DE601622C - Vorrichtung zur Verhinderung von Doppelbelichtungen bei Film-Pack-Kassetten - Google Patents

Vorrichtung zur Verhinderung von Doppelbelichtungen bei Film-Pack-Kassetten

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DE601622C
DE601622C DEK126857D DEK0126857D DE601622C DE 601622 C DE601622 C DE 601622C DE K126857 D DEK126857 D DE K126857D DE K0126857 D DEK0126857 D DE K0126857D DE 601622 C DE601622 C DE 601622C
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slide
cassette
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film
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DEK126857D
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HANS KAHN
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Für die Verhinderung von Doppelbelichtungen bei Plattenkassetten sind schon die verschiedensten Vorrichtungen konstruiert worden, Vorrichtungen, die jedoch in keiner Weise für Film-Pack-Kassetten verwendbar sind. Hier wird eine größere Zahl von lichtempfindlichen Filmen in ein und derselben Kassette aufbewahrt, von denen jeder einzelne dadurch belichtungsfähig wird, daß der vorhergehende um einen im Filmpack vorhandenen Steg auf die Rückseite des Filmpacks mit Hilfe von am oberen Rande der Film-Pack-Kassette herausragenden Papierzungen herumgezogen wird.
Um eine Doppelbelichtung bei Film-Pack-Kassetten zu verhindern, wird erfindungsgemäß eine zwangsläufige Koppelung hergestellt zwischen der Möglichkeit, den Kassettenschieber zu öffnen und der Möglichkeit, mit Hilfe der numerierten Papierzungen den vorher belichteten Film oder das Schutzblatt zurückzuziehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung dargestellt,
as wobei jedoch die Erfindung keineswegs auf diese eine Ausführungsform beschränkt wird. Fig. ι zeigt das obere Ende einer Film-Pack-Kassette if mit einer den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Sicherungsvorrichtung. Diese Vorrichtung besteht aus einem in Fig. 3 vergrößert dargestellten, mit einer zungenförmigen Grifffläohe versehenen, im folgenden kurz Griffklappe genannten Organ A, durch das die aus der Film-Pack-Kassette herausragenden Papierzungen ζ des Filmpackes zwangsläufig nach der Außenseite der Kassette heruntergedrückt werden, so daß die an ihrer Hinterseite aufgedrückten Nummern nicht erkennbar sind. Um diese Nummern sichtbar zu machen und um einen belichteten Film mit Hilfe der zugehörigen Papierzunge zurückziehen zu können, muß daher die Griffklappe A um ihre parallel zum Papierzungenschlitz der Kassette liegende Achse α nach oben geklappt werden, wie es in Fig. 2 im Längsschnitt dargestellt ist.
Das zweite zur Sicherungsvorrichtung gehörige Organ ist die in Fig. 4 vergrößert dargestellte, um die gleiche Achse α wie die Griffklappe A drehbare, an ihrem oberen Ende mit einer Nasew versehene Sperrklinke B, deren Nase im Ruhezustand über den oberen Falzrand des Kassettenschiebers D greift und ein Herausschieben des Kassettenschiebers verhindert.
In Fig. 5 schließlich ist das dritte Hauptorgan, der Sicherungsihebel C, ebenfalls in vergrößertem Maßstab dargestellt. Nach erfolgter Belichtung und durch das Wiederhineinschieben des Kassettenschiebers wird mittels des Sicherungshebels C die zuvor aufgehobene Sperrung durch Wiederfreigabe der Sperrklinke B wiederhergestellt.
Die Griffklappe A (Fig. 3) besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Metallstück, an das in der Mitte einer Seitenkante ein zungenförmiges Griffstück angestanzt und etwa rechtwinklig zur Ebene der Hauptplatte
abgebogen ist. In unmittelbarer Nähe der anderen Längsseite des Rechteckes verläuft parallel zu ihr die Achse a, die in entsprechenden Lagern δ gelagert ist. " Parallel zu dieser Achse α ist auf der Griffklappe ein Schieber c befestigt, der unter der Wirkung einer Feder d steht und durch diese ein gewisses Stück über die rechte Schmalseite des rechteckigen Metallstückes hinausgedrückt werden kann. Etwa in der Mitte des Schiebers c trägt die Griffklappe α eine Ausstanzung f, in die der an dem Schieber c befestigte Mitnehmerstift g hineinragt. Unterhalb der Achse α ist eine Blattfeder h angeordnet, die dazu bestimmt ist, die Griffklappe A in ihrer in Fig. ι dargestellten Ruhelage zu halten.
Auf dem dem Schieber c zugewandten Ende der AchseVz ist die in Fig·. 4 dargestellte, aus einem Winkelhebel bestehende Sperrklinke B angeordnet, deren freies Endei durch eine Blattfeder k nach oben gedrückt wird. Dadurch wird die an dem anderen freien Ende des Winkelhebels sitzende Nasen gegen den Kassettenschieber gedruckt. Die Nase η greift im Ruhezustände über den oberen Falzrand des Kassettenschiebers D hinweg und verhindert dadurch dessen Hinausziehen. Wird der Kassettenschieber jedoch geschlossen, so wird der unter der Wirkung der Blattfeder h stehende Winkelhebel B mittels der schrägen Fläche der Nase« zurückgedrückt, um nach Vorbeigleiten des oberen Falzrandes des Schiebers D in seine Ruhelage zurückzuspringen.
Der Sicherungshebel C besteht aus einem um die Achse/ drehbaren Winkelhebel, dessen einer Schenkel einen rechtwinkligen, nach, dem Kassettenschieber zu gerichteten Lappen Ot besitzt, der stets unter den Falzrand des Schiebers D zu liegen kommt. Das Ende des anderen Schenkels trägt, durch ein Scharnier e verbunden, einen Schieber 0, der unter der Wirkung einer Feder p in Richtung des Pfeiles auf das Scharnier e zu gedrückt wird, wodurch der Lappen m nach oben (gegen den Falzrand des Kassettenschiebers D) gedruckt wird. Der Schieber 0 trägt einen federnden Lappen q mit einer Nase r an seinem Ende. Die Naser greift von unten her in die öffnung/ der Griffklappe A und hat hier mit Hilfe des Mitnehmerstiftes g den Schieber c zu steuern.
Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung geht folgendermaßen vonstatten: Beim Einlegen des Filmpackes in die Film-Pack-Kassette muß die Griffklappe A nach oben geklappt werden. Nachdem der Filmpack eingelegt ist, wird das Schutzblatt durch Herausziehen der entsprechenden Papierzunge entfernt. Die Griffklappe A wird wieder in ihre in Fig. ι dargestellte Ruhestellung geklappt.
Der unter der Wirkung der Feder b stehende Schieber c ragt seitwärts aus der Griffklappe heraus und trifft bei deren Herunterklappen auf das freie Ende des Schenkels i der Sperrklinken B und drückt dieses gegen die Kraft der Blattfeder k herunter. Dadurch gibt die Nase η den oberen Falzrand des Schiebers D frei, der nunmehr zwecks Belichtung geöffnet werden kann. Beim öffnen des Kassetten-Schiebers wird unter der Wirkung der Feder ρ der Lappen m des Sicherungshebels C nach oben gedrückt. Die an dem elastischen Lappen q des Schiebers 0 sitzende Nase r wird in Richtung des Pfeiles (Fig. 5) bewegt und dabei durch den vor ihr liegenden Mitnehmerstift g des Schiebers c nach unten gedrückt und kommt vor denselben (an dessen rechte Seite) zu liegen. Wird der Kassettenschieber D geschlossen, so wird der Lappen in des Sicherungshebels C nach unten gedrückt und dadurch die Nase r am Lappen des Schiebers 0 entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles bewegt. Dabei schiebt die Nase r mittels des Anschlagstiftes g den Schieber c der Griffklappe A zurück, wodurch der Schenkel i der Sperrklinke B freigegeben wird, worauf sich unter der Wirkung der Blattfeder k die Nase η wieder über den oberen Falzrand des Kassettenschiebers D legt und dessen neuerliches Herausschieben vorerst verhindert. Ein Herausschieben des Kassettenschiebers D wird erst durch Heraufklappen der Griffklappe A und das dabei stattfindende Herausziehen der Papierzunge des belichteten Filmes und nach wieder erfolgtem Zurückklappen in deren Ruhestellung ermöglicht.
Wie schon an diesem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, trägt die Sicherungsvorrichtung folgende Merkmale:
Durch eine über den oberen Falzrand de« Kassettenschiebers greifende Sperrklinke wird ein Herausziehen des Kassettenschiebers verhindert. Diese unter Federdruck stehende Sperrklinke wird dadurch aus ihrer Sperrstellung entfernt, daß eine die freien aus einem oberen Schlitze der Film-Pack-Kassette herausragenden Papierzungen herunterdrückende Vorrichtung zurückgeklappt wird. Dadurch kann die Papierzunge aufgerichtet und die zu dem belichteten Film gehörende Papierzunge herausgezogen werden. Schließlich wird diese Vorrichtung wieder in ihre Ruhestellung zurückgeklappt. Beim Hochklappen der die Papierzungen herunterdrückenden Vorrichtung wird ein unter Federkraft stehender, auf ihr angeordneter Schieber, der in der Ruhestellung durch eine Sperrnase zurückgehalten wird, freigegeben und gelangt dadurch in eine solche Stellung, daß er. beim Wiederherunterklappen der genannten Vorrichtung in Eingriff mit der
Sperrklinke gelangt und diese entgegen der auf sie wirkenden Federkraft ausklinkt, worauf der Kassettenschieber gezogen werden kann. Beim Wiederhineinschieben des Kassettenschiebers wird ein Sicherungshebel betätigt/ der auf den die Sperrklinke herunterdrückenden Schieber wirkt, diesen zurückschiebt, wodurch die Sperrklinke freigegeben wird und mit ihrer Nase wieder über den ίο oberen Falzrand des Kassettenschiebers greift.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur Verhinderung von Doppelbelichtungen bei Film-Pack-Kassetten, gekennzeichnet durch ein das Herausziehen der aus der Film-Pack-Kassette herausragenden Papierzungen verhinderndes Sperrorgan (A) und ein den Kasseitenschieber verriegelndes Sperrorgan (B), welch letzteres erst nach erfolgtem öffnen und Schließen des Papierzungensperrorganes (A) entsperrt wird und dadurch den Kassettenschieber freigibt, selbst jedoch nach erfolgtem öffnen und Schließen des Kassettenschiebers wieder gesperrt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Papierzungen des Filmpackes durch eine mit ihrer Achse parallel zu dem oberen Kassettenschlitz liegende Griffklappe (A) heruntergedrückt werden, die einen unter Federdruck stehenden, mit seinem freien Ende über ihren Rand hinausschiebbaren Schieber (c) trägt, der durch eine Nase (r) zurückgehalten wird, daß dieser Schieber (c) durch Aufklappen der Griffklappe (A) außer Eingriff mit dieser Nase (r) gebracht wird, daß beim Zurückklappen der Griffklappe (A) durch das freie, über den Griff'klappenrand hinausragende Ende des Schiebers (c) die über den Kassettenschieberrand greifende Sperrklinke (B) entsperrt und daß diese Entsperrung durch beim Zurückschieben des Kassettenschiebers mittels geeigneter Organe (C, 0) zwangsläufig bewirktes Zurückdrücken des Schiebers durch die Nase (r) aufgehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK126857D 1932-09-03 1932-09-03 Vorrichtung zur Verhinderung von Doppelbelichtungen bei Film-Pack-Kassetten Expired DE601622C (de)

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