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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen den Austausch von
Information in einem Kommunikationssystem. Spezieller betrifft die
vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine physikalische Implementierung
(z. B. ein System, ein Datenserver, eine Kommunikationsvorrichtung
etc.) zum Zuführen
eines Datenobjekts zu einer Benutzervorrichtung in einem Kommunikationssystem.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren und eine physikalische
Implementierung zum Empfangen des Datenobjekts. Die vorliegende
Erfindung betrifft auch ein Verfahren und ein physikalische Implementierung,
um das Datenobjekt wiederzugeben. In einer spezieller Ausführungsform
betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine physikalische
Implementierung zum Bereitstellen eines Datenobjektes für eine Mobilstation
in einem Mobilkommunikationssystem, zum Empfangen des Datenobjekts
durch die Mobilstation und zum Wiedergeben des Datenobjekts bei
der Mobilstation.
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Mobilkommunikationssysteme
und Datenpaketnetze (namentlich das Internet) haben beide signifikanten
Erfolg in den jüngsten
Jahren genossen. Mobilkommunikationssysteme liefern Echtzeitsprachkommunikation
zwischen Benutzern entweder in analogen oder digitalen Formaten
(oder in einem Hybridformat). Ein wohlbekanntes Beispiel eines Mobilkommunikationssystems
ist das Globale System für Mobilkommunikation
(GSM). Dieser Standard stellt Sprachkommunikation für seine
Teilnehmer unter Verwendung von schaltungsvermittelter Kommunikationstechnologie
bereit. Bei diesem Ansatz weist das System Kommunikationsressourcen
allen Rufen für die
gesamte Dauer des Rufs zu. Andererseits liefert das Internet primär Digitalinformation
zu Benutzern unter Verwendung von Datenpakettechnologie. In diesem
Ansatz verwendet das System Kommunikationsressourcen nur während der
Dauern, in denen Daten übertragen
werden.
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Für lange
Zeit wurde Aufwand betrieben, um Aspekte traditioneller Mobilkommunikationssysteme mit
Datennetzen zu verschmelzen. Die Entwicklung dieses Aufwands kann
aufgeteilt werden in eine Anzahl von Stufen oder "Generationen". Die Technologie
der ersten Generation (1G) gehörte
allgemein analogen sprachzentrierten Diensten. Die Technologie der
zweiten Generation (2G) gehörte
allgemein sprachzentrierten Digitalkommunikationsdiensten. Die Technologie
der dritten Generation (3G) gehört allgemein
Hochgeschwindigkeitsbreitbanddiensten mit optionaler Multimedia-Kommunikation
von Sprach-, Video-, Graphik-, Audio- und anderer Information. Ferner
gehört
die Technologie der 2,5-ten Generation (2,5G) Hochgeschwindigkeitsdiensten mit
Aspekten von sowohl der 2G- als auch der 3G-Dienste. Beispielsweise
kann die 2,5-G-Technologie allgemeine Paketfunkdienstsysteme (GPRS-Systeme
bzw. General Packet Radio Service-Systeme) oder Fortschrittliche
Datenraten für Globale
Weiterentwicklungs-Systeme (EDGE-Systeme bzw. Enhanced Data Rates
for Global Evolution systems) verwenden.
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Zum
Beispiel ist eine bekannte Art des Suplementierens von Sprachkommunikationsdiensten durch
Datenlieferung in einem 2G-Technologiekontext der Kurznachrichtendienst
(SMS). In dem GSM-Standard können
SMS-Nachrichten über
einen dedizierten Einzelsteuerkanal (SDCCH bzw. Stand-alone Dedicated
Control Channel) übertragen werden.
Im Betrieb sendet das Kommunikationssystem anfänglich eine Nachricht zu einem
Mobilvermittlungszentrum (MSC). Die Nachricht wird dann zu einem
Kurznachrichtendienstzentrum (SMSC) geroutet und dort gespeichert.
Das Kommunikationssystem lokalisiert die adressierte Mobilstation
und alarmiert die Mobilstation, dass eine Nachricht gesendet wird.
Die Mobilstation stimmt dann auf den SDCCH-Kanal ab, den das System
verwenden wird zum Senden der Nachricht. Das System leitet dann
die Nachricht zu der Mobilstation weiter und wartet auf eine Bestätigung des Empfangs
durch die Mobilstation. Zusätzliche
Details in Bezug auf den GSM-Kurznachrichtendienst können von
der Veröffentlichung "Digital Cellular
Telecommunikation System (Phase 2+), Technical Realization of Short
Message Service (SMS), Point-to-Point (PP)", GSM 03.40, Version 5.4.0, ETSI, November
1996 (zugreifbar unter http://www.etsi.org/) erhalten werden.
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Die
konventionelle Nutzung von SMS-Benachrichtigung zum Übermitteln
von Information hat Nachteile. SMS-Nachrichten können nämlich vor, während oder
nach einer Sprachkommunikationssitzung zwischen Benutzern ausgetauscht
werden. Jedoch laufen die SMS-Benachrichtigung und die Sprachkommunikationssitzung
in einer weitgehend unabhängigen
Weise ab. Demnach stellt die Kommunikation dieser beiden Modi von
Informationslieferung keinerlei strengen Sinn einer integrierten
und aufeinander bezogenen Multimedia-Präsentation
bereit.
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Eine
andere fortschrittlichere Art des Ersetzens von Sprachkommunikationsdiensten
durch Datenlieferung ist die 2,5G- oder 3G-Technologie, die Internet-Browsing
beinhaltet. Diese Systeme arbeiten typischerweise durch Umwandeln
von Internet-Datenobjekten in ein Format, das zum Anzeigen auf Mobilstationen
geeignet ist. Spezieller, ein Gatewayknoten wird verwendet zum Umwandeln
der Datenobjekte in eine Form, die kompatibel ist mit den niedrigen Übertragungsraten
und den kleinen Bildschirmgrößen, die
typisch verwendet werden von Mobilstationen. Die umgewandelten Datenobjekte werden
dann zu den Mobilstationen gesendet, wo sie wiedergegeben werden,
um vom Benutzer betrachtet zu werden. Eine Auszeichnungssprache,
die verwendet werden kann zum Unterstützen der Anzeige von Internet-Datenobjekten
bei den Mobilstationen ist die Handheld Device Markup Language (HDML,
d. h., Auszeichnungssprache für
in der Hand gehaltene Vorrichtungen), welche modelliert worden ist
nach der bekannten Hypertext Markup Language (HTML).
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Diese
fortschrittlicheren Systeme können auch
Nachteile haben. Ein Dienstebereitsteller kann einen Dienst für die Benutzung
durch eine spezifische Klasse von Endgeräten (wie z. B. 2,5G-kompatible
Endgeräte)
spezifisch kennzeichnen. Als solches können Verbraucher, die "weniger fortschrittliche" Technologie verwenden,
vom Empfangen der Vorteile des Dienstes ausgeschlossen werden. Dies kann
die unerwünschte
Wirkung haben, das Marktpotential des Dienstes zu reduzieren. In
Extremfällen kann
dies die Wirkung haben, dass das Populärwerden des Dienstes bei Verbrauchern
verhindert wird (z. B. durch Verfehlen der Popularisierung eines Dienstes
bei einer großen
Gemeinschaft von Benutzern der heutigen Technologie).
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Es
gibt daher einen allgemeinen Bedarf zum Bereitstellen einer effizienteren
Technik zum Kombinieren von Sprachkommunikationsdiensten mit zusätzlichen
Datendiensten.
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RESÜMEE DER ERFINDUNG
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Die
offenbarte Technik betrifft das obige Bedürfnis wie andere Bedürfnisse.
Demgemäß bietet die
Erfindung ein System zum Zuführen
und ein Verfahren des Zuführens
eines Datenobjekts zu einem Benutzer in einem Kommunikationssystem,
wie in den beiliegenden Patentansprüchen definiert. Gemäß einer
Ausführungsform
umfaßt
die Erfindung: (a) Erstellen eines zur Wiedergabe bei einer ersten Kommunikationseinrichtung
(z. B. der Kommunikationseinrichtung eines Teilnehmers) gedachten
Datenobjekts, wobei die Wiedergabe auf das Auftreten eines Auslösekommunikationsereignisses
hin stattfinden soll, wobei das Datenobjekt einen Benutzer der zweiten
Kommunikationseinrichtung (d. h., die Kommunikationseinrichtung
eines "Inhabers") betreffende Information
bereitstellt; (b) Speichern des Datenobjekts in einem Datenserver;
(c) Übermitteln
des Datenobjekts in einem ersten Übermittlungsschritt von dem
Datenserver zu der zweiten Kommunikationseinrichtung (z. B. der
Kommunikationseinrichtung des Inhabers); (d) Übermitteln des Datenobjekts
in einem zweiten Übermittlungsschritt
von der zweiten Kommunikationseinrichtung zu der ersten Kommunikationseinrichtung
(z. B. der Kommunikationseinrichtung des Teilnehmers); (e) Bestimmen,
ob das Auslösekommunikationsereignis
aufgetreten ist; und (f) Wiedergeben des Datenobjekts bei der ersten
Kommunikationseinrichtung (z. B. der Kommunikationseinrichtung des
Teilnehmers) auf das Auftreten des Kommunikationsereignisses hin.
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In
einer anderen Ausführungsform
umfaßt die
Technik die Schritte: (a) Erstellen eines Datenobjekts, das zur
Wiedergabe bei einer ersten Kommunikationseinrichtung (z. B. einer
Kommunikationseinrichtung eines Teilnehmers) gedacht ist, wobei
die Wiedergabe auf das Auftreten eines Auslösekommunikationsereignisses
hin stattfinden soll und das Datenobjekt Information bereitstellt,
die einen Benutzer der zweiten Kommunikationseinrichtung (z. B.
der Kommunikationseinrichtung eines "Inhabers") betrifft; (b) Speichern des Datenobjekts
in einem Datenserver; (c) Übermitteln
des Datenobjekts von dem Datenserver zu der ersten Kommunikationseinrichtung
(z. B. der Kommunikationseinrichtung des Teilnehmers); (d) Bestimmen,
ob das Auslöseereignis aufgetreten
ist; und (e) Wiedergeben des Datenobjekts bei der ersten Kommunikationseinrichtung
(z. B. der Kommunikationseinrichtung des Teilnehmers) auf das Auftreten
des Kommunikationsereignisses hin.
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Die
offenbarte Erfindung betrifft auch eine physikalische Implementierung
der oben identifizierten Techniken. Genauer betrifft die offenbarte
Erfindung einen Datenserver und eine Benutzereinrichtung zur Verwendung
zum Implementieren der oben identifizierten Techniken. In einer
Ausführungsform wird
die Datenobjektübermittlung
ausgeführt
unter Verwendung von einem oder mehreren von: (a) einem durch ein
schaltungsvermitteltes Kommunikationssystem verwendeten Datenpfads;
(b) eines durch ein paketvermitteltes Kommunikationssystem verwendeten
Datenpfads; und/oder (c) eines durch ein Datenpaketnetz verwendeten
Datenpfads.
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In
einer Ausführungsform
umfaßt
das Datenobjekt einen variablen Abschnitt und einen nicht-variablen
Abschnitt. Die Übermittlung
der Datenobjekte umfaßt
das Übermitteln
nur des variablen Abschnitts zu den ersten und/oder zweiten Kommunikationseinrichtungen.
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Die
Technik stellt eine Anzahl von Vorteilen bereit. Beispielsweise
erweitert das Zusammenspiel von Datenobjektpräsentation und Kommunikationsereignissen
die Kommunikationssitzung eines Benutzers durch Hinzufügen einer
Multimedia-Dimension zu der Kommunikationssitzung. Ferner kann die Technik
zum Liefern von Datenobjekten implementiert werden unter Verwendung
einer großen
Vielfalt unterschiedlicher Arten von Kommunikationssystemen, Datennetzen
und Benutzereinrichtungen, derart ermöglichend, dass heutige Systeme
die Techniken ebenfalls als fortschrittliche Systeme verwenden können. Beispielsweise
kann die Technik bei mindestens 2G-, 2,5G- und 3G-Kommunikationstechnologie verwendet
werden. Demnach kann beispielsweise ein Benutzer das Erhalten der
Vorteile von Diensten in nahtloser Art fortsetzen, wenn er oder
sie von einer Technologiegeneration zu einer anderen aufrüstet. Andere
Vorteile werden Fachleuten ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung kann vollständiger verstanden werden durch
Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen, in denen zeigt:
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1 ein
beispielhaftes System zum Implementieren der hier beschriebenen
Techniken;
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2 eine
beispielhafte Benutzereinrichtung, die in dem System der 1 verwendet
werden kann;
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3 eine
beispielhafte Teilnehmer-Identifikationsmodul(SIM-)Karte, die in
der Benutzereinrichtung der 2 verwendet
werden kann;
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4 einen
beispielhaften Datenserver zur Verwendung in dem System der 1;
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5 eine
beispielhafte Präsentation
einer Reihe von Datenobjekten bei der Benutzereinrichtung;
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6 eine
beispielhafte Zusammenstellung eines Datenobjekts;
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7 eine
beispielhafte Organisation der Datenobjekte in dem in 4 gezeigten
Datenserver;
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8 eine
beispielhafte Prozedur zum Weiterleiten von Datenobjekten zu Teilnehmern
in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform;
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9 einen
beispielhaften Übertragungspfad
der Datenobjekte in Bezug auf die Prozedur der 8;
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10 eine
beispielhafte Prozedur zum Weiterleiten von Datenobjekten zu Teilnehmern
in Übereinstimmung
mit einer anderen Ausführungsform;
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11 einen
beispielhaften Übertragungspfad
von Datenobjekten in Bezug auf die Prozedur der 10;
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12 eine
beispielhafte Prozedur zum Erhalten und Wiedergeben von Datenobjekten
bei einer Benutzereinrichtung in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform;
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13 eine
beispielhafte Prozedur zum Erhalten und Wiedergeben von Datenobjekten
bei einer Benutzereinrichtung in Übereinstimmung mit einer anderen
Ausführungsform;
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14 eine
beispielhafte Prozedur zum Empfangen und Verarbeiten von Anfragen
in Bezug auf Datenobjekte bei dem Datenserver, die ein Komplement
der Prozedur der 13 darstellt;
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15 eine
alternative Art des Speicherns von Datenobjekten in einem Speicher
einer Benutzereinrichtung;
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16 eine
Partition eines der in 15 gezeigten abwechselnden Speichertechnik
entsprechenden Datenobjekt;
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17 einen
beispielhaften Übertragungspfad
von Datenobjekten, der der in 15 gezeigten alternativen
Speichertechnik zugeordnet ist; und
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18 eine
alternative Art zum Übertragen von
Datenobjekten von einer Datenserver zu einer Benutzereinrichtung
eines Teilnehmers.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1. Systemmerkmale
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Die
Datenobjektliefertechnik wird unter Bezugnahme auf spezifische Arten
von Kommunikationssystemen, Standards und Protokollen zum Erleichtern
der Erläuterung
beschrieben. Spezieller wird das Datenobjektliefersystem mit spezieller
Bezugnahme auf das globale System für Mobilkommunikation (GSM)
beschrieben. Jedoch kann die Technik durch andere Arten von Systemen,
Standards (z. B. IS-136, IS-95 etc.) und Protokollen (z. B. TDMA, FDMA,
CDMA, etc.) implementiert werden.
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1 zeigt
eine Übersicht
eines Systems 100, das die Technik implementieren kann.
Den oberen Teil der Figur beachtend, schließt das System 100 ein
Mobilkommunikationssystem 125 ein, z. B. basierend auf
der GSM-Architektur. Das System 100 schließt ein Mobilvermittlungszentrum
(MSC) 118 ein, das mit einem Basisstationscontroller (BSC) 116 verbunden
ist und mit einem öffentlichen
Wählvermittlungstelefonnetz
(PSTN) 128. Der BSC 116 stellt eine kommunikative
Verbindung zu einer Vielzahl von Benutzereinrichtungen über eine
Basisstation 114 bereit. Die Benutzereinrichtungen schließen beispielhafte
Mobilstationseinrichtungen 110 und 112 ein. Das
PSTN 128 stellt eine kommunikative Verbindung zu mehreren
Benutzereinrichtungen 130 und 132 bereit. Die
Benutzereinrichtungen 130 und 132 können irgendeine
Art von Kommunikationseinrichtungen umfassen wie z. B. Analogtelefone
(POT), Faksimile- oder Datenmodemeinrichtungen etc.. Das PSTN 128 kann
auch (direkt oder indirekt) an ISDN-Anschlüsse gekoppelt sein und an über eine
digitale Teilnehmerleitung (DSL) verbundene Kommunikationseinrichtungen.
Das PSTN kann auch optional an ein anderes Mobilkommunikationssystem 134 verbunden sein,
welches mehrere Benutzereinrichtungen einschließen kann wie z. B. Mobilstationseinrichtungen 136 und 138.
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Das
MSC 118 führt
die zum Verbinden von Rufen zwischen Benutzereinrichtungen unter
Verwendung des Kommunikationssystems erforderliche Vermittlung durch.
Das MSC 118 kann mit einer Anzahl von Datenbanken wie z.
B. einem Authentifizierungszentrum (Auc) 120, einem Heimatortsregister (HLR) 122 und
einem Besucherortsregister (VLR) 124 verbunden sein. Diese
Datenbanken sind Fachleuten wohlbekannt. Im Grunde speichert das
AuC 120 Information, die verwendet wird zum Validieren der
Identität
der Benutzereinrichtungen. Das HLR 122 speichert Benutzerprofile,
die die Dienste angeben, die der Benutzer gebucht hat, sowie andere
Information. Das VLR 124 speichert Information, die die
Benutzereinrichtungen identifiziert, die innerhalb der Domain des
MSC 118 betrieben werden. Die AuC 120, das HLR 122 und
das VLR 124 können
physikalisch als Teil des MSC 118 implementiert werden
oder können
fern von dem MSC 118 angeordnet sein. Das Nachrichtenzentrum 126 wie
z. B. ein Kurznachrichtensteuerzentrum (SMCC) empfängt Nachrichten, die
zu und von dem Mobilkommunikationssystem übermittelt werden, speichert
sie und leitet sie weiter.
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Es
wird Fachleuten ersichtlich sein, dass das Mobilkommunikationssystem 125 zusätzliche
Benutzereinrichtungen, Basisstationen, BSCs, MSCs etc. einschließen kann.
Ferner kann das Mobilkommunikationssystem 125 zusätzliche
Funktionalitäten,
Knoten, Datenbanken, Dienste etc. einschließen.
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Nun
wird Bezug genommen auf den unteren Teil der Figur, das System 100 schließt auch
ein Datennetz 142 ein. Das Datennetz 142 kann
beispielsweise irgendein Netz umfassen, das konfiguriert ist zum Übermitteln
von Information in Datenpaketen. Das Datennetz 142 kann
beispielsweise ein Intranet, das Internet, ein LAN (Lokalbereichsnetz)
etc. einschließen.
Das Datennetz 142 kann mit einer Art von Kombination von
einem Netzzulassungscode wie z. B. Hypertext Markup Language (HTML),
Dynamic HTML, Extensible Markup Language (XML), Extensible Stylesheet
Language (XSL), etc. verwenden. Das Datennetz kann ferner durch
irgendeine Art von Kombination von Protokollen geregelt werden wie
z. B. dem Transportsteuerprotokoll (TCP), dem Benutzer-Datagramm-Protokoll (UDP),
dem HyperText-Transportprotokoll (HTTP), dem Drahtlosanwendungsprotokoll
(WAP) oder anderen Protokollarten.
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Eine
Anzahl von Einheiten kann mit dem Datennetz 142 interagieren.
Beispielsweise sind Computereinrichtungen 146 und 148 kommunikativ
mit dem Datennetz 142 über
einen Internetdienste-Anbieter 144 in einer wohlbekannten
Weise gekoppelt. Ferner sind mehrere Datenserver, wie z. B. der
Datenserver 150, mit dem Datennetz 142 in kommunikativer
Weise gekoppelt.
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Das
Datennetz 142 ist über
einen Übergang bzw.
ein Gateway 140 mit dem Mobilkommunikationssystem 125 gekoppelt.
Das Gateway 140 repräsentiert
im weitesten Sinn irgendeine Plattform zum Verbinden des Datennetzes 142 mit
dem Mobilkommunikationssystem 125. In einer Ausführungsform ermöglicht das
Mobilkommunikationssystem 125 den Austausch von Datennachrichten
durch den Kurznachrichtendienst (SMS). In diesem Fall stellt das Gateway 140 eine
geeignete Übersetzung
von dem Datennetzformat (wie z. B. TCP/IP-, HTTP- etc. Protokollformate) zu einem SMS-kompatiblen
Format bereit (und umgekehrt für
Kommunikationen in der entgegengesetzten Richtung).
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Der
oben beschriebenen SMS Datenpfad wird in der folgenden Diskussion
zum Vereinfachen und Unterstützen
der Erläuterung
durch Bereitstellen eines konkreten Implementierungsbeispiels "präsentiert". Jedoch sollte erkannt
werden, dass das System 100 eine Vielfalt von anderen Techniken
(neben dem SMS Datenpfad) verwenden kann zum Übermitteln von Daten zwischen
dem Datennetz 142 und dem Mobilkommunikationssystem 125.
Beispielsweise kann das Mobilkommunikationssystem den Austausch
von Datennachrichten über
eine allgemein Paketfunkdienstverbindung (GPRS-Verbindung) oder
eine Vielfalt anderer Arten von Verbindungen, Systemen, Protokollen
etc. ermöglichen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Gateway-Funktionalität in anderen
Knoten des System eingearbeitet sein wie z. B. bei dem Serverknoten.
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Beispielhafte
Kommunikationspfade werden in 1 mit unterbrochenen
Linien dargestellt. Beispielsweise kann ein eine Benutzereinrichtung 110 verwendender
Teilnehmer (nachstehend ein "A-Teilnehmer" genannt) eine Echtzeitschaltungsvermittelte Sprachverbindung
einem eine Benutzereinrichtung 138 verwendenden Teilnehmer
(nachstehend als der "B-Teilnehmer" bezeichnet) über den
Kommunikationspfad 160 erreichen. Ferner kann der Datenserver 150 eine
Datenverbindung mit einem A-Teilnehmer über den Datenpfad 154 erreichen.
Der Datenserver 150 kann eine ähnliche Datenverbindung mit
dem B-Teilnehmer über
einen anderen Datenpfad (nicht dargestellt) erreichen. Ferner kann
ein eine Computereinrichtung 146 verwendender Benutzer
eine Datenverbindung mit dem Datenserver 150 über den Datenpfad 152 erreichen.
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2 zeigt
eine der Benutzereinrichtungen, d. h., die Benutzereinrichtung 110,
die an das Mobilkommunikationssystem 125 gekoppelt ist.
Diese Benutzereinrichtung 110 kann eine Mobilstations-Benutzereinrichtung
(z. B. ein Mobiltelefon), einen Persönlichen Digitalen Assistenten
(PDA) mit Mobilstationsfähigkeiten
oder irgendeine andere Art von Einrichtung umfassen. Die Benutzereinrichtung 110 schließt eine
Steuerlogik 214 ein, die mit mindestens einer Speichereinheit 212 verbunden
ist. Die Speichereinheit 212 kann nicht-flüchtig sein
(z. B. ein EEPROM oder eine SIM-Karte),
um gespeicherte Information zu bewahren, falls vorübergehend
keine Energie verfügbar
ist. Die Steuerlogik 214 ist auch mit einer oder mehreren
Eingabeeinrichtungen 210 verbunden wie z. B. einer Tastatur,
einem berührungsempfindlichen
Bildschirm bzw. Touch-Screen, etc.. Die Steuerlogik 214 ist
auch mit einer oder mehreren Wiedergabeeinrichtungen 222 wie
z. B. einer Anzeige, einem Drucker etc. verbunden. Die Steuerlogik 214 kann
auch mit einer Funkeinheit 220 verbunden sein, die Sender-
und Empfänger-Hardware
(nicht dargestellt) einschließt
zum Senden und Empfangen von Signalen über die Luft. Die Funkeinheit 220 ist mit
einer Antenne 232 verbunden. Die Funkeinheit 220 ist
zum Ermöglichen
von Sprachkommunikation direkt oder indirekt mit einer Audioausgabeeinrichtung 216 (wie
z. B. einem Lautsprecher und/oder einem Kopfhörer), und einem Mikrofon 218 verbunden.
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Die
Benutzereinrichtung kann ferner zusätzliche Funktionalität 230 umfassen
wie z. B. durch eine Vielzahl von Programmen implementiert. Diese Programme
können
einen (nicht dargestellten) Browser einschließen, der mindestens eine Art
von Datenobjekt für
einen Benutzer zur Betrachtung wiedergibt. Die Programme können auch
eine (nicht dargestellte) Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsmaschine einschließen, die
Datenobjektanfragen verschlüsselt und
empfangene Datenobjekte entschlüsselt.
Die Benutzereinrichtung kann optional zum regelmäßigen Speichern und Wiedergewinnen
benutzter Anzeigeobjekte etc. einen (nicht dargestellten) Cache-Speicher
einschließen.
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Andere
Arten von Benutzereinrichtungen können mit dem System 100 gekoppelt
sein. Beispielsweise kann eine andere Art von Benutzereinrichtung
ein festes (nicht-mobiles) Telefon mit Graphikfähigkeiten einschließen. Eine
andere Art von Benutzereinrichtung kann eine mit einer persönlichen digitalen
Assistenzeinrichtung (PDA) (oder einer ähnlichen Einrichtung) über eine
Kommunikationsverbindung verbundene Mobilstation umfassen. Der PDA schließt die Funktionalität zum Anzeigen
und Manipulieren der Datenobjekte ein.
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Die
in 2 Benutzereinrichtung kann irgendeine Technologie-Generation
einschließlich
2G, 2,5G, 3G etc. umsetzen.
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Die
in 2 gezeigte Benutzereinrichtung 110 kann
mit der Teilnehmeridentifikationsmodulkarte (SIM) 300 gekoppelt
sein, die in 3 gezeigt ist. Die SIM-Karte 300 speichert
Teilnehmerinformation, die den Teilnehmer identifiziert, wie z.
B. die Telefonnummer des Teilnehmers, eine einzigartige Identifikationsnummer
und Heimatsystem-Identifikationsinformation.
Die einzigartige Identifikationsnummer für einen GSM-Teilnehmer kann
eine integrierte Mobilstationsidentifizierernummer (IMSI) einschließen.
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Wie
in 3 gezeigt, schließt eine beispielhafte SIM-Karte 300 einen
Mikroprozessor 302 an einen Speicher 306 und Eingabe/Ausgabestifte 304 gekoppelt
an. Der Speicher 306 wiederum schließt einen Betriebs-Softwarespeicher 308 (z.
B. als ROM-Speicher implementiert), einen Arbeitsspeicher 310 (z.
B. als RAM-Speicher implementiert) und einen Datenspeicher 312 (z.
B. als EPROM-Speicher implementiert) ein.
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4 identifiziert
beispielhafte Merkmale des Datenservers 150. Der Datenserver 150 schließt mindestens
eine Verarbeitungslogikeinheit 440 ein (z. B. eine CPU),
die mit mindestens einer Speichereinrichtung 410, einem
Cache-Speicher 416,
mindestens einer Datenbank 414 und mindestens einer Kommunikationsschnittstelle 412 verbunden
ist. Die Speichereinrichtung 410 und die Datenbank 414 können nicht-flüchtig sein.
Die Schnittstelle 412 ermöglicht es der Verarbeitungslogik 440,
Daten zu dem Datennetz 142 zu senden und von ihm zu empfangen.
Der Cache-Speicher 416 ermöglicht das Speichern von regelmäßig verwendeten
Datenobjekten, so dass die Verarbeitungslogikeinheit 440 sie
in effizienter Weise erhalten kann. Die Datenbank 414 enthält die eigentlichen
Datenobjekte, die bei der Benutzereinrichtung über die Kommunikations-Infrastruktur
des Systems 100 angezeigt werden können.
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Der
Datenserver 150 kann auch eine Anzahl von Programmen 418 umfassen.
Die Programme 418 können
ein Filter 420 einschließen, das ein Optimieren der
Datenobjekte in Bezug auf die Wiedergabefähigkeiten der Benutzereinrichtungen
ermöglicht. Das
Datenprogramm 418 kann auch eine Verschlüsselungs-/Entschlüsselungsmaschine 422 einschließen, die das Verschlüsseln von Datenobjektanfragen und
das Entschlüsseln
von Datenobjekten ermöglicht.
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Gemäß einer
Variation können
verschiedene Module des Datenservers 150 als getrennte
Computer implementiert sein. Die getrennten Computer (nicht dargestellt)
können
gemeinsam in einer Einrichtung angeordnet sein oder entfernt voneinander angeordnet
sein.
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Die
Datenbank 414 kann durch irgendeine Art von Speichermedium
implementiert sein. Beispielsweise kann sie Festplattenlaufwerk
(HDD), einen RAM-Speicher, ein magnetisches Medium (z. B. eine Scheibe,
ein Band), ein optisches Medium, ein gedrucktes Medium (z. B. Listen)
etc. einschließen. Die
Datenbank 414 kann unter Verwendung irgendeiner Art von
Organisation wie relational, objektorientiert etc. gebildet sein.
Die Datenbank 414 kann getrennt sein in zwei oder mehr
Datenbanken in einer verteilten Weise. Ferner kann die Datenbank
(oder können
die Datenbanken) 414 redundante Daten enthalten. Irgendein
Knoten im System 100 kann auf die Datenbank (oder Datenbanken) 414 zugreifen einschließlich interner
Knoten (z. B. Zugangspunkte innerhalb des Datenserversystems) oder
externer Knoten (z. B. Zugangspunkte außerhalb des Datenserversystems).
Demnach ist die Datenbank 414 dazu gedacht, sehr allgemein
irgendeine Art von Datenobjekten enthaltender Vorrichtung zu repräsentieren.
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Der
Ausdruck "Datenobjekte" wird in ähnlicher
Weise gedeutet, um eine breite Vielfalt an Information zu bedeuten.
Es kann sich auf irgendeine Art von Audio-Information, Textinformation,
graphischer Information, Video-Information oder andere Arten von
Information beziehen oder irgendeine Kombination solcher Arten.
Die Datenobjekte werden in der folgenden Diskussion alternativ als "Phonepage" bezeichnet.
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In
einer speziellen Ausführungsform
treffen die Datenobjekte Information, die bei einer geeigneten Benutzereinrichtung
auf das Auftreten eines Ereignisses innerhalb der Mobilkommunikationssystems 125 hin
wiedergegeben werden kann. In alternativen Ausführungsformen können die
Datenobjekte Verknüpfungen
zu irgendwelchen Diensten oder Funktionalitäten bereitstellen (z. B. durch
Bereitstellen von Zugriff auf ein internes oder externes Datennetz,
das durch einen Teilnehmer aufrechterhalten wird).
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5 stellt
eine Einführung
bereit, die eine beispielhafte Nutzung der Datenobjekte (z. B. der Phonepages)
innerhalb des Systems 100 erläutert. Angenommen, dass ein
erster Benutzer, Bob, einen Telefonruf zu einem Zweitbenutzer, Paul,
abgesetzt hat. Ferner sei angenommen, dass beispielsweise Bob (der
A-Teilnehmer) die
Mobilbenutzereinrichtung 110 verwendet, um seinen Ruf abzusetzen,
und Paul (der B-Teilnehmer) die Mobilbenutzereinrichtung 138 verwendet,
um Bob's Ruf zu
empfangen. Ferner sei angenommen, dass Paul der (auch als "Inhaber" bezeichnete) Ersteller
dieser Datenobjekte ist. Paul's Datenobjekte
können
für Bob
personalisiert sein (beispielsweise durch Bezugnahme auf Bob in
den Datenobjekten). Alternativ können
eines oder mehrere der Datenobjekte von Paul generisch sein (beispielsweise
geeignet zur Präsentation
gegenüber
mehreren unterschiedlichen Teilnehmern). Schließlich sei angenommen, dass
Bob auf die Datenobjekte von Paul zugegriffen hat (unter Verwendung
eines von den Verfahren, die nachstehend beschrieben werden).
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Ein
erstes Auslöseereignis 550 kommt
auf, wenn Bob Paul's
Nummer wählt.
Diese fordert die Benutzereinrichtung 120 auf, ein Datenobjekt 502 anzuzeigen.
Das Datenobjekt 502 kann eine personalisierte Nachricht 510 einschließen, die
beispielsweise angibt "Hi
Bob! Thanks for calling!".
Das Datenobjekt kann auch Bildinformation einschließen wie ein
Bild 509 von Paul. Das Datenobjekt kann Textinformation 512 einschließen wie
z. B. den Namen, Telefonnummer und e-Mail-Adresse von Paul. Das Datenobjekt kann
zusätzlich
Audio- Information
einschließen
wie eine kurz von Paul gesprochene Einführungsnachricht. Diese Kombination
von Datenobjektkomponenten ist vollständig beispielhaft. Andere Datenobjekte
können
eine abweichende Kombination von Komponenten bereitstellen einschließlich zusätzlicher
Arten von Informationen. Ferner kann/können eine oder mehrere dieser
Datenobjektkomponenten weggelassen werden, um angepasst zu werden
für Benutzereinrichtungen
mit reduzierter Funktionalität
wenn z. B. der Benutzereinrichtung die Kapazität zum Anzeigen komplexer Graphiken
abgeht.
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Nach
dem Einrichten des Rufs kann die Benutzereinrichtung 110 dann
konfiguriert sein, um auf ein anderes Rufereignis zu warten. In
diesem beispielhaften Fall kommt das nächste Rufereignis auf, wenn
Paul Bob in eine Wartefunktion versetzt. Dies bildet ein Auslöseereignis 552,
welches die Benutzereinrichtung veranlasst, ein zweites Datenobjekt 504 anzuzeigen.
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Dieses
Datenobjekt 504 stellt eine Nachricht 514 bereit,
die beispielsweise angibt "I'm going to haue to
put you an hold, Bob!".
Das nächste
Ereignis 554 tritt auf, wenn Paul zurückkommt und Bob aus der Haltefunktion
zurückholt,
was die Benutzereinrichtung veranlasst, ein drittes Datenobjekt 506 anzuzeigen.
Dieses Datenobjekt 504 stellt eine Nachricht bereit, die
beispielsweise angibt "Back
with you, Bob!".
In dieser beispielhaften Demonstration kann ein letztendliches Auslöseereignis 556 auftreten, wenn
einer der Teilnehmer den Ruf beendet, was die Benutzereinrichtung
veranlasst, ein viertes Datenobjekt 508 anzuzeigen. Das
Datenobjekt 508 stellt eine Nachricht 518 bereit,
die beispielsweise angibt "Bye Bob,
hope to speak with you sonn!".
-
Ein
anderer Satz von Datenobjekten kann bei der Benutzereinrichtung
des gerufenen Teilnehmers wiedergegeben werden. Diese Datenobjekte gehören zu dem
rufenden Teilnehmer und werden im Allgemeinen durch den rufenden
Teilnehmer erstellt (oder für
ihn). Demnach kann Paul in dem obigen Szenario imstande sein, eine
Vielzahl von Datenobjekten im Zuge dieser Konversation mit Bob zu
sehen (und/oder hören).
-
6 zeigt
die Datenkomponenten eines beispielhaften Datenobjekts 600.
Das Objekt 600 kann ein erstes Datenfeld einschließen zum
Speichern einer Auslöseereignis-(ET)-Komponente 601. Diese
Komponente 601 gibt die Art des Ereignisses an, die die
Präsentation
des Datenobjekts veranlassen wird. Beispielsweise kann die ET-Komponenten 601 einen
Code umfassen, der dem Ereignis zugeordnet ist und der als ein Anzeiger
dient zur Verwendung durch eine Benutzereinrichtung beim Holen des Datenobjekts
vom Speicher auf das Auftreten des zugeordneten Kommunikationsereignisses
hin.
-
Allgemein
gesagt, kann ein Auslöseereignis einem
oder mehreren automatischen Ereignissen zugeordnet sein (z. B. wenn
der A-Teilnehmer eine Nummer wählt
wie die Nummer des B-Teilnehmers). Spezieller
können
Auslöseereignisse
der folgenden beispielhaften Liste von Ereignissen zugeordnet sein:
a) ein gehender Ruf wird veranlaßt (oder ist dabei veranlaßt zu werden);
b) ein adressierter B-Teilnehmer beantwortet einen Ruf; c) ein adressierter B-Teilnehmer
ist belegt; d) ein adressierter B-Teilnehmer antwortet nicht; e)
ein adressierter B-Teilnehmer weist einen Ruf zurück; f) ein
adressierter B-Teilnehmer ist nicht verfügbar (z. B. ist ein adressiertes
Mobiltelefon außerhalb
des Abdeckungsbereichs); g) ein kommender Ruf steht unmittelbar
bevor oder hat gerade begonnen; h) ein Konferenzruf wird veranlaßt oder
ist dabei veranlaßt
zu werden; i) ein Ruf wird getrennt; j) ein Ruf wird ausgeführt (bei
dem einige Auslöseereignisse
erzeugt werden können);
k) ein Teilnehmer wird auf Halten gelegt; l) eine neue Zelle in dem
neuen Öffentlichen
Landmobilnetz (PLMN) ist ausgewählt
worden; m) der Ort eines Teilnehmers hat sich geändert; n) ein PLMN-Betreiber
wird ausgewählt;
o) ein neues Registrierungsland wird erstellt; p) eine Benutzereinrichtung
ist dabei, ausgeschaltet zu werden; q) eine Benutzereinrichtung
ist ausgeschaltet worden; r) ein ausersehener Taster auf einer Benutzereinrichtung
ist gedrückt
worden; s) ein Gesprächsstrahl
ist durch eine Benutzereinrichtung empfangen worden; t) eine Sprachnachricht
ist für
einen Benutzer hinterlassen worden; u) eine SMS ist zu einem Benutzer
gesendet worden; und v) ein Benutzer hat begonnen, verpaßte Rufe,
empfangene Rufe und/oder gewählte
Nummern durchzusehen (oder ist dabei, sie durchzusehen).
-
Das
zweite Datenfeld speichert eine Zählerkomponente (CO) 602.
Die Zählerkomponente
kann verwendet werden zum Anzeigen der Häufigkeit, mit der ein Datenobjekt
zu einem speziellen Benutzer gesendet werden sollte. Das heißt, einer
Benutzereinrichtung kann die Fähigkeit
fehlen, ein Datenobjekt zu speichern. In diesem Fall kann die CO-Komponente Information
enthalten, die angibt, dass ein Datenobjekt zu einer Benutzereinrichtung
jedes Mal gesendet werden sollte, wenn ein Rufereignis auftritt. Das
heißt,
in der obigen Demonstration unter der Voraussetzung, dass Bob's Einrichtung die
Kapazität zum
Speichern von Datenobjekten fehlt. In diesem Fall würde die
CO-Komponente der Datenobjekte angeben, dass die Sendequelle (z.
B. entweder Paul's Benutzereinrichtung
oder der Datenserver 150) die Datenobjekte bei jedem Auftreten
der Auslöseereignisse
senden sollte. Im Gegensatz hierzu können andere Benutzereinrichtungen
die Fähigkeit
zum Speichern der Datenobjekte in ihren lokalen Speichern haben
(z. B. in den Speichern ihrer jeweiligen SIM-Karten). In diesem
Fall kann die CO-Komponente Information enthalten, die angibt, dass
die Datenobjekte zu den Einrichtungen der Benutzer nur einmal gesendet
werden sollten.
-
Ein
drittes Datenfeld kann eine Audiokomponente (AU) 604 speichern.
Die Audiokomponente kann eine Aufzeichnung des Erstellers des Objekts enthalten,
wie er verschiedene zu dem Objekt gehörende Nachrichten spricht.
Beispielsweise kann das erste Datenobjekt in dem Fall der 5 eine
Sprachnachricht von Paul einschließen, die wiedergibt "Hi Bob!", oder irgendeine
andere Art von Gruß oder
Anweisung. Die Audiokomponente kann auch die Häufigkeit spezifizieren, mit
der die Audio-Information wiederzugeben ist. Beispielsweise kann
die Audio-Information überlagert über das
normale durch die Benutzereinrichtung erzeugte Wecksignal wiedergegeben
werden, vor dem Wecksignal oder nach dem Wecksignal. Die Audiokomponente
kann alternativ auch angeben, dass das Wecksignal gesperrt werden
sollte. Beispielsweise kann die Einrichtung des gerufenen Benutzers
konfiguriert sein, um statt eines normalen Wecksignals (wie z. B.
des üblichen
Klingelns oder Piepens), das bei einer gerufenen Benutzereinrichtung
erschallen gelassen wird, eine Sprachnachricht erschallen zu lassen,
die durch den gerufenen Teilnehmer erstellt wird (wie z. B. in dem obigen
Szenario, wo Bob Paul anruft, könnte
die Nachricht z. B. "Hello,
its Bob!") ausgeben.
Ferner kann das System konfiguriert sein zum Unterdrücken des
normalerweise durch den gerufenen Teilnehmer gehörten Wecksignals, und stattdessen
eine durch den gerufenen Teilnehmer erstellte Sprachnachricht erschallen
zu lassen (wie z. B. in dem obigen Szenario, wenn Bob Paul anruft,
kann Bob statt eines normalen Wecksingals eine Nachricht hören, in
der Paul ansagt "Be
patient, I'm coming"). Andere Audionachrichten
können
während
der Konversation auf das Auftreten eines oder mehrerer Kommunikationsereignisse
erschallen gelassen werden. In noch anderen Ausführungsformen kann die Audiokomponente
eine Musical-Darbietung bereitstellen. Auch kann die Audiokomponente
alternativ eine Vielzahl anderer Klänge bereitstellen wie verschiedene
aufgezeichnete oder synthetisierte Klänge (z. B. von der menschlichen
Stimme verschiedene).
-
Ein
viertes Datenfeld kann eine sichtbare Komponente (VI) 606 enthalten,
die allgemein irgendeine Art von Bild, Video, Graphik, und/oder
Textelement einschließt,
das auf der Benutzereinrichtung wiedergegeben wird. Beispielsweise
haben die Datenobjekte in dem Fall der 5 ein Bild
des Senders, Paul, eingeschlossen. Die spezifische Art dieser Nachrichten
unterliegt vollständig
der Wahl ihres Erstellers und kann eine Vielzahl von Bildern oder
anderen fantasiereichen Figuren enthalten. Im Allgemeinen ist vorgesehen,
dass ein Ersteller wünschen könnte, relativ
formale Datenobjekte für
formale Bekannte (z. B. Geschäftsbekanntschaften)
zu erstellen, aber wünschen
könnte,
persönlichere
Datenobjekte für
Freunde und die Familie etc. zu erstellen. Die sichtbare bzw. visuelle
Komponente kann alternativ das Anzeigen von nur Textnachrichten
spezifizieren.
-
Letztendlich
gibt das fünfte
Datenfeld an, dass das Datenobjekt eine Vielfalt anderer Informationen 608 enthalten
kann. Solche Informationen können
Programmcode einschließen,
der die Funktionalität
der Einrichtung des Benutzers auf das Auftreten eines Ereignisses
hin modifiziert, eine Verbindung bzw. Verknüpfung, die Zugriff auf ferne
Ressourcen bereitstellt (wie z. B. Ressourcen eines fernen Datenservers
oder Netzes), etc.
-
7 gibt
die beispielhaften Komponenten der Datenbank 414 des Datenservers 150 an
(unter Bezugnahme auf 2). Jeder Teilnehmer kann eine Vielzahl
von Datenobjekte setzen erzeugen für das Anzeigen bei einer jeweiligen
Vielzahl von Benutzereinrichtungen. In dieser Figur wird der Ersteller
der Datenobjekte als eine "Inhaber" bezeichnet während der
Empfänger
als ein Teilnehmer bezeichnet wird. Beispielsweise erstellt ein
erster Inhaber "Inhaber
1" einen Satz von
Datenobjekten 710 für
Teilnehmer a. Dieser Satz wird alternativ gekennzeichnet durch PPH1-a (Phonepages PP angebend, die durch den
Inhaber H1 für den Teilnehmer "a" erstellt worden sind). Jedes der Datenobjekte
in diesem Satz gehört
zu einem unterschiedlichen Rufereignis (eine Beispielsliste hiervon
wurde oben präsentiert.
Das heißt,
Datenobjekt 770 kann durch ein erstes Ereignis (beispielsweise
durch das Initiieren eines Rufs) ausgelöst werden, Datenobjekt 772 kann
durch ein zweites Ereignis (beispielsweise das Einrichten eines
Konferenzrufs) ausgelöst
werden, und Datenobjekt 774 kann durch ein drittes Ereignis
(beispielsweise durch das Beenden eines Rufs) ausgelöst werden.
Der Inhaber 1 erstellt auch einen zweiten Satz von Datenobjekten 712 für den Teilnehmer "b". Der Inhaber 1 erstellt auch einen
dritten Satz von Datenobjekten 714 für den Teilnehmer "c". Diese mehreren Sätze von Datenobjekten für den Teilnehmer
1 bilden seinen Haupt-Satz von Datenobjekten (Master-Set) 702.
(In Bezug darauf, dass es gemeinsame Datenobjekte geben kann, die
durch unterschiedliche Teilnehmer benutzt werden, kann der Datenserver 150 konfiguriert
sein zum Speichern nur einer Kopie dieser gemeinsamen Datenobjekte
und zum Bereitstellen geeigneter Indizierung zum Angeben der Sätze, zu
denen jene gemeinsamen Datenobjekte gehören).
-
In ähnlicher
Weise kann der Inhaber 2 mehrere Sätze (716, 718, 720)
von Datenobjekten für
jeweilige Teilnehmer (d, e, f) speichern zum Erstellen eines Haupt-Satzes
von Datenobjekten 704. In ähnlicher Weise kann der Inhaber
3 mehrere Sätze
(722, 724, 726) von Datenobjekten für jeweilige
Teilnehmer (g, h, i) speichern zum Erstellen eines Haupt-Satzes von Datenobjekten 706.
In ähnlicher
Weise kann der Inhaber n mehrere Sätze (730, 732, 734)
von Datenobjekten für
jeweilige Teilnehmer (j, i, l) speichern zum Erstellen eines Haupt-Satzes
von Datenobjekten 708.
-
Es
sollte bemerkt werden, dass der Inhaber nicht einzigartige Sätze von
Datenobjekten für
jeden Teilnehmer definieren muss. In einem Fall kann beispielsweise
ein Inhaber einen einzelnen Satz (z. B. eine Serie) von Datenobjekten
für eine
Klasse von Teilnehmern definieren. Ferner kann es administrative
Vorteile geben, die Inhaber zu ermuntern, Datenobjekte aus einem
gemeinsamen Basis-Template (oder einer Serie von Templates) zu erstellen.
Zusätzliche
Details in Bezug auf die Verwendung von Basis-Templates werden in
Abschnitt 3 dieser Offenbarung bereitgestellt.
-
2. Systembetrieb
-
Nachdem
die beispielhafte Architektur und Funktionsmerkmale des Systems 100 geschrieben sind,
wird nun sein Betrieb diskutiert.
-
Ein
primäres
Ziel des Systems ist es, Datenobjekte einer Benutzereinrichtung
zuzuführen
um sie dort wiederzugeben. Einige Techniken sind zum Ausführen dieser
Aufgabe vergegenwärtigt
worden. Um eine Übersicht
zu liefern, wird in einer ersten Technik ein Haupt-Satz (Master-Set)
von Datenobjekten auf dem Datenserver 150 erstellt. Der
Haupt-Satz wird dann
zu der Benutzereinrichtung des Inhabers übermittelt. Auf das Auftreten
eines zu einem der in dem Haupt-Satz identifizierten Teilnehmer
gehörenden Rufereignisses
wird der geeignete Satz an Datenobjekten von der Benutzereinrichtung
des Inhabers zu der Benutzereinrichtung des Teilnehmers übermittelt. Der
Satz von Datenobjekten wird dann durch diesen Teilnehmer im Zuge
des Rufs (oder anderen Ereignisses) wiedergegeben. In einer zweiten
Technik wird der Haupt-Satz von Datenobjekten auf dem Datenserver 150 erstellt.
Der Haupt-Satz wird dann direkt zu geeigneten in dem Haupt-Satz
identifizierten Benutzereinrichtungen verteilt. Jede Benutzereinrichtung
gibt dann ihren Satz von Datenobjekten auf das Auftreten von Kommunikationsereignissen
hin wieder. In einer dritten Technik kann die Benutzereinrichtung
anfordern, dass der Datenserver eines oder mehrere Datenobjekte
zu irgendeiner Zeit herunter lädt,
z. B., wenn ein Ereignis auftritt, für welches der Inhaber eines
oder mehrere Datenobjekte erstellt hat.
-
8 zeigt
eine Folge von Schritten, die geeignet ist für die erste identifizierte
Technik. Im Schritt 802 werden Datenobjekte erstellt. Der
Inhaber (oder eine andere Einheit) kann diese Funktion durchführen durch
Zugriff auf den Datenserver 150 über eine Computereinrichtung
(z. B. die Computereinrichtung 146 oder die Einrichtung 148)
und dann durch Zuerkennen der Datenobjekte. Beispielsweise kann
der Benutzer eines oder mehrere Datenobjekte über eine "Web"- Schnittstelle erstellen.
Dieser Datenpfad wird als Pfad 152 in 1 gekennzeichnet.
Alternativ kann der Inhaber (oder eine andere Einheit) das Erstellen
der Datenobjekte über
eine Mobilstationseinrichtung (z. B. wie das Mobiltelefon 110)
richten.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
kann ein Betreiber des Datenservers 150 (oder einer anderen
Einheit) eines oder mehrere Normal-Datenobjekte anstelle eines Benutzers
erstellen. Das Erstellen oder Zuordnen von Datenobjekten kann durch
den einen Datenobjekt-bezogenen Dienst (oder irgendeinen anderen
Dienst) buchenden Benutzer ausgelöst werden oder durch irgendein
anderes manuelles oder automatisches Ereignis. Dieses Merkmal erzeugt
potentiell eine große
Anzahl von Datenobjekten in einer kurzen Zeitdauer ohne individuelle
Benutzer damit zu belasten, ihre eigenen Datenobjekte zu erstellen.
Gleichzeitig kann das System konfiguriert sein, um es irgendeinem
Benutzer zu erlauben, die für
sie erstellten oder zugewiesenen Normal-Datenobjekte zu modifizieren,
um einzigartige Datenobjekte zu erstellen.
-
In
Schritt 804 lädt
der Datenserver 150 einen Haupt-Satz von Datenobjekten
zu der Benutzereinrichtung (z. B. der Benutzereinrichtung 110)
des Inhabers herunter. Dieser Datenpfad wird in 1 als Pfad 154 gekennzeichnet.
Das System 100 kann diese Übertragungseinrichtung veranlassen,
irgendeine der unterschiedlichen Arten von Nachrichtenplattformen
und Protokollen zu verwenden. Beispielsweise können die Datenobjekte unter
Verwendung des Kurznachrichtendienstprotokolls (SMS-Protokoll) (wie
beispielsweise in GSM Systemen verwendet) gesendet werden. In diesem
Protokoll wird die Information durch das Datennetz 142 und
das Gateway 140 zu dem Nachrichtenzentrum 126 gesendet
und wird daraufhin zur Benutzereinrichtung des Inhabers (Benutzereinrichtung 110) übermittelt.
Die Information kann auch abhängig
von dem Ort der adressierten Einrichtung des Benutzers und/oder
der Architektur des Systems durch das PSTN-Netzwerk 128 hindurchgeführt werden
(im Allgemeinen kann die SMS-Information von einem PLMN zu einem
anderen unter Verwendung eines SS7-Signalisierungsnetzes übermittelt
werden, das einen Teil des PSTN bilden kann oder nicht). Im Schritt 806 empfängt der
Inhaber die Datenobjekte von dem Datenserver 150 und speichert
die Datenobjekte.
-
Im
Schritt 808 wartet die Benutzereinrichtung des Inhabers
auf das Auftreten irgendeines Ereignisses, welches zu einem der
in dem Haupt-Satz von Objekten repräsentierten Teilnehmer gehört (d. h., hier
wird Bezug genommen auf den "identifizierten Teilnehmer"). Dies kann beispielsweise
einen Telefonruf einschließen,
der zu dem Inhaber durch einen identifizierten Teilnehmer übermittelt
wird. Ansprechend hierauf übermittelt
die Benutzereinrichtung des Inhabers einen geeigneten Satz von Datenobjekten
zu dem identifizierten Teilnehmer (im Schritt S810). Dieses Übermitteln
kann implementiert werden unter Verwendung nur irgendeines der Vielzahl von
Nachrichtenprotokollen. Beispielsweise können die Datenobjekte unter
Verwendung des Kurznachrichtendienstprotokolls (SMS-Protokoll) übermittelt werden.
Im Schritt 812 handhabt die Benutzereinrichtung des Inhabers
das Rufereignis, z. B. durch Durchführen einer Sprachkommunikationssitzung
mit dem identifizierten Teilnehmer. In einer alternativen Ausführungsform
kann der Inhaber manuell die Übermittlung
der Datenobjekte (z. B. durch eine geeignete Auswahl der Tastatur
der Benutzereinrichtung des Inhabers) zueinander gehörend veranlassen.
In alternativen Ausführungsformen
kann der Inhaber der Benutzereinrichtung automatisch die Datenobjekte
(z. B. unmittelbar auf den Empfang von dem Datenserver 150 oder
zu einem anderen Zeitpunkt) automatisch übermitteln.
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9 zeigt
den Ablauf von Datenobjekten durch das System in Übereinstimmung
mit der Prozedur der 8. Wie dort ausgegeben, werden
Datenobjekte beim Datenserver 910 unter Verwendung der Computereinrichtung 908 (oder
irgendeiner anderen Art von koppelbarer Einrichtung) erstellt. Dieser
Datenpfad wird als ein Pfad 930 gekennzeichnet. Die Datenobjekte
werden daraufhin durch das Datennetz 906 zu der Benutzereinrichtung 904 des
Inhabers über
den Pfad 932 übermittelt.
Dieser Pfad ist gezeigt, um einen Übergang über das PSTN 902 einzubeziehen
(aber dies braucht nicht so zu sein, beispielsweise abhängig davon,
wo das Datennetz in das MSC eingespeist wird oder von anderen Faktoren).
Daraufhin werden die Datenobjekte über das PSTN 902 zu
identifizierten Teilnehmern verteilt. Für den Haupt-Satz 702,
der in 7 gezeigt wird, wird nämlich der Datenobjektsatz PPHI-a zu dem Teilnehmer "a" 912 übermittelt,
der Datenobjektsatz PPHI-b wird zu dem Teilnehmer "b" 914 übermittelt und der Datenobjektsatz
PPHI-c wird zu dem Teilnehmer "c" 916 übermittelt.
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10 zeigt
die zweite Technik zum Zuführen
von Datenobjekten zu einer Benutzereinrichtung. Im Schritt 1002 erstellt
der Inhaber (oder eine andere Einheit) einen Haupt-Satz von Datenobjekten
bei dem Datenserver 150, beispielsweise unter Verwendung
einer Computereinrichtung 146 oder einer anderen Art von
koppelbarer Einrichtung. Im Schritt 1004 speichert der
Inhaber den Haupt-Satz von Datenobjekten bei dem Datenserver 150.
-
Im
Schritt 1006 empfängt
der Datenserver den Haupt-Satz von Datenobjekten. Im Schritt 1008 bestimmt
dann der Datenserver, ob er die Datenobjektsätze in dem Haupt-Satz von Datenobjekten
zu den geeigneten Empfängern übermitteln
sollte. Unterschiedliche Systeme können konfiguriert werden zur
Verwendung unterschiedlicher Faktoren, um zu bestimmen, wann Datenobjektsätze herunter
zu laden sind. In einer Ausführungsform
werden Datenobjekte unmittelbar nach dem Erstellen durch den Inhaber
(oder eine andere Einheit) übermittelt.
In einer anderen Ausführungsform
werden Datenobjekte auf die Anforderung des Inhabers (oder einer
anderen Einheit) hin übermittelt.
In einer dritten Ausführungsform
werden die Datenobjektsätze
zu geeigneten Benutzereinrichtungen während Zeiten übermittelt, wenn
das System nicht stark belastet ist mit einer großen Kommunikationslast
(z. B. während
früher Morgenstunden).
In dem Schritt 1010 leitet der Datenserver 1010 die
Datenobjekte direkt zu den identifizierten Teilnehmern. Eine Vielfalt
von Nachrichtenformaten kann verwendet werden zum Durchführen der Übermittlung
wie z. B. das Kurznachrichtendienstprotokoll bzw. SMS-Protokoll.
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11 zeigt
den Ablauf von Datenobjekten durch das System in Übereinstimmung
mit der Prozedur der 10. Wie dort angegeben, werden
Datenobjekte bei dem Datenserver 1133 unter Verwendung einer
Computereinrichtung 1132 (oder einer anderen Art von koppelbarer
Einrichtung) erstellt. Dieser Datenpfad wird als Pfad 1135 dargestellt.
Die Datenobjekte werden daraufhin direkt durch das Datennetz 1106 zu
identifizierten Teilnehmern übermittelt.
Die Datenobjekte werden ebenfalls möglicherweise durch das PSTN 1102 abhängig von
dem Ort der adressierten Teilnehmer und/oder der Architektur des Systems übermittelt
(z. B. kann im Allgemeinen die SMS-Information von einem PLMN zu
einem anderen unter Verwendung eines SS7-Signalisierungsnetzes transportiert
werden, das einen Teil des PSTN bilden kann oder nicht). Als ein
Ergebnis werden für den
in 7 gezeigten Haupt-Satz 702 der Datenobjektsatz
PPHI-a zu dem Teilnehmer "a" 1112 übermittelt, der Datenobjektsatz
PPHI-b zu dem Teilnehmer "b" 1114 übermittelt, und der Datenobjektsatz
PPHI-c zu dem Teilnehmer "c" 1116 übermittelt.
-
Eine
mögliche
Komplikation der oben beschriebenen Technik liegt bei der durch
den SMS-Nachrichtendienst verwendeten Vergebührungsanordnung. Einige SMS
Vergebührungsanordnungen
spezifizieren, dass der Sender der Nachricht für die Nachrichtenübermittlung
zahlt. Dies würde
implizieren, dass der Datenserverbetreiber mit den Kosten der Übermittlung
belastet werden sollte. Jedoch können
diese Kosten auf verschiedene Arten umgangen werden. Beispielsweise
kann das Nachrichtenzentrum 126 des Mobilkommunikationssystems 125 konfiguriert
sein, um zu erfordern, dass der Inhaber eine SMS-Nachricht zu dem
Nachrichtenzentrum 126 übermittelt,
um sein Liefern von Datenobjekten zu den ausersehenen Teilnehmern
auszulösen.
Dieses Auslösesignal
kann das Vergebührungsereignis
ausersehen. Alternativ kann der Datenserver einfach die Kosten der
Nachrichtenübermittlung zu
den Inhabern weitergeben. Der Inhaber kann auch eine SMS-Nachricht zu dem
Datenserver 150 senden, um seine Übermittlung der Datenobjekte
zu den ausersehenen Teilnehmern auszulösen.
-
12 zeigt
eine Abfolge von Schritten, die von einer Benutzereinrichtung verwendet
wird, um die Datenobjekte, die in ihrem lokalen Speicher gespeichert
sind, wiederzugeben (z. B. anzuzeigen). Im Schritt 1202 empfängt die
Benutzereinrichtung die Datenobjekte (die durch das Verfahren der 8 oder 10 übermittelt
worden sind oder durch irgendein anderes Verfahren). Im Schritt 1204 speichert
die Benutzereinrichtung die Datenobjekte. Im Schritt 1206 bestimmt
die Benutzereinrichtung, ob ein Auslöseereignis aufgetreten ist.
Beispielhafte Auslöseereignisse
wurden oben diskutiert. Wenn ein Auslöseereignis aufgetreten ist,
holt die Benutzereinrichtung das geeignete Datenobjekt (im Schritt 1208). Genauer
in einer beispielhaften Ausführungsform wird
ein geeigneter Satz von Datenobjekten (z. B. ein zu einem Inhaber
Gehörender)
gegebenenfalls durch den identifizierenden Teilnehmer identifiziert,
mit dem der Benutzer kommuniziert (z. B. durch Melden der Telefonnummer
von diesem Teilnehmer, die zu der Benutzereinrichtung im Zuge des
Einrichtens eines Rufs übermittelt
worden ist). Auf ein spezielles Datenobjekt innerhalb dieses Satzes
kann zugegriffen werden durch Abbilden eines Codes, der dem Ereignis,
das aufgetreten ist, zugeordnet ist, auf einen entsprechenden Code,
der dem Datenobjekt zugeordnet ist. Im Schritt 1210 gibt
die Benutzereinrichtung das Datenobjekt wieder. Im Schritt 1212 handhabt
die Benutzereinrichtung das Rufereignis (z. B. durch Absetzen oder
Entgegennehmen eines Rufs etc.).
-
13 sieht
eine andere Technik vor, die die Benutzereinrichtungen verwenden
kann zum Erhalten eines oder mehrerer Datenobjekte von dem Datenserver.
Die Technik beginnt im Schritt 1302, in welchem die Benutzereinrichtung
bestimmt, ob ein Auslöseereignis
aufgetreten ist (welches irgendeines oder oben identifizierten Benutzerereignisse
einschließen
kann). Im Schritt 1304 sendet die Benutzereinrichtung eine
Datenobjektanforderung zu dem Datenserver. Im Schritt 1306 empfängt die
Benutzereinrichtung das angeforderte Datenobjekt von dem Server.
Im Schritt 1308 gibt die Benutzereinrichtung die empfangenen
Datenobjekte wieder.
-
Das
im Schritt 1304 angeforderte Datenobjekt kann speziell
mindestens einen der folgenden Parameter einschließen: a)
ein angefordertes Protokoll, das für die Übertragung zu verwenden ist
(z. B. WAP, WML, HDML, HTML, XML, etc.); b) eine Identifikation
des Datenobjektservers (z. B. einen Servernamen oder eine gewöhnliche
IP-Adresse); c) einen Code, der angibt, welche Art von Ereignis
die Datenobjektanforderung ausgelöst hat (z. B. Einrichten eines
gehenden Rufs); d) die angegebene B-Nummer, die mindestens einer
B-Teilnehmerausrüstung
zugeordnet ist; e) eine A-Teilnehmeridentität und/oder eine geheime A-Teilnehmeridentität (z. B.
eine A-Nummer einer Mobilstation); f) eine Netzadresse des A-Teilnehmers
(z. B. IP-Adresse), die durch den Datenobjektserver beim Zurückgeben
eines angeforderten Datenobjekts verwendet wird; g) einen Fähigkeitscode,
der die Anzeigefähigkeiten
des A-Teilnehmers angibt (z. B. Bildschirmauflösung, Audio, etc.); h) einen
Code, der ein verwendetes Verschlüsselungsschema oder einen verwendeten
Verschlüsselungsschlüssel angibt;
i) einen Code, der das Land angibt, in dem die Mobilstation registriert
ist (z. B. Landescode); j) einen Code, der den momentanen PLMN-Betreiber (V-PLMN-Betreiber)
oder das PLMN angibt, bei dem der A-Teilnehmer eine Teilnehmermeldung
hat (H-PLMN) oder beides; k) einen Code, der den Lieferanten und
den Typ der Mobilstation angibt; l) einen Code, der die einzigartige Ausrüstungsidentität angibt;
und m) einen Validierungscode (z. B. eine Prüfsumme) der Parameter.
-
In
einer alternativen Ausführungsform
kann ein Teilnehmer "manuell" eines oder mehrere
Datenobjekte von dem Datenserver holen (z. B. durch Treffen einer
geeigneten Auswahl auf der Tastatur der Benutzereinrichtung). Diese
Auswahl bildet das Auslösekommunikationsereignis.
-
14 zeigt
entsprechende in dem Datenobjektserver (wie z. B. dem Datenobjektserver 150) ansprechend
auf die in 13 gezeigten Prozeduren ausgeführten Prozeduren.
Im Schritt 1402 empfängt nämlich der
Datenserver eine Anforderung für
ein Datenobjekt (oder Objekte). Die Anforderung schließt typischerweise
(in beispielhaften Ausführungsformen)
mindestens eine eine A- oder B-Nummer spezifizierende Angabe ein
und von welcher Art von Aktion die Anforderung ausgelöst wird.
Die Adressangabe (z. B. A- oder B-Nummer) wird auf eine Speicheradresse
in dem Datenobjektserver abgebildet oder auf eine in einer anderen
Datenbank, die an einem anderen Ort gepflegt wird, bereitgestellte
Adresse. Die Adresse kann ein Datenobjekt wie z. B. eine Phonepage
spezifizieren. Der Datenserver holt das Datenobjekt im Schritt 1404.
Die im Schritt 1402 empfangene Anforderung kann auch eine
Angabe der Benutzereinrichtungsanzeigefähigkeit einschließen. In
diesem Fall kann der Datenserver das geholte Datenobjekt an das
angeforderte Format im Schritt 1406 anpassen. Alternativ
kann die Datenbank die Datenobjekte in unterschiedlichen Formaten
speichern. In diesem Fall stimmt der Datenserver mit der Anfrage
durch Holen des Datenobjekts mit dem korrekten Format überein.
Der Datenserver sendet das Datenobjekt im Schritt 1408.
-
Verschiedene
Datenübertragungsmechanismen
können
verwendet werden zum Übermitteln
der Daten (z. B. Anfragen und Datenobjekte), die in 13 und 14 diskutiert
sind. Beispielsweise kann SMS-Benachrichtigung verwendet werden.
Alternativ kann ein GPRS-Datenpfad verwendet werden.
-
3. Variationen
-
Das
oben diskutierte System und Verfahren können auf verschiedene Weisen
modifiziert werden. Beispielsweise kann die gesamte über das
Datennetz 142 und/oder PSTN 128 (oder irgendein
anderes Netz) übermittelte
Information vor der Übermittlung
verschlüsselt
werden zum Sicherstellen der Datenprivatsphäre. Am Empfangsort könnte dann
ein Entschlüsseln
der übermittelten
Information stattfinden vor dem Anzeigen oder Verarbeiten. Beispielsweise
kann der Datenserver Datenobjekte vor der Übermittlung zu den Benutzereinrichtungen
des Inhabers oder Teilnehmers verschlüsseln. Die Benutzereinrichtung
kann dann die Datenobjekte vor ihrer Wiedergabe entschlüsseln. Die
Benutzereinrichtungen können
auch irgendwelche Anforderungen, Nachrichten, Datenobjekte etc.
verschlüsseln,
die die Einrichtungen zu anderen Einheiten wie anderen Einrichtungen
oder dem Datenserver senden.
-
In
einer anderen Variation können
die Speicher des Benutzers in der in 15 gezeigten
Weise konfiguriert sein. In dieser Figur schließt der beispielhafte Speicher 1502 (d.
h., nicht-flüchtig)
Daten 1504 ein. Die Standarddaten 1504 können eines
oder mehrere Basis-Templates spezifizieren. Die Basis-Templates können zu
gemeinsamen Elementen in den durch mehrere Inhaber entworfenen Datenobjekten
gehören
(z. B. wenn mehrere Inhaber dasselbe Basis-Phonepage-Layout verwenden
zum Entwerfen ihrer Seiten). Zudem oder alternativ dazu können Basis-Templates
zu gemeinsamen Merkmalen innerhalb eines speziellen Satzes von Datenobjekten eines
Inhabers gehören
(z. B., wenn der Inhaber verschiedene Phonepages, die dieselbe Hintergrundszene
teilen, verwendet). Andererseits kann der Speicher 1502 Differenz-
bzw. Delta-Daten (z. B. variable Daten) 1506 einschließen. Die
Delta-Daten gehören zu
den einzigartigen Merkmalen der wiedergegebenen Datenobjekte. Die
einzigartigen Merkmale beziehen sich auf die Merkmale der wiedergegebenen
Datenobjekte, die sie von den in den Standarddaten 1504 gespeicherten
Basis-Templates unterscheiden.
-
16 zeigt
ein Beispiel eines Standarddatenabschnitts 1602 und eines
Delta-Datenabschnitts 1604 für ein beispielhaftes Datenobjekt.
Diese Figur zeigt auch, wie zwei Abschnitte kombiniert werden zum
Erzeugen des wiedergegebenen Objekts 1608. Genauer, für dieses
Datenobjekt kann der Standarddatenabschnitt 1602 ein Basis-Template
mit einer generischen Nachricht einschließen. Die Nachricht hat Felder 1650,
die mit Text aufgefüllt
werden können zum
Personalisieren der Nachricht. Ferner schließt der Standarddatenabschnitt 1602 ein
Feld 1652 ein, das mit einer Audionachricht aufgefüllt werden
kann um das Datenobjekt ferner zu personalisieren. Der Delta-Datenabschnitt 1604 umfasst
andererseits der personalisierten Text "Bob" gekoppelt
mit dem personalisierten Audio-Gruß wie "please call back". Die Delta-Daten werden zu dem Standarddatenabschnitt "hinzugefügt" zum Erzeugen des
wiedergegebenen Datenobjekts 1608.
-
Das
Speicherformat, das in 15 gezeigt wird, dient dem effizienteren
Speichern und Übermitteln
von Datenobjekten. Unter Bezugnahme auf 17 kann
beispielsweise eine Benutzereinrichtung 1706 (die durch
den Teilnehmer "a" betrieben wird)
Standarddaten "s" in ihrem Speicher
speichern. Diese Standarddaten können
verwendet werden zum Wiedergeben einer Vielzahl von Datenobjekten.
Das Speichern einer einzelnen Kopie solcher redundanter Daten reduziert
die Speichererfordernisse der Benutzereinrichtung. Ferner ist es,
wenn die Benutzereinrichtung 1706 zusätzliche Datenobjekte empfängt, die
die Standarddaten in ihrem Design verwenden, nur erforderlich, die
Delta-Daten zu der Benutzereinrichtung 1706 zu übermitteln
(wie z. B. die Delta-Daten 1708 für das Datenobjekt PPHI-a).
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In
einer Ausführungsform
können
die Standarddaten jederzeit (d. h. nicht notwendigerweise wenn ein
Kommunikationsereignis auftritt) zu den Benutzereinrichtungen übermittelt
werden. In einer Ausführungsform
kann die SIM-Karte, die dem Benutzer bereitgestellt wird, bereits
Standarddaten enthalten, die eines oder mehrere gemeinsame Datenobjekt-Templates
einschließen.
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Gemäß einer
anderen Variation kann das unstrukturierte zusätzliche Dienstedatenprotokoll (USSD-Protokoll
bzw. Unstructured Supplementary Services Data Protocol) verwendet
werden zum Übermitteln
von Datenobjekten zu den Benutzereinrichtungen statt oder als Ersatz
für die
Verwendung des SMS-Protokolls. USSD und SMS sind vergleichbar dahingehend,
dass sie beide GSM-Systemsignalisierungspfade verwenden können zum Übermitteln von
Datennachrichten. Aber das USSD-Protokoll definiert keinen Speicher-
und Weiterleitungsdienstetyp, sowie es das SSM-Protokoll vorsieht.
Noch andere Protokolle können
verwendet werden zum Übermitteln
von Datenobjekten.
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18 zeigt
eine andere Variation. Genauer zeigt die Figur eine Struktur, die
gegenüber
vorhergehenden Figuren variiert durch Einschließen einer Computereinrichtung 1810 an
eine Koppeleinheit 1812 gekoppelt, die wiederum an eine
Benutzereinrichtung 814 gekoppelt ist. In einer Ausführungsform kann
die Computereinrichtung 1810 eine Personalcomputereinrichtung
umfassen. Die Koppeleinheit 1812 kann irgendeinen Koppelmechanismus
umfassen zum Übermitteln
von Information zwischen der Computereinrichtung 1810 und
dem Benutzereinrichtung 1814. Die Verbindung zwischen der
Computereinrichtung 1810 und der Benutzereinrichtung 1814 kann
eine fest verdrahtete Verbindung umfassen, eine Drahtlosverbindung
(z. B. Funk oder Infrarot) oder irgendeine andere Art von Verbindung.
In einer Ausführungsform
kann die Koppeleinheit 1812 ferner einen Koppelmechanismus
vom Buchsen-Typ umfassen (nicht dargestellt), der die Benutzereinrichtung 1814 aufnimmt,
und der geeignete Anschlüsse (nicht
dargestellt) einschließt,
um mit Eingabe/Ausgabeanschlüssen
(nicht dargestellt), die an der Benutzereinrichtung 1814 vorgesehen
sind, in Kontakt zu kommen.
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Der
Betrieb des in 18 gezeigten Systems hat Ähnlichkeiten
mit der in 10 gezeigten Prozedur. Der Inhaber
(oder eine andere Einheit) erstellt nämlich einen Haupt-Satz von
Datenobjekten bei dem Datenserver 1806, z. B. unter Verwendung einer
Computereinrichtung 1804 oder einer Art von Koppeleinrichtung.
Der Datenserver 1806 empfängt dann diesen Haupt-Satz
von Datenobjekten und speichert ihn.
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Der
Datenserver 1806 bestimmt dann, ob er Datenobjektesätze in dem
Haupt-Satz von Datenobjekten zu den geeigneten Empfängern senden
sollte. Unterschiedliche Systeme können konfiguriert werden zum
Verwenden unterschiedlicher Faktoren, um zu bestimmen, wann Datenobjektsätze herunterzuladen
sind. In einer Ausführungsform
werden Datenobjekte unmittelbar nach dem Erstellen durch den Inhaber
(oder eine andere Einheit) übermittelt.
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In
einer anderen Ausführungsform
sendet die Benutzereinrichtung 1814 eine Anforderung an den
Datenserver 1806 über
die Computereinrichtung 1810. Die Anforderung kann den
Datenserver 1806 anweisen, eines oder mehrere Datenobjekte
zu der Computereinrichtung 1810 herunterzuladen. Genauer
kann die Benutzereinrichtung 1814 den Datenserver 1806 anweisen,
aktualisierte Datenobjekte, die zu den Datenobjekten gehören, die
in dem Lokalspeicher der Benutzereinrichtung gespeichert sind, zu aktualisieren
(z. B. in dem Telefonbuch, das in der SIM-Karte gespeichert ist
oder in einem anderen Speicher der Benutzereinrichtung). Alternativ
kann die Benutzereinrichtung einfach den Datenserver 1806 anweisen,
alles an Datenobjekten, von denen der Datenserver 1806 unabhängig bestimmt,
dass sie heruntergeladen werden sollten, zu der Benutzereinrichtung 1814 zu
senden. Des Weiteren kann die Benutzereinrichtung 1814 alternativ
der Datenserver 1806 anweisen, aktualisierte Datenobjekte,
die zu den in dem Lokalspeicher der Benutzereinrichtung gespeicherten
Datenobjekten gehören,
zu senden, aber der Datenserver 1806 führt noch eine unabhängige Beurteilung
aus, ob dies mit dieser Anforderung vollständig oder teilweise übereinstimmt.
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In
einer anderen Ausführungsform
sendet die Computereinrichtung 1810 unabhängig eine
Anforderung zu dem Datenserver 1806. Das heißt, die Computereinrichtung 1810 kann
eine Anforderung zu dem Datenserver 1806 senden, selbst
wenn die Benutzereinrichtung 1814 nicht mit der Computereinrichtung 1810 über die
Koppeleinheit 1812 gekoppelt ist. Die Anforderung kann
den Datenserver 1806 anweisen, eines oder mehrere Datenobjekte
zu der Computereinrichtung 1810 herunter zu laden. Genauer
kann die Computereinrichtung 1810 den Datenserver 1806 anweisen,
aktualisierte Datenobjekte, die zu den Datenobjekten gehören, die
in dem Lokalspeicher der Benutzereinrichtung gespeichert sind, zu
senden (z. B. in dem in der SIM-Karte gespeicherten Telefonbuch
der Benutzereinrichtung oder in einem anderen Speicher der Benutzereinrichtung).
In einer alternativen Ausführungsform
kann die Computereinrichtung 1810 konfiguriert sein zum
Senden einer Anforderung zu dem Datenserver 1806 auf einer periodischen
Basis.
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In
einer anderen Ausführungsform
veranlaßt der
Datenserver 1806 die Übermittlung
von Datenobjekten zu dem Computer 1810 ohne durch den Computer 1810 oder
die Benutzereinrichtung 1814 speziell hierzu aufgefordert
worden zu sein. Das heißt,
der Datenserver 1806 kann seinen eigenen Zeitplan verwenden
zum Bestimmen, wann Datenobjekte herunter zu laden sind. In einer
alternativen Ausführungsform
können
die Computereinrichtung 1810, die Benutzereinrichtung 1814 oder
irgendeine andere Einheit (z. B. der Inhaber) eine Anweisung zu
dem Datenserver 1806 senden, die Häufigkeit, mit der der Datenserver 1806 Datenobjekte
zu dem Computer 1810 herunterladen sollte, spezifiziert.
Beispielsweise kann der die Benutzereinrichtung 1814 betreibende
Teilnehmer den Datenserver 1806 anweisen, Datenobjekte
für einen
speziellen Inhaber auf einer relativ regelmäßigen Basis herunter zu laden,
wenn dieser spezielle Inhaber als seine Datenobjekte regelmäßig ändernd bekannt
ist.
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Fachleute
werden erkennen, dass noch weitere Variationen verwendet werden
können
zum Bestimmen der Zeitabstimmung, mit der Datenobjekte zu dem Teilnehmer "a" übertragen
werden, sowie zum Bestimmen der Identität jener Datenobjekte, die übertragen
werden.
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Wenn
es Zeit ist, Datenobjekte zu übertragen, übermittelt
der Datenserver 1806 die Objekte direkt zu den Computereinrichtungen
der Empfänger. In
dem Szenario der 18 übermittelt der Datenserver 1806 einen
Satz von Datenobjekten PPHI-a zu der Computereinrichtung 1810 des
Teilnehmers a. Die Übermittlung
kann über
ein konventionelles Protokoll über
das Datenpaketnetz 1808 vorgenommen werden. Auf das Empfangen
der Datenobjekte hin übermittelt
die Computereinrichtung 1810 die Datenobjekte über die
Schnittstelle 1812 zu der Benutzereinrichtung 1814 des
Teilnehmers.
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Andere
Modifikationen zu den oben beschriebenen Ausführungsformen können vorgenommen
werden ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie
er durch die folgenden Patentansprüche und ihre rechtlichen Äquivalente
umfaßt
angesehen wird.