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Hintergrund der Erfindung
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung betreffen optische Telekommunikationssysteme
und insbesondere ein Wellenlängenüberwachungs-
und Steuerungssystem und ein Verfahren zum Erreichen einer Performanceoptimierung
eines optischen Übertragungssystems.
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Wenn
die verwendbare Übertragungsbandbreite
eines Multiwellenlängen-,
d. h. Multiterabit/s Wellenlängen
gemultiplextes (WDM), Übertragungssystem
gefüllt
ist, muß der
Verkehr umgeleitet werden auf ein anderes System oder das existierende System
muß abgegraded
werden, um höhere
Datenübertragungsraten
aufzunehmen.
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Ein
möglicher
Abgradansatz involviert das Erhöhen
der spektralen Effizienz (d. h. die Reduzierung des WDM-Kanalabstandes).
In diesem Fall muß für Systeme
mit sehr dichtem Kanalabstand, beispielsweise weniger als 35 GHz
oder dergleichen, die Signalfrequenz vorsichtig bestimmt werden
innerhalb eines kleinen Bereiches um ein fixiertes Frequenzraster,
um Kanalübersprechen
zwischen benachbarten Kanälen
zu mildern. Das Frequenzsteuerungsraster kann ein absolutes Raster,
d. h. basierend auf internationalen Telekommunikationsunion (ITU)-Standards,
oder ein relatives Raster sein, bestimmt beispielsweise durch eine
oder mehrere Schachtelfilter oder einzelne Kanalfilter.
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Performancebasierte
Frequenzeinstellungsalgorith men sind im allgemeinen nicht zufriedenstellend
für die
Positionierung von dicht beabstandeten Kanälen. Zur Zeit erhältliche
10 Gb/s Transponder-Systeme zweigen ab den optischen Line-Übertragungskanal
von beispielsweise einer extern modulierten kontinuierlichen wellenverteilten
Feedback(CW DFB)-Laserdiodenquelle. Um überzählige Kosten zu reduzieren,
die verbunden sind mit Transponder-Schaltkreis-Packs, ist der Line-Übertrager/Transmitter
des bekannten Systems derart designt worden, daß mehrere Codes das C-Band
abdecken, wobei jeder Code einstellbar ist über 200 GHz. Jeder Transponder
ist auswählbar
zu einem gegebenen 50 GHz ITU-Kanal
oder verwendet einen Bereitstellungs-Offset-Wert zu jedem Ort innerhalb
des spezifischen 200 GHz-Abstimmbereiches.
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Unähnlich zu
bestimmten kommerziell erhältlichen
Transpondern ist in diesem speziellen Setup eine Wellenlängenlogfrequenzsteuerungsmethode
nicht in jeden Line-Transmitter designt. Während der Herstellung wird
an Stelle dessen jeder Transmitterlaser kalibriert über seinen
individuellen Tuning-Abstimmbereich und Betriebstemperaturbereich,
dem Laser erlaubend, innerhalb von +/- 20 pm jeden gewünschten
Betriebsspunkt bereitzustellen.
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Um
sich auf die Notwendigkeit einer Systemperformanceoptimierung während der
Inbetriebnahme einzustellen und um sich einzustellen auf Langzeitalterungseffekte
von landbasierendem Systemequipment und Unterwassersystemequipment
(d. h. trocken und nasse Anlagen), ist ein Einstellungsalgorithmus,
basierend auf Fernendkanal Q Performance zeitlich implementiert
zu langsamem und periodischen Feintuning der Betriebs-DFB-Ladefrequenz. Dieser
Einstellungsalgorithmusansatz, basierend auf aktueller Kanalperformance
mit langsamem Frequenz-Dithering, reicht im wesentlichen, die Designnotwendigkeit
für ein
Wellenlängenlocking
zu vermeiden.
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Dieser
Einstellungsalgorithmusansatz wurde etwas erfolgreich geprüft für das optimale
Steuern einer Kanalfrequenz, solange der Kanalabstand größer ist
als ungefähr
40 oder 50 GHz. Jedoch deckten praktische Experimente auf, daß dieser
Ansatz sich negativ auswirken kann auf die gesamte Performance,
wenn diesem erlaubt wird, bei engerem Kanalabstand zu operieren.
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In
einem Übertragungsexperiment,
das durchgeführt
wurde an einem Transatlantiksegment, wurde bestimmt, daß ein 1
dB-Performance-Verlust dann resultiert, wenn einer von zwei nahen
Nachbar-25-GHz-Kanälen
abgestimmt wurde in Richtung des anderen gemessenen Kanals um ungefähr 15 pm.
In diesem Fall korrespondiert das Kanalfrequenz-Detuning (Verstimmen)
zu ungefähr
7,5% des Kanalabstands.
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Eine
präzise
Steuerung und relative Lokalisierung von Signalen zu jedem anderen
zu erhalten und zum Rauschen, können
Verweigerungsfilter erforderlich sein, wenn der Kanalabstand unter
ungefähr
50 GHz erniedrigt wird. Tatsächlich
ist für
laufende Systeme, insbesondere solche, von denen erwartet wird,
daß diese
eine vollständige
Kapazität
bei ungefähr
33-GHz-Kanal-Abstand aufweisen, eine präzise Wellenlängenmessung
und ein Steuerungssystem notwendig.
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Solche
Systeme sollten vorzugsweise WDM-Signale mit einer relativen oder
absoluten hohen Genauigkeit messen und lokalisieren. Es wäre wünschenswert,
ein System in den Händen
zu halten, das einen Präzisionswellenlängenmonitor
einsetzt und entweder eine Präzisionsreferenz-
oder spezielle Terminalarchitektur notwendig macht, um ein Betriebsraster
für die
Kanalfre quenzen zu etablieren.
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Eine
optische Kanalmonitortechnologie für WDM- oder dichte WDM(DWDM)-Signale und Netzwerke
sind käuflich
erhältlich
und können
in verschiedene Gruppen klassifiziert werden. Diese beinhalten: 1)
Optische High-End-Spektrum-Analyzer (OSAs), basierend auf Scanning-Filtern,
wie beispielsweise abstimmbare Diffraktionsgitterfilter oder abstimmbare
Fabry-Perot-Filter; 2) optische Kanal-Performance-Monitore, basierend
auf optischen Wellenlängensplittern
mit Dioden-Array; und 3) Präzisionswellenlängenmeter,
basierend auf dem Michelson Interferometer. Es ist wünschenswert,
einen Präzisionsaggregatkanalwellenlängenmonitor
in den Händen zu
halten.
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US 4,856,899 offenbart einen
optischen Frequenzanalyzer, verwendend einen Lokaloszillator, aufweisend
einen optischen Frequenzsynthesizer oder einen abstimmbaren Laser.
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Für aggregierte
Return-to-Zero(RZ)- und gechirpte RZ(CRZ)-Eingangssignale ist es
wünschenswert,
eine hohe Differenzialgenauigkeit für lokalisierte Signale zu haben
sowie eine vernünftigerweise hohe
absolute Genauigkeit für
die Positionsmessungsberichterstattung.
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Darüber hinaus
besteht ein Bedürfnis
dahingehend, ein Equipment einzusetzen, das nicht eine periodische
Rekalibrierung erfordert und im wesentlichen kontinuierlich über die
Lebenszeit eines optischen Telekommunikationssystems betrieben werden
kann. Aufgrund der gegebenen Performance-Beeinträchtigungen, die auftreten durch
unsauber positionierte Kanalfrequenzen, sollten sowohl die Differenzialgenauigkeit
als auch die absolute Genauigkeit geringer als +/- 3 pm sein, um
weniger als einen 0,1 dB-Verlust zu erhalten bei Implementierung eines
25 GHz-Kanalabstandes. Die spezifizierte Wellenlängengenauigkeit sollte unempfindlich
gegenüber
der Umgebungstemperatur zwischen 10°C und 65°C, gegenüber dem Atmosphärendruck
und der Luftfeuchtigkeit sein.
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Aktuelle
komerziele Produkte und Technologien erfüllen nicht leicht diese Anforderungen.
Sowohl OSA-Techniken
als auch optische Kanal-Performance-Monitore weisen eine nicht ausreichende
differenzielle und absolute Genauigkeit auf. Beispielsweise weist
Ando's neuestes
OSA-Modell AQ6319 eine Wellenlängengenauigkeit
von ungefähr
10 pm auf, während
BaySpec's IntelliGuardTM optischer Kanalmonitor eine Wellenlängengenauigkeit
von 15 pm aufweist.
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Im
Falle eines Michelson-Interferometer-Wellenlängenmeters ist eine sub-pm
absolute Genauigkeit möglich
unter Verwendung eines 633 nm Helium-Neon-Referenzlasers und einer
stringenten Steuerung des Refraktionsindexverhältnisses zwischen 633 nm und
1.550 nm. Jedoch variiert die Länge
des Helium-Neon-Laserresonators und des Refraktionsindexverhältnisses
mit der Temperatur. Daher scheint das ganze dahingehend, daß das Wellenlängenmeter
für Laboratoriumsbedingungen
eher geeignet ist als für
die Langzeitfeldanwendung. Beispielsweise erfüllt Ando's AQ6141-Wellenlängenmeter seine statuierten
Spezifikationen nur dann, wenn der Betrieb zwischen 10 °C und 30°C stattfindet.
Dieser enge Bereich besteht häufig
nicht, wenn nicht nie, im verwendeten System.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Demgemäß stellt
ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bereit ein System zum
Detektieren einer Wellenlänge
eines optischen Eingabesignals, wobei das System aufweist: einen
lokalen Oszillator zum Bereitstellen eines optischen Lokaloszillatorsignals
an ersten und zweiten Pfaden, eine Wellenlängenkalibrierungsvor richtung,
die gekoppelt ist mit dem ersten Pfad zum Erzeugen von Echtzeittaktpulsen,
korrespondierend mit einer Wellenlänge des lokalen Oszillatorsignals,
einen optischen Signalkoppler zum Kombinieren des lokalen Oszillatorsignals am
zweiten Pfad mit dem optischen Eingabesignal, um ein kombiniertes
Signal bereitzustellen; und einen Detektionsschaltkreis zum Empfangen
von wenigstens einem Teil des kombinierten Signals und Detektieren
des optischen Eingabesignals unter Verwendung der Taktpulse für die Datenakquisition.
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Vorzugsweise
beinhaltet der Lokaloszillator einen in Echtzeit extern kalibrierten
abstimmbaren Laser. Vorzugsweise streift der abstimmbare Laser im
wesentlichen über
den gesamten Wellenlängenbereich
(C-Band) hinweg, wobei das Überlagerungssignal
detektiert wird durch einen elektrischen Eng-Bandbreitenempfänger.
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Bevorzugter
zeigt die Detektion des Überlagerungssignales
an, daß ein
Eingabesignal innerhalb einer kleinen Region um den abstimmbaren
Laser herum liegt.
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Vorzugsweise
kombiniert der zweite Abschnitt eine periodische Wellenlängenreferenz
mit einer Wasserstoffcyanid(HCN)-Gas-Referenzzelle. Bevorzugter
erzeugt die periodische Wellenlängenreferenz
eine Sequenz an kalibrierten Wellenlängenzeitpulsen. Am meisten
bevorzugt ist es, wenn jeder Puls zwischen ungefähr 0,4 pm und 50 pm Wellenlängeninkrementen
korrespondiert.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird bereitgestellt ein
Verfahren zum Detektieren einer Wellenlänge eines optischen Eingabesignals
in einem optischen Kommunikationssystem, aufweisend: das Bereitstellen
eines lokalen Oszillatorsignals an ersten und zweiten optischen Pfaden;
das Koppeln eines lokalen Oszillatorsignals vom ersten Pfad in eine
Wellenlängenkalibrierungsvorrichtung,
gekoppelt zum Erzeugen von Echtzeittaktpulsen, korrespondierend
mit einer Wellenlänge des
lokalen Oszillatorsignals; das Koppeln des lokalen Oszillatorsignals
vom zweiten Pfad in einen optischen Signalkoppler zum Kombinieren
des lokalen Oszillatorsignals am zweiten Pfad mit dem optischen Eingabesignal,
um ein kombiniertes optisches Signal bereitzustellen; und das Detektieren
des optischen Eingabesignals vom kombinierten optischen Signal unter
Verwendung der Taktpulse für
die Datenakquisition.
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Vorzugsweise
korrespondieren die Taktkanten mit gleichmäßig beabstandeten optischen
Frequenzintervallen, verwendet zur Trigger-Datenakquisition, in
einem Detektionsschaltkreis. Darüber
hinaus ist der Lokaloszillator gemischt in einem optischen 3 dB-Koppler
mit einem zu messenden Aggregatkanalsignal. Am meisten bevorzugt
ist es, wenn der Lokaloszillator bestimmt wird auf eine Frequenz dahingehend,
daß die Überlagerungstöne zwischen dem
Lokaloszillator und dem Eingangssignal innerhalb der Detektorbandbreite
liegen, wobei das optische Spektrum des Eingabesignals übersetzt
wird in eine ZF-Frequenz, die bestimmt wird durch die Überlagerungstöne. Am meisten
bevorzugt ist es, wenn dort bereitgestellt wird ein symmetrischer/Gegentakt-Detektor,
der gekoppelt ist mit dem optischen 3 dB-Koppler, um die Intensitätsmodulation
des Eingabesignals zu canceln.
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Am
allermeisten bevorzugt ist es, wenn dort bereitgestellt wird ein
Tiefpaßfilter,
der gekoppelt ist zwischen dem 3 dB-Koppler und dem symmetrischen Detektor.
Vorzugsweise reduziert der Polarisationsverwürfler DOP unter ungefähr 10% für eine 200 KHz-Bandbreite.
Am bevorzugtesten ist es, wenn dort bereitgesellt wird ein A/D-Wandler,
der gekoppelt ist mit dem Ausgang der periodischen Wellenlängenreferenz
und dem symmetrischen Detektor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zu
Zwecken der Illustrierung einzelner Aspekte der Erfindung werden
die folgenden Zeichnungen dargestellt, wobei das ganze dahingehend
zu verstehen ist, daß die
hervorgehobenen Aspekte der Erfindung sich nicht auf die präzisen Anordnungen und
gezeigten Instrumente beschränken,
wobei:
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1 ein
Systemarchikturdiagramm einer Wellenlängenmonitorvorrichtung ist,
basierend auf einer polarisations-diversifizierten heterodynen/Überlagerungsdetektion
mit einem abstimmbaren Laser gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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die 2A–2D graphische
Darstellungen eines optischen Spektrums an RZ-Signalen ohne Toninterferierung
bei bestimmten Abständen gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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3 ein
Grafikdiagramm einer Linien/Band-Breitenmessung des RZ-Signals mit
einer elektrischen 125 MHz-Bandbreite ist;
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4 ein
Graph einer Differenzialgenauigkeit von RZ-Signalen ohne Interferenzton
bei unterschiedlichen Abständen
ist; und
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5 ein
Graph einer absoluten Genauigkeit an RZ-Signalen ohne Interferenzton
bei unterschiedlichen Abständen
ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nunmehr
bezugnehmend auf die Zeichnungen, wobei ähnliche Ziffern ähnliche
Elemente aufweisen, wird dort bereitgestellt eine Systemarchitektur 10,
wie in 1 dargestellt. Diese ist bevorzugt zusammengesetzt
aus zwei Subsystemen: dem optischen Heterodyn-Setup, verwendend
eine externe abstimmbare Kavitätslaserquelle (TLS) 16 als
einen Lokaloszillator (LO), und das SweepmeterTM 14 zur Wellenlängenkalibrierung
der LO; und einem Detektionssubsystem.
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Die
meisten abstimmbaren Laser scannen linear mit einer absoluten Wellenlängengenauigkeit von
lediglich ungefähr
10 bis 50 pm. Bevorzugter ist es zum Erreichen einer relativ höheren Genauigkeit, ein
durch Precision Photonics Sorp. für die Echtzeitwellenlängenkalibrierung
entwickeltes SweepmeterTM zu verwenden.
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Das
SweepmeterTM arbeitet durch Kombinieren
einer periodischen Wellenlängenreferenz
mit einer Wasserstoffcyanid(HCN)-Gasreferenzzelle. Die periodische
Wellenlängenreferenz
erzeugt eine Sequenz eines Digitaltaktes, wobei ein Taktschlag korrespondiert
mit ungefähr
0,4 pm Wellenlängeninkrementen.
Der Taktschlag kann einen Bereich von ungefähr 0,4 pm bis ungefähr 50 pm
umfassen. Das HCN-Absorptionsspektrum, welches unempfindlich ist
gegenüber
Umgebungstemperatur (lediglich besteht eine Temperaturabhängigkeit
von ungefähr 0,01
pm/°C),
Luftfeuchtigkeit und Luftdruck (nicht meßbar), weist eine absolute
Genauigkeit von ungefähr
0,5 pm auf.
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In 1 gezeigt,
wird Licht von einer abstimmbaren Laserquelle (TLS) 16,
das in das SweepmeterTM 14 via
Pfad 18 eintritt, geteilt in zwei Pfade (nicht gezeigt).
Ein erster optischer Pfad koppelt Licht in eine periodische Wellenlängenreferenz;
ein zweiter optischer Pfad koppelt Licht in eine NIST-verfolgbare
HCN-Gasreferenzzelle, beide enthalten innerhalb des SweepmetersTM.
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Die
periodische Wellenlängenreferenz
erzeugt einen Echtzeittaktpuls 22. Die Taktpuls-22-Kanten
korrespondieren mit gleichmäßig beabstandeten
optischen Frequenzintervallen, die verwendet werden, um eine Daten akquisition
im Detektionsschaltkreis zu triggern. Wenn die TLS 15 sweept,
werden zwei Kalibrierungsnummern bereitgestellt aus dem SweepmeterTM 14: 1) die optische Frequenz,
korrespondierend mit dem ersten Ausgangstakttrigger, und 2) die
optische Frequenzschrittgröße zwischen
den Taktausgängen.
Die optische Frequenzachse der Messung kann daher aufgebaut sein
mit einer Genauigkeit von < 1
pm rms, einer Auslösung
bis zu 0,4 pm (50 MHz), und einer Scan-to-Scan-Wiederholbarkeit
von < 0,2 pm rms. Durch
Kalibrierung der TLS 16 mit der obigen Methode wird eine
abstimmbare LO mit 0,4 pm optischen Frequenzschritten erzeugt. Wie
oben diskutiert, können
diese Schritte so viel betragen wie zwischen 0,4 pm und 50 pm.
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Wie
in 1 gezeigt, wird die TLS gemischt über den
Pfad 20 in einem typischen optischen 3 dB-Koppler 24 mit
einem Aggregatkanalsignal mit einem zu messenden Aggregatkanalsignal.
Wird die TLS (LO) abgestimmt auf eine Frequenz, so daß die heterodynen Überlagerungstöne zwischen
der TLS (LO) und dem Eingangssignal 26 innerhalb der Detektorbandbreite
(detektiert durch LPF 28) liegt, wird das optische Spektrum
des Eingangssignals 26 übersetzt
in eine ZF-Frequenz, bestimmt durch den heterodynen Überlagerungston.
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Zusätzlich zum
heterodynen ZF-Überlagerungston
fallen ebenso die Intensitätsmodulation
des Eingangssignals 26 und das Schrotrauschen ebenso in
die ZF-Bandbreite,
und wird behandelt als Intensitätsrauschen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Aspekts der Erfindung wird eine optimale Performance erreicht
durch Verwendung eines symmetrischen Detektors 30, um die
Intensitätsmodulation des
Eingangssignals 26 zu canceln. In diesem Fall ist das dominante
Rauschen das Schrotrauschen vom Lokaloszillator (LO). Durch weiteres Reduzieren
der Detektorbandbreite kann das SNR ebenso verbessert werden. Jedoch
kann die kleinste elektrische Bandbreite limitiert sein um die Hälfte des
optischen Frequenzschrittes, so daß das Überlagerungssignal in wenigstens
einem Datenakquisitionstakt vorhanden ist.
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Um
die Polarisationsempfindlichkeit der Technik zu minimieren, wird
ein Schama zur Depolarisierung der TLS (LO) 16 unter Verwendung
eines Polariationsverwürflers 32 vorzugsweise
verwendet. Dieser Verwürfler 32 ist
in der Lage, DOP unterhalb von 10% für eine 200 KHz-Bandbreite zu
reduzieren, welches gerade adäquat
ist zum Entfernen der unerwünschten
Effekte, die verbunden sind mit dem Polarisations-Mismatching zwischen
der TLS 16 und dem zufällig
polarisierten Aggregatkanaltestsignal.
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Nunmehr
zu den 2A–2D kommend, bei
denen das gemessene optische Spektrum eines modulierten RZ-Signals unter Verwendung
der heterodynen Detektionsvorrichtung und -verfahrens von 1 gezeigt
wird. Jedes optische Spektrum repräsentiert einen unterschiedlichen
Zustand. Beispielsweise stellt 2A dar
ein RZ-Signal, das moduliert ist mit 2^31 PRBS bei einer 11 Gb/s-Rate
und ein Träger/Seitenbandverhältnis von
ungefähr
7 dB aufweist. Die verbleibenden optischen Spektren repräsentieren
drei zusätzliche
Zustände
zum Testen einer Wellenlängengenauigkeit
durch Aufweisen von benachbarten CW-Tönen bei drei unterschiedlichen
Abständen
vom RZ-Signal. 2B zeigt einen CW-Ton, der lokalisiert
ist bei ungefähr
37,83 GHz, 2C zeigt einen LW-Ton, der lokalisiert
ist bei ungefähr 14,02
GHz und 2D zeigt einen CW-Ton, der lokalisiert
ist bei ungefähr
1,11 GHz, sämtliche
Töne entsprechend
bezüglich
der Zentrumsfrequenz des RZ-Signals. In allen drei Zuständen ist
klar aus den gemessenen optischen Spektren zu erkennen, daß das RZ-Signal wiederherstellbar
ist, ungeachtet der CW-Töne
und deren bekannter Effekte der Benachbarung des RZ-Signals.
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Ein
passendes Tiefpaßfilter 28 (25–50 MHz) kann
verwendet werden. Alternativ dazu kann jemand einen neuen Fokus
O/E-Konverter mit einer elektrischen DC-125 MHz-Bandbreite verwenden. Während dieses
nicht-optimale LPF die Wellenlängenmessungsauflösung reduziert,
ist der Interferenzton nach wie vor spektral aufgelöst, erscheinend
bei einer 1,11 GHz-Distanz vom RZ-Träger in 2(D).
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3 zeigt
eine Vergrößerung der
Region um den RZ-Signalträger.
Dieses illustriert den Linienbreitenverbreiterungseffekt aufgrund
der ungenügenden
Auflösungsbandbreite.
Die gemessene Linienbreite könnte
länger
sein, wenn eine 50 MHz-Detektorbandbreite verwendet wird. Die Zentrumsfrequenz des
RZ-Signals könnte
jedoch nach wie vor bestimmt werden durch die symmetrische Linienform
der gemessenen Daten.
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Die
differenzielle Genaugkeit ist definiert als der Fehler beim Messen
der optischen Frequenzdifferenz zwischen zwei Signalen. Da die optische
Frequenzdifferenz zwischen dem Träger und den RF-Seitenbanden
eines RZ-Signals der RF-Taktfrequenz gleicht, involviert ein üblicher
Ansatz zum Messen differenziellen Genauigkeit das Messen des Trägers zur
Seitenbandfrequenzdifferenz. 4 beispielsweise
zeigt die gemessene differenzielle Genauigkeit, die erhalten wird
durch Evaluieren des gleichen RZ-Signals wie in 3 in
Anwesenheit eines CW-interferierenden Kanals.
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4 zeigt
die gemessene differenzielle Genauigkeit, die erhalten wird durch
Vergleichen der gemessenen optischen Frequenzdifferenz zwischen den
RF-Seitenbanden und dem Träger
mit der RF-Taktfrequenz. In diesem speziellen Beispiel beträgt die Taktfrequenz ungefähr 11 GHz.
Wie aus den Daten ersichtlich ist, beträgt die differenzielle Genauigkeit
ungefähr
0,1 GHz, wenn der interferierende CW-Ton nicht anwesend oder weit
genug weg vom RZ-Signal ist (Fall A und B in 4).
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Wenn
der CW-Ton sich zu dicht an die linke Seitenbande des RZ-Signals
bewegt, steigt die differenzielle Genauigkeit auf 0,2 GHz (Fall
C in 4). Schließlich,
im Fall D, beträgt
die Distanz zwischen dem CW-Ton
und dem RZ-Träger
ungefähr
1 GHz. In diesem Fall verschlechtert sich die differenzielle Genauigkeit
weiterhin auf 0,3 GHz. Die Verschlechterung der differenziellen
Genauigkeit durch einen dichten Interferenz-Kanal wird verursacht durch die größere als
benötigte
Detektorbandbreite. Durch Optimieren der Detektorbandbreite auf
50 MHz wird erwartet, daß eine
gleichförmige
differenzielle Genauigkeit erreicht wird in Anwesenheit jedes interferierenden
Tons.
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Um
die absolute Genauigkeit der hier beschriebenen heterodynen/Überlagerungsdetektionsmethode
abzuschätzen,
wird die gemessene Wellenlänge
eines Testtons verglichen mit der aus einem Burleigh WA-7600-Wellenlängenmeter
erhaltenen. Das Burleigh WA-7600-Wellenlängenmeter weist eine spezifische
absolute 0,3 pm- und differenzielle Genauigkeit auf und eine +/-
0,2 ppm Wiederholbarkeit, wobei angenommen wird, daß dieses
gut kalibriert ist. Das Burleigh WA-7600 weist ähnliche Spezifikationen mit
anderen käuflich
erwerblichen Wellenlängenmetern
auf. In jedem Fall, korrespondierend mit den experimentellen Bedingungen
der 2A bis 2C, würde man
wiederholt 20 mal die Zentrumswellenlänge des RZ-Signals unter Verwendung einer
Technik messen.
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5 zeigt
einen Vergleich der Durchschnitts werte von 20 Messungen für jeden
Fall [korrespondierend mit den 2(A) bis 2(C)]. Die heterodyne Detektionsmethode
ist im wesentlichen unempfindlich zum Nachbarstörkanal, während Burleigh-Wellenlängenmeter
extrem empfindlich ist. Dieses Ergebnis kann erklärt werden
aufgrund der Tatsache, daß die
Burleigh-interferometrische Technik nicht in der Lage ist, Töne aufzulösen, die
dichter als 30 pm beabstandet sind.
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Daher
ist die absolute Burleigh-Genauigkeit durch die Anwesenheit von
nahen Interferenztönen mit
Kompromissen behaftet. Eine akkurate Abschätzung der absoluten Genauigkeit
des Burleighs kann erhalten werden lediglich durch Vergleich der
Durchschnittswerte für
Fall A und Fall B [korrespondierend mit den 2(A) bis s], wenn Töne nicht dichter als ungefähr 37 GHz
liegen. In diesen zwei Fällen
erfüllt
das Burleigh-Wellenlängenmeter
seine Designspezifikation von 0,3 pm absoluter Genauigkeit.
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In 5 beträgt die Differenz
zwischen dem Durchschnittswert, der erhalten wird mit der heterodynen
Detektionsmethode und dem Burleigh-Wellenlängenmeter (bei Vergleich lediglich
der Fälle
A und B) ungefähr
0,7 pm. Die absolute 0,3 pm-Genauigkeit des Burleigh-Meters selbst
berücksichtigend,
beträgt die
absolute Genauigkeit der heterodynen Detektion ungefähr 1 pm
im Durchschnitt.
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Neben
den Vorteilen der bestimmten Aspekte der vorliegenden Erfindung
stellt ein Wellenlängenmonitorschema,
basierend auf einer heterodynen Detektion mit einem extern kalibrierten
echtzeitabstimmbaren Laser, bereit ein genaueres Monitoring optischer
Signale, insbesondere in den Fällen,
in denen der Kanalabstand kleiner als ungefähr 35 GHz ist. Das Verfahren
und die Vorrichtung kombinieren die hohe Wellenlängenauflö sungscharakteristika, die bereitgestellt
werden durch die heterodyne Detektion, mit der hohen Wellenlängengenauigkeit,
die bereitgestellt wird durch einen kalibrierten zeitabstimmbaren
Laser (unter Verwendung einer HCN-Gasreferenzzelle).
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung stellen bereit eine Wellenlängenauflösung (unter
der Annahme einer LPF von ungefähr
50 MHz), die im wesentlichen vorteilhafter ist als die meisten käuflich erhältlichen
Wellenlängenmeter
(3 GHz), bei Erreichen einer absoluten Genauigkeit von 1 pm. Ein
anderer wichtiger Vorteil resultiert aus der Unempfindlichkeit der
Technik gegenüber
Umgebungsfaktoren, Testkanalpolarisation und Spektralinhalten. Diese
Technik kann nützlich
sein für
die Entwicklung von Frequenzsteuerungsapparaten, die benötigt werden
für zukünftige Upgrades
in Fernstrecken-Unterwasser-Kommunikationsnetzwerken.
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Obwohl
die Erfindung hier beschrieben worden ist unter Bezugnahme auf spezielle
Ausführungsformen,
ist das ganze dahingehend zu verstehen, daß diese Ausführungsformen
im wesentlichen die Prinzipien und Anwendungen der vorliegenden Erfindung
beschreiben. Das ganze ist daher dahingehend zu verstehen, daß verschiedene
Modifikationen zu den dargestellten Ausführungsformen durchgeführt werden
können
und das andere Anordnungen daraus abgeleitet werden können, ohne
den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung, wie in den angehängten Ansprüchen definiert,
zu verlassen.