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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Führungsdraht zum Einführen eines
Katheters in einen gewünschten
Abschnitt eines menschlichen Körpers
zur Behandlung oder Untersuchung.
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BESCHREIBUNG
DER VERWANDTEN TECHNIK
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Ein
Katheter wird für
ein medizinisches Verfahren, wie zum Beispiel selektive Angiographie,
perkutane transluminale Angioplastie (PTA), transarterielle Embolisation
(TAE) und perkutane transluminale coronare Angioplastie (PTCA),
verwendet.
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Wenn
ein Katheter in den menschlichen Körper eingeführt wird, wird zum Beispiel
ein Führungsdraht
zur Führung
des Katheters auf die folgende Art verwendet. In dem Fall, dass
der Katheter in eine Arterie zur Behandlung oder Untersuchung eingeführt wird,
ist es äußerst schwer,
den Katheter einzuführen,
da der Druck in der Arterie größer als
in einer Vene ist. Deshalb wird zum Beispiel ein perkutanes Katheterverfahren
(Seldinger Verfahren) eingesetzt. In diesem Verfahren wird erst
ein Führungsdraht
in ein Blutgefäß eingeführt und
dort eingesetzt und dann wird ein Katheter in das Blutgefäß eingeführt, indem
der Katheter auf dem Führungsdraht
angebracht (ausgerichtet) wird und dieser entlang des Führungsdrahtes
als Achse vorwärts
bewegt wird. Mit diesem Verfahren kann ein Katheter auch einfach in
die Arterie eingeführt
werden.
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Ein
Führungsdraht
umfasst einen Drahtkern und mehrere gewickelten Drähte, die
an dem distalen Endabschnitt des Drahtkerns hintereinander angebracht
werden (siehe zum Beispiel
JP2981976B (Seite
3 und
1), JP4-25024B (Seiten 3–4 und
1 und
2),
JP6-327775A (Seite 4, Spalte 5 und
1), JP8-243169A
(Seite 5, Spalte 8 und
1) und
US4619274 (Spalten 3–4 und
2).
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Der
Drahtkern ist aus einer flexiblen Legierung gebildet und hat (1)
geeignete Flexibilität,
um dem Blutgefäß folgen
zu können,
und (2) Steifigkeit, die eine Drehkraft oder Druckkraft an die distale
Seite des Führungsdrahtes
vermitteln kann, wenn der Führungsdraht
von der proximalen Seite aus bedient wird.
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Die
mehreren gewickelten Drähte
sind aus einem metallischen Material gebildet und haben eine Flexibilität, die nach
Verformung einfach wiederhergestellt werden kann, und sind in der
Bedienbarkeit herausragend. Insbesondere ist der am weitesten distal
gelegene gewickelte Draht (1) aus einem Material gebildet, das eine
geringere Steifigkeit als andere gewickelte Drähte besitzt, um so die Flexibilität und die
Anpassungsfähigkeit
an der distalen Seite des Führungsdrahtes
sicherzustellen, und ist (2) aus einem röntgensensitiven Material gebildet,
das heißt, einem
Material, das von radioaktiver Strahlung photographiert werden kann,
so dass die Position mittels radioaktiver Strahlung verfolgt werden
kann.
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Auf
diese Art umfassen die mehreren gewickelten Drähte gewickelte Drähte mit
verschiedenen physikalischen Eigenschaften, wie zum Beispiel mechanische
Eigenschaft, und diese gewickelten Drähte sind miteinander derart
verbunden, dass sie in Bezug auf den Drahtkern nicht verrückt werden,
wie untenstehend beschrieben wird.
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Nach
JP2981976B sind
zum Beispiel Drähte, welche
die jeweiligen gewickelten Drähte
bilden, miteinander über
eine Stoßfuge
verbunden. Jedoch gibt es durch ein solches Verbindungsstück das Problem, dass
sich die mechanische Eigenschaft, wie zum Beispiel Härte oder
Zugfestigkeit, an den Grenzen zwischen zwei Materialien verschiedener
Eigenschaften plötzlich ändern kann.
Deshalb werden in
JP2981976B Drähte erstellt
und miteinander verschweißt,
die dicker als der Draht sind, der die jeweiligen gewickelten Drähte bildet,
um einen einzelnen Draht auszubilden, der aus verschiedenen Metallarten
gebildet ist, und dann wird der Draht gestreckt, um die Schweißabschnitte
zu strecken. Dementsprechend wird der Draht mit mechanischen Eigenschaften
bereitgestellt, die sich allmählich
an den Schweißabschnitten
und deren Umfangsabschnitten ändern,
und deshalb wird ein plötzlicher
Wechsel der mechanischen Eigenschaften verhindert. Wenn der Führungsdraht
an der distalen Seite gebogen wird, ist folglich die gesamte distale
Seite in einem allgemein einheitlichen Krümmungsradius gebogen und es
wird kein winkeliger Abschnitt an den gebogenen Abschnitten erzeugt.
Deshalb werden Probleme (werden später beschrieben) vermieden,
die in den in JP4-25024B, JP6-327775A, JP8-243169A und
US4619274 offenbarten Technologien
gefunden werden, und deshalb kann das Einführen in oder die Retraktion
aus einem gewundenen Blutgefäß oder einem
Zweigblutgefäß einfach
durchgeführt
werden und die Möglichkeit,
die Blutgefäßwand zu
beschädigen,
kann reduziert werden.
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In
den Technologien, die in JP4-25024B, JP6-327775A, JP8-243169A und
US4619274 offenbart werden,
sind die entsprechenden Enden der benachbarten gewickelten Drähte miteinander
in verschraubter Form verbunden.
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Nach
der Technologie, die in
JP2981976B offenbart
ist, müssen
jedoch die jeweiligen Drähte,
die aus verschiedenen Arten metallischer Materialien gebildet sind,
im Wesentlichen den selben Grad an Zugfestigkeit besitzen, weil
die Drähte,
die aus verschiedenen Arten metallischer Materialien gebildet sind, geschweißt und dann
gestreckt werden. Deshalb ist die Art des verwendeten metallischen
Materials begrenzt und insbesondere muss das metallische Material
für den
gewickelten Draht an der distalen Seite auch aus einem steifen metallischen
Material gebildet werden, was an der distalen Seite des Führungsdrahtes
ein Problem bei Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit
hervorruft.
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In
den in JP4-25024B, JP6-327775A, JP8-243169A und
US4619274 offenbarten Technologien
gibt es kein Problem wie in
JP2981976B .
Da die entsprechenden Enden der benachbarten gewickelten Drähte in verschraubter
Form miteinander verbunden sind, oder die benachbarten gewickelten Drähte über einen
gewickelten Verbindungsdraht verbunden sind, der in diese gewickelten
Drähte
eingeschraubt ist, ergibt sich dort jedoch ein Problem derart, dass
das Verfahren diese zu Verbinden lästig ist, viel Zeit in Anspruch
nimmt und nicht leicht ausgeführt
werden kann.
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Weil
die benachbarten gewickelten Drähte einfach
in einer wie oben beschriebenen verschraubten Art verbunden sind, ändern sich
in den in JP4-25024B, JP6-327775A, JP8-243169A und
US4619274 offenbarten Technologien
die mechanischen Eigenschaften an den Verbindungsabschnitten und
deren Umfangsabschnitten schlagartig. Wenn die distale Seite des
Führungsdrahtes
gebogen wird, kann deshalb nicht die gesamte distale Seite in einem
einheitlichen Krümmungsradius
gebogen werden, und deshalb setzten sich die im Krümmungsradius
verschiedenen, gebogenen Abschnitte fort, wobei die Grenzen zwischen
zwei benachbarten gebogenen Abschnitten gekröpft sind. Wenn der Führungsdraht
in ein gewundenes Blutgefäß eingeführt wird,
treten deshalb die gekröpften
Abschnitte des Führungsdrahtes
in gleitenden Kontakt mit der Blutgefäßwand und deshalb sind das
Einführen
in und Retraktion des Führungsdrahtes
aus dem Blutgefäß schwierig,
und es besteht die Möglichkeit,
die Blutgefäßwand zu
beschädigen.
Weil die gekröpften Abschnitte
des Führungsdrahts
störend
auf einen verzweigten Abschnitt des Blutgefäßes einwirken, wird weiterhin,
wenn der Führungsdraht
in das Zweigblutgefäß eingeführt wird,
ein Problem dergestalt hervorgerufen, dass das Einführen des
Führungsdrahtes
in das Zweigblutgefäß schwierig
ist.
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WO
98/18516,
US 5,551,444 und
US 6,183,420 B1 offenbaren
jeder einen Führungsdraht, in
dem eine Innenfeder und eine Außenfeder über einem
Innendrahtkern des Führungsdrahtes
platziert sind. In diesen Strukturen ist entweder die Außenfeder
ganz über
der Innenfeder platziert oder die Innenfeder ist ganz innerhalb
der Außenfeder
platziert. Sowohl die Innenfeder, als auch die Außenfeder
sind mit dem Innendrahtkern zumindest an deren proximalem Ende verbunden.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Als
ein Ergebnis der von den Erfindern durchgeführten Studien, die mit den
herkömmlichen Techniken
verbundenen Probleme zu lösen,
wurde die Erfindung gemacht.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Führungsdraht
bereit zu stellen, bei dem eine Verbindung der mehreren gewickelten
Drähte einfach
innerhalb von kurzer Zeit durchgeführt werden kann, wobei an der
distalen Seite des Führungsdrahts
kein Problem bei Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit
besteht.
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Die
oben genannte Aufgabe und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindungen
werden in der folgenden Beschreibung weiter verdeutlich und diese Aufgaben
werden durch die vorliegende Erfindung gelöst, welche den nachstehenden
Aufbau umfasst.
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Nach
der vorliegenden Erfindung, wird ein Führungsdraht gemäß dem unabhängigen Anspruch 1
bereitgestellt. Die abhängigen
Ansprüche
definieren bevorzugte oder vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 und 2 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung und 1 ist eine Seitenansicht.
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie A-A aus 1 genommen
ist.
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3 und 4 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung und 3 ist eine Seitenansicht.
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4 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie B-B aus 3 genommen
ist.
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5 und 6 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung und 5 ist eine Seitenansicht.
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie C-C aus 5 genommen
ist.
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7 und 8 zeigen
ein vergleichendes Beispiel und 7 ist eine
Seitenansicht.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie D-D aus 7 genommen
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Indem
jetzt auf 1 und 2 Bezug
genommen wird, wird eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Ein Führungsdraht
umfasst einen Drahtkern 1, eine Anordnung gewickelter Drähte 2 und
eine distale Endspitze 3.
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Der
Drahtkern 1 besitzt (1) geeignete Flexibilität mit der
Fähigkeit
dem Blutgefäß zu folgen,
und (2) eine Steifigkeit, die eine Übertragung einer Drehkraft
oder Druckkraft an das distale Ende des Führungsdrahtes ermöglicht,
wenn der Führungsdraht von
der proximalen Seite aus bedient wird, und ist aus einem länglichen
festen Draht mit Flexibilität
und Spannkraft gebildet, und dessen distaler Endabschnitt ist zu
einem Halterungsabschnitt 5 ausgebildet, an dem die Anordnung
gewickelter Drähte 2 angebracht
ist. Um die Flexibilität
und die Anpassungsfähigkeit
der distalen Seite des Drahtkerns 1 zu verbessern, ist
der Halterungsabschnitt 5 durch die kontinuierliche Anordnung
dreier Übergangsabschnitte
(sich verjüngende
Abschnitte) ausgestaltet, dass heißt eines proximalen Übergangsabschnitts 6, eines
zentralen Übergangsabschnitts 7 und
eines distalen Übergangsabschnitts 8 und
eines distalen Endabschnitts (Flachabschnitt) 9, in dieser
Reihenfolge zum distalen Ende (Vorderseite) hin. Der Übergangsabschnitt
kann an einer Stelle oder zwei oder mehreren Stellen bereitgestellt
sein, und ist bevorzugter Weise an zwei oder mehr Stellen bereitgestellt.
Jeder der Übergangsabschnitte 6–8 ist
auf eine solche Art verjüngt,
dass sich der Außendurchmesser
zum distalen Ende hin verringert und die Stärke der Verjüngung des
proximalen Übergangsabschnitts 6 größer als
die der zentralen und die der distalen Übergangsabschnitte 7, 8 ist.
Der distale Endabschnitt 9 ist in der Form einer dünnen Platte
ausgestaltet. Der Drahtkern 1 ist vollständig aus
einem metallischen Material oder einem harten Plastikmaterial hergestellt
und die Außenfläche ist
nach Bedarf mit einem Plastikmaterial beschichtet. Das hier benutzte
metallische Material ist zum Bei spiel Edelstahl, Karbonstahl, Titan,
Beryllium Kupfer und Nickel-Titan Legierung.
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Die
Anordnung gewickelter Drähte 2 umfasst zwei
gewickelte Drähte
mit unterschiedlichen mechanischen Eigenschaften, das heißt einen
proximalen gewickelten Draht 10 und einen distalen gewickelten Draht 11,
und die gewickelten Drähte 10, 11 sind
an den Halterungsabschnitt 5 des Drahtkerns 1 angebracht
(darauf gesetzt), bis auf einen proximalen Endabschnitt des Halterungsabschnitts 5,
der im Wesentlichen in Reihe mit dem distalen Ende ist. Genauer
gesagt ist der proximale gewickelte Draht 10 an die Übergangsabschnitte 6–8 und
an den distalen Endabschnitt 9 des Halterungsabschnitts 5 angebracht, und
der distale gewickelte Draht 11 ist an den distalen Endabschnitt 9 des
Halterungsabschnitts 5 angebracht. Die Anzahl der gewickelten
Drähte
kann drei oder mehr sein. Die Außenfläche der jeweiligen gewickelten
Drähte 10, 11 ist
nach Bedarf mit einem Plastikmaterial beschichtet, wobei der Reibungswiderstand
zwischen dem Führungsdraht
und dem darauf angebrachten Katheter vermindert wird.
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Die
Gesamtlänge
des proximalen gewickelten Drahtes 10 ist länger als
die Gesamtlänge
des distalen gewickelten Drahtes 11 und der Abschnitt des
proximalen gewickelten Drahtes 10, außer dem proximalen Abschnitt,
ist zu einem sich verjüngenden Abschnitt 13 ausgebildet,
der sich auf eine Art verjüngt,
dass der Außendurchmesser
(Wicklungsdurchmesser) zum distalen Ende abnimmt, und die Länge L1 des
sich verjüngenden
Abschnitts 13 länger
als die Länge
L2 des Abschnitts des proximalen gewickelten Drahtes 10 ohne
den verjüngenden
Abschnitt 13 ist. Im Allgemeinen ist der proximale Endabschnitt
des proximalen gewickelten Drahtes 10 durch Hartlöten oder
Weichlöten
an dem proximalen Übergangsabschnitt 6 des
Halterungsabschnitts 5 befestigt (fixiert), jedoch kann
er auch nicht befestigt sein.
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Der
proximale gewickelte Draht 10 kann ein sich zum distalen
Ende verjüngender
Draht sein. Der proximale gewickelte Draht 10 ist vollständig aus
einem Material gebildet, das röntgendurchlässig ist (hohe
Röntgenstrahlentransmission),
das heißt,
er besitzt geringe Fähigkeit
von radioaktiver Strahlung (Röntgenstrahlen)
photographiert zu werden und besitzt hohe Spannkraft. Solche Materialen
umfassen zum Beispiel austenitischen Edelstahl (zum Beispiel SUS316).
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Die
Härte und
Festigkeit des distalen gewickelten Drahtes 11 sind kleiner
als die des proximalen gewickelten Drahtes 10 ausgestaltet
und die Steifigkeit ist geringer als die des proximalen gewickelten Drahtes 10 ausgestaltet,
um derart die Flexibilität
und die Anpassungsfähigkeit
des Führungsdrahtes
an der distalen Seite sicherzustellen. Der proximale Endabschnitt
des proximalen gewickelten Drahtes 11 ist zu einem aufnehmenden
Endabschnitt 15 ausgebildet, der größere (gewundene) Wicklungsabstände als
die verbleibenden Abschnitte besitzt. Der distale Endabschnitt des
sich verjüngenden
Abschnitts 13 wird in den aufnehmenden Endabschnitt 15 eingeführt und
die beiden Abschnitte 13, 15 sind durch Hartlöten oder
Weichlöten
befestigt und verbunden. Die Verbindung kann entweder vor oder nach
dem Anbringen der gewickelten Drähte 10, 11 auf
dem Drahtkern 1 durchgeführt werden. Die Länge L3 des verbundenen
Abschnitts (der aufnehmende Endabschnitt 15 oder die Einführung des
sich verjüngenden
Abschnitts 13 in den aufnehmenden Endabschnitt 15)
beträgt
gewöhnlich
2% bis 40%, vorzugsweise 2% bis 17% und besonders vorzugsweise 3%
bis 7% der gesamten Länge
L4 des distalen gewickelten Drahtes 11. Wenn sie unter
2% ist, reicht die Verbindungsfestigkeit zwischen den gewickelten Drähten 10, 11 nicht
aus, und wenn sie 40% übersteigt,
verschlechtert sich die Flexibilität und die Anpassungsfähigkeit
des distalen gewickelten Drahtes 11. Der distale gewickelte
Draht 11 ist vollständig
aus einem röntgen positiven
Material (geringe Röntgenstrahlentransmission)
hergestellt, das heißt,
er besitzt große
Fähigkeit
von radioaktiver Strahlung (Röntgenstrahlen)
photographiert zu werden. Dementsprechend kann bei Anwendung von
radioaktiver Strahlung, wie zum Beispiel Röntgenstrahlen, die Position
des distalen gewickelten Drahtes 11 leicht vom Körperäußeren aus
festgestellt werden. Solche Materialen umfassen zum Beispiel eine
Platin-Nickel-Legierung
(zum Beispiel 90% Platin und 7% Nickel).
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Im Übrigen kann
das distale Ende des proximalen gewickelten Drahtes 10 als
der aufnehmende Endabschnitt ausgebildet werden und das proximale Ende
des distalen gewickelten Drahtes 11 kann als der sich verjüngende Abschnitt
ausgebildet werden.
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Die
distale Endspitze 3 ist in einer massiven Halbkugelform
ausgebildet, wobei deren sphärische Oberfläche die
distale Endfläche
des Drahtkerns 1 ist, und vollständig aus einem metallischem
Material hergestellt ist. Die distale Endspitze 3 wird,
nachdem die Anordnung gewickelter Drähte 2 auf dem Halterungsabschnitt 5 des
Drahtkerns 1 angebracht ist, an den zugehörigen Enden
des distalen Endabschnitts 9 des Drahtkerns 1 und
an dem distalen gewickelten Draht 11 durch Hartlöten, Weichlöten oder
Plasmaschweißen
befestigt (fixiert). Dementsprechend sind der Drahtkern 1 und
die Anordnung gewickelter Drähte 2 ganzheitlich
hergestellt.
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Nach
der oben beschriebenen Ausführungsform
werden die gewickelten Drähte 10, 11 nicht
in geschraubter Art verbunden, sondern werden durch Einführen und
Befestigen des distalen Endes des proximalen gewickelten Drahtes 10 in
den aufnehmenden Endabschnitt 15, welcher der proximale
Endabschnitt des distalen gewickelten Drahtes 11 ist, verbunden.
Deshalb kann die Arbeit, die gewickelten Drähte zu verbinden, innerhalb
kurzer Zeit einfach durchgeführt
werden. Die Art des metallischen Ma terials, das für die gewickelten
Drähte 10, 11 verwendet wird,
ist nicht beschränkt
und ferner ist es nicht notwendig, ein festes metallisches Material
für den
distalen gewickelten Draht 11 zu verwenden. Deshalb ruft
es kein Problem bei der Flexibilität und der Anpassungsfähigkeit
der distalen Seite des Führungsdrahtes
hervor.
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Der
proximale gewickelte Draht
10, der mit dem distalen gewickelten
Draht
11 verbunden ist, ist in größerer Härte und Zugfestigkeit und in
höherer Steifigkeit
als der distale gewickelte Draht
11 ausgebildet. Aber der
Abschnitt des proximalen gewickelten Drahtes
10 ist, bis
auf dessen proximalen Abschnitt, zu einem sich verjüngenden
Abschnitt
13 ausgebildet, dessen Außendurchmesser zum distalen
Ende hin abnimmt. Dementsprechend nimmt die Härte und die Zugfestigkeit des
sich verjüngenden Abschnitts
13 zum
distalen Ende hin allmählich
ab. Deshalb kann ein plötzlicher
Wechsel der mechanischen Eigenschaften, wie zum Beispiel Härte, Zugfestigkeit
und Steifigkeit, an dem Verbindungsabschnitt der gewickelten Drähte
10,
11 und
an den Abschnitten der gewickelten Drähte
10,
11,
die in der Nähe
des Verbindungsabschnitts liegen, begrenzt (verhindert) werden.
Wenn die distale Seite des Führungsdrahtes
gebogen wird, wird demzufolge die gesamte distale Seite im Allgemeinen
in einem einheitlichen Krümmungsradius
gebogen und es wird kein gekröpfter
Abschnitt an dem gebogenen Abschnitt erzeugt. Demzufolge treten
die (oben beschriebenen) Probleme, die in den in JP4-25024B, JP6-327775A,
JP8-243169A und
US4619274 offenbarten
Technologien gefunden werden, nicht auf, wobei das Einführen in
und die Retraktion aus dem gewundenen Blutgefäß oder dem Zweigblutgefäß einfach
durchgeführt
werden kann, und die Möglichkeit der
Blutgefäßwand Schäden zuzuführen vermindert werden
kann.
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Weiterhin
sind in Bezug auf den distalen gewickelten Draht 11 die
Wicklungsabstände
des aufnehmenden Endabschnitts 15 größer als die des verbleibenden
Abschnitts ausgestaltet, wobei die Härte und die Zugfestigkeit des
aufnehmenden Endabschnitts 15 kleiner als die des verbleibenden
Abschnitts ausgestaltet sind und dessen Steifigkeit kleiner als
die des verbleibenden Abschnitts ausgestaltet ist. Demzufolge kann
ein Anstieg der kombinierten Zugfestigkeit des Verbindungsabschnitts
der gewickelten Drähte 10, 11 und
deren kombinierter Steifigkeit beschränkt (verhindert) werden. Wenn
die distale Seite des Führungsdrahtes
gebogen wird, wird weiterhin die gesamte distale Seite in einem
Krümmungsradius
gebogen, der einheitlicher als der oben beschriebene ist, wobei
das Einführen
in und die Retraktion aus dem gewundenen Blutgefäß oder dem Zweigblutgefäß einfach
durchgeführt
werden kann und die Möglichkeit
die Blutgefäßwand zu
beschädigen
weiter vermindert werden kann.
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Weil
die distale Seite des Drahtkerns 1, das heißt der proximale
Abschnitt des Halterungsabschnitts 5, an welchem die Anordnung
gewickelter Drähte 2 befestigt
ist, durch Bereitstellen von drei Übergangsabschnitten 6–8,
die kontinuierlich zum distalen Ende derart angeordnet sind, so
ausgebildet ist, dass der Außendurchmesser
des proximalen Abschnitts allmählich
zum distalen Ende hin abnimmt, können
weiterhin die Flexibilität
und die Anpassungsfähigkeit
des Halterungsabschnitt 5 zum distalen Ende hin allmählich zunehmen.
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Weil
der distale Endabschnitt 9 des Halterungsabschnitts 5 die
Form einer dünnen
Platte besitzt, ist weiterhin die Biegungsrichtung des distalen Endabschnitts 9 auf
die Richtung dessen Dicke beschränkt.
Dementsprechend kann das Einführen
in oder die Retraktion aus einem gewundenen Blutgefäß oder einem
Zweigblutgefäß leicht
durchgeführt werden.
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3 und 4 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche eine Modifikation der ersten
Ausführungsform
ist. Die Länge
L1 des sich verjüngenden
Abschnitts 13 des proximalen gewickelten Drahtes 10 ist
kürzer
ausgestaltet als die der ersten Ausführungsform und als die Länge L2 des
Abschnitts des proximalen gewickelten Drahtes 10 bis auf
den sich verjüngenden
Abschnitt 13.
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5 und 6 zeigen
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei der die Anordnung gewickelter Drähte 2 drei
gewickelte Drähte
umfasst, das heißt
den proximalen gewickelten Draht 10, einen zentralen gewickelten
Draht 18 und den distalen gewickelten Draht 11.
Die distalen Endabschnitte der proximalen und zentralen gewickelten
Drähte 10, 18 sind
in dem sich verjüngenden Abschnitt 13 und
einem sich verjüngenden
Abschnitt 19 ausgebildet, und deren Längen L1 und L5 sind kürzer als
die Längen
L2 und L6 der Abschnitte der proximalen und zentralen gewickelten
Drähte 10, 18 bis
auf die jeweiligen sich verjüngenden
Abschnitte 13, 19. Die proximalen Endabschnitte
der zentralen und distalen gewickelten Drähte 18, 11 sind
zu den aufnehmenden Endabschnitten 20, 15 ausgebildet, in
welche die zugehörigen
sich verjüngenden
Abschnitte 13, 19 eingeführt werden.
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7 und 8 zeigen
ein vergleichendes Beispiel, bei dem der proximale gewickelte Draht 10 und
der distale gewickelte Draht 11 ganzheitlich hergestellt
sind. Der proximale Abschnitt des distalen gewickelten Drahtes 11 bildet
einen Abschnitt mit breiten Wicklungsabständen 22 aus, in dem
die Wicklungsabstände
größer als
in dem verbleibendem Abschnitt sind, und die Länge wird durch ein Bezugszeigen
L7 angezeigt.