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Diese
Erfindung bezieht sich auf Beugungsgitter und, insbesondere, auf
Techniken, die zum Verbessern der Funktionsweise von Beugungsgittern und
die Verlängerung
deren Lebensdauer verwendet werden.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Beugungsgitter
werden häufig
in Lasern verwendet, um nur einen schmalen Bereich von Wellenlängen des
Lichts, zentriert um eine bestimmte Wellenlänge herum, zurück in den
Resonanzhohlraum eines Lasers zu reflektieren. Lichtenergie in diesem schmalen
Wellenlängenbereich
tritt mit dem Hohlraum in Resonanz und wird über einen teilreflektiven Spiegel
an dem anderen Ende des Hohlraums abgegeben. Beispiele solcher Beugungsgitter
und verschiedener Verfahren, um diese Beugungsgitter herzustellen,
sind in den
US-Patenten Nr.'n 5,080,465 ;
5,436,764 ; und
5,493,393 beschrieben.
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Typischerweise
wird zuerst ein Master-Beugungsgitter hergestellt. Dieses Master-Gitter
wird dann dazu verwendet, viele Replika-Gitter herzustellen. Jedes
dieser Replika-Gitter kann dann als ein Master-Gitter verwendet
werden, um andere Replika-Gitter zu bilden.
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Ein
Master-Gitter kann, wie in dem '465
Patent beschrieben ist, dadurch gebildet werden, dass Aluminium über ein
Substrat, wie beispielsweise Glas, niedergeschlagen wird. Ein Diamantwerkzeug kann
dann, unter einer interferometrischen Steuerung, dazu verwendet
werden, sehr eng beabstandete Nuten in der Aluminiumschicht zu erzeugen.
Die Trennung der Nuten ist zu der Wellenlänge des Lichts, das durch das
Gitter reflektiert werden soll, und zu der Enge des Bereichs der
Wellenlänge,
der erforderlich ist, dass er reflektiert wird, in Bezug gesetzt.
In einem Beispiel ist das Diamantwerkzeug in der Größenordnung
von zehntausenden Nuten pro Inch ausgelegt. Die Beugungsgitterfläche kann
zehn Inch lang und ein Inch breit sein. Die Erzeugung eines Präzisions-Master-Gitters
durch einen physikalischen Vorgang ist ein äußerst zeitaufwändiger und kostspieliger
Vorgang.
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Wenn
einmal ein Master-Gitter hergestellt worden ist, können Replikas
des Gitters unter Verwendung von Techniken, wie solche, die in dem
Artikel von Torbin und Wishin in dem Soviet Journal of Optical Technology,
Vol. 40(3) (März
1973): 192-196, beschrieben sind, hergestellt werden. In einem solchen
Verfahren wird ein Trennmittel, wie beispielsweise Silber, Gold,
Kupferglyzerin, Camuba-Wachs, Debutyphthalat oder Öl mit niedrigem
Dampfdruck auf der Oberfläche
des Master-Teils beschichtet. Eine dünne (z. B. 1 Mikrometer), reflektive
Schicht, wie beispielsweise Aluminium, wird dann auf der Trennschicht
niedergeschlagen. Ein nicht gehärteter Polyesterzement
(Epoxidharz) kann dann auf der Aluminiumschicht niedergeschlagen
werden, und ein Glas- oder ein Metallsubstrat wird dann auf der
Oberseite des Epoxidharzes angeordnet. Nachdem der Zement gehärtet ist,
werden die Glasschicht, die Epoxidharzschicht und die Aluminiumschicht
dann von dem Master-Gitter getrennt, was zu einem Replika des Master-Gitters
führt.
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Magnesiumfluorid
ist eine bekannte, optische Beschichtung. Beschichtungen aus diesem
Material, die eine Dicke von λ/4
haben, werden dazu verwendet, nicht erwünschte Reflexionen zu verringern. Auch
ist gezeigt worden, dass MgF2-Beschichtungen die
Effizienz von Gittern verbessern, die bei Wellenlängen größer als
ungefähr
500 bis 600 nm arbeiten (siehe Maystre, et al, Applied Optics, Vol.
19(18) (15. September 1980): 3099-3102). Al2O3 und SiO2 sind gut
bekannte Beschichtungsmaterialien für Ultraviolett-Wellenlängen.
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Eine
wichtige Verwendung für
replizierte Gitter ist diejenige, schmale Excimer-Laser auszulegen, die
ein ultraviolettes Licht bei Wellenlängen von 248 nm und 193 nm
erzeugen. Der Anmelder hat entdeckt, dass Replika-Gitter nach dem
Stand der Technik eine wesentliche Funktionsverschlechterung dann
erleiden, wenn sie einer intensiven, ultravioletten Strahlung, insbesondere
bei einer höheren
Energie mit einer Wellenlänge
von 193 nm, unterworfen werden. Dasjenige, was benötigt wird,
sind Replika-Gitter, die für
eine Langzeitfunktion mit hoher Qualität in intensiver, ultravioletter
Strahlung geeignet sind. Die
WO
99/16555 bezieht sich auf einen schützenden Überzug für replizierte Beugungsgitter und
offenbart alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein durch einen Überzug geschütztes Beugungsgitter
gemäß Anspruch
20, ein entsprechendes Verfahren zum Herstellen desselben, wie es
in Anspruch 1 angegeben ist, und ein entsprechendes Linienverschmälerungsmodul,
wie es in Anspruch 25 angegeben ist. Ein Replika-Gitter, das eine
dünne,
reflektive Gitterfläche
aus Aluminium besitzt, wird durch Replizieren eines Master-Gitters
oder eines Submaster-Gitters hergestellt.
Die dünne
reflektive Oberfläche
aus Aluminium kann reißen
oder kann relativ dicke Korngrenzen haben, die Oxide und Hydroxide
aus Aluminium enthalten, und ist typischerweise auch natürlich mit
einem Aluminiumoxidfilm beschichtet. Das Gitter wird darauf folgend
in einer Vakuumkammer mit einer oder zwei dünnen, reinen, dichten Aluminiumüberzugsschicht(en) überzogen
und dann wird bzw. werden auch in dem Vakuum die Aluminiumüberzugsschicht
oder die -schichten mit einer oder mehreren dünnen Schutzschicht(en) eines
Materials, das für
ultraviolette Strahlung transparent ist, überzogen. Vorzugsweise wird
die Dicke der transparenten Schutzschichten so ausgewählt, um
eine Phasenverschiebung bei den vorgeschlagenen Betriebswellenlängen einer
ganzen Zahl von 2π zu
erzeugen. Die dünne Schutzschicht
schützt
nicht nur das Aluminium gegen durch ultraviolette Strahlung verursachte
Degradation, sondern verbessert auch die normale Reflektivität der reflektierenden
Flächen
des Gitters. Das Gitter ist besonders für eine Auswahl von Wellenlängen bei
einem Betrieb eines ArF-Lasers geeignet, der so arbeitet, um einen
ultravioletten Laserstrahl bei einer Wellenlänge von ungefähr 193 nm
zu erzeugen. Der sauerstofffreie Aluminiumüberzug verhindert, dass ultraviolettes
Licht eine Beschädigung,
durch Stimulieren chemischer Reaktionen in den Gittermaterialien
unter der Aluminium-Gitterfläche
oder in dem Aluminiumoxidfilm, verursacht. Die Schutzschichten verhindern,
dass Sauerstoff an das Aluminium gelangt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Zeichnung einer Vakuumniederschlagskammer.
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2 zeigt
eine Zeichnung eines Abschnitts eines Replika-Gitters nach dem Stand
der Technik.
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3 zeigt
eine Zeichnung desselben Abschnitts, wie er in 2 dargestellt
ist.
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4 zeigt
eine Zeichnung stark vergrößert des
Abschnitts, der in 3 dargestellt ist.
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5 zeigt
eine grafische Darstellung von Testdaten, die einen Funktionsvergleich
eines überzogenen
Gitters mit einem Gitter nach dem Stand der Technik darstellen.
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6 zeigt
eine grafische Darstellung, die eine nicht zufrieden stellende Funktionsweise
eines Gitters nach dem Stand der Technik zeigt, das mit einem nicht-dichten
Aluminium und dann mit MgF2 überzogen
ist.
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7 stellt
Funktionsdaten dar, die ein Gitter verwenden, das mit einer dichten
Al-Schicht und MgF2 beschichtet ist.
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8 stellt
eine Schutzbeschichtung mit vier Schichten, die für eine verbesserte
Reflektivität
ausgelegt ist, dar.
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9A,
B und C stellen Reflexionen in Phase durch Schutzbeschichtungen
dar.
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10 stellt
Testergebnisse von MgF2-, SiO2-
und Al2O3-Beschichtungen
in Spiegeln in einer UV-Umgebung bei 193 nm dar.
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11 stellt
das Reflexionsvermögen
als eine Funktion einer Beschichtungsdicke für MgF2-, SiO2- und Al2O3-Beschichtungen dar.
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12 zeigt
eine Tabelle, die Dicken einer Schutzschicht darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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EXPERIMENTE DES ANMELDERS
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Der
Anmelder hat entdeckt, dass die Aluminiumbeschichtung, die während des
Replizierungsvorgangs abgeschieden ist, die typischerweise ungefähr 1 Mikrometer
dick ist, Kräften
während
des darauf folgenden Zerlegungsschritts des Replizierungsvorgangs
unterworfen werden, was dazu tendiert, sehr kleine Brüche in der
Aluminiumbeschichtung zu erzeugen, und kann auch Oxide und Hydroxide
aus Aluminium in den Korngrenzen enthalten. Diese Brüche und
Korngrenzenbereiche lassen zu, dass kleine Mengen an ultravioletten
Strahlen aus dem unterlegenden Epoxidharz heraustreten, wenn das
Gitter in einem Excimer-Laser zum Einsatz kommt. Das ultraviolette
Licht, das das Epoxidharz erreicht, verursacht eine Fotozersetzung
des Epoxidharzes, was Gase freisetzt, die Blister in der überlegenden
Aluminiumbeschichtung hervorrufen. Diese Blisterbildung erhöht stark
Streuverluste aus den reflektierenden Facetten des Gitters. Das
ultraviolette Licht verursacht auch eine Massenschrumpfung des Epoxidharzes,
was die ursprüngliche
Nut-Form verschlechtert, was einen Verlust der Reflektivität in der
Größe der gewünschten
Beugung hervorruft. Diese Effekte begrenzen ernsthaft die nutzbare
Lebensdauer des Gitters, was bewirkt, dass das Gerät, in dem
es verwendet wird, unter relativ häufigen Intervallen nicht verfügbar ist.
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Zweite Aluminiumbeschichtung
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Der
Anmelder ist in der Lage, teilweise das Problem, das durch die Risse
in der ursprünglichen Aluminiumschicht
des Replika-Gitters verursacht ist, durch Abscheiden eines anderen,
dünnen,
reflektiven Überzugs
aus Aluminium von ungefähr
100 nm bis 200 nm auf der Oberfläche
des Replika, nachdem das Replika von dem Master entfernt und gereinigt worden
ist, zu lösen.
Der Überzug
wird in einer Vakuumkammer durch Sputtern oder Aufdampfen erzeugt.
Dieser Überzug
führt zu
der hauptsächlichen Verbesserung
in der Funktionsweise des Gitters insbesondere dann, wenn es für eine Wellenlängenauswahl
in einem KrF-Excimer-Laser verwendet wird, der bei einer Wellenlänge von
ungefähr
248 nm arbeitet. Allerdings hat der Anmelder entdeckt, dass gerade
mit einem Überzug
aus Aluminium eine wesentliche Funktionsverschlechterung dann auftrat, wenn
das Gitter für
eine Wellenlängenauswahl
in einem ArF-Excimer-Laser verwendet wird, der bei einer Wellenlänge von
ungefähr
193 nm arbeitet.
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Der
Anmelder glaubt, dass diese Verschlechterung aufgrund fotomechanischer
und fotophysikalischer Quanten-Mechanismen, die eine hoch-energetische
UV-Photonen-Wechselwirkung mit
Sauerstoff in dem Aluminiumfilm, wie er abgeschieden ist, hervorgerufen
wird; oder an der Grenze der Oxidschicht, die sich natürlich auf
Aluminiumflächen
bildet, wenn diese Flächen
Luft ausgesetzt werden, nachdem die Aluminiumbeschichtung auf dem Gitter
niedergeschlagen worden ist, erfolgt. Diese Verschlechterung kann
dann noch verstärkt
werden, wenn die UV-Strahlung der Aluminiumoberfläche in einer
Umgebung stattfindet, die Sauerstoff, wie beispielsweise Luft, enthält. Allerdings
können
gerade dann, wenn der Raum über
der Aluminiumfläche
mit Stickstoff während
der Perioden einer Bestrahlung mit UV gespült wird, Reaktionen mit Sauerstoff
in Filmen mit einer Al2O3-Oberfläche oder
in den Korngrenzenbereichen die Funktionsweisen verschlechtern.
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Dichte Aluminiumbeschichtung mit einem MgF2-Überzug
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1 beschreibt
ein Verfahren zum Beschichten eines Gitters, um ein Gitter zu schaffen, das
für eine
Langzeitbenutzung in ultravioletten Umgebungen mit hoher Intensität verwendet
werden.
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Der
Anmelder hat Beschichtungsvorgänge mit
einem Gitter nach dem Stand der Technik durchgeführt, das Dimensionen von ungefähr 250 mm
in der Länge,
35 mm dick und 35 mm in der Breite besaß, um Gitter mit einer wesentlich
erhöhten
Lebensdauer und verbesserten Funktionsweise herzustellen. Die Nuten
dieses Gitters sind mit ungefähr
88,77 Nuten pro mm beabstandet. 2 zeigt
eine Zeichnung eines Schnitts der Gitterfläche. Das Gittersubstrat 40 ist
Glas, das mit einer Epoxidharzschicht 42 überzogen
ist, die ungefähr
15 Mikrometer dick ist, die mit einer 1 Mikrometer dicken Aluminiumschicht 44 abgedeckt
ist. Die Nuten sind unter Intervallen von 11,7966 Mikrometern beabstandet
und sind dreieckförmig
und ungefähr
3,5 Mikrometer an dem tiefen Ende jeder Nut tief. Die Fläche mit
3,5 Mikrometern der Nut bildet einen Winkel von 11,3° mit der
Normalen zu der Fläche
des Gitters. Das Gitter wird, wenn es in einer Littrow-Konfiguration
für eine
Wellenlängenauswahl
in einem Laser verwendet wird, mit 11,3° zu dem einfallenden Strahl
gekippt, so dass der einfallende Strahl die kurze Fläche unter
90 Grad trifft. Die Fläche
mit 3,5 Mikrometern ist die reflektive Fläche. In einem ArF-Laser, der
bei einer Wellenlänge von
193,38 nm arbeitet, ist zweimal der Abstand zwischen aufeinander
folgenden, kurzen Flächen
exakt gleich zu 122 Wellenlängen
des ArF-Lichts mit 193,38 nm. Zweimal der Abstand zwischen den kurzen
Flächen
entspricht auch exakt gleich 95 Wellenlängen des KrF-Lichts bei 248,35
nm. Deshalb kann dasselbe Gitter für eine Wellenlängenauswahl
entweder von KrF-Lasern oder ArF-Lasern verwendet werden.
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Wie
nun 1 zeigt, ist ein repliziertes Gitter 2 nach
dem Stand der Technik in einer physikalischen Dampfniederschlag-Vakuumkammer 4 oberhalb
von Dampfquellen aus Aluminiummetall und Magnesiumfluorid montiert.
Aluminium ist in einem Aluminium-Tiegel 6 enthalten und
Magnesiumfluorid ist in einem Magnesiumfluorid-Tiegel 8 enthalten,
wobei beide auf einem drehbaren Halter 10 montiert sind,
der so gedreht wird, um eine erste Beschichtung aus Aluminium und
eine zweite Beschichtung aus MgF2 zu erzielen.
Eine Vakuumpumpe 12 erzielt einen Vakuumdruck von 10–6 Torr
oder geringer, was ausreichend ist, um einen mittleren, freien Weg
mehrere Male länger
als der Abstand zwischen der Quelle und dem Gitter sicherzustellen.
Dies führt
zu einem im Wesentlichen kollisionsfrei en atomaren oder molekularen
Niederschlag. Auch ist, bei diesem Druck, die Kollisionsrate der
Hintergrundgase, wie beispielsweise Sauerstoff oder Wasserstoff,
mit der Oberfläche,
die beschichtet werden soll, wesentlich geringer als die Ankunftsrate
von Aluminium-Atomen
oder Magnesiumfluoridmolekülen.
Dies führt
zu dem Niederschlag von reinem, dichtem Aluminium und Magnesiumfluorid
auf der Gitterfläche.
Dabei ist sehr wenig Sauerstoff oder Wasserstoff innerhalb der Masse der
Beschichtungsmaterialien vorhanden. Die Quellen werden mit einem
Elektronenstrahl 16 von einer Elektronenstrahlquelle 14 in
der herkömmlichen
Art und Weise erwärmt,
wobei der Strahl zu der Stelle des Tiegels mit einem Magnetfeld
von einer magnetischen Quelle (nicht dargestellt) gebogen wird.
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Um
eine sekundäre
Aluminiumbeschichtung und einen MgF2-Überzug zu
erzielen, ist das Gitter 2 in einer Vakuumkammer 4 unter
einem Winkel derart montiert, dass die Beschichtungs-Atome auf die
Gitterfläche
unter einem Winkel von ungefähr
50 Grad zu der Normalen auftreffen. Dies bedeutet, dass die Atome
auf der kurzen Fläche
unter einem Winkel von 29 Grad zu der Normalen zu der kurzen Fläche und auf
die lange Fläche
unter einem Winkel von ungefähr
61 Grad zu der Normalen dieser Oberflächen auftreffen. Der Beschichtungsvorgang
sollte fortfahren, bis eine dichte Aluminiumdicke von ungefähr 100 nm
erreicht ist. Der Halter 10 wird, ohne Unterbrechung des
Vakuums in der Kammer 4, dazu verwendet, die MgF2-Quelle an Ort und Stelle zu drehen, und einen Überzug aus
MgF2 von ungefähr 54 nm wird über der
Aluminiumbeschichtung auf der kurzen Fläche des Gitters angeordnet.
Die Dicken beider Beschichtungen auf der langen Fläche werden
ungefähr 55%
der entsprechenden Dicke auf der kurzen Fläche sein. Das Ergebnis der
doppelten Beschichtung ist in den 3 und 4 dargestellt.
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Testergebnisse
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Gitter,
die entsprechend mit dem dichten Aluminium und einem MgF2-Überzug überzogen
sind, wurden durch den Anmelder in Wellenlängen-Auswahlmodulen an einem
ArF-Laser getestet und mit nicht dicht überzogenen Gittern nach dem
Stand der Technik verglichen.
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Daten
von dem ArF-Experiment sind in 5 dargestellt.
Nach ungefähr
20 Millionen Impulsen bei 10 mJ pro Impuls mit 193 nm wurde das
Gitter nach dem Stand der Technik in dem Reflexionsvermögen auf
ungefähr
75% dessen Anfangswerts herabgesetzt; wogegen das Gitter, das entsprechend der
vorliegenden Erfindung überzogen
war, noch ein Refle xionsvermögen
von mehr als 95% seines Anfangswerts lieferte. 7 zeigt
Daten, die darstellen, dass die einzelne Beschichtung aus MgF2 ausgezeichnete Ergebnisse bis zu ungefähr 2 Milliarden Impulsen
erzielt. Allerdings haben die fortgeführten Tests des Anmelders gezeigt,
dass sich die Gitter schnell nach ungefähr 2 Milliarden Impulsen verschlechtern.
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Die
Anmelder haben festgestellt, dass die Verschlechterung in den Bereichen
mit höherem Fluss
des Gitters beginnt, was anzeigt, dass die Verschlechterung nach
2 Milliarden Impulsen aufgrund akkumulierter UV-Strahlung erfolgt.
Die Anmelder vermuten, dass die Strahlung dünne Risse in dem MgF2 hervorruft, die mit der Zeit anwachsen,
was eine durch UV unterstützte
Oxidation des unterlegenden, reinen, dichten Aluminiumüberzugs
ermöglicht.
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Andere Beschichtungen
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Obwohl
die MgF2-Beschichtung, die in den 3 und 4 dargestellt
ist, eine sehr starke Verbesserung der Lebensdauer für die Gitter
in einem ArF-Laser-LNP ergeben, werden andere Beschichtungen anstelle
von MgF2 oder zusätzlich dazu benötigt, um
die Gitterfläche
gegen eine Verschlechterung über
ungefähr
2 Milliarden Impulse hinaus zu schützen. Weiterhin haben die Anmelder
entdeckt, dass eine wesentliche Verbesserung in dem Reflexionsvermögen aus
der Verwendung von mehreren Beschichtungen resultieren kann.
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Beschichtungsdicke, um das Reflexionsvermögen zu verbessern
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Reines
Aluminium besitzt einen maximalen Reflexionskoeffizienten von ungefähr 92,5%
bei 193 nm. Obwohl dies ein ausreichendes Reflexionsvermögen für einige
Anwendungen ist, ist es manchmal erwünscht, das Reflexionsvermögen noch
weiter zu erhöhen.
Ein höheres
Reflexionsvermögen
würde nicht
nur dazu führen,
dass Laser effizienter arbeiten, sondern wird auch den Prozentsatz
einer Laserleistung verringern, die durch die Gitterfläche absorbiert wird.
In dem Fall einer Aluminiumfläche,
die vorstehend diskutiert ist, wird ein Maximum von 92,5% des Lichts
bei 193 nm reflektiert, allerdings wird der Rest von 7,5% des Lichts
absorbiert. Excimer-Laser nach dem Stand der Technik besitzen 10-20
W einer Lichtleistung, die auf das Gitter während des Betriebs gehen. Ein
Absorbieren von 7,5% dieser Leistung wird bewirken, dass sich die
Gitterfläche
erwärmt.
Dies wiederum könnte
wesentliche Verschlechterungen in den Eigenschaften des Laserstrahls,
der durch diesen Laser erzeugt wird, wie beispielsweise spektrale Bandbreite,
Divergenz und auch Form und Größe des Laserstrahls,
verursachen. Diese Verschlechterungen können diesen Laser nicht geeignet
für die Mikrolithografie-Belichtung
machen und erzwingen eine Verringerung in der Leistung, was demzufolge den
Durchsatz bei der Mikrolithografie verringert und die Kosten der
integrierten Schaltungen erhöht.
Deshalb ist es erwünscht,
das Reflexionsvermögen
der Gitterfläche
zu erhöhen.
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Das
Reflexionsvermögen
der Al-Fläche
kann dann erhöht
werden, wenn sie mit einer Schicht oder mehreren Schichten aus dielektrischen
Materialien, wie beispielsweise MgF2, Al2O3, SiO2 und
andere, überzogen
wird. In diesem Fall wird die Aluminiumfläche mit abwechselnden Schichten
aus Materialien mit hohem und niedrigem Brechungsindex beschichtet.
Als Materialien mit niedrigem Brechungsindex können MgF2 und
SiO2 verwendet werden. Al2O3 ist andererseits ein Beispiel eines Materials
mit hohem Brechungsindex.
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Vorzugsweise
werden die Beschichtungsdicken in einer solchen Art und Weise ausgewählt, dass
Reflexionen von jeder Schicht jeweils in Phase zueinander sind,
so dass die Totalreflexion entsprechend erhöht wird. In Phase bedeutet
hierbei, dass die Phasendifferenzen dieser Reflexionswellen ganze
Zahlen von 2π Radian
sind. Die 9A, 9B und 9C stellen
die Überzugsstruktur
für Überzüge mit einer,
zwei und vier Schichten dar. In dem Aufbau dieser Beschichtungen
besitzen alle Schichten, mit Ausnahme der Schicht, die am nächsten zu
der Aluminiumfläche
liegt, eine geometrische Dicke von ungefähr λ/4·n, wobei π der Brechungsindex des Schichtmaterials
ist und λ die
Wellenlänge
ist. Diese Dicke bedeutet, dass das Licht, das durch diese Schicht
zweimal läuft,
eine Phasenverschiebung von π haben
wird. Diese Tatsache, und die Tatsache, dass das Licht eine zusätzliche
Phasenverschiebung von π besitzt,
wenn es von der Zwischenfläche
der Materialien mit hohem und niedrigem Brechungsindex reflektiert
wird, wenn es von der Seite mit hohem Brechungsindex aus ankommt,
und eine Phasenverschiebung von Null hat, wenn es von der Seite
des niedrigen Brechungsindex aus ankommt, vorausgesetzt, dass die
Phasendifferenz aller reflektierten Wellen eine ganze Zahl von 2π ist, bedeutet,
dass sie sich alle gegenseitig beeinflussen/überlagern, was das gesamte
Reflexionsvermögen
erhöht.
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Wie
vorstehend angegeben ist, ist die bevorzugte Dicke jeder transparenten
Schutzschicht eine Dicke entsprechend einer Phasenverschiebung 2π, allerdings
ist, wenn dies nicht einfach vorzunehmen ist, eine andere, bevorzugte
Maßnahme
diejenige, alle transparenten Schutzschichten so auszulegen, dass
die gesamte Phasenverschiebung durch diese eine ganze Zahl von 2π ist.
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Die
Dicke ist, wie für
die erste Schicht auf der Aluminiumfläche, geringer als λ/4n in dem
Fall von einem Aufbau mit 2 und 4 Schichten, da die Phasenverschiebung
zwischen 0 und π in
der Zwischenfläche
dieser Schicht und der Al-Fläche
liegt. Ähnlich liegt
die Dicke einer einzelnen Schicht aus MgF2 in
einem Aufbau mit einer einzelnen Schicht zwischen λ/4n und λ/2n. Der
Leser wird auf zahlreiche optische Referenzen hingewiesen, die im
Detail Techniken zum Auswählen
dieser Beschichtungsdicken erläutern,
um ein maximales Reflexionsvermögen
zu erreichen. Genauer gesagt ist eine empfohlene Referenz Chapter
40 des Handbook of Optics, Volume I, Seiten 42-1 bis 42-54, veröffentlich
von McGraf Hill mit Büros
in New York und vielen anderen Städten. Der Editor-In-Chief ist
Michael Bass.
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Unter
Bilden eines Überzugs
in Form einer einzelnen Schicht aus MgF2 kann
das Reflexionsvermögen
der Aluminiumfläche
leicht erhöht
werden. Zum Beispiel kann ein Überzug
aus Al mit einer MgF2-Schicht mit einer
Dicke von ungefähr
50 nm deren Reflexionsvermögen
auf bis zu 93,2% erhöhen. Es
ist bevorzugt, das Reflexionsvermögen noch weiter zu erhöhen. Hierfür kann ein
Mehrschicht-Überzug
verwendet werden. Dieser Überzug
besteht aus abwechselnden Schichten aus Materialien mit hohem und
niedrigem Brechungsindex. Ein Überzug aus
zwei Schichten, der eine 23 nm dicke MgF2-Schicht
als eine erste Schicht oberhalb einer Al-Fläche besitzt, und eine 26 nm
dicke Schicht aus Al2O3 auf
der Oberseite von MgF2 besitzt, wird das gesamte
Reflexionsvermögen
bei 193 nm auf ungefähr
95,5% heraufsetzen. Ein noch höheres
Reflexionsvermögen
kann unter Verwendung eines Überzugs
mit vier Schichten erreicht werden, wie:
Luft
26 nm dickes
Al2O3
34 nm
dickes MgF2
26 nm dickes Al2O3
23 nm dickes
MgF2
Aluminium.
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Diese
Beschichtung, die in 8 dargestellt ist, wird ein
gesamtes Reflexionsvermögen
von ungefähr
97,1% bei 193 nm haben. In allen diesen Beschichtungen wird MgF2 als ein Material mit niedrigem Brechungsindex
(n = 1,43) verwendet, während Al2O3 als ein Material
mit hohem Brechungsindex (n = 1,8) verwendet wird. Fachleute auf
dem betreffenden Fachgebiet können
erkennen, dass andere Materialien mit hohem und niedrigem Brechungsindex verwendet
werden können.
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Der
Vorteil dieser Mehrschicht-Beschichtung ist derjenige, dass die
gesamte Dicke des dielektrischen Films ziemlich gering ist: ungefähr 78 nm
in dem Fall eines Überzugs
mit zwei Schichten und ungefähr
109 nm in dem Fall eines Überzugs
mit vier Schichten. Deshalb ist er wesentlich kleiner als die Größe der Nut,
die typischerweise etwas größer als 3.000
nm ist. Die Erhöhung
des gesamten Reflexionsvermögens
von ungefähr
92,5% (unbeschichtetes Al) auf 97,1% (mit vier Schichten überzogenes
Al) ist sehr wichtig, insbesondere dann, wenn diese Beschichtung
bei einem Gitter verwendet wird, das in einem UV-Laser mit hoher,
durchschnittlicher Leistung, wie beispielsweise einem Excimer-Lithografie-Laser, arbeitet.
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Die
Al-Beschichtung absorbiert das gesamte Licht, das nicht reflektiert
wurde. Das bedeutet, dass, in dem Fall von nicht beschichtetem Aluminium, 100% – 92,5%
= 7,5% des einfallenden Lichts absorbiert wird. Andererseits wird,
in dem Fall eines Überzugs
mit vier Schichten, nur 100 – 97,1%
= 2,9% des einfallenden Lichts absorbiert. Deshalb verringerte man
durch Erhöhen
des gesamten Reflexionsvermögens
von 92,5% auf 97,1% tatsächlich
das Absorptionsvermögen
um 7,5% geteilt durch 2,9% gleich 2,59-mal. Eine Verringerung der
gesamten Leistung, die durch das Beugungsgitter absorbiert ist,
ist sehr wichtig, da sie die gesamten thermischen Effekte und die
thermischen Störungen
in den Eigenschaften des Laserstrahls, verursacht durch die Massenerwärmung des
Gitters, verringert, da diese Effekte normalerweise proportional
zu der absorbierten Leistung sind.
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Andere
Techniken für
die Anwendung mehrerer Schichten zum Erhöhen des normalen Reflexionsvermögens können verwendet
werden, um das normale Reflexionsvermögen verglichen mit einer nicht
beschichteten Aluminiumfläche,
zu erhöhen. Ein
sehr wichtiges Merkmale dieser Erfindung ist dasjenige, dass die
Beschichtungen so ausgewählt werden,
um zwei Ziele zu erreichen, (1) Schutz der Gitterfläche gegen
ultraviolette Strahlung, die durch eine Verschlechterung hervorgerufen
wird, und (2) Verbessern des normalen Reflexionsvermögens von den
reflektierenden Gitterflächen.
Diese Verbesserung in dem Reflexionsvermögen besitzt zwei wichtige Effekte:
(1) ein größeres Reflexionsvermögen erhöht die Effizienz
des Gitters und verbessert die gesamte Funktionsweise des Lasers,
und (2) ein größeres Reflexionsvermögen bedeutet,
dass weniger Lichtenergie an der Gitterfläche absorbiert wird, was die
thermische Belastung an dem Gitter verringert, was Temperaturerhöhungen hervorrufen
kann und zu einer Störung
der Fläche
führt,
was wiederum nachteilig die Funktionsweise des Gitters beeinflussen könnte.
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MgF2 und Al2O3
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Eine
einzelne Beschichtung aus Al2O3,
mit einer Dicke von 24 nm, kann über
eine 23 nm dicke Beschichtung als MgF2 aufgebracht
werden, wie dies vorstehend diskutiert ist. Vorzugsweise wird das Al2O3 durch Hinzufügen eines
Al2O3-Tiegels an
dem sich drehenden Halter 10, der in 1 dargestellt
ist, aufgebracht. Al2O3 ist
viel fester als MgF2. Es schützt das
MgF2 gegen eine UV-Beschädigung und verbessert das Reflexionsvermögen, wie
dies vorstehend beschrieben ist. 8 stellt
die Beschichtung aus vier Schichten, wie vorstehend diskutiert ist,
dar, die ein 23 nm dickes MgF2, ein 26 nm
dickes Al2O3, ein 34
nm dickes MgF2 und ein 26 nm dickes Al2O3 ist.
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MgF2 und SiO2
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Beschichtungen
aus SiO2 über dem MgF2 können, wie
dies vorstehend in Bezug auf Al2O3 beschrieben ist, mit ähnlichen Ergebnissen aufgebracht werden.
SiO2 ist ein Glas, und ist so weiniger brüchig als
MgF2 und schützt, wie Al2O3, das MgF2 gegen eine
UV-Beschädigung,
was die nutzbare Lebensdauer des Gitters verlängert. Dünne Filme aus SiO2 sind
auch für
UV-Strahlung transparent. Ausreichend bekannte Standard-Techniken,
die dazu benötigt werden,
Dicken für
eine optimale Funktionsweise des Reflexionsvermögens auszuwählen, können verwendet werden, um die
Dicken zu spezifizieren.
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Wichtigkeit eines dichten, nicht-oxiderten
Al-Überzugs
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Es
ist wichtig, dass der Aluminium-Überzug ein
reiner, dichter Überzug
aus Aluminium ist und dass die Beschichtung frei von einer Oxidation
ist. Nur eine Beschichtung der originalen, gerissenen oder nicht
dichten Beschichtung auf einem Gitter nach dem Stand der Technik
mit MgF2 liefert keine wesentliche Verbesserung.
Tatsächlich
zeigten Experimente durch den Anmelder in einer Umgebung bei 248
nm eine schlechte Anfangs-Funktionsweise und
eine schnelle Verschlechterung eines Gitters, das eine MgF2-Beschichtung
besaß,
allerdings mit einem Aluminiumüberzug,
der unter einem Vakuumdruck höher
als 0,00133 Pa (10–5 Torr), aufgebracht wurde;
siehe 6. Es ist auch wichtig, wie vorstehend angegeben
ist, die MgF2-Beschichtung auf dem Aluminiumüberzug aufzubringen,
bevor irgendeine wesentliche Oxidation des Aluminiumüberzugs
auftritt. Wenn ein Oxidfilm auf dem Aluminium vorhanden ist, wird
das UV chemische Änderungen
innerhalb der MgF2-Schicht hervorrufen und
die Gitterfläche
zerstören,
was demzufolge das Reflexionsvermögen verringert. Es sollte angemerkt
werden, dass das Erfordernis eines reinen, dichten Aluminiumüberzugs
normalerweise dann nicht wichtig ist, wenn das Gitter in Umgebungen
verwendet wird, wo die UV-Intensität niedrig ist, wie beispielsweise
im Astronomie-Bereich. Der reine, dichte Aluminiumüberzug ist allerdings
sehr wichtig unter hohen UV-Niveaus, wie beispielsweise solche,
die durch Excimer-Laser erzeugt werden. In bevorzugten Ausführungsformen haben
die Anmelder zwei getrennte, dichte Al-Schichten spezifiziert, wie dies in
den Beispielen angegeben ist, die in 12 dargestellt
sind.
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Vergleichstests – MgF2,
SiO2, Al2O3
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MgF2 besitzt einen niedrigeren Brechungsindex
als SiO2 und Al2O3, was die Effektivität des Gitters (Reflexionsvermögen) weniger
empfindlich gegenüber
von Variationen in der Beschichtungsdicke macht. Das MgF2-Material ist für eine Transmission bei 193
nm ausgezeichnet. Allerdings tendiert eine MgF2-Beschichtung
dazu, dass sie eine bestimmte, lokale Mikrostruktur besitzt, die
Kanäle
für ein
Eindringen von Sauerstoff belassen kann. Für eine Gitterschutzbeschichtung
kann dieses Merkmal einer MgF2-Beschichtung
noch schlechter dann sein, wenn die Gitterfläche nicht flach ist. Hydroskopische
Eigenschaften einer MgF2-Beschichtung ist
ein anderer Punkt.
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Andere
Materialien, wie beispielsweise SiO2 und
Al2O3, haben unterschiedliche
Strukturen (hexagonal anstelle von tetragonal) und sind amorpher
als MgF2 in dem Beschichtungsvorgang. Eine
Beschichtung aus SiO2 kann zum Beispiel
gleichförmiger
auf der Gitterfläche
und chemisch inerter gegenüber
der Umgebung als MgF2 sein. Um die Beschichtungen
in einer ultravioletten Umgebung bei 193 nm zu testen, wurden Aluminiumspiegel
mit MgF2, SiO2 und
Al2O3 beschichtet
und Vergleichstests wurden durchgeführt. Die Testergebnisse sind
in 10 ausgedruckt. SiO2 zeigte
die längste
Haltbarkeit eines Beschichtungsschutzes. Die Bestrahlungslaserenergie betrug
5 mJ pro Impuls bei 193 nm. Die durchschnittliche Intensität betrug
4,5 mJ/cm2. Jeder Spiegel wurde mehreren
hundert Millionen Impulsen ausgesetzt, wie die Ergebnisse der 1 zeigen.
Die Testspiegel befanden sich in Raumluft. Das anfängliche
Reflexionsvermögen
aller drei Spiegel war niedriger als 90%. Es wird angenommen, dass
das relativ niedrige, anfängliche
Reflexionsvermögen
der Probe mit Al2O3 eine
Oberflächenkontamination
auf der Spiegelfläche
vor einer Beschichtung verursacht hatte.
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Ein
ein wenig höherer
Brechungsindex von SiO2 als MgF2 ändert nicht
sehr stark die Intensität der
Gittereffektivität
in Bezug auf die Beschichtungsdicke. 11 zeigt,
dass die berechnete Reflexion der Al2O3-Beschichtung etwas mit der Dicke einer
gegebenen Schutzbeschichtung variiert (allerdings nicht sehr stark),
wo der Komplex des Brechungsindex des Aluminiums 0,11 + 2,2i bei
193 nm ist (E. Palik, Optical Constants of Solids). Die Brechungsindizes
von SiO2 und MgF2 Beschichtungsmaterialien sind
auch in der Figur dargestellt.
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Die
Ergebnisse, die in 10 angegeben sind, zeigen, dass
sowohl SiO2 als auch Al2O3 einen wesentlichen, zusätzlichen Schutz verglichen
mit MgF2 lieferte. Die bevorzugten Dicken
sind solche, die hohen Reflexionsvermögen in der grafischen Darstellung
in der 11 entsprechen. Zum Beispiel wären ungefähr 20 nm
für SiO2 und ungefähr 15 nm oder 64 nm für Al2O3 bevorzugt.
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12 zeigt
eine Matrix aus Beschichtungen für
ein Gitter, das für
eine Linienverschmälerung eines
ArF-Excimer-Lasers verwendet werden soll.
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Während besondere
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind,
wird für
Fachleute auf dem betreffenden Fachgebiet ersichtlich werden, dass Änderungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne diese Erfindung
zu verlassen. Zum Beispiel werden Fachleute auf dem betreffenden
Fachgebiet verstehen, dass bevorzugte Dicken für die Aluminiumbeschichtung
von ungefähr
50 nm bis ungefähr
200 nm reichen, oder zwei dichte Beschichtungen mit 150 nm jeweils,
wie dies in 12 dargestellt ist, könnten verwendet
werden. Vorzugsweise ist die gesamte Dicke der Schutzschicht oder
der -schichten geringer als 10% der Breite der reflektierenden Fläche des Gitters.