DE60200110T2 - Optisches Übertragungssystem mit optischen Filtern - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B10/00Transmission systems employing electromagnetic waves other than radio-waves, e.g. infrared, visible or ultraviolet light, or employing corpuscular radiation, e.g. quantum communication
    • H04B10/25Arrangements specific to fibre transmission
    • H04B10/2507Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion
    • H04B10/2513Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion due to chromatic dispersion
    • H04B10/2519Arrangements specific to fibre transmission for the reduction or elimination of distortion or dispersion due to chromatic dispersion using Bragg gratings

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Übertragung von digitalen Daten mit optischen Mitteln. Sie bezieht sich spezieller auf die Übertragung mit hohen Bitraten auf Weitverkehrsstrecken mit optischen Fasern. Detaillierter bezieht sich die Erfindung auf eine Methode zur Frequenzeinstellung für ein optisches Filter.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Übertragungssystem mit einem Sender-Mittel, einer Übertragungs-Faser und einem Empfänger-Mittel, und das Sender-Mittel umfasst Lichtquellen mit Modulatoren und einen Wellenlängen-Multiplexer, und das Empfänger-Mittel umfasst einen Wellenlängen-Demultiplexer, einstellbare Filter und Empfänger.
  • Ein solches Übertragungsverfahren benutzt einen optischen Sender, der durch die Faser-Verbindung mit dem optischen Empfänger gekoppelt ist. Der Sender moduliert im Allgemeinen die Leistung einer optischen Trägerwelle eines Laser-Oszillators als Funktion der zu übertragenden Information. Die NRZ- oder RZ-Modulation wird sehr häufig verwendet und umfasst die Veränderung der Leistung der Trägerwelle zwischen zwei Pegeln: einem geringen Pegel, der einer Abschaltung der Welle entspricht und einem hohen Pegel, der einer maximalen optischen Leistung entspricht. Die Änderungen der Pegel werden zu Zeiten ausgelöst, die durch eine Taktrate vorgegeben werden, und hierdurch werden aufeinander folgende Zeit-Zellen definiert, die den zu übertragenden binären Daten zugeordnet sind. Gemäß Übereinkunft repräsentieren der niedrige und der hohe Pegel die Binärwerte "0" und "1". Die maximale Übertragungsentfernung ist im Allgemeinen begrenzt durch die Fähigkeit der Empfänger, diese beiden Leistungspegel ohne Fehler zu erkennen, nachdem die modulierte Welle die optische Verbindung durchlaufen hat. Die übliche Weise, die Entfernung zu erhöhen, ist die Erhöhung des Verhältnisses zwischen der mittleren optischen Leistung der hohen Pegel und der niedrigen Pegel, wobei dieses Verhältnis das "Extinktionsverhältnis" definiert, das eine der Kenngrößen der Modulation ist. Für eine gegebene Entfernung und ein gegebenes Extinktionsverhältnis ist die Informations-Bitrate durch die chromatische Dispersion begrenzt, die in den Fasern erzeugt wird. Die Dispersion ist eine Folge des effektiven Brechungsindex der Faser, der von der Wellenlänge der übertragenen Welle abhängig ist, und hat die Folge, dass sich die Breite der übertragenen Impulse bei der Ausbreitung entlang der Faser erhöht. Dieses Phänomen wird durch den Dispersionskoeffizienten D der Faser charakterisiert, der als eine Funktion der Ausbreitungskonstanten β durch die Gleichung D = -(2πc/λ2)d2β/dω2 definiert ist, wobei λ und ω die Wellenlänge bzw. die Kreisfrequenz der Welle sind.
  • Die chromatische Dispersion begrenzt nicht nur die Möglichkeit der Übertragung, sondern ist ein Hauptfaktor für Verzerrungen. Erhöht man die Datenrate auf höhere Werte – wir sprechen hier von TBit/s – erhöhen die Wirkungen der Fasern den Einfluss auf das empfangene Signal. Eine Lösung ist die Verwendung von DWDM-Systemen (Dense Wavelength Division Multiplex, dichtes Wellenlängenmultiplex) zur Erhöhung der Bitrate. Die Wellenlängen-Kanäle werden auf eine Weise gewählt, dass die Informationen der einzelnen Kanäle an der Empfängerseite ausgewählt und mit einer akzeptablen Bitfehlerrate analysiert werden können. Wieder ist die Bitrate durch das Spektrum der Kanäle begrenzt.
  • In US 5,469,288 wird ein optisches Filter offen gelegt, das selektiv ein Signal einer gewünschten optischen Frequenz aus einer Vielzahl von optischen Frequenzmultiplex-Signalen empfängt. Zusätzlich dazu kann eine Übertragungs-Wellenlänge des optischen Filters geregelt werden, indem ein optischer Empfänger verwendet wird, der das optische Filter enthält. Das optische Filter kann eine optische Schmalband-Filterung durchführen und erlaubt in optischen Kommunikationssystemen, in denen das optische Filter verwendet wird, dass der Übertragungs-Wellenlängen-Bereich des optischen Filters einer Änderung der Wellenlänge einer Lichtquelle folgt. Das optische Filter empfängt selektiv ein Signal einer gewünschten optischen Frequenz aus einer Vielzahl optischer Frequenzmultiplex-Signale. Dieses Dokument legt einen Schaltkreis offen, der es ermöglicht, die Wellenlänge eines Lasers zu stabilisieren, um die Übertragungseigenschaften zu optimieren. Das Filterungs-Verfahren ist nicht in der Lage, Signale zu filtern, die gemäß eines VSB-Übertragungsverfahrens übertragen wurden.
  • Ein als VSB (Vestigal Side Band Modulation, Restseitenband-Modulation) bekanntes Modulationsverfahren wird in "5.12 Tbit/s Transmission over 3 × 100 km of Teralight fiber" Bigo, S. et al., Beitrag PD2, Seite 40–41, ECOC 2000, erläutert. Die beiden Seitenbänder eines NRZ-Spektrums enthalten im Allgemeinen redundante Information. Es ist daher verlockend, eines davon herauszufiltern, um den spektralen Wirkungsgrad zu erhöhen, ein als VSB bekanntes Verfahren. VSB ist jedoch beim Sender schwierig zu implementieren, da die unterdrückten Seitenbänder durch Faser-Nichtlinearitäten schnell rekonstruiert werden. Daher wird eine VSB-Filterung auf der Seite des Empfängers vorgeschlagen. Mit Modulations- und Filterungs-Verfahren wie VSB wird die Bandbreiten-Effizienz im Vergleich zu herkömmlichen Systemen mit 0,4 Bit/s/Hz auf einen Wert von mehr als 0,6 Bit/s/Hz erhöht. Wieder ist die Übertragung durch Nebensprech-Effekte zwischen den benachbarten Kanälen begrenzt. Ein kritischer Punkt ist die Feinabstimmung der optischen Filter, entweder an der Sender- oder an der Empfänger-Seite der Übertragungsleitung. Die Positionierung des Filters im Wellenlängen-Multiplex begrenzt die maximal nutzbare Bandbreite des Übertragungssystems. Eine herkömmliche Lösung, das Wellenlängenmultiplex-Filter auf einer gegebenen Kanal-Wellenlänge zu verriegeln, dient dazu, in einer Rückkopplungsschleife die Ausgangsleistung zu maximieren, so dass das Maximum der Übertragung gefunden wird. Für VSB-Modulationsverfahren muss das Filter auf eine Seite der Übertragungsleitung verriegelt werden, und daher kann dieses Verfahren für VSB-Übertragungsleitungen nicht angewendet werden. In EP 1143 643 wird ein Filter dazu verwendet, optische Seitenbänder auszufiltern, indem sowohl der reflektierende als auch der sendende Teil des Filters gemessen wird und die beiden abgeleiteten Signale miteinander verglichen werden. Wenn beide Pegel gleich sind, ist das Filter mit diesem Verfahren gut positioniert. Dieses Filter läuft nicht in einem VSB-Übertragungsverfahren mit alternierenden Kanalabständen, wie in der Veröffentlichung EP 1233563 beschrieben. Weiterhin kann das Verfahren aus EP 1143643 kaum für eine richtige Filter-Positionierung verwendet werden. Die Bedingung der Gleichheit der gesendeten und der reflektierten Leistung entspricht nicht der optimalen Leistungsfähigkeit des Systems. In der Tat wurde experimentell gezeigt, dass ein VSB-Filter eine spezielle asymmetrische Intensitäts-Phasen-Kurve zeigen muss. Die Unterdrückung des Seitenbandes durch das Schmalbandfilter muss vollständig sein, um gute Bitfehler-Werte zu erreichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein optisches Filter in einem VSB-Übertragungssystem zu implementieren, das einen Teil eines codierten optischen Signalspektrums, der redundante Information aufweist, auf eine Weise herausfiltert, dass die Übertragungs-Leistungsdaten optimiert werden. Zu diesem Zweck schlägt die vorliegende Erfindung ein optisches Filter vor, um mindestens einen Teil eines von zwei spektralen Seitenbändern eines codierten optischen Signalspektrums herauszufiltern, das eine Träger-Wellenlänge hat, wobei das optische Filter ein erstes Filter umfasst, das eine Übertragungs-Filterkurve hat, die einen Maximalwert bei einer zentralen Filter-Wellenlänge hat und ein zweites Filter, das eine Übertragungs-Filterkurve hat, die sich von der Träger-Wellenlänge unterscheidet und sich im gesendeten Seitenband befindet.
  • Die vorliegende Erfindung behandelt speziell ein Übertragungssystem, in dem mindestens zwei codierte optische Signale gemultiplext und zwischen einem Sender und einem Empfänger übertragen werden, wobei ein erstes der codierten Signale ein erstes Spektrum bereitstellt, das eine erste Träger-Wellenlänge und zwei Seitenbänder aufweist und wobei ein zweites der codierten Signale ein zweites Spektrum bereitstellt, das eine zweite Träger-Wellenlänge, die höher als die erste Träger-Wellenlänge ist, und zwei Seitenbänder aufweist. Dieses Übertragungssystem enthält mindestens ein optisches Filter gemäß der Erfindung. Die Asymmetrie des kombinierten optischen Filters der Erfindung kann von den herauszufilternden Seitenbändern, sowie von der spektralen Form des Modulationsformats und von dem benutzten Wellenlängen-Zuordnungs-Verfahren abhängen. In einer Ausführung der Erfindung haben das erste und/oder das zweite optische Filter der Erfindung eine gemeinsam abstimmbare zentrale Filter-Wellenlänge. Das Verfahren zur Filterung der Seitenband-Information eines übertragenen Signals wird auf eine Weise verfeinert, dass die Filter-Kombination auf den Träger einstellbar ist und auf die Seitenband-Filterung optimiert wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung der Ausführungen der Erfindung offensichtlich, die als Beispiel und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen angegeben wird.
  • 1 zeigt ein klassisches Spektrum eines NRZ-codierten Signals;
  • 2 zeigt ein Filter gemäß der Erfindung;
  • 3 zeigt ein Übertragungssystem in einer Ausführung der Erfindung;
  • 4 zeigt die Spektren von DWDM-Multiplexsignalen, die von dem Übertragungssystem aus 3 übertragen werden;
  • Die 5a und 5b zeigen die Übertragungs-Intensitäts-Filterkurve der beiden optischen Filter des Übertragungssystems aus 3.
  • In optischen Übertragungssystemen weist das codierte optische Signal, nämlich ein Signal, das Informationen trägt, wie ein RZ- oder NRZ-Signal ((Non) Return to Zero), Intensitätsmodulationen auf. 1 zeigt die Kurve 1, die das herkömmliche Spektrum 1 eines NRZ-codierten Signals darstellt. Dieses Spektrum wird in Form der optischen Leistung P als Funktion der Wellenlänge λ gezeigt. Dieses Spektrum repräsentiert ein Profil mit einer Träger-Wellenlänge λc1 bei einer maximalen optischen Leistung P1 und hat zwei Seitenbänder 10, 11 bezüglich dieser Träger-Wellenlänge λc1.
  • Die beiden Seitenbänder 10, 11 dieses NRZ-Spektrums enthalten redundante Information. Es ist daher interessant, eines von ihnen herauszufiltern, um die Übertragungs-Leistungsdaten zu verbessern. Dieses als Restseitenband-(VSB)-Filterung bekannte Verfahren wird in DWDM-Übertragungssystemen (Dense Wavelength Division Multiplex, dichtes Wellenlängen-Multiplex) verwendet, die NRZ-codierte Signale übertragen. Es umfasst ein optisches Schmalbandfilter, das schmaler als die Signalbandbreite ist, und das bezüglich der Träger-Wellenlänge versetzt ist.
  • 2 zeigt ein Beispiel für VSB-Filterung auf der Seite des Empfängers (das leicht auf den Fall der VSB-Filterung auf der Seite des Senders erweiterbar ist) mit einer möglichen Implementation auf der Grundlage von zwei sich in der Faser befindenden Bragg-Gittern. Ein gegebener Zweiseitenband-Kanal, der von der Übertragungsleitung 103 kommt, wird in zwei Arme eines Richtungskopplers 25 aufgeteilt, vorzugsweise mit einem ungleichen Leistungsverhältnis. Der erste Zweig mit der vorzugsweise größeren Leistung wird an ein schmales VSB-Bragg-Gitter 20 mit optimaler Filterkurve angelegt. Das Maximum dieses Filters ist um ungefähr 15 GHz gegenüber der Träger-Wellenlänge verschoben. Der zweite Zweig des Kopplers mit kleinerem Leistungspegel wird an ein zweites Faser-Bragg-Filter 21 angelegt, das auf dem Träger zentriert ist und dessen Filterkurve nicht sorgfältig entwickelt werden muss, aber vorzugsweise symmetrisch und schmal ist. Je schmaler die Bandbreite dieses Filters, um so besser ist die Empfindlichkeit gegen eine Verschiebung der Träger-Wellenlänge. Beide Filter sind auf einer gemeinsamen Vorrichtung 26 befestigt und an ein gemeinsames Piezo-Element 22 angeschlossen. Das Ausgangssignal des ersten Filters 20 ist an einen Empfänger 24 angeschlossen. In dem Empfänger können alle Arten von Überwachung vereint werden, um die Signalqualität und die Bitfehlerraten zu überwachen. Das Ausgangssignal des zweiten Filters 21 ist an eine Leistungsregelungs-Vorrichtung 23 angeschlossen, welche die absolute Leistung misst und das Piezo-Element 22 steuert, um die Ausgangsleistung zu optimieren. Beide Filter sind durch einen einzigen Dehnungs-Mechanismus vom piezoelektrischen Typ abstimmbar, so dass ihre Spitzen-Wellenlängen, wenn sie um einen festen Wert verschoben werden, typischerweise innerhalb einer Genauigkeit von 0,002 nm stabil bleiben. Das VSB-Filter wird einfach verriegelt, wenn der Leistungspegel am Ausgang des zweiten Filters maximal ist, der durch eine Tief-Bandpass-Photodiode gemessen wird.
  • 3 zeigt ein Übertragungssystem 100 in einer Ausführung der Erfindung, das DWDM-codierte Signale (nicht gezeigt) zwischen einem Sender 101 und einem Empfänger 102 über eine Übertragungsleitung 103, die ein optisches Filter enthält, überträgt. Das optische Filter der Erfindung 104 befindet sich nahe beim Empfänger 24. Das Filter 104 hat eine abstimmbare Mitten-Wellenlänge. Ein solches DWDM-Übertragungssystem 100 hat sehr eng codierte Signale und verwendet ein Zuordnungs-Verfahren mit nicht äquidistantem Abstand (abwechselnd 75 GHz und 50 GHz), um den spektralen Wirkungsgrad zu erhöhen.
  • 4 zeigt eine Kurve 4, welche die Spektren von DWDM-codierten Signalen darstellt, die von dem Übertragungssystem 100 übertragen werden. Diese Spektren werden in Form der optischen Leistung P (logarithmischer Maßstab) als Funktion der Wellenlänge λ gezeigt. Jedes Spektrum 100, 110, 200, 210, 300, 310 stellt eine einzelne Träger-Wellenlänge, die im Wesentlichen gleich 1545,72 nm, 1546,12 nm, 1546,72 nm, 1547,12 nm, 1547,72 nm, 1548,12 nm sind, sowie zwei spektrale Seitenbänder dar. Für jede Gruppe von Spektren, die einander überlappen, hat das Spektrum 100, 200, 300, das sich auf der Seite mit der niedrigsten Wellenlänge befindet, das Seitenband mit der niedrigsten Wellenlänge, das im Empfänger zu detektieren ist, und das Spektrum 110, 210, 310, das sich auf der Seite mit der höchsten Wellenlänge befindet, hat das Seitenband mit der höchsten Wellenlänge, das im Empfänger zu detektieren ist.
  • 5a und 5b zeigt die Kurven T(FBG1) und T(FBG2), welche die Übertragungs-Intensitäts-Filterkurve der beiden Zweige im optischen Filter des Übertragungssystems 100 darstellen. Die folgende Beschreibung erfolgt in Zusammenhang mit 4. Die Übertragungs-Filterkurven werden in Form des Transmissionsfaktors T1, T2 (logarithmischer Maßstab) als Funktion der Wellenlänge λ gezeigt. Filter 104 filtert zwei codierte Signalspektren 300, 310, wie in 4 gezeigt. Das Filter 104 filtert das Seitenband mit der niedrigen Wellenlänge des Spektrums 300 heraus. Der Transmissionsfaktor T(FBG2) hat einen Maximalwert um –5 dB bei einer abstimmbaren Mitten-Wellenlänge, welche die Träger-Wellenlänge λ1c bedeutet. Der Transmissionsfaktor T(FBG1) hat einen Maximalwert um –2 dB bei einer abstimmbaren Mitten-Wellenlänge λ2f, die sich von der Träger-Wellenlänge λ2c unterscheidet.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und gezeigten Beispiele und Ausführungen begrenzt, und die Erfindung kann zahlreichen Änderungen unterworfen sein, die einem Fachmann zur Verfügung stehen.
  • Verwendet man Bragg-Gitter-Filter kann die gemeinsame Abstimmung der beiden Filter auch durchgeführt werden, indem man sie mit einer an den Brechungsindex angepassten Lösung, einer Temperaturstabilisierung oder einer Anwendung einer beliebigen An von Spannung und Dehnung umgibt. Als Alternative werden Fabry-Perot-Filter verwendet. Die Abstimmung dieses Filter-Typs wird durch Temperaturregelung oder durch Verschiebung um eine Entfernung im freien Raum durchgeführt.
  • Eine vorteilhafte Lösung ist die Verwendung eines Quarzglas-Volumen-Bauelementes, eines planaren Lichtwellenleiters. Der Koppler und die beiden Zweige sind als Wellenleiter konstruiert, und die Bragg-Gitter werden in die beiden Zweige der Wellenleiter geschrieben. Das gesamte Bauelement ist temperaturstabilisiert.
  • Die Form der Filterkurve kann eine asymmetrische Gauß-Kurve sein, sowie jede An asymmetrischer Kurve, wie z.B. eine asymmetrische Bessel-Kurve, eine Butterworth-Kurve, eine asymmetrische Kurve mit flacher Oberseite, ein asymmetrische apodisierte Kurve.

Claims (7)

  1. Ein optisches Übertragungssystem mit einem Sender-Mittel, einer Übertragungsleitung und einem Empfänger-Mittel, in dem das optische Spektrum jedes Kanals des WDM-Plans durch ein Filter-Mittel gemäß eines Restseitenband-Verfahrens beschnitten wird, wobei die Sender-Mittel Modulatoren zur Erzeugung einer Restseitenband-Modulation und einen Wellenlängen-Multiplexer für entweder äquidistante oder nicht äquidistante Kanalabstände enthalten, wobei die Empfänger-Mittel einen Wellenlängen-Demultiplexer umfassen und die Filter-Mittel (104) ein erstes Filter (20) und ein zweites Filter (21) umfassen, die parallel geschaltet sind, wobei das zweite Filter eine Übertragungs-Filterkurve mit maximaler Transmission bei der Mitten-Wellenlänge eines WDM-Kanals aufweist und das erste Filter eine Übertragungs-Filterkurve mit maximaler Transmission im relevanten Seitenband des WDM-Kanals, in dem die Filter (104) abstimmbar sind, aufweist.
  2. Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, in dem die beiden Filter durch Änderungen des maximalen Abstandes zwischen ihnen abgestimmt werden können.
  3. Das Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, in dem die Transmissions-Maxima des ersten und des zweiten Filters einen Abstand von ungefähr 15 GHz voneinander haben.
  4. Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, in dem das erste und das zweite Filter Bragg-Gitter-Filter mit einer gemeinsamen Träger-Vorrichtung sind.
  5. Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, in dem das erste und das zweite Filter Fabry-Perot-Filter sind.
  6. Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, in dem das erste und das zweite Filter Strukturen in einem planaren Lichtwellenleiter-Schaltkreis sind.
  7. Verfahren zur Optimierung der Bitfehlerrate in einem VSB-WDM-Übertragungssystem, das folgende Schritte umfasst: Senden codierter optischer Signale über eine Übertragungsleitung Demultiplex der WDM-Kanal-Wellenlängen Filtern der Seitenbänder der Kanal-Wellenlängen Und zusätzlich: Filtern mit zwei parallel angeordneten Filtern, wobei das erste Filter (20) das Seitenband und das zweite Filter (21) die Träger-Wellenlänge filtert Einstellung des zweiten Filters (2) exakt auf die Kanal-Wellenlänge durch eine Rückkopplungsschleife (23, 22) Aufrechterhaltung des Abstandes zwischen den Maxima der beiden Filter.
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