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Diese
Erfindung bezieht sich auf die Mobilkommunikation und insbesondere
auf das Anpassen von Nachrichteninhalten zwischen verschiedenen Typen
mobiler Endgerätstationen
mit einem minimalen Bedarf an Signalisierung.
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Die
Mobiltelephonsysteme entwickeln sich über die bekannte Sprachkommunikation
hinaus. Ein GSM-Betreiber bietet z. B. einen Dienst an, bei dem eine
Kurznachricht zu einem dedizierten Server gesendet werden kann,
die den Server auffordert, über gewöhnliche
Post eine Grußkarte
an den Empfänger zu
senden. Der Anwender mit einem PC greift auf eine Web-Seite zu,
wo die verfügbaren
Postkarten aufgelistet sind, und wählt eine der Karten aus. Jede Karte
besitzt eine eindeutige ID. Der Anwender schreibt eine Kurznachricht
unter Verwendung seines GSM-Zellulartelephons, die Felder, wie z.
B. die Karten-ID, den Namen des Empfängers, die Adresse des Empfängers und
den Gruß,
enthält.
Dann sendet er die Kurznachricht an einen dedizierten Server. Beim
Empfang der Nachricht sendet der Server eine Bestätigungsnachricht
(Bestätigungs-SMS-Nachricht)
an das anfordernde Zellulartelephon, falls die Nachricht annehmbar
war, wobei eine Gebühr
zur Telephonrechnung des Anwenders hinzugefügt wird. Andernfalls wird eine
Fehler-SMS-Nachricht zum Zellulartelephon zurückgesendet, ohne dass irgendeine
Gebühr
registriert wird. Falls alles annehmbar war, dann trägt der Briefträger eine
echte physische Postkarte, die die Grüße enthält, zum Empfänger.
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Im
Internet entwickeln sich ebenfalls neue Dienste. Ein im Internet
bereitgestellter populärer neuer
Dienst ist, sich selbst oder irgendeinem Bekannten eine virtuelle
Grußkarte
zu senden. Der Empfänger
empfängt
eine E-Mail, die einen URL enthält,
der auf die Stelle zeigt, wo er seine virtuelle Grußkarte oder
seine Multimedia-Datei holen kann. Die Benachrichtigung ist jedes
Mal ähnlich,
sie enthält
einfach den URL und vielleicht ein Kennwort oder andere Identifizierungsinformationen.
Derartige Seiten werden allgegenwärtig.
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Aus
US 5.426.594 an Wright u.
a. ist ein Laden für
elektronische Grußkarten
für die
Mobilkommunikation bekannt. Wright u. a. zeigen ein Kommunikationssystem
für elektronische
Grußkarten,
das einen ersten persönlichen
Communicator, einen Server für
elektronische Post und einen zweiten persönlichen Communicator enthält. Der
erste Communicator akzeptiert eine Offline-Auswahl einer elektronischen
Grußkarte
von einem Anwender und sendet dann eine Anforderungsnachricht, die
der Offline-Auswahl entspricht. Der Server für elektronische Post empfängt die
Anforderungsnachricht und sendet dann eine Nachricht mit einer elektronischen Grußkarte drahtlos
zum zweiten persönlichen
Communicator. Der zweite persönliche
Communicator empfängt
selektiv die drahtlos gesendete Nachricht mit einer elektronischen
Grußkarte
und präsentiert sie
einem Anwender.
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In
den letzten Jahren sind Datendienste für Mobilkommunikationssysteme
populär
geworden, einschließlich
des sehr populären
Kurznachrichtendienstes (SMS), der die unterausgelastete Bandbreite
der Signalisierungskanäle
verwendet, um kurze Textnachrichten zu erlauben. Eine neue Verwendung für den SMS
ist eine Bildnachrichtübermittlungs-Anwendung
für Zellulartelephone,
die gegenwärtig durch
den Anmelder dieser Anmeldung angeboten wird, um Anwendern zu erlauben,
Bildnachrichten zu erzeugen und sie in sein oder ihr proprietäres Mobiltelephon
(z. B. Nokia 3210 GSM) herunterzuladen und sie zu einem anderen, ähnlichen
proprietären
Telephon (einem weiteren Nokia 3210 oder einem Nokia 8210 oder einem
Nokia 8850) zu senden. Mit einer ebenso proprietären Nachrichtenübermittlungsplattform
(z. B. der Nachrichtenübermittlungsplattform
Artus von Nokia) können
die Betreiber die Verwendung des Kurznachrichtendienstes (SMS) für ihre Teilnehmer
verbessern. Ein derartiger einfacher graphischer Nachrichtendienst
stellt ein Schwarzweißbild,
z. B. 72 × 28
Bildpunkte, zusammen mit einem unter dem Bild angezeigten kurzen
Gruß bereit. Eine
maximale Größe des Grußes ist
spezifiziert, z. B. 120 Zeichen.
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Die
Popularität
des Internets und die künftige Explosion
der Bandbreite darin weist auf neue Multimedia-Dienste hin, einschließlich Bild,
Daten, Text, Video und Audio, die in Mobilkommunikationsnetzen künftiger
Generationen angeboten werden.
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Es
ist vorhersehbar, dass sich einfache graphische Nachrichtendienste
für Mobilkommunikationssysteme
in fähigere
Bildnachrichtendienste entwickeln werden. Es ist bereits möglich, eine JPEG-Datei
(mit verringerter Größe) mit
persönlichen
Kontaktinformationen von einem Nokia-9110-Communicator zu einem
weiteren derartigen Communicator unter Verwendung mehrerer Nachrichten,
um die Informationen zu senden, zu senden. SMS-Nachrichten (oder
Funkruf-Nachrichten) sind für
JPEG- oder Multimedia-Dateien, zurückzufüh ren auf ihre niedrige Bandbreite,
nicht besonders gut. Obwohl der oben beschriebene einfache graphische
Nachrichtendienst mit zum SMS ähnlichen
Plattformen versehen werden kann, wird eine derartige Entwicklung
des Bildnachrichtendienstes schließlich fähigere Bildnachrichten-Dienstzentralen (IMSC)
erfordern, um die Speicher- und Weiterleitungsoperationen auszuführen. Abgesehen
davon sind Multimedia-Nachrichtendienste vorgesehen, die eine Nachrichtenübermittlung
mit vollständiger
Vielseitigkeit der Inhalte, einschließlich Bilder, Audio, Video,
Daten und Text, von Endgerät
zu Endgerät
oder vom Endgerät
zum Internet ermöglichen.
Anstelle einer IMSC ist ein Multimedia-Nachrichtendienstzentrum (MMSC) vorgesehen.
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Ein
Kommunikationsnetz-Endgerät,
das mehrere Anwendungen unterstützt,
ist aus WO 97/32439 bekannt. Diese Patentveröffentlichung offenbart ein
Verfahren für
die Leitweglenkung einer kommenden SMS-Nachricht zu einer Anwendung basierend
auf den Kopfinformationen in der empfangenen Nachricht. Ältere Zellulartelephone
und sogar neuere Zellulartelephone können die empfangene Nachricht
nicht anzeigen, oder sie besitzen nicht die Fähigkeit, speziell formatierte
Nachrichten zu zeigen. Normalerweise zeigen sie dem Anwender eine
Nachricht an, die "Datennachricht,
kann die Inhalte nicht anzeigen" oder ähnliches
aussagt, insbesondere wenn die Nachricht eine Menge Daten enthält.
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Ein
Problem bei der Entwicklung all dieser verschiedenen Fähigkeiten
parallel mit einer arbeitenden und sich entwickelnden Infrastruktur
ist, dass viele verschiedenen Typen der Inhalte verwendet werden,
wobei die Anwender wünschen,
ihre Nachrichten, ungeachtet des Typs, von einem Telephon zu einem
weiteren senden zu können
und einer Zurückweisung
oder völligen
Unfähigkeit
seitens des Empfängers,
einen gegebenen Typ der Inhalte zu empfangen, nicht zu begegnen.
Obwohl nicht alle Telephone jeden Typ eines einfachen Bildes, eines JPEG-Bildes,
eines Videos, einer Animation oder dergleichen unterstützen, besitzen
die meisten Telephone wahrscheinlich irgendeine Fähigkeit.
Das empfangende Telephon kann z. B. keine Graphikanzeige besitzen,
oder seine Anzeigefähigkeiten
können
unzureichend sein, um das durch das sendende Telephon gesendete
Bild anzuzeigen, es kann aber fähig
sein, eine SMS abzuwickeln. Gegenwärtig können Bilder nur an Telephone
gesendet werden, von denen bekannt ist, dass sie die erforderlichen
Bild- oder Multimedia-Fähigkeiten
besitzen: Falls eine Bildnachricht an ein Telephon gesendet wird,
das das Bild nicht zeigen kann, wird die Nachricht verloren. Das
Problem ist, wie die Inhalte automatisch anzupassen sind, sodass
sie oder ein Teil der Inhalte durch fast jedes Telephon dargestellt
werden können.
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US-Patent
Nr. 5.903.726 offenbart ein System, in dem der generische Kurznachrichtendienst
in nicht gebündelte
Kurznachrichtendienst-Anwendungen, z. B. Notfallnachrichten, Kundendienstnachrichten,
Sprachpost-Alarmnachrichten usw., aufgespalten ist. Bevor ein Teilnehmer
mit einem dieser Dienste versehen wird, bestimmt das System zuerst
anhand des Nachschlagens des Datensatzes des Kundenprofils, ob der
Zielteilnehmer geeignet ist, um den spezifischen Kurznachrichtendienst
zu empfangen. Falls der Teilnehmer berechtigt ist, den Dienst zu empfangen,
wird die Kurznachricht zu dem Teilnehmer gesendet. Falls nicht,
wird die Kurznachricht nicht zu dem Teilnehmer gesendet.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, zu zeigen, wie eine
Nachricht an die Fähigkeiten
des empfangenden Endgeräts
angepasst werden kann, sodass, selbst wenn das Endgerät die Nachricht
nicht vollständig
anzeigen kann, die Nachricht nicht verloren wird, sondern an die
Fähigkeiten
des empfangenden Endgeräts
angepasst wird, wobei der Anwender mit alternativen Mitteln versehen
wird, um die Inhalte zu betrachten.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, das von
einer Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem verwendet
wird, in dem eine Anwendungsdienstzentrale eine für die Mobilstation
bestimmte Nachricht mit Inhalt hält,
wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: die Mobilstation
empfängt
eine Kurznachricht und die Mobilstation stellt fest, ob die Kurznachricht
angibt, dass in der Mobilstation eine Anwendung erforderlich ist,
um die Nachricht mit Inhalt zu verarbeiten, und, falls nicht, verarbeitet
die Kurznachricht als eine Kurznachricht, und, falls ja, stellt
fest, ob die Anwendung in der Mobilstation unterstützt wird,
und, falls nicht, verarbeitet die Kurznachricht als eine Kurznachricht,
und, falls ja, fordert die Anwendungsdienstzentrale auf, die Nachricht
mit Inhalt bereitzustellen, empfängt
die Nachricht mit Inhalt von dem Anwendungsdienstzentrum und verarbeitet
die Nachricht mit Inhalt in Übereinstimmung
mit der Anwendung.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, das
von einer Anwendungsdienstzentrale verwendet wird, um eine Nachricht
mit Inhalt bereitzustellen, die von einer aussendenden Mobilstation
in einem Mo bilkommunikationssystem für eine Zielmobilstation in
dem System angefordert oder bereitgestellt wird, wobei das Verfahren die
folgenden Schritte umfasst: Empfangen einer Nachricht mit Inhalt
von der aussendenden Mobilstation mit einer Aufforderung, die Nachricht
mit Inhalt zu der Zielmobilstation zu senden, oder Empfangen einer
Aufforderung von der aussendenden Mobilstation, eine Nachricht mit
Inhalt zu der Zielmobilstation zu senden, und Bereitstellten einer
Kurznachricht für die
Zielmobilstation, wobei ein Teil der Kurznachricht angibt, dass
in der Zielmobilstation eine Anwendung erforderlich ist, um die
Nachricht mit Inhalt vollständig zu
verarbeiten, und wobei ein Textabschnitt der Kurznachricht von der
Zielmobilstation verwendet wird, falls die Anwendung durch die Zielmobilstation
nicht unterstützt
wird; Empfangen einer Aufforderung von der Zielmobilstation, dass
die Nachricht mit Inhalt gesendet werden soll; und Senden der Nachricht
mit Inhalt zu der Zielmobilstation in Reaktion auf die Aufforderung
von der Zielmobilstation.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, das
in einem Mobilkommunikationssystem verwendet wird, das eine Anwendungsdienstzentrale
enthält,
die eine Nachricht mit Inhalt bereitstellt, die von einer aussendenden Mobilstation
des Systems für
eine Zielmobilstation des Systems angefordert oder bereitgestellt
wird, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: die Zentrale
empfängt
eine Nachricht mit Inhalt von der aussenden Mobilstation mit einer
Aufforderung, die Nachricht mit Inhalt zu der Zielmobilstation zu
senden, oder empfängt
eine Aufforderung von der aussendenden Mobilstation, eine Nachricht
mit Inhalt zu der Zielmobilstation zu senden, und stellt eine Kurznachricht
für die
Zielmobilstation bereit, wovon ein Teil angibt, dass in der Zielmobilstation
eine Anwendung erforderlich ist, um die Nachricht mit Inhalt vollständig zu
verarbeiten, wobei ein Textabschnitt der Kurznachricht von der Zielmobilstation
verwendet wird, falls die Anwendung durch die Zielmobilstation nicht
unterstützt
wird; die Zielmobilstation empfängt die
Kurznachricht; die Zielmobilstation stellt fest, ob die Kurznachricht
angibt, dass die Anwendung in der Zielmobilstation erforderlich
ist, und, falls nicht, verarbeitet die Kurznachricht als eine Kurznachricht,
und, falls ja, stellt fest, ob die Anwendung in der Zielmobilstation
unterstützt
wird, und, falls nicht, verarbeitet die Kurznachricht als eine Kurznachricht,
und, falls ja, sendet eine Aufforderung zu der Anwendungsdienstzentrale,
damit sie die Nachricht mit Inhalt bereitstellt; die Zentrale empfängt von
der Zielmobilstation die Aufforderung, dass die Nachricht mit Inhalt
gesendet werden soll, die Zentrale sendet die Nachricht mit Inhalt
zu der Zielmobilstation, die Zielmobilstation empfängt von
der Anwendungsdienstzentrale die Nachricht mit Inhalt und die Zielmobilstation
stellt die Nachricht mit Inhalt für den Anwender in Übereinstimmung
mit der Anwendung bereit.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung wird eine Mobilstation geschaffen,
die in einem Mobilkommunikationssystem verwendet wird, in dem eine Anwendungsdienstzentrale
eine Nachricht mit Inhalt hält,
die für
die Mobilstation bestimmt ist, mit: Mitteln, die eine Kurznachricht
empfangen; und Mitteln, die so konfiguriert sind, dass sie feststellen,
ob die Kurznachricht angibt, dass eine Anwendung in der Mobilstation
erforderlich ist, und, falls nicht, die Kurznachricht als eine Kurznachricht
verarbeiten, und, falls ja, feststellen, ob die Anwendung in der
Mobilstation unterstützt
wird, und, falls nicht, die Kurznachricht als eine Kurznachricht
verarbeiten, und, falls ja, die Anwendungsdienstzentrale auffordern,
die Nachricht mit Inhalt für
die Verarbeitung in der Mobilstation in Übereinstimmung mit der Anwendung
bereitzustellen, um die Nachricht mit Inhalt von der Anwendungsdienstzentrale
zu empfangen, und die Nachricht mit Inhalt an einen Anwender der
Mobilstation in Übereinstimmung
mit der Anwendung bereitstellen.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der Erfindung wird eine Anwendungsdienstzentrale geschaffen,
die für
die Bereitstellung einer Nachricht mit Inhalt verwendet wird, die
von einer aussendenden Mobilstation in einem Mobilkommunikationssystem
für eine Zielmobilstation
in dem System angefordert oder bereitgestellt wird, mit: Mitteln,
die eine Nachricht mit Inhalt von der aussendenden Mobilstation
mit einer Aufforderung, die Nachricht mit Inhalt zu der Zielmobilstation
zu senden, empfangen oder eine Aufforderung von der aussendenden
Mobilstation empfangen, die Nachricht mit Inhalt zu der Zielmobilstation zu
senden, Mitteln, die eine Kurznachricht für die Zielmobilstation bereitstellen,
wobei ein Teil der Kurznachricht angibt, dass eine Anwendung in
der Zielmobilstation erforderlich ist, um die Nachricht mit Inhalt
vollständig
zu verarbeiten, und wobei ein Textabschnitt der Kurznachricht von
der Zielmobilstation verwendet wird, falls die Anwendung durch die
Zielmobilstation nicht unterstützt
wird, Mitteln, die eine Aufforderung von der Zielmobilstation, dass
die Nachricht mit Inhalt gesendet werden soll, empfangen; und Mitteln,
die die Nachricht mit Inhalt zu der Zielmobilstation senden.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der Erfindung wird ein Mobilkommunikationssystem
geschaffen, das umfasst: eine aussendende Mobilstation, die eine
Zieladresse bereitstellt, an die eine Nachricht mit Inhalt gesendet
werden soll, eine Zielmobilstation, die die von der aussendenden
Mobilstation bereitgestellte Zieladresse besitzt, um die Nachricht
mit Inhalt zu empfangen; und eine Anwendungsdienstzentrale, die
eine Nachricht mit Inhalt von der aussendenden Mobilstation mit
einer Aufforderung, die Nachricht mit Inhalt an die Zielmobilstation
zu senden, empfängt oder
eine Aufforderung empfängt,
eine Nachricht mit Inhalt an die Zielmobilstation zu senden, wobei
die Zentrale Mittel besitzt, um eine Kurznachricht für die Zielmobilstation
bereitzustellen, wobei ein Teil der Kurznachricht angibt, dass in
der Zielmobilstation eine Anwendung erforderlich ist, um die Nachricht
mit Inhalt vollständig
zu verarbeiten, und wobei ein Textabschnitt der Kurznachricht von
der Zielmobilstation verwendet wird, falls die Anwendung durch die
Zielmobilstation nicht unterstützt
wird; und wobei die Zielmobilstation Mittel zum Empfangen der Kurznachricht
und Mittel umfasst, die so konfiguriert sind, dass sie feststellen,
ob die Kurznachricht angibt, dass die Anwendung in der Zielmobilstation
erforderlich ist, und, falls nicht, die Kurznachricht als eine Kurznachricht
verarbeiten, und, falls ja, feststellen, ob die Anwendung in der
Zielmobilstation unterstützt
wird, und, falls nicht, die Kurznachricht als eine Kurznachricht verarbeiten,
und falls ja, eine Aufforderung an die Anwendungsdienstzentrale
senden, um die Nachricht mit Inhalt, die in Übereinstimmung mit der Anwendung
verwendbar ist, bereitzustellen; wobei die Zentrale Mittel besitzt,
die die Aufforderung von der Zielmobilstation, dass die Nachricht
mit Inhalt gesendet werden soll, empfangen, und Mittel besitzt,
die die Nachricht mit Inhalt zu der Zielmobilstation senden; wobei
die Zielmobilstation Mittel besitzt, die die Nachricht mit Inhalt
von der Anwendungsdienstzentrale empfangen, und Mittel besitzt,
die die Nachricht mit Inhalt für
einen Anwender der Zielmobilstation in Übereinstimmung mit der Anwendung
bereitstellen.
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Die
durch die vorliegende Offenbarung gelehrte Inhaltsanpassung könnte, falls
sie, entsprechend dem Stand der Technik versucht wird, durch Verhandlung
zwischen dem Telephon und dem Server ausgeführt worden sein. Die Nachteile
eines derartigen Zugangs würden
Verzögerungen
sein, die auf Protokollquittierungen und -bestätigungen zurückzuführen sind,
wobei außerdem
die Verhandlung über die
Fähigkeiten
wertvolle Bandbreite verschwenden würde. Außerdem würde das indirekte Ergebnis
der Bedarf an einem Ausrüstungsre gister
im Server sein, wobei dadurch die Komplexität des Servers vergrößert wird.
Mit der dargestellten Form der Imband-Signalisierung wird die Verhandlung über die
Fähigkeiten
in einer einzelnen Nachricht ohne den Bedarf an Wiederholungssendungen,
um die Inhaltsanpassung zu verhandeln, ausgeführt.
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Die
Funktionalität
der Erfindung ist nicht auf Telephone, die eine Nachrichtenübermittlung
eines speziellen Verkäufers
unterstützen,
eingeschränkt, weil
die Signalisierung auf dem normalen SMS basiert. Deshalb könnte das
Telephon jedes Verkäufers verwendet
werden, um die Nachricht mit speziellem Inhalt zu empfangen. Da
jedes Endgerät
verwendet werden kann, um die Nachricht mit speziellem Inhalt zu
empfangen, kann der Start von Multimedia-Nachrichtenübermittlungsdiensten
im hohen Maße
beschleunigt werden, da es keine Notwendigkeit gibt, zu warten,
dass eine ausreichende Anzahl von Endgeräten im Markt verteilt ist,
bevor die Markteinführung
des Dienstes effektiv sein wird. Nach dem Empfang einiger der angepassten
Nachrichten mit speziellem Inhalt wird der empfangende Anwender
sicher am Kauf eines Telephons interessiert sein, das die ganze
Nachricht mit speziellem Inhalt anzeigen kann. Deshalb ist jede
angepasste SMS in der Tat eine Werbung für das Telephon mit speziellen
Anwendungen, das Nachrichten mit speziellem Inhalt anzeigen kann.
Die schnelle Entwicklung des neuen Dienstes wird die Amortisationsdauer
der ausgeführten
Investitionen verkürzen.
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Diese
und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden angesichts der ausführlichen
Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen
offensichtlicher werden, wie sie in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht
ist, worin:
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1 eine
spezielle Anwendungsdienstzentrale gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, die eine Nachricht mit speziellem Inhalt von einer aussendenden
Mobilstation für
eine Zielmobilstation anpassen kann,
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2 die
Zielmobilstation nach 1 in ihrer normalen Betriebsumgebung
des Mobilkommunikationssystems zeigt, wobei sie eine Nachricht mit speziellem
Inhalt anzeigt, die ihr von der aussendenden Mobilstation nach 1 über die
spezielle Anwendungsdienstzentrale, in diesem Fall eine einfache
Graphiknachrichten-Dienstzentrale (GMSC), bereitgestellt wird,
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3 eine
spezielle Anwendungsdienstzentrale gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, deren Funktionen, die für
die vorliegende Erfindung relevant sind, als Funktionsblöcke gezeigt
sind,
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4 eine
Folge von Schritten zeigt, die in der speziellen Anwendungsdienstzentrale
nach 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt werden
können,
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5 die
Funktionsblöcke,
die für
die vorliegende Erfindung relevant sind, zeigt, die in einer Zielmobilstation
ausgeführt
werden, die angepasste Nachrichten von der speziellen Anwendungsdienstzentrale
nach den 1–3 empfangen
kann, und
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6 eine
Folge von Schritten zeigt, die in der Zielmobilstation nach 5 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden können.
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1 zeigt
eine aussendende Mobilstation 10, die eine Nachricht mit
speziellem Inhalt auf einer Signalleitung 12 an eine spezielle
Anwendungsdienstzentrale 14 sendet, die in diesem Fall
eine spezielle Anwendungsdienstzentrale in der Form einer Bildnachrichtenübermittlungs-Dienstzentrale
(IMSC) enthält.
Die spezielle Anwendungsdienstzentrale kann die Nachricht mit speziellem
Inhalt verarbeiten und sie, falls notwendig, an das Internet versenden, wie
im Folgenden erklärt
ist. Die aussendende Mobilstation 10 kann ein Communicator,
wie z. B. ein Nokia 9110, mit einem speziellen Anwendungsprogramm
sein, das ihm die Fähigkeit
gibt, Nachrichten mit speziellem Inhalt zu bilden, die sowohl Text
als auch Bilder enthalten. Es wird erwartet, dass sich Funk-Kommunikationssysteme
allmählich
entwickeln, zuerst von hauptsächlich
Sprache und eingeschränkten
Daten, die sich heutzutage im Allgemeinen im Gebrauch befinden,
zu ziemlich einfachen (72 × 28
Bildpunkte) Schwarzweißbildern
unter Verwendung vorhandener Kurznachrichten-Dienstzentralen, zweitens
zur Bildnachrichtübermittlung
mit JPEG-Bildern oder Äquivalenten
zusammen mit verketteten Kurznachrichten, und schließlich zu
Multimedia-Nachrichten mit Bild, Daten, Text, Audio und Video. Ohne
Einschränkung
könnte
die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 der vorliegenden
Erfindung deshalb dazu dienen, einfache graphische Nachrichtendienste
(GSMC), Bildnachrichtendienste (IMSC), Multimedia-Dienste (MMSC)
oder dergleichen zu schaffen.
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Wenn
eine derartige Dienstzentrale 14 eine Nachricht mit speziellem
Inhalt, wie z. B. die Nachricht auf der Leitung 12 nach 1,
von einer aussendenden Mobilstation 10, die die Fähigkeit
besitzt, die Nachricht mit speziellem Inhalt zu schaffen, empfängt, ist
es nicht notwendigerweise der Fall, dass eine Zielmobilstation 16,
die durch die aussendende Mobilstation 10 adressiert ist,
vollständig
die Nachricht für
die spezielle Anwendung verarbeiten kann. Es kann z. B. ein gegenwärtig verfügbares Nokia 3110
oder ein früheres
Nokia 1610 (das mit der Software V5.02 oder später SMS-fähig ist) sein, das nur den
Textabschnitt lesen kann, wie er z. B. durch eine Kurznachricht
eines Kurznachrichtendienstes bereitgestellt wird, der in der speziellen
Anwendungsdienstzentrale enthalten oder von ihr getrennt ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung schafft die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 nicht
nur eine Speicher- und Weiterleitungs-Funktion, wobei sie deshalb
nicht einfach die Nachricht für
die spezielle Anwendung von der aussendenden Mobilstation 10 zur
adressierten Zielmobilstation 16 weiterleitet. Stattdessen
sendet sie zuerst ein Kurznachrichtsignal auf einer Leitung 18 unter
Verwendung des bekannten Kurznachrichtendienstes (SMS), der die
unterausgelastete Bandbreite der Signalisierungskanäle verwendet,
um kurze Textnachrichten zu senden, ganz wie diejenigen eines Funkrufempfängers, zur Zielmobilstation 16.
Es sollte erkannt werden, dass die Verwendung des Begriffes "Kurznachricht" oder "Kurznachrichtendienst" hierin jede Ast
von Schmalbandverfahren, wie z. B. Funkruf Außerband-Übertragungen und dergleichen,
und nicht nur den bekannten SMS einschließt. Die auf der Leitung 18 gesendete
Kurznachricht kann ein eindeutiges Kennwort enthalten, das durch
die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 erzeugt wird
und das dieser spezifischen Nachricht zugeordnet ist. Die auf der
Leitung 18 zur Zielmobilstation gesendete Kurznachricht kann
deshalb einen Textabschnitt, wie z. B. den Folgenden, enthalten:
$Es
gibt eine Postkarte für
Sie bei der folgenden Adresse:
http: //www.abcdefgh.com/directory/filename.html.
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Die
Anwender-ID ist MSISDNNUMBER, Ihr Kennwort lautet PASSWORD.
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Alternativ
kann die Notwendigkeit für
Kennwörter
beseitigt werden, indem jede Datei in einem anderen Verzeichnis
gespeichert wird. Indem jedes Mal ein anderes Verzeichnis verwendet
wird, ist derselbe Schutz wie durch ein Kennwort gegeben. Die Datei
kann in einer Weise benannt sein, die dem Empfänger die Anforderungen angibt,
die notwendig sind, um die Nachricht mit speziellem Inhalt zu verarbeiten.
Falls die durch die Zielmobilstation 16 auf der Leitung 18 empfangene
Kurznachricht eine Anwendung angibt, die die Zielmobilstation 16 verarbeiten kann,
z. B. durch das Erkennen des Verzeichnisses, der Datei, oder der
Anfangszeichenkette der Nachricht auf der Leitung 18: "$Es gibt eine Postkarte
für sie
bei der folgenden Adresse:",
des URL, des Verzeichnisses oder der Datei, beginnt sie einen Austausch
zwischen der Zielmobilstation 16 und der speziellen Anwendungsdienstzentrale 14,
um die Dienstzentrale 14 zu veranlassen, die Nachricht
mit speziellem Inhalt an die Zielmobilstation zu senden, sodass
sie in Übereinstimmung
mit der entsprechenden speziellen Anwendung verarbeitet und dem
Anwender über
die Zielmobilstation 16 bereitgestellt werden kann. Dieser
Austausch wird durch eine bidirektionale Signalleitung 20 symbolisiert.
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Inzwischen
hat die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 die auf der
Leitung 12 von der aussendenden Mobilstation 10 empfangene
Nachricht mit speziellem Inhalt in einer Speichervorrichtung, die
in der Dienstzentrale 14 resident ist, gespeichert. Wenn
die Zielmobilstation 16 die Nachricht mit speziellem Inhalt
nicht anfordert oder wenn sie eine Nachricht zurücksendet, die angibt, dass
sie nicht fähig
ist, dann ruft die Dienstzentrale 14 die Nachricht mit
speziellem Inhalt vom Speicher ab und versendet die Nachricht mit
speziellem Inhalt an eine Web-Seite, die einen Domänennamen
oder URL besitzt, der in der bereits zur Zielmobilstation gesendeten
Kurznachricht identifiziert ist. In dieser Weise kann der Anwender
dennoch, selbst wenn die Zielmobilstation 16 die Nachricht
mit speziellem Inhalt nicht verarbeiten kann, die Kurznachricht
lesen und zum nächsten Personal-Computer
oder Arbeitsplatzrechner, der mit dem Internet verbunden ist, gehen
und die Nachricht mit speziellem Inhalt bei dem in der auf der Leitung 18 bereitgestellten
Kurznachricht spezifizierten URL betrachten, z. B. unter Verwendung
der USERID und/oder dem PASSWORD, die außerdem mit der Kurznachricht
bereitgestellt werden. In dieser Weise löst die vorliegende Erfindung
das Problem, dass eine im hohen Grade fähige Mobilstation versucht, Nachrichten
an Mobilstationen zu senden, die nicht so fähig sind, die aber dennoch
durch den Anwender zusammen mit einem Personal-Computer oder Arbeitsplatzrechner
verwendet werden können,
um die Nachricht für
die spezielle Anwendung vollständig einsehen
zu können.
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Die
Zielmobilstation 16 nach 1 ist in 2 mit
einer Anzeige gezeigt, die eine Nachricht mit speziellem Inhalt
(Bildnachricht) auf einer Anzeige zeigt. Die Bildnachricht ist unter
Verwendung eines graphischen Nachrichtendienstes bereitgestellt worden,
um kurze Textgrüße bereitzustellen,
die unter einem Schwarzweißbild
von z. B. 72 × 28
Bildpunkten (w × h)
angezeigt werden. Eine derartige Bildnachricht kann durch die in 2 gezeigte
spezielle Anwendungsdienstzentrale (Bild-Anwendungsdienstzentrale) 14 bereitgestellt
werden, die mit einer Mobilvermittlungsstelle 26 eines
Mobilkommunikationssystems verbunden ist. 2 zeigt
außerdem eine
Kurznachrichten-Dienstzentrale 24, die mit der Mobilvermittlungsstelle 26 und
mit der SASC 14 verbunden ist. Diese Verbindungen können direkt,
wie gezeigt ist, oder indirekt, d. h. durch andere Netzentitäten, sein.
Wie im Stand der Technik bekannt ist, ist eine derartige MSC 26 mit
mehreren Basisstation-Untersystemen 28 verbunden, von denen
jedes mehrere Basis-Sender/Empfänger-Stationen
(BTS) enthält,
die mit einer Basisstation-Steuereinrichtung (BSC) verbunden sind.
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Die
MSC 26 kann mittels eines Gateway 32 mit dem Internet 30 verbunden
sein. Wie oben erklärt worden
ist, kann der Anwender der Zielmobilstation 16 nach 1 auf
einen PC 34 in der Nähe
zugreifen, wenn seine Mobilstation 16 die Nachricht mit speziellem
Inhalt von der aussendenden Mobilstation 10 nicht vollständig verarbeiten
kann. Durch das Zugreifen auf die durch die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 versandte
Web-Seite kann der Anwender die Nachricht vollständig einsehen, selbst wenn
seine Mobilstation 16 nicht so vollständig fähig wie die Mobilstation 10 des
aussendenden Anwenders ist.
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3 zeigt
durch mehrere miteinander verbundene Funktionsblöcke die verschiedenen durch die
spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 ausgeführten Funktionen.
Wie erkannt wird, können
diese Funktionen in einem digitalen Universalcomputer unter Verwendung
von Software zusammen mit verschiedenen Hardware-Vorrichtungen ausgeführt werden.
Eine derartige Hardware-Vorrichtung sind die Mittel 36,
die eine Nachricht mit speziellem Inhalt (oder eine Aufforderung,
dass eine Nachricht mit speziellem Inhalt gesendet werden soll)
auf der Leitung 12 von der aussendenden Mobilstation 10 nach 1 empfangen.
Dieses Signal würde
durch die Infrastruktur eines Mobilkommunikations systems, wie das,
das in 2 gezeigt ist, oder einem ähnlichen der speziellen Anwendungsdienstzentrale 14 bereitgestellt
werden. In Reaktion auf das Empfangen der Nachricht mit speziellem
Inhalt oder einer Anforderung dafür wird eine Kurznachricht ähnlich zu
der, die vorher beschrieben worden ist, gebildet und auf einer Leitung 38 den
Mitteln 40 bereitgestellt, die die Kurznachricht auf der
Leitung 18 der Zielmobilstation 16 nach 1 bereitstellen. 4 zeigt
eine Folge von Schritten, die in der speziellen Anwendungsdienstzentrale 14 nach 3 ausgeführt werden,
die die Schritte 36a, 40a enthält, die den in den Blöcken 36, 40 nach 3 ausgeführten Funktionen
entsprechen. Falls die Zielmobilstation 16 die Nachricht
mit speziellem Inhalt empfangen kann, sendet sie eine Anforderung
dafür auf
einer Leitung 20a zurück
zur speziellen Anwendungsdienstzentrale 14, wo sie durch
die Mittel 42, die die Anforderung für die Nachricht mit speziellem
Inhalt empfangen, empfangen wird. Es wird dann in der speziellen
Anwendungsdienstzentrale 14 festgestellt, z. B. innerhalb
der Mittel 42, ob eine Anforderung von der Zielmobilstation empfangen
worden ist. Falls ja, wird ein Wiedergewinnungs-Aufforderungssignal
auf einer Leitung 44 den Speichermitteln 46 bereitgestellt,
in denen die Nachricht mit speziellem Inhalt durch die Mittel 36, die
dieselbe über
eine Signalleitung 48 empfangen, vorher gespeichert worden
ist. Es ist außerdem
möglich,
dass die Nachricht mit speziellem Inhalt nach dem Empfangen der
Anforderung von der Zielmobilstation 16 auf der Leitung 20a,
wie durch einen Schritt 42a in 4 gezeigt
ist, bis die Mittel 36 ein Befehlsignal auf einer Leitung 50 von
den Mitteln 42 empfangen, vorübergehend in den Mitteln 36 gespeichert
ist. Diese Mittel 36 zum Empfangen könnten nur dann die Nachricht
mit speziellem Inhalt über
die Leitung 48 in den Speichermitteln 46 speichern.
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Es
ist außerdem
möglich,
wie oben vorgeschlagen worden ist, dass das aussendende mobile Endgerät 16 lediglich
eine Aufforderung gesendet hat, dass eine Nachricht mit speziellem
Inhalt gesendet werden soll. Mit anderen Worten, obwohl die aussendende
Mobilstation 10 von selbst fähig sein kann, Nachrichten
mit speziellem Inhalt zu bilden, oder einen Satz vorgegebener Nachrichten
mit speziellem Inhalt darin gespeichert aufweisen kann, ist es außerdem möglich, dass
in der speziellen Anwendungsdienstzentrale eine große Anzahl
von Nachrichten mit speziellem Inhalt gespeichert ist, die auf einer Aufwärtsstrecke 12a zur
aussendenden Mobilstation für
die weitere Zusammensetzung verfügbar
gemacht werden können
oder die mit einer Textnachricht von der aussendenden Mobilstation 10,
die auf der Leitung 12 bereitgestellt wird, kombiniert und
auf der Leitung 18 zur Zielmobilstation gesendet werden können. In
diesem Fall würden
die Mittel 46, die die Nachricht mit speziellem Inhalt
speichern, außerdem fähig sein,
eine große
Anzahl von Nachrichten mit speziellem Inhalt zu speichern, die für die Verwendung
durch die aussendenden Mobilstationen verfügbar sind.
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Es
sollte deshalb selbstverständlich
sein, dass das "Bereitstellen" und "Empfangen" einer Nachricht
mit speziellem Inhalt von einer aussendenden Mobilstation 10 zur
speziellen Anwendungsdienstzentrale außerdem eine Anforderung für eine Nachricht
mit speziellem Inhalt von der aussendenden Mobilstation einschließen kann
(aber nicht einzuschließen
braucht), die nach dem Empfangen derselben durch die spezielle Anwendungsdienstzentrale erfüllt wird.
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Falls
der Schritt 42a feststellt, dass eine Anforderung empfangen
worden ist, verursacht das Signal auf der Leitung 44, dass
die Inhalte der Speichermittel 46 gelesen und auf einer
Leitung 52 den Mitteln 54, die die Nachricht mit
speziellem Inhalt auf einer Leitung 20b zur Zielmobilstation 16 senden,
bereitgestellt werden, wie außerdem
durch einen Schritt 54a nach 4 veranschaulicht
ist. Sobald die Nachricht mit speziellem Inhalt gesendet worden
ist, können
die Mittel 54 ein Signal auf einer Leitung 56 den Mitteln 58 bereitstellen,
um zu bestätigen,
dass die Nachricht mit speziellem Inhalt gesendet worden ist. Diese
Bestätigung
ist nicht notwendig, sie würde
aber verursachen, dass die Leitung 12 nach 1 bidirektional
ist. Dieser Schritt ist als ein Schritt 58a in 4 gezeigt.
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Falls
im Schritt 42a bestimmt würde, dass die Zielmobilstation
nicht angefordert hat, dass die Nachricht mit speziellem Inhalt
bereitgestellt wird, wird stattdessen ein Schritt 60 ausgeführt, wie
in 4 gezeigt ist. In diesem Schritt kann eine Nachricht
auf der Leitung 12a zur aussendenden Mobilstation 10 gesendet
werden, dass nur die Kurznachricht zur Zielmobilstation 16 gesendet
worden ist, und dass die volle Nachricht mit speziellem Inhalt an
eine Web-Seite versandt
worden ist, die den Anwendern des Internets verfügbar ist und durch die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 aufrechterhalten
wird. Folglich zeigt 3 Mittel 62, die die
Nachricht mit speziellem Inhalt (die entsprechend der speziellen Anwendung
verarbeitet worden ist) an eine Web-Seite versenden, die in der
speziellen Anwendungsdienstzentrale aufrechterhalten wird und die
in der im Schritt 40a nach 4 zur Zielmobilstation
gesendeten Kurznachricht identifiziert worden ist. Es sollte erkannt
werden, dass es nicht notwendig ist, irgendeine Nachricht zurück zur aussendenden
Mobilstation zu senden, und dass der Schritt 60 einfach
aus dem Versenden der Nachricht mit speziellem Inhalt ans Internet
für den
Zugriff durch den Anwender der Zielmobilstation 16 mittels
eines PC 34 bestehen könnte.
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5 zeigt
einige der Funktionen der Zielmobilstation 16, die angemessen
sind, um die vorliegende Erfindung auszuführen. Es wird erkannt, dass sich
die Zielmobilstation aus verschiedener Hardware zusammensetzt, einschließlich einer
Antenne, eines Sender/Empfängers,
eines Modulators, eines Demodulators, einer Steuereinrichtung, einer
Anzeige, eines Lautsprechers, eines Mikrofons, eines Speichers,
einer Kleintastatur usw. Die Steuereinrichtung zusammen mit dem
Speicher werden normalerweise den Aufgaben zugeordnet, die in den Funktionsblöcken in 6 gezeigt
sind, und die normalerweise durch Software ausgeführt werden,
die z. B. entsprechend einer Folge von Schritten codiert ist, wie
z. B. in 6 gezeigt ist. Die auf der Leitung 18 von
der speziellen Anwendungsdienstzentrale 14 bereitgestellte
Kurznachricht wird z. B. durch die Mittel 64, die die Kurznachricht
empfangen, empfangen. Wie erwähnt
worden ist, würde
die Verarbeitung dieser Nachricht typischerweise durch eine Steuereinrichtung
in der Form eines Mikroprozessors zusammen mit einem codierten Programm
entsprechend einem in 6 gezeigten Schritt 64a ausgeführt werden.
Die Mittel 64 können
dann die Kurznachricht auf einer Leitung 66 den Mitteln 68 bereitstellen,
die die Anfangszeichenkette überprüfen, wie
in einem Schritt 68a nach 6 angegeben
ist, und bestimmen, wie in einem Schritt 68b angegeben
ist, ob dies eine normale SMS-Nachricht ist oder ob eine spezielle
Anwendung angegeben ist. Durch "normale" SMS-Nachricht ist
in diesem Zusammenhang einfach eine Nachricht gemeint, die keine
Anwendung für
den speziellen Inhalt angibt. Falls es eine normale SMS-Nachricht
ist, d. h. es wird kein spezieller Inhalt angegeben, wird die SMS-Nachricht
als eine normale Kurznachricht verarbeitet und auf der Anzeige der Zielmobilstation 16 in
der Form von Text angezeigt, wie in einem Schritt 70 angegeben
ist. Durch "normale" SMS-Nachricht ist
in diesem Zusammenhang eine Nachricht gemeint, die eine kurze Textnachricht
enthält,
die der Anwenderschnittstelle für
die Anzeige bereitgestellt werden kann, wie es für SMS-Nachrichten "normal" ist. Dies kann durch
die Mittel 70a, die die SMS-Nachricht verarbeiten, und
die Mittel 70b, die dieselbe dem Anwender anzeigen, ausgeführt werden.
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Falls
im Schritt 68b bestimmt würde, dass es eine Nachricht
mit speziellem Inhalt gibt, wird ein Schritt 72 durch die
Mittel 68 oder die Mittel 72a ausgeführt, um
die Art der Anwendung festzustellen. Die Mittel 72a stellen
dann fest, ob die Anwendung durch die Zielmobilstation 16 unterstützt wird.
Dies ist durch einen Schritt 72b in 6 veranschaulicht.
Falls nicht, wird die Nachricht durch die Mittel 70a, 70b als eine
normale SMS-Nachricht verarbeitet, was durch den Schritt 70 nach 6 ausgeführt wird.
Falls die Anwendung unterstützt
wird, wird auf einer Leitung 74 ein Signal für die Mittel 76 bereitgestellt,
um anzufordern, dass die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 die
Nachricht mit speziellem Inhalt sendet. Dies wird von den Mitteln 76 der
Zielmobilstation 16 auf der Leitung 20a der speziellen
Anwendungsdienstzentrale 14 signalisiert.
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Wie
im Schritt 42a nach 4 angegeben ist,
sendet die Anwendungsdienstzentrale, wenn sie die Anforderung von
der Zielmobilstation empfängt, die
Nachricht mit speziellem Inhalt an die anfordernde Zielmobilstation,
wie durch das Signal auf der Leitung 20b angegeben ist.
Vor der Ausführung
des Schrittes 54a nach 4 kann die
spezielle Anwendungsdienstzentrale nach 3 außerdem überprüfen, um
festzustellen, ob die Anforderungsnachricht von derselben Zielmobilstation 16 gekommen
ist, an die die SMS-Nachricht auf der Leitung 18 gesendet worden
ist, z. B. unter Verwendung der Identifizierung der Anruferleitung
(CLI). Weil die spezielle Anwendungsdienstzentrale 14 mehr
als eine Nummer besitzen könnte,
an die ähnliche
SMS-Nachrichten gesendet worden sind, ist es nützlich, dass die SASC 14 verifizieren
kann, dass eine Nachricht von einer speziellen Nummer kommt, die
mit der Nummer übereinstimmt,
an die die ursprüngliche
SMS-Nachricht gesendet worden ist. Es kann eine Fehlernachricht
an die Zielmobilstation gesendet werden, wenn eine Nichtübereinstimmung
entdeckt wird. Alternativ kann nach einer speziellen Zeichenkette
innerhalb der Nachricht auf der Signalleitung 20a gesucht
werden.
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Die
Mittel 64, die die Nachricht mit speziellem Inhalt empfangen,
stellen die Nachricht mit speziellem Inhalt auf einer Leitung 78 den
Mitteln 70a bereit, die die Nachricht mit speziellem Inhalt
speichern, wobei sie den Anwender durch das Senden eines Signals
auf einer Leitung 80 zur Anwenderschnittstelle 70b alarmieren
können,
die einen Mechanismus besitzen kann, um den Anwender bei der Ankunft
einer Nachricht zu alarmieren.
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Wie
durch einen Schritt 82 in 6 gezeigt ist,
stellen die Mittel 70a, die die Nachricht mit speziellem
Inhalt in Übereinstimmung
mit dem entsprechenden speziellen Anwendungsprogramm verarbeiten,
falls der Anwender dann den Dienst anfordert, z. B. durch das Drücken einer
Taste, dem Anwender die Nachricht über die Signalleitung 80 zur
Anwenderschnittstelle 70b bereit, wie durch einen Schritt 84 nach 6 angegeben
ist. In dieser Weise kann der Anwender mit einer Zielmobilstation 16,
deren Fähigkeiten
mit denen der aussendenden Mobilstation 10 vergleichbar
sind, die Nachricht vollständig
einsehen, ohne einen PC 34 konsultieren zu müssen.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ihre Ausführungsform der besten Art gezeigt
und beschrieben worden ist, sollte es für die Fachleute auf dem Gebiet selbstverständlich sein,
dass die vorausgehenden und verschiedene andere Änderungen, Auslassungen und
Ergänzungen
an ihrer Form und ihren Einzelheiten darin vorgenommen werden können, ohne vom
Umfang der Erfindung abzuweichen.