CH671379A5 - - Google Patents

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CH671379A5
CH671379A5 CH2606/86A CH260686A CH671379A5 CH 671379 A5 CH671379 A5 CH 671379A5 CH 2606/86 A CH2606/86 A CH 2606/86A CH 260686 A CH260686 A CH 260686A CH 671379 A5 CH671379 A5 CH 671379A5
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CH
Switzerland
Prior art keywords
case
dock leveler
supply vehicle
vehicle according
bridge
Prior art date
Application number
CH2606/86A
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English (en)
Inventor
Uwe Schroedter
Original Assignee
Falkenried Fahrzeug Gmbh
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64FGROUND OR AIRCRAFT-CARRIER-DECK INSTALLATIONS SPECIALLY ADAPTED FOR USE IN CONNECTION WITH AIRCRAFT; DESIGNING, MANUFACTURING, ASSEMBLING, CLEANING, MAINTAINING OR REPAIRING AIRCRAFT, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; HANDLING, TRANSPORTING, TESTING OR INSPECTING AIRCRAFT COMPONENTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B64F1/00Ground or aircraft-carrier-deck installations
    • B64F1/32Ground or aircraft-carrier-deck installations for handling freight
    • B64F1/324Luggage loaders specially adapted for loading individual luggage items into or out of the aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Versorgungsfahrzeug mit einem Fahrgestell, einem Aufbau mit Koffer, einer den Koffer mit dem Fahrgestell verbindenden Hubeinrichtung und einer am Koffer angeordneten Überladebrücke.
Bekannte Fahrzeuge dieser Art zur Versorgung von Flugzeugen oder Schiffen weisen eine Überladebrücke auf, die sich auch im Ruhezustand zumindest teilweise ausserhalb des Koffers befindet und damit einerseits in nachteiliger Weise der Witterung ausgesetzt ist und andererseits den Platzbedarf vergrös-sert oder insofern Probleme bereitet, weil sie sich gerade an derjenigen Stelle befindet, an der man bei abgesenktem Koffer das Fahrerhaus anordnen möchte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Versorgungsfahrzeug der genannten Art zu schaffen, das günstigere Voraussetzungen hinsichtlich der Platzbeanspruchung der Übergabebrücke bietet und dessen Übergabebrücke besser geschützt ist.
Die erfindungsgemässe Lösung besteht darin, dass die Überladebrücke zwischen einer Ruhestellung und einer im wesentlichen ausserhalb des Koffers befindlichen Überladestellung, mittels einer am Koffer angeordneten Gleitbahn verschiebbar ist.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Überladebrücke höhenverstellbar mit wenigstens zwei unterschiedlichen Überladehöhen am Koffer angeordnet ist. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, unter Verwendung gebräuchlicher Fahrgestelle und Hubeinrichtungen nicht nur die Ladeöffnungen herkömmlicher Flugzeuge, sondern auch zwei übereinander angeordnete Ladeluken künftiger Grossflugzeuge zu erreichen. Eine der beiden Höhenstellungen der Überladebrücke kann dabei auch als Ruhestellung verwendet werden.
Der Grundgedanke dieser Ausführung liegt darin, dass auf die Möglichkeit einer Erweiterung des Hubbereichs durch die herkömmlich dafür vorgesehene Hubeinrichtung verzichtet wird und statt dessen zusätzlich eine besondere Hubeinrichtung für die obere Ladeluke am Koffer vorgesehen wird. Dies hat den Vorteil, dass die Fahrzeuge in der bisher gewohnten Form wei-tergebaüt werden können und dass sie für die weitaus meisten Anwendungsfälle auch mit dem herkömmlichen Koffer ausgestattet werden können, wobei lediglich diejenigen Exemplare, die zur Versorgung der Grossraumflugzeuge vorgesehen sind, mit einem Koffer ausgerüstet werden, der mit der erfindungsgemäs-sen Hubeinrichtung ausgestattet ist. Dies gestattet auch Variabilität im Einsatz der Betriebsmittel, weil die jeweilige Kofferausrüstung der Fahrzeuge gewünschtenfalls ausgetauscht werden kann. Die Höhenverstellbarkeit bedient sich der zuvor erwähnten Gleitbahn, wobei dieser Begriff umfassend zu verstehen ist und beispielsweise auch Rollelemente umfassen kann.
Die Hubhöhe der Überladebrücke ist zweckmässigerweise auf den Höhenabstand zweier Ladeöffnungen an einem Flugzeug abgestimmt. In Erwartung der weiteren Flugzeugentwicklung kann sie aber selbstverständlich auch grösser sein. Andererseits ist es aber auch in manchen Fällen möglich, die Hubhöhe der Überladebrücke in bezug auf den Koffer geringer als den HÖhenabstand der Ladeluken zu gestalten, weil in manchen Fällen die Möglichkeit besteht, den Koffer mit den vorhandenen Hubeinrichtungen höher zu heben als auf die Flurhöhe der unteren Ladeöffnung.
Im allgemeinen ist die Höhenbewegungsrichtung der Überladebrücke vertikal. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung kann sie aber auch von der Vertikalrichtung abweichen, nämlich in Abstimmung auf die Richtung der Flugzeugwand zwischen den zwei übereinander angeordneten Ladeöffnungen.
Bei einer Ausführungsvariante wird lediglich die Überladebrücke gegenüber dem Koffer gehoben und gesenkt. Die Benutzung findet dabei in der Weise statt, dass der zu ladende Gegenstand bzw. die Gegenstände auf die im abgesenkten Zustand befindliche Überladebrücke gesetzt, die Brücke angehoben und
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das Gut dann von dieser zum Flugzeug hin abgenommen wird. In einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass der Koffer in der der oberen Ladeöffnung zugeordneten Brückenhöhe eine Rampe enthält und also mindestens in dem an der Brücke angrenzenden Teil zweistöckig ausgeführt ist. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass auch ein Teil der Kofferladefläche mit der Überladebrücke höhenbeweglich ist. Die Überladebrücke kann an einem wesentlichen Teil der Kofferladefläche angebracht sein, wobei die Führungs- und Antriebseinrichtungen für den Hub der Überladebrücke zwischen diesem Teil des Koffers und dessen übrigem Teil angeordnet sind. Dies ermöglicht eine Arbeitsweise, bei welcher das für die obere Ladeöffnung bestimmte Gut von vornherein oder während der Benutzung des Geräts in denjenigen Teil der Kofferladefläche gebracht wird, der mit der Überladebrücke fest verbunden ist, so dass der Überladevorgang sich genauso abspielen kann, wie man dies von den konventionellen Versorgungsfahrzeugen gewohnt ist.
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Brücke in der Ruhestellung ganz oder wenigstens zu einem wesentlichen Teil vom Koffer aufgenommen. Dies hat den Vorteil, dass der Platzbedarf allein vom Koffer bestimmt wird und sich keine Schwierigkeiten bei der Unterbringung des Fahrerhauses ergeben, wenn dies vor dem in der Parkstellung befindlichen Koffer gelegen ist. Bei niedrig angeordnetem Fahrerhaus kann der Koffer die gesamte Fahrzeuglänge (auch oberhalb des Fahrerhauses) einnehmen. Bei Überladebetrieb wird die Brücke, nachdem der Koffer auf eine Mindesthöhe (über Fahrerhaushöhe) angehoben wurde, nach vorne ausgeschoben, um sich an die Aussenhaut des zu versorgenden Gegenstands heranzutasten.
Für die Unterbringung der Brücke im Koffer ist zweckmässigerweise ein in Längsrichtung des Koffers sich erstreckender Gang vorgesehen, der insbesondere ein Mittelgang sein kann, neben dem sich Lagerplatz für Versorgungsgut, beispielsweise für zu verladene Container, befindet. Dabei befindet sich die zweckmässigerweise als Rollbahn ausgeführte Gleitbahn vorteilhafterweise verdeckt unter dem Kofferflur und ist durch Schlitze im Kofferflur mit der Brücke verbunden.
Vorteilhafterweise ist die Gleitbahn, an der die Überladebrücke längsverschiebbar ist, ihrerseits längsverschiebbar am Koffer angeordnet. Zur Erreichung der Überladestellung wird sie aus dem Koffer herausgeschoben, um im Aussenbereich des Koffers die Brücke zu führen und zu unterstützen. Sie kann auch einen ausreichenden Freigang zur Aufnahme eines Relativ-bewegungswegs zwischen dem Fahrzeug und dem zu versorgenden Gegenstand, beispielsweise für den Krängungsweg eines Schiffs, aufweisen.
Es kann nach der Erfindung vorgesehen sein, dass das hintere Ende der Überladebrücke an einer in der Rollbahn verfahrbaren Rollvorrichtung um eine horizontale Querachse schwenkbar angeordnet ist, um der Übergabebrücke eine unterschiedliche Neigungseinstellung zu ermöglichen. Die Seitenteile der Übergabebrücke weisen in diesem Zusammenhang zweckmässigerweise einen oberen und einen unteren Längsholm auf, die beide mit der Rollvorrichtung schwenkbar verbunden sind und ihrerseits durch mehrere Dreiecks-Fachwerkstreben miteinander verbunden sind, von denen eine Gruppe ein jeweils festes Län-genmass hat und parallel ist zu der Verbindungslinie der Punkte, an denen die Längsholme mit der Rollvorrichtung verbunden sind, während die andere Gruppe eine variable Länge hat, die mittels eines Antriebs veränderbar ist zur Veränderung der Brückenneigung. Wenn die Längsholme als Führungsschienen für einen Förderbehälter ausgebildet sind, der unabhängig von der Brückenneigung eine horizontale Stellung behalten soll, ist es zweckmässig, wenn der Förderbehälter zwei Gleitteile aufweist, die jeweils mit einem der beiden Längsholme zusammenwirken und deren Verbindungslinie parallel ist zu den Streben konstanter Länge. Bei Einhaltung dieser geometrischen Bedingungen ist gewährleistet, dass der Behälter auch dann horizontal bleibt, wenn die Brücke ihre Neigung verändert.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die vorteilhafte Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1 und 2 ein Versorgungsfahrzeug mit vertikal verstellbarer Überladebrücke in Arbeitsstellung vor einer tieferen und einer höheren Ladeöffnung,
Fig. 3 und 4 entsprechende Darstellungen eines Versorgungsfahrzeuges mit gegenüber der Vertikalen geneigter Verschiebungsrichtung
Fig. 5 das Versorungsfahrzeug gemäss Fig. 1 bis 4 in Ruhestellung,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform eines Versorgungsfahrzeugs in Ruhestellung,
Fig. 7 dieselbe Ansicht, teilweise gebrochen,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Versorgungsfahrzeugs mit einer Überladebrücke grosser Länge im Überladezustand und Fig. 9 eine Heckansicht des Fahrzeugs im Ruhezustand Das Versorgungsfahrzeug umfasst in allen AusführungsfOr-men ein Fahrgestell (1), dessen Standsicherheit im Hubbetrieb durch Bodenabstützungen (2) gewährleistet ist, deren Steuerung automatisch mit der Steuerung der Hubeinrichtung gekoppelt ist, sobald diese einen untersten Hubbereich von etwa 20 cm Rangierhöhe für Rampenbetrieb überschreitet.
Die Hubeinrichtung ist als Scherentrieb (3) ausgebildet mit Stufendruckzylindern (4). Die Hubeinrichtung ist innerhalb eines auf dem Fahrgestell (1) verschraubten Unterrahmen (5) geführt und trägt einen Oberrahmen (6), der die Hauptplattform bzw. den Koffer (7) trägt.
Am hinteren Ende des Koffers (7) ist eine manuell zu betätigende Ladeklappe (8) angeordnet. Sie dient zum Überladen des Guts, insbesondere der Küchenwagen bzw. Catering-Container an der Laderampe.
Gemäss Fig. 1 ist an der vorderen Öffnung des Kofferaufbaus die Überladebrücke (9) angeordnet, die in der Arbeitsstellung flurgleich mit dem Koffer (7) gezeigt ist, so dass die im Koffer befindlichen Küchenwagen auf die Übergabeplattform und von dieser zum Flugzeug geschoben werden können. Der vordere Teil der Überladebrücke ist zur Anpassung an die Lage der Ladeöffnung des Flugzeugs seitlich nach links und rechts verschiebbar und nach vorn teleskopierbar. Im abgesenkten Zustand liegt die Überladebrücke entweder seitlich neben dem Fahrerhaus oder darüber, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Der vordere Teilbereich (10) des Koffers, an dem die Überladebrücke (9) befestigt ist, ist höhenbeweglich im Koffer mittels einer Gleitbahn geführt und mittels eines Hubantriebs so anhebbar, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Hauptteil des Koffers, zu dem auch die Seitenwände des anhebbaren Teils (10) gehören können, verbleibt in der ursprünglichen Stellung, während sich der Teil (10) mit dem zugehörigen Flurteil anhebt, um die Überladebrücke und das in dem Teil (10) befindliche, für die obere Ladeöffnung (11) des Flugzeugs bestimmte Gut auf deren Höhe anzuheben.
Einzelheiten der von der Gleitbahn besorgten Bewegungsführung und des Hubantriebs für den anhebbaren Teil (10) des Koffers interessieren hier nicht, da sie ohne weiteres im Stand der Technik verfügbar sind.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 sieht eine senkrechte Bewegungsführung der anhebbaren Kofferteile vor. Die Anpassung an die Lage der Ladeöffnung des Flugzeugs erfolgt mit Hilfe der beweglichen Teile der Überladebrücke (9).
Im Unterschied dazu ist in der Ausführung gemäss Fig. 3 und 4 vorgesehen, dass die Hubrichtung des anhebbaren Teils (10) des Koffers ein wenig geneigt zur Horizontalrichtung verläuft, nämlich etwa parallel zur Richtung der Flugzeugwand zwischen den beiden Ladeöffnungen. Dadurch kann der volle
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Bewegungsspielraum der Überladebrücke zum Ausgleich von Stellungstoleranzen verwendet werden.
Bei den Ausführungsformen gemäss Fig. 6 bis 9 ist die Überladebrücke (9) im Ruhezustand gemäss Fig. 6 und 7 innerhalb des Koffers (7) enthalten, so dass keinerlei Platzbeschränkung für die Anordnung des Fahrerhauses (13) oder des Antriebsblocks (14) besteht. Die Überladebrücke (9) gemäss Fig. 7 kann im Überladezustand bei angehobenem Koffer (7) über das Fahrerhaus (13) hinweg nach vorne ausgeschoben werden, wie dies unter Bezugnahme auf das weitere Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 im folgenden beschrieben wird.
Unterhalb des Flurs (15) des Koffers (7) ist eine Rollbahn (16) in Längsrichtung verschiebbar gelagert und durch Schlitze im Flur (15) zugänglich. Im Ruhezustand ist die Rollbahn gänzlich in den Koffer zurückgezogen, während sie im Überladezustand gemäss Fig. 8 aus dem Koffer nach vorne herausragt.
In der Rollbahn ist die Rollvorrichtung (17) gelagert und längsverschiebbar, die ein in der Rollbahn fahrendes Fahrgestell, eine geneigte Rampe (18) und Seitenteile (19) aufweist. An den Seitenteilen (19) ist in den Lagerpunkten (20 und 21) die Überladebrücke schwenkbar gelagert; genauer gesagt, sind an den erwähnten Punkten der untere Längsholm (22) und der obere Längsholm (23) gelagert, die ihrerseits durch eine erste Strebengruppe (24) und eine zweite Strebengruppe (25) in der Art eines Dreiecks-Fachwerks verbunden sind. Die Streben (24) haben eine feste Länge, während die Streben (25) längenveränderbar sind mittels eines nicht dargestellten Antriebs, der an allen Streben oder nur wenigen oder nur einer oder unabhängig von den Streben vorgesehen sein kann. Wenn die Streben (25) durch den Antrieb verkürzt werden, senkt sich das vordere Ende der Überladebrücke, während es sich anhebt, wenn die Länge der Streben vergrössert wird. In Fig. 8 ist mit durchgezogenen Linien eine normale Übergabestellung gezeigt, während darüber und darunter mit strichpunktierten Linien eine stark abgehobene und eine schwach abgesenkte Stellung gezeigt sind. Gestrichelt ist die Übergabebrücke in ihrer Ruhestellung innerhalb des Koffers (7) gezeigt.
5 Am vorderen Ende der Überladebrücke ist um eine horizontale Querachse schwenkbar eine Überladerampe (26) angeordnet. In der in den Koffer zurückgefahrenen Ruhestellung der Überladebrücke dient diese Rampe im hochgeklappten Zustand zum Verschluss der Stirnöffnung des Koffers.
io Da für die Ruhestellung der Überladebrücke die gesamte Kofferlänge zur Verfügung steht und die Brücke dank der tele-skopierbaren Rollbahn (16) gänzlich aus dem Koffer ausgefahren werden kann, lässt sich eine sehr grosse Überladelänge (27) bis zur Laderaumbordwand (28) erzielen. Ferner gibt die tele-15 skopierbare Rollbahn (16) die Möglichkeit, einen Freigang (29) vorzusehen, um den die Überladebrücke frei vor- und zurückbewegt werden kann, um einer Relativbewegung zwischen dem Versorgungsfahrzeug und dem zu versorgenden Fahrzeug — beispielsweise der Krängungsbewegung eines Schiffes — Rech-20 nung zu tragen.
Die Längsholme (22, 23) der Überladebrücke sind als Führungsschienen für einen Förderbehälter (30) ausgebildet, der in diesen Schienen mittels Gleitteilen (31, 32), die beispielsweise als Rollen ausgeführt sein können, daran verschiebbar ist. Die 25 Verbindungslinie der Gleitteile (31, 32) läuft parallel zu den Streben (24). Dies hat zur Folge, dass der Förderbehälter sich bei einer Neigungsverstellung der Überladebrücke stets nur parallel zu sich selbst bewegt, also horizontal bleibt.
Alle Funktionsbewegungen, wie Höhenverstellung der 30 Brücke, Längsverschiebung von Rollbahn und Brücke sowie die Förderbewegungen werden — wie auch die Hub-, Senk- und Abstützbewegungen der Koffer-Fahrzeugeinheit — mit Fremdkraftunterstützung über ein Steuerpult geschaltet.
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4 Blätter Zeichnungen

Claims (12)

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1. Versorgungsfahrzeug mit einem Fahrgestell, einem Aufbau mit Koffer, einer den Koffer mit dem Fahrgestell verbindenden Hubeinrichtung und einer am Koffer angeordneten Überladebrücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Überladebrücke (9) zwischen einer Ruhestellung und einer im wesentlichen ausserhalb des Koffers befindlichen Überladestellung mittels einer am Koffer angeordneten Gleitbahn (16) verschiebbar ist.
2. Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 1, insbesondere für Flugzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass die Überladebrücke (9) höhenverstellbar mit wenigstens zwei unterschiedlichen Überladehöhen am Koffer (7) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE .
3. Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubbewegungsrichtung der Überladebrücke (9) in bezug auf den Koffer (7) von der Vertikalrichtung abweicht.
4.Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überladebrücke (9) an einem einen wesentlichen Teil der Kofferladefläche umfassenden Teil (10) des Koffers (7) angebracht ist und die Führungs- und Antriebseinrichtungen für den Hub der Überladebrücke zwischen diesem und dem übrigen Teil des Koffers angeordnet sind.
5. Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (7) einen in seiner Längsrichtung sich erstreckenden Gang neben dem Lagerplatz für Versorungsgut aufweist und die Überladebrücke (9) sich in Ruhestellung in diesem Gang befindet.
6. Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (16), an der die Überladebrücke (9) längsverschiebbar ist, ihrerseits längsverschiebbar am Koffer (7) angeordnet ist.
7. Versorungsfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (16) unter dem Kofferflur (15) angeordnet und durch Schlitze im Kofferflur mit der Brücke (9) verbunden ist.
8. Versorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Ende der Überladebrücke an einer in der Gleitbahn (16) verfahrbaren Rollenvorrichtung (19) um eine horizontale Querachse (20, 21) schwenkbar angeordnet ist.
9. Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile der Überladebrücke einen oberen und einen unteren Längsholm (23, 22), die beide mit der Rollvorrichtung (19) schwenkbar verbunden sind, und mehrere die Längsholme verbindende Dreiecks-Fachwerkstreben (24, 25) umfassen, von denen eine Gruppe (24) ein jeweils festes Län-genmass hat und parallel ist zu der Verbindungslinie der Punkte (20, 21), an denen die Längsholme (22, 23) mit der Rollvorrichtung (19) verbunden sind, während die andere Gruppe (25) eine variable Länge hat, die mittels eines Antriebs veränderbar ist zur Veränderung der Brückenneigung.
10. Versorgungsfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsholme (22, 23) als Führungsschienen für je einen von zwei an einem Förderbehälter (30) angeordneten Gleitteilen (31, 32) ausgebildet sind und dass die Verbindungslinie zwischen den Gleitteilen parallel ist zu den Streben (24).
11. Versorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende der Überladebrücke eine Überladerampe (26) um eine horizontale Querachse schwenkbar angeordnet ist und im hochgeklappten Zustand in der Ruhestellung der Brücke die Brückenöffnung des Koffers (7) ganz oder teilweise verschliesst.
12. Versorgungsfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (16) einen Freigang (29) zur Aufnahme eines Relativbewegungswegs zwischen dem zu versorgenden Gegenstand (28) und dem Fahrzeug aufweist.
CH2606/86A 1985-07-01 1986-06-26 CH671379A5 (de)

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US6447044B1 (en) * 2001-03-01 2002-09-10 Cramaro Tarpaulin Systems, Inc. Sheltered aircraft supply vehicle
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DE3523496A1 (de) 1987-01-08

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