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Diese
Erfindung betrifft ein pulverförmiges
Dispergiermittel für
hydraulische Zusammensetzungen wie Zement, Gips, insbesondere zur
Verwendung Verpreßmörtel und
eine hydraulische Zusammensetzung, die dieses umfaßt.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Als
Dispergiermittel für
hydraulische Verbindungen wird üblicherweise
ein monovalentes Metallsalz eines Copolymers auf Polycarbonsäure-Basis
als flüssiges
Produkt wegen der hohen Dispergierfähigkeit verwendet. Zur weiteren
Verbesserung der Handhabbarkeit wird das Metallsalz zu einem pulverförmigen Dispergiermittel
geformt, und ein Produkt, das dieses pulverförmige Dispergiermittel umfaßt, vorgemischt
mit pulverförmigen
Materialien wie hydraulischen Komponenten, Aggregat wurde entwickelt.
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Jedoch
gibt es Fälle,
bei denen das monovalente Metallsalz eines Copolymers auf Polycarbonsäure-Basis
bei Raumtemperatur kaum trocken verpulvert werden kann, oder selbst
wenn es trocken verpulvert werden kann, ist die Langzeitlagerungsstabilität davon
vor der Verwendung, d. h. die Abwesenheit von Adhäsion (Druckresistenz),
die dem Druck in einer Packung zuzuschreiben ist, und die Abwesenheit
der Adhäsion und
Zerstörung
des Dispergiervermögens
(Feuchtigkeitsresistenz), die der Feuchtigkeitsabsorption zuzuschreiben
ist, nicht ausreichend erfüllt.
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Als
Verfahren für
den Erhalt eines pulverförmigen
Dispergiermittels offenbart
JP-B
2669761 (
JP-A 6-239652 )
ein Verfahren zum Sprühtrocknen
eines Copolymers auf flüssiger
Polycarbonsäure-Basis
und eines anorganischen Pulvers,
JP-A 9-309756 offenbart ein Verfahren zum
Umwandeln eines Copolymers, bestehend aus einem Polyalkylengylkolalkenylether
mit einigen Alkylenoxid-Molekülen,
die addiert sind, und Maleinsäureanhydrid,
in ein polyvalentes Metallsalz,
JP-A 11-310444 offenbart
ein Verfahren unter Verwendung eines wasserlöslichen Vinyl-Copolymers in
Kombination mit einem kaum wasserlöslichen spezifischen Metallsalz
oder Metallhydroxid, und
JP-A
2000-26145 offenbart ein Verfahren zum Trockenverpulvern
eines Zement-Dispergiermittels auf (Meth)acrylat-Basis mit einer
spezifischen Struktur, worin die durchschnittliche Zahl der zugegebenen
Alkylenoxid-Moleküle 20 bis
109 ist.
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Wenn
ein pulverförmiges
Dispergiermittel in einer großen
Menge in einer großen
Anlage in einer Fabrik in einer Umgebung verwendet wird, bei der
die Temperatur und die Feuchtigkeit nicht notwendigerweise reguliert
sind, gibt es ein Bedürfnis
für ein
pulverförmiges
Dispergiermittel mit weiteren Verbesserungen bezüglich der Druckresistenz und
Feuchtigkeitsresistenz. Auf der anderen Seite gibt es auch ein Bedürfnis für ein pulverförmiges Dispergiermittel
mit einer Dispersionsleistung, die besonders in der Lage ist, Mörtel in
einer hydraulischen Zusammensetzung zu dispergieren, ohne daß dem Mörtel eine übermäßige Viskosität verliehen wird,
insbesondere zur Verwendung in einer großen Menge an Pulver (insbesondere
zur Verwendung in Verpreßmörtel), das
mit einer geeigneten Viskosität
versehen und an der Stelle dispergiert sein sollte. In den Techniken
des Standes der Technik wird ein Mittel zum Vermischen eines anorganischen
Pulvers, das nicht zur Dispersion von hydraulischen Verbindungen
beiträgt,
oder ein Mittel zum Einfügen
einer großen
Menge an Salzen angewandt, so daß es Befürchtungen bezüglich der
Verminderung der Effizienz der Dispersion durch das pulverförmige Dispergiermittel
oder Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften gibt, die
durch das pulverförmige
Dispergiermittel nach dem Härten
des Dispergiersystems verursacht werden können.
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Das
pulverförmige
Dispergiermittel muß eine
langdauernde Stabilität
vor der Verwendung aufweisen, d. h. die Abwesenheit der Adhäsion (Druckresistenz),
die dem Druck in einer Packung zuzuschreiben ist, und die Abwesenheit
der Adhäsion
und Verschlechterung des Dispergiervermögens (Feuchtigkeitsresistenz),
die der Feuchtigkeitsabsorption zuzuschreiben ist, aber die konventionellen
pulverförmigen
Dispergiermittel, die insbesondere ein monovalentes Metallsalz eines
Copolymers auf Polycarbonsäure
umfassen, weisen noch eine geringe Druckresistenz und Feuchtigkeitsresistenz
auf. Wenn die Trockenverpulverung industriell durchgeführt wird,
ist es wichtig, daß die
Viskosität
einer wäßrigen Lösung der
Ausgangsmaterialien nicht in einem solchen Ausmaß erhöht wird, daß das Pumpen etc. behindert
wird, und wenn weiterhin das pulverförmige Dispergiermittel in Verpreßmörtel verwendet
wird, muß die
resultierende hydraulische Zusammensetzung unmittelbar nach dem
Kneten eine hohe Fließfähigkeit
und geeignete Trennresistenz aufweisen, aber die konventionellen
Dispergiermittel sind bezüglich
dieser Erfordernisse noch nicht ausreichend.
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EP 1 052 232 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Erzeugung eines pulverförmigen Dispergiermittels, umfassend
die Zugabe eines Reduktionsmittels zu einer Lösung, die hauptsächlich eine
Polycarboxylat-Polymerverbindung mit einer Polyalkylenglykol-Kette umfaßt, Trocknen
der resultierenden Mischung und Pulverisieren des getrockneten Produktes.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein pulverförmiges Dispergiermittel anzugeben,
das bezüglich
der Druck- und Feuchtigkeitsresistenz ausgezeichnet ist, ohne daß das Pumpen
behindert wird, selbst wenn ein Copolymer auf Polycarbonsäure-Basis,
das bei Raumtemperatur kaum trocken-verpulvert ist, industriell trocken-verpulvert
wird, und das ein stabiles Dispersionsvermögen bei einer hydraulischen
Zusammensetzung ergeben kann, insbesondere bei einer hydraulischen
Zusammensetzung für
Verpreßmörtel.
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Diese
Erfindung betrifft ein pulverförmiges
Dispergiermittel für
hydraulische Zusammensetzungen. Das pulverförmige Dispergiermittel umfaßt die Dispergiermittel
(I) und (II).
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Das
Dispergiermittel (I) ist ein pulverförmiges Dispergiermittel für eine hydraulische
Zusammensetzung, umfassend zumindest ein Copolymer, erhältlich durch
Polymerisieren von zumindest einem Vinylmonomer (a) mit der Formel
(1):
worin R
1 und
R
2 ein Wasserstoffatom oder eine Methyl-Gruppe
sind, R
3 ein Wasserstoffatom oder -COO(AO)
nX ist, m eine Zahl von 0 bis 2 ist, p eine
Zahl von 0 oder 1 ist, AO eine C
2-4-Oxyalkylen-Gruppe
oder Oxystyrol-Gruppe ist, n die durchschnittliche Molzahl der zugegebenen
Gruppen ist und eine Zahl von 2 bis 300 ist und X ein Wasserstoffatom
oder eine C
1-18-Alkyl-Gruppe ist,
mit
zumindest einem Vinylmonomer (b) mit der Formel (2):
worin R
4,
R
5 und R
6 gleich
oder verschieden voneinander sind und jeweils ein Wasserstoffatom,
eine Methyl-Gruppe oder -(CH
2)
m1COOM
2 sind, worin -(CH
2)
m1COOM
2 mit -COOM
1 oder einem anderen -(CH
2)
m1COOM
2 zur Erzeugung
eines Anhydrids kombiniert werden kann, wobei M
1 und
M
2 von diesen Gruppen nicht vorhanden sind,
worin M
1 und M
2 ein
Wasserstoffatom oder ein Alkalimetall sind und m
1 eine
Zahl von 0 bis 2 ist, worin die durchschnittliche Molzahl der C
2-4-Oxyalkylen-Gruppen oder Oxystyrol-Gruppen des Copolymers
50 bis 150 ist, (a)/[(a) + (b)] × 100 im Bereich von 15 bis
45 (Mol%) liegt und zumindest ein Teil des Copolymers ein Alkalimetallsalz
ist und worin der Neutralisationsgrad 50 bis 90% ist.
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In
dem Dispergiermittel liegt (a)/[(a) + (b)] × 100 bevorzugt im Bereich
von 20 bis 45 mol%.
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Im
Dispergiermittel dieser Erfindung ist die durchschnittliche Molzahl
von zugegebenen C2-4-Oxyalkylen- oder Oxystyrol-Gruppen
60 bis 130 oder 60 bis 115. Bevorzugt umfaßt das pulverförmige Dispergiermittel ein
Copolymer, erhalten von Ausgangsmonomeren, umfassend 98 bis 100
Gew.% der Monomere (a) und (b) oder 50 bis 100 Gew.% von Dispergierteilchen,
deren Durchmesser 500 μm
oder weniger ist.
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Diese
Erfindung gibt ebenfalls eine hydraulische Zusammensetzung an, umfassend
das beschriebene pulverförmige
Dispergiermittel und eine hydraulische Zusammensetzung, die Verwendung
des beschriebenen pulverförmigen
Dispergiermittels als Dispergiermittel für ein hydraulische Zusammensetzung
und ein Verfahren zum Dispergieren einer hydraulischen Zusammensetzung
durch das genannte pulverförmige
Dispergiermittel.
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Das
pulverförmige
Dispergiermittel dieser Erfindung umfaßt zumindest ein Copolymer,
erhalten durch Polymerisieren zumindest eines Vinyl-Monomers (a)
mit der Formel (1) mit zumindest einem Vinyl-Monomer (b) mit der
Formel (2), worin (a)/[(a) + (b)] × 100 im Bereich von 15 bis
45 mol% liegt, wobei zumindest ein Teil des Copolymers ein Alkalimetallsalz
ist. Wenn das Copolymer teilweise ein Alkalimetallsalz ist, kann
die Zahl von AO bevorzugt im Bereich von 80 bis 150 liegen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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Im
Hinblick auf das Dispergiermittel (II) bestimmten diese Erfinder,
daß die
durchschnittliche Zahl nM der spezifischen
AO-Gruppen, die an das Dispergiermittel addiert sind, im Bereich
von 50 bis 150 liegt und Ma 15 bis 45 (mol%)
ist und in diesen Bereichen wurde eine gute Ausgewogenheit zwischen
Druck- und Feuchtigkeitsresistenz erzielt. Beim Dispergiermittel,
das diese Definition erfüllt,
definierten die Erfinder weiterhin die Verwendung eines Alkalimetallsalzes
des Copolymers, um ein gutes Dispergiervermögen zu erzielen. Nachfolgend
werden die Monomeren (a) und (b), die Copolymere etc. beschrieben.
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[Monomer (A)]
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Das
Monomer (A) mit der Formel (1) umfaßt (halb)veresterte Produkte
eines Polyalkylenglykols, terminiert durch eine Alkylen-Gruppe,
wie Methoxypolyethylenglykol, Methoxypolypropylenglykol, Methoxypolybutylenglykol,
Methoxypolystyrolglykol und Ethoxypolyethylenpolypropylenglykol
mit (Meth)acrylsäure
oder Maleinsäure;
veresterte Produkte davon mit 3-Methyl-3- butylalkohol oder (Meth)allylalkohol;
oder Addukte mit Ethylenoxid oder Propylenoxid, die an (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, 3-Methyl-3-butylalkohol
oder (Meth)allylalkohol addiert sind. R3 ist
bevorzugt Wasserstoffatom, p ist bevorzugt 1 und m ist bevorzugt
0. AO ist bevorzugt eine Oxyethylen-Gruppe. Das Monomer (a) ist
bevorzugt ein verestertes Produkt von Alkoxy, besonders Methoxypolyethylenglykol
mit (Meth)acrylsäure.
Zwei oder mehrere Monomere (a) mit unterschiedlichen "n" können
als Mischung davon verwendet werden. n ist bevorzugt 5 bis 200,
mehr bevorzugt 8 bis 150.
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<Monomer
(b)>
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Das
Monomer (b) mit der Formel (2) ist bevorzugt ein Monocarbonsäure-Monomer
wie (Meth)acrylsäure,
Crotonsäure,
etc., ein Dicarbonsäure-Monomer,
wie Maleinsäure,
Itaconsäure,
Fumarsäure
oder ein Anhydrid davon oder ein polyvalentes Metallsalz davon,
zum Beispiel ein Erdalkalimetallsalz, mehr bevorzugt (Meth)acrylsäure oder
ein polyvalentes Metallsalz davon, Maleinsäure oder polyvalentes Metallsalz
davon und Maleinsäureanhydrid,
mehr bevorzugt (Meth)acrylsäure
oder ein Erdalkalimetallsalz und am meisten bevorzugt (Meth)acrylsäure.
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Weiterhin
kann das Monomer (b) ebenfalls ein monovalentes Metallsalz wie Alkalimetallsalz
sein, mehr bevorzugt (Meth)acrylsäure, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid
und am meisten bevorzugt (Methacrylsäure) oder ein Alkalimetallsalz
davon wie Natrium-, Kaliumsalz.
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<Copolymer>
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Die
Copolymere, die in dem pulverförmigen
Dispergiermittel dieser Erfindung verwendet werden, können durch
ein bekanntes Verfahren durch Verwendung der Monomere (a) und (b) hergestellt
werden. Eine Vielzahl von Monomeren (a) und (b) kann verwendet werden.
Beispiele der Verfahren zur Erzeugung dieser umfassen die Lösungspolymerisation,
beschrieben in den offengelegten
japanischen
Anmeldungen 59-1662163 ,
62-70250 ,
62-78137 und
US-Patenten 4,870,120 und
5,137,945 . Das heißt, die
Copolymere können
durch Copolymerisation der Vinyl-Monomere
(a) und (b) in dem oben definierten Verhältnis in einem geeigneten Lösungsmittel
erzeugt werden. Beispielsweise können
die Monomere bei 50 bis 100°C
bei 0,5 bis 10 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre in Wasser
oder einem niedrigen C
1-4-Alkohol in Gegenwart
eines Polymerisationsinitiators wie Ammoniumpersulfat, Wasserstoffperoxid,
etc. und gegebenenfalls in der Gegenwart von Natriumhydrogensulfit,
Mercaptoethanol., etc. reagiert werden.
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Zur
Erzeugung der Copolymere dieser Erfindung können copolymerisierbare Monomere
wie Acrylnitril, (Meth)acrylamid, Styrol, Alkyl(meth)acrylate (C1-12-Acrlate, die eine Hydroxyl-Gruppe haben
können),
Methallylsulfonsäure,
Styrolsulfonsäure,
Phosphoethylmethacrylat und Sulfoethylmethacrylat in Kombination
mit den Monomeren (a) und (b) verwendet werden, aber die Ausgangsmonomere
umfassen bevorzugt 98 bis 100 Gew.% der Monomere (a) und (b).
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Das
Molekulargewicht im Gewichtsmittel der Copolymere, die in dem pulverförmigen Dispergiermittel dieser
Erfindung verwendet werden [bestimmt unter Verwendung von Polyethylenglykol-Standard
bei der Gel-Permeationschromatographie
mit Säulen
G4000 PWXL + G2500 PWXL (Tosoh Corp.) und Eluent 0,2 M Phosphatpuffer/Acetonitril
= 7/3 (Volumenverhältnis)
liegt bevorzugt im Bereich von 6000 bis 1 000 000, mehr bevorzugt
10 000 bis 200 000 und am meisten bevorzugt 55 000 bis 150 000 angesichts
des Dispergiervermögens
und der Oberflächenhärte.
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Zumindest
ein Teil des Copolymers dieser Erfindung bildet ein monovalentes
oder polyvalentes Metallsalz. Diese Salze können von Monomeren stammen
oder durch Neutralisierung nach der Copolymerisationsreaktion gebildet
sein.
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Das
monovalente Salz ist ein Alkalimetall, bevorzugt Natrium. Der Neutralisationsgrad
ist 50 bis 90% und bevorzugt 50 bis 80%.
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Im
pulverförmigen
Dispergiermittel dieser Erfindung kann eine Vielzahl von Monomeren
mit unterschiedlichen nM und Ma verwendet
werden. Gegebenenfalls können
saure Copolymere, die keine polyvalenten Metallsalze sind, auch
in Kombination verwendet werden.
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<Pulverförmiges Dispergiermittel>
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Die
resultierenden Copolymere können
als Dispergiermittel nach Pulverisierung auf übliche Weise verwendet werden.
Spezifisch kann ein Sprühtrocknungsverfahren,
Filmtrocknungsverfahren, etc. erwähnt werden. Bei der Erzeugung
können
die Copolymere gegebenenfalls zusammen mit organischen und/oder
anorganischen Verbindungen als Träger pulverisiert werden, aber
diese Träger
werden bevorzugt nicht verwendet. Die organischen Verbindungen sind
bevorzugt hochmolekulare Verbindungen und die anorganischen Verbindungen
sind bevorzugt Hochofenschlacke, Kieselsäuresand, Silicapulver, Flugasche
und Calciumcarbonat. Wenn Träger
verwendet werden, ist die Menge davon in dem schließlich erhaltenen
pulverförmigen
Dispergiermittel bevorzugt 1 bis 80 Gew.%, besonders 5 bis 30 Gew.%.
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Wenn
das Monomer (a), bei dem n 110 oder mehr ist, im Dispergiermittel
(II) verwendet wird, ist es bevorzugt, daß ein klebriger Film aus dem
Polycarbonsäure-Copolymeren
auf einem Träger
gebildet wird, und der Film wird durch Reduktion der Viskosität des Filmes
pulverisiert. Bei der Produktion können die Copolymere falls erforderlich
zusammen mit organischen und/oder anorganischen Verbindungen als
Träger
pulverisiert werden, aber diese Träger werden bevorzugt nicht
verwendet. Die organischen Verbindungen sind bevorzugt hochmolekulare
Verbindungen, und die anorganischen Verbindungen sind bevorzugt
Hochofenschlacke, Kieselsäuresand,
Silicapulver, Flugasche und Calciumcarbonat. Wenn Träger verwendet
werden, ist die Menge davon in dem schließlich erhaltenen pulverförmigen Dispergiermittel
bevorzugt 1 bis 80 Gew.%, besonders 5 bis 30 Gew.%.
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In
dem pulverförmigen
Dispergiermittel (II) dieser Erfindung ist die durchschnittliche
Zahl nM der spezifischen addierten AO-Moleküle 50 bis
150, und bezüglich
der Druck- und Feuchtigkeitsresistenz ist nM 60, bevorzugt
70 oder mehr, mehr bevorzugt 75 oder mehr und am meisten bevorzugt
80 oder mehr. Für
die Druckresistenz und das Pumpen während der Produktion der Copolymere
ist nM 130 oder weniger, bevorzugt 115 oder
weniger und mehr bevorzugt 100 oder weniger.
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Die
durchschnittliche Zahl nM der spezifischen
addierten AO-Moleküle kann
durch Mischen mit einer anderen AO-haltigen Verbindung eingestellt
werden.
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Im
pulverförmigen
Dispergiermittel (II) kann das Verhältnis Ma des
gesamten Monomers (a) zur Gesamtsumme der Monomer (a) + (b) so ausgewählt werden,
daß (a)/[(a)
+ (b)] × 100
im Bereich von 15 bis 45 mol%, bevorzugt 20 mol% oder mehr für das Pulvertrocknen
und Feuchtigkeitsresistenz liegt. Für die Druckresistenz ist Ma bevorzugt 45 mol% oder weniger.
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nM und Ma können ebenfalls
aufgrund des Verhältnisses
der zugegebenen Monomere (a) bis (b) berechnet oder durch Analyse
des endgültigen
Dispergiermittels durch 1H-NMR bestimmt werden.
Erfindungsgemäß wurden
nM und Ma der Dispergiermittel
durch Analyse durch 1H-NMR bestimmt.
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Im
molekularen Design, bei dem zwei oder mehrere Monomere mit unterschiedlichen "n" als Monomer (a) verwendet werden, kann
nM ungefähr
aufgrund des Verhältnisses
von Σ [mol%
des Monomers (a) der Zahl j von zugegebenen AO-Molekülen × Zahl j
der zugegebenen AO-Moleküle
zu Σ [mol%
des Monomer (a) der Zahl jeweils der zugegebenen AO-Moleküle] abgeschätzt werden.
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Erfindungsgemäß können monovalente
Metallsalze (bevorzugt Natriumsalze) der Copolymere, erhältlich durch
Copolymerisieren von zumindest einem Vinyl-Monomer (a) mit zumindest
einem Vinyl-Monomer (b) in Kombination verwendet werden. Einige
Copolymere (saure Form), bestehend aus den Monomeren (a) und (b)
oder einige monovalente Metallsalze davon werden bei Raumtemperatur
kaum trocken-verpulvert, aber das Trockenverpulvern kann verbessert
werden, indem gleichzeitig Copolymere verwendet werden, die zumindest
teilweise, bevorzugt vollständig
polyvalente Metallsalze sind. Der Durchschnittswert nMP von n in
den gesamten Monomeren (a), die die polyvalenten Metallsalze ausmachen,
ist bevorzugt größer als
der Durchschnittswert nMM von n der gesamten
Monomere (a) in den Copolymeren (saure Form) und/oder monovalenten Metallsalzen
davon (d. h. nMp > nMM), mehr bevorzugt
größer um 1
oder mehr, weiterhin bevorzugt um 2 oder mehr, am meisten bevorzugt
5 oder mehr.
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Damit
ermöglicht
wird, daß die
Copolymere vom polyvalenten Metallsalz-Typ im pulverförmigen Dispergiermittel
dieser Erfindung vorhanden sind, können die Copolymere vom monovalenten
Metallsalz-Typ zuvor mit den Copolymeren vom polyvalenten Metallsalz-Typ
vermischt und dann trocken verpulvert werden, oder die Copolymere
vom monovalenten Metallsalz-Typ mit niedrigen Neutralisationsgraden
können
in Copolymere mit polyvalenten Metallsalzen durch Neutralisation mit
einem polyvalenten Metallhydroxid umgewandelt werden, und solange
die Copolymere vom polyvalenten Metallsalztyp schließlich in
dem pulverförmigen Dispergiermittel
erhalten werden, kann irgendein Verfahren verwendet werden.
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Angesichts
der Antischäumeigenschaften
wird ein Antischäummittel
wünschenswert
zum pulverförmigen
Dispergiermittel dieser Erfindung gegeben. Das Antischäummittel
umfaßt
solche auf der Basis von niedrigen Alkoholen wie Methanol und Ethanol,
Siliconen wie Dimethylsiliconöl
und Fluorsiliconöl,
Mineralölen
wie Materialien, die mit Mineralölen
und Tensiden vermischt sind, Phosphaten wie Tributylphosphat, Fettsäuren oder
Estern davon wie Ölsäure, Sorbitanölsäuremonoester,
Sorbitanölsäuremonoester,
Polyethylenglykolfettsäureester
und Polyethylen/Polypropylenglykolfettsäureester und nicht-ionische Materialien
wie Polypropylenglykol und Polyethylen/Polypropylenglykolalkylether.
Das Antischäummittel
ist bevorzugt eine Fettsäure
oder Ester davon, mehr bevorzugt Polyethylen/Polypropylenglykolfettsäureester.
Die Menge des Antischäummittels,
das zum pulverförmigen
Dispergiermittel gegeben wird, ist bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.%,
mehr bevorzugt 0,05 bis 5 Gew.% und am meisten bevorzugt 0,1 bis
3 Gew.%.
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Angesichts
der Wasserlöslichkeit
für die
praktische Verwendung umfaßt
das pulverförmige
Dispergiermittel dieser Erfindung bevorzugt 50 bis 100 Gew.%, mehr
bevorzugt 70 bis 100 Gew.% und am meisten bevorzugt 90 bis 100 Gew.%
des pulverförmigen
Dispergiermittels des Teilchendurchmesser 500 μm oder weniger ist.
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Das
pulverförmige
Dispergiermittel dieser Erfindung kann nach Vormischen mit hydraulischen
Verbindungen wie Zement, Gips, etc. und gegebenenfalls mit Aggregaten
verwendet werden. Die Vormischung kann in selbst-nivellierenden
Materialien, Vergußmörtel für Tunnel,
Sprühmörtel, schrumpfungsfreie
Materialien, feuerfeste Materialien, Gipsputz, etc. verwendet werden.
Die hydraulischen Verbindungen umfassen Portlandzement, Hochofenzement,
Silicazement, Flugaschezement, Aluminiumoxidzement, natürlichen
Gips, Gips-Beiprodukte,
etc., bevorzugt Portlandzement, Aluminiazement und natürlichen
Gips, mehr bevorzugt Portlandzement und Aluminazement.
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Das
pulverförmige
Dispergiermittel dieser Erfindung wird ein einer Menge von bevorzugt
0,01 bis 5 Gew.%, mehr bevorzugt 0,02 bis 3 Gew.%, ausgedrückt als
Feststoffgehalt in hydraulischen Verbindungen wie Zement, Gips etc.
verwendet.
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Beispiele
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Produktionsbeispiel 1
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Ein
Glasreaktionsbehälter,
ausgerüstet
mit einem Thermometer, Rührer,
Tropftrichter, Stickstoffeinlaßrohr
und Rückflußkondensator,
wurde mit 202,2 Gew.-Teilen Wasser beladen und die Atmosphäre darin
wurde durch Stickstoff ersetzt. Dann wurde der Behälter in
einer Stickstoffatmosphäre
auf 80°C
erwärmt,
und 3 Lösungen,
d. h. eine Mischung aus 570,7 Gew.-Teilen 60%igem Methoxypolyethylenglykolmonomethacrylat
(Monomer (a), n = 75) und 34,7 Gew.-Teile Methacrylsäure, 62,9
Gew.-Teilen 5%igem wäßrigem 2-Mercaptoethanol
und 68,8 Gew.-Teilen 5%igem wäßrigem Ammoniumpersulfat,
wurden gleichzeitig tropfenweise über 90 Minuten zugegeben. Dann
wurde die Mischung bei der gleichen Temperatur 1 Stunde gealtert
und anschließend
23 Gew.-Teile 5%iges wäßriges Ammoniumpersulfat
tropfenweise über
30 Minuten zugegeben und danach bei der gleichen Temperatur 2 Stunden
gealtert. Die Reaktionslösung
wurde durch Zugabe von 23,5 Gew.-Teilen 48%iges wäßrigem Natriumhydroxid
neutralisiert und dann wurden 7,8 Gew.-Teile 35%iges wäßriges Wasserstoffperoxid
zugegeben und die Mischung auf 90°C
erwärmt,
bei dieser Temperatur 1 Stunde gehalten und gekühlt, unter Erhalt eines Copolymers
mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel von 33 000 [Na-Salz
(Neutalisationsgrad 70%)] (Erfindungsprodukt 4 in Tabelle 4). Die
anderen ähnlichen
Copolymere mit Neutralisationsgraden von 70 ± 10% gemäß Tabelle 4 wurden auf analoge
Weise hergestellt.
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Produktionsbeispiel 2
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Der
gleiche Glasreaktionsbehälter
wie bei Produktionsbeispiel 1 wurde mit 248,5 Gew.-Teilen Wasser beladen
und die Atmosphäre
darin wurde durch Stickstoff ersetzt. Dann wurde der Behälter in
einer Stickstoffatmosphäre
auf 80°C
erwärmt
und 3 Lösungen,
d. h. eine Mischung aus 502,2 Gew.-Teilen 60%igem Methoxypolyethylenglykolmonomethacrylat
(Monomer (a), n = 120), 41,5 Gew.-Teilen Methoxypolyethylenglykolmonomethacrylat
(Monomer (a), n = 9) und 36 Gew.-Teilen Methacrylsäure, 39,2
Gew.-Teilen 5%iges wäßriges 2-Mercaptoethanol
und 76,2 Gew.-Teilen 5%iges wäßriges Ammoniumpersulfat,
wurden gleichzeitig tropfenweise über 90 Minuten zugegeben. Dann
wurde die Mischung bei dieser Temperatur 1 Stunde gealtert und anschließend wurden
20,3 Gew.-Teile 5%iges wäßriges Ammoniumpersulfat
tropfenweise über
30 Minuten zugegeben und danach bei dieser Temperatur 2 Stunden
gealtert. Die Reaktionslösung
wurde durch Zugabe von 24,4 Gew.-Teilen von 48%igem wäßrigem Natriumhydroxid
neutralisiert und anschließend
wurden 5 Gew.-Teile 35%iges
wäßriges Wasserstoffperoxid
zugegeben. Die Mischung wurde auf 90°C erwärmt, bei dieser Temperatur
1 Stunde gehalten und gekühlt,
unter Erhalt eines Copolymers mit einem Molekulargewicht im Gewichtsmittel
von 68 000 [Na-Salz
(Neutralisationsgrad 79%)] (Erfindungsprodukt 15 in Tabelle 4).
Die anderen Copolymere mit Neutralisationsgraden von 70 ± 10% gemäß Tabelle
4 wurden auf analoge Weise erzeugt.
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Produktionsbeispiel 3
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Ein
Copolymer [Na-Salz (Neutralisationsgrad 70%)] als Vergleichsprodukt
1 in Tabelle 4 wurde auf gleiche Weise wie bei dem Verfahren zur
Erzeugung eines wasserlöslichen
Vinyl-Copolymers
gemäß der
japanischen Patentanmeldung 7-309656 erzeugt.
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Produktionsbeispiel 4
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Ein
Copolymer [Na-Salz (Neutralisationsgrad 70%)] als Erfindungsprodukt
18 bei Tabelle 4 wurde auf gleiche Weise wie beim Produktionsverfahren
gemäß Spalte
0042 der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung 9-309756 hergestellt, mit der Ausnahme,
daß Natriumhydroxid
anstelle von Calciumhydroxid zugegeben wurde.
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In
den Beispielen wurden nM und Ma eines
jeden Dispergiermittels durch das folgende Verfahren gemessen.
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(A) nM des Dispergiermittels
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Das
in Wasser aufgelöste
Dispergiermittel wurde unter vermindertem Druck in einer Stickstoffatmosphäre getrocknet,
in schwerem Wasser bei einer Konzentration von 3 bis 4% aufgelöst und durch 1H-NMR vermessen. Von der integrierten Fläche eines
Alkoxygruppen-Peaks (in diesem Fall Methoxy-Gruppe) und der integrierten Fläche eines
Alkylenoxidgruppen-Peaks
(in diesem Fall Ethylenoxid-Gruppe) wurde die Gesamtzahl der H-Atome
in der Ethylenoxid-Gruppe bestimmt und dann durch die Zahl der Wasserstoffatome
dividiert, die in einer Ethylenoxid-Gruppe enthalten sind, unter
Erhalt von nM des Dispergiermittels. Die
Messung durch 1H-NMR wurde unter Verwendung
von "UNITY-INOVA500" (500 MNHz), hergestellt
von Varian Co., Ltd. unter folgenden Bedingungen durchgeführt: Zahl
der Datenpunkte 64 000, Meßbereich
10 000,0 Hz; Pulsbreite (45° Puls)
60 μs; Pulverzögerungszeit
30 s und Meßtemperatur
25,0°C.
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(B) Ma des Dispergiermittels
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Das
in Wasser aufgelöste
Dispergiermittel wurde bei Raumtemperatur in einer Stickstoffatmosphäre getrocknet,
in schwerem Wasser aufgelöst
und durch 1H-NMR gemessen (unter den gleichen
Bedingungen wie oben beschrieben). Von einer akkumulierten Fläche (S)
eines Alkoxygruppen-Peaks (in diesem Fall Methoxy-Gruppe) und einer
akkumulierten Fläche
(S) eines Hauptketten-Alkylgruppen-Peaks (in diesem Fall Methyl-Gruppe)
wurde [(S – s)/S] × 100 berechnet,
zur Bestimmung des Verhältnisses
Ma des Monomers (a) zum Monomer (b) in dem
gesamten Dispergiermittel.
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(1-1) Trockenpulvereigenschaften
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Eine
wäßrige Lösung eines
jeden Dispergiermittels gemäß Tabelle
1, deren Konzentration und Menge zuvor reguliert waren, unter Bildung
eines Filmes mit einer Dicke von 1 mm nach dem Trocknen wurde in
einen flachen Behälter
gegeben und 2 Stunden bei 105°C
getrocknet. Vom getrockneten Dispergierfilm wurde eine Testprobe
mit 40 mm × 15
mm hergestellt und zwischen Fingern an einer Stelle, die durch etwa
1 cm von einem Ende in der Längsrichtung
beabstandet waren, gegeben, und die Testprobe wurde durch die Biegekraft
gebogen, die von dem anderen Ende ausgeübt wurde. Dieser Test wurde
bei einer bestimmten Filmtemperatur durchgeführt, und das Verhalten wurde
beobachtet und entsprechend den folgenden Kriterien bewertet. "Fähig zur Pulverisierung" wurde für eine Probe
gegeben, die durch die Biegekraft gebrochen wurde und "nicht fähig zum
Pulverisieren" wurde
für eine
Probe gegeben, die einfach ohne Bruch gebogen wurde. Die Temperatur des
Filmes wurde durch Lassen in einem nicht-hygroskopen Zustand in
einer Thermostatkammer bei einer vorbestimmten Temperatur für 2 Stunden
reguliert.
- A: In der Lage zu pulverisieren
bei 40°C
- B: In der Lage zu pulverisieren bei 30°C, aber Verflüssigung,
oder nicht in der Lage zu pulverisieren bei 40°C
- C: In der Lage zu pulverisieren bei 20°C, aber Verflüssigung,
oder nicht in der Lage zu pulverisieren bei 30°C
- D: Inder Lage zu pulverisieren bei 10°C, aber Verflüssigung,
oder nicht in der Lage zu pulverisieren bei 20°C
- E: Nicht in der Lage zu pulverisieren bei 10°C
- F: Verflüssigung
bei 10°C
-
(1-2) Druckresistenz
-
250
cm3 Dispergiermittel wurden in einen Polyethylenbeutel
(Volumen: 250 cm3) gegeben und im abgedichteten
Zustand bei 20°C
mit einer Beladung von 1000 kgf/m2 gelassen.
Nach einem Tag und nach 7 Tagen wurden der Siebgrad durch ein 1410 μm-Sieb gemessen und
bezüglich
der Druckresistenz unter folgenden Kriterien bewertet.
- A: Siebgrad von 95% (exklusiv) bis 100% (inklusiv)
- B: Siebgrad von 90 bis 95%
- C: Siebgrad von 80 bis 90%
- D: Siebgrad von 70 bis 80%
- E: Siebgrad von 50 bis 70%
- F: Siebgrad von 50 oder weniger
-
(1-3) Feuchtigkeitsresistenz
-
50
g pulverförmiges
Dispergiermittel (zuvor bei 105°C
für 2 Stunden
getrocknet) wurden in ein 300 ml-Becherglas gegeben und 7 Tage in
einem offenen System in einer Thermostatkammer bei 25°C unter 40% Feuchtigkeit
gelassen und die Menge an darin absorbiertem Wasser wurde von der Änderung
des Gewichtes bestimmt, zur Auswertung der Feuchtigkeitsresistenz
unter folgenden Kriterien.
- A: Wassergehalt
von 2% oder weniger (Feststoffgehalt: 98% oder mehr)
- B: Wassergehalt von 2% (exklusiv) bis 4% (inklusiv) (Feststoffgehalt:
96% (inklusiv) oder 98% (exklusiv))
- C: Wassergehalt von 4 bis 6% (Feststoffgehalt: 94 bis 96%)
- D: Wassergehalt von 6 bis 8% (Feststoffgehalt: 92 bis 94%)
- E: Wassergehalt von 8 bis 10% (Feststoffgehalt: 90 bis 92%)
- F: Wassergehalt mehr als 10% (Feststoffgehalt: weniger als 90%)
-
(1-4) Pumpen (Pumpentransportfähigkeit)
-
Die
Viskosität
einer wäßrigen Lösung des
Dispergiermittels (aktiver Bestandteil: 40 Gew.%) bei 20°C wurde mit
einem Brookfield-Rotationsviskosimeter gemessen, zur Bewertung der
Pumpentransportfähigkeit unter
folgenden Kriterien.
- A: Viskosität 400 mPa·s (inklusiv)
bis 420 mPa·s
(exklusiv)
- B: Viskosität
420 mPa·s
bis 450 mPa·s
- C: Viskosität
450 mPa·s
bis 500 mPa·s
- D: Viskosität
500 mPa·s
bis 600 mPa·s
- E: Viskosität
600 mPa·s
bis 700 mPa·s
- F: Viskosität
700 mPa·s
oder mehr
-
(1-5) Trennresistenz
-
Das
Dispergiermittel, 360 g Wasser, 800 g Zement und 1800 g feines Aggregat
wurden in einem Mörtelmischer
(entsprechend JIS R5201.8) geknetet, und der resultierende Mörtel wurde
in einem umgekehrten konischen Zylinder (Vorrichtung zum Messen
der Tropfzeit des Mörtels)
mit einer Länge
von 300 mm mit einer oberen Einlaßöffnung mit einem Durchmesser
von 100 mm und einer unteren Ablaßöffnung mit einem Durchmesser
von 20 mm in einem solchen Zustand, daß die untere Ablaßöffnung geschlossen
war, gepackt, und dann wurde der Mörtel durch Reiben auf der Fläche der
oberen Einlaßöffnung geschnitten.
Durch Öffnen
der unteren Ablaßöffnung wurde
der Mörtel
durch Gravitationskraft getropft, zur Bestimmung der Zeit (Tropfzeit), die
verstrich, bis ein Loch in zumindest einem Teil des Mörtels durch
Beobachtung der oberen Einlaßöffnung erkannt
wurde. Eine längere
Tropfzeit zeigt eine höhere
Viskosität
des Betons an, wodurch eine höhere
Resistenz gegenüber
Materialtrennung angezeigt wird. Die Menge des zugegebenen Dispergiermittels
wurde so reguliert, daß der
Mörtelfließwert 290
mm ± 10
mm war.
-
Beispiel 1
-
Jedes
Copolymer gemäß Tabelle
1 wurde als Dispergiermittel verwendet und wie folgt bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 7 gezeigt. nM und Ma des Dispergiermittels und die oben beschriebenen
Eigenschaften wurden wie oben beschrieben gemessen.
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-
-
-
-
(Bemerkung)
-
Die
Bedeutungen der Symbole in der Tabelle sind unten gezeigt. Die Copolymere
in der Tabelle sind Natriumsalze mit Neutralisationsgraden von 70 ± 10%.
Bei Vergleichsprodukt 4 war das Verhältnis des Monomer (a) + Monomer
(b) zu den Gesamtmonomeren 87,2 Gew.%; bei Vergleichsprodukt 5 war
das Verhältnis des
Monomer (a) + Monomer (b) zu den gesamten Monomeren 93,7 Gew.%,
und bei Vergleichsprodukt 6 war das Verhältnis des Monomer (a) + des
Monomers (b) zu den Gesamtmonomeren 96,2 Gew.%.
- MEPEG:
- Methoxypolyethylenglykolmonoacrylat
- METPEG:
- Methoxypolyethylenglykolmonoallylether
- MAA:
- Methacrylsäure
- MSA:
- Methallylsulfonsäure
- MAc:
- Methylacrylat
- MA:
- Maleinanhydrid
- Mw:
- Molekulargewicht im
Gewichtsmittel
Tabelle 2 | Trockenverpulvern | Druckresistenz | Feuchtigkeitsresistenz | Pumpentransportfähigkeit |
Nach
1 Tag | Nach
7 Tagen |
Vergleichsprodukte | 1 | F | - | - | - | - |
2 | F | - | - | - | - |
3 | F | - | - | - | - |
4 | E | E | E | F | A |
5 | E | E | F | F | A |
6 | E | F | F | F | A |
7 | E | F | F | F | A |
8 | C | C | C | A | F |
Erfindungsprodukte | 1 | E | E | E | E | A |
2 | D | E | F | E | A |
3 | C | C | E | D | A |
4 | C | C | D | D | A |
5 | C | A | C | C | A |
6 | C | A | C | C | A |
7 | C | A | D | C | B |
8 | p | A | D | A | C |
9 | A | A | D | A | C |
10 | A | A | A | B | C |
11 | A | A | A | A | D |
12 | C | A | C | B | A |
13 | C | A | C | A | B |
14 | C | A | C | A | B |
15 | C | C | E | D | A |
16 | C | C | D | C | A |
17 | C | A | C | C | A |
18 | C | A | A | C | A |
-
Wie
in den Tabellen 1 und 2 gezeigt wird, sind die Vergleichsprodukte
1 bis 3 mit geringem nM schlecht bezüglich der
Trockenpulverisierung; Vergleichsprodukt 4 mit hohem nM aber
niedrigem Ma hat eine Verbesserung beim
Trockenpulverisieren, aber ist schlecht bezüglich der Feuchtigkeitsresistenz;
die Vergleichsprodukte 5 bis 7 mit im Schnitt niedrigem nM sind schlecht bezüglich der Druck- und Feuchtigkeitsresistenz,
obwohl Monomere mit hohem n verwendet werden; und das Vergleichsprodukt
8 mit hohem Ma ist schlecht bezüglich der Pumpentransportfähigkeit.
Auf der anderen Seite sind die Erfindungsprodukte 1 bis 18 ausgezeichnet
bezüglich
der Bewertungen der Trockenpulverisierung, Druckresistenz, Feuchtigkeitsresistenz
und Pumpentransportfähigkeit.
-
Beispiel 2
-
Die
Dispergiermittel wurden in den Kombinationen gemäß Tabelle 3 hergestellt und
auf gleiche Weise wie bei Beispiel 3 ausgewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Beispiel 3
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100
Gew.-Teile eines schnell-härtenden
Portlandzementes (Taiheiyo Cement Corp.), 100 Gew.-Teile feines
Aggregat [Kieselsäuresand
(eine Mischung der Nrn. 3, 4 und 5, hergestellt von Takeori Kogyo-sho)], 0,0025
Gew.-Teile eines Verdickers [Metrose (Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.)],
0,02 Gew.-Teile eines Verzögerers
[Natriumcitrat (spezieller Grad)], 5 Gew.-Teile eines expansiven
Materials [Denka CSA (Denki Kagaku Kogyo)], 0,0015 Gew.-Teile eines
Schäummittels
(metallisches Aluminiumpulver), das pulverige Dispergiermittel gemäß Tabelle
4 und ein Antischäummittel
[Foamlex 797 (Nicca Chemical Co., Ltd.)] in einer Menge gemäß Tabelle
4 wurden vermischt, zur Erzeugung eines Vergießmörtels. Wasser wurde zum Vergießmörtel gegeben und
die Mischung 3 Minuten mit einem Handmischer geknetet, unter Erhalt
einer Aufschlämmung.
Diese Aufschlämmung
wurde in der folgenden Bewertung verwendet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 gezeigt.
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Der
Gew.%-Satz des Antischäummittels
ist der Gew.%-Satz, bezogen auf die Gesamtmenge des Copolymers.
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Wie
in Tabelle 4 gezeigt ist, wird ein Vergießmörtel mit ausgezeichneter Fließfähigkeit,
Ausblutungsverhältnissen,
Expansionsvermögen
und Kompressionsstärke
erhalten, wenn das pulverförmige
Dispergiermittel dieser Erfindung im Vergießmörtel verwendet wird. Insbesondere
wenn ein Antischäummittel
verwendet wird, ist die Kompressionsstärke stabilisiert. Zur Verwendung
im Vergießmörtel zeigen
Na-Salze (Nr. 3-1 bis 3-4) der Copolymere, die von Monomeren vom
Ester-Typ stammen, eine längere
Tropfzeit und stabilere Trennresistenz an als solche eines Na-Salzes
(Nr. 3-5) eines Copolymers, das von Monomeren vom Ether-Typ stammt.
Auf der anderen Seite gibt es den Fall, bei dem die Fließfähigkeit
von Nr. 3-6 (Vergleichsprodukt) aufgrund einer übermäßigen Verdickung verschlechtert
wird.