DE601347C - Kesselwagen mit einem fest auf dem Untergestell gelagerten Kessel und einem wagenkastenfoermigen Schutzumbau - Google Patents
Kesselwagen mit einem fest auf dem Untergestell gelagerten Kessel und einem wagenkastenfoermigen SchutzumbauInfo
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- DE601347C DE601347C DEW90914D DEW0090914D DE601347C DE 601347 C DE601347 C DE 601347C DE W90914 D DEW90914 D DE W90914D DE W0090914 D DEW0090914 D DE W0090914D DE 601347 C DE601347 C DE 601347C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D5/00—Tank wagons for carrying fluent materials
- B61D5/06—Mounting of tanks; Integral bodies and frames
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Kessel der Kesselwagen, welche zur Beförderung verflüssigter Gase oder Säuren
dienen, müssen zum Zwecke des Schutzes gegen Wärmezufuhr durch Sonnenbestrahlung
mit einer Isolierung versehen sein. Es ist üblich, den Kessel in einem Umbau unterzubringen,
der die Längs- und Stirnseiten einschließt und mit einem Dach versehen ist. Dieser Schutzmantel entspricht in vielen
ίο Fällen sowohl in seiner äußeren Form als auch in seiner Bauart den hölzernen Wagenkästen
der Güterwagen. Er wurde bisher selbsttragend ausgeführt, wobei er zur genügenden
Aussteifung außerordentlich stark bemessen sein mußte, so daß sein Gewicht, insbesondere bei Kesselwagen mit großen
Kesseln, von starkem Nachteil ist, zumal auch der Kessel selbst sehr schwer ausgeführt
werden muß und somit das tote Ge-
ao wicht einen hohen Vomhundertsatz der Nutzlast ausmacht. Es ist ferner bereits bei den
für die Beförderung von Flüssigkeit bestimmten Behältern bekannt, einen wärmeisolieraiden
Umbau vorzusehen, der unten und oben fest mit dem Behälter verbunden ist und bei
dem der Umbau so widerstandsfest ausgeführt ist, daß über ihn der ganze Behälter zwecks
Auf- und Absetzens vom Fahrzeug getragen werden kann. Diese und andere Umbauten
sind in manchen Fällen im Abstand vom Kessel angeordnet, so daß. zwischen dem
Kessel und dem Schutzumbau eine Luftschicht, welche die Isolierung unterstützt, verbleibt.
Um die Wirtschaftlichkeit der Kesselwagen zu heben, wird der fest auf dem Untergestell
gelagerte Kessel gemäß der Erfindung mit einem Schutzumbau in leichter Bauart umgeben,
der für sich allein den Betriebsbeanspruchungen nicht gewachsen ist. Zur Abstützung
ist der Umbau in an sich bekannter Weise in der oberen Hälfte mit dem Kessel
verbunden. Diese obere Verbindung des Schutzumbaues mit dem Kessel erfolgt kraftschlüssig
längs seiner Dachkante. Da es sich in vielen Fällen um die Beförderung von verflüssigten Gasen handelt, die im erhitzten
Zustand in den Kessel eingefüllt werden, so muß der Kessel, wie es bereits bekannt ist, an
dem einen Ende nachgiebig auf dem Untergestell gelagert sein. Um den Wärmedehnungen
des Kessels folgen zu können, werden weiterhin im Rahmen der Erfindung die Verbindungen
des Schutzumbaues mit dem Kessel in der Längsrichtung ebenfalls nachgiebig ausgebildet. Lediglich die Befestigung des
Umbaues am Kessel, welche sich in der Nähe der Quer ebene befindet, in welcher der Kessel
selbst starr mit dem Untergestell verbunden ist, wird auch starr sein.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Querschnitt durch das FaHrzeug,
Abb. 2 den Grundriß in verkleinertem Maßstab.
601847
Der auf dem Unterrahmen ι in Sätteln 2
und 3 lagernde walzenförmige Kessel 4 ist an beiden Längsseiten mit kleinen Böcken 6 ausgerüstet,
die aus T-Eisen bestehen und in kurzen Längen an die Wandung des Kessels 4 angeschweißt sind. Der den Kessel 4 einschließende
Schutzumbau besteht aus den beiden Längswänden 7, den beiden Stirnwänden 8 und dem Dach 9. Die Seitenwände 7
sind unten durch Konsolen 10 mit dem Unterrahmen ι verbunden. An den oberen Enden
stehen die Seitenwände 7 über Laschen 11, die
an dem zwischen den Wänden 7 und dem Dach 9 vorgesehenen Bordwinkel 12 und den
Böcken 6 befestigt sind, mit dem Kessel 4 in fester Verbindung. Über diese Laschen 11
werden die Beanspruchungen der Wände 7 auf den Kessel 4 übertragen.
Auf dem Untergestell 1 ruht der Kessel 4
so im Sattel 2 unnachgiebig auf, während er
sich auf dem Sattel 3 in der Längsrichtung um das Ausdehnungsmaß zu verschieben vermag.
Um diese Nachgiebigkeit in dem Kesselumbau zu berücksichtigen, ist lediglich die
in der Querebene 14-14 oder in ihrer Nähe
vorgesehene Laschenverbindung 11 zwischen den Seitenwänden 7 und den Böcken 6 des
Kessels 4 in jeder, also auch in der waagerechten Richtung unnachgiebig. Die Querebene
14-14 stimmt mit der Lage des festen Sattels 2 überein. Die übrigen Laschenverbindungen
11 sind in der waagerechten Längsrichtung nachgiebig. Diese waagerechte Nachgiebigkeit
wird erreicht, indem die Laschen 1 r über jeweils nur eine nicht fest angezogene
Schraube oder ein Niet mit dem Bordwinkel der Seitenwände 7 und den Böcken 6 des
Kessels 4 verbunden sind, so daß sie eine Winkeldrehung in waagerechter Ebene auszuführen
vermögen.
Claims (3)
1. Kesselwagen mit einem fest auf dem Untergestell gelagerten Kessel und einem
wagexikastenförrrdgen Schutzumbau, der
eine wärmeisolierende Luftschicht um den Kessel abschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzumbau (7, 8, 9) in leichter Bauart ausgeführt ist, so daß er für sich
allein den Betriebsbeanspruchungen nicht gewachsen ist Und zur Abstützung in an sich bekannter Weise in der oberen Hälfte
mit dem Kessel (4) verbunden ist.
2. Kesselwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
des Schutzumbaues (7, .8, 9) mit dem Kessel (4) längs seiner Dachkante durch Halteglieder (6) kraftschlüssig erfolgt.
3. Kesselwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungen (11) des Schutzumbaues (7, 8, 9) mit dem Kessel (4) in Längsrichtung
waagerecht nachgiebig sind, abgesehen von der Verbindung in derjenigen Querebene (14-14), in der der Kessel (4) starr
auf dem Sattel (2) befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW90914D DE601347C (de) | 1933-01-18 | 1933-01-18 | Kesselwagen mit einem fest auf dem Untergestell gelagerten Kessel und einem wagenkastenfoermigen Schutzumbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW90914D DE601347C (de) | 1933-01-18 | 1933-01-18 | Kesselwagen mit einem fest auf dem Untergestell gelagerten Kessel und einem wagenkastenfoermigen Schutzumbau |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE601347C true DE601347C (de) | 1934-08-14 |
Family
ID=7613360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW90914D Expired DE601347C (de) | 1933-01-18 | 1933-01-18 | Kesselwagen mit einem fest auf dem Untergestell gelagerten Kessel und einem wagenkastenfoermigen Schutzumbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE601347C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057010B (de) * | 1954-08-03 | 1959-05-06 | Walter Jordan G M B H | Druckfester, aus duennwandigem Leichtmetall bestehender, in einem prismafoermigen Traggeruest eingebauter Behaelter zum Befoerdern und Lagern von Kraftstoff, Trinkwasser, Getraenken und anderen Fluessigkeiten |
-
1933
- 1933-01-18 DE DEW90914D patent/DE601347C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057010B (de) * | 1954-08-03 | 1959-05-06 | Walter Jordan G M B H | Druckfester, aus duennwandigem Leichtmetall bestehender, in einem prismafoermigen Traggeruest eingebauter Behaelter zum Befoerdern und Lagern von Kraftstoff, Trinkwasser, Getraenken und anderen Fluessigkeiten |
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