylgruppe (Gew.%) | Hydroxygruppe (Gew.%) | Polymerisationsgrad |
CAP1 | 2,5 | 45 | 2,5 | 185 |
CAP2 | 0,6 | 42,5 | 5 | 105 |
CAP3 | 1,3 | 48 | 1,7 | 490 |
CAP4 | 2 | 38 | 4 | 555 |
CAP5 | 1,5 | 52 | 0,9 | 890 |
CAP6 | 2 | 42 | 4 | 45 |
CAP7 | 2 | 42 | 4 | 950 |
CA1 | 39,8 | 0 | 3,5 | 440 |
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<Herstellung des Polymethylmethacrylats>
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(Herstellung der Polymethylmethacrylate (PMMA1) bis (PMMA5))
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Als Polymethylmethacrylate wurden die in Tabelle 2 gezeigten hergestellt.
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Ferner wurden die gewichtsgemittelten Molekülmassen der jeweilig hergestellten Polymethylmethacrylate nach der zuvor beschriebenen Methode gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammenfassend dargestellt.
[Tabelle 2]
Nummer des Polymethyl methacrylats | Name des Produkts | Hersteller | Gewichtsgemittelte Molekülmasse |
PMMA1 | Delpet 500V | Asahi Kasei Chemicals Corp. | 30.500 |
PMMA2 | Delpet 720V | Asahi Kasei Chemicals Corp. | 55.000 |
PMMA3 | Acrypet VH | Mitsubishi Rayon Co., Ltd. | 89.000 |
PMMA4 | Delpowder | Asahi Kasei Chemicals Corp. | 28.500 |
PMMA5 | Delpet 80HD | Asahi Kasei Chemicals Corp. | 100.800 |
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< Herstellung der weiteren Additive>
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(Herstellung der weiteren Additiven (PR1) bis (PR5))
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Als weitere Additive wurden die in Tabelle 3 gezeigten Weichmacher hergestellt.
[Tabelle 3]
Nummer des Weichmachers | Verbindung | Name des Produkts | Hersteller |
PR1 | Adipinsäurediester | Daifatty-101 | Daihachi Chemical Industry Co., Ltd. |
PR2 | Adipinsäurepolyester | Polycizer W-230-H | DIC Corp. |
PR3 | Polyetheresterverbindung | ADK CIZER RS-1000 | ADEKA Corp. |
PR4 | Polyesterpolyol | Polylite ODX-2420 | DIC Corp. |
PR5 | Dioctyladipat | ODA | Mitsubishi Chemical Corp. |
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< Beispiele 1 bis 25 und Vergleichsbeispiele 1 bis 6>
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-Knet- und Spritzgussverfahren-
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Das Kneten wurde mit einer Doppelschneckenkneter (TEX41SS, hergestellt von Toshiba Machine Co., Ltd.) bei dem berechneten Zusammensetzungsverhältnis wie in Tabelle 4 gezeigt und bei einer angepassten Zylindertemperatur wie in Tabelle 4 gezeigt durchgeführt, um eine Harzzusammensetzung (ein Pellet) zu erhalten.
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Der D2 Prüfkörper (60 mm x 60 mm von 2 mm Dicke) wurden aus den Pellets mit einer Spritzgießmaschine (NEX140III hergestellt von Nissei Plastic Industrial Co., Ltd.) bei einer Zylindertemperatur, wobei der Einspritzspitzendruck 180 MPa nicht überschritten hat, geformt. Ferner wurde ein hantelförmiger ISO-Mehrzweckprüfkörper (Breite des Messteils 10 mm x von 4 mm Dicke) unter den gleichen Bedingungen geformt.
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[Auswertung]
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-Auswertung der Glätte-
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Der D2 Prüfkörper wurde auf ein Reibungsprüfgerät (KES-SE-SRU hergestellt von Kato Tech Co., Ltd., unter Verwendung eines 0,2 mm Drahtes, einer Sonde mit einer Kontaktfläche von 20 x 20 mm) gesetzt und der SMT-Wert (mittlerer Reibungskoeffizient/mittlere Abweichung des Reibungskoeffizienten) wurde in einer Umgebung von 20 °C und 35% RH unter einer Belastungsbedingung von 150 g und einer Geschwindigkeit von 1 mm/min gemessen. Je größer der SMT-Wert, desto höher die Glätte. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammenfassend dargestellt.
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-Charpy-Schlagzähigkeit-
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Der hantelförmige ISO-Mehrzweckprüfkörper wurde unter Verwendung einer Kerbvorrichtung (Kerbwerkzeug, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd.) einer Einkerbung unterzogen, und die Charpy-Schlagzähigkeit wurde unter Verwendung einer digitalen Schlagfestigkeitsmessvorrichtung (Modell DG-UB, hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd.) nach dem Verfahren gemäß ISO-179-1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammenfassend dargestellt.
[Tabelle 4]
Klassifikation | Zusammensetzung (Menge, angegeben in Gewichtsteilen) | Zylindertemperatur (°C) | SMT-Wert | Charpy-Schlagzä higkeit [kJ/m2) |
AC (A) | PMMA (B) | Gewicht sverhältn is (A)/(B) | Weichmach er (C) | Gewicht sverhält nis (A)/(C) | Kneten | Spritzguss |
Art | Men ge | Art | Me nge | Art | Men ge |
Beispiel 1 | CAP1 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 7,8 |
Beispiel 2 | CAP2 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 7,6 |
Beispiel 3 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 8,5 |
Beispiel 4 | CAP4 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 55 | 7 |
Beispiel 5 | CAP5 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 55 | 6,8 |
Beispiel 6 | CAP6 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 56 | 6,5 |
Beispiel 7 | CAP7 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 56 | 7 |
Beispiel 8 | CAP3 | 50 | PMMA2 | 100 | 0,5 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 7,1 |
Beispiel 9 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 1 | 100 | -- | -- | -- | 230 | 240 | 59 | 7,7 |
Beispiel 10 | CAP3 | 100 | PMMA1 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 59 | 7,4 |
Beispiel 11 | CAP3 | 100 | PMMA3 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 7,4 |
Beispiel 12 | CAP3 | 100 | PMMA4 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 55 | 6,4 |
Beispiel 13 | CAP3 | 100 | PMMA5 | 25 | 4 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 54 | 7 |
Beispiel 14 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR1 | 5 | 20 | 200 | 200 | 60 | 9,8 |
Beispiel 15 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR2 | 5 | 20 | 200 | 200 | 59 | 9,6 |
Beispiel 16 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR3 | 5 | 20 | 200 | 200 | 60 | 9,5 |
Beispiel 17 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR4 | 5 | 20 | 200 | 200 | 60 | 9,8 |
Beispiel 18 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR5 | 5 | 20 | 200 | 200 | 59 | 11,5 |
Beispiel 19 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR5 | 2 | 50 | 210 | 220 | 60 | 11,2 |
Beispiel 20 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 5 | 20 | PR5 | 20 | 5 | 190 | 200 | 52 | 14,8 |
Beispiel 21 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | PR1 | 1,8 | 56 | 210 | 220 | 55 | 8,6 |
Beispiel 22 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 20 | 5 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 8,8 |
Beispiel 23 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 10 | 10 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 60 | 8,7 |
Beispiel 24 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 5 | 20 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 59 | 8,5 |
Beispiel 25 | CAP3 | 100 | PMMA2 | 2 | 50 | -- | -- | -- | 210 | 220 | 59 | 8,5 |
Verg leichsbei spiel 1 | CAP3 | 100 | -- | -- | -- | -- | -- | -- | 240 | 240 | 49 | 4,3 |
Verg leichsbei spiel 2 | -- | -- | PMMA2 | 100 | -- | -- | -- | -- | 230 | 230 | 35 | 1,8 |
Verg leichsbei spiel 3 | CA1 | 100 | PMMA2 | 25 | 4 | PR1 | 15 | 6,7 | 230 | 240 | 32 | 5,5 |
Verg leichsbei spiel 4 | CAP3 | 30 | PMMA3 | 70 | 0,43 | -- | -- | -- | 220 | 230 | 38 | 2 |
Vergleichsbei spiel 5 | CAP3 | 100 | PMMA3 | 0,8 | 125 | -- | -- | -- | 230 | 240 | 46 | 4,1 |
Vergleichsbei spiel 6 | CA1 | 100 | PMMA4 | 5 | 20 | PR1 | 20 | 5 | 230 | 240 | 45 | 3,8 |
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In Tabelle 4 stellen „AC“ und „PMMA“ jeweils Celluloseacylat und Polymethylmethacrylat dar.
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Ferner ist der SMT-Wert ein Wert, der durch Division eines durchschnittlichen Reibungskoeffizienten durch eine durchschnittliche Abweichung des Reibungskoeffizienten erhalten wird.
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Aus den oben beschriebenen Ergebnissen ist ersichtlich, dass die Auswertungsergebnisse für die Glätte (SMT-Wert) bei den Beispielen im Vergleich zu denen bei den Vergleichsbeispielen gut sind.
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Diese Anwendung beansprucht die Priorität basierend auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-103924 , eingereicht am 25. Mai 2017.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2015168708 A [0005]
- JP 5258233 [0005, 0020]
- JP 2017103924 [0138]