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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Verpacken von Zigaretten
und ein Verfahren zum Ausstoßen
von Gruppen von Zigaretten.
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Die
vorliegende Erfindung kann besonders vorteilhaft für Zigarettenverpackungsmaschinen
verwendet werden, um Produkte wie fehlerhafte Gruppen von Zigaretten
auszustoßen.
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Bekanntermaßen werden
bei Zigarettenverpackungsmaschinen die Zigaretten normalerweise
in großen
Mengen in einen Trichter geführt,
an dessen Ausgang die Zigaretten zu geordneten Gruppen angeordnet
werden, von denen jede eine vorbestimmte Anzahl von Zigaretten in
einer gegebenen Konfiguration enthält, und werden normalerweise
auf einen Förderer
mit Taschen geführt,
die nacheinander an dem Trichterausgang zum Stillstand gebracht
werden, um eine jeweilige Gruppe von Zigaretten aufzunehmen.
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Sobald
die Gruppen von Zigaretten in die Förderertaschen geladen sind
bzw. wurden, werden sie auf eine Umwicklungsstraße geführt, entlang derer die Gruppen
einer Anzahl von Umwicklungsprozessen unterzogen werden, um jeweilige
fertige Packungen von Zigaretten zu bilden. Genauer gesagt umfassen
die Umwicklungsprozesse normalerweise ein Umwickeln von jeder Gruppe
mit einer jeweiligen Bahn oder Folie, um eine erste bzw. innere
Umwicklung zu bilden, und ein Umwickeln von jeder ersten Umwicklung
mit einer jeweiligen Papier- oder Pappbahn, um eine zweite bzw. äußere Umwicklung
zu bilden und so eine fertige Packung von Zigaretten zu bilden.
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Bekannte
Verpackungsmaschinen umfassen eine Anzahl von Steuer- bzw. Regelungsstationen, die
entlang dem Taschenförderer
und der Umwicklungsstraße
angeordnet sind, um eine korrekte Formation bzw. Bildung der Gruppen
von Zigaretten, eine korrekte Tabakfüllung an den Enden der Zigaretten
in jeder Gruppe und eine korrekte Formation bzw. Bildung der ersten
und zweiten Umwicklung sicherzustellen.
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Um
etwaige bzw. alle fehlerhaften Gruppen von Zigaretten auszustoßen, ist
jede Steuer- bzw. Regelungsstation mit einer Ausstoßeinheit,
die das Betätigungsglied
einer Steuer- bzw. Regelungsanordnung definiert, die zusätzlich zu
der Ausstoßeinheit
zudem einen oder mehrere Sensoren an der Steuer- bzw. Regelungsstation
umfasst, und einer zentralen Steuer- bzw. Regelungseinheit ausgestattet,
mit der die Ausstoßeinheit
verbunden ist.
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Bei
bekannten Ausstoßeinheiten
erfolgt ein Ausstoß normalerweise
durch einen Reziprokdrücker,
der, sich durch die Tasche oder den Sitz bewegend, der die fehlerhafte
Gruppe aufnimmt, sich zu einer Arbeitsposition hin und von dieser
weg bewegt, um die Gruppe in einen Ausstoß- bzw. Rückweisbehälter auszustoßen.
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Bekannte
Ausstoßeinheiten
der beschriebenen Art weisen mehrere Nachteile hinsichtlich Größe und mechanischer
Komplexität
auf.
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Das
heißt
der Drücker
muss einerseits in der Betriebsrichtung ausreichend Platz haben,
um sich zu der Arbeitsposition hin und von dieser weg bewegen zu
können,
und muss andererseits mit jeweiligen mechanischen Betätigungselementen
versehen sein, die relativ komplex und sperrig sind.
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Die
obigen Nachteile, die von mehr oder weniger allgemeiner Natur sind,
sind ferner mit der langsamen Hin- und Herbewegung des Drückers verbunden,
was offensichtlich eine ernsthafte Behinderung bzw. Nachteil beim
Zusammenwirken mit Taschen oder Sitzen darstellt, die sich kontinuierlich
oder schrittweise an dem Drücker
vorbei bewegen. Während
insbesondere der Vorwärtshub
in die Arbeitsposition einen nützlichen
Hub des Drückers
darstellt, erfüllt
der Rückwärtshub keinen
anderen Zweck als die Ausstoßoperation
als Ganze zu verlangsamen.
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Ein
Zusammenwirken zwischen dem Drücker
und den Taschen oder Sitzen, die sich an ihm vorbei bewegen, ist
in dem Fall von sich kontinuierlich bewegenden Verpackungsmaschinen
sehr schwierig. Das heißt,
wenn eine Tasche oder ein Sitz kontinuierlich entlang dem Drücker einer
Ausstoßeinheit
geführt
wird, muss sich der Drücker
zu der Arbeitsposition hin und von dieser weg bewegen, während die
relative Geschwindigkeit des Drückers
und der Tasche in der Bewegungsrichtung der Tasche Null ist. Das
bedeutet, dass ein zusätzlicher
Förderer bereitgestellt
wird, um die Bewegung des Drückers mit
derjenigen der Tasche entlang einem Wegabschnitt zu synchronisieren,
in dem der Drücker
und die Tasche Seite an Seite positioniert sind.
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Der
zusätzliche
Förderer
stellt offensichtlich weitere ernsthafte Nachteile hinsichtlich
Kosten, Platz und mechanischer Komplexität und Trägheit des zusätzlichen
Förderers
selbst bzw. an sich dar.
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Desweiteren
muss die synchrone Bewegung der Tasche und des Drückers lange
genug andauern, d. h. der Wegabschnitt, entlang dem der Drücker und die
Tasche Seite an Seite positioniert sind, muss lang genug sein, damit
sich der Drücker
wenigstens hin- und herbewegen kann. Zusätzlich zu der Geschwindigkeit,
mit der sich der Drücker
hin- und herbewegt, hängt
jedoch auch die Länge
des Wegabschnitts von der Bewegungsgeschwindigkeit der Taschen ab,
so dass bei einer gegebenen Hin-und-Her-Geschwindigkeit des Drückers eine
Erhöhung
der Bewegungsgeschwindigkeit der Taschen – wie bei schneller laufenden
bzw. arbeitenden Verpackungsmaschinen – eine Vergrößerung der
Länge des
Wegabschnitts erfordert, entlang dem der Drücker und die Tasche Seite an
Seite positioniert sind.
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Und
es ist offensichtlich, dass je schneller die Ausgabegeschwindigkeit
der Verpackungsmaschine ist, desto ernsthafter werden die obigen
Platzprobleme.
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Die
EP 0 982 149 A1 offenbart
eine Steuer- bzw. Regelungsvorrichtung, die automatisch einen Straßen- bzw.
Linien- bzw. Bandausgleich beibehält und einen Teilestau bei
einem Herstellungsprozess verhindert, indem selektiv Teile von einem
Fließband entfernt
werden, das aufeinanderfolgende Herstellungsstationen koppelt. Die
Vorrichtung enthält
einen stationären
Näherungssensor
und eine Luftbürste, die
bezüglich
des Fließbands
montiert ist, einen Timer bzw. Zeitgeber, ein elektromagnetisch
betätigtes Luftventil
zum Koppeln der Luftbürste
mit einer Quelle von komprimierter Luft bzw. Druckluft und einen Behälter für überschüssige Teile
benachbart zu bzw. angrenzend an das elektromagnetisch betätigte Luftventil,
was bewirkt, dass die Luftbürste
eines oder mehrere Teile von dem Fließband in den Behälter für überschüssige Teile
bläst.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zum Verpacken
von Zigaretten und ein Verfahren zum Ausstoßen von Gruppen von Zigaretten
bereitzustellen, die dazu dienen, alle oder einige der oben genannten
Probleme zu lösen,
die typischerweise mit dem bekannten Stand der Technik verbunden
sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Maschine zum Verpacken von Zigaretten nach Anspruch
1 bereitgestellt.
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Desweiteren
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Verfahren zum Verpacken von Zigaretten nach Anspruch
4 bereitgestellt.
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Nicht
einschränkende
Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung werden beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Ausstoßeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, bei der Teile der Klarheit halber entfernt sind;
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2 eine
schematische Hinteransicht der Ausstoßeinheit von 1 zeigt,
bei der Teile der Klarheit halber entfernt sind;
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3 eine
schematische Draufsicht der Ausstoßeinheit von 1 und 2 zeigt,
bei der Teile der Klarheit halber entfernt sind;
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4 eine
schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Ausstoßeinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, bei der Teile der Klarheit halber entfernt sind.
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Nummer 1 in 1 gibt
als Ganzes einen Eingabeabschnitt einer Maschine zum Verpacken von
Zigaretten 2 an.
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Der
Abschnitt 1 umfasst einen bekannten Trichter 3,
von dem nur ein unterer Endabschnitt 3a im Detail gezeigt
ist. Auf bekannte, nicht gezeigte Weise werden Zigaretten 2 nach
unten in einen oberen Abschnitt des Trichters 3 geführt, wo
sie horizontal Seite an Seite in großen Mengen angeordnet werden
und dann durch Schwerkraft in den Abschnitt 3a fallen,
der eine Anzahl von unteren Auslässen 4 umfasst,
von denen nur einer in 1 gezeigt ist.
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Jeder
Auslass 4 ist seitlich durch zwei Wände 5 definiert bzw.
begrenzt (nur eine ist in 1 gezeigt),
zwischen denen eine Anzahl von Trennungen 6 positioniert
ist, die zusammen mit den Wänden 5 eine
Anzahl von Zuführkanälen 7 definieren,
innerhalb derer die Zigaretten 2 durch Schwerkraft und
in jeweiligen Spalten 8 zu einer bekannten Gruppenform-
bzw. -bildvorrichtung (nicht gezeigt) fallen, die geordnete bzw.
ordnungsgemäße Gruppen 9 von
Zigaretten 2 bildet bzw. formt.
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In
dem vorliegenden Text bedeutet der Begriff „Gruppe von Zigaretten" eine Mehrzahl von
Zigaretten 2, die nicht in einer Hülle eingeschlossen sind, d.
h. eine Mehrzahl von Zigaretten 2, die geeignet sind, den
Inhalt einer Packung zu bilden.
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Auf
bekannte, nicht gezeigte Weise wirkt die Gruppen 9 von
Zigaretten 2 bildende Vorrichtung mit einem Förderer 10 zusammen,
der Taschen 11 aufweist, und führt eine jeweilige Gruppe 9 in
jede der Taschen 11, die nacheinander an der Formvorrichtung
und Auslässen 4 des
Trichters 3 zum Stillstand gebracht werden.
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Der
Förderer 10 umfasst
ein Band 12 zum Fördern
der Taschen 11 und entlang dem die Taschen 11 gleichmäßig beabstandet
sind und in einer Richtung D1 entlang einem geraden horizontalen Weg
bzw. Pfad P, der sich von den Auslässen 4 des Trichters 3 zu
einer Straße
bzw. Linie 13 zum Umwickeln von Gruppen 9 von
Zigaretten 2 erstreckt, befördert werden.
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Die
Straße 13 ist
von bekannter Art und daher in den beiliegenden Zeichnungen schematisch
in Blockform gezeigt.
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Das
Band 12 ist um zwei Riemenscheiben 14 geführt (nur
eine ist in den beiliegenden Zeichnungen gezeigt), die jeweilige
horizontale Achsen 14a aufweisen und die an dem Band 12 einen
oberen Arbeitszweig 15 definieren, der sich horizontal
entlang dem Weg P und auf einer Ebene mit den Auslässen 4 des
Trichters 3 und der Vorrichtung (nicht gezeigt) zum Bilden
bzw. Formen der Gruppen 9 erstreckt.
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Jede
Tasche 11 ist in der Form einer im Wesentlichen parallelepipedförmigen Box
und ist seitlich durch vier im Wesentlichen flache Wände definiert: genauer
gesagt durch zwei große
Wände 16 parallel zu
dem Zweig 15 und zwei kleine Wände 17, die sich rechtwinklig
von den Wänden 16 erstrecken.
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Innerhalb
jeder Tasche 11 weist jede der beiden kleineren Wände 17 einen
inneren Vorsprung 20 auf, der in einer Zwischenposition
zwischen den beiden Wänden 16 angeordnet
ist, sich parallel zu den Wänden 16 entlang
der gesamten Länge
der Wand 17 in einer Richtung D2 senkrecht zu der Richtung D1
erstreckt und um eine Breite, die im Wesentlichen gleich der Hälfte des
Durchmessers der Zigaretten 2 ist, quer in die Tasche 11 ragt.
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Die
Wände 17 mit
den jeweiligen Vorsprüngen 20 und
die Wände 16 definieren
innerhalb der Tasche 11 ein Fach 21 zum Aufnehmen
und Halten einer Gruppe 9 von Zigaretten 2, die
durch drei überlagerte
Schichten bzw. Lagen 22 von Zigaretten 2 definiert
sind, die mit ihren jeweiligen Längsachsen
in der Richtung D2 angeordnet sind. Von den drei Lagen 22 ist
die mittlere Lage 22 zwischen den beiden Vorsprüngen 20 in
der Richtung D1 angeordnet und umfasst eine Zigarette weniger als
die äußeren Lagen 22.
Bei dem gezeigten Beispiel und mit Bezug auf 1 und 2 umfasst
jede Gruppe 9 zwanzig Zigaretten 2, die in zwei äußeren Lagen 22 mit
sieben Zigaretten 2 und einer mittleren Lage 22 mit
sechs Zigaretten 2 angeordnet sind.
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Wie
es in 3 gezeigt ist definieren die Wände 16 und 17 jeder
Tasche 11 in der Richtung D2 zwei entgegengesetzte bzw.
gegenüberliegende
offene Enden 18, 19 der Tasche 11, von
denen die mit 18 Bezeichnete zyklisch dem Trichter 3 zugewandt positioniert
ist, um einen Transfer bzw. Transport der Zigaretten 2 von
dem Trichter 3 zu der Tasche 11 zu erlauben.
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Der
Förderer 10 wird
auf bekannte, nicht gezeigte Weise betrieben, um die Taschen 11 schrittweise
durch eine Ausstoßstation
S zu führen,
die entlang einem gegebenen Abschnitt T des Wegs P angeordnet ist
und eine Ausstoßeinheit 23 zum
Ausstoßen
fehlerhafter Gruppen 9 umfasst, d. h. Gruppen 9, die
nicht richtig gebildet bzw. geformt sind oder eine oder mehrere
fehlerhafte Zigaretten 2 umfassen.
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Mit
Bezug auf 1 und 2 definiert
die Ausstoßeinheit 23 das
Betätigungsglied
einer Steuer- bzw. Regelungs- und Ausstoßanordnung 24, die zusätzlich zu
der Einheit 23 zudem einen oder mehrere Sensoren (nicht
gezeigt), an einer oder mehreren Stationen (nicht gezeigt) angeordnet,
zum Steuern der Gruppen 9 und eine zentrale Steuer- bzw.
Regelungseinheit 25 umfasst, mit der die Ausstoßeinheit 23 verbunden
ist.
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Die
Einheit 23 umfasst einen pneumatischen Betätiger 26,
der durch die zentrale Steuer- bzw. Regeleinheit 25, wenn
eine Tasche 11 vor dem Betätiger 26 zum Stillstand
gebracht wird, und auf der Basis der Informationen aktiviert werden
kann, die der zentralen Steuer- bzw. Regeleinheit 25 von
den Sensoren (nicht gezeigt) geliefert werden, die entlang dem Weg
P stromaufwärts
des Betätigers 26 in
der Richtung D1 angeordnet sind.
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Der
Betätiger 26 umfasst
einen Tank 27 mit vorkomprimierter Luft, der mit einem
Luftkompressor 28 verbunden ist, um den Tank 27 auf
einen gegebenen Innendruck vorzuladen. Der Vorladedruck und die
Kapazität
des Tanks 27 sind derart, dass sie dem Betätiger 26 ermöglichen,
eine gegebene Anzahl aufeinanderfolgender Ausstoßoperationen durchzuführen, während man
gleichzeitig einen relativ kompakten Tank 27 erhält, der
leicht an der Ausstoßstation
S untergebracht werden kann.
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Mit
Bezug auf 2 und 3 umfasst
der Tank 27 drei längliche,
im Wesentlichen rechteckige Auslässe 29,
von denen ein mittlerer Auslass 29 in einer Zwischenposition
zwischen zwei äußeren Auslässen 29 angeordnet
ist. Die Auslässe 29 erstrecken sich
hauptsächlich
in der Richtung D1 und sind so bezüglich des Förderers 10 positioniert,
dass sie dem offenen Ende 19 einer Tasche 11 zugewandt
sind, die an der Ausstoßstation
S zum Stillstand gebracht wird. Genauer gesagt ist jeder der beiden äußeren Auslässe 29 so
positioniert, dass er im Wesentlichen einen im Wesentlichen rechteckigen,
vorderen Abschnitt der entsprechenden äußeren Lage 22 der
Zigaretten 2 kontaktiert, der von dem Ende 19 der
Tasche 11 nach außen
zeigt, und weist einen Abflussbereich auf, dessen Abmessungen in
der Richtung D1 und in vertikaler Richtung im Wesentlichen gleich
den entsprechenden Abmessungen des Bereichs des vorderen Abschnitts
der äußeren Lage 22 sind.
Gleichermaßen
ist der mittlere Auslass 29 so positioniert, dass er im
Wesentlichen einen im Wesentlichen rechteckigen vorderen Abschnitt
der entsprechenden mittleren Lage 22 von Zigaretten 2 kontaktiert,
der von dem Ende 19 der Tasche 11 nach außen zeigt, und
weist einen Abflussbereich auf, dessen Abmessungen in der Richtung
D1 und in vertikaler Richtung im Wesentlichen gleich den entsprechenden
Abmessungen des Bereichs des vorderen Abschnitts der zentralen Lage 22 sind.
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Zusätzlich zu
dem Tank 27 umfasst der pneumatische Betätiger 26 auch
ein bekanntes Auslassventil 30 für jeden der drei Auslässe 29,
um die Auslässe 29 simultan
und im Wesentlichen augenblicklich zu öffnen und zu schließen.
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Die
Steuer- bzw. Regelungs- und Ausstoßanordnung 24 umfasst
zudem einen Behälter 31,
an der Ausstoßstation
S angeordnet, auf der dem Betätiger 26 gegenüberliegenden
bzw. entgegengesetzten Seite des Förderers 10 und etwas
unterhalb des Zweigs 15, um die Gruppen 9 zu empfangen
und aufzunehmen, die durch den Betätiger 26 ausgestoßen werden.
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Der
Betrieb der Ausstoßeinheit 23 wird
nun ab dem Moment beschrieben, ab dem eine Tasche 11 an
dem Förderer 10 eine
jeweilige Gruppe 9 von Zigaretten 2 von dem Trichter 3 empfängt.
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Die
Tasche 11 wird schrittweise entlang dem Weg P durch eine
oder mehrere Steuer- bzw. Regelungsstationen (nicht gezeigt) zugeführt und
anschließend
an der Ausstoßstation
S zum Stillstand gebracht.
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Wenn
die Gruppe 9 durchgeht bzw. passiert, wird die Tasche 11 schrittweise
durch die Station S zu der Umwicklungsstraße 13 geführt, wobei
die Gruppe 9 immer noch im Inneren ist. Wenn die Gruppe 9 durchfällt, wird
sie umgekehrt durch den Betätiger 26 und
unter Kontrolle der zentralen Steuer- bzw. Regelungseinheit 25 einer
pneumatischen Kraft ausgesetzt, welche die Gruppe aus der Tasche 11 in
der Richtung D2 und in den Behälter 31 auswirft.
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Genauer
gesagt werden die drei Auslässe 29,
wenn die Ventile 30 durch die zentrale Steuer- bzw. Regelungseinheit 25 geöffnet werden,
simultan und im Wesentlichen augenblicklich geöffnet, so dass die fehlerhafte
Gruppe 9 einem pulsierenden Strahl von Druckluft durch
das Ende 19 der jeweiligen Tasche 11 ausgesetzt
wird.
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Auf
Grund dessen, dass die Auslässe 29 simultan
und im Wesentlichen augenblicklich geöffnet werden und an der Ausstoßstation
S so positioniert sind, dass sie im Wesentlichen den jeweiligen
der vorderen Abschnitte der Lagen 22 von fehlerhaften Gruppen 9 kontaktieren,
weist der pulsierende Strahl von Druckluft eine Schubfront mit der
gleichen Größe wie die
Front der fehlerhaften Gruppe 9 und eine über diese
im Wesentlichen einheitlich verteilte Intensität auf. Dies zusammen mit der
Tatsache, dass der Tank 27 leicht auf einen relativ hohen
Druck vorgeladen werden kann, stellt einen relativ kraftvollen Druck
sicher, durch den die Zigaretten 2 in der fehlerhaften Gruppe 9 simultan
und als Ganzes aus der jeweiligen Tasche 11 gedrückt werden.
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Bei
einer ersten Variation definiert der Tank 27 eine Enderstreckung
des Kompressors 28. In diesem Fall sind die Auslässe 29 direkt
mit dem Kompressor 28 verbunden, der größer ist als in dem vorherigen
Fall, um sicherzustellen, dass derselbe Druck von dem Tank 27 bereitgestellt
wird.
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Bei
einer weiteren Variation wird der Förderer 10 auf bekannte,
nicht gezeigte Weise betrieben, um die Taschen 11 kontinuierlich
und einheitlich wenigstens entlang einem Abschnitt T des Wegs P
zu führen,
an dem die Einheit 23 installiert ist. In diesem Fall arbeitet
die Ausstoßeinheit 23 wie
oben beschrieben, aber wenn sich die Taschen 11 an der
Einheit 23 vorbei bewegen. Mit anderen Worten werden die
Ventile 30 durch die zentrale Steuer- bzw. Regelungseinheit 25 zur
Zeit des Vorbeilaufens der Taschen 11 an dem Betätiger 26 geöffnet.
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4 zeigt
eine Variation 23' der
Ausstoßeinheit 23,
die mit Bezug auf 1 bis 3 beschrieben
wurde.
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Der
(Einfachheit halber werden die Komponententeile der Ausstoßeinheit
in der folgenden Beschreibung auch mit den gleichen Bezugszeichen plus
einem (`) angegeben, wie für
die entsprechenden Teile der oben beschriebenen Ausstoßeinheit 23.
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Die
Einheit 23' umfasst
einen pneumatischen Betätiger 26', der durch
eine zentrale Steuer- bzw. Regelungseinheit 25' auf der Basis
der Informationen gesteuert wird, die durch die zentrale Steuer- bzw.
Regelungseinheit 25' von
Sensoren (nicht gezeigt) empfangen werden, die entlang einem Weg
P stromaufwärts
von dem Betätiger 26' in der Richtung D1
angeordnet sind.
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Der
Betätiger 26' umfasst einen
pneumatischen Extraktor 27',
der an der Ausstoßeinheit
S an der Endseite 18 der Taschen 11 und über dem
Behälter 31 angeordnet
ist, mit einer Saugquelle 28' verbunden
ist und eine Saugfläche 32 aufweist,
die drei längliche
Saugauslässe
umfasst, die identisch mit den Auslässen 29 des oben beschriebenen
Tanks 27 sind.
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Der
Förderer 10 wird
auf bekannte, nicht gezeigte Weise betrieben, um die Taschen 11 schrittweise
entlang dem Weg P durch die Ausstoßstation S zu führen, um
dem Extraktor 27' zu
ermöglichen, während des
Stillstands einer eine fehlerhafte Gruppe 9 enthaltenden
Tasche 11 zu arbeiten.
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Der
Extraktor 27' ist
in der Richtung D2 zwischen einer Vorwärtssaugposition, in der die
Fläche 32 die
Enden der Filter der Zigaretten 2 durch das Ende 18 der
stationären
bzw. stillstehenden Tasche 11 an der Station S kontaktiert,
und einer zurückgezogenen
Freigabeposition bewegbar, in der die Fläche 32 von dem Ende 18 mit
einem Abstand getrennt ist, der größer ist als die Länge der
Zigaretten 2 in der Richtung D2.
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Der
Betrieb der Einheit 23' ist
leicht aus der vorhergehenden Beschreibung ableitbar und bedarf keiner
weiteren Erläuterung.
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Bei
einer Variation der Ausführungsform
von 4 wird der Förderer 10 auf
bekannte, nicht gezeigte Weise betrieben, um die Taschen 11 kontinuierlich
und einheitlich wenigstens entlang einem Abschnitt T des Wegs P
zu führen,
an dem die Einheit 23' installiert
ist. In diesem Fall arbeitet die Ausstoßeinheit 23' wie oben beschrieben,
aber wenn sich die Taschen 11 an der Einheit 23' vorbei bewegen.
Mit anderen Worten wird der Sog, der auf fehlerhafte Gruppen 9 ausgeübt wird,
von der zentralen Steuer- bzw. Regelungseinheit 25' zur Zeit des
Vorbeilaufens der relativen Tasche 11 an dem Betätiger 26' gesteuert;
in diesem Fall ist die Einheit 23' vorzugsweise auf bekannte, nicht
gezeigte Weise mit einer Anzahl von Betätigern 26' versehen, die
von einem zusätzlichen Förderer rechtzeitig
mit den Taschen 11 während
der Extraktion jeder fehlerhaften Gruppe 9 aus der jeweiligen
Tasche 11 vorwärts
geführt
werden.