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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System
zur Konvertierung von Textnachrichten in Audio-Daten-Ströme, sowie
zur Kommunikation von Audio-Daten-Strömen über ein Netzwerk.
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Hintergrund der Erfindung
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Heutzutage
gibt es ein ansteigendes Bedürfnis
zur Kommunikation von Audio- und Video-Daten über Netzwerke. Eine Anforderung,
die durch die Netzwerk-Benutzer erfüllt werden muss, ist die Verfügbarkeit
von Multimedia-Applikationen bei der Zugangs-Ausrüstung des
Benutzers. Diese Multimedia-Applikationen beinhalten Audio- und Video-Software,
die verwendet wird, um Audio- und Video-Inhalte abzuspielen, zu erhalten und
zu kreieren. Auch wird Ausrüstung,
die Multimedia unterstützt,
wie Sound-Karten, Audio-Karten,
Mikrofone und Lautsprecher, benötigt.
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Eine
der Entwicklungen in den vergangenen Jahren bezüglich Audio-Applikationen ist
die Verfügbarkeit
von computer-basierten Techniken zur Konvertierung von Text-Daten
in Sprache. Mit solchen Techniken werden Text-Daten in Audio-Information durch
Text-zu-Sprache Umwandlungs-Software übersetzt. Beispiele von Text-zu-Sprache
Software beinhalten Apple Computer's Speech Manager und Digital Equipment
Corporations's DECTalk.
Eine Text-zu-Sprache-Maschine
umfasst üblicherweise
einen Text-Analysierer,
einen Syntax- und Kontext-Analysierer, und ein Synthesis-Modul.
Bei Verwendung einer Text-zu-Sprache-Maschine können Benutzer Text-Daten in
Audiodaten auf ihrer eigenen Ausrüstung, wie einem Personal Computer,
konvertieren. Über
eine Aus gangs-Vorrichtung, wie ein Lautsprecher, kann der Audio-Inhalt,
der in den Audio-Daten vorhanden ist, durch einen Menschen gehört oder
interpretiert werden.
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Auch
sind heutzutage Streaming-Techniken zum Erhalt von Audio-Daten sehr bekannt.
Als ein Beispiel werden Streaming-Techniken für Echtzeit-Radio auf dem Internet
verwendet. Streaming-Audio bezieht sich auf Audio-Daten, die „fliegend" abgespielt werden,
sobald weitere Audio-Daten ankommen. Mit anderen Worten wartet das
Empfangs-System, wie ein Personal-Computer, nicht, bis der ganze
Audio-Daten-Eingang erhalten wird.
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Wie
vorhin erwähnt,
ist die Verfügbarkeit
von audio-unterstützender
Ausrüstung,
wie ein Mikrofon und eine Sound-Karte,
und audio-unterstützende Software-Applikationen,
wie ein Medien-Abspieler, ein Bedürfnis für Benutzer, die Audio-Daten
erschaffen und verteilen möchten.
Eine weitere Notwendigkeit wird geschaffen, wenn ein Benutzer beabsichtigt, Audio-Daten über ein
Netzwerk mit anderen Benutzern zu teilen oder zu kommunizieren.
Der Benutzer sollte dann mit den einzuleitenden Schritten zur Kommunikation
der generierten Audio-Daten und zum Senden zu anderen Benutzern
vertraut sein. Dieses Erfordernis kann Benutzer mit keinem oder
relativ einfachem Wissen bezüglich
Multimedia-Applikationen bis hin zum Teilen von Audio-Daten mit
anderen Benutzern ausschliessen. Die Situation ist sogar komplexer
für einen
Benutzer, wenn Audio-Daten zu einem anderen Benutzer gesendet werden
sollten, wobei die Audio-Daten im Zusammenhang mit anderen Informationen
sind, wie, aber nicht limitiert auf, ein elektronisches Dokument,
ein Bild oder eine HTML-Seite.
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Ein
möglicher
Weg, um Audio-Daten zu erschaffen, heraufzuladen und zu erhalten,
ist aus der US-Patentanmeldung US 2002/0056351 bekannt. Gemäss diesem
bekannten Verfahren ist es möglich, Au dio-Dateien
zu einem zentral angeordneten Server zu laden, und die Audio-Dateien
mit Dokumenten zu verknüpfen.
Jedoch beinhaltet dieses Verfahren nicht Text-zu-Sprache Einrichtungen,
ein Benutzer braucht immer noch eine Vorrichtung, wie einen Personal-Computer,
die spezifische Hardware beinhaltet und Software, um Audio-Daten
zu unterstützen,
wie ein Mikrofon oder eine Audio-Karte. Als eine Konsequenz sollte
der Benutzer entsprechendes Wissen zur Verwendung, Installation
und Konfiguration dieser Art von Hardware haben. Auch für den Zweck,
wo es passender ist, die Text-Daten zu konvertieren, wie ein elektronisches
Text-Dokument, in
Audio-Daten, ist das bekannte Verfahren nicht effektiv. Dies kann der
Fall sein, wenn ein Benutzer eine behinderte Person ist, die nicht
in der Lage ist, zu sprechen oder seine oder ihre Sprache in einer
entsprechenden Weise zu benutzen. Dies kann auch der Fall sein,
wenn ein Benutzer an einem öffentlichen
Ort ist, während
er eine Zugangs-Vorrichtung verwendet, um Audio-Daten zu einem weiteren
Benutzer zu senden. Im letzteren Fall kann ein Benutzer es vorziehen,
eine Text-Nachricht
in Audio-Daten unter Verwendung einer Text-zu-Sprache-Applikation zu konvertieren,
anstelle der Aufzeichnung seiner eigenen Stimme. Ein weiterer Nachteil
des Verfahrens, das von der US-Patentanmeldung US 2002/0056351 bekannt
ist, ist, dass es nicht das Erhalten von Audio-Daten-Strömen durch
den Benutzer umfasst.
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EP-A-0 845 894 offenbart
ein System, das vereinheitlichten Zugang zu gespeicherten Nachrichten
bereitstellt, wie Multimedia-Mail-Nachrichten,
in einer vereinheitlichten Multimedia-Mailbox durch multiple Zugangswege,
wie über
ein Telefonnetzwerk, unter Verwendung eines Telefons, und über das
Internet, unter Verwendung eines Browsers. Es offenbart Voice-Mail-Zugang über das
Telefonnetzwerk, zeigt die Nachrichten-Nummer an, etc., mit der Fähigkeit,
die Nachrichten dem Telefon-Benutzer vorzuspielen.
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Für Nachrichten
der Text-Art, konvertiert das System den Text in Sprache, und spielt
die Sprache dem Telefonbenutzer vor. Es offenbart auch die Verwendung
eines Browsers, um auf Informationen über Nachrichten zuzugreifen,
die für
den Browser gespeichert werden, und die Verwendung des Browsers,
um die Nachrichten über
Daten-Streaming im Falle von Sprach- oder Video-Nachrichten herunterzuladen und
abzuspielen, oder die Nachrichten im Falle von Text-Nachrichten
anzuzeigen.
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US-B1-6 343 329 offenbart,
dass in einem Verfahren zur Kommunikation von Informationen von E-Mails,
welche für
einen Abonnenten eines Telekommunikations-Netzwerkes bestimmt sind
und in einem E-Mail-Dienst eingetragen sind, nachfolgend zur Aktivierung
von einem entsprechenden Dienst, E-Mail-Nachrichten, die in dem
E-Mail-Dienst für
den Benutzer ankommen, mindestens teilweise in Sprache konvertiert
werden, welche zu einem Voice-Mail-Dienst weitergeleitet und dort
als gesprochene Nachricht geladen werden. In einem passenden Telekommunikations-System
wird ein E-Mail/Voice-Mail
Umwandler bereitgestellt, welcher für die mindestens teilweise
Umwandlung von E-Mail-Nachrichten in Sprache und/oder Sprache in digital
geschriebene Form angeordnet ist, wobei eine Steuerlogik für die Betätigung des
Umwandlers durch Befehlsnachrichten eines Abonnenten bereitgestellt wird.
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US 2001/0048676 A1 offenbart
ein Verfahren und ein System zum Erhalten von einem Audio-Applikations-Anhang
an einer E-Mail-Nachricht
durch eine Telefonvorrichtung eines Benutzers. Über einen Telefon-Anruf, der
zwischen dem Benutzer und einem Audio-Web-Telefon-System hergestellt wird,
ist der Benutzer in der Lage, einen Befehl zum Audio-Web-Telefon-System
zu senden, um eine E-Mail-Nachricht von einem Ort, der zum Audio-Web-Telefon-System
zugänglich
ist, zu erhalten. Der Audio-Applikations-Anhang der E-Mail-Nachricht wird
zu einem Audio-Browser weitergeleitet, wo er verarbeitet wird, was
in einer Audio-Nachricht resultiert. Die Audio-Nachricht wird dann
dem Benutzer über
eine Telefon-Vorrichtung
bereitgestellt.
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Aufgabe der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zu eliminieren und ein Verfahren und ein System bereitzustellen,
das Netzwerk-Benutzer in die Lage versetzt, eine erste Art von Daten
in eine zweite Art von Daten ohne lokale Umwandlungs-Einrichtungen
zu konvertieren, und die zweite Art von Daten zu anderen Netzwerk-Benutzern,
wo sie als Daten-Strom erhalten werden, zu kommunizieren.
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Darstellung der Erfindung
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Gemäss der Erfindung
wird ein Verfahren, eine Plattform und Software zur Konvertierung
einer ersten Daten-Art in eine zweite Daten-Art offenbart. Die Konvertierung
der ersten Daten-Art findet in einem entfernten Konvertierungs-Server,
der mit einem für
einen Benutzer zugänglichen
Netzwerk verbunden ist, statt. Für
diesen Zweck umfasst das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung
die Schritte von:
- – Auswählen oder Eingeben der ersten
Daten-Art (10) durch einen Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes,
- – Zuordnung
eines Objektes mit der ersten Daten-Art (10),
- – Senden
der ersten Daten-Art (10) über ein Netzwerk (3)
zu einer Dienste-Plattform (5), und
- – anschliessendes
Konvertieren der ersten Daten-Art (10) in die zweite Daten-Art
(15) bei der Dienste-Plattform (5).
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Dieser
Schritt des Verfahrens ermöglicht
es dem Benutzer, eine erste Daten-Art, wie Text-Daten, in eine zweite
Daten-Art, wie Audio-Daten oder Video-Daten, zu konvertieren, ohne
Konvertierungs-Einrichtungen lokal zur Verfügung zu haben. Im Falle von Text-Daten,
die in Audio-Daten zu konvertieren sind, löst diese Erfindung das Problem
des Standes der Technik, dass audio-unterstützende Ausrüstung oder Text-zu-Sprache-Einrichtungen
lokal verfügbar
sein sollten. Die Text-Daten können eine
Textnachricht sein, die durch einen Netzwerk-Benutzer über ein
Netzwerk zu einem Server, der zum Netzwerk verbunden ist, gesendet
werden. Zusätzlich
oder optional können
die Text-Daten ein Teil eines elektronischen Textdokumentes oder
jede andere alphanumerische Quelle sein. Das Netzwerk, das für den Benutzer
zugänglich
ist, kann das Internet oder jede Art von öffentlichen oder privaten Netzwerken
sein.
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Das
Verfahren gemäss
der Erfindung kann auch die Schritte des Sendens der zweiten Art
von Daten als Daten-Strom zu einem anderen Benutzer über einen
Server, der mit dem Netzwerk verbunden ist, beinhalten. Im Falle
von Text-Daten, die in Audio-Daten konvertiert wurden, heisst dies,
dass zusammen mit den entfernten Text-zu-Sprache-Einrichtungen des
ersten Schrittes, Upstream-Text-Daten downstream als Audio-Daten-Strom
erhalten werden. Um dies zu erreichen, sendet ein Benutzer die Text-Daten
und eine Identifikation des adressierten Benutzers über das
Netzwerk zu interagierenden Servern, Datenbanken oder anderen Computer-Programmen,
die mit dem Netzwerk verbunden sind. Die interagierenden Server,
Datenbanken und andere Computer-Programme
bearbeiten die vom Benutzer erhaltene Eingabe, die in Audio-Daten-Ströme resultiert,
die durch den adressierten Benutzer erhalten werden sollen. Ein
Identifikationscode kann verwendet werden, um die Text-Daten zu
identifizieren.
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Das
Verfahren gemäss
der Erfindung kann weiterhin den Schritt des Zuordnens der zweiten
Daten-Art mit einer Datei oder jeder anderen Art von elektronischem
Dokument beinhalten, ist aber nicht limitiert auf Textdokumente,
Bilder oder HTML-Dokumente.
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Falls
die zweite Daten-Art Audio-Daten sind, können diese mit einem HTML-Dokument
assoziiert werden, um die Interpretation, was auf dem HTML-Dokument
gesehen werden kann, zu erleichtern. Falls die zweite Daten-Art
Video-Daten sind, können
diese mit einem Text-Dokument assoziiert werden, um zu visualisieren,
was im Textdokument gefunden werden kann. Eine Datei kann durch
einen Benutzer von einer Sammlung von zentral verfügbaren Dateien
bei einem Server, der mit dem Netzwerk verbunden ist, oder von einer
Sammlung von Dateien, die lokal bei der Zugangs-Vorrichtung des Benutzers verfügbar sind,
ausgewählt
werden.
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Mit
der Funktionalität
der Dienste-Plattform (5) sind Benutzer in der Lage, eine
gewisse Daten-Art zu schaffen und zu verteilen, ohne die benötigten Einrichtungen
lokal verfügbar
zu haben.
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Kurze Beschreibung der Figur
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Die
vorhergehenden Aspekte und viele der dazugehörigen Vorteile dieser Erfindung
werden klarer durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung,
wenn diese mit der beiliegenden Zeichnung betrachtet wird, wobei:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das die involvierten Komponenten zeigt, wenn
die erste Daten-Art Text-Daten (10) und die zweite Daten-Art
Audio-Daten (15) sind.
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Beispielhafte Ausführungsbeispiele
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Für den Zweck
der Lehre der Erfindung werden im folgenden bevorzugte Ausführungsbeispiele des
Verfahrens und der Vorrichtungen der Erfindung beschrieben. Es wird
dem Fachmann klar sein, dass andere Alternativen und äquivalente
Ausführungsbeispiele
der Erfindung abgeleitet und auf die Praxis reduziert werden können, der
Zweck der Erfindung ist nur durch die beigefügten Ansprüche, wie letztendlich erteilt,
limitiert.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Falle der Konvertierung von Text-Daten (10)
in Audio-Daten (15). Mit Bezug auf 1 besteht
dort ein Netzwerk (3), das Netzwerk-Benutzer verbindet.
Das Netzwerk (3) kann ein Fest- oder ein mobiles Netzwerk
sein. Das Netzwerk (3) kann ein öffentliches Netzwerk, wie das
Internet, oder ein privates Netzwerk sein. Das Netzwerk kann ein
nicht gesichertes Netzwerk oder ein Netzwerk sein, das als nicht
gesichert wahrgenommen wird, obwohl gesicherte Netzwerke nicht von
dieser Erfindung ausgeschlossen sind. Das Netzwerk (3)
kann durch einen Dienste-Anbieter bereitgestellt werden, wie ein
Internet-Dienste-Anbieter, obgleich das Netzwerk (3) auch
durch eine Organisation, die Zugänglichkeit
zu entfernten Orten für
spezifische Gruppen von Kunden anbietet, bereitgestellt sein kann.
Im letzteren Fall ist der Kunde in der Lage, direkt zuzugreifen,
d. h. ohne Verwendung des Internets, bei einem oder mehreren entfernten
Orten.
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Ein
Server (4) ist mit dem Netzwerk (3) verbunden.
Es können
viele unterschiedliche Server (4) vorhanden sein, die geographisch
oder funktional voneinander separiert sind, und jeder kann durch
unterschiedliche Beteiligte verwaltet, gesteuert und angewandt werden.
Der Server (4) in dem in 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist ein Mikro-Prozessor basiertes System, das eine Verarbeitungs-Einheit und
einen Speicher umfasst, obwohl viele andere Merkmale, Einrichtungen
und Komponenten auch Teil des Servers (4) sein können. Im
Speicher des Servers (4) sind ein oder mehrere Applikations-Programme
gespeichert, die auf der CPU des Servers (4) ausgeführt werden.
Der Server (4) kann ein System sein, das unter UNIX, NT
oder jedem anderen diesbezüglichen
Betriebssystem funktioniert. Eine Applikation, die im Server (4)
aufgesetzt ist, kann ein Computer-Programm, wie ein WWW-Server sein,
obwohl die vorliegende Erfindung keine Applikationen ausschliesst,
die nicht mit der Internet-Technologie verwandt
sind. Als eine Alternative für
die Zugänglichkeit über das
Internet kann der Server (4) Teil einer privaten Domäne sein,
die für
eine geschlossene Benutzer-Gruppe zugänglich ist. Im letzteren Fall kann
der Server (4) IP-basiert nicht IP-basierte Applikationen
und Informationen verwalten. Der Server (4) und die Applikationen,
die auf ihm angeordnet sind, können
durch einen elektronischen Händler
bedient und angewandt werden. Der Server (4) und die Dienste-Plattform
(5) können
an der gleichen physischen Position angeordnet sein.
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Ein
Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes ist mit dem Netzwerk
(3) verbunden. Der Benutzer (17) des abgehenden
Netzwerkes ist ein Benutzer, der einen Prozess des Sendens von Audio-Daten-Strömen zu einem
Benutzer (18) des empfangenden Netzwerkes sendet. Der Benutzer
(17) des abgehenden Netzwerkes verwendet eine abgehende Zugangs-Vorrichtung
(1) für
den Zugang zum Netzwerk (3). Die abgehende Zugangs-Vorrichtung
(1) ist eine Vorrichtung zum Zugang eines mobilen oder
festen Netzwerkes, wie ein Telefon, ein Laptop, oder ein Personal
Computer. Falls die abgehende Zugangs-Vorrichtung (1) ein
Telefon ist, ist dieses vorzugsweise ein Tonwahl-Telefon, das in
der Lage ist, Kurznachrichten (SMS) zu senden und zu erhalten. Ein
IP-Telefon kann in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung auch
verwendet werden. Drahtlose Vorrichtungen, wie bluetooth-unterstützte Vorrichtungen,
können
mit Bezug zu dieser Erfindung auch berücksichtigt werden. Die abgehende
Zugangs-Vorrichtung (1) kann auch Teil eines lokalen Area-Netzwerkes sein.
Periphere Vorrichtungen, wie ein Modem oder eine Maus, werden nicht
gezeigt. Die abgehende Zugangs-Vorrichtung (1) hat limitierte
oder in einigen Fällen
keine Einrichtungen zum Erhalten, Abspielen, Aufnehmen und Senden
von Audio-Daten verfügbar.
Zusätzlich
kann der Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes ein limitiertes
Verständnis
von der Verwendung und Installierung von Multimedia-Applikationen
und Hardware auf der abgehenden Zugangs-Vorrichtung (1)
haben. Auch wenn entsprechende Multi-Media-Applikationen und -Hardware auf
der abgehenden Zugangs-Vorrichtung (1) vorhanden sind,
kann der Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes nicht
in der Lage sein, Audio-Daten zu erhalten, aufzunehmen, zu senden,
weil der Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes mit der
Verwendung von diesen Multimedia-Applikationen
und Hardware nicht vertraut ist. Die physische Verbindung zwischen
der abgehenden Zugangs-Vorrichtung (1) und dem Netzwerk
(3) kann durch ein Modem und durch eine Telefon-Linie, eine Netzwerk-Vorrichtung
und eine gemietete Linie, oder jegliche Art von drahtlosen Verbindungsmitteln,
sein. Die Details der Art der Verbindung zwischen der abgehenden
Zugangs-Vorrichtung
(1) und dem Netzwerk (3) haben für die vorliegende
Erfindung keine Konsequenz.
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Nochmals
mit Bezug auf 1 bezieht sich die gestrichelte
Linie auf die Dienste-Plattform (5). Die Dienste-Plattform
(5) kann durch einen Dienste-Anbieter betrieben und angewandt
werden. Die Dienste-Plattform besteht aus einer Anzahl von Funktions-Einheiten,
welche nachfolgend diskutiert werden. Die Funktions-Einheit, wo
die Umwandlung von den Text-Daten (10) in Audio-Daten (15)
stattfindet, ist ein TTS (Text-zu-Sprache) Verwalter (6),
welcher ein CGI (Common Gateway Interface) Programm ist. Der TTS-Verwalter
(6) hat Zugang zu Speicher-Mitteln (7). Ein Medien-Encoder
(8) ist mit dem TTS-Verwalter (6) verbunden. Der
Medien-Encoder (8) ist eine Applikation, die eine oder
mehrere Audio-Datenströme
simultan basierend auf der Eingabe, die von dem TTS-Server (9)
erhalten wird, generiert. Der TTS-Server (9) umfasst Software,
die Text in Audio-Daten (15) konvertiert. Der TTS-Verwalter
(6), der Medien-Encoder (8) und der TTS-Server
(9) können
durch ein physisches System betrieben sein, oder jeder kann durch
ein separates physisches System betrieben sein. Übli cherweise, aber nicht notwendigerweise,
ist die Dienste-Plattform
(5) gegen Bedrohungen, die vom Netzwerk (3) ausgehen,
mittels einer Firewall (nicht gezeigt) geschützt.
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Mit
Bezug zu 1 greift der Benutzer (17) des
abgehenden Netzwerkes auf den Server (4) über das
Netzwerk (3) zu. Falls die Applikation auf dem Server (4)
eine Webseite ist, kann der Benutzer (17) des abgehenden
Netzwerkes die TTS-Dienste durch einen HTML-Hyperlink aufrufen.
Zugang zur Funktionalität
der TTS-Plattform (5) ist über einen Zahlungs-Mechanismus
bereitgestellt. Der Zahlungs-Mechanismus kann auf der Verwendung
von einer Kreditkarte basieren, oder er kann jeder andere Zahlungs-Mechanismus sein,
beispielsweise basierend auf der Wahl einer 0800-Telefonnummer.
Der Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes kann Text-Daten
(10) konstruieren und die Text-Daten (10) zum Server
(4) senden. Das Erstellen der Text-Daten (10) kann
in vielen unterschiedlichen Weisen erfolgen. Die Text-Daten (10)
können
durch den Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes unter
Verwendung eines Text-Editors, einem E-Mail-Programm, einem Browser-Programm,
oder im Fall, dass die Zugangs-Vorrichtung (1) ein Telefon
ist, einfach durch Eingabe der Text-Daten (10) über eine
Benutzer-Schnittstelle, geschaffen werden. Eine Ziel-Adresse (19),
um den Benutzer (18) des erhaltenden Netzwerkes zu identifizieren,
wird durch den Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes,
zusammen mit den Text-Daten (10), zum Server (4)
gesendet. Die Ziel-Adresse (19) kann eine E-Mail-Adresse oder
jede Art einer Identifikations-Nummer sein. Die Ziel-Adresse (19)
kann simultan mit Text-Daten (10) gesendet werden, oder
vor oder nach dem Senden der Text-Daten (10) gesendet werden.
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Optional
oder alternativ kann der Benutzer (17) des abgehenden Netzwerkes
ein Objekt mit den Text-Daten (10) verknüpfen. Das
Objekt kann ein Bild gemäss
jeder Format-Art sein, wie, aber nicht limitiert auf, ein JPEG-
oder GIF-Format. Das Objekt kann auch eine Video-Sequenz gemäss jeder
Format-Art sein, Streaming oder Nicht-Streaming, wie MPEG oder VIVO.
Das Objekt kann auch ein HTML-Dokument oder jede Art von Datei sein,
inklusive Textdokumente oder graphische Dateien. Es wird betont, dass
diese Beispiele hauptsächlich
als Illustration, nicht als Limitation, bereitgestellt werden.
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Nachdem
die Text-Daten (10) durch den Server (4) erhalten
worden sind, werden die Text-Daten (10) zum TTS-Verwalter
(6) gesendet. In einem Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung
kann ein Code (11), zusammen mit den Text-Daten (10),
zum TTS-Verwalter (6) gesendet werden. Dieser Code (11)
kann verwendet werden, um den Server (4), der die Text-Daten
(10) gesendet hat, zu identifizieren. Basierend auf dem
Code (11) kann die Abrechnung zwischen dem Dienste-Anbieter,
der die Dienste-Plattform (5) bedient, und dem elektronischen Händler, der
den Server (4) bedient, ausgeführt werden.
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Nach
dem Erhalten von Text-Daten (10) und dem Code (11)
führt der
TTS-Verwalter (6) eine Validitäts-Kontrolle auf dem Code (11)
aus. Falls der Code (11) gültig ist, speichert der TTS-Verwalter (6) die
Text-Daten (10) in den Speichermitteln (7). Der TTS-Verwalter
(6) generiert auch einen Aktivierungs-Code (12),
der auch in den Speichermitteln (7) gespeichert wird. Der
Aktivierungs-Code (12) kann ein einmaliger Code sein. Der
Aktivierungs-Code (12) bezieht sich auf die Text-Daten
(10) über
einen Link, Pointer oder jeden anderen Mechanismus, um die Text-Daten (10)
mit dem Aktivierungscode (12) zu assoziieren.
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Der
TTS-Verwalter (6) sendet eine Referenz-Adresse, wie eine
URL (Universal Resource Location) mit dem Aktivierungs-Code (12)
als ein Parameter zu einer Applikation, wie ein Web-Server, beim Server
(4). Die Referenz-Adresse bezieht sich auf den TTS-Verwalter (6)
und wird verwendet, um den Ort des TTS-Verwalters (6) zu
zeigen. Falls die Systeme, die in dieser Offenbarung beschrieben
sind, auf IP-verwandter Technologie basieren, stellt die Referenz-Adresse
eine IP-Adresse dar. Alternativ stellt die Referenz-Adresse einige
andere Identifikationen oder Netzwerk-Funktionseinheiten oder Applikationen
dar.
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Beim
Server (4) wird eine Webseite geschaffen, welche die Referenz-Adresse
zum TTS-Verwalter (6) beinhaltet. Die Webseite kann auch
einen Medien-Abspieler beinhalten, der durch den Benutzer (18)
des erhaltenden Netzwerkes gestartet werden kann. Der Server (4)
sendet auch eine E-Mail-Nachricht (14), die eine andere
Referenz-Adresse beinhaltet, zum Benutzer (18) des erhaltenden
Netzwerkes. Die andere Referenz-Adresse bezieht sich auf die Webseite,
die durch den Server (4) geschaffen wurde. Nach dem Erhalt
der E-Mail-Nachricht (14), kann der Benutzer (18)
des empfangenden Netzwerkes die Webseite durch Auswählen der
Referenz-Adresse (oder Klicken der URL), die er in der E-Mail-Adresse (14)
erhalten hat, zugreifen. Nach dem Zugriff auf die Webseite kann
der Benutzer (18) des empfangenden Netzwerkes den Medien-Abspieler
starten, was im Senden des Aktivierungs-Codes (12) zum TTS-Verwalter
(6) und folglich in der Aktivierung des TTS-Verwalters
(6) resultiert.
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Nach
Erhalt des Aktivierungs-Codes (12), prüft der TTS-Verwalter (6)
die Gültigkeit
des Aktivierungs-Codes (12). Falls der Aktivierungs-Code
(12) gültig
ist, ruft der TTS-Verwalter die entsprechenden Text-Daten (10)
von den Speichermitteln (7) ab. Der TTS-Verwalter (6)
sendet die Text-Daten (10) zu einem TTS-Server (9),
wo Text-Daten (10) in Audio-Daten (15) konvertiert
werden. Es ist nicht nötig,
die Audio-Daten (15) in den Speicher-Mitteln (7)
zu speichern, obwohl in einigen anderen Ausführungsbeispie len der vorliegenden
Erfindung es möglich
sein kann, die Audio-Daten
(15) vor der Verarbeitung durch den Medien-Encoder (8)
zu speichern. Das Verhindern des Speicherns von Audio-Daten (15)
in den Speicher-Mitteln reduziert die benötigte Speicherkapazität und verhindert
Kosten bezüglich
der Verwendung der Software, die auf dem TTS-Server (9)
verwendet wird, wie Lizenz-Gebühren.
Die Audio-Daten (15) werden zum Medien-Encoder (8)
gesendet, was in einem Audio-Daten-Strom (16) resultiert.
Der Audio-Daten-Strom (16) kann zum Benutzer (18)
des erhaltenden Netzwerkes gesendet werden, wo der Audio-Daten-Strom
(16) unter Verwendung des für den Benutzer (18)
des erhaltenden Netzwerkes vorhandenen Medien-Abspielers abgespielt wird. Das Ende
des Prozesses kann unter Verwendung von unterschiedlichen Techniken
bestimmt werden, wie die Erfassung einer Periode der Inaktivität.