DE3212638A1 - Uebergabe-foerderanlage - Google Patents
Uebergabe-foerderanlageInfo
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- DE3212638A1 DE3212638A1 DE19823212638 DE3212638A DE3212638A1 DE 3212638 A1 DE3212638 A1 DE 3212638A1 DE 19823212638 DE19823212638 DE 19823212638 DE 3212638 A DE3212638 A DE 3212638A DE 3212638 A1 DE3212638 A1 DE 3212638A1
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G21/00—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
- B65G21/10—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof
- B65G21/14—Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors movable, or having interchangeable or relatively movable parts; Devices for moving framework or parts thereof to allow adjustment of length or configuration of load-carrier or traction element
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/10—Crop collecting devices, with or without weighing apparatus
Landscapes
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
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Die V( rliegende Erfindung betrifft eine Übergabe-Förde1
anlage, beispielsweise zum Füllen von Schüttgutconta.inern
oder -behältern mit Kartoffeln oder anderen landwrtschaftlichen Erzeugnissen.
Jedes Jahr werden viele tausend Tonnen von Kartoffeln und in eii er geringeren Menge Karotten oder andere landwirtschaftliche
Erzeugnisse in Massengut-Lastkraftwagen
oder £ndere Behälter mit hohen Seitenwänden verladen.
Gewöhr lieh wird das Produkt in den Behälter oder Container
von dem Ende eines Massengutförderers abgegeben, welcher
nahel egenderweise hoch genug sein muß, um über die Seitei des Behälters hinwegragen zu können. Bei einem herkömml
chen Container mit hohen Seiten wird deshalb das Produkt aus einer Höhe von vier bis acht oder zehn Fuß
(1,20 bis 3 m) am Anfang der Beladung von dem Ende des Massengutförderers fallen, wobei das Produkt gequetscht
wird oder zerplatzen kann, wenn es auf den Boden des Containers oder gegen andere Produkte oder Steine usw.
auftrifft, die bereits in dem Behälter vorhanden sind.
Im weiteren Stadium der Beladung bringt das bereits in dem Behälter vorhandene Produkt mit sich, daß das dann
dazugtladene Produkt einen kürzeren Weg durchfällt, aber trotzdem werden Beschädigungen des Produkts auftreten,
wenn auch in einem geringeren Ausmaße, da das Produkt aufschlägt und rollt usw..
Bei früheren Versuchen zur Reduzierung der Höhe des freien Falles des Produktes in dem Container wurde an dem Abgabeende
des Massengutförderers eine nach unten gerichtete Übergaberutsche in Zick-Zack-Form oder mit fall-
bremsenden Klappen befestigt. Jedoch bewirkt die Rutsche
in beiden Fällen, daß das Fördergut rollt und anschlägt, wobei das Produkt aufgeschürft wird, insbesondere wenn
Steine oder harte Erdklumpen vorhanden sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das Risiko der Beschädigung landwirtschaftlicher
Produkte durch Aufschlagen usw. während des Einladens der Produkte in Container oder Eehälter
bedeutend reduziert wird.
Eine Übergabe-Förderanlage gemäß der Erfindung besteht aus
einem ersten Abschnitt, der an dem Abgabeende eines Schutt- oder Massengutförderers angebracht ist , aus
ir einem ausziehbaren zweiten Abschnitt, der schvenkbar mit
b
dem ersten Abschnitt verbunden ist, und aus nu ndestens
einem endlosen, Mitnehmer aufweisenden Übergabeföi derer, der
von dem entfernten Ende des zweiten Abschnitte s und einer Kompensations- oder Ausgleichsvorrichtung, die an dem
2Q ersten Abschnitt befestigt ist, gemeinsam gehe 1ten wird,
wobei die Ausgleichsvorrichtung entlang dem eisten Abschnitt
bewegbar ist, so daß die Weglänge des Übergabeförderers im wesentlichen konstant gehalten wird, ungeachtet
einer Änderung in der Gesamtlänge des zweiten Ab-Schnitts und einer Änderung der Neigung diese: Abschnitts
bezüglich des ersten Abschnitts.
Der Ausdruck "ausziehbar" in diesem Zusammenhang sollte
umfassend interpretiert werden und jede Ar! eines zweiten Abschnitts einbeziehen, der aus verschiedenen
Teilen besteht, welche relativ zueinander bewegbar sind, um die effektiveoder wirksame Länge dieses Abschnittes
zu ändern. In der Praxis wird der Weg, dem jeder Punkt des Ubergabeförderers folgt, durch verschiedene Teile
der Vorrichtung bestimmt werden, um welche der tibergabeförderer verläuft und der Ausdruck "Weglänge" in
2_ obigem Zusammenhang ist anzusehen als die Summe der Abstände
zwischen benachbarten Teilen ,die diesen Weg definieren.
Der Ausdruck " Mitnehmer aufweisender Förderer" ist umfassend zu interpretieren und beinhaltet jeden Oberfl gabeförderer, der an seiner ladungstragenden Oberfläche
Oberf'ächenvorsprünge und/oder Vertiefungen aufweist,
um ei:\e beträchtliche Bewegung der aufgenommenen Ladung
relat ν zu dieser Oberfläche zu verhindern.
,Q Der Wort des Konstanthaltens der Weglänge ist darin zu
sehen, daß es möglich ist, den zweiten Abschnitt der Anordnung fortwährend während des LadeVorgangs wieder zu
positionieren, so daß der Übergabeförderer jederzeit in
der Lage ist, die von einem Massen- oder Schüttgutförderer 5 übernommenen Produkte direkt auf den Boden des Containers
(oder auf bereits in dem Container befindliche Produkte) mit einem Minimum an freiem Fall abzuladen. Wäre die Weglänge
des Übergabeförderers abhängig von der Verlängerung des zweiten Abschnitts und/oder der gegenseitigen Neigung
der zwei Abschnitte, würde das unerwünschte Handhabungsbeschränkungen der Anordnung bewirken, falls eine unerwünschte
Schlaffheit oder ein unerwünschtesjspiel oder Zug in dem übergabeband ausgeschaltet werden müßte.
Es ist ein Vorteil bei der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung gegenüber vorerwähnten Systemen mit übergaberutschen,
auf denen das Produkt rollt, daß das Produkt jetzt bewegungslos zu dem Abgabeort gebracht werden kann,
wobei beispielsweise im wesentlichen keine Relativbewegung zwischen dem Produkt und dem endlosen Übergabeförderer
erfolgt.
Vorzugsweise werden die Länge des zweiten Abschnitts und die Lage der Kompensations- oder Ausgleichsvorrichtung
im ersten Abschnitt beide durch eine
einzige Kolben-Zylindereinheit gesteuert, entweder um
ÖZ f 2b38
-6-
einerseits die !Compensations- oder Ausgleichsvorrichtung
zu bewegen und die damit zusammenhängende Verlängerung oder Verkürzung des zweiten Abschnitts zu ermöglichen,
die nötig ist, um die Weglänge des Ubergabeförderers im wesentlichen konstant zu halten, oder andererseits eine
Verlängerung oder Verkürzung des zweiten Abschnitts herzustellen und eine damit zusammenhängende Bewegung der
Ausgleichs- oder Kompensationsvorrichtung zu ermöglichen die nötig ist, um die Weglänge des Übergabeförderers im
wesentlichen konstant zu halten.
Es ist klar, daß die Übergabe-Förderanlage der vorliegenden Erfindung als Zusatzgerät für bereits vorhandene
Massen- oder Schüttgutförderer ausgebildet sein kann oder daß sie integriert mit einem solchen Förderer hergestellt
sein kann. Da die Anlage notwendigerweise an dem äußeren Ende des Massen- oder Schüttgutförderers befestigt
wird, ist sie nach Möglichkeit von verhältnismäßig leichter Bauweise. Eine schwere Bauweise würde
ein großes Kippmoment an dem Massengutförderer erzeugen
und ein schweres Gegengewicht und eine Verstärkung des Rahmens des Schutt- oder Massengutfcjrderers erforderlich
machen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird beispielsweise
unter Bezugnahme auf die Zeichnunger|näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer Übergabe-Förderanlage nach der vorliegenden Erfindung, die an dem
Abgabeende eines herkömmlichen Schutt- oder
Massengutförderers befestigt ist;
Fig. 2 die Anlage im völlig ausgezogenen Zustand; 35
Fig. 3 die Anlage im völlig eingezogenen Zustand;
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Fig. -1 eine Seitenansicht von der in den Fig. 1 bis 3
gezeigten Seite gegenüberliegenden Seite mit einem Steuerkolben und Seilen zur Betätigung der
Anordnung;
Fig. l· in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf das Seilsteuersystem; und
IQ Fig. 6 in schematischer Darstellung ein Höhensteuersystem
zur Verwendung in der Anlage nach den Fig. 1 bis 3.
Fig. 1 zeigt eine Übergabe-Förderanlage gemäß der vorliegenden Erfindung in Form eines Zusatzgerätes 10, das
einen ersten Abschnitt 12 und einen ausziehbaren zweiten Abschnitt 13 aufweist, wobei der zweite Abschnitt schwenkbar
mit dem ersten Abschnitt über ein Gelenk 15 verbunden ist. Die beiden Abschnitte weisen zusammen eine Bandeinhext
17 auf zur Übergabe des Produkts von dem Abgabeende eines Massen- oder Schüttgutförderers 19 zu einer Stelle
auf oder in Nähe der Oberfläche (nicht gezeigt),auf welche das Produkt abzuladen ist.
Der erste Abschnitt 12 der Vorrichtung weist einen Rahmen 21 aus U-Profilen auf, welcher mit den Seitenplatten
des Massen- oder Schüttgutförderers 19 über Träger 22 beidseits des Förderers verschraubt ist.
Der zweite Abschnitt 13 weist ein Trägerteil 24 und ein Auszugsteil 25 auf, welches gegenüber dem Trägerteil 24
verschiebbar ist, um den gewünschten Auszieheffekt zu bewirken.
im einzelnen besteht das Auszugsteil 25 aus einer Mulde
27, die auf einem Rahmen 28 befestigt ist, welcher seiner-
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seits mit Rollen 29 (Fig. 2) versehen ist, mit denen der Rahmen in U-Absehnitten eines zweiten Paares von
Rahmenteilen 31 läuft. Diese zweiten Rahmenteile, welche zu dem Trägerteil 24 gehören, sind schwenkbar mit dem
ersten Rahmen 21 an dem Gelenk 15 verbunden und tragen eine zweite Mulde 33 aus Aluminium oder anderem leichten Material,
über welche die erste Mulde 27 gleitet, wenn der Abschnitt 13 ausgefahren oder zurückgezogen wird.
°ie Neigung des zweiten Abschnitts 13 gegenüber dem ersten
Abschnitt 12 wird durch eine hydraulische Kolben/Zylindereinheit 3 5 gesteuert, welche über U-Bügelträgor 3 7 bzw.
mit den zwei Abschnitten verbunden ist. Im Betrieb ermöglicht die Kolben/Zylindereinheit, den zweiten Abschnitt
in jede Lage zwischen einer ersten Lage (gezeigt in Fig. 1), in welcher er unter einem Winkel von ungefähr 90° zu
dem ersten Abschnitt verläuft und einer zweiten Lage (nicht gezeigt), in welcher der Winkel zwischen den zwei
Abschnitten derart vergrößert ist, daß sie in nahezu linearer Ausrichtung zueinander verlaufen, zu bewegen.
Der Übergabeförderer der gezeigten Vorrichtung ist natürlich mit der Mitnehmer aufweisenden Gurtanordnung 17 versehen,
in welcher die Mitnehmer 40 mit den
Seitenknaggen (nicht gezeigt) eines Paares von Seitenketten verschraubt sind, von denen nur eine Kette 42 in
der Zeichnung zu sehen ist. Der das Produkt tragende Teil der Gurtanordnungjist
mit einem flachen Gurt 44 versehen, der zwischen den Flügeln oder Schaufeln 40 und den Kettengliedern
verläuft. In einer nicht gezeigten Abänderung können die Flügel oder Schaufeln 40 an dem Gurt 44 angeformt
sein und letzterer ist dann mit den Seitenketten verbunden.
Das Obertrum der Seitenketten 42 verläuft über ein Paar
von angetriebenen Zahnrädern 45 (Fig. 3) die eine Achse 46 aufweisen, welche im wesentlichen unbeeinflußt ist
durch jeden Wechsel in der Relativneigung der zwei Ab-
£. schnitte. Der Antrieb (nicht gezeigt) dieser Kettenräder
erfolgt durch einen V-Riemen 47 (Fig. 1), der von einer Riemenscheibe 49 an der Kopfwalzenachse 50 des Massenoder
Schüttgutförderers 19 zu einer Riemenscheibe 41
an der Zahnradachse 46 verläuft.
Das Untertrum der Seitenketten bildet den Winkel an dem Drehpunkt zwischen den zwei Abschnitten über zwei Paar
von Zahnrädern 52, 52" (Fig. 3) .*"Diese Zahnräder sind
in ausreichendem Abstand voneinander angeordnet, um 5 die Wahrscheinlichkeit, daß die Flügel oder Schaufeln
des Gurtes gegeneinander prallen,, beispielsweise wenn der Abschnitt 13 untfc*Wf$.nem WinJf^^sjon 90° ,^genüber
dem Massen- oder Schüttgutförderer geneigt ist, auf ein Mindestmaß zu beschränken.
Am unteren Ende der Gurt- oder Bandanordnung verlaufen die Ketten 4 2 um ein anderes Paar von Kettenrädern, die
an dem äußersten Ende des Abschnitts 13 befestigt sind.
Nur eines dieser Kettenräder (Kettenrad 54) ist in Fig.
zu sehen. Am anderen Ende der Anordnung verlaufen die Ketten über ein Paar von Kettenrädern, die an einem
Schlitten 60 angeordnet sind, welcher zur Ausführung einer begrenzten Längsbewegung entlang des Rahmens 21
unterhalb des Massen- oder Schüttgutförderers 19 vorgesehen
ist. Auch hier ist nur eines dieser Kettenräder (Kettenrad 57) sichtbar. Das Untertrum der Ketten
zwischen den Kettenrädern 54 und 57 und den mittleren Kettenräder 45 und 52 wird von hölzernen Führungen 62,
abgestützt, welche an dem ersten bzw. zweiten Abschnitt angeordnet sind.
j Die Verlängerung des Abschnitts 13 und die Lage des
Schlittens 60 werden durch Seile ϋί>, i>0 mit Hilfe einer
einzigen Kolben/Zylinder anordnung 68 derart gesteuert, daß
die Bewegung des Schlittens 60 an einem Ende der Band-
P- oder Gurtanordnung genau die Bewegung des Auszugsteils
am anderen Ende der Anordnung kopiert. Dadurch wird die Weglänge der Gurtanordnung im wesentlichen konstant gehalten,
ungeachtet eines Wechsels in der Gesamtlänge des zweiten Abschnitts.
Die doppeltwirkende Kolben/Zylinderanordnung 6 8 und der
damit verbundene Teil des Steuersystems der Seile 65, 66 ist im einzelnen in Fig. 4 gezeigt. Das Bezugszeichen 70
bezeichnet einen Zylinder, der an dem Gehäuse des Massen- oder Schüttgutförderers über Träger 72 befestigt ist und
mit 75 ist eine Freilauf-Riemenscheibe bezeichnet, die in Abstand davon über einen zweiten Träger 77 befestigt
ist.
Der Kolben 79 der Kolben/Zylindereinheit befindet sich auf der oberen Seite des Zylinders 70, welcher mit einem
gegabelten Teil 81 versehen ist, das von seiner Endfläche abragt. Der Kolben 79 ist an seinem Ende mit einem ähnlichen
gegabelten Bereich 8 2 ausgebildet. In den Bereichen 81 und 82 sind Paare von Freilauf-Riemenscheiben
84, 84" bzw. 85, 85' angeordnet, wobei eine Riemenscheibe (84', 85') jedes der Paare der Riemenscheibe durch die
jeweils andere Riemenscheibe jedes Paares (84, 85) in der Seitenansicht der Fig. 4 verdeckt ist. Ein Befestigungsarm
87 ragt nach oben von dem Abschnitt 82 ab und vervollständigt die Anordnung.
Das Seilsteuersystem besteht aus einem ersten Seil 65, welches zur Verdeutlichung in Fig. 4 in dicker schwarzer
Linie gezeigt ist und aus einem zweiten Seil 66, welches zur Verdeutlichung in einer Doppellinie dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt, wie die zwei Seile an ihren unteren Enden befestigt sind.
Fig. 4 zeigt, daß das oberste Ende von Seil 6 5 an dem Arm 87 befestigt ist, von wo aus das Seil anschließend um
die Riemenscheiben 84, 85 und 84' verläuft, bevor es zu dem unteren Ende der Anordnung geführt ist. Da
(Fig. 5) ist es am oberen Ende des Auszugsteils 25 befestigt, nachdem es um Umlenkscheiben 89, 90 geführt
wurde, welche an dem Trägerteil 24 und an dem Gelenk 15 zwischen den Abschnitten befestigt sind.
Das oberste Ende des Rückleitungsseils 66 ist am Ende des Kolbens 82 (Fig. 4) befestigt und von da aus ist
das Seil nacheinander um die Riemenscheiben 75, 85' geführt, bevor es zu dem unteren Ende der Anordnung
(Fig. 5) verläuft, wo es am oberen Ende des Schlittens 60 befestigt ist. Die Riemenscheiben 92 und 93 sind am
Gehäuse des Massen- oder Schüttgutförderers 19 angeordnet
derart, daß das Seil 66 auf der selben Seite des Schüttgutförderers verläuft, wie das Seil 65.
Zur Verdeutlichung wurden die verschiedenen Riemenscheiben
und die zugehörenden Seile 6 5 und 66 aus den anderen Figuren weggelassen.
im Betrieb wird die Kolben/Zylindereinheit 68 über ein
Steuerventil (nicht gezeigt) betätigt, welches öl auf eine der Seiten des Kolbens in dem Zylinder zuführt
^O und aus Fig. 4 und der zugehörigen Beschreibung wird
deutlich, daß das Kabel 6 5 nach rechts gezogen wird, wenn der Kolben 79 nach links, wie in der Figur gezeigt, bewegt
wird. Die Strecke, die das Seil dabei gezogen wird, entspricht dreimal dem Kolbenweg und ergibt einen entsprechenden
Auszug des Teils 25 (Fig. 5). Die Vorwärtsder /.cihnrücipr r>4 mit cHes<->m Toil bewirkt eine
, Verschiebung des Übergabebandes 44 um denselben ßetraq,
der einer entsprechenden Bewegung dos Schlitu-us bü am
anderen Ende des Fördergurtes entspricht. Diese letztere Bewegung wird in gesteuerter Form durch das zweite Kabel
c 66 ermöglicht, welches nach links abrollt, durch die Bewegung des Kolbens 79, wobei dieses Kabel genau die gleiche
Strecke bewegt wird, die das Kabel 65 nach rechts vornimmt und die dreimal dem Kolbenwenj entspricht. Die
maximale Verlängerung des ausziehbaren Abschnitts be-,Q
trägt 1,37 m.
Wenn der Kolben nach rechts bewegt wird (Fig. 4) werden die Seile 65, 66 entgegengesetzt zu der vorbe^chriebenen
Richtung bewegt, der Schlitten 60 wird durch das Seil 66 in diesem Fall nach rechts gezogen und das Auszugsteil
wird durch das übergabeband 44 in das Trägerteil 24 eingezogen in gesteuerter Form, die durch das gleichzeitige
Abrollen des Seils 65 ermöglicht wird.
Es ist ersichtlich, daß durch eine geeignete Bewegung
der Kolben/Zylindereinheit 68 und des Neigungssteuerkolbens 3 5 die Anlage so eingerichtet werden kann, daß
das Produkt von dem Abgabeende des Massen- oder Schüttgutförderers 19 direkt zu dem leeren Boden des Behälters
oder auf die Oberseite des Produkts, das bereits in dem Container vorhanden ist, geleitet werden kann, wobei
das Risiko einer Beschädigung des Produkts durch Quetschen usw. klein gehalten wird.
Die Steuerung der Verlängerung und Verkürzung des ausziehbaren Abschnitts 13 kann entweder von Hand oder,
wenn gewünscht, ohne erfindungswesentlich zu sein, über eine Meßfühlerkugel 9 5 (Fig. 1 bis 3) erfolgen, wobei die Meßfühlerkugel
9 5 mit einem automatischen Höhensteuersystem herkömmlicher Art, beispielsweise von Cranford Engineering
of Knutsford, Cheshire, erfolgen.
Geeignetermaßen ist im letzteren Fall ein Magnetventil zur Steuerung der Bewegung der Kolben/Zylindereinheit
68 und ein elektronischer Steuerschrank vorgesehen, um das Ende des Förderers automatisch über einen kurzen
Bereich periodisch vor- und zurückbewegen, wie es mit dem vorerwähnten Höhensteuersystem von Cranford möglich
ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines derartigen Systems ist
IQ in Fig. 6 gezeigt. Dieses System weist ein Magnetspulenventil
9 9 auf, das die Speisung 100,101 zu dem Kolben 70 steuert. Das Ventil 99 wird von einem Steuerschrank 102
bedient, der von einer Gleichstromquelle 103 versorgt wird und das System wird durch einen Luftschalter 104
vervollständigt, der an der Seitenwand des Schüttgutförderers 19 angebracht ist und zwischen dem Fühler 95
und dem Ventil 99 angeordnet ist. Mit 105 ist ein Entlüftungsknopf
an dem Schalter 104 bezeichnet.
Der Steuerschrank 102 weist einen "AUF"-Knopf 106 und einen "AB"-Knopf 107 und einen "AUTO"-Knopf 108 auf.
Außerdem ist ein Zeitregelknopf 109 vorgesehen .
Wenn der "AUTO"-Knopf 108 betätigt wird, beispielsweise
um Kartoffeln in einen nicht gezeigten Lastwagen zu laden, wird das Ventil 99 erregt und die doppelwirkende
hydraulische Kolben/Zylindereinheit 70 verlängert den ausziehbaren zweiten Abschnitt 25 der Anlage, bis der
Kugelfühler 9 5 je nachdem den Boden des Lastwagens oder den Schütthaufen der Kartoffeln berührt. Der Kugelfühler
95 wird dann leicht zusammengedrückt und aus der Kugel bzw. dem Ball wird Luft über eine Luftleitung 110 ge-
und
leitet/ die Luft verschließt den druckempfindlichen Luftschalter 104, welcher daraufhin einen automatischen Steuerbefehl in dem Steuerschrank 102 auslöst. Dadurch
leitet/ die Luft verschließt den druckempfindlichen Luftschalter 104, welcher daraufhin einen automatischen Steuerbefehl in dem Steuerschrank 102 auslöst. Dadurch
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wird das Ventil 99 derart betätigt, daß das Fördererteil 25 innerhalb einer variablen Zeit (die durch den Steuerknopf
109 eingestellt wird) von beispielsweise 1,5 Sekunden eingezogen wird. Nach dieser Zeit kann der ausziehbare
Teil 25 wieder verlängert werden, bis der Ball oder die Kugel 95 wieder den Schüttkegel der Kartoffeln, der
in dem Lastwagen jetzt ausgebildet worden ist, berührt, woraufhin der Steuerschrank 102 wirksam wird, um das Ventil
99 in seine Ausgangsposition zurückzubringen, wodurch ein zweites zeitweiliges Einziehen des Teils 25
und des Kugelfühlers 95 erfolgt- Wenn der Lastwagen bis zu einer vorbestimmten Höhe beispielsweise von 1,2 bis
1,5 m beladen ist, kann die Bedienungsperson einen geeigneten
vorgesehenen Stoppschalter zum Ausschalten des Förderers betätigen.
Die "AUF"-und "AB"-Knöpfe 106 und 107 am Steuerschrank
102 gestatten eine vorrangige Betätigung von Hand gegenüber der "AUTO"-Funktion, die vorstehend ausgeführt ist
und ein Hubwegeinsteller 115 an dem Ventil 99 erlaubt die Variierung des Betrages des Auszugs und Einzugs des
Teils 25. Mit 117 ist ein von Hand betätigbarer Vorrangschalter für das Ventil bezeichnet.
Eine zusätzliche wahlweise Einrichtung kann in einer Steuereinrichtung für die Hebeeinrichtung (nicht gezeigt)
des Massen- oder Schüttgutförderers 19 bestehen, welche betätigt wird zum Ausfahren der Hebeeinrichtung,
wenn die Anlage 10 voll eingezogen ist, aber eine größere Schutt- oder Ladehöhe in dem Container oder
Behälter gewünscht wird.
Eine andere wahlweise Einrichtung kann in einer Handfernsteuerung bestehen, die ein elektrisches Kabel mit
°° daran hängender Handsteuereinheit 112 oder Fernsteuereinheit
umfaßt , damit die Bedienungsperson, die an dem
Schüttgutcontainer steht, die Hebeeinrichtung des Schüttgut- oder Massenförderers steuern kann, so daß diese
betätigt werden kann, wenn die Anlage 10 voll eingezogen ist. Die oben dargestellten Einrichtungen können ebenfalls
verwendet werden zur Steuerung der Ausfahr-, Einzieh- und Schwenkfunktionen der Anlage 10 und zur automatischen
Betätigung des Höhensteuersystems.
Der Zug oder die Spannung in dem Förderband wird ohne IQ Rücksicht auf einen Verschleiß der Ketten durch Spannschrauben
(nicht gezeigt) aufrechterhalten, welche an den Befestigungspunkten der Seile 65 und 66 an dem Schlitten
60 und dem Befestigungsarm 87 vorgesehen sind. Es ist auch möglich, die Seile 65, 66 des gezeigten Ausführungsbeispieles
durch hydraulische Kolben/Zylindereinheiten
zu ersetzen, was aber zu einer schwereren Maschine führt.
Leerseite
Claims (3)
1. Übergabe-Förderanlage, gekennzeichnet
durch einen ersten Abschnitt (12), der am Übergabeende eines Schutt- oder Massengutförderers (19) befestigt
ist, einen ausziehbaren zweiten Abschnitt (13), der schwenkbar mit dem ersten Abschnitt (12) verbunden
ist und mindestens einen endlosen, Mitnehmer aufweisenden Übergabeförderer (17), welcher gemeinsam von dem entfernten Ende
des zweiten Abschnittes (13) und von einer Kompensationsoder Ausgleichsvorrichtung (60), die an dem ersten Abschnitt
(12) befestigt ist, getragen wird , wobei die !Compensations- oder Ausgleichsvorrichtung (60) an dem
ersten Abschnitt (12) verschiebbar ist, so daß die Weg-
MÜNCHEN 85. StEBERTSTR. 4 · POB 860720 · KABEL: MUtiOPAT · TEL. (089) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX S-2428S
länge des übergabeförderers (17) im wesentlichen konstant
gehalten werden kann ungeachtet einer Änderung in der Gesamtlänge des zweiten Abschnitts (13) und der Neigung
dieses Abschnitts (13) relativ zu dem ersten Abschnitt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Abschnitts (13) und
die Lage der Kompensations- oder Ausgleichsvorrichtung
-^q (60) an dem ersten Abschnitt (12) von einer einzigen
Kolben/Zylindereinrichtung (68) gesteuert werden, daß die Kolben/Zylindereinheit (68) wahlweise einerseits betätigt
wird zur Bewegung der Kompensations- oder Ausgleichsvorrichtung (60) zur Durchführung einer ent-5
sprechenden Auseinander- oder Zusammenziehung des zweiten
Abschnitts (13), um die Weglänge des Übergabeförderers
(17) im wesentlichen konstant zu halten oder um andererseits eine Verlängerung oder Verkürzung des zweiten Abschnitts
(13) hervorzurufen und eine damit zusammenhängende Bewegung der Kompensations- oder Ausgleichsvorrichtung (60)
zu ermöglichen, die nötig ist, um die Weglänge des Übergabeförderers (17) im wesentlichen konstant zu
halten.
3. Schutt- oder Massengutförderer, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Übergabe-Förderanlage gemäß den Ansprüchen 1 und 2 aufweist.
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