-
Technisches Gebiet
-
Die
Erfindung bezieht sich auf Gerät
zum Beladen und Entladen von Luftfahrzeugen.
-
In
Verbindung mit dem Be- und Entladen von kleinen Luftfahrzeugen,
wie zum Beispiel DC 9, MD 80, Boeing 737 usw., d. h. die sogenannten
Luftfahrzeuge mit einem engen Rumpf, ist bekannt, dass die verursachte
Arbeit für
die beteiligten Personen sehr anstrengend ist. Das Letztere wegen
der Tatsache, dass die verfügbare
Zeit oft sehr kurz ist, und dass das Frachtabteil von solch einer
kleinen Größe ist, dass
die fragliche Person knien oder innerhalb des Frachtabteils sitzen
muss, während
das Gepäck
gehandhabt wird. Entsprechend entsteht ein relativ hohes Risiko
von physischen Schäden.
-
Verschiedene
Vorschläge
wurden gemacht, um die betreffende Arbeit zu erleichtern. Die Verwendung
von einer beliebigen Art von Hilfsausrüstung wird normalerweise dadurch
bestimmt, dass die Ausrüstung
von dem Luftfahrzeug entfernt wird, sobald die Be- und Entladevorgänge beendet
wurden, da das Gewicht der Hilfsausrüstung den Effekt hat, dass sie
nicht in dem Flugzeug gelassen werden kann. Zusätzlich muss die Hilfsausrüstung wegen
des eher kurzen verfügbaren
Zeitraums zuverlässig
auf eine schnelle Weise in das Luftfahrzeug hinein und wieder heraus
bewegbar sein.
-
WO 98/54073 offenbart ein
Gerät zum
manuellen Be- und Entladen von Luftfahrzeugen.
-
Dieses
bekannte Gerät
umfasst eine Teleskopfördereinrichtung,
die in das Frachtabteil bewegt wird, und an dem Ende mit einem höheneinstellbaren Tisch
bereitgestellt ist, wobei der Tisch innerhalb des Frachtabteils
so angeordnet wird, um ein Stapeln der Frachtstücke davon zu ermöglichen.
Ein Fördergurt ist
außerhalb
des Luftfahrzeuges angeordnet, wobei der Fördergurt die Frachtstücke zu dem
teleskopischen Fördererteil
voranbringt.
-
DK-PS
Nummer 170863 (
US 5 584 376 )
offenbart eine Fördereinrichtung
mit einer Vielzahl von verknüpften
Einheiten, wobei jede Einheit auf der oberen Fläche eine Vielzahl von Trägerrollen
umfasst. Diese Trägerrollen
werden im Gegenzug durch Querwellen getragen und sind mit Rädern auf
der Bodenseite bereitgestellt, wobei die Räder den Einheiten gestatten
auf einer Basis zu rollen. Eine Vielzahl dieser verknüpften Einheiten
wird aus einem Speicherabteil unterhalb von einem außerhalb
des Luftfahrzeuges angeordneten Gurtförderers in das Frachtabteil
des Luftfahrzeugs gezogen.
-
US 3 051 295 offenbart ein
Gerät mit
einer Fördereinrichtung,
das separate Abschnitte aufweist, die miteinander gelenkig sind.
-
Kurze Beschreibung der Erfindung
-
Die
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gerät bereitzustellen, das eine
relativ einfache Konstruktion darstellt, und das ein relativ einfaches
vorwärts Bringen
und Entfernen von Frachtstücken
in und aus dem Frachtabteil eines Luftfahrzeugs gestattet, während eine
einfache und fortlaufende Bewegung der Frachtstücke sichergestellt ist.
-
Die
Aufgabe wird durch das Gerät
nach Anspruch 1 gelöst,
wobei das Gerät
einen ausfahrbaren Förderer
und zusätzliche
Förderer
an dem hinteren Ende aufweist.
-
Folglich
kann ein Übergang
bzw. Übertragung
des Gepäcks
auf eine Bodenausrüstung
vereinfacht werden.
-
Das
Gerät gemäß der Erfindung
kann ein Brückenteil
umfassen, mittels dem die Fördereinheiten
des zweiten Förderers
zwischen dem Gerät
und dem Luftfahrzeug übertragen
werden. Dieses Brückenteil
stellt eine gleichmäßige Übertragung
zwischen dem Gerät
und dem Luftfahrzeug sicher.
-
Gemäß der Erfindung
kann jede Fördereinheit
einen endlosen Fördergurt
umfassen, der durch eine Antriebsrolle und eine oder mehrere zusätzliche Rollen
angetrieben wird, die alle durch einen Rahmen getragen werden, wobei
der Rahmen im Gegenzug durch ein Rad tragendes Stützteil gestützt ist.
Die sich ergebende Fördereinheit
ist insbesondere einfach.
-
Die
Fördereinheiten
können
gemäß der Erfindung
durch eine lösbare
Kupplungseinrichtung zwischenverbunden sein, mit dem Ergebnis, dass
die Fördereinheiten
einfach ersetzt werden und es möglich
ist, falls dies gewünscht
ist, deren Anzahl auf vorherrschende Anforderungen einzustellen.
-
Das
Gerät gemäß der Erfindung
kann auf einem Fahrzeug geeignet angeordnet sein.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
Erfindung ist im folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
in genaueren Details erklärt,
in denen
-
1 eine
diagrammatische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des Gerätes gemäß der Erfindung
ist, wobei Teile zum Zweck der Klarheit entfernt wurden,
-
2 eine
Seitenansicht eines ersten und eines zweiten Förderteils der 1 ist,
wobei das zweite Förderteil
in dem vollkommen ausgefahrenen Zustand angeordnet ist,
-
3 1 entspricht,
wobei aber das zweite Förderteil
in einem teilweise ausgefahrenen Zustand angeordnet ist,
-
4 2 entspricht,
wobei aber das zweite Förderteil
relativ zu dem ersten Förderteil
vollständig
zurückgezogen
ist,
-
5 eine
Draufsicht der Ausführungsform der 4 ist,
-
6 eine
Draufsicht in einem größeren Maßstab der
Ausführungsform
der 5 ist, wobei aber Teile zum Zweck der Klarheit
entfernt wurden,
-
7 eine
Seitenansicht der Ausführungsform
der 6 ist,
-
8 bis 11 diagrammatische
Draufsichten von verschiedenen Stufen des Gerätes während der Bewegung des zweiten
Förderteils
in den Frachtraum eines Luftfahrzeuges sind,
-
12 eine
diagrammatische Ansicht des Geräts
mit einem Brückenteil
ist, dass sich durch die Öffnung
in das Frachtabteil eines Luftfahrzeuges erstreckt, wobei aber die
Förderteile
zum Zweck der Klarheit entfernt wurden,
-
13 und 14 eine
Draufsicht bzw. eine Seitenansicht von verschiedenen Stufen des
vorderen Endes des zweiten Förderteils
sind,
-
15 eine
diagrammatische, perspektivische Ansicht einer Fördereinheit ist, die einen
Teil des zweiten Förderteils
bildet, wobei Teile zum Zweck der Klarheit getrennt gezeigt sind,
-
16 und 17 diagrammatische
Ansichten des vorderen Endes des zweiten Förderteils während des Ladens bzw. Entladens
sind,
-
18 und 19 diagrammatische
Ansichten einer zweiten Ausführungsform
des Gerätes gemäß der Erfindung
sind, wobei sowohl das erste als auch das zweite Förderteil
durch eine kohärente Reihe
von Fördereinheiten
ausgebildet sind, die in dem ausgefahrenen bzw. zurückgezogenen
Zustand gezeigt sind,
-
20 ein
Gerät gemäß der Erfindung
mit einem kippbaren Brückenteil
zeigt,
-
21 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Fördereinheit
ist, die einen Teil des zweiten Förderteils ausbildet, wobei die
einzelnen Teile zum Zweck der Klarheit getrennt wurden,
-
22 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der vorderen Fördereinheit des
zweiten Fördererteils
ist,
-
23 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Brückenteils
ist, und
-
24 eine
dritte Ausführungsform
des Geräts
gemäß der Erfindung
zeigt, wobei das erste Fördererteil
durch einen endlosen Fördergurt
ausgebildet ist, der über
der Reihe der Fördereinheiten
des ersten Fördererteils
innerhalb des Wegs der Fördereinheiten
aus einem Speicherladeraum zu dem Brückenteil angeordnet ist.
-
Bester Modus zum Ausführen der
Erfindung
-
Das
Gerät der 1 umfasst
ein Fahrzeug, dem das allgemeine Bezugszeichen 1 zugeordnet ist,
und mit einem Führerhaus 2 und
einer Ladefläche 3 bereitgestellt
ist. Das Führerhaus 2 hat
eine Breite, die ungefähr
der halben Breite der Ladefläche 3 entspricht.
Neben dem Führerhaus 2 ist
das Fahrzeug 1 mit einer Rampe bereitgestellt, die knickbar
auf eine Weise angeordnet ist, die nicht genauer beschrieben wird.
Diese Rampe 4 kann mittels eines Betätigungszylinders 5 mit
einer geeigneten Neigung relativ zu der Ladefläche 3 des Fahrzeugs 1 angeordnet
werden. Die Rampe 4 erstreckt sich im Wesentlichen quer
zur gesamten Länge
des Fahrzeugs 1, wobei das vordere Ende 6 der
Rampe in dem Bereich um die Vorderseite des Führerhauses 2 angeordnet
ist.
-
Die
Rampe 4 trägt
ein erstes Förderteil,
dem das allgemeine Bezugszeichen 7 zugeordnet ist, und ein
zweites Förderteil 7,
dem das allgemeine Bezugszeichen 8 zugeordnet ist. Das
erste Förderteil 7 umfasst
einen endlosen Fördergurt 9,
der in 1 bis 4 im Detail gezeigt ist, wobei
Teile der vier Seiten der Rampe zum Zweck der Klarheit entfernt
wurden. Bei dem rückwärtigen Ende
der Rampe 4 läuft
dieser endlose Fördergurt 9 von
einem unteren Weg 10 zu einem oberen Weg 11 oder
umgekehrt durch ein rückwärtiges Drehteil 12,
das mit einer Vielzahl von Rollen 13, 14 und 15 bereitgestellt
ist. Bei seinem vorderen Ende endet der obere Weg 11 bei
einem Umlenkteil, in dem das allgemeine Bezugszeichen 16 zugeordnet
ist, vergleiche ebenfalls 6 und 7.
Das Umlenkteil 16 umfasst zwei zwischenverbundene Rollen 17 und 18,
die den Fördergurt 9 zu einem
Mittelweg 19 umlenken, der sich zu dem vorderen Ende der
Rampe 6 parallel zu dem oberen Weg aber auf einer Höhe darunter
fortsetzt. Dieser Mittelweg 19 endet bei einem vorderen
Drehteil, dem das allgemeine Bezugszeichen 20 zugeordnet
ist, und das eine einzelne Rolle umfasst. Der Fördergurt 9 kehrt durch
die letztere einzelne Rolle 21 zu dem unteren Weg 10 zurück, wobei
der untere Weg 10 sich parallel zu dem oberen Weg 11 und
dem mittleren Weg 19 erstreckt.
-
Wie
insbesondere in 6 und 7 gezeigt
ist, ist das Umlenkteil 16 mittels einer U-förmigen Klammer 22 an
dem rückwärtigen Ende
des zweiten Förderteils 8 befestigt,
wenn es in der Längsrichtung
des Fahrzeuges 1 betrachtet wird. Da die Klammer 22 gleichzeitig
mit passenden Führungen entlang
den Seiten 23 und 24 der Rampe 4 im Eingriff ist,
die nicht genauer gezeigt sind, vergleiche 6, setzt
die Hin- und Herbewegung des zweiten Förderteils 8 relativ
zur Längsrichtung
des Fahrzeugs 1 voraus, dass das Umlenkteil 16 der
Bewegung auf eine Weise folgt, dass der obere Förderweg 11 des ersten Förderteils 7 sich
von einer vergrößernden
oder verringernden Länge
in Erwiderung auf die Position des rückwärtigen Endes des zweiten Förderteils 8 folgt. Innerhalb
des Mittelwegs 19 ist der Fördergurt 9 durch eine
Stützplatte 25 gestützt, vergleiche 7, durch
eine geeignete Einrichtung (nicht gezeigt), um die Reibung zu verringern.
-
Innerhalb
des oberen Wegs 11 ist der Fördergurt 9 mittels
einer Stützeinrichtung 26 gestützt, die
eine hohe Anzahl von zwischenverbundenen Lamellen 27 umfasst,
wobei die Lamellen drehbar entlang der Längsseite zwischenverbunden
sind, die am weitesten von dem Fördergurt
entfernt ist.
-
Bei
einem Ende ist diese Stützeinrichtung 26 mit
dem Umlenkteil 16 auf eine Weise verbunden, dass sie der
Bewegung des Umlenkteils 16 folgt. Zusätzlich ist die Stützeinrichtung
angepasst, sich von einer Position direkt angrenzend an den unteren
Weg 10 zu einer Position unterhalb des oberen Wegs 11 durch
das rückwärtige Ende
angrenzend an das Drehteil 12 der Stützplatte 25 auf eine
Weise zu folgen, dass die Anzahl der Lamellen in dem Stützzustand
unterhalb des oberen Wegs 11 im wesentlichen der gesamten
Länge des
oberen Wegs 11 entspricht. Falls notwendig kann die Bewegung
von einer Seite zur gegenüberliegenden
Seite der Stützplatte
mittels nicht genauer gezeigten Führungen erleichtert werden.
Zusätzlich
kann das Ende des Stützteils 26, dass
am weitesten von dem Umlenkteil 16 entfernt ist, ebenfalls
durch bekannte Einrichtungen auf eine Weise mit dem Umlenkteil verbunden
sein, dass das fragliche Ende einer Zugkraft ausgesetzt ist, wenn das
Umlenkteil 16 zu dem rückwärtigsten
Drehteil 12 nach unten bewegt wird. Das zweite Förderteil 8 umfasst
eine Vielzahl von Fördereinheiten 30,
die im wesentlichen alle mit Ausnahme der vordersten Fördereinheit 31 identisch
sind. Alle Fördereinheiten 30 umfassen
einen fortlaufenden Gurt 32, vergleiche 15,
der um geeignete Rollen 33, 34 und 35 angetrieben
wird. Diese Rollen sind in einem auf einem Stützteil 37 angeordneten
Rahmen 36 gelagert.
-
Das
Stützteil 37 ist
auf Rollen 44 angeordnet. Die Fördereinheiten 30, 31 sind
mittels flexibler Kopplungseinrichtungen zwischenverbunden, die den
Fördereinheiten
gestatten wechselweise sowohl in horizontale als auch in vertikale
Richtungen gedreht zu werden und wechselweise einen kurzen Abstand
in den gleichen Richtungen verschoben zu werden. Die Kopplungseinrichtungen
sind durch blasebalgförmige
Rohre mit rechteckigem Querschnitt umgeben und mit einem gewellten
Umfang. Die Rahmen 36 und die Stützteile 37 sind aus
einem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt. Die Kopplungseinrichtungen
sind darüber
hinaus auf eine Weise angepasst, die nicht genauer beschrieben wird,
um die Fördereinheiten 30, 31 lösbar auf
eine Weise zusammen zu koppeln, dass die Fördereinheiten einfach ersetzbar
sind. Zusätzlich
stellt das die Kopplungseinrichtungen umgebende blasebalgförmige Rohr
einen leichten Zutritt zu einem Durchtritt eines Hauptverteilungssystems
mit zugeordneter Kopplungsausrüstung
bereit, mit dem Ergebnis, dass die einzelnen Fördereinheiten 30, 31 auf
einfache Weise mit der gewünschten
Energie wie zum Beispiel elektrischem Strom versorgt werden können. Wie
oben erwähnt wurde,
ist die rückwärtigste
Fördereinheit 30 mit
dem Umlenkteil 16 des ersten Förderteils verbunden. Die Fördereinheiten
sind außerdem
mit solch einer Höhe bereitgestellt,
dass deren Förderebene,
d. h. die obere Seite der Fördergurte 32,
mit dem oberen Weg 11 des endlosen Fördergurts 9 fluchtet,
vergleiche 7.
-
Die
vordere Fördereinheit 31 umfasst
eine rückwärts aufgehängte Förderklappe 39,
vergleiche insbesondere 13 und 14.
In 13 ist die Förderklappe 39 in
zwei möglichen
Positionen gezeigt, und in 14 sind
drei mögliche
Positionen gezeigt. Diese Förderklappe 39 umfasst
einen endlosen Fördergurt 40,
der auf eine Weise in einem Rahmen 41 empfangen ist, die
nicht genauer beschrieben ist. Rückwärts ist
der Rahmen 41 drehbar auf eine nicht genauer beschriebene
Weise in einem Stützteil 42 angeordnet,
das ebenfalls auf Rädern 44 angeordnet
ist, vergleiche 1. Hebevorrichtungen 43 sind
zwischen dem Rahmen 41 und dem Stützteil 42 angeordnet,
wobei die Hebevorrichtungen ein Einstellen der Förderklappe 39 in eine
Position mit einer gewünschten
Neigung gestatten.
-
An
der Vorderseite ist die Förderklappe 39 mit
einem drehbar aufgehängten
Fördervorderteil 45 bereitgestellt.
Wenn es von der Seite betrachtet wird, hat dieses Fördervorderteil 45 einen
dreieckigen Querschnitt und ist ebenfalls einem endlosen Fördergurt 46 zugeordnet.
Dieses Fördervorderteil 45 kann mit
einer gewünschten
Neigung relativ zu der Förderklappe 39 mittels
nicht genauer gezeigten Teilen eingestellt werden. Die obere Seite
des Fördergurtes 46 des
Fördervorderteils 45 ist
hauptsächlich
in einer horizontalen Ebene angeordnet, wenn die Förderklappe 39 mit
einer vorbestimmten Neigung relativ zu der Förderrichtung der verbleibenden
Fördereinheiten
angeordnet ist.
-
Das
Fördervorderteil 45 umfasst
darüber
hinaus Räder 44,
wobei vorausgesetzt wird, dass durch das Fördervorderteil 45 das
Stützen
der relativ entfernt vorspringenden Förderklappe 39 zusammen mit
dem Stützteil 42 erleichtert
wird.
-
Handgriffe 47 und 48 sind
an der Seite des Rahmens 41 der Förderklappe 39 aufgenommen. Diese
Handgriffe 47 und 48 gestatten einem Bediener
das zweite Förderteil 8 zu
manövrieren.
Diese Handgriffe 47 und 48 sind zusätzlich angepasst,
als Steuereinrichtung auf eine Weise verwendet zu werden, dass der
Bediener bei einer geeigneten Drehung der Handgriffe die verschiedenen
Antriebseinrichtungen der ersten und zweiten Förderteile 7, 8 aktivieren
oder auslösen
kann, die nicht gezeigt sind.
-
Ein
ausfahrbares Brückenteil 50 ist
in Verbindung mit dem vorderen Ende der Rampe montiert, vergleiche 8 bis 12 und 20.
Dieses Brückenteil 50 ist
knickbar, vergleiche 20, und angepasst mittels einem
Betätigungszylinder 28 in
einer im wesentlichen horizontalen Position angeordnet zu werden,
um so durch eine Öffnung 51 in
ein Frachtabteil 52 eines Flugzeugs 53 bewegt
zu werden. In 8 bis 12 wurde
die Tür
entfernt, die normalerweise die Öffnung
zu einem Frachtabteil 52 schließt. Dann bildet das Brückenteil
eine Brücke zwischen
der Rampe 4 und dem Boden 54 des Frachtabteils 52 direkt
innerhalb der Öffnung 51 aus.
-
Wie
aus 8 ersichtlich ist, ist das Brückenteil 50 direkt
unterhalb der vorderen Fördereinheit 31 angeordnet,
wenn die Fördereinheit
sich in zurückgezogenem
Zustand auf der Rampe befindet. Wie aus 9 ersichtlich
ist, bewegt sich das Brückenteil
zusammen mit der vorderen Fördereinheit 31 nach
vorwärts
und durch die Öffnung 51.
Diese Bewegung nach innen wird zur gleichen Zeit ausgeführt, wie
die Neigung der Rampe 4 eingestellt wird, und so mit dem
Boden 54 des Frachtabteils 52 zusammen zu passen.
Wenn das Brückenteil
so angeordnet wurde, um auf den Boden 54 innerhalb des Frachtabteils 52 zu
ruhen, wird die vordere Fördereinheit
auf eine Weise nach außen
zu einer Seite oder gegenüberliegenden
Seite des Brückenteils 50 gehoben,
dass es zusammen mit den folgenden Fördereinheiten 30 von
dieser Position nach rückwärts gezogen
oder innerhalb des Frachtabteils nach vorwärts geschoben werden kann.
Solch eine Steuerung oder Führung der
vorderen Fördereinheit 31 und
der nachfolgenden Fördereinheiten 30 ist
durch eine erhöhte
Plattform 55 mit geeignet geformten Führungsseiten 56 und 57 erleichtert,
wobei die Fördereinheiten 30 und 31 während ihrer
Bewegung gegen die Führungsseiten
gleiten.
-
Geeignete,
nicht gezeigte Einrichtungen koppeln und entkoppeln das Brückenteil
mit und von der vorderen Fördereinheit 31 auf
eine Weise, dass das Brückenteil
zusammen mit der Fördereinheit 31 in
die Öffnung 51 des
Frachtabteils 52 hinein bzw. heraus bewegt werden kann.
-
Während der
Verwendung des Geräts
gemäß der Erfindung
wird das zweite Förderteil
in das fragliche Frachtabteil geschoben und hineinbewegt, vergleiche 10 und 11,
wo ein Bediener das zweite Förderteil
zum Beladen bzw. Entladen verwenden kann, vergleiche 16 und 17.
Wie aus 16 ersichtlich ist, kann der
Bediener das Gepäck 59 mittels
der Förderklappe 39 und
nachfolgend mittels des Fördervorderteils 45 über seine
Beine direkt auf die Spitze eines Stapels 60 von Frachtstücken ziehen
lassen. Während
des Entladens werden die Frachtstücke aus dem Stapel 60 herausgezogen und
auf der vorderen Fördereinheit 31 angeordnet, und
folgend weiter aus dem Frachtabteil bewegt. Während der Verwendung des Geräts kann
der Bediener natürlich
die Förderklappe 39 positionieren und
verwenden wie er wünscht.
All die Bewegungen und Anhaltungen, wie auch die Einstellungen der Länge des
zweiten Förderteils 8 innerhalb
des fraglichen Frachtabteils können
mittels der Handgriffe 47 durch den Bediener entsprechend
der jeweiligen Umstände
innerhalb des Frachtabteils gesteuert werden.
-
18 und 19 zeigen
eine zweite Ausführungsform
des Geräts
gemäß der Erfindung.
Hier sind die Förderwege
von sowohl dem ersten und dem zweiten Förderteil 7 und 8 durch
eine kohärente
Reihe von Fördereinheiten 30 und 31 ausgebildet.
Das rückwärtige Ende
dieser Reihe von Fördereinheiten ist
in einem Abteil 65 unterhalb der Ladefläche 3 des Fahrzeugs 1 aufgenommen,
wobei es von dieser Position durch das rückwärtige Ende des Fahrzeugs auf die
Rampe aufwärts
bewegt wird, wenn das vordere Ende der Reihe in das Frachtabteil 52 des
Luftfahrzeugs 53 bewegt wird. Diese Ausführungsform
ist im wesentlichen zur Verwendung in Verbindung mit insbesondere
langen Frachtabteilen 52 geeignet, die eine relativ hohe
Anzahl von Fördereinheiten
erfordern.
-
Die
einzelnen Teile, und insbesondere die Fördereinheiten des zweiten Förderteils 8 sind
im Wesentlichen aus Kunststoffmaterialien in Erwiderung auf die
erwünschte
Festigkeit hergestellt. Darüber
hinaus können
zusätzliche
Förderer 61 und 62 an dem
rückwärtigen Ende
des Gerätes
montiert werden, um so die Übertragung
zwischen der Ausrüstung
V zum Voranbringen und Entfernen von Gepäck und dem rückwärtigen Ende
des ersten Förderteils 7 zu
erleichtern. Alle Antriebseinrichtungen sind mit Stromquellen in
dem Fahrzeug 1 auf eine nicht genauer beschriebene Weise
verbunden.
-
21 zeigt
eine zweite Ausführungsform einer
Fördereinheit
mit einem fortlaufenden Gurt 71, der durch Rollen 72 und 73 gestützt ist,
wobei die erste Rolle 72 eine mit elektrischer Energie
versorgte Antriebsrolle ist, wie durch einen Schaltkreis 116 bezeichnet
ist. Die Rollen 72 und 73 sind in einem Rahmen 75 mittels
Klammern 74 und 75 aufgehängt. Der Rahmen 75 ist
an beiden Seiten mit einem Paar Rädern 76 bereitgestellt,
die mittels Schirmen 77 bzw. 78 auf eine Weise
geschützt
sind, dass sie sowohl an der Oberseite als auch einer Unterseite
nicht bedeckt sind, wobei die Fördereinheiten
auf geeigneten Führungen
sowohl in einer Position, in der der Fördergurt 71 nach oben
gerichtet ist, als auch in einer Position, in der der Fördergurt
nach unten gerichtet ist, rollen können, vergleiche 24.
Schirme 79 und 80 sind entlang der Seiten des
Fördergurts 71 auf
dem Rahmen 75 montiert.
-
Die
Fördereinheiten
sind mittels Kopplungsteilen 81 und 82 gefügt, die
bevorzugt aus spritzgegossenem Aluminium hergestellt sind. Diese
Kopplungsteile 81 und 82 sind drehbar um Achsen 83 und 84 in
zwei in Anlage befindlichen Fördereinheiten aufgehängt und
gegenseitig drehbar um eine Achse 85 aufgehängt, wobei
eine Gummieinheit 26 zwischen dem Kopplungsteilen angeordnet
ist. Diese Gummieinheit 86 stellt sowohl ein gerade Ausrichten der
Fördereinheiten,
wenn die Fördereinheiten
nicht einer abwechselnden Drehlast ausgesetzt sind, als auch das
Bereitstellen eines geschützten
Durchtritts von elektrischen Schaltkreisen zwischen den Fördereinheiten
durch geeignete Kanäle 87 und 88 sicher. Die
Fördereinheiten
tragen Teile 115, die mit den Kopplungsteilen 81 und 82 auf
eine Weise zusammenarbeiten, dass sie sich nur in eine Richtung
um die Achsen 83 und 84 weg von einer gemeinsamen Ebene
durch die Fördereinheiten
parallel zu deren Förderwegen
drehen können.
-
22 zeigt
eine zweite Ausführungsform der
vorderen Fördereinheit.
Diese Fördereinheit
ist mit dem allgemeinen Bezugszeichen 90 bezeichnet und
umfasst eine Förderklappe 91.
An der Vorderseite bildet die Förderklappe 91 auf
eine Weise eine Krümmung,
dass die vordere Fördereinheit
ein dauerhaft mit dem verbleibenden Abschnitt der Klappe 91 verbundenes
Vorderteil 92 umfasst. Die vordere Fördereinheit 90 umfasst
einen endlosen Fördergurt 93,
der sich durch geeignete Rollen über
das vordere Teil erstreckt. Vor dem fortlaufenden Gurt 93 ist
ein Paar von lose aufgehängten
Rollen 94 und 95 bereitgestellt. Die Förderklappe 91 umfasst
einen Rahmen 96, der an seiner Hinterseite drehbar in einem
Stützteil 97 aufgehängt ist.
Dieses Stützteil 97 trägt Hebelvorrichtungen 98 und
Stützeinrichtungen 99 und 100, die
drehbar auf dem Stützteil 97 und
verschiebbar auf dem Rahmen 96 montiert sind. Das Stützteil 97 umfasst
Räder 101,
die drehbar um Wellen angeordnet sind, die sich rechtwinklig zu
der Ebene des Stützteils 97 erstrecken.
Zusätzlich
sind eine oder mehrere Räder 102,
vergleiche 24, unter dem vorderen Teil 92 der
Klappe 91 bereitgestellt, wobei diese Räder von der gleichen Bauart
sind wie die Räder 101.
-
23 zeigt
ein Teleskopbrückenteil 105, das
Führungseinrichtungen 106 und 107 umfasst. Diese
Führungseinrichtungen 106 und 107 erlauben ein
Führen
der Reihe der Fördereinheiten
in die gewünschte
Richtung in das Frachtabteil eines Luftfahrzeugs. Die vordere Führungseinrichtung 107 der zwei
Führungseinrichtungen
ist auf einer drehbaren Scheibe 108 angeordnet, die ein
Einstellen der Führungseinrichtung 107 in
die gewünschte
Richtung gestattet. Die Führungseinrichtungen 106 und 107 sind angepasst,
mit geeigneten Führungsteilen
auf der Bodenseite der Fördereinheiten
zusammen zu arbeiten, die nicht gezeigt sind.
-
24 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung. Hier ist der Förderweg
des ersten Förderteils 7 durch
einen ersten endlosen Fördergurt 110 ausgebildet,
der über
dem Weg der Fördereinheit 70 zwischen
einem Abteil 111 und dem Brückenteil 105 montiert
ist. Das erste Förderteil 7 umfasst
darüber hinaus
eine vordere Fördereinrichtung
mit einem zweiten Endlosgurt 112, wobei es sich an der
Vorderseite auf eine Weise zuspitzt, dass die gehandhabten Frachtstücke auf
eine relativ leichte Weise zu dem ersten Endlosfördergurt des ersten Förderteils 7 hin und
davon weg treten. Wie in 24 bezeichnet
ist, sind Schienen 113 in dem Abteil 111 bereitgestellt, wobei
die Fördereinheiten 70 auf
den Schienen mittels Rädern 76 laufen
können,
während
der endlose Fördergurt
nach unten gerichtet ist.
-
Das
Bewegen der Fördereinheiten 70 zu
und von den Abteilen wird mittels einem antreibenden, endlosen Fördergurt 114 ausgeführt, der
mit der Unterseite der Fördereinheiten 70 auf
eine geeignete Weise wie zum Beispiel durch Reibung zusammenarbeitet.
-
Die
Erfindung wurde mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben. Viele Abänderungen
können
ausgeführt
werden ohne dabei von dem Bereich der Erfindung abzuweichen. Die ersten
und zweiten Förderteile 7 und 8 und
die zugeordnete Rampe 4 können zum Beispiel auf einer
anderen Ausrüstung
als einem Fahrzeug befestigt werden. In diesem Zusammenhang ist
der wichtige Faktor, dass eine Einstellung entsprechend der Anordnung
der Öffnung
in das fragliche Frachtabteil durchgeführt werden kann.
-
Die
Erfindung wurde zur Verwendung im Zusammenhang mit Luftfahrzeugen
beschrieben, kann aber ebenfalls natürlich in anderen Situationen
eingesetzt werden, wo ähnliche
Umstände
auftreten.
-
Anstelle
von Lamellen 27 kann die Stützeinrichtung 26 mit
Rollen bereitgestellt sein, und die Fördereinheiten 30, 31 können angepasst
sein in geeigneten Führungen
auf den Seiten der Rampe 4 zu gleiten, anstatt auf ihren
eigenen Rädern
zu ruhen, solange sie auf der Rampe 4 positioniert sind.