DE69733802T2

DE69733802T2 - Datendienst in einem mobilen kommunikationsnetz

Info

Publication number: DE69733802T2
Application number: DE69733802T
Authority: DE
Inventors: Sakari Kotola; Teemu Tarnanen; Patrik Gustafsson
Original assignee: Nokia Oyj
Current assignee: Nokia Oyj
Priority date: 1996-09-16
Filing date: 1997-09-15
Publication date: 2006-05-24
Anticipated expiration: 2017-09-16
Also published as: WO1998011744A1; US6321257B1; CN1205157A; FI963659A; CN1655629A; FI963659A0; FI103546B; DE69733802D1; CN1135008C; EP0861565B1; ES2245793T3; EP0861565A1; DK0861565T3; EP1622402A1; AU4304197A; CN1655629B; FI103546B1; JP2000501270A; ATE300838T1; JP3448066B2

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Die Erfindung betrifft im allgemeinen digitale Mobilkommunikationssysteme, und insbesondere das Bereitstellen von Datendienst in einem Mobilkommunikationsnetz.
Mobilkommunikationssysteme beziehen sich im allgemeinen auf verschiedene Telekommunikationssysteme, die persönliche, drahtlose Datenübertragung vorsehen, während sich Teilnehmer im Systembereich bewegen. Ein typisches Mobilkommunikationssystem ist das öffentliche, landgestützte Mobilnetz PLMN (public land mobile network).
Neben herkömmlicher Sprachübertragung sehen digitale Mobilkommunikationsdienste mehrere andere Dienste vor: Kurznachrichten, Faxe, Datenübertragung usw. Von diesen versieht insbesondere der Datenübertragungsdienst einen Mobilteilnehmer mit einer drahtlosen Zugriffsgelegenheit auf nahezu alle Datendienste von Festnetzen.
Die Benutzung des Internet-Datennetzes in Festnetzen hat sehr schnell zugenommen. Wie allgemein bekannt umfaßt das Internet eine große Anzahl kleinerer, miteinander verknüpfter Netze. Datenübertragung im Internet ist gemäß dem TCP/IP-Protokoll (Transmission Control Protocol/Internet Protocol) paketvermittelt. Die zunehmende Beliebtheit des Internet beruht hauptsächlich auf einem System, das World Wide Web (WWW) genannt wird. Das WWW-System besteht aus Servern im Internet und Kundenprogrammen, die von diesen Servern in Benutzung sind und WWW-Browser genannt werden. Die Information in den Servern ist in Seiten angeordnet, die die Grundeinheiten der WWW-Technik sind, da ganze Seiten stets zwischen einem Server und einem Browser übertragen werden. Außer Text kann die Seite auch Graphiken oder andere Dateiarten enthalten, wie Sprache und Video. Die Seiten, die von der WWW-Technik benutzt sind, sind mithilfe der HTML-Sprache (Hyper Text Mark-up Language) beschrieben. Information über Textformat, Graphiken usw. ist unter den eigentlichen Textinhalten durch HTML-Tags codiert. Das Browserprogramm nutzt diese Tags, um einer WWW-Seite das gewünschte Format zu verleihen.
Eine Verbindung zwischen einem WWW-Server und einem Benutzer besteht nur während der Übertragung einer WWW-Seite an einen Benutzer. Das bedeutet, daß ein Benutzer beim Anfordern einer WWW-Seite eine Übertragungsanfrage an den WWW-Server sendet, der die angeforderte Seite über die Leitung zurücksendet. Übertragungsanfragen und WWW-Seiten werden durch das HTTP-Protokoll (Hyper text Transfer Protocol) übertragen. Das Browserprogramm des Empfängers speichert die empfangene WWW-Seite in der richtigen Form gemäß der HTML-Sprache um. Eine übertragene WWW-Seite wird im Speicher des Benutzerrechners gespeichert, wobei der Benutzer imstande ist, die Seite auf seinem Bildschirm zu durchsuchen. Das Adressierungsformat der WWW-Server im Internet ist URL (Uniform Ressource Locator).
Über die Datenübertragungsdienste mobiler Kommunikationssysteme stehen die zahlreichen Informationsquellen des Internet im Prinzip auch mobilen Teilnehmern zur Verfügung. Die Nutzung von Datenübertragungsdiensten erfordert jedoch typischerweise eine Mobilstation, die mit Datenübertragungseigenschaften versehen ist, und einen Rechner, der damit verbunden ist. Gegenwärtig sind Mobilstationen, die einen integrierten Rechner beinhalten, wie der Nokia Communicator, erhältlich. Dies sind jedoch verhältnismäßig teuere Alternativen und somit für gelegentliche Nutzung durch einen gewöhnlichen mobilen Teilnehmer nicht geeignet.
Das Internet bietet jedoch zahlreiche Informationsquellen, die auch einem gewöhnlichen Benutzter nützlich sein könnten. Sie könnte beispielsweise Flug-, Zug-, Buszeitpläne, Wetter- und Verkehrsberichte, Telefonnummer- und Adresseninformation usw. beinhalten. Gegenwärtig sind diese Dienste gebührenfrei und für jedermann zugänglich. Internet ist auch in Unternehmen für interne Dienste häufig in Gebrauch. Es wäre daher vorteilhaft, die verschiedenen Informationsquellen, die das Internet bietet, Benutzern von Mobilstationen ohne Datenübertragungseinrichtungen zugänglich zu machen.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ohne das Erfordernis, den Datenübertragungsdienst eines Mobilkommunikationsnetzes oder ein WWW-Seiten-Browserprogramm einer Mobilausrüstung zu benutzen, Information aus dem Internet abzurufen.
Dies ist mit einem Verfahren zum Zugreifen auf ein Datennetz in einem digitalen Mobilkommunikationssystem erzielt, das Kurznachrichtendienst vorsieht. Das Verfahren ist durch folgende Schritte gekennzeichnet:
Übertragen einer Kurznachricht, die eine Identifizierung aufweist, welche eine World Wide Web-Seite (WWW-Seite) im Internet angibt, von einer Mobilstation über das Mobilkommunikationsnetz an eine Kurznachrichtendienstzentrale, die entweder direkt oder über einen Rechner in Verbindung mit der Dienstzentrale Zugriff auf das Internet aufweist,
Kommunizieren zum Internet hin unter Verwendung der Protokolle des Internet und Aufrufen der WWW-Seite, die durch die Kurznachricht angegeben ist, oder ein Teil der WWW-Seite,
Konvertieren eines relevanten Teils der Inhalte der WWW-Seite in eine Kurznachricht,
Senden der Kurznachricht über das Mobilkommunikationsnetz an die Mobilstation,
Anzeigen der Inhalte der Kurznachricht auf dem Display der Mobilstation.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Kurznachrichtendienstzentrale für ein digitales Mobilkommunikationssystem, das Kurznachrichtendienst vorsieht, wobei die Kurznachrichtendienstzentrale erste Mittel zum Zugreifen auf ein Mobilkommunikationsnetz zum Übertragen von Kurznachrichten zwischen der Kurznachrichtendienstzentrale und Mobilstationen und zweite Mittel zum Zugreifen auf ein Datennetz umfaßt. Die Dienstzentrale ist dadurch gekennzeichnet, daß
das Datennetz das Internet ist,
die zweiten Mittel Mittel zum Aufrufen von World Wide Web-Seiten (WWW-Seiten) aus dem Internet unter Verwendung von Protokollen des Internet in Reaktion auf eine Kurznachricht, die von einer Mobilstation gesendet ist, wobei die Nachricht die WWW-Seite entweder direkt oder indirekt angibt, umfassen, und daß
die Kurznachrichtendienstzentrale ferner Mittel zum Konvertieren des relevanten Teils der Inhalte der WWW-Seite in eine Kurznachricht, die über das Mobilkommunikationsnetz an die Mobilstation gesendet werden soll, umfaßt.
Die Erfindung betrifft ferner eine Einrichtung zum Verbinden der Kurznachrichtendienstzentrale eines digitalen Mobilkommunikationssystems mit einem Datennetz.
Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Datennetz das Internet ist, und daß die Einrichtung
Mittel zum Aufrufen von World Wide Web-Seiten (WWW-Seiten) aus dem Internet unter Verwendung von Protokollen des Internet in Reaktion auf eine Kurznachricht, die von einer Mobilstation an die Kurznachrichtendienstzentrale gesendet ist, wobei die Nachricht die WWW-Seite angibt, und
Mittel zum Konvertieren des relevanten Teils der Inhalte der WWW-Seite in eine Kurznachricht, die über die Kurznachrichtendienstzentrale und das Mobilkommunikationsnetz an die Mobilstation gesendet werden soll, umfaßt.
In der vorliegenden Erfindung durchsucht ein mobiler Teilnehmer die WWW-Seiten im Internet mithilfe des Kurznachrichtendienstes des Mobilkommunikationsnetzes nach Information. Zu diesem Zweck ist die Kurznachrichtendienstzentrale oder eine andere Einrichtung in Verbindung damit mit Zugriff auf das Internet versehen und nutzt HTML-, http- und TCP-/IP-Protokolle zum Internet. Zudem ist die Kurznachrichtendienstzentrale auf die übliche Art und Weise mit einem Mobilkommunikationssystem verbunden, so daß Kurznachrichten zwischen der Kurznachrichtendienstzentrale und Mobilstationen auf eine Art und Weise übertragen werden, die für das Mobilkommunikationssystem definiert ist.
Wenn ein mobiler Benutzer Information von WWW-Seiten des Internets benötigt, sendet er eine Kurznachricht, die eine Identifizierung zum direkten oder indirekten Angeben der WWW-Seite beinhaltet, an die Dienstzentrale. Direkte Angabe beinhaltet beispielsweise die Adresse der WWW-Seite, URL. URL-Adressen sind häufig ziemlich lang und schwer im Gedächtnis zu behalten, und es ist nicht immer dienlich, sie in einer Kurznachricht an die Dienstzentrale zu übertragen. In einer Ausführungsform der Erfindung sendet eine Mobilstation anstelle einer Adresse ein kurzes Schlüsselwort, das die gewünschte WWW-Seite indirekt angibt. Die Kurznachrichtendienstzentrale oder die andere Einrichtung umfaßt eine Tabelle zum Verknüpfen der Schlüsselwörter mit den Adressen von WWW-Seiten.
Nach dem Empfang einer Kurznachricht kontaktiert die Kurznachrichtenzentrale oder die andere Einrichtung den gewünschten WWW-Server über Internet, empfängt die WWW-Seite davon und speichert sie.
Die Länge einer Kurznachricht ist beschränkt, z.B. auf 160 Zeichen, während eine WWW-Seite eine enorme Informationsmenge umfassen kann. Dies ist der Grund dafür, daß in der primären Ausführungsform der Erfindung die Kurznachrichtendienstzentrale oder die andere Einrichtung mit Mitteln zum Konvertieren oder „Komprimieren" der aus dem Internet empfangenen WWW-Seite in eine Form versehen ist, die für die Übertragungskapazität des Kurznachrichtendiensts des Mobilkommunikationssystems geeignet ist. In einer Ausführungsform der Erfindung trennt oder „filtert" die Kurznachrichtendienstzentrale oder die andere Einrichtung nur den relevanten Teil einer WWW-Seite heraus und sendet ihn in einer Kurznachricht an die Mobilstation. Der Teil einer WWW-Seite, der relevante Information enthält, kann durch einen vorgegebenen, festgelegten Begriff identifiziert sein, der allen Teilnehmern gemeinsam ist, oder er kann auf einem Begriff basieren, der von der Mobilstation empfangen wird, wie einem Paßwort. Dieses Paßwort kann zusammen mit der Identifizierung der WWW-Seite in der von der Mobilstation gesendeten Kurznachricht beinhaltet sein. Die Kurznachrichtendienstzentrale oder die andere Einrichtung durchsucht die empfangene und gespeicherte WWW-Seite nach dem Punkt, der die relevante Information beinhaltet, und plaziert ihn in eine Kurznachricht. Die Länge des Texts, der plaziert sein soll, kann beschränkt sein, z.B. durch Zeichenketten, die auf WWW-Seiten benutzt sind, wie HTML-Tags. Auf diese Art und Weise kann beispielsweise ein Absatz einer WWW-Seite, der die gewünschte Information enthält, in eine Kurznachricht plaziert werden.
Die Mobilstation empfängt und verarbeitet die „Internet"-Kurznachricht, die von der Kurznachrichtenzentrale empfangen wurde, als eine normale Kurznachricht. Die Kurznachricht kann auf dem Bildschirm der Mobilstation in der üblichen Art und Weise angezeigt sein. Demnach sind zur Nutzung des WWW-Diensts des Internets keine Datenübertragungseigenschaften oder WWW-Browser in der Mobilstation erforderlich. Das einzige technische Erfordernis ist, daß die Mobilstation mit einer herkömmlichen Kurznachrichteneinrichtung versehen ist. Zudem muß der Benutzer typischerweise einen Teilnehmervertrag mit einer Kurznachrichtendienstzentrale aufweisen, die den Dienst gemäß der Erfindung unterstützt.
Die Erfindung erfordert auch keinerlei Änderungen in dem Mobilkommunikationsnetz, es kann jedoch eine Kurznachrichtenzentrale, die mit den neuen Eigenschaften, die die Erfindung erfordert, oder mit anderen Einrichtung, die diese umfaßt, versehen ist, auf eine dem Standard entsprechende Art und Weise mit dem Mobilkommunikationsnetz verbunden sein.
Die Erfindung kann somit zum leichten Vorsehen von bestehenden Mobilkommunikationsnetzen mit einem Internetzugang und zum Anbieten desselben an Mobilstationen, die sich bereits in dem Netz befinden und eine Kurznachrichteneinrichtung umfassen, benutzt sein. Im Prinzip muß sich der Benutzer nicht einmal der Tatsache bewußt sein, daß die angeforderte Information aus dem Internet abgerufen ist. Der Benutzer sendet einfach eine Informationsabfrage in Form einer Kurznachricht an die Kurznachrichtendienstzentrale und erhält die gewünschte Information in einer Antwortnachricht.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die primären Ausführungsformen der Erfindung sind im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
1 ein Systemdiagramm, das darstellt, wie ein Mobilkommunikationsnetz und das Internet durch eine Kurznachrichtendienstzentrale gemäß der Erfindung miteinander verbunden sind,
2 und 3 Signaldiagramme, die die Übertragung einer MO-Kurznachricht bzw. einer MT-Kurznachricht darstellen,
4 ein Blockdiagramm einer Dienstzentrale gemäß einer primären Ausführungsform der Erfindung,
5 eine Konvertierungstabelle, die in einer Datenbank 43 gespeichert ist,
6 ein Mobiltelefon mit dem Inhalt einer Kurznachricht, die auf dem Display angezeigt ist.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung kann auf alle Mobilkommunikationssysteme Anwendung finden, die leitungsvermittelte Sprach- und Datendienste unterstützen und Kurznachrichtendienste nutzen. In der vorliegenden Anmeldung bezieht sich Kurznachrichtendienst auf die Übertragung einer kurzen Textnachricht zwischen einer Mobilstation und einer besonderen Kurznachrichtendiensteinheit, ohne dem Erfordernis, eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung einrichten zu müssen. Dies ist der Grund dafür, daß die Übertragung einer Kurznachricht auch dann stattfinden kann, wenn in der Mobilstation ein Sprach- oder Datenanruf auf einer leitungsvermittelten Punkt-zu-Punkt-Verbindung im Gange ist. Die Kurznachrichtenübertragung ist auf eine Kurznachricht beschränkt, d.h. die Übertragung einer Nachricht bildet die gesamte Transaktion. Somit unterscheidet sich der Kurznachrichtendienst völlig von der paketvermittelten Datenübertragung.
Im folgenden wird die Erfindung in Verbindung mit dem digitalen GSM (Global System for Mobile Communication) beschrieben. Hinsichtlich der Erfindung sind Betrieb und Struktur des mobilen Kommunikationssystems nicht relevant und werden daher nur bis zu einem Grad beschrieben, der zum Verständnis des Kurznachrichtendiensts verhilft. Zu einer genaueren Beschreibung des GSM-Systems wird auf die GSM-Empfehlungen und die Veröffentlichung „The GSM System for Mobile Communications", M. Mouly & M. Pautet, Palaiseau, Frankreich, 1992, ISBN 2-9507190-0-7 verwiesen.
Unter Bezugnahme auf 1 vermittelt eine Mobilfunkvermittlungsstelle MSC ankommende und abgehende Anrufe. Sie erfüllt außerdem Aufgaben, die für Mobiltelefonverkehr typisch sind, wie Teilnehmerlokalisierungsmanagement in Zusammenarbeit mit den Netzteilnehmerregistern VLR und HLR. Das HLR ist das Heimatregister eines Teilnehmers zur dauerhaften Speicherung von Teilnehmerdaten. Das Besucherregister VLR ist ein lokales Register, in das Teilnehmerdaten aus dem HLR kopiert werden, wenn ein Mobilfunkteilnehmer den Bereich des VLR besucht. Mobilstationen MS kommunizieren über Basis-Stationssysteme BSS mit der Vermittlungsstelle MSC. Das BSS besteht aus einer Basisstationsteuerung BSC und Basisstationen BTS, d.h. festen Funk-Transceivern, über die die Mobilstationen MS mit dem Mobilkommunikationsnetz über den Funkweg kommunizieren.
Die Norm GSM 03.40 des Europäischen Instituts für Telekommunikationsnormen (European Telecommunications Standards Institute; ETSI) beschreibt den Punkt-zu-Punkt (PP) Kurznachrichtendienst (SMS) des GSM-Systems. Der SMS des GSM-Netzes bietet Mittel zum Übertragen von Kurznachrichten mit beschränkter Länge (160 ASCII-Zeichen) zwischen Mobilstationen MS und einer Kurznachrichtendienstzentrale SC 10, die sich außerhalb des GSM-Netzes 11 befindet. „Mobile originated" (MO) und „mobile terminated" (MT) Kurznachrichtenübertragungen sind als separate Dienste definiert. MO-Kurznachrichten werden von der MS an die Dienstzentrale SC übertragen. Diese Kurznachrichten können für andere Mobilstationsbenutzer oder für Teilnehmer in einem Festnetz bestimmt sein. MT-Kurznachrichten werden von der Dienstzentrale SC an die MS übertragen. Diese Kurznachrichten können von anderen Mobilstationsbenutzern oder von anderen Quellen an der Vermittlungsstelle angekommen sein. Das Protokoll, das zwischen der SC und der MS zum Einsatz kommt, wird SM-TP (Short Message Transport Protocol) genannt.
Die Dienstzentrale SC ist mit dem Mobilkommunikationsnetz über eine bestimmte MSC verbunden, die SMS-GatewayMSC genannt wird, wenn MT-Kurznachrichten beteiligt sind, und SMS-InterworkingMSC genannt wird, wenn MO-Kurznachrichten beteiligt sind. Die vorliegende Anmeldung nutzt eine gemeinsame Bezeichnung, SMS-Gateway (SMS-GW). Das SMS-GW leitet Kurznachrichten zwischen einer MS und der SC weiter und führt die HLR- (und VLR-) Abfragen durch, die für eine MT-Nachricht in einem Anruf benötigt sind. Der Dienstzentrale SC wird eine zugeordnete ISDN-Nummer im Nummernbereich des GSM-Netzes vergeben, und die MS nutzt die ISDN-Nummer zum Adressieren einer Kurznachricht an die SC.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf 2 und 3 die Übertragung von MO- und MT-Kurznachrichten kurz beschrieben.
Wenn ein Benutzer eine Kurznachricht senden möchte (2), muß er zumindest ihren Inhalt und die ISDN-Nummer der Dienstzentrale SC eingeben, die die Nachricht verarbeitet. Das Senden einer Kurznachricht erfordert, daß eine Signalisierungsverbindung (Reservierung von Funkressourcen RR) zwischen der Mobilstation und der vermittelnden MSC aufgebaut wird, falls eine solche Verbindung nicht bereits besteht. Dies wird auf dieselbe Art und Weise wie für andere Kommunikation ausgeführt. Um eine Kurznachricht von potentieller anderer Signalisierung in der Verbindungsschicht zu trennen, wird eine Verbindungsidentifizierung SAPI 3 (Service Access Point Identifier) darauf angewendet, während die SAPI der Signalisierung 0 ist. Eine MO-Kurznachricht, SM-TP SMS-SUBMIT Nachricht genannt, wird über die vermittelnde MSC und SMS-GW (auf Grundlage der ISDN-Nummer) an die richtige Dienstzentrale SC gesendet.
Die Übertragung einer MT-Kurznachricht ist etwas komplizierter (3). Die Vermittlungsstelle startet die Kurznachrichtenübertragung, indem sie dem SMS-GW eine SM-TP SMS-DELIVER Nachricht sendet, die zumindest den Inhalt der Kurznachricht und die MSISDN-Nummer des Mobilfunkteilnehmers enthält, an den sie gerichtet ist. Das SMS-GW leitet die HLR-Adresse des Teilnehmers aus der MSISDN-Nummer ab und fragt das HLR zu Routing-Information durch die Nachricht MAP/C SEND ROUTING INFO FOR SMS ab. Das HLR stellt die Routing-Information (= die Adresse der vermittelnden MSC) durch die Nachricht (MAP/C SEND ROUTING INFO FOR SMS RSULT) bereit (möglicherweise erst nach Durchführung einer Zusatzabfrage des VLR). Das SMS-GW sendet dann eine Kurznachricht MAP/H FORWARD SHORT MESSAGE an die vermittelnde MSC. Die MSC baut eine Signalisierungsverbindung auf, wenn sie nicht bereits aufgebaut ist, und sendet der MS eine SM-TP SMS DELIVER genannte Kurznachricht. Die MS empfängt und speichert die Kurznachricht und meldet sie dem Benutzer.
Es ist zu beachten, daß es, soweit es die Erfindung betrifft, unerheblich ist, wie die Kurznachrichtendienstunterstützung in dem Mobilkommunikationssystem implementiert ist. Im GSM-System beispielsweise ist die Erfindung auf bestehende Netze anwendbar, die Kurznachrichtendienst unterstützen. Ein Beispiel eines solchen Netzes ist das GSM-Netz von Radiolinja Oy in Finnland. Die Mobilstation kann ebenfalls jegliche Art Mobilstation sein, die Kurznachrichtendienst unterstützt. Ein Beispiel ist das Nokia 2110 GSM.
In der vorliegenden Erfindung ist die Dienstzentrale SC mit dem Internet 12 verbunden, so daß es als Gateway zwischen dem GSM-Netz und dem Internet benutzt sein kann. Die Schnittstelle zwischen der Kurznachrichtendienstzentrale SC und der Dienstzentrale SC kann eine direkte Schnittstelle sein, oder die SC kann in Verbindung mit einer separaten Rechnereinrichtung stehen, die Zugang zum Internet 12 aufweist. Eine derartige separate Einrichtung ist durch eine CPU 14 in 3 dargestellt.
Auf diese Art und Weise stellt die Erfindung Mobilfunkteilnehmern die Informationsquellen des Internet 12 über Kurznachrichtendienst zum Gebrauch zur Verfügung. Eine große Anzahl von Benutzern, lokalen Netzen und Servern, von denen 1 nur drei WWW-Server 13A, 13B und 13C zeigt, sind mit dem Internet 12 verbunden.
Das Blockdiagramm von 4 zeigt ein Beispiel einer Dienstzentrale SC gemäß der Erfindung. Die Schnittstelle 41 zwischen dem GSM-Netz und der Dienstzentrale SC kann denen in gegenwärtigen Kurznachrichtendienstzentralen gleichen.
Ein Grundelement bei gegenwärtigen Kurznachrichtendienstzentralen SC (in Rechnern) ist, daß sie mit Datennetzen verbunden sein können, eine Eigenschaft, die außerdem auf der physischen Ebene von Internetverbindungen genutzt sein kann. Die Dienstzentrale SC benutzt HTTP- und HTML-Protokolle zum Internet 12. Das HTTP-Protokoll wiederum nutzt TCP/IP-Schnittstellen. WWW-Server und Kundenprogramme, die in einem Dienstzentralenrechner (-Rechnern) SC beim Abrufen von WWW-Seiten gemäß den HTTP- und HTML-Protokollen aus dem Internet nutzbar sind, sind für verschiedene Betriebssysteme (wie Unix) handelsüblich. In 4 stellt ein Internetschnittstellen-Block 42 diese internetspezifischen Funktionen eine Dienstzentrale SC dar.
Eine Konvertierungs- und Steuereinheit 40 steuert die Abrufe von WWW-Seiten über die Internetschnittstelle 42 und die Übertragung und den Empfang von Nachrichten über die GSM-Schnittstelle. Die Steuereinheit 40 konvertiert eine Kurznachricht, die durch die GSM-Schnittstelle empfangen wurde, in eine WWW-Seitenanfrage, die über die Internetschnittstelle 42 ausgeführt werden soll. Entsprechend filtert die Steuereinheit 40 den relevanten Teil der abgerufenen WWW-Seite heraus und plaziert ihn als den Inhalt der Kurznachricht, die über die GSM-Schnittstelle an die MS gesendet wird. Zudem umfaßt die Dienstzentrale eine Datenbank 43 zum Speichern von abgerufenen WWW-Seiten und verschiedenen Parametern, Konvertierungstabellen usw., die für die Steuereinheit erforderlich sind.
Wenn die Dienstzentrale SC mithilfe einer separaten Rechnereinrichtung CPU 14 mit dem Internet verbunden ist, sind die Funktionsblöcke von 4 zwischen der SC und der CPU 14 dezentralisiert sein. Die GSM-Schnittstelle 41 kann beispielsweise eine normale Kurznachrichtendienstzentrale SC sein, während die Steuereinheit 40, die Internetschnittstelle 42 und der Speicher 43 in der separaten Einrichtung CPU 14 angeordnet sind. Dies ist insbesondere dann eine vorteilhafte Alternative, wenn der Dienst gemäß der Erfindung in alte Kurznachrichtendienstzentralen eingeführt ist.
Wenn ein mobiler Benutzer Information von WWW-Seiten des Internets benötigt, sendet er eine Kurznachricht, die an die Dienstzentrale SC gerichtet ist (ISDN-Nummer), wobei die Nachricht eine Identifizierung zum direkten oder indirekten Angeben der WWW-Seite. Direkte Angabe beinhaltet beispielsweise die Adresse der WWW-Seite, URL. Beispiele für URL-Adressen sind http://www.nokia.com und http://www.-uspto.gov/. In einer Ausführungsform der Erfindung gibt der Benutzer anstelle einer URL-Adresse ein kurzes Schlüsselwort in der Kurznachricht ein, das die gewünschte WWW-Seite indirekt angibt. Die Datenbank 43 der Dienstzentrale SC umfaßt eine Tabelle zum Verknüpfen von Schlüsselwörtern mit WWW-Seitenadressen. 5 zeigt ein Beispiel einer derartigen Tabelle. Wenn der Benutzer beispielsweise Information zu Busfahrplänen von einer WWW-Seite benötigt, deren URL http://www.bus.com/timetable ist, sendet er den Code BUS in der Kurznachricht an die Dienstzentrale SC.
Eine Kurznachricht wird als normale MO-Kurznachricht an eine Dienstzentrale SC übertragen. Nach dem Empfang der Kurznachricht leitet die GSM-Schnittstelleneinheit 41 den Inhalt an die Steuereinheit 40 weiter. Auf Grundlage des Schlüsselworts ruft die Steuereinheit 40 die URL-Adresse aus der Tabelle ab. Die Steuereinheit 40 überprüft dann vorzugsweise, ob die WWW-Seite vorher abgerufen wurde und in der Datenbank 43 gespeichert ist. Wenn die Datenbank 43 die Seite nicht enthält, ruft die Steuereinheit 40 die WWW-Seite, die der URL-Adresse entspricht, über die Schnittstelle 42 aus dem Internet ab und speichert sie.
Die Länge einer Kurznachricht ist beschränkt, z.B. auf 160 Zeichen, während eine WWW-Seite eine enorme Informationsmenge umfassen kann. In den meisten Fällen ist der Benutzer nur an bestimmter Information interessiert, die sich unter anderen Daten verbirgt. Daher trennt oder „filtert" die Steuereinheit 40 in einer primären Ausführungsform der Erfindung nur den relevanten Teil einer WWW-Seite heraus und sendet ihn in einer Kurznachricht an die Mobilstation.
Die HTML-Sprache, die WWW-Seiten darstellt, besteht aus Tags, die in spitzen Klammern <> in den Text eingefügt sind. Derartige Tags sind beispielsweise der Absatz-Tag , der Seitenkopf-Tag <TITLE>, Absatzwechsel oder , eine Liste <UL> usw. Diese HTML-Tags, die auf WWW-Seiten erscheinen, können zum Definieren der Größe des Textabschnitts benutzt sein, der in eine Kurznachricht plaziert sein soll. Alternativ oder zusätzlich können auch beliebige Zeichenketten benutzt sein. Auf diese Weise kann beispielsweise ein Absatz (der Text zwischen zwei Tags) einer WWW-Seite, der die gewünschte relevante Information enthält, in eine Kurznachricht plaziert werden. Durch Nutzung von Standard-HTML-Tags als Vorlagen wird dem Kurznachrichtendienst ohne oder mit leichten Änderungen an WWW-Seiten alle gängige WWW- Information verfügbar gemacht. Der Text ist außerdem durch Weglassen unnötiger weißer Felder aus dem Text komprimiert. Die HTML-Tabellen werden in separate Absätze konvertiert.
Der Teil einer WWW-Seite, der relevante Information enthält, kann durch einen vorgegebenen, festgelegten Begriff identifiziert sein, der allen Teilnehmern gemeinsam ist, oder er kann auf einem Begriff basieren, der von der Mobilstation empfangen wird, wie einem Schlüsselwort.
Eine Kurznachricht, die beispielsweise das Schlüsselwort WETTER enthält, bewirkt, daß eine WWW-Seite, die Wetterberichte enthält, aus dem Internet abgerufen wird. Bei Benutzung eines festgelegten Begriffs kann beispielsweise ein Absatz über das Wetter am nächsten Tag aus dieser Seite getrennt werden.
Bei Benutzung eines Schlüsselworts oder anderem Suchtext wird die WWW-Seite nach dem entsprechenden Text zwischen vorgegebenen HTML-Tags durchsucht. Der entsprechende Textblock wird dann in einer Kurznachricht (die üblicherweise von der HTML-Sprache in eine lesbare Sprache konvertiert ist) an die MS zurückgesendet.
Eine MS kann beispielsweise die Abfrage BUS 65A in einer Kurznachricht senden. Die Steuereinheit der Dienstzentrale SC ruft die URL http://www.bus.com/timetable, die dem Code BUS entspricht, aus der Datenbank ab. Die Steuereinheit überprüft dann, ob die WWW-Seite, die der URL entspricht, in der Datenbank existiert. Wenn nicht, ruft die Steuereinheit 40 die WWW-Seite über die Schnittstelle 42 aus dem Internet 12 ab und speichert sie in der Datenbank 43. Eine gespeicherte WWW-Seite kann beispielsweise folgendermaßen erscheinen:
Die Steuereinheit 40 durchsucht die WWW-Seite nach dem Absatz, der das Schlüsselwort 65A enthält, und löscht überflüssige Information. In diesem Fall würde die Kurznachricht, die an die Mobilstation MS gesendet werden soll, so aussehen:
65A: 15.45 16.20 17.30
Die Steuereinheit 40 sendet diese Kurznachricht über die GSM-Schnittstelle 41 an das GSM-Netz, wo es auf dieselbe Art und Weise an die MS weitergeleitet wird, wie in 3 beschrieben. Die MS empfängt und verarbeitet die von der Kurznachrichtenzentrale empfangene „Internet"-Kurznachricht als normale Kurznachricht. Die Kurznachricht kann auf dem Bildschirm der Mobilstation in der üblichen Art und Weise angezeigt sein, wie in 6 dargestellt.
Eine andere Vorgehensweise ist, WWW-Seiten mit Abfrageskripts zu benutzten, d.h. Abfrageausdrücken, die in einer Befehlssprache ausgearbeitet sind. Dies bedeutet, daß es der die WWW-Seiten unterhaltende WWW-Server ist, der den relevanten Teil der WWW-Seite gemäß der Abfrage, die er empfangen hat, filtert und den relevanten Teil als eine WWW-Seite an die Dienstzentrale SC zurücksendet. Die Dienstzentrale muß Kenntnis vom Abfrageformat jeder WWW-Seite (Diensts) haben. Zudem sollte der Mobilfunkteilnehmer von allen Abfrageschlüsselwörtern Kenntnis haben. Mit dieser Funktionalitätsart wären die Suchen allerdings genauer.
Beispielsweise könnte die Dienstzentrale SC in Reaktion auf eine Kurznachricht, die die oben beschriebene Abfrage BUS 65A enthält, die Abfrage http://www.bus.com/timetable an den WWW-Server der WWW-Seite http://www.bus.com/timetable?bus=65A senden. Entsprechend den Abfrageparametern und dem Abfrageskript der WWW-Seite erstellt der WWW-Server eine Antwort, die im HTML-Format (einer WWW-Seite) über das Internet 12 zurück zur Dienstzentrale SC gesendet wird. Die Antwort von dem WWW-Server könnte folgendermaßen erscheinen:
Die Steuereinheit 40 der Dienstzentrale SC konvertiert und säubert die Antwort in lesbares Textformat, wobei die endgültige Kurznachricht so erscheint:
Fahrplan für Bus 64A: 15.45 16.20 17.30
In den oben beschriebenen Fällen sendet die Steuereinheit 40 nur den relevanten Teil einer WWW-Seite in einer Kurznachricht. In einer Ausführungsform der Erfindung weist die Steuereinheit 40 jedoch einen optionalen Betriebsmodus auf, in dem es nicht nach dem relevanten Teil einer WWW-Seite sucht, sondern die gesamte Seite als gesäuberte Version sendet: der HTML-Text wird in lesbares Textformat konvertiert und die überflüssigen leeren Felder gelöscht, um den Text zu komprimieren und die Nachrichtengröße zu reduzieren. Dies gleicht dem Vorgang, der oben im letzten Beispiel durchgeführt wird.
In wieder einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist die Steuereinheit 40 einen optionalen Betriebsmodus auf, in dem der Inhalt einer WWW-Seite im HTML-Format einer WWW-Seite gesendet wird. Nur die überflüssigen leeren Felder werden gelöscht, um die Größe der Kurznachricht zu reduzieren.
Im vorstehenden wurde die Erfindung mithilfe primärer Ausführungsformen veranschaulicht. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die dargestellten Lösungen beschränkt, sondern kann innerhalb des Anwendungsbereichs der beiliegenden Ansprüche verändert sein.

Claims

Verfahren zum Zugreifen auf ein digitales Mobilkommunikationssystem, das Kurznachrichtendienst vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende Schritte umfaßt: Übertragen einer Kurznachricht, die eine Identifizierung aufweist, welche eine World Wide Web-Seite (WWW-Seite) im Internet angibt, von einer Mobilstation über das Mobilkommunikationsnetz an eine Kurznachrichtendienstzentrale, die entweder direkt oder über einen Rechner in Verbindung mit der Dienstzentrale Zugriff auf das Internet aufweist, Kommunizieren zum Internet hin unter Verwendung der Protokolle des Internet und Aufrufen der WWW-Seite, die durch die Kurznachricht angegeben ist, oder ein Teil der WWW-Seite, Konvertieren eines relevanten Teils der Inhalte der WWW-Seite in eine Kurznachricht, Senden der Kurznachricht über das Mobilkommunikationsnetz an die Mobilstation, Anzeigen der Inhalte der Kurznachricht auf dem Display der Mobilstation.
Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch indirektes Angeben der WWW-Seite in der Kurznachricht mithilfe eines Schlüsselworts, Konvertieren des Schlüsselworts in die Uniform Ressource Locator-Adresse (URL-Adresse) der WWW-Seite mithilfe einer Schlüsselwort/URL-Konvertierungstabelle, Aufrufen der WWW-Seite auf Grundlage der URL-Adresse.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierung der WWW-Seite in eine Kurznachricht den Schritt des Identifizierens des relevanten Teils der WWW-Seite durch einen Suchbegriff umfaßt, der entweder festgelegt ist oder in der Kurznachricht von der Mobilstation empfangen wurde.
Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Suchbegriff ein oder mehrere Schlüsselwörter umfaßt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierung der WWW-Seite in eine Kurznachricht den Schritt des Trennens des relevanten Textteils von der WWW-Seite als Ganzes, begrenzt durch eine vorgegebene Zeichenkette, umfaßt.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenkette ein Hyper Text Mark-Up Language-Tag (HTML-Tag) in der WWW-Seite ist.
Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit des Texts und des dazugehörigen HTML-Tags einige der folgenden sind: Absatz und HTML-Tag ; Seitenkopf und HTML-Tag <TITLE>; Absatzwechsel und HTML-Tag oder ; und eine Liste und HTML-Tag <UL>.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Senden des Suchbegriffs an den WWW-Server der WWW-Seite im Internet wie durch die Kurznachricht angegeben, Trennen des relevanten Teils der WWW-Seite im WWW-Server auf Grundlage des Suchbegriffs, Zurücksenden einer modifizierten WWW-Seite vom WWW-Server in Reaktion darauf, wobei die Seite nur den relevanten Teil enthält, Konvertieren der WWW-Seite in eine Kurznachricht, die an die Mobilstation gesendet wird.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierung der WWW-Seite in eine Kurznachricht den Schritt des Optimierens der Länge der Kurznachricht durch Löschen überflüssiger leerer Bereiche, wie mehrfache Leerzeilen, aus dem relevanten Teil umfaßt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierung der WWW-Seite in eine Kurznachricht den Schritt des Konvertierens des relevanten Teils vom HTML-Format in normales Textformat umfaßt.
Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommunikation mit dem Internet und die Konvertierung der WWW-Seite in eine Kurznachricht in dem separaten Rechner (14) ausgeführt wird, der mit der Kurznachrichtendienstzentrale (SC) in Verbindung steht.
Kurznachrichtendienstzentrale für ein digitales Mobilkommunikationssystem, das Kurznachrichtendienst vorsieht, wobei die Kurznachrichtendienstzentrale (SC) erste Mittel (41) zum Zugreifen auf ein Mobilkommunikationsnetz (11) zum Übertragen von Kurznachrichten zwischen der Kurznachrichtendienstzentrale (SC) und Mobilstationen (MS) und zweite Mittel (42) zum Zugreifen auf ein Datennetz (12) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß das Datennetz (12) das Internet ist, die zweiten Mittel (42) Mittel zum Aufrufen von World Wide Web-Seiten (WWW-Seiten) aus dem Internet unter Verwendung von Protokollen des Internet in Reaktion auf eine Kurznachricht, die von einer Mobilstation gesendet ist, wobei die Nachricht die WWW-Seite entweder direkt oder indirekt angibt, umfaßt, die Kurznachrichtendienstzentrale ferner Mittel (40, 43) zum Konvertieren des relevanten Teils der Inhalte der WWW-Seite in eine Kurznachricht, die über das Mobilkommunikationsnetz an die Mobilstation gesendet werden soll, umfaßt.
Kurznachrichtendienstzentrale nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die indirekte Angabe die Verwendung eines Schlüsselworts umfaßt, und daß die Kurznachrichtendienstzentrale ein Mittel (43) zum Speichern von Information zur Assoziation zwischen den Schlüsselwörtern und den Uniform Source Locator-Adressen (URL-Adressen) der WWW-Seiten umfaßt.
Kurznachrichtendienstzentrale nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierungsmittel (40) Mittel zum Identifizieren des relevanten Teils auf der WWW-Seite durch einen Suchbegriff umfassen, der entweder festgelegt ist oder in der Kurznachricht von der Mobilstation empfangen wurde.
Kurznachrichtendienstzentrale nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierungsmittel (40) Mittel zum Trennen des relevanten Textteils von der WWW-Seite als Ganzes, begrenzt durch eine vorgegebene Zeichenkette der WWW-Seite, wie einem Hyper Text Mark-Up Language-Tag (HTML-Tag), umfaßt.
Kurznachrichtendienstzentrale nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtheit des Texts und des dazugehörigen HTML-Tags einige der folgenden sind: Absatz und HTML-Tag ; Seitenkopf und HTML-Tag <TITLE>; Absatzwechsel und HTML-Tag oder ; und eine Liste und HTML-Tag <UL>.
Kurznachrichtendienstzentrale nach einem der Ansprüche 12, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierungsmittel (40) Mittel zum Optimieren der Länge der Kurznachricht durch Löschen überflüssiger leerer Bereiche, wie mehrfache Leerzeilen, aus dem relevanten Teil und zum Konvertieren des relevanten Teils vom HTML-Format in normales Textformat umfaßt.
Kurznachrichtendienstzentrale nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel in einem Rechner (14) angeordnet sind, der mit der Kurznachrichtendienstzentrale kommuniziert.
Einrichtung zum Verbinden der Kurznachrichtendienstzentrale eines digitalen Mobilkommunikationssystems mit einem Datennetz, dadurch gekennzeichnet, daß das Datennetz (12) das Internet ist, und daß die Einrichtung Mittel zum Aufrufen von World Wide Web-Seiten (WWW-Seiten) aus dem Internet unter Verwendung von Protokollen des Internet in Reaktion auf eine Kurznachricht, die von einer Mobilstation an die Kurznachrichtendienstzentrale gesendet ist, wobei die Nachricht die WWW-Seite angibt, und Mittel (40, 43) zum Konvertieren des relevanten Teils der Inhalte der WWW-Seite in eine Kurznachricht, die über die Kurznachrichtendienstzentrale und das Mobilkommunikationsnetz an die Mobilstation gesendet werden soll, umfaßt.
Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Rechnereinheit (14) ist, die mit der Kurznachrichtendienstzentrale kommuniziert und Zugriff auf das Internet aufweist.