DE601447C - Schelmenaugen fuer Puppen - Google Patents

Schelmenaugen fuer Puppen

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DE601447C
DE601447C DER86935A DER0086935A DE601447C DE 601447 C DE601447 C DE 601447C DE R86935 A DER86935 A DE R86935A DE R0086935 A DER0086935 A DE R0086935A DE 601447 C DE601447 C DE 601447C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes
    • A63H3/40Dolls' eyes movable

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  • Toys (AREA)

Description

  • Schelmenaugen für Puppen Die Erfindung betrifft Puppenaugen, die sowohl um eine waagerechte als auch um eine senkrechte Achse schwenkbar gelagert sind, sog. Schelmenaugen, und welche mit einer Einrichtung versehen sind, die sowohl die Anpassung des Augenabstandes als auch die Einstellung der Blickrichtung an die bei der Herstellung des Puppenkopfes sich verändernde Form ermöglicht.
  • Bei den bekannten Puppenaugenhaltevorrichtungen ist die Einrichtung derart getroffen, daß die Puppenaugen eine Schlafbewegung ausführen bzw. vortäuschen. Dieses wird bei den verschiedenen Ausführungen in verschiedener Weise erreicht. Vorwiegend werden die Puppenaugen in einem starren Gestell angeordnet, das durch geübte Facharbeiter beim Einbauen in den Puppenkopf derart zurechtgebogen werden muß, daß der bei jedem Puppenkopf veränderte Augenhöhlenabstand erreicht wird. Daß das Anpassen und Einsetzen eines solchen Puppenaugengestelles eine sehr schwierige Arbeit darstellt, die zu ihrer Ausführung geschickte und deshalb teure Facharbeiter voraussetzt, ist ein Mangel, der in der Puppenindustrie allgemein nachteilig empfunden wird. Diese Puppenaugengestelle sind infolge ihrer Biegsamkeit und der Anordnung von Gelenken, in welchen die Schlafaugen um die waagerechte Achse drehend die Schlafbewegung vortäuschen, sehr empfindliche Teile; die sich bei ungeschickter Handhabung bis zur Unbrauchbarkeit verbiegen können. Wenn dann an solchen Vorrichtungen einerseits der Augenabstand, andererseits die Blickrichtung und endlich auch die Beweglichkeit durch Zurechtbiegen des Gestelles eingestellt werden müssen, so stellt das Übereinbringen dieser Erfordernisse höchste Anforderungen an die Geschicklichkeit des Facharbeiters, was auf der anderen Seite wieder durch größte Lohnausgabe erscheint. Bei Einrichtungen, die außer dieser Schlafaugenbewegungsvorrichtung noch mit beweglichen Augenlidern versehen werden, die sich über die Augäpfel hinwegschieben und diese verdecken, erhöht sich die Empfindlichkeit der Einrichtung, so daß das Einbauen noch schwieriger ist. Soll nun gar noch eine schelmenaugenartige Bewegung der Augen, das ist seitlicher Blick derselben, erzielt werden, was durch Aufsetzen der Augen auf senkrechte Achsen erfolgt, so steigert sich schließlich die Anpassungsarbeit zu einer solchen Höhe, daß man in der Industrie der Kosten wegen bisher davon abgesehen hat, solche zusammengesetztenAugenbewegungsvorrichtungen einzubauen. -- Diese Mängel zu beseitigen und eine mit einfachen Mitteln einstellbare Schlaf-und Schelmenaugeneinrichtung zu schaffen, die auch von weniger geschickten Arbeitern eingestellt und eingesetzt werden kann, ist Zweck der Erfindung.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die senkrechten Achsen der Augen auf Schiebern befestigt sind, die in Führungen eines Trägers gleiten und verstellbar sind, so daß die Einstellung des bei jedem Puppenkopf unterschiedlichen Augenmittenabstandes durch Verstellen der Schieber möglich ist. Ein weiteres :Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Einstellvorrichtung für die Blickrichtung durch eine in gleicher Höhe mit den Augen liegende Stellvorrichtung nach Art eines Spannschlosses ausgebildet ist und zugleich als Gewichtsmasse für die Augenbewegung in seitlicher Richtung (Schelmenblick) dient. Dadurch wird erreicht, daß Augenentfernung und Blickrichtung bei der Herstellung außerhalb des Puppenkopfes bereits derart eingestellt werden können, daß keine oder nur geringe Nachstellung nach dem Einbau erforderlich ist. Ferner kann ein mit erfindungsgemäßer Einstellvorrichtung versehenes Schelmenaugenpaar auch von weniger geübten Handarbeitern eingesetzt werden, so daß eine erhebliche Verbilligung bei der Fertigung erzielbar ist. Dadurch, daß die Stellvorrichtung zugleich Gewichtsmasse für die seitliche Augenbewegung ist, wird die Bewegung gleichmäßiger und hemmungsloser, weil nur wenige Gelenke und Verbindungen nötig sind. Weiterhin ist die waagerechte Bewegung, durch welche der Schlaf vorgetäuscht werden soll, erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an den Schiebern Arme vorgesehen sind, die auf Augenmitte stehende Gelenke aufweisen, in welche ein Bügel eingehängt ist, der im Kopf befestigt ist. Dadurch wird erreicht, daß die auf die senkrechten Achsen der Augen aufgesteckten Augenlider und die Augen selbst miteinander fest verbunden sind und gemeinsam mit dem Traggestell um die die waagerechte Achse bildenden Gelenke schwingen. Das hat den Vorteil, daß die Augenlider nicht nochmals besonders eingestellt werden müssen und auch in ihrer Bewegung dem natürlichen Vorbild entsprechen. Die Augenlider sind auf die mit ihren überstehenden Enden ösenförmig gebogenen senkrechten Achsen der Augen aufgesteckt, so daß etwa viertelkugelförmige Lider verwendet werden können, die in -der Herstellung billig sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel in mehreren Ansichten dar, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Schelmenaugengestells von vorn, Abb. 2 eine solche von oben und Abb. 3 eine solche von der Seite gesehen. Die senkrechten Achsen f der Augen a sind auf Schiebern d befestigt, die in Führungen e eines Trägers c gleiten und verstellbar sind. Die Führungen e können dabei beliebig ausgebildet sein; dabei sind die Schieber d entweder durch Klemmwirkung, Schrauben oder andere Mittel nach dem Einstellen fixiert. Die Schieber d können dabei, wie gezeichnet, flach ausgebildet sein oder aus profiliertem Material bestehen, das in entsprechend geformte Bohrungen des Trägers eingesteckt ist, wobei diese die Führungen bildet. Die Einstellung der Blickrichtung erfolgt durch eine an der Rückseite der Augen vorgesehene Stellvorrichtung h, die etwa in Augenhöhe angebracht ist, und welche spannschloßartig verstellt wird. Die Stellvorrichtung 1a kann sowohl als Spannschloß als auch als einfache Klemmvorrichtung ausgebildet sein, die durch Schraube i fixiert ist, wobei durch entsprechende Bemessung des Hauptteiles h zugleich die Gewichtsmasse für die seitliche Bewegung der Augen geschaffen wird. Die horizontale Bewegung der Augen erfolgt durch an den Schiebern d angeordnete Arme p, die in Augenachsenhöhe Gelenke o aufweisen, in die ein Bügel in eingehängt ist, welcher mittels Gips it o. dgl. im Kopf befestigt ist und dabei die gesamte Bewegungseinrichtung hält. Auf diese Weise schwingen dieAugena samt den auf diesen befestigten Lidern b und dem Traggestell in leicht beweglichen Gelenken o, so daß die Bewegung fast reibungslos ist. An dem Träger c ist in bekannter Weise das Gewicht l für die Schlafbewegung und ein Anschlag k für die Begrenzung der Bewegung angeordnet. Die Befestigung der Augenlider b erfolgt in der Weise, daß die überstehenden Enden der senkrechten Augenachsen f zu Ösen g gebogen sind, auf welche die viertelkugelförmigen Lider b aufgesteckt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schelmenaugen für Puppen mit sowohl um waagerechte als auch um senkrechte Achsen schwenkbaren Augen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Achsen (f) der Augen (a) auf Schiebern (d) befestigt sind, die in Führungen (e) eines Trägers (c) gleiten und verstellbar sind, und daß zur Einstellung der Blickrichtung der Augen eine in gleicher Höhe mit den Augen liegende spannschloßartige Stellvorrichtung (h) vorgesehen ist, die durch Stellschraube (i) fixiert wird, und daß diese Stellvorrichtung (h) zugleich die Gewichtsmasse für die seitliche Augenbewegung bildet.
  2. 2. Schelmenaugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lider (b) durch Aufstecken auf die zu Ösen (g) umgebogenen überstehenden Enden der Achsen (f) mit den Augen verbunden sind.
  3. 3. Schelmenaugen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schiebern (d) seitliche Arme (p) vorgesehen sind, die in Augenhöhe mittels Gelenk (o) in einen Bügel (m) eingehängt sind, der im Puppenkopf befestigt ist.
DER86935A 1933-01-15 1933-01-15 Schelmenaugen fuer Puppen Expired DE601447C (de)

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