DE60108772T2 - Beschleunigte Bitfehlerratenmessung - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Messung eines Bitfehlerverhältnisses (BER = bit error ratio) bei Datenübertragungskomponenten und -systemen und insbesondere auf Verfahren und Vorrichtungen zum Beschleunigen einer Messung eines BER für Komponenten und Systeme, die einen relativ niedrigen Wert dieses Parameters aufweisen.
  • Hintergrund der Technik
  • Bei einem Entwerfen, Herstellen, Einsetzen und Beibehalten von Datenübertragungssystemen ist es wichtig, in der Lage zu sein, verschiedene Betriebsparameter zu testen und zu messen. Die Genauigkeit der Messung muss ausreichend für den Zweck sein, für die dieselben gemacht werden, aber es ist auch erwünscht, dass die Zeit, die für jede Messung benötigt wird, so kurz wie möglich ist, sowohl der Geschwindigkeit des Prozesses, der die Messung betrifft, halber als auch um sicherzustellen, dass die Messung verfügbar ist, wenn dieselbe benötigt wird.
  • Eine grundlegende Messung bei digitalen Datenübertragungssystemen ist eine Bitfehlerrate oder ein Bitfehlerverhältnis (BER), das die Anzahl von fehlerhaften Bits in einem digitalen Datenstrom geteilt durch die Gesamtanzahl von gesendeten, empfangenen oder verarbeiteten Bits über eine gewisse geforderte Periode ist. Wenn sich die Datenrate von Übertragungssystemen erhöht, ist es typischerweise notwendig, das BER des Systems zu reduzieren, sodass die absolute Anzahl von Fehlern sich nicht ebenfalls auf einen unannehmbaren Pegel erhöht.
  • Dies wiederum wirft jedoch ein Problem bei einer zuverlässigen Messung eines BER bei sehr niedrigen Fehlerverhältnissen auf. Um eine statistisch bedeutsame und deshalb nützliche Messung zu erreichen, kann es notwendig sein, eine untragbar lange Zeit zu warten, bis ausreichend Fehler auftraten und gemessen wurden. Zum Beispiel bei einer Datenrate von 10 Gb/s und einem BER von 10–14 kann eine Messung, die eine Sammlung von 15 Fehlern erfordert, über eineinhalb Tage benötigen, um abzuschließen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren zum Messen einer Bitfehlerrate einer digitalen Datenübertragungsausrüstung vorgesehen, dass folgende Schritte aufweist:
    Anlegen eines Bitfehlerrate-Testdatenstroms an einen Signalweg durch die Ausrüstung;
    Koppeln einer Störsignalquelle in den Signalweg;
    Erfassen einer Mehrzahl von Messungen der Bitfehlerrate der Ausrüstung für eine jeweilige Mehrzahl von Störsignalpegeln; und
    Schätzen der Bitfehlerrate der Ausrüstung bei einem Nichtvorhandensein des Störsignals aus der Mehrzahl von Messungen der Bitfehlerrate und einer Aufnahme einer Kompensation eines Verstärkungsfehlers, der durch ein Koppeln der Störsignalquelle in den Signalweg eingebracht wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung zum Messen eines BER bei sehr niedrigen Fehlerverhältnissen wird nun durch ein Beispiel mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm einer bekannten Anordnung zum Messen eines BER bei sehr niedrigen Fehlerverhältnissen ist; und
  • 2 ein schematisches Blockdiagramm einer Anordnung zum Vornehmen derartiger Messungen gemäß dieser Erfindung ist.
  • Bester Modus zum Ausführen der Erfindung & industrielle Anwendbarkeit
  • 1 zeigt eine Anordnung für eine beschleunigte Messung eines BER bei digitalen optischen Übertragungssystemen unter Verwendung eines Sinusstörverfahrens. Dieses Verfahren ist detaillierter beschrieben durch P. Palacharla, J. Chrostowski, R. Neumann und R. J. Gallenberger in einer Abhandlung mit dem Titel: "Techniques for accelerated measurement of low bit error in ratios in computer data links", Proceedings of the IEEE Fourteenth Annual International Phoenix Conference on Computers and Communications, Scottdale, AZ, 28.–31. März 1995, auf Seiten 184–190, und in Standards Proposal No. 3696 vom 26. Mai 2000 der Telecommunications Industry Association, „Accelerated Measurement of BER and Q-Factor in Digital Optical Transmission Systems Using the Sinusoidal Interference Method".
  • Unter Bezugnahme auf 1 liefert ein BER-Übertragungsmustergenerator 10 ein Testdatensignal zu einem Lasersender 12. Das optische Ausgangssignal des Lasers 12 wird durch einen optischen Dämpfer 14 und einen optischen Kombinierer 16 zu einem optischen Fotodiodenempfänger 18 geleitet bzw. geführt. Das elektrische Ausgangssignal von der Fotodiode 18 wird zu einem BER-Empfänger und Fehlerdetektor 20 geliefert, der auf eine bekannte Weise wirksam ist, um eine erwünschte Messung des BER der Datenübertragungsverbindung zwischen dem Laser 12 und der Fotodiode 18 abzuleiten. In der Praxis können der BER-Generator 10 und der BER-Empfänger 20 in einem einzigen Ausrüstungsstück kombiniert sein.
  • Ein Sinuswellengenerator 22 liefert ein sinusförmiges Modulationssignal zu einem zweiten Laser 24, der ein optisches Störsignal erzeugt, das durch den optischen Kombinierer 16 zu dem optischen Ausgangssignal von dem Laser 12 hinzugefügt wird. Die Hinzufügung des Störsignals erhöht das BER der Datenübertragungsverbindung auf eine gesteuerte Weise, wobei ermöglicht wird, dass eine Messung des erhöhten BER in einer Zeit aktiv wird, die ausreichend kurz ist, damit die Messung nützlich ist. Das tatsächliche, niedrige BER der Verbindung (ohne das Störsignal) kann dann durch eine Extrapolierung geschätzt werden.
  • 2 zeigt eine Modifikation gemäß dieser Erfindung der Anordnung von 1, die auf das Testen einer optischen Schnittstelle bzw. Grenzfläche 112/118 eines optischen Multiplexers gerichtet ist. Elemente in 2, die denselben in 1 entsprechen, weisen entsprechende Bezugszeichen auf, aber um 100 erhöht. Zusätzlich zu diesen Elementen ist ein Schalter S1 zwischen dem Sinuswellengenerator (Synthesizer) 122 und dem zweiten Laser 124 eingefügt. Ein zweiter, variabler optischer Dämpfer (VOA = variable optical attenuator) 126 ist zwischen dem Laser 124 und dem optischen Kombinierer 116 platziert und ist mit dem Kombinierer durch einen anderen Schalter S2 gekoppelt. Ein 90:10-Optikteiler 128 ist in der Datenübertragungsverbindung nach dem optischen Kombinierer 116 eingesetzt und führt 10% der Optiksignalleistung einem Leistungsmesser 130 zu. Ein 90:10-Teiler ist gegenüber einem 50:50-Teiler bevorzugt, um den Signalverlust in dem Hauptsignalweg zu minimieren.
  • Der optische Multiplexer ist in einem „gespiegelten Modus" konfiguriert, derart, dass Daten, die an dem Eingangstor empfangen werden, das gemessen wird, regeneriert werden und aus einem anderen Tor des Multiplexers wieder ausgesendet werden, wobei jegliche Bitfehler unbeeinflusst sind.
  • Die modifizierte Anordnung kann auf zwei unterschiedliche Weisen verwendet werden: Verfahren 1 (das komplexer ist) misst einen Verstärkungsfehler, der durch den zusätzlichen störenden Laser 124 eingebracht wird; Verfahren 2 hebt den Verstärkungsfehler automatisch als einen Teil des Messungsprozesses auf.
  • Verfahren 1
  • Verfahren 1 setzt die Modulation, die an dem zweiten Laser 124 angelegt ist, auf den erwünschten Pegel, um ein optimales Auslöschungsverhältnis bei dieser Lichtquelle (z. B. 10 dB oder besser) zu ergeben und um den Laser über den linearen Teil der Charakteristik desselben zu betreiben: Die Modulation wird verändert und muss proportional zu dem Pegel von dem Synthesizer sein und es darf nicht gestattet werden, dass der Laser sich ganz ein- oder ausschaltet. Der zweite VOA 126 wird eingestellt, bis eine hohe BER-Ablesung bei dem BERT 110/120 erhalten wird (typischerweise 10–4). Als ein Kompromiss zwischen Extrapolierungsgenauigkeit und Messungsgeschwindigkeit ist es erwünscht, das BER auf diese Größenordnung oder niedriger einzuschränken. Der Modulationspegel wird dann zu vier anderen Werten von Spitze-zu-Spitze-Volt (p-p-Volt; p-p = peak-to-peak) gesetzt, was einen BER zwischen 10–4 und 10–8 ergibt, was insgesamt fünf Punkte ergibt, einschließlich desselben für 10–4. Diese fünf Messungen eines BER über einer sinusförmigen p-p-Amplitude werden für eine weitere Berechnung aufgezeichnet. Die Anzahl von Punkten ist als eine vernünftige Anzahl ausgewählt, um in der Lage zu sein, eine gerade Linie in dem Q-Bereich zu ziehen.
  • Unter Verwendung dieses Verfahrens, ist es notwendig, einen jeglichen Verstärkungsfehler bei der optoelektrischen Umwandlung bei dem Datenübertragungsverbindungsempfänger 118, der durch den störenden Laser bewirkt wird, zu kompensieren. Dies wird durch ein Messen des Betriebspunkts (der Leistung von dem Laser 112 allein, die tatsächlich in den Empfänger eintritt, d. h. wobei der störende Laser 124 ausgeschaltet ist) bei einem Leistungspegel von dem Lasersender 112, der ein hohes Fehlerverhältnis (beispielsweise 10–4) erzeugt, und wobei die Schalter S1 und S2 offen sind, vorgenommen. Die Messung wird mit dem Betriebspunkt verglichen, der für einen Leistungspegel des Senders 112 gemessen wird, der das gleiche Fehlerverhältnis erzeugt, wobei aber S2 geschlossen und S1 immer noch offen ist. Diese Verstärkungsveränderung wird für eine weitere Berechnung der Komplementärfehlerfunktion erfc aufgezeichnet.
  • Zusammengefasst weist das Verfahren 1 die folgenden Schritte auf
    • 1) Wenn S2 offen ist, den Dämpfer 114 setzen, sodass der Betriebspunkt der Testausrüstung beim Entwurfsbetriebswert (mit Bezug auf den Leistungsmesser 130) liegt. S1 schließen; den Synthesizer 122 einstellen, um die maximale Modulation des Lasers 124 konsistent mit einem linearen Betrieb des Lasers zu liefern; einen Ausgangspegel des Synthesizers 122 aufzeichnen. S2 schließen; den Dämpfer 126 einstellen, um ein Fehlerverhältnis zu ergeben, das ausreichend hoch für eine schnelle Messung ist, z. B. 10–4.
    • 2) Fünf Werte (oder eine andere geeignete Anzahl) eines BER über p-p-Volt zwischen 10–4 und 10–8 messen, wobei S1 und S2 geschlossen sind, durch ein Reduzieren des Ausgangspegels des Synthesizers 122, um jeden aufeinander folgenden BER-Wert zu erhalten.
    • 3) Den Dämpfer 114 einstellen, um ein Fehlerverhältnis von 10–4 (oder einen anderen geeigneten Wert) zu ergeben, wobei S1 geöffnet und S2 geschlossen ist; den Betriebspunkt messen und aufzeichnen.
    • 4) Den Dämpfer 114 einstellen, um das gleiche Fehlerverhältnis zu ergeben, wobei S1 und S2 offen sind; den Betriebspunkt messen und aufzeichnen.
  • Verfahren 2
  • Das zweite Verfahren weist den gleichen ersten Schritt wie das Verfahren 1 auf. Die sinusförmige Amplitude des Treibersignals für den Lasersender 124 wird für den Rest des Tests konstant gehalten. Der zweite VOA 126 wird nun eingestellt, um vier weitere Werte einer VOA2-Einstellung zu erhalten, die die BERs zwischen 10–4 und 10–8 ergeben, was insgesamt fünf Punkte ergibt. Die fünf Messungen eines BER über eine Dämpfung werden für eine weitere Berechnung aufgezeichnet.
    • 1) Wenn S2 offen ist, den Dämpfer 114 setzen, sodass der Betriebspunkt der Testausrüstung bei dem Entwurfsbetriebswert (mit Bezug auf den Leistungsmesser 130) liegt. S1 schließen; den Synthesizer 122 einstellen, um die maximale Modulation des Lasers 124 konsistent mit einer linearen Operation des Lasers zu liefern; Ausgangspegel des Synthesizers 122 aufzeichnen. S2 schließen; den Dämpfer 126 einstellen, um ein Fehlerverhältnis zu ergeben, das ausreichend hoch für eine schnelle Messung ist, z. B. 10–4.
    • 2) Fünf Werte (oder eine andere geeignete Anzahl) eines BER über einer Dämpfung (Dämpfer 126) zwischen 10–4 und 10–8 messen, wobei S1 und S2 geschlossen sind, durch ein Erhöhen der Dämpfung des Dämpfers 126, um jeden aufeinander folgenden BER-Wert zu erhalten.
  • Die Analyse der Messungen, um einen Schätzwert des tatsächlichen Verbindungs-BER abzuleiten, betrifft zuerst ein Ableiten eines Werts für den „Q-Faktor" (ein Signal-zu-Rausch-Wert, der auf das BER bezogen ist) für jede BER-Messung, ein Auftragen eines Q-Faktors über einer Störsignalstärke und ein Extrapolieren der Auftragung sowie ein Identifizieren des Abschnitts für eine Störung von Null. Diese Ableitung ist in der Abhandlung von Palacharla et al. beschrieben, die oben zitiert ist. In dem Fall des Verfahrens 2 müssen die Dämpfereinstellungen in ein lineares Maß umgewandelt werden, das auf die Amplitude des Störsignals bezogen ist: der Modulationspegel für Schritt 1) ist bekannt und die relativen Pegel für die anderen BER-Messungen können aus der jeweiligen VOA2-Einstellung relativ zu der VOA2-Einstellung für Schritt 1) bestimmt werden.
  • Das Restfehlerverhältnis (auch als Hintergrundfehlerverhältnis oder Dribbling-Fehlerverhältnis bekannt) kann aus Gleichungen (2) oder (7) in der Abhandlung von Palacharla et al. geschätzt werden. Die entsprechenden Betriebspunktmessungen sind jedoch für die zwei Verfahren unterschiedlich. In dem Fall des Verfahrens 1 muss der Betriebspunkt, für den das Fehlerverhältnis gilt, um den Verstärkungsfehler versetzt werden, der bei den Schritten 3 und 4 oben bestimmt wird. Jeder Verstärkungsfehler wird durch ein Subtrahieren der Dämpfereinstellung bei Schritt 4 von derselben bei Schritt 3 berechnet und wird wiederum von dem Betriebspunktwert subtrahiert. In dem Fall des Verfahrens 2 ist die Korrektur des Verstärkungsfehlers intrinsisch für das Verfahren.
  • Das Grundrauschen variiert abhängig von dem Betriebspunkt der Messung. Eine Anzahl von Punkten kann gemessen werden, um eine Auftragung von Q über einen Betriebspunkt zu erzeugen. Diese Auftragung kann bei einer Verifizierungssituation verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Charakteristika eines Produkts nicht als eine Folge einer Komponententoleranz oder -temperatur variieren. Somit ist es nicht notwendig, zu einem Auftragen und Extrapolieren einer erfc-Kurve zurückzugehen, um sicherzustellen, dass die Messung innerhalb von Begrenzungen liegt. Eine Begrenzung kann direkt hinsichtlich eines linearen Q über einer Leistung für einen speziellen Entwurf gesetzt werden.
  • Störlichtquelle 124
  • Wie es oben beschrieben ist, kann dies ein Laser einer dem Laser bei dem Testnetzwerkelement 112/118 ähnlichen Wellenlänge aber nicht genau der gleichen Wellenlänge sein. Wenn es keine ausreichende Wellenlängentrennung gibt, kann eine kohärente Lichtquelle (wie beispielsweise ein Laser) eine Störschwebungsfrequenz und Amplitudenprodukte bewirken, die die Messungsgenauigkeit stören können. Eine minimale Trennung kann durch ein Korrelieren einer Messungsgenauigkeit über einer Wellenlängentrennung zum Beispiel durch empirische Tests spezifiziert werden. Ein Optikspektrumanalysator wird verwendet, um sicherzustellen, dass in der Praxis eine annehmbare Trennung erreicht wird.
  • Alternativ kann die Störsignalquelle zum Beispiel für Messungen bei niedrigen Leistungspegeln eine Licht emittierende Diode (LED = light emitting diode) sein.
  • Modulationstechniken
  • Die Modulation der Lichtquelle 124 muss mehrere Eigenschaften aufweisen.
    • – Das Amplitudenmodulationsschema kann sinusförmig sein, wie es beschrieben ist, oder es wird ins Auge gefasst, dass eine Rechteckwellen- oder Trapezmodulation verwendet werden kann.
    • – Die Modulation wird an den Laser 124 unter Verwendung eines Synthesizers 122 angelegt, der amplitudenstabilisiert sein sollte und eine gute harmonische Leistungsfähigkeit aufweisen sollte (Oberschwingungen von 40–50 dB herunter zu dem Grundsignal für eine Sinuswelle oder ein Signal mit (sin x)/x-Charakteristika für eine Rechteckwelle). Obwohl es erwünscht ist, dass der Modulationssignalverlauf um den Mittelwert symmetrisch ist, ist man der Ansicht, dass eine absolute Symmetrie keine Anforderung ist. Ein externer Optikbereichmodulator kann ebenfalls an das Ausgangssignal der Lichtquelle angelegt werden und von einem Synthesizer getrieben werden.
    • – Das Auslöschungsverhältnis (Verhältnis in dB eines maximalen Signalpegels zu einem minimalen Signalpegel) der Lichtquelle muss zumindest 10 dB betragen. Die Wirkung eines schlechten Auslöschungsverhältnisses bestünde darin, die Verstärkung der störenden Lichtquelle zu reduzieren.
    • – Eine Sinuswellenmodulation muss linear sein, besonders für das Verfahren 1, d. h. dieselbe muss eine niedrige Oberschwingungsverzerrung aufweisen. Ein optoelektrischer Wandler und ein Oszilloskop können verwendet werden, um die Verzerrung zu prüfen.
    • – Welches Modulationsschema auch verwendet wird, dasselbe muss eine gute Amplitudenstabilität und Linearität aufweisen.
    • – Die Modulationsfrequenz muss über irgendeinem niedrigen Frequenzgrenzpunkt der Empfängerbandbreite liegen, aber nicht so hoch, dass irgendwelche Fehlergelegenheiten versäumt werden. Die Frequenz sollte asynchron zu der Bitrate bei dem BER-Testsignal sein, sodass alle Fehlergelegenheiten freigelegt sind.
    • – Die Dauer der Messung sollte derart sein, dass alle Messungsgelegenheiten bei der relevanten Modulationsfrequenz freigelegt sind.
  • Variabler optischer Dämpfer 1 (VOA1) 114
  • Der VOA 114 simuliert den schlimmsten Fall einer Netzwerkdämpfung. Die Wirkung einer chromatischen Dispersion (CD) und einer Polarisationsmodusdispersion (PMD) kann jedoch durch die Ersetzung etwas der Dämpfung durch ein optisches Kabel simuliert werden, solange der Betriebspunkt bekannt ist. Bis zu 85 km an Faser (typischerweise) an 2,5 Gb/s-Systemen können in diesem Weg eingesetzt werden. Falls eine lange Verbindung simuliert wird, die Verstärker bzw. Repeater umfasst, können iridiumdotierte Verstärker in dem optischen Weg enthalten sein, der durch die BERT-Testsignale überquert wird. Reflexionsgrad-Simulationsausrüstungen können ebenfalls vor dem Kombinierer 116 in die Leitung eingesetzt werden.
  • Variabler optischer Dämpfer 2 (VOA2) 126
  • Dieser ist gesetzt, sodass, wenn der Laser für ein maximales Auslöschungsverhältnis moduliert ist (beide Verfahren), dessen Fehlerverhältnis für das System, das getestet wird, auf etwa 1e-4 erhöht ist.
  • Teiler 128
  • Dieser optische Teiler wird durch den Optikleistungsmesser 130 verwendet, um die Eingangssignalleistung zu dem Empfänger zu messen, der getestet wird (wobei S2 offen ist). Derselbe kann auch für ein anfängliches Setzen der Störquelle zu einem geeigneten Leistungspegel verwendet werden, wenn S2 geschlossen ist. Die Verluste in den Wegen zu dem Emp fängereingang und dem Leistungsmesser müssen periodisch gemessen und bei einem Kalibrieren des Systems verwendet werden, um ein genaues Berichten der Empfängereingangsleitung sicherzustellen. Falls ein 90:10-Teiler verwendet wird, dann ist der Verbinderverlust plus 1 dB typisch in dem Leitungsweg und ein Verbinderverlust +10 dB in dem Weg zu dem Leistungsmesser.
  • Leistungsmesser 130
  • Dieser wird durch ein Verbinden des Leistungsmessers 130 mit 90% des Ausgangssignals des Teilers 128 anstelle des Eingangssignals zu dem optischen Multiplexer 112/118 kalibriert, wobei der Schalter S2 offen ist. Die Leistungsablesung wird notiert, und dann wiederholt, wobei der Leistungsmesser 130 mit 10% des Ausgangssignals des Teilers 128 neu verbunden ist. Die Differenz bei den Ablesungen wird zum Kalibrieren der Leistungsmesserablesungen bei dem Verfahren 1 und dem Verfahren 2 verwendet.

Claims (4)

  1. Ein Verfahren zum Messen einer Bitfehlerrate einer digitalen Datenübertragungsausrüstung, das folgende Schritte aufweist: Anlegen eines Bitfehlerrate-Testdatenstroms an einen Signalweg durch die Ausrüstung; Koppeln einer Störsignalquelle in den Signalweg; Erfassen einer Mehrzahl von Messungen der Bitfehlerrate der Ausrüstung für eine jeweilige Mehrzahl von Störsignalpegeln; und Schätzen der Bitfehlerrate der Ausrüstung bei dem Nichtvorhandensein des Störsignals aus der Mehrzahl von Messungen der Bitfehlerrate und einer Aufnahme einer Kompensation eines Verstärkungsfehlers, der durch ein Koppeln der Störsignalquelle in den Signalweg eingebracht wird.
  2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, das den Schritt eines Bestimmens des Verstärkungsfehlers umfasst, der durch das Koppeln der Störsignalquelle in den Signal eingebracht wird.
  3. Das Verfahren gemäß Anspruch 2, bei dem der Verstärkungsfehler durch folgende Schritte bestimmt wird: Vornehmen einer ersten Messung eines Leistungspunkts eines Empfängers in der Ausrüstung für eine vorbestimmte Bitfehlerrate, ohne dass die Störsignalquelle mit dem Signalweg gekoppelt ist; Koppeln der Störsignalsquelle in den Signalweg; und Vornehmen einer zweiten Messung eines Leistungspunkts des Empfängers für die vorbestimmte Bitfehlerrate.
  4. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem eine Kompensation für einen Verstärkungsfehler durch folgende Schritte aufgenommen wird: Vornehmen einer ersten Messung eines Leistungspunkts eines Verstärkers in der Ausrüstung für eine vorbestimmte Bitfehlerrate, ohne dass die Störsignalquelle mit dem Signalweg gekoppelt ist; Anlegen unterschiedlicher Dämpfungspegel an das Störsignal, um unterschiedliche Bitfehlerraten zu erzeugen.
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