DE69929314T2 - Verfahren, vorrichtung und apparat um information bereit zustellen - Google Patents

Verfahren, vorrichtung und apparat um information bereit zustellen Download PDF

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DE69929314T2
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Aulis Petri JOKELA
Antero Ari AARNIO
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • H04W64/00Locating users or terminals or network equipment for network management purposes, e.g. mobility management
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
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    • HELECTRICITY
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    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
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  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereitstellen, d.h. zum Erhalten und Übertragen, von Informationen für einen Mobiltelefonbenutzer. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung und einen Apparat, die beim Bereitstellen von Informationen für einen Mobiltelefonbenutzer verwendet werden können.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Es werden ständig zunehmende Mengen von verschiedenen Arten von Informationen, z.B. durch ein Kommunikationsnetz, das als das Internet bekannt ist, bereitgestellt. Das Internet kann als ein globales offenes Kommunikationsnetz definiert werden, das eine große Anzahl von lokalen Netzen, wie beispielsweise Netze von verschiedenen Unternehmen, öffentlichen Verwaltungen, Universitäten und anderen Organisationen, und z.B. Stadtnetzen (Metropolitan Area Network – MAN) durch z.B. das öffentliche Telefonnetz (Public Switched Telephone Network – PSTN) und/oder dienstintegrierende digitale Netze (Integrated Services Digital Network – ISDN) und geeignete Netzübergänge verbindet.
  • Die zwei am häufigsten verwendeten Kommunikationsprotokolle für das Internet sind TCP- und IP-Protokolle (Transport Control Protocol beziehungsweise Internet-Protokoll). In den meisten Fällen werden verschiedene Dienste, auf die durch das Internet zugegriffen werden kann, unter Verwendung so genannter HTTP-Protokolle (HypertextTransfer Protokoll) eines World Wide Web (WWW) bereitgestellt, was eine graphische Internetschnittstelle für eine Datenverarbeitungsvorrichtung, wie beispielsweise einen Mikrocomputer oder einen PC (Personal Computer) oder einen Arbeitsplatz, bereitstellt. Das WWW enthält HTML-Dokumente (HyperText Markup Language), d.h. „Hyperdokumente", wobei ein solches Dokument eine Einheit bildet, die Text, Bilder, sogar sich bewegende Bilder und Video, und Klang und Links zu anderen Dokumenten enthalten kann. Ein Hyperdokument hat gewöhnlich einen so genannten „Webmaster", der die Informationen, die im HTML-Dokument enthalten sind, d.h. die Dokumentdaten, aktualisiert.
  • Die HTML-Dokumente umfassen eine große und ständig zunehmende Menge von Informationen verschiedener Arten. Ein Teil dieser Informationen kann als gebietsbezogen bezeichnet werden, d.h. sie sind z.B. Informationen über Städte, Landkreise, Länder oder andere geographisch begrenzte Gebiete. Diese Informationen können z.B. Straßenkarten, Listen oder Adressen oder Karten für Touristenattraktionen oder staatliche Dienste, Präsentationen und Inserate durch verschiedene Geschäfte oder Dienste und so weiter sein. Zusätzlich kann eine große Auswahl an Fahrplänen, Routeninformationen usw., Informationen über Züge, Busse und Luftverkehr von gebietsbezogenen HTML-Seiten, sowie Informationen über Unternehmen und Geschäfte in diesem Bereich, Bibliotheken, Schulen usw. erhalten werden. Mit anderen Worten, die gebietsbezogenen Informationen können jede Art von Informationen sein, mit der die Öffentlichkeit durch ein geeignetes Kommunikationsnetz, wie beispielsweise das World Wide Web (WWW), bekannt gemacht wird.
  • Herkömmlich werden die WWW-Seiten oder Dokumente unter Verwendung einer Adresse des Typs „http://www.xxxx.xx", d.h. eines URL (Universal Resource Locator) lokalisiert, wo www.xxxx.xx der Adressstandort ist, an dem das Dokument gefunden und durch die Benutzerschnittstelle, die mit dem Internet verbunden ist, wiederaufgefunden werden kann. Das Finden einer bestimmten Seite erfordert eine genaue Kenntnis der eigentlichen Internet-http-Adresse. Unbekannte WWW-Seiten können indes auch unter Verwendung einer bekannten Sammlung von Links (oder einer „Liste") der WWW-Seiten, wie beispielsweise „Lycos", oder durch Verwenden von einigen der im WWW verfügbaren Suchmaschinen, wie beispielsweise „Alta Vista", die erzeugt wurden, um die WWW-Benutzer beim Lokalisieren verschiedener Dokumente zu unterstützen, lokalisiert werden.
  • Zusätzlich zu einem herkömmlichen öffentlichen Fernsprechnetz (PSTN), das feste Verbindungen hat, ist es auch möglich, mittels einer Mobilstation eines Mobiltelefonbenutzers, die über eine Luftschnittstelle mit einem öffentlichen Mobilfunknetz (Public Land Mobile Network – PLMN) kommuniziert, auf das Internet und somit auch auf die WWW-Seiten zuzugreifen. Die geeigneten Apparate dafür umfassen z.B. verschiedene tragbare Computer, die mit einer Mobiltelefon- oder einer Funk-Sende/Empfangseinrichtungs-Schnittstelle verbunden sind. Die größten Hersteller von Mobiltelefonen stellen Schnittstellenmittel zum Ermöglichen der Verbindung zwischen dem Computer und den gewünschten Kommunikationsnetzen, wie beispielsweise mit dem Internet, mittels Mobiltelefon und über das Mobiltelefonnetz bereit. Die Mobilstation und das Mobilnetz, die dafür verwendet werden, können auch auf entweder der analogen oder der digitalen Mobiltelefonietechnologie basieren. Zusätzlich sind auch integrierte Datenverarbeitung und mobile Sende/Empfangseinrichtungen bekannt. Darin ist die Mobilstation eine integrierte tragbare Einheit, die eine Datenverarbeitungsvorrichtung umfasst, die eine Zentraleinheit (Central Processing Unit – CPU), die notwendigen Speichermittel, eine Anzeige, eine Tastatur und Sende-/Empfangsmittel für mobile Kommunikationen umfasst.
  • Gemäß einer Lösung zum Bereitstellen einer Verbindung für einen PLMN-Benutzer mit dem Internet, wird ein Internet Access Server (IAS) mit der Mobilvermittlungsstelle (Mobile Switching Center – MSC) des Mobiltelefoniesystems verbunden. Der IAS ist eingerichtet, um die Nummer zu identifizieren, mit der das anrufende Mobiltelefon versucht, eine Verbindung herzustellen. Wenn die Zielnummer eine Nummer eines Internet Service Providers (ISP) ist, wird der Anruf nicht als ein gewöhnlicher leitungsvermittelter Anruf an das öffentliche Fernsprechnetz (PSTN) geroutet, sondern wird an den IAS durchgeschaltet und die Daten werden dann, üblicherweise in der Form von Datenpaketen, als ein paketvermittelter Anruf über ein Datennetz an den ISP geroutet.
  • EP 0 647 076 betrifft ein zellulares Funkkommunikationssystem, das innerhalb eines Netzes von geographischen Zellen verwendet wird, die durch die Mobilstationen durchquert werden, wobei das System angepasst ist, um eine Mobilstation basierend auf Informationen über den geographischen Standort des Mobiltelefons mit mindestens einem personalisierten Dienst zu versorgen.
  • WO 97/07467 betrifft ein Computersystem zum Identifizieren lokaler Ressourcen, wobei ein Client-Computer von einem Informationsserver Informationen anfordert, die sich auf einen Ort von Interesse beziehen. Die Informationen können Details von Hotels, Restaurants, Geschäften, usw., die mit den geographischen Koordinaten von jedem Ort verbunden sind, umfassen.
  • EP 0 794 642 betrifft ein Endgerät zur Verwendung von Telekommunikationsdiensten, wobei das Endgerät Mittel zum Verbinden mit einem Telekommunikationsnetz zum Verwenden von datenbasierten Diensten und Mittel zum Anbieten von Informationsverarbeitungsdiensten hat.
  • Im vorliegenden System muss der Mobiltelefonbenutzer damit beginnen, die erwünschten Informationen auf dem Internet über eine leitungsvermittelte Leitung zu suchen. Der Benutzer ruft den ISP auf und beginnt anschließend mit dem Browsen im Internet, um die gewünschten Informationen zu finden. Für den Fall, in dem die URL-Adresse nicht genau bekannt ist, besteht die einzige Möglichkeit, die gewünschten Informationen zu finden, darin, z.B. von einer Sammlung von Links ausgehend zu beginnen oder eine Suchmaschine des Internets zu verwenden. Der Benutzer muss indes diese Adressen ebenfalls im Voraus kennen, um in der Lage zu sein, auf sie zuzugreifen, wenn er die Suche nach den gewünschten Informationen beginnt.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Ein leichter Zugriff auf Informationen, die lokale und gebietsbezogene Dinge betreffen, wären für jede(n), die/der über lokale Dinge und Belange eines solchen Gebiets, in dem sie/er sich momentan befindet, im Bild sein muss, nützlich. Dies wäre insbesondere nützlich für diejenigen Mobiltelefonbenutzer, die ein fremdes Land oder eine Stadt oder ein anderes Gebiet besuchen, mit dem/der sie nicht vertraut sind. Wie erklärt hat der Benutzer indes nicht notwendigerweise einen solchen Universal Resource Locator (URL), vom dem er/sie die lokalen oder gebietsbezogenen Informationen finden könnte. Der Benutzer könnte sogar nicht einmal eine richtige URL-Adresse für eine Suchmaschine oder eine geeignete Linksammlung der gewünschten Adressen kennen. Ein Problem beruht somit auf der Tatsache, dass die bekannten Lösungen des bisherigen Standes der Technik keinen einfachen und/oder sogar automatisierten Zugriff auf die gewünschten lokalen Informationen bereitstellen.
  • Zusätzlich kann der/die Benutzer/in nicht gewillt sein, die Informationen wiederaufzufinden, d.h. einen Anruf herzustellen, um die gewünschten Informationen jedes einzelne Mal, wenn er/sie sie benötigt, zu empfangen, und insbesondere nicht jedes einzelne Mal, wenn der/die Mobiltelefonbenutzer/in den Standort des Gebiets, wo er/sie sich gegenwärtig befindet, ändert. Der Mobiltelefonbenutzer muss nicht einmal notwendigerweise den Namen oder eine gleichartige Bezeichnung des Gebiets, in dem er/sie sich gegenwärtig befindet, kennen. Dem Mobiltelefonbenutzer könnte die Tatsache nicht bewusst sein, dass es möglich ist, Informationen, die das Gebiet, in das er/sie geroamt hat, betreffen, wiederaufzufinden, die im Vergleich zu den Informationen, die er/sie zuletzt empfangen hat, als er/sie sich in einem benachbarten Gebiet oder sogar in einem Gebiet, das im Wesentlichen weit vom gegenwärtigen Standortgebiet entfernt ist, befunden hat, besser und genauer sind. Deshalb besteht ein Bedarf an einer Lösung, mit der die gebietsbezogenen Informationen leicht erhalten und/oder aktualisiert werden könnten, wenn der Mobiltelefonbenutzer von einem Standort zum anderen roamt.
  • Zum Überwinden der vorhergehenden Nachteile ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen neuen Typ von Lösung zum Erhalten von Informationen, die lokale Dinge betreffen, bereitzustellen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch das Bereitstellen von einem Verfahren und einer Vorrichtung, durch die lokale Informationen, die gemäß den Bewegungen des Mobiltelefonbenutzers auf eine einfache und transparente Art und Weise aktualisiert werden, für Mobiltelefonbenutzer von tragbaren Computern bereitgestellt werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch das Bereitstellen eines Verfahrens, einer Vorrichtung und eines Apparats, durch das/den die gebietsbezogenen Informationen, die im Kommunikationsnetz, wie beispielsweise dem Internet, enthalten sind, für die Mobiltelefonbenutzer leicht verfügbar werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist auch das Bereitstellen einer Lösung, in der unterschiedlichen Mobiltelefonbenutzern eine Möglichkeit verschafft wird, gemäß einem vorher definierten Teilnehmerprofil transparent unterschiedliche Arten von Informationen zu erhalten.
  • Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im nachfolgenden Teil der Patentschrift im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen vorgebracht.
  • Die vorhergehenden Aufgaben werden durch ein neues Verfahren zum Bereitstellen von einer Datenbank wiederauffindbaren Informationen für einen Mobiltelefonbenutzer erfüllt. Das Verfahren umfasst die Schritte zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Mobilstation des Mobiltelefonbenutzers und einer Basisstation oder Basisstationen eines Mobilkommunikationsnetzes. Der Standort der Mobilstation wird dann basierend auf der Basisstation oder den Basisstationen des Mobilkommunikationsnetzes bestimmt und diese identifizierten Standortinformationen werden dann im Mobilkommunikationsnetz verarbeitet, um gebietsbezogene Informationen, die sich auf den bestimmten Standort der Mobilstation beziehen, mittels des Mobilnetzapparats von der Datenbank wiederaufzufinden. Diese wiederaufgefundenen gebietsbezogenen Informationen werden dann an die Mobilstation übermittelt.
  • Das Übermitteln der Informationen an die Mobilstation wird vorzugsweise gemäß vorbestimmten Prioritätsregeln, die für die Kommunikationen zwischen der Mobilstation und dem Mobilnetzapparat eingestellt wurden, durchgeführt.
  • Gemäß der Erfindung wird eine solche Vorrichtung in einem öffentlichen Mobilfunknetz (Public Land Mobile Network – PLMN) bereitgestellt, das eine Mobilvermittlungsstelle und Basisstationen, die zur Kommunikation über eine Luftschnittstelle mit einer Mobilstation eines Mobiltelefonbenutzers mit der Mobilvermittlungsstelle verbunden sind, wodurch der Mobiltelefonbenutzer befähigt wird, auf Informationen zuzugreifen, die durch ein Kommunikationsnetz bereitgestellt werden, wobei diese Vorrichtung Mittel zum Bereitstellen eines Zugriffs von der Mobilvermittlungsstelle zum Kommunikationsnetz und auch Mittel zum Bestimmen des Standorts der Mobilstation basierend auf Standortberichten, die von den Basisstationen empfangen werden, umfasst. Die Vorrichtung umfasst ferner Mittel zum Verarbeiten der Standortinformationen, um standortgebietsbezogene Informationen von der Datenbank wiederaufzufinden, die die gebietsbezogenen Informationen enthält, und Mittel zum automatischen Übermitteln der wiederaufgefundenen standortgebietsbezogenen Informationen an die Mobilstation des Mobiltelefonbenutzers ohne eine zusätzliche Anfrage von der Mobilstation.
  • Gemäß der Erfindung umfasst eine Mobilstation eine mobile Funk-Sende-/Empfangseinrichtung zur Kommunikation mit mindestens einer Basisstation eines Mobilkommunikationsnetzes über eine Luftschnittstelle, eine tragbare Datenverarbeitungseinrichtung die betrieblich zur Datenverarbeitung und zum Browsen in Informationen, die durch das Mobilkommunikationsnetz empfangen wurden, mit der mobilen Funk-Sende-/Empfangseinrichtung verbunden ist, wobei die Vorrichtung derart ausgebildet ist, dass die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist, um Informationen vom Mobilkommunikationsnetz zu empfangen. Die Informationen sind eingerichtet, um mittels des Mobilnetzes basierend auf dem Standort der Mobilstation, der durch das Mobilkommunikationsnetz festgestellt wurde, ausgewählt zu werden, bevor sie an die Mobilstation übertragen werden. Die Mobilstation ist eingerichtet, um die ausgewählten Informationen, die ohne eine separate Anfrage durch die Mobilstation an die Mobilstation übermittelt wurden, zu empfangen.
  • Die Lösung stellt eine neue Art zum Empfangen von gebietsbezogenen Informationen bereit, wobei diese Art im Vergleich zum bisherigen Stand der Technik verschiedene Vorteile bereitstellt. Die Lösung ermöglicht einen Betrieb, in dem die gebietsbezogenen Informationen automatisch ohne eine Anfrage durch den Mobiltelefonbenutzer an die Mobilstation und ihre Datenverarbeitungsmittel übermittelt, d.h. „gepusht" werden. Der Mobiltelefonbenutzer muss daher die Informationen nicht abfragen, sondern er wird die gewünschten Informationen über den besuchten Standort einfach und auf transparente Art und Weise erhalten. Zusätzlich wird der/der Mobiltelefonbenutzer/in auch kontinuierlich neue Informationen empfangen, wenn er/sie von einem Standort zum anderen roamt, ohne dass er/sie die Richtigkeit der Informationen überprüfen muss: der Netzapparat kümmert sich darum. Der Mobiltelefonbenutzer muss keine Zeit damit verbringen, jedes Mal, z.B. im Internet, nach den Informationen zu suchen, oder sich Adressen zu merken, sondern alle Informationen werden automatisch an seine/ihre tragbare Datenverarbeitungseinrichtung gesendet, wenn der Mobiltelefonbenutzer sich einloggt oder sich die entsprechenden Standortinformationen während des Roamings ändern, oder wenn die Informationen aktualisiert oder geändert werden. Zusätzlich können die Mobiltelefonteilnehmer mit persönlichen Benutzerprofilen versehen werden, so dass sie automatisch nur die Informationen empfangen, für die sie sich interessieren.
  • Nachfolgend werden die vorliegende Erfindung und andere Aufgaben und Vorteile als Beispiel unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben, in denen sich gleiche Bezugszeichen über die verschiedenen Figuren hinweg auf gleiche Merkmale beziehen. Es sollte verstanden werden, dass die nachfolgende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die spezifischen in diesem Zusammenhang vorgestellten Formen zu beschränken, sondern es wird vielmehr beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung alle Änderungen, Ähnlichkeiten und Alternativen, die im Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung enthalten sind, abdeckt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung von einer möglichen Netzvorrichtung, in der die Erfindung auf verschiedene Arten ausgeführt werden kann;
  • 2 offenbart eine Mapping-Tabelle gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3 veranschaulicht schematisch die Möglichkeiten für Zellenkombinationen gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung;
  • 4 offenbart ein Flussdiagramm des grundlegenden Betriebs gemäß der vorliegenden Erfindung; und
  • 5 offenbart ein Flussdiagramm für eine weitere Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines öffentlichen Mobilfunknetzes (PLMN), d.h. eines Mobilnetzsystems, das in der erfinderischen Vorrichtung verwendet werden kann. Das PLMN kann irgendein Mobilkommunikationssystem sein, das in der Lage ist, Standortinformationen von einer Mobilstation, die mit ihm kommuniziert, bereitzustellen. 1 offenbart ferner eine als Beispiel dienende Mobilstation (MS), die eine mobile Sende-/Empfangseinrichtung 1 und einen tragbaren Personalcomputer (PC) 2 umfasst. Die mobile Sende/Empfangseinrichtung ist in der Lage, über eine Luftschnittstelle 5 durch eine von verschiedenen Basisstationen (BS) 4 des PLMN mit dem PLMN zu kommunizieren und stellt somit Mobilität für den Mobiltelefonbenutzer bereit. Der PC 2 ist durch eine geeignete Schnittstelle, wie beispielsweise eine DC23 Datenkarte, die von Telefonaktiebolaget L M Ericsson Ab angeboten wird, mit der mobilen Sende-/Empfangseinrichtung 1 verbunden.
  • Ein Typ von PLMN ist ein digitales GSM-Netz (GSM; Global System for Mobile Communications), das ein zellulares Netz ist und in den GSM-Empfehlungen des ETSI (European Telecommunications Standard Institute – Europäisches Institut für Telekommunikationsnormen) genau spezifiziert wurde. Seine Netzarchitektur wird z.B. in den Empfehlungen GSM 01.02. oder GSM 03.02 oder den überarbeiteten Versionen davon mit mehr Details beschrieben.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass aus Gründen der Klarheit nur diejenigen Teile des als Beispiel dienenden Mobilnetzsystems gezeigt werden, die zum Zweck des Veranschaulichens des Betriebs des Mobilnetzsystems als notwendig erachtet werden. Dem Fachmann wird die Tatsache bewusst sein, dass die Mobilnetzsysteme auch andere Apparate, als diejenigen, die veranschaulicht werden, umfassen können und dass einige der offenbarten Elemente weggelassen oder durch andere Typen von Elementen ersetzt werden können, und dass eine große Anzahl von Mobilnetzen und herkömmlichen Festnetzen zusammenwirken und sich miteinander austauschen kann. Zum Zweck der Klarheit werden diese möglichen Abwandlungen in der PLMN-Struktur indes nicht mit mehr Details gezeigt und erklärt, da sie dem Fachmann per se bekannt sind.
  • Das GSM-basierte PLMN umfasst gewöhnlich verschiedene Mobildienstvermittlungsstellen (MSC) 10, von denen in 1 aus Gründen der Klarheit nur eine MSC gezeigt wird. Jede davon ist wiederum mit einer Vielzahl von Basisstation-Untersystemen (Base Station Subsystems – BSS) 6 verbunden, die gewöhnlich eine Basisstationssteuerung (Base Station Controller – BSC; nicht gezeigt) und die notwendigen Schnittstellenapparate und die erforderlichen Nebenapparate umfassen. Jedes BSS 6 ist ferner mit mehreren Basisstationen (BS) 4 verbunden, von denen jede ein bestimmtes geographisches Gebiet kontrolliert, das z.B. als eine Zelle bezeichnet werden kann (Zellen. siehe 3). Es wird darauf hingewiesen, dass eine Basisstation auch verschiedene Zellen kontrollieren kann, z.B., wenn die Umgebung der Basisstation in Sektoren unterteilt ist, derart, dass jeder der Sektoren eine Zelle bildet.
  • Das PLMN-Netz umfasst ferner eine Datenbank, eine so genannte Heimatdatei (Home Location Register – HLM) 9, die betrieblich mit der MSC 10 verbunden ist. Diese Mobilstationen oder Endgeräte, die Teilnehmer des mobilen Telekommunikationsnetzes sind, sind in der HLR 9 registriert. Jede lokale Mobiltelefonvermittlungsstelle 10 umfasst ferner eine lokale Datenbank, die Besucherdatei (Visitor Location Register – VLR) 8 genannt wird, in der alle Mobilstationen, die den Abdeckungsbereich von einer der durch die diese Mobiltelefondienstvermittlungsstelle MSC der lokalen Mobiltelefondienste bereuten Zellen zu irgendeinem Zeitpunkt besucht, registriert werden. Im GSM-System ist die Kennung von jeder der Mobilstationen in einem SIM (Subscriber Identification Module, manchmal auch als SIM-Karte bezeichnet) enthalten, das innerhalb von jeder Mobilstation eingebaut oder auf eine andere Art physisch damit verbunden ist.
  • 1 offenbart ferner, dass die Mobildienstvermittlungsstelle MSC 10 an ein globales Kommunikationssystem angeschlossen oder mit ihm verbunden ist, das in diesem Beispiel das Internet 14 ist. Somit kann der Benutzer der Mobilstation, d.h. MS 1 und PC 2, über das PLMN eine Verbindung mit dem Internet 14 herstellen. Um in der Lage zu sein, die Internetdienste zu nutzen, muss der Benutzer einen Vertrag mit einem Internet Service Provider (ISP) 13 abgeschlossen haben. Der ISP 13 ist eine Organisation, die den Zugriff auf das Internet und somit über das Internet auf verschiedene Dienste bereitstellt und verwaltet. Wenn der/die Benutzer/in eine Internetverbindung wünscht, ruft er/sie den ISP 13 an, um sein/ihr Endgerät 1, 2, mit der gewünschten Adresse (der so genannten Internetprotokolladresse) zu verbinden. Es ist zu verstehen, dass, obwohl 1 nur einen ISP offenbart, in der Praxis unterschiedliche ISPs mit dem Internet verbunden sind.
  • Gemäß dem Beispiel von 1, wird die Verbindung von der MSC 10 mit dem Internet z.B. mittels eines Internet Access Servers (IAS) 12 bewerkstelligt. Der IAS ist eingerichtet, um das leitungsvermittelte Netzsignal, das von der Mobilstation stammt, in Datenpakete zu konvertieren, die dann über ein paketvermitteltes Netz gesendet werden können, und um diese Paketdaten an das Internet zu übertragen. Es sind indes auch andere Typen von geeigneten Zugangsknoten (Access Nodes – AN) als der IAS bekannt, und können stattdessen zum Bereitstellen des Zugangs von der MSC 10 zum Internet 14 verwendet werden.
  • Die Funktion des IAS 12 von 1 ist derart, dass, wenn der Mobiltelefonbenutzer die ISP-Nummer des ISP 13 von der Mobilstation anruft, der IAS 12 in der Lage ist, diese ISP-Nummer zu identifizieren. Nachdem der IAS 12 erkannt hat, dass die Nummer eine ISP-Nummer ist, wird der tatsächliche Anruf durch das leitungsvermittelte Netz im IAS 12 durchgeschaltet und die Daten werden in Datenpakete konvertiert und diese Datenpakete werden dann über das paketvermittelte Netz an den ISP 13 geroutet.
  • Ein Merkmal des PLMN ist, dass das System und, genauer gesagt, seine MSC in der Lage ist, das Gebiet, in dem der Mobiltelefonteilnehmer gegenwärtig roamt, d.h. den Standort der Mobilstation, festzustellen. Dieses Gebiet kann mittels der Basisstationen festgestellt werden, da das Mobiltelefonsystem die Basisstation, über die die Mobilstation kommuniziert, und die Zelle, von der die Kommunikation sich ereignet hat, kennt, oder zumindest weiß, über welche Basisstation oder von welcher Zelle die Mobilstation kürzlich kommuniziert hat.
  • Die Genauigkeit des Standorts kann mit einer Genauigkeit von einer Basisstation oder einer Zelle definiert werden. Wenn zwei oder mehrere Basisstationen oder Zellen für die Standortzwecke gruppiert sind (siehe 3), kann die Genauigkeit des Standorts als ein Bereich festgestellt werden, der durch diese gruppierten Basisstationen oder Zellen abgedeckt wird. Zum Beispiel offenbart 1 zwei Standorte 20 und 22, von denen der Standort 20 durch die drei Basisstationen BS1, BS2 und BS3 und der Standort 22 durch eine Basisstation BS4 abgedeckt wird.
  • 1 offenbart auch ein Mobile Positioning Center (MPC) 11, das mit der MSC 10 verbunden ist. Das MPC 11 ist eine Alternative, die eingerichtet werden kann, um statt der MSC 10 zur Feststellung des Standorts verwendet zu werden. Ein MPC kann z.B. in Fällen erforderlich sein, wo kompliziertere Feststellungs-Betriebsabläufe oder Datenverarbeitung und Berechnungen erforderlich sind, wie später erläutert werden wird.
  • Das automatische Bereitstellen der gebietsbezogenen Informationen gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun mit mehr Details beschrieben werden. Wenn der/die Benutzer/in der Mobilstation einen Anruf an seinen/ihren ISP herstellt, wird der Anruf durch die nächste BS, d.h. in 1 BS3 und dann durch die BSS2 an die MSC, und von dort an den IAS 12 geroutet.
  • Der IAS 12 erkennt, dass dies eine ISP-Nummer ist, die an den ISP 13 geleitet werden sollte. Nachdem dies erkannt wurde, wird der IAS 13 den leitungsvermittelten Anruf nicht weiter an den ISP routen, sondern der Anruf wird durchgeschaltet und die Informationen, die im Signal von der Mobilstation enthalten sind, werden durch den IAS 12 in Datenpakete konvertiert. Diese Daten werden dann durch das paketvermittelte Netz an den ISP 13 geroutet.
  • Nachdem die Verbindung von der MS zum IAS 12 hergestellt wurde, überprüft der IAS 12 auch das Profil des Mobiltelefonbenutzers auf der Benutzerprofil-Datenbank, die in diesem Beispiel die HLR 9 ist. Das Benutzerprofil informiert, ob der Mobiltelefonbenutzer einen automatischen Informationsübertragungsdienst abboniert hat oder nicht. Der automatische Informationsübertragungsdienst kann als ein Dienst definiert werden, der das Übertragen von Informationen an den tragbaren PC 2, der mit dem Mobiltelefon 1 verbunden ist, ohne eine bestimmte Anfrage vom PC ermöglicht. Mit anderen Worten kann der Dienst als „Pushen" vordefinierter Informationen zum PC oder zur anderen Datenverarbeitungseinrichtung angesehen werden. Wenn der Mobiltelefonbenutzer den automatischen Informationsübertragungsdienst abboniert hat, startet der IAS ein Verfahren zum Identifizieren des Standorts des PC 2, der dem Standort des Mobiltelefons 1 und somit demjenigen seines Mobiltelefonbenutzers entspricht.
  • Es bestehen zwei Möglichkeiten zum Bestimmen des Standorts der Mobilstation: eine Abfrage in der MSC 10 oder alternativ eine Abfrage im MPC 11.
  • Wenn die MSC 10 verwendet wird, wird sie die Standortinformationen an den IAS 12 senden. Die MSC kennt den Standort des MS bei einer Genauigkeit von einer BS 4 oder einer Zelle, wenn die MS sich in einem aktiven Betriebsmodus befindet. Wenn die MS sich in einem inaktiven Betriebsmodus befindet, ist der Standort bei einer Genauigkeit von einem Standortgebiet bekannt. Dieses Standortgebiet ist ein Gebiet, das durch das GSM-System gemäß der GSM-Spezifikation, auf die vorhergehend Bezug genommen wurde, definiert ist. Die Vorrichtung ist derart, dass, wenn die Mobilstation MS sich im inaktiven Betriebszustand befindet, d.h. eingeschaltet aber nicht aktiv (nicht an eine der Basisstationen übermittelt oder davon empfängt) ist, die Standortinformationen in der MSC nur aktualisiert werden, wenn das Standortgebiet geändert wird. Wenn die Mobilstation aktiv ist, d.h. wenn ein andauernder Anruf vorhanden ist, werden die Standortinformationen jedes Mal aktualisiert, wenn die Mobilstation an eine andere Basisstation oder von einer Zelle an die andere übergeben wird.
  • Gemäß der Alternative wird das MPC 11 zum Auffinden des Standorts verwendet. Das MPC 11 kann den Standort der Mobilstation mit einer Genauigkeit von einer Basisstation oder einer Zelle, wenn die Mobilstation in einem dedizierten Betriebsmodus ist, oder mit einer Genauigkeit des Standortgebiets, wenn die Mobilstation in einem inaktiven Betriebsmodus ist, kennen.
  • Der Begriff Standort kann im Allgemeinen so definiert werden, dass damit ein geographisches Gebiet, das durch eine Basisstation oder eine Zelle oder verschiedene Basisstationen oder Zellen abgedeckt wird, oder ein Teil des Abdeckungsgebietes von einer Basisstation oder Zelle gemeint ist. Obgleich erwartet wird, dass die Genauigkeit von einer Basisstation oder Zelle für einige der Dienste, die durch das WWW bereitgestellt werden, ausreichend genau ist, bestehen auch Dienste, die eine genauere Positionierung erfordern, als die Standortinformationen, die auf dem Abdeckungsbereich von einer Basisstation oder Zelle basieren. Daher kann es erforderlich sein, dass das MPC 11 eingerichtet ist, um den Standort mit einer präziseren Genauigkeit als basierend auf einer Basisstation oder Zelle festzustellen. Die Arten, auf die dies bewerkstelligt werden kann, werden nachfolgend mit mehr Details definiert.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, bestehen verschiedene Alternativen zum Gruppieren der Basisstationen und der Zellen, um die gewünschten Standorte A-D gemäß den Informationen bereitzustellen, die an den mobilen Computer zu senden sind. Zusätzlich können die Standorte eines bestimmten Benutzers ungenauer, z.B. die Gruppen A+B definiert werden. Im Beispiel von 1 sind die zu erhaltenen Informationen, Informationen die sich auf die entsprechenden Städte beziehen, und die Basisstationen sind ungefähr gemäß der Stadtgrenzen (Stadt Helsinki und Stadt Espoo) gruppiert.
  • 2 offenbart eine Tabelle, die eine Möglichkeit für das Mapping der Informationen für die Vorrichtung von 1 zeigt. Die Mapping-Tabelle ist im IAS 12 gespeichert und sie definiert die URL-Adresse, von der die Informationen, die den gegenwärtigen Standort oder die Basisstationsgruppe betreffen, gefunden und wiederaufgefunden werden können. Es wird darauf hingewiesen, dass unterschiedliche Dienste (z.B. Geschäfte, Fahrpläne, lokale Nachrichten, usw.) unterschiedliche Arten von Mapping-Tabellen haben können.
  • Wie erklärt, können die Informationen, die in der Tabelle enthalten sind, ein URL (Universal Resource Locator) sein, der die Adresse einer Datenbank gibt, von der die Informationen zuerst durch den IAS 12 wiederaufgefunden werden. Nachdem der IAS 12 die Informationen empfängt, werden sie anschließend an die Mobilstation und somit an die Datenverarbeitungsvorrichtung oder den Computer weitergeleitet. Alternativ können die Informationen, die an den Computer 2 zu senden sind, bereits auf den IAS 12 wiederaufgefunden werden und innerhalb des Speichers des IAS gespeichert werden, von dem sie gemäß den Grundsätzen der Erfindung an die Mobilstation gesendet werden. Die Übertragungen und/oder Kommunikationen, die für den automatischen Informationsübertragungsdienst erforderlich sind, werden vorzugsweise gemäß vordefinierten Prioritätsregeln, z.B. derart, dass ein Anruf von oder zur Mobilstation immer eine höhere Priorität hat als die Datenübertragungen, durchgeführt.
  • Wie vorhergehend kurz erklärt wurde, wird darauf hingewiesen, dass die Standortinformationen nicht vollständig auf den Basisstations- oder Zelleninformationen basieren müssen, sondern das MPC 11 kann genauere Informationen über den Standort der MS (z.B. eine Entfernung von der Basisstation) bereitstellen, die z.B. in sehr dicht besiedelten Stadtgebieten als besonders nützlich befunden werden kann. Dies stellt einige zusätzliche Anforderungen an das MPC 11, da es die Standortinformationen öfter für den IAS aktualisieren muss, als in den Lösungen der Typen Basisstation für Basisstation oder Zelle für Zelle erforderlich.
  • Gemäß einer Vorgehensweise, um dies zu lösen, definiert das MPC 11 die Entfernung zwischen der Mobilstation und der Basisstation unter Verwendung der gemessenen Verzögerungen der Signale, die zwischen der Basisstation oder den Basisstationen und der Mobilstation übertragen werden, wenn die Mobilstation sich in einem dedizierten Betriebsmodus befindet (d.h. wenn sie aktiv ist). Die Entfernung von der Basisstation kann auch basierend auf der Stärke des Signals, das die Basisstation (oder Stationen) von der Mobilstation empfängt, oder durch Schätzen der Richtung der Bewegungen der Mobilstation mittels der Informationen, die von der Geschichte der kürzlichen Handover von einer Basisstation oder Zelle dieser bestimmten Mobilstation zur anderen erhalten werden, wenn es vom Abdeckungsgebiet von einer Basisstation oder Zelle zum Abdeckungsgebiet von einer anderen Basisstation oder Zelle roamt, geschätzt werden. Wenn intelligentere Systeme verwendet werden, können die Handovergeschichte und die empfangenen Signalstärken- und/oder Verzögerungsinformationen im MPC kombiniert werden. Gemäß einer Lösung wird die Geschichte in einem längeren Zeitraum gesammelt und ein Profil der täglichen oder wöchentlichen Routinen des Mobiltelefonbenutzers basierend darauf erzeugt. Dieses wird dann verwendet, wenn eine Schätzung des Standorts des Mobiltelefonbenutzers während einer bestimmten Tageszeit festgestellt wird. Die softwarebasierten Lösungen, die in der Lage sind, diese Art von Feststellungen zu bewerkstelligen, werden oft als „neuronale Netze" bezeichnet.
  • Wenn der Mobiltelefonbenutzer roamt (d.h. die Basisstation, mit der die MS kommuniziert, wird geändert), muss der IAS 12 die Informationen über den neuen Standort des Mobiltelefonbenutzers entweder von der MSC 10 oder dem MPC 11 empfangen. Die Informationen werden aktiv und automatisch durch die MSC oder das MPC übermittelt, wenn die Übermittlung durch den Empfang von neuen Standortinformationen der MS und somit des Mobiltelefonbenutzers ausgelöst wird. Gemäß einer Alternative können die Informationen in vordefinierten Zeitintervallen gesendet werden. Wenn herausgefunden wird, dass die neue Basisstation, mit der die MS die Kommunikation über die Luftschnittstelle begonnen hat, sich innerhalb der gleichen Standortgruppe befindet wie die vorhergehende, werden keine Informationen an den Benutzer gesendet. Wenn die Basisstation zu einer anderen Standortgruppe gehört, wie beispielsweise, wenn sie vom Gebiet der BS3 zum Gebiet der BS4 in 1 roamt, werden neue Standortinformationen an die Mobilstation MS gesendet. Der Fall ist der gleiche, wenn die MS in ein Betriebsgebiet von einem anderen Mobilnetz oder Betreiber roamt. In diesem Kontext wird darauf hingewiesen, dass die verschiedenen unterschiedlichen Gruppen oder Kombinationen der Basisstationen oder Zellen für das gleiche Gebiet, z.B. in Abhängigkeit von dem Dienst, den der Mobiltelefonbenutzer abboniert hat, oder vom Profil des Mobiltelefonbenutzers definiert werden können.
  • Solche Mittel zum Browsen, wie Browser mit den Namen Netscape NavigatorTM oder Microsoft Internet ExplorerTM, die das Senden der Informationen an die Browsermittel ohne eine spezifische Anfrage durch sie unterstützen, existieren bereits. Gemäß der erfinderischen Idee wird dieses Merkmal nun mit dem Internet Access Server IAS oder mit gleichartigen Mitteln verbunden, die zum Zugreifen auf das Kommunikationsnetz verwendet werden, die dann als die sendende Partei zum Mobiltelefonteilnehmer agieren. Dies ermöglicht ein Bereitstellen von Informationen mit lokalem Bezug, die durch lokale Informationsprovider für Mobiltelefonbenutzer an allen solchen Orten, wo der automatische Informationsübertragungsdienst verfügbar ist, produziert werden.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Systems veranschaulicht. Demgemäß wird der Standort der MS bei Schritt 102 festgestellt, nachdem die MS bei Schritt 100 mit einer BS kommuniziert hat. Diese Standortinformationen werden dann bei Schritt 104 verarbeitet (z.B. mittels der MSC oder des IAS), derart, dass der IAS in der Lage ist, solche Informationen, die sich auf den gegenwärtigen Standort der MS beziehen, zu lokalisieren. Nachdem die gebietsbezogenen Informationen gefunden wurden, werden sie auf den IAS wiederaufgefunden und bei Schritt 106 an die MS übertragen. Die Informationen können z.B. eine lokale Landkarte oder eine Buskarte und/oder ein Fahrplan für lokale Busse sein, die dann automatisch an den PC des Mobiltelefonbenutzers übertragen werden. Um ein Beispiel des Betriebs zu geben, wird eine Landkarte automatisch aktualisiert, derart, dass, wenn der Mobiltelefonbenutzer sich bewegt, der Benutzer immer eine Landkarte anzeigen kann, die in diesem bestimmten Gebiet, in dem der Benutzer sich gegenwärtig befindet, oder in das der Benutzer sich bewegt hat, oder in das der Benutzer sich gerade bewegt, als die am meisten geeignete definiert ist.
  • 5 offenbart ein weiteres Beispiel des Betriebs der Erfindung, das im Wesentlichen der Lösung entspricht, die in Verbindung mit den 1 und 2 beschrieben wurde, und daher werden die bereits erklärten Punkte davon nicht im Detail erklärt. Aus 5 ist ersichtlich, dass der Anruf, wenn der Anruf nicht bei Schritt 202 als ein ISP-Anruf definiert wird, oder, wenn der Benutzer den automatischen Informationsübertragungsdienst nicht abboniert hat (Schritt 204), als ein gewöhnlicher Telefonanruf an die Zielnummer verarbeitet (Schritt 203) wird. Wenn der automatische Informationsübertragungsdienst zu verarbeiten ist, wird der Betrieb fortgeführt, indem der Standort der MS festgestellt wird (Schritt 206). Die Standortinformationen werden von der MSC oder dem MPC bei Schritt 208 empfangen und danach verarbeitet der IAS die Standortinformationen derart, dass die gewünschten Informationen bei Schritt 210 von einer WWW-Serverdatenbank an den IAS gefunden und wiederaufgefunden werden. Danach wird bei Schritt 212 vorzugsweise geprüft, ob ein andauernder Anruf oder eine andere solche Kommunikation zwischen der Mobilstation und dem Mobilnetz vorhanden ist, die im Benutzerprofil oder dergleichen mit einer höheren Priorität als die Übertragungen des lokalen Informationsübertragungsdienstes klassifiziert ist. Im Falle von z.B. einem andauernden Anruf, wird die Übertragung bei Schritt 213 angehalten, bis der Anruf beendet wird. Wenn kein anderer Verkehr vorhanden ist und die Verbindung frei ist, werden die Informationen bei Schritt 214 automatisch an die Mobilstation gesendet. Der Mobiltelefonbenutzer kann somit bei Schritt 216 automatisch in einem Dokument browsen, das die gebietsbezogenen lokalen Informationen enthält, ohne sie vom Kommunikationsnetz, wie beispielsweise vom Internet suchen und wiederauffinden zu müssen. Die Dokumente oder WWW-Seiten werden automatisch und transparent ohne Benachrichtigung des Benutzers aktualisiert, während der Benutzer in ein neues Standortgebiet roamt.
  • Somit wird der/die Benutzer/in vom aktiven Suchen nach den lokalen Informationen, die er/sie erhalten möchte, befreit. Der Mobiltelefonbenutzer muss nicht die aktive Partei sein, sondern die Vorrichtung ist derart, dass der Dienst, der auf der Netzseite ausgeführt wird, sich um die Auswahl und Übertragung der Informationen kümmert. Daher sollten die Informationen, wie beispielsweise die WWW-Seiten, immer die neuesten Versionen sein, da sie, immer, wenn sie geändert werden, wenn der Mobiltelefonbenutzer in einen anderen Standort roamt oder, wenn die Mobilstation eingeschaltet wird und aktiv wird, automatisch durch den Dienst übermittelt und aktualisiert werden. Wenn die Mobilstation ausgeschaltet wird, kann sie die Aktualisierungen nicht empfangen. Der/die Benutzer/in kann indes auch das Gerät nicht benutzen, sondern er/sie muss es einschalten, um in der Lage zu sein, es zu benutzen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Informationen automatisch durch den Dienst aktualisiert. Wenn die Mobilstation indes aktiv ist, d.h., wenn eine andauernde Kommunikation zwischen der Mobilstation und dem Netzapparat vorhanden ist, können die Übertragungen aufgeschoben werden, bis ein freier Kommunikationskanal verfügbar ist.
  • Wie erklärt, können die Informationen in der Form von HTML-Dokumenten (HyperText Markup Language) des WWW sein.
  • Der/die Mobiltelefonbenutzer/in kann im Voraus, d.h. zum Zeitpunkt des Abbonierens des Dienstes, die Art von Informationen, d.h. der Dokumente, die in seiner/ihrer Datenverarbeitungseinrichtung automatisch übertragen und/oder aktualisiert werden sollten, und die Prioritätshierarchie der Übertragungen definieren. Einige der Informationen können gebührenpflichtig sein und einige davon, wie beispielsweise Werbung, können gebührenfrei sein und an alle Benutzer übertragen werden. Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten, das „persönliche Informationspaket" für jeden der Teilnehmer zu definieren und aus diesem Grund werden diese Möglichkeiten hierin nicht mit mehr Details erklärt.
  • Daher stellt die Erfindung einen Apparat und ein Verfahren bereit, durch den/das eine wesentliche Verbesserung im Bereich des Auffindens von Informationen von Kommunikationsnetzen erreicht werden kann. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann im Wesentlichen einfach und kostengünstig durch Komponenten ausgeführt werden, die per se bekannt sind und deren Verwendung zuverlässig ist. Es wird darauf hingewiesen, dass, obgleich die Erfindung hauptsächlich im Kontext eines als Beispiel dienenden zellularen Telefonnetzes beschrieben wurde, das die GSM-Technologie verwendet, Fachleute verstehen werden, dass die vorliegende Erfindung in irgendeinem geeigneten Mobiltelefonsystem ausgeführt werden kann. Daher sollte darauf hingewiesen werden, dass die vorhergehenden Beispiele der Ausführungsformen der Erfindung nicht beabsichtigen, den Anwendungsbereich der Erfindung einzuschränken. Alle zusätzlichen Ausführungsformen, Änderungen und Anwendungen, die für Fachleute ersichtlich sind, sind daher innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung eingeschlossen.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Bereitstellen von von einer Datenbank wiederauffindbaren Informationen für einen Mobiltelefonbenutzer, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen einer Mobilstation (1) des Mobiltelefonbenutzers und einer Basisstation (4) oder Basisstationen eines Mobilkommunikationsnetzes; Bestimmen des Standorts der Mobilstation (1) unter Verwendung von einer Basisstation (4) oder von Basisstationen des Mobilkommunikationsnetzes; Verarbeiten der identifizierten Standortinformationen im Mobilkommunikationsnetz zum Wiederauffinden von gebietsbezogenen Informationen, die sich auf den bestimmten Standort der Mobilstation (1) beziehen, von der Datenbank; und gekennzeichnet durch automatisches Übermitteln der wiederaufgefundenen gebietsbezogenen Informationen an die Mobilstation (1) des Mobiltelefonbenutzers ohne zusätzliche Anfrage von der Mobilstation (1), immer, wenn die Mobilstation (1) sich von einem durch mindestens eine Basisstation (4) oder Zelle definierten Standort zu einem anderen durch mindestens eine andere Basisstation (4) oder Zelle definierten Standort bewegt, oder, wenn die Mobilstation (1) eingeschaltet wird, oder, wenn die gebietsbezogenen Informationen aktualisiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass: die gebietsbezogenen Informationen die Form von Hypertext Markup Language, HTML, Dokumenten haben, die in einer World Wide Web, WWW, Serverdatenbank gespeichert sind, wobei über Internet (14) auf die Informationen zugegriffen werden kann; der Zugriff vom Mobilkommunikationsnetz auf das Internet (14) in einer Form von paketvermittelter Datenkommunikation erfolgt und mittels eines Internet-Zugriffsservers (12) bereitgestellt wird; die identifizierten Standortinformationen im Internetzugriffsserver (12) verarbeitet werden, derart, dass die erwünschten Informationen als Reaktion auf die Verarbeitung von der WWW-Serverdatenbank wiederaufgefunden werden können; und die Informationen, die von der WWW-Serverdatenbank zum Internetzugriffsserver (12) wiederaufgefunden werden, ferner ohne spezifische Anfrage durch die Mobilstation (1) an die Mobilstation (1) übermittelt werden, wenn die Mobilstation (1) gegenwärtig nicht anderweitig an einer Übermittlung beteiligt ist, die eine höhere Priorität hat.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Standort der Mobilstation (1) durch eine Mobilvermittlungsstelle (10) des Mobilkommunikationsnetzes identifiziert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Standort der Mobilstation (1) durch ein Mobile Positioning Center (11), das mit dem Mobilkommunikationsnetz verbunden ist, identifiziert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch: Empfangen einer URL-Adresse der gewünschten gebietsbezogenen Informationen von einer Mapping-Tabelle des Internetzugriffsservers (12); Wiederauffinden der gebietsbezogenen Informationen von einer durch die URL-Adresse definierten Quelle zum Internetzugriffsserver (12); und anschließendes Übermitteln der gebietsbezogenen Informationen an die Mobilstation (1).
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Mobilstation (1) zu übermittelnden gebietsbezogenen Informationen im Speicher des Internetzugriffsservers (12) gespeichert sind.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner das Überprüfen des Profils des Mobiltelefonbenutzers umfasst, um den Bedarf und die Art der an die Mobilstation (1) dieses Mobiltelefonbenutzers zu übermittelnden gebietsbezogenen Informationen zu bestimmen.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Definierens des Standorts der Mobilstation (1) ferner einen Schritt des Verwendens von Verzögerungen in den zwischen der Mobilstation (1) und der Basisstation (4) übermittelten Signalen und/oder der Signalstärke zwischen der Mobilstation (1) und der Basisstation (4) und/oder des Verlaufs der Handover zwischen Basisstation (4) oder Zellen umfasst, um eine genauere Definition des Standorts als eine Genauigkeit des Abdeckungsgebiets von einer Basisstation (4) oder Zelle bereitzustellen.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation (1) zum Übertragen der gebietsbezogenen Informationen an die Mobilstation (1) eine mobile Sende/Empfangseinrichtung (1) und eine Datenverarbeitungseinrichtung (2) hat, die eine betriebsbereite Verbindung dazwischen hat.
  10. Vorrichtung in einem öffentlichen Mobilfunknetz, PLMN – Public Land Mobile Network, das eine Mobilvermittlungsstelle (10) und Basisstationen (4), die zur Kommunikation über eine Luftschnittstelle mit einer Mobilstation (1) eines Mobiltelefonbenutzers mit der Mobilvermittlungsstelle (10) verbundenen sind, umfasst, wobei die Vorrichtung angepasst ist, um den Mobiltelefonbenutzer zu befähigen, auf Informationen zuzugreifen, die durch ein Kommunikationsnetz bereitgestellt werden, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: Mittel zum Bereitstellen eines Zugriffs von der Mobilvermittlungsstelle (10) zum Kommunikationsnetz; Mittel zum Bestimmen des Standorts der Mobilstation (1) basierend auf Berichten, die von mindestens einer der Basisstationen (4) empfangen werden; Mittel zum Verarbeiten der Standortinformationen, um standortgebietsbezogene Informationen von einer Datenbank wiederaufzufinden, die die gebietsbezogenen Informationen enthält; und dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner Folgendes umfasst: Mittel zum automatischen Übermitteln der wiederaufgefundenen standortgebietsbezogenen Informationen an die Mobilstation (1) des Mobiltelefonbenutzers ohne zusätzliche Anfrage von der Mobilstation (1), immer, wenn die Mobilstation (1) sich von einem durch mindestens eine Basisstation (4) oder Zelle definierten Standort zu einem anderen durch mindestens eine andere Basisstation (4) oder Zelle definierten Standort bewegt, oder, wenn die Mobilstation (1) eingeschaltet wird, oder, wenn die gebietsbezogenen Informationen aktualisiert werden.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass: die gebietsbezogenen Informationen die Form von Hypertext Markup Language, HTML, Dokumenten haben, die in einer World Wide Web, WWW, Serverdatenbank gespeichert sind; das Kommunikationsnetz, durch das auf die Informationen zugegriffen werden kann, das Internet (14) ist; der Zugriff vom öffentlichen Mobilfunknetz auf das Internet (14) mittels eines Internetzugriffsservers (12) bereitgestellt wird und eingerichtet ist, um in einer Form von Datenkommunikation über eine paketvermittelte Verbindung zu erfolgen, und wobei der Internetzugriffsserver (12) ferner eingerichtet ist, um die identifizierten Standortinformationen derart zu verarbeiten, dass die gewünschten standortgebietsbezogenen Informationen von der WWW-Serverdatenbank als Reaktion für die Verarbeitung wiederaufgefunden werden können, und, um die wiederaufgefundenen Informationen anschließend an die Mobilstation (1) zu übermitteln, wenn zwischen der Mobilstation (1) und dem öffentlichen Mobilfunknetz ein freier Kommunikationskanal verfügbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilvermittlungsstelle (10) des Mobilnetzes das Mittel zum Bestimmen des Standorts der Mobilstation (1) bildet.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Bestimmen des Standorts der Mobilstation (1) ein Mobile Positioning Center (11) umfassen, das mit dem Mobilnetz verbunden ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Internetzugriffsserver (12) mindestens eine Tabelle enthält, in die die Standorte basierend auf den Basisstationsinformationen und URL-Adressen der entsprechenden gebietsbezogenen Informationen gemappt sind.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Standorte aus einer Gruppe von mindestens zwei Basisstationen (4) besteht.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilstation (1) eine mobile Funk-Sende-/Empfangseinrichtung (1) und eine Datenverarbeitungseinrichtung (2) und eine betriebsfähige Verbindung dazwischen umfasst.
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