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Diese
Erfindung betrifft einen Schirm, der ausgelegt ist, um einen Heizer
aufzunehmen, und betrifft insbesondere den Typ von Schirm, der Anwendung
in einem Garten oder einer Terrasse bzw. einem Innenhof finden kann.
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Solche
Schirme sind bekannt, die Heizer aufnehmen bzw. enthalten. Ein solcher
Typ ist in US-A-5,964,233 gezeigt, worin ein Schirm für eine Terrasse
bzw. einen Innenhof einen zentral angeordneten, einen Brennstoff
verbrennenden Heizstrahler in der Spitze des Schirms enthält, wobei
jedoch in diesem Fall die ziemlich stabile Konstruktion reflektierende
Schirme erfordert, um die Wärme
abwärts zu
richten und um die darüber
befindliche Schirmkappe zu schützen,
und diese setzt zwingend eine Röhre voraus,
um die Verbrennungsprodukte abzuleiten.
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Eine
andere Schirmform ist bekannt, die elektrische Heizer enthält, beispielsweise Quarz-Heizstrahler, die
um einen zentralen Trägerschaft
des Schirms herum angebracht sind, und diese werden in Biergärten von öffentlichen
Gebäuden und
anderen öffentlichen
Räumen
immer beliebter.
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Bevor
ein solcher Schirm zusammen gefaltet werden kann, ist es jedoch
erforderlich, die Heizer abzunehmen, weil diese ansonsten den Schließmechanismus
des Schirms behindern würden.
Hierbei sollte berücksichtigt
werden, dass solche Schirme normalerweise über Nacht in ihrer Stellung
unverändert
bleiben, während
es ansonsten ratsam ist, dass diese für den Fall von starken Winden
geschlossen werden.
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In
jedem Fall ist es dennoch erforderlich, die Heizer abzunehmen, bevor
die Schirme geschlossen werden, und diese zur Verwendung erneut
anzubringen, sobald die Schirme geöffnet worden sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Schirm bereitgestellt, der ausgelegt ist, um
einen Heizer aufzunehmen bzw. zu enthalten, wobei der Schirm eine
Schirmkappe und ein Trägermittel
umfasst, von dem der Heizer unterhalb der Schirmkappe zwischen einem
Rand der Schirmkappe und einer Spitze der Schirmkappe getragen werden
kann, und wobei der Schirm außerdem
eine Vorrichtung umfasst, die es ermöglicht, dass der Schirm zwischen
einer geöffneten
Stellung und einer geschlossenen Stellung bewegt bzw. verstellt
werden kann, wobei die Vorrichtung das Trägermittel umfasst, wobei das Trägermittel
zulässt,
dass der Heizer innerhalb der Schirmkappe aufgenommen werden kann,
wenn der Schirm sich in der geschlossenen Stellung befindet.
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In
bekannter Weise umfasst der Schirm Träger- bzw. Haltearme als Teil
der Vorrichtung, so dass der Schirm zwischen seiner geöffneten
und geschlossenen Stellung bewegt werden kann, wobei das Material
der Schirmkappe über
den Träger-
bzw. Haltearmen gespannt gehalten wird, wenn der Schirm geöffnet ist.
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Das
vorliegende Trägermittel
kann von einem der Träger-
bzw. Haltearme gehalten werden und kann einen zusammenklappbaren
Träger-Befestigungsarm
umfassen, auf welchem der Heizer angebracht sein kann.
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Bei
einer Form des angedachten Heizerdesigns ist der Heizer im Wesentlichen
von rechteckförmiger
Gestalt, mit einer Längsabmessung,
die erheblich größer ist
als eine Querabmessung.
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In
einem solchen Fall kann der Träger-Befestigungsarm
Mittel aufweisen, so dass der Heizer zwischen einer Stellung, in
welcher der Heizer im Wesentlichen mit dem Trägerarm oberhalb von diesem ausgerichtet
ist, in eine Stellung geschwenkt werden, in welcher die Längsrichtung
des Heizers im Wesentlichen unter einem rechten Winkel zu dem Trägerarm steht.
In der erstgenannten Stellung kann der Befestigungsarm gegen den
Trägerarm
zusammen geklappt werden, so dass der Heizer unmittelbar an dem
Trägerarm
und mit diesem fluchtend bzw. ausgerichtet anliegt, so dass der
Schirm zusammengeklappt werden kann, wohingegen in der letztgenannten
Stellung der Befestigungsarm ausgefahren oder ausgezogen sein kann,
weg von dem Trägerarm,
um den Heizer von dem Material der Schirmkappe beabstandet anzuordnen
und um zu ermöglichen,
dass der Heizer in seine Arbeitsstellung gedreht werden kann.
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Man
wird es zu schätzen
wissen, dass in einer solchen Vorrichtung so viele Trägerarme
wie erforderlich vorgesehen sein können, einschließlich des
Falls, dass das Trägermittel
jeweils einen Heizer trägt.
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Die
Erfindung erstreckt sich auf einen Schirm, der im Wesentlichen so
ausgestaltet ist, wie vorstehend festgelegt, und der mindestens
einen Heizer aufnimmt.
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Der
Heizer oder jeder Heizer kann die vorstehend beschriebenen Merkmale
aufweisen.
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Der
Heizer oder jeder Heizer kann ein elektrischer Heizer sein und bevorzugt
sind die Heizer Quarz-Heizer.
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In
bekannter Weise kann der Schirm eine Stromversorgung für den oder
jeden Heizer enthalten, gemeinsam mit einem beliebigen gewünschten Steuermittel.
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Für ein besseres
Verständnis
der Erfindung und zur Darlegung, wie diese umgesetzt werden kann,
wird nun in beispielhafter Weise auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
werden, worin:
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1 eine
schematische Seitenansicht im Teilschnitt eines Teils eines Schirms
ist, der einen Heizer aufnimmt, wobei der Schirm und der Heizer
in ihrer geöffneten
Stellung bzw. ihrer Arbeitsstellung gezeigt sind,
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2 eine
Ansicht vergleichbar zur 1 ist, die jedoch zeigt, dass
der Heizer in eine Stellung bewegt ist, so dass dieser bereitsteht,
so dass der Schirm bewegt und in eine geschlossene Stellung zusammengeklappt
werden kann,
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3 eine
Ansicht des Schirms in seiner geschlossenen Stellung ist, und
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4 eine
Detailansicht des Schirm-Trägermittels
für den
Heizer ist.
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Bezug
nehmend auf die Zeichnungen zeigt die 1 einen Teil
eines Schirms, der von dem Typ ist, der zum Einsatz auf Terrassen
bzw. in Innenhöfen und
dergleichen gedacht ist und einen zentralen Trägerschaft 1 aufweist,
der in einem Sockelaufbau (nicht gezeigt) montiert oder verankert
ist, wobei der Schirm eine Schirmkappe 2 aufweist, die
von Eck- bzw.
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Trägerarmen 3 getragen
ist. Eine optionale Schmuckleiste 4 ist ebenfalls vorgesehen.
Zumindest ein elektrischer Heizer 5 ist vorgesehen, der
von einem Trägermittel 6 unterhalb
der Schirmkappe 3 getragen ist.
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Das
Trägermittel 6 hat
die gezeigte Gestalt und ist ein zusammenklappbarer Befestigungsarm 6, so
dass der Heizer 5 zur Lagerung verstaut werden kann, ohne
dass der Heizer abgenommen werden muss (2 und 3),
wohingegen der Heizer 5 in der Richtung des Pfeils A herausgezogen
oder in anderer Weise heraus bewegt werden kann, befreit von dem
Material der Schirmkappe 3, um einsatzbereit zu sein.
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Bei
einer Schirmform können
als Beispiel vier solcher Heizer 5 vorgesehen sein, und
zwar einer auf jedem zweiten Trägerarm 3.
Eine elektrische Verbindung 7 ist in der 1 schematisch
dargestellt. Der oder jeder Heizer kann beispielsweise ein elektrischer
Quarz-Heizer mit
einer Leistung von 1.500W sein.
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Es
sei angemerkt, dass sich der oder jeder Heizer 5 unterhalb
der Schirmkappe 2 und nahe oder bei dem Außenrand
der Schirmkappe befindet. Im Einsatz ist der Heizer 5 von
der Schirmkappe 3 und der Schmuckleiste 4 frei.
Der oder jeder Heizer 5 ist auf seinem Befestigungsarm 6 schwenkbeweglich gelagert,
so dass dieser von seiner Lagerstellung, wie in der 2 gezeigt,
um 90° gedreht
werden kann.
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Wie
in der 4 gezeigt, weist der Befestigungsarm 6 eine
Befestigungsstange 8 zur Verschraubung an einem der Trägerarme 3 des
Schirms, einen Schwenkmechanismus 9, um den herum der Trägerarm 10 geschwenkt
werden kann, so dass der Heizer von dem Trägerarm 3 weg gezogen
zu diesem hin gedrückt
werden kann, sowie einen zweiten Schwenkmechanismus 11 auf,
der es erlaubt, dass der Heizer 5, vorzugsweise um 90° zwischen
einer für
ein Verstauen geeigneten Stellung und seiner Arbeitsstellung gedreht
werden kann.
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Zwei
Sperrklinken sind vorgesehen, die in Gestalt von federbelasteten
Zugzapfen 12, 13 vorliegen können, von denen jeder zwei
Stellungen festlegt. Der Zapfen 12 befindet sich in einer
ersten Stellung, in welcher der Schirm vollständig geöffnet ist und sich der Heizer
in seiner herausgezogenen Stellung, und zwar weg von dem Trägerarm 3,
befindet, und die zweite Stellung ist dort, wo der Befestigungsarm 6 vollständig zusammengeklappt
ist, so dass der Heizer 5 eingefahren ist und bereitsteht,
damit der Schirm zusammengeklappt werden kann.
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Die
Stopplage des Zugzapfens 13 befindet sich zuerst dort,
wo der Heizer in seine betriebsbereite Stellung geschwenkt worden
ist und die zweite Stellung befindet sich dort, wo der Heizer 5 verschwenkt
worden ist, um zu der Längsrichtung
des Trägerarms 3 ausgerichtet
zu sein, bereit für
ein Zusammenklappen des Schirms.
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In
der Praxis braucht nur eine Sperrklinke vorgesehen sein, beispielsweise
der Zugzapfen 13. Anstelle des Zugzapfens 12 kann
die Konstruktion so ausgelegt sein, dass sich der Heizer 5 auf
seinem Befestigungsarm 6 automatisch von dem Trägerarm 3 wegbewegt,
wenn der Schirm geöffnet
wird, um die Möglichkeit
zu eliminieren, dass der Heizer angeschaltet werden kann, während er
sich noch nahe bei dem Material der Schirmkappe 2 befindet.
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Um
auch zu verhindern, dass der Heizer 5 versehentlich angeschaltet
wird, beispielsweise von einem entfernten Ort, während der Schirm geschlossen
ist oder zumindest während
sich der Träger-Befestigungsarm 6 in
seinem zusammengeklappten Zustand befindet, mit dem Heizer in der
Nähe des
Materials der Schirmkappe 2, ist der Heizer mit einem Sicherheits-Abschaltmittel versehen,
beispielsweise einem Kippschalter.
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Die 3 zeigt
ein Beispiel des Heizers 5 auf seinem Befestigungsarm 6,
sicher auf der Innenseite des zusammengefalteten Schirmgewebes,
mit dem Schirm vollständig
geschlossen. Sicherheitsvorkehrungen können für den Schirm vorgesehen sein, um
eine unberechtigte Öffnung
des Schirms und/oder einen Diebstahl der Heizer zu verhindern.
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Man
wird es zu schätzen
wissen, dass die vorliegende Erfindung gegenüber dem Stand der Technik einen
erheblichen Vorteil dahingehend aufweist, dass zu Beginn und zum
Ende eines jeden Tages keine Zeit mehr dafür benötigt wird, um die Heizer anzubringen
und abzunehmen und um die Heizer elektrisch zu verbinden und zu
trennen. Durch Anordnung der Heizer an dem Randbereich der Schirmkappe 3 erleichtert
dies insbesondere die Benutzerfreundlichkeit und die Verfügbarkeit
der vorliegenden Konstruktion.