DE601891C - Verfahren zur Herstellung von mit Ton und Alkalihydroxyden o. dgl. emulgierten Asphalemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Ton und Alkalihydroxyden o. dgl. emulgierten Asphalemulsionen

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DE601891C DEL79133D DEL0079133D DE601891C DE 601891 C DE601891 C DE 601891C DE L79133 D DEL79133 D DE L79133D DE L0079133 D DEL0079133 D DE L0079133D DE 601891 C DE601891 C DE 601891C
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
    • C08L95/005Aqueous compositions, e.g. emulsions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von mit Ton und Alkalihydroxyden o. dgl. emulgierten Asphaltemulsionen Die vorliegende Erfindung bezieht -sich auf die Herstellung von mit Ton emulgierten Emulsionen aus Naturasphalt oder Petroleumasphalt und zielt im besonderen auf die Verdickung der Emulsionen ab.
  • Die Verdickung von Emulsionen wird erstrebt, weil sie verschiedene Vorteile bringt. Die Lagerfähigkeit und die Unempfindlichkeit gegen Erschütterungen, gegen Frost und Hitze werden durch die Verdickung erhöht, und die Mischung mit festen oder flüssigen Stoffen wird durch die Steigerung der Konsistenz ermöglicht oder erleichtert. Insoweit Emulsionen zur Herstellung von dicken Überzügen, Mörteln u. dgl. gebraucht werden, ist eine dicke pastenartige Konsistenz für die Verarbeitung erwünscht. Auch bei Straß,enasphaltemulsionen ist eine Steigerung der Konsistenz häufig von Vorteil, weil j e nach der Beschaffenheit der Straßendecke und des Straßenhaumaterials dünnflüssige Emulsionen vor der Brechung seitlich abfließen oder zu rasch in die Straßendecke- eindringen, ohne die Oberfläche genügend zu verkitten.
  • Es sind Verfahren bekanntgeworden, die die Verdickung von Emulsionen durch Zugabe von Säuren usw. zur fertigen Emulsion zu erreichen suchen.
  • Es wurde nun gefunden, daß durch eine alkalische Vorbehandlung des Asphalts sowohl die Bildung der Emulsion sehr erleichtert wird als auch die erstrebte Verdickung eintritt. Zum Zwecke, der Vorbehandlung wird der Naturasphalt oder das P@etrolpech zum Schmelzen gebracht und mit bis 5 Gewichtsprozenten einer konzentrierten Lösung von Alkalihydroxyden oder -carbonaten innig verrührt.
  • Es ist zwar bekannt, bei der Herstellung von Bitumenemulsionen dem Tonemulgator oder dem Emulsionswasser Alkalihydroxyde zuzufügen. Erfindungsgemäß wird jedoch das Bitumen vor der Emulgierung mit Alkalihydroxyden oder -carbonaten behandelt. Die nachfolgende Emulgierung des vorbeliaidelten Bitumens vollzieht sich leichter als die Emulgierung nach den erwähnten Verfahren, was sich u. a. darin zeigt, daß wesentlich größere Mengen Bitumen mit i Teil Ton emulg.iert --werden können, als nach den bekannten Verfahren möglich ist.
  • Ohne die alkalische Vorbehandlung des Asphalts ist bei der Emulgierung mittels Ton ein langdauerndes intensives Rühren erforderlich, bis eine feine, haltbare Emulsion @erreicht ist, d.= h. bis der Asphalt in genügend kleine, mit kolloidalem Ton umgebene Körper aufgespalten ist. Wird dagegen das Bitumen der Vorbehandlung unterworfen, so geht es rascher und leichter in E.mulsionsform über. Schon nach kurzem Rühren entsteht eine homogene feine Emulsion. Außerdem wird aber das Endprodukt verbessert, denn die fertige Emulsion ist. bedeutend dicker, als wenn sie aus nicht vorbehandeltem Material bereitet wird.
  • Beispiel 5o Gewichtsteile Petroleumasphalt mit einem Erweichungspunkt von etwa 4o° C werden auf etwa 12 o° C .erhitzt und mit i GewichtsteilÄtznatronlauge 5o%ig innig; verrührt. Die Mischung wird mit 49 Gewichtsteilen einer wässerigen Tonaufschlämmung in bekannter Weise emulgiert, Es ergibt sich eine dicke Paste von hervorragender Stabilität, die sich durch große Lager- und Transportfähigkeit auszeichnet und die in reinem Zustand oder nach Mischung mit Sand u. dgl. mit der Kelle wie -ein Zementmörtel verarbeitet werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit Ton und Alkaähydroxyden o. dgl. emulgierten Asphaltemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß geschmolzener Asphalt mit bis 5 Gewichtsprozenten einer konzentrierten Lösung eines Alkalihydroxyds oder -ca.rbonats vermischt wird, worauf die Mischung in an sich bekannter Weise nach Zusatz von Ton und Wasser durch Rühren emulgiert wird.
DEL79133D 1931-08-18 1931-08-18 Verfahren zur Herstellung von mit Ton und Alkalihydroxyden o. dgl. emulgierten Asphalemulsionen Expired DE601891C (de)

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