-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung
und insbesondere eine nichtdurchsackende und extrudierbare bei Raumtemperatur
härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung, die eine hervorragende und starke
Haftung auf einer Vielzahl von Substraten aufweist, wenn die Zusammensetzung,
während
diese in Kontakt mit dem Substrat ist, gehärtet wird.
-
Es
sind im Stand der Technik eine große Zahl von Zusammensetzungen
bekannt, die nach dem Kontakt mit Luftfeuchtigkeit bei Raumtemperatur
härten,
um Siliconkautschuk zu erzeugen. Zusammensetzungen dieser Art umfassen
Alkohol freisetzende, bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzungen,
deren Hautkomponenten Diorganosiloxan mit endständigen Alkoxysilylgruppen und
Alkoxysilan sind. Diese Alkohol freisetzenden, bei Raumtemperatur
härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzungen härten in Gegenwart eines Katalysators
aus einer Organotitanverbindung unter Freisetzung von Alkohol. Sie
werden häufig als
Dichtmittel und Haftmittel für
elektrische/elektronische Geräte
und Bauteile und als Dichtmittel für Gebäudeelemente eingesetzt, da
diese keinen unangenehmen Geruch aufweisen und keine Metalle korrodieren
(siehe zum Beispiel die japanische veröffentlichte (Kokoku oder überprüfte) Patentanmeldung
Nummer Sho 39-27643 (27,643/1964) und die japanische offengelegte
(Kokai oder ungeprüfte)
Patentanmeldungen Nummer Sho 55-43119 (43,119/1980) und Sho 62-252456
(252,456/1987)). Alkohol freisetzende bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzungen
diesen Typs zeigen jedoch eine schlechte Haftung auf einer Vielzahl
von Substraten, wie beispielsweise Glas, Kunststoffen und Metallen
und waren folglich in einigen Anwendungen ungeeignet, eine vollständig zufriedenstellende
Wirkungsweise bereitzustellen.
-
Die
Erfinder stellten fest, dass die oben beschriebenen Probleme durch
Beimengen von zwei speziellen Arten von Siliciumdioxiden, die nach
einem Trockenverfahren hergestellt wurden, in eine Alkohol freisetzende
bei Raumtemperatur härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung, auf Basis eines speziellen Diorganosiloxans,
gelöst
werden können.
Genauer ausgedrückt
ist die Aufgabe dieser Erfindung eine nichtdurchsackende und extrudierbare
bei Raumtemperatur härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung bereitzustellen, die eine hervorragende
und starke Haftung auf einer Vielzahl von Substraten zeigt, wenn
die Zusammensetzung beim Kontakt mit dem Substrat gehärtet wird.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung,
enthaltend:
-
- (A) 100 Gewichtsteile Diorganopolysiloxan,
enthaltend
(a-1) 20 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
von (a-1) und (a-2) eines Diorganopolysiloxans, das durch die allgemeine
Formel beschrieben wird, worin R1 und R2 für Alkyl
oder Alkoxyalkyl stehen, R3 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einbindigem Hydrocarbyl, halogeniertem
Hydrocarbyl und Cyanoalkyl, a gleich 0 oder 1 ist, Y ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus dem Sauerstoffatom, einer divalenten
Kohlenwasserstoffgruppe und einer Gruppe, die durch die allgemeine
Formel beschrieben wird , worin
R3 wie oben definiert ist und Z für eine divalente
Kohlenwasserstoffgruppe steht und n eine positive Zahl ist, die
zu einer Viskosität
bei 25°C
von 20 bis 1.000.000 mPa.s führt,
und
(a-2) 80 bis 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von
(a-1) und (a-2), eines Diorganopolysiloxans, das durch die allgemeine
Formel beschrieben wird, worin R1, R2 und R3 wie oben definiert sind, R4 gleich
Alkyl oder Alkenyl ist und Y, a und n wie oben definiert sind,
- (B) 1 bis 20 Gewichtsteile eines oberflächenhydrophobierten Siliciumdioxids,
das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde,
- (C) 1 bis 20 Gewichtsteile eines nicht oberflächenhydrophobierten
Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde,
- (D) 1 bis 25 Gewichtsteile Alkoxysilan, das durch die allgemeine
Formel R5 bSi(OR6)4–b beschrieben wird,
worin R5 für ein einbindiges Hydrocarbyl
steht, R6 Alkyl oder Alkoxyalkyl ist und
b gleich 0 oder 1 ist, oder das partielle Hydrolyse- und Kondensationsprodukt
davon,
- (E) 0,5 bis 10 Gewichtsteile einer Organotitanverbindung und
- (F) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Lichtstabilisator und/oder UV-Absorber.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung,
enthaltend
-
- (A) 100 Gewichtsteile Diorganopolysiloxan,
enthaltend
(a-1) 20 bis 100 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
von (a-1) und (a-2) eines Diorganopolysiloxans, das durch die allgemeine
Formel beschrieben wird, worin R1 und R2 für Alkyl
oder Alkoxyalkyl stehen, R3 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus einbindigem Hydrocarbyl, halogeniertem
Hydrocarbyl und Cyanoalkyl, a gleich 0 oder 1 ist, Y ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus dem Sauerstoffatom, einer divalenten
Kohlenwasserstoffgruppe und einer Gruppe, die durch die allgemeine
Formel beschrieben wird, worin R3 wie oben definiert ist und Z für eine divalente
Kohlenwasserstoffgruppe steht und n eine positive Zahl ist, die
zu einer Viskosität
bei 25°C
von 20 bis 1.000.000 mPa.s führt,
und
(a-2) 80 bis 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von
(a-1) und (a-2), eines Diorganopolysiloxans, das durch die allgemeine
Formel beschrieben wird, worin R1, R2 und R3 wie oben definiert sind, R4 gleich
Alkyl oder Alkenyl ist und Y, a und n wie oben definiert sind,
- (B) 1 bis 20 Gewichtsteile eines oberflächenhydrophobierten Siliciumdioxids,
das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde,
- (C) 1 bis 20 Gewichtsteile eines nicht oberflächenhydrophobierten
Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde,
- (D) 1 bis 25 Gewichtsteile Alkoxysilan, das durch die allgemeine
Formel R5 bSi(OR6)4–b beschri eben wird, worin
R5 für
ein einbindiges Hydrocarbyl steht, R6 Alkyl
oder Alkoxyalkyl ist und b gleich 0 oder 1 ist, oder das partielle
Hydrolyse- und Kondensationsprodukt davon,
- (E) 0,5 bis 10 Gewichtsteile einer Organotitanverbindung und
- (F) 0,01 bis 5 Gewichtsteile Lichtstabilisator und/oder UV-Absorber.
-
Um
die vorliegende Erfindung detaillierter zu erklären, ist das Diorganopolysiloxan
(A) die Hauptkomponente (Basiskomponente) der Zusammensetzung. Die
in Komponente (A) enthaltene Komponente (a-1) ist ein Diorganopolysiloxan
mit hydrolysierbarem Alkoxy oder Alkoxyalkoxyl an beiden Molekülkettenenden.
R1 und R2 der vorangegangenen
Formel für
dieses Diorganopolysiloxan stehen jedes für Alkyl, wie beispielsweise Methyl,
Ethyl, Propyl oder Butyl oder Alkoxyalkyl, wie beispielsweise Methoxyethyl,
Ethoxyethyl, Methoxypropyl oder Methoxybutyl. R3 ist
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einbindigem Hydrocarbyl, halogeniertem
Hydrocarbyl und Cyanoalkylgruppen. R3 kann
zum Beispiel Alkyl, wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl oder
Butyl; Cycloalkyl, wie beispielsweise Cyclopentyl oder Cyclohexyl;
Alkenyl, wie beispielsweise Vinyl oder Allyl; Aryl, wie beispielsweise
Phenyl, Tolyl oder Naphthyl; Aralkyl, wie beispielsweise Benzyl,
Phenylethyl oder Phenylpropyl; halogeniertes Hydrocarbyl, wie beispielsweise
Chlormethyl, Trifluorpropyl oder Chlorpropyl oder Cyanoalkyl, wie
beispielsweise β-Cyanoethyl oder γ-Cyanopropyl
sein. Methyl wird unter den oben erwähnten bevorzugt. Y und Z können jeder
eine divalente Kohlenwasserstoffgruppe darstellen, wobei Alkylen
bevorzugt ist, zum Beispiel Methylen, Propylen und Butylen. Der
tiefgestellte Index n steht für
eine positive Zahl, die zu einer Viskosität bei 25°C von 20 bis 1.000.000 mPa.s
führt.
-
Komponente
(a-2), ein Diorganopolysiloxan mit hydrolysierbarem Alkoxy oder
Alkoxyalkyl an nur einem Molekülkettenende
dient dazu den durch die vorliegende Erfindung bereitgestellten
Modulus des gehärteten
Siliconkautschuks zu verringern. R1, R2, R3, a, n, Y und
Z in der vorangegangenen Formel für Komponente (a-2) sind genauso
definiert, wie für
Komponente (a-1). R4 ist Alkyl, wie beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl oder Alkenyl, wie beispielsweise
Vinyl oder Allyl. Komponente (A) enthält 20 bis 100 Gewichtsteile
Komponente (a-1) und 80 bis 0 Gewichtsteile (a-2), wobei das Gesamtgewicht
von beiden 100 Gewichtsteile beträgt. Größere Gehalte an Komponente
(a-1) sollten eingesetzt werden, wenn es gewünscht ist den Modulus des gehärteten Produkts
zu erhöhen,
wohingegen größere Gehalte
an Komponente (a-2) eingesetzt werden sollten, wenn eine Verringerung
des Modulus gewünscht
wird. Zudem kann Komponente (A) aus nur 100 Gewichtsteilen Komponente
(a-1) bestehen.
-
Komponente
(B) ist ein oberflächenhydrophobiertes
Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde.
Diese Komponente dient dazu der vorliegenden Zusammensetzung, mechanische
Festigkeit und die Haftung auf einer Vielzahl von Substraten zu
vermitteln. Dieses Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren
hergestellt wurde, kann durch Hydrophobieren der Oberfläche des
unten für
Komponente (C) beschriebenen nicht oberflächenhydrophobierten Siliciumdioxids
aus einem Trockenverfahren, mit Hilfe von jedem der verschiedenen
Hydrophobierungsmittel erhalten werden. Die Hydrophobierungsmittel
können durch
Hexamethyldisilazan, Tetramethyldivinyldisilazan, Dimethyldichlorsilan,
Trimethylchlorsilan, Trimethylsilanol, Methylwasserstoffsiloxane,
Octamethylcyclotetrasiloxan und Dimethylsiloxanoligomere mit endständigem Silanol
veranschaulicht werden. Diese Hydrophobierungsmittel bewirken die
Oberflächenhydrophobierung
durch Umsetzen der auf der Oberfläche des Siliciumdioxids, das
nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde, vorhandenen Silanolgruppen.
Komponente (B) kann zum Beispiel durch Hinzufügen des Hydrophobierungsmittels
zum Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren hergestellt
wurde und anschließenden
Mischen unter Erwärmen
oder durch tropfenweise Zugabe des Hydrophobierungsmittels zum Siliciumdioxid,
das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde, während das
Siliciumdioxid gerührt
und erwärmt wird,
hergestellt werden. Wenn diese Art der Herstellung unter Erwärmen und
ohne jegliches Mischen durchgeführt
wird, wird die Hydrophobierungsbehandlung aufgrund des geringen
Dampfdruckes der Hydrophobierungsmittel ungleichmäßig sein.
Wenn, im anderen Extrem diese Herstellung unter kräftigem Rühren durchgeführt wird,
wird der Kontakt zwischen den Teilchen des Siliciumdioxids, das
nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde, einen Verlust an
strukturellen Eigenschaften und einen Anstieg der Rohdichte verursachen, was
zu einer Abnahme der Fließfähigkeit
des Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde,
führt.
Schonende Mischbedingungen werden somit bevorzugt, wobei eine Erwärmungstemperatur
im Bereich von 100 bis 200°C
bevorzugt wird. Komponente (B) ist ein feinverteiltes Pulver und
weist vorzugsweise eine spezifische BET-Oberfläche von wenigstens 100 m2/g auf.
-
Der
Kohlenstoffatomgehalt von Komponente (B) liegt vorzugsweise bei
0,1 bis 5 Gew.-% und besonders bevorzugt bei 0,1 bis 1,6 Gew.-%.
Dieser Kohlenstoffatomgehalt kann zum Beispiel durch ein in der
offengelegten japanischen (Kokai oder ungeprüften) Patentanmeldung Nummer
Hei 9-71411 (71,411/1997) beschriebenes Verfahren gemessen werden.
In diesem Verfahren wird das Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren
hergestellt wurde auf 1000°C
erwärmt,
um die auf der Oberfläche
vorhandenen kohlenstoffhaltigen oberflächenmodifizierenden Gruppen
durch Umwandlung in Kohlendioxid abzubauen. Die Menge an Kohlendioxid
wird anschließend
durch Analyse mit einem Kohlenstoffspurenanalysegerät gemessen.
Komponente (B) weist vorzugsweise einen Glühgewichtsverlust (Gewichtsverlust
nach 2 Stunden langem Erwärmen bei
1000°C)
von 0,1 bis 7 Gew.-% auf.
-
Komponente
(C) ist ein nicht oberflächenhydrophobiertes
Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde.
Diese Komponente dient dazu zusammen mit Komponente (B), der vorliegenden
Zusammensetzung ein Durchsacken verhindernde Eigenschaften zu vermitteln
und die mechanische Festigkeit des gehärteten Produktes, das durch
die vorliegende Verbindung bereitgestellt wird, zu verbessern. Dieses
Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde,
kann durch pyrogenes Siliciumdioxid, das durch Hydrolyse von Siliciumtetrachlorid
in einer Knallgasflamme hergestellt wurde und durch Siliciumdioxid aus
einem Lichtbogenverfahren, das durch Erwärmen einer Siliciumdioxidsand/Koks-Mischung mittels
einer Lichtbogenlampe auf hohe Temperaturen, hergestellt wurde,
veranschaulicht werden. In Erwägung
gezogene Beispiele von Siliciumdioxid, das nach einem Trockenverfahren
hergestellt wurde, sind unter den folgenden Bezeichnungen kommerziell
erhältlich:
Aerosil 130, 200, 300 und 380 von Nippon Aerosil Co., Ltd. (Japan)
und Cab-O-Sil M-5, MS-7, MS-75, HS-7, ET-7, HS-5 und ET-5 von Cabot
Corporation (USA). Komponente (C) wird zu 1 bis 20 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteilen Komponente (A) eingesetzt. Die das Durchsacken
verhindernde Eigenschaften nehmen bei weniger als 1 Gewichtsteil
ab, wohingegen die Extrudierfähigkeit
der vorliegenden Zusammensetzung bei mehr als 20 Gewichtsteilen
abnimmt. Das Gewichtsverhältnis
von Komponente (B) : Komponente (C) liegt vorzugsweise bei 1 : 0,1
bis 1 : 10. Das Gesamtgewicht der Komponenten (B) und (C) liegt
vorzugsweise bei 2 bis 20 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Komponente
(A).
-
Komponente
(D) ist ein Vernetzungsmittel und umfasst Alkoxysilan mit der allgemeinen
Formel R5 bSi(OR6)4–b oder dessen partielles
Hydrolyse- und Kondensationsprodukt. R5 in
der Formel ist ein einbindiges Hydrocarbyl (z.B. Alkyl, wie beispielsweise
Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl oder Alkenyl, wie beispielsweise Vinyl
oder Allyl), R6 ist Alkyl (z.B. Methyl,
Ethyl, Propyl, Butyl) oder Alkoxyalkyl (z.B. Methoxyethyl, Ethoxyethyl, Methoxypropyl,
Methoxybutyl) und b ist gleich 0 oder 1. Komponente (D) kann durch
trifunktionelle Alkoxysilane, wie beispielsweise Methyltrimethoxysilan,
Methyltriethoxysilan, Ethyltrimethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan
und Methyltrimethoxyethoxysilan; durch tetrafunktionelle Alkoxysilane,
wie beispielsweise Tetramethoxysilan und Tetraethoxysilan und durch
partielle Hydrolyse- und Kondensationsprodukte dieser Silane veranschaulicht
werden. Komponente (D) kann in Form einer einzelnen Komponente oder
einer Mischung aus zwei oder mehr Komponenten vorliegen.
-
Der
Einsatz zu geringer Mengen Komponente (D) kann zu Problemen, wie
einem unzureichendem Härten
der Zusammensetzung und einer starken Neigung zur Eindickung und
zum Gelatinieren während
der Lagerung führen.
Der Einsatz von zuviel Komponente (D) verursacht Probleme, wie beispielsweise
ein langsames Härten
und Unwirtschaftlichkeit. Aus diesen Gründen sollte Komponente (D)
zu 1 bis 25 Gewichtsteilen und vorzugsweise zu 2 bis 10 Gewichtsteilen
pro 100 Gewichtsteile Komponente (A) eingesetzt werden.
-
Die
Organotitanverbindung (E) ist für
die vorliegende Zusammensetzung ein Härtungskatalysator und wird
durch Titanester, wie beispielsweise Tetra(isopropoxy)titan, Tetra(n-butoxy)titan
und Tetra(tert.-butoxy)-titan
und durch Titanchelate, wie beispielsweise Di(isopropoxy)bis-(ethylacetoacetat)titan,
Di(isopropoxy)bis)methylacetoacetat)titan und Di(isopropoxy)bis(acetylaceton)titan
veranschaulicht. Die Zugabe zu geringer Mengen Komponente (E) führt zu einem
langsamen Härten
der Zusammensetzung, wohingegen die Zugabe von zu hohen Mengen zu
Problemen, wie beispielsweise einer ungenügenden Lagerstabilität und Unwirtschaftlichkeit
führt.
Aus diesen Gründen
sollte Komponente (E) zu 0,5 bis 10 Gewichtsteilen und vorzugsweise zu
1 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Komponente (A) eingesetzt
werden.
-
Der
Lichtstabilisator und der UV-Absorber, umfassend die Komponente
(F) dienen dazu, der vorliegenden Zusammensetzung eine dauerhafte
Haftung zu vermitteln. Die bisher für den Einsatz in organischen
Harzen oder organischen Kunststoffen zu dem Zweck, Verwitterungsbeständigkeit
zu vermitteln, bekannten Lichtstabilisatoren und UV-Absorber, können als
Komponente (F) eingesetzt werden. Der Lichtstabilisator liegt vorzugsweise
als sterisch gehinderte Aminverbindung vor. Diese sterisch gehinderte
Aminverbindung wird durch Verbindung der folgenden chemischen Strukturformeln
veranschaulicht:
Weitere
Beispiele sind Adekastab LA-52, Adekastab LA-57. Adekastab LA-62, Adekastab LA-67,
Adekastab LA-77, Adekastab LA-63P und Adekastab LA-68LD alle von Asahi
Denka Kogyo Kabushiki Kaisha und CHIMASSORB 944 und CHIMASSORB 119
von Ciba Spezialchemikalien.
-
Der
UV-Absorber kann durch benzotriazolartige Verbindungen, benzophenonartige
Verbindungen, Arylesterverbindungen, Cyanoacrylatverbindungen und
triazinartige Verbindungen veranschaulicht werden, wobei unter diesen
Cyanoacrylatverbindungen und triazinartige Verbindungen bevorzugt
werden. Die UV-Absorber aus Cyanoacrylatverbindungen werden durch
Verbindungen der folgenden chemischen Strukturformeln veranschaulicht:
-
-
Die
UV-Absorber aus triazinartigen Verbindungen können durch Verbindungen der
folgenden chemischen Strukturformeln veranschaulicht werden:
-
-
Komponente
(F) wird im Bereich von 0,01 bis 5 Gewichtsteilen und vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 2 Gewichtsteilen, in beiden Fällen pro
100 Gewichtsteile Komponente (A) eingesetzt. Die Haftbeständigkeit nimmt
ab, wenn die Zugabe von Komponente (F) unter den angegebenen Bereich
fällt,
wohingegen die Haftung und mechanische Festigkeit abnimmt, wenn
die Zugabe von Komponente (F) den gegebenen Bereich übersteigt.
Es wird vorzugsweise eine Kombination aus einem Lichtstabilisator
und UV-Absorber eingesetzt, bei der das Lichtstabilisator : UV-Absorberverhältnis vorzugsweise
im Bereich von 1 : 0,1 bis 1 : 2 ausgedrückt als Gewichtverhältnis, eingesetzt
wird.
-
Die
vorliegende Zusammensetzung enthält
die oben beschriebenen Komponenten (A) bis (F) kann jedoch auch,
zum Zweck zusätzliche
Verbesserungen in der Haftung der Zusammensetzung zu erreichen,
0,01 bis 5 Gewichtsteile (G) an epoxyfunktionellem Organosiloxysilan,
aminoalkylfunktionellem Organoalkoxysilan oder deren Reaktionsmischung
enthalten. Die Zusammensetzung kann auch 0,01 bis 5 Gewichtsteile
mit Polyoxyalkylen modifiziertes Organopolysiloxan als Absackinhibitor
enthalten und kann, zum Zweck der Herstellung eines mit geringem
Modulus gehärteten
Produktes, difunktionelles Alkoxysilan (z.B. Dimethyldimethoxysilan,
Diphenyldimethoxysilan) oder Dimethylpolysiloxan mit endständigem Trimethylsiloxy
enthalten.
-
Die
vorliegende Zusammensetzung kann auch, soweit es den Zweck dieser
Erfindung nicht nachteilig beeinflusst, die für die Verwendung in Siliconkautschukzusammensetzungen
bekannten verschiedenen Zusatzstoffe enthalten. Diese Zusatzstoffe
werden durch andere anorganische Füllstoffe, als dem durch ein
Trockenverfahren hergestellte Siliciumdioxid, durch organische Lösemittel,
Antischimmelmittel, Flammhemmstoffe, Wärmestabilisatoren, Weichmacher,
thixotrope Mittel und Farbstoffe veranschaulicht. Der anorganische Füllstoff
kann durch Siliciumdioxid, das durch ein Nassverfahren hergestellt
wurde, durch feinverteilten Quarz, Calciumcarbonat, pyrogenes Titandioxid,
Diatomeenerde, Aluminiumhydroxidpulver, Aluminiumoxidpulver, Magnesiumoxidpulver,
Zinkoxidpulver und Zinkcarbonatpulver und durch dieselben Füllstoffe
nach Oberflächenhydrophobierung
durch Oberflächenbehandlung
mit, zum Beispiel einem Organosilan, Silazan oder Siloxanoligomer
veranschaulicht werden.
-
Die
vorliegende Zusammensetzung kann einfach durch Mischen der Komponenten
(A) bis (F) und jedem wahlweisen Zusatzstoff unter Ausschluss von
Feuchtigkeit, bis zur Homogenität,
hergestellt werden. Die resultierende Zusammensetzung kann anschließend in
einem luftdicht verschlossenen Behälter gelagert werden und der
Luft ausgesetzt werden, wenn deren Verwendung erforderlich ist,
woraufhin diese unter Einfluss von Luftfeuchtigkeit härtet, um
einen Siliconkautschuk zu ergeben.
-
Die
vorliegende Erfindung weist hervorragende das Durchsacken verhindernde
Eigenschaften und Extrudierbarkeit auf und zeigt eine hervorragende
Haftung auf einer Vielzahl von Substraten, wenn die Zusammensetzung
bei Kontakt mit dem Substrat gehärtet
wird. Diese Zusammensetzung ist somit in jenen Anwendungen einsetzbar,
in denen solche Eigenschaften benötigt werden, zum Beispiel als
Gebäude-
oder Baudichtmittel oder als Industriedichtmittel oder Haftmittel.
-
Beispiele
-
Die
Erfindung wird nachfolgend durch die Arbeitsbeispiele detaillierter
erklärt.
Die in den Beispielen angegebenen Viskositätswerte wurden bei 25°C gemessen.
Es werden die folgenden Abkürzungen
in den Beispielen verwendet: Me für die Methylgruppe, Et für die Ethylgruppe.
Die folgenden Verfahren wurden durchgeführt, um das Absackverhalten,
die Extrudierbarkeit, die Anfangshaftung und die Haftbeständigkeit
der bei Raumtemperatur härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzungen zu bestimmen.
-
Absackverhalten
-
Die
bei Raumtemperatur härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung wurde in eine 2,5 ml Spritze gefüllt. Die
Spitze (Durchmesser = 1mm) der Spritze wurde anschließend abgeschnitten
und die bei Raumtemperatur härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung mit einer Extrusionsgeschwindigkeit
von 1 mm/10 Sekunden extrudiert. Es wurde der Vorschubstrecke bis
zu dem Punkt, bei dem die Zusammensetzung durchsackte, gemessen.
-
Extrudierbarkeit
-
Die
bei Raumtemperatur härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung wurde in eine 2,5 ml Spritze gefüllt. Die
Spitze (Durchmesser = 1mm) der Spritze wurde anschließend abgeschnitten
und die Zeit (Sekunden) gemessen, die benötigt wurde, um 2 ml der Zusammensetzung
bei einem Druck von 1,5 kgf/cm2 aus der
Spitze zu extrudieren.
-
Anfangshaftung
-
Die
bei Raumtemperatur härtbare
Siliconkautschukzusammensetzung wurde in Form eines Tropfens aus
einer Kartusche auf die Oberfläche
jedes der folgenden Substrate extrudiert: Glasplatte, Metallplatte
(Aluminium, Edelstahl und Kupfer) und Kunststoffplatte (Vinylchlorid,
Polycarbonat und Polymethylmethacrylat). Das Härten wurden anschließend durch
3 Tage langes Stehenlassen in einer Härtekammer, die auf einer Temperatur
von 25°C
und einer Feuchte von 50% gehalten wurde, durchgeführt. Die Haftfestigkeit
wurde anschließend
durch manuelles Ziehen eines Endes des gehärteten Siliconkautschuktropfens
bis sich die Siliconkautschukwulst vom Substrat ablöste, bestimmt.
Die Messergebnisse wurden nach folgender Skala bewertet:
-
- + : Risse in der Siliconkautschukschicht (100
% Kohäsionsbruch)
- Δ: Es
erfolgte ein teilweises Ablösen
an der Grenzfläche
zwischen der Siliconkautschukschicht und dem Substrat (50 bis 99
% Kohäsionsbruch)
- x : Es erfolgte überwiegend
ein Ablösen
an der Grenzfläche
zwischen der Siliconkautschukschicht und dem Substrat (0 bis 49
Kohäsionsbruch).
-
Haftbeständigkeit
-
Es
wurden Haftproben durch Extrudieren der bei Raumtemperatur härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzung in Form eines Tropfens aus einer
Kartusche auf die Oberfläche
einer Glasplatte und Metallplatte (Aluminium, Edelstahl, Kupfer),
hergestellt. Das Härten
wurde anschließend
durch 3 Tage langes Belassen der Haftprobe in einer Härtekammer
bei einer Temperatur von 25°C
und einer Feuchte von 50% bewirkt. Nach dem Härten wurde die Haftprobe 3
Tage lang bei Raumtemperatur in Wasser (50°C) belassen. Nach Herausnehmen
der Haftprobe wurde die Haftfestigkeit durch manuelles Ziehen eines
Endes der gehärteten
Siliconkautschukwulst bis sich der Siliconkautschuktropfen vom Substrat
ablöste,
bestimmt. Die Messergebnisse wurden nach folgender Skala bewertet:
-
- + : Risse in der Siliconkautschukschicht (100
% Kohäsionsbruch)
- Δ :
Es erfolgte ein teilweises Ablösen
an der Grenzfläche
zwischen der Siliconkautschukschicht und dem Substrat (50 bis 99
% Kohäsionsbruch)
- x : Es erfolgte überwiegend
ein Ablösen
an der Grenzfläche
zwischen der Siliconkautschukschicht und dem Substrat (0 bis 49
% Kohäsionsbruch).
-
Beispiel
1. Es wurde eine Siliconkautschukgrundzusammensetzung durch Mischen
des Folgenden hergestellt: 40 Gewichtsteile α,ω-Triethoxysilylethylendimethylpolysiloxan
mit einer Viskosität
von 15.000 mPa.s der unten angegebenen Formel (1) (n in Formel (1)
ist eine positive Zahl, die eine Viskosität von 15.000 mPa.s ergibt),
60 Gewichtsteile α-Methyl-ω-triethoxysilylethylendimethylpolysiloxan
mit einer Viskosität
von 15.000 mPa.s der unten angegebenen Formel (2) (n in Formel (2)
ist eine positive Zahl, die eine Viskosität von 15.000 mPa.s ergibt),
5 Gewichtsteile oberflächenhydrophobiertes
(Behandlung mit Dimethyldichlorsilan) Siliciumdioxid, das nach einem
Trockenverfahren hergestellt wurde, mit einer spezifischen BET-Oberfläche von 110
m2/g (Kohlenstoffatomgehalt = 1,1 Gew.-%,
Glühverlust
= 2 Gew.-%) und 5 Gewichtsteile nichtoberflächenhydrophobiertes Siliciumdioxid,
das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde, mit einer spezifischen BET-Oberfläche von
200 m2/g. Das Folgende wurde bis zur Homogenität in diese
Siliconkautschukgrundzusammensetzung gemischt, wobei Feuchtigkeit
ausgeschlossen wurde, um eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung
herzustellen: 2,55 Gewichtsteile Methyltrimethoxysilan, 2,55 Gewichtsteile
Isobutyltrimethoxysilan, 3 Gewichtsteile Tetra-(tert.-butoxy)titan,
0,5 Gewichtsteile der Reaktionsmischung aus γ-Aminopropyltrimethoxysilan
und γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
(diese Reaktionsmischung wurde durch Mischen von γ-Aminopropyltrimethoxysilan
und γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan
in einem Molverhältnis von
1 : 2 und 4 Wochen langes Belassen der Mischung bei 25°C und einer
Feuchte von 50 % hergestellt), 1 Gewichtsteil mit Polyoxyalkylen
modifiziertes Methylpolysiloxan (SF8428 von der Toray Dow Corning
Company, Ltd.) und 0,3 Gewichtsteile eines gehinderten Amins als
Lichtstabilisator (Adekastab LA-67 von Asahi Denka Kogyo Kabushiki
Kaisha, das Kondensat aus 2,2,6,6,-Tetramethyl-4-piperidinol, Tridecylalkohol
und 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure). Das
Absackverhalten, die Extrudierbarkeit, die Anfangshaftung und die
Haftbeständigkeit
der bei Raumtemperatur härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzung wurden bestimmt und die Ergebnisse
sind unten in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
-
-
Beispiel
2. Es wurde eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch in diesem Fall
unter Verwendung von 7,5 Gewichtsteilen des oberflächenhydrophobierten
(Behandlung mit Dimethyldichlorsilan) Siliciumdioxids, das nach
einem Trockenverfahren hergestellt wurde, mit einer spezifischen
BET-Oberfläche
von 110 m2/g und 2,5 Gewichtsteilen des nichtoberflächenhydrophobierten
Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde
(spezifische BET-Oberfläche = 200
m2/g), die in Beispiel 1 eingesetzt wurden.
Das Absackverhalten, die Extrudierbarkeit, die Anfangshaftung und
die Haftbeständigkeit
der bei Raumtemperatur härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzung wurden bestimmt und die Ergebnisse
sind unten in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
-
Beispiel
3. Es wurde eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung,
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt, jedoch in diesem Fall
unter Verwendung von 2,5 Gewichtsteilen des oberflächenhydrophobierten
(Behandlung mit Dimethyldichlorsilan) Siliciumdioxids, das nach
einem Trockenverfahren hergestellt wurde, mit einer spezifischen
BET-Oberfläche
von 110 m2/g und 7,5 Gewichtsteilen des nichtoberflächenhydrophobierten
Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde
(spezifische BET-Oberfläche
= 200 m2/g), die in Beispiel 1 eingesetzt
wurden. Das Absackverhalten, die Extrudierbarkeit, die Anfangshaftung
und die Haftbeständigkeit
der bei Raumtemperatur härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzung wurden bestimmt und die Ergebnisse
sind unten in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
-
Vergleichsbeispiel
1. Es wurde eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch in diesem Fall
durch Ersetzen der 5 Gewichtsteile des oberflächenhydrophobierten (Behandlung
mit Dimethyldichlorsilan) Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren
hergestellt wurde, mit einer spezifischen BET-Oberfläche von
110 m2/g, das in Beispiel 1 eingesetzt wurde,
durch 5 Gewichtsteile des nichtoberflächenhydrophobierten Siliciumdioxids,
das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde (spezifische BET-Oberfläche = 200
m2/g), das in Beispiel 1 eingesetzt wurde.
Dies führte
zu einer Zugabe von 10 Gewichtsteilen des nichtoberflächenhydrophobierten
Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde
(spezifische BET-Oberfläche = 200
m2/g). Das Absackverhalten, die Extrudierbarkeit,
die Anfangshaftung und die Haftbeständigkeit der bei Raumtemperatur
härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzung wurden bestimmt und die Ergebnisse
sind unten in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
-
Vergleichsbeispiel
2. Es wurde eine bei Raumtemperatur härtbare Siliconkautschukzusammensetzung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt, jedoch in diesem Fall
durch Ersetzen der 5 Gewichtsteile des nichtoberflächenhydrophobierten
Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt wurde
(spezifische BET-Oberfläche
= 200 m2/g), das in Beispiel 1 eingesetzt
wurde, durch 5 Gewichtsteile des oberflächenhydrophobierten (Behandlung
mit Dimethyldichlorsilan) Siliciumdioxids, das nach einem Trockenverfahren hergestellt
wurde, mit einer spezifischen BET-Oberfläche von 110 m2/g,
das in Beispiel 1 eingesetzt wurde. Dies führte zu einer Zugabe von 10
Gewichtsteilen des oberflächenhydrophobierten
(Behandlung mit Dimethyldichlorsilan) Siliciumdioxids, das nach
einem Trockenverfahren hergestellt wurde, mit einer spezifischen BET-Oberfläche von
110 m2/g. Das Absackverhalten, die Extrudierbarkeit,
die Anfangshaftung und die Haftbeständigkeit der bei Raumtemperatur
härtbaren
Siliconkautschukzusammensetzung wurden bestimmt und die Ergebnisse
sind unten in den Tabellen 1 und 2 wiedergegeben.
-
-