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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ortsabhängige Benutzerschnittstelle,
die z. B. dem Benutzer einer mobilen Entität vorgelegt wird, die über eine
Zellularfunkinfrastruktur eine Internet-Verbindbarkeit aufweist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die im folgenden beschrieben werden, sind zur Verwendung
durch mobile Vorrichtungen (sowie weitere Vorrichtungen) beabsichtigt,
die über eine
Mobilfunkinfrastruktur eine Internet-Verbindbarkeit aufweisen, wobei die
Vorrichtungen ihren Ort durch Verfahren bestimmen, die dieser Infrastruktur zugeordnet
sind. Deshalb ist unten Bezug nehmend auf die 1 bis 6 ein
kurzer Überblick über eine
typische Mobilfunkinfrastruktur und verschiedene Anordnungen einer
Ortsbestimmung gegeben, um ein Verständnis der vorliegenden Erfindung
zu erleichtern.
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Kommunikationsinfrastrukturen,
die geeignet für
mobile Benutzer (insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich Zellularfunkinfrastrukturen)
sind, werden verstärkt
eingeführt.
Während
die Hauptmotivation das Mobilfernsprechen war, hat der Wunsch, mobile,
datenbasierte Dienste über
diese Infrastrukturen zu implementieren, zu der schnellen Entwicklung
von Trägerdiensten
mit Datenfähigkeit über derartige
Infrastrukturen geführt.
Dies hat die Möglichkeit
eröffnet,
daß viele
internetbasierte Dienste für
mobile Benutzer verfügbar
sind.
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Beispielhaft
zeigt 1 eine Form einer
bekannten Kommunikationsinfrastruktur für mobile Benutzer, die sowohl Fernsprech-
als auch Datenträgerdienste
liefert. Bei diesem Beispiel kommuniziert eine mobile Entität 20,
die mit einem Funkteilsystem 22 und einem Telefonteilsystem 23 versehen
ist, mit der festen Infrastruktur eines GSM-PLMN (PLMN = Public
Land Mobile Network = öffentliches
Mobilfunknetz) 10, um grundlegende Sprach-Fernsprechdienste
bereitzustellen. Zusätzlich
umfaßt
die mobile Entität 20 ein
Datenhandhabungsteilsystem 25, das über eine Datenschnittstelle 24 mit
dem Funkteilsystem 22 für
das Senden und Empfangen von Daten über einen Trägerdienst
mit Datenfähigkeit,
der durch das PLMN bereitgestellt wird, zusammenarbeitet; der Trägerdienst
mit Datenfähigkeit
ermöglicht
es der mobilen Entität 20,
mit einem Dienstsystem 40 zu kommunizieren, das mit dem öffentlichen
Internet 39 verbunden ist. Das Datenhandhabungsteilsystem 25 unterstützt eine
Betriebsumgebung 26, in der Anwendungen laufen, wobei die
Betriebsumgebung einen geeigneten Kommunikationsstapel umfaßt.
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Insbesondere
weist die feste Infrastruktur 10 des GSM-PLMN eines oder
mehrere Basisstationsteilsysteme (BSS; BSS = Base Station Substation) 11 und
ein Netz- und Schaltteilsystem NSS (NSS = Network and Switching
Subsystem) 12 auf. Jedes BSS 11 weist eine Basisstationssteuerung
(BSC; BSC = Base Station Controller) 14 auf, die mehrere
Basis-Sende/Empfangsgerätstationen
(BTS; BTS = Base Transceiver Station) 13 steuert, wobei
jede derselben einer jeweiligen „Zelle" des Funknetzes zugeordnet ist. Wenn
das Funkteilsystem 22 der mobilen Entität 20 aktiv ist, kommuniziert
dasselbe über
eine Funkverbindung mit der BTS 13 der Zelle, in der sich die
mobile Entität
gegenwärtig
befindet. Bezüglich des
NSS 12 weist dasselbe eines oder mehrere Mobilschaltstellen
(MSC; MSC = Mobile Switching Center) 15 gemeinsam mit anderen
Elementen auf, wie z. B. Besucherortsregistern 32 und einem
Heimatortsregister 31.
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Wenn
die mobile Entität 20 verwendet
wird, um einen normalen Telefonanruf durchzuführen, wird eine Verkehrsschaltung
zum Tragen digitalisierter Sprache durch das relevante BSS 11 zu
dem NSS 12 eingerichtet, das dann verantwortlich für ein Leiten des
Anrufs zu dem Zieltelefon ist (ob nun in dem gleichen PLMN oder
in einem anderen Netz).
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Bezüglich einer
Datenübertragung
zu/von der mobilen Entität 20 sind
bei dem vorliegenden Beispiel drei unterschiedliche Trägerdienste
mit Datenfähigkeit
dargestellt, obwohl andere Möglichkeiten existieren.
Ein erster Trägerdienst
mit Datenfähigkeit ist
in der Form eines Leitungsvermittlungsdaten-Dienstes (CSD-Dienstes;
CSD = Circuit Switched Data) verfügbar. In diesem Fall wird eine
Voll-Verkehrsschaltung zum Tragen von Daten verwendet und die MSC 32 leitet
die Schaltung zu einer Interworking- bzw. Zusammenarbeit-Funktion
IWF 34, deren genaue Natur davon abhängt, was mit der anderen Seite
der IWF verbunden ist. So könnte
die IWF konfiguriert sein, um einen direkten Zugang zu dem öffentlichen
Internet 39 zu liefern (d. h. eine Funktionalität zu liefern,
die einem IAP (IAP = Internet Access Provider = Internetzugriffsanbieter) ähnelt. Alternativ
könnte
die IWF einfach ein Modem sein, das mit einem PSTN verbunden ist;
in diesem Fall kann ein Internetzugang durch eine Verbindung über das PSTN
zu einem Standard-IAP erzielt werden.
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Ein
zweiter Trägerdienst
mit Datenfähigkeit mit
niedriger Bandbreite ist durch die Verwendung des Kurznachrichtendienstes
(Short Message Service) verfügbar,
der Daten, die in Signalisierungskanalschlitzen getragen werden,
an eine SMS-Einheit 33 leitet, die angeordnet sein kann,
um eine Verbindbarkeit mit dem öffentlichen
Internet 39 bereitzustellen.
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Ein
dritter Trägerdienst
mit Datenfähigkeit wird
in der Form eines GPRS (GPRS = General Packet Radio Service = Allgemeinpaketfunkdienst)
bereitgestellt, der es ermöglicht,
daß IP-
(oder X.25-) Paketdaten von dem Datenhandhabungssystem der mobilen
Entität 20 über die
Datenschnittstelle 24, das Funkteilsystem 21 und
das relevante BSS 11 an ein GPRS-Netz 17 des PLMN 10 (und
umgekehrt) geleitet werden können.
Das GPRS-Netz 17 umfaßt
einen SGSN (SGSN = Serving GPRS Support Node = Dienst-GPRS-Unterstützungsknoten) 18,
der schnittstellenmäßig die
BSC 14 mit dem Netz 17 verbindet, und einen GGSN
(GGSN = Gateway GPRS Support Node = Gateway-GPRS-Unterstützungsknoten) 19, der
das Netz 17 schnittstellenmäßig mit einem externen Netz
verbindet (bei diesem Beispiel dem öffentlichen Internet 39).
Volle Details des GPRS sind in der GSM 03.60-Spezifizierung der
ETSI (Europäisches Telekommunikationsstandardinstitut)
zu finden. Unter Verwendung des GPRS kann die mobile Entität 20 Paketdaten über das
BSS 11 und das GPRS-Netz 17 mit Entitäten, die
mit dem öffentlichen
Internet 39 verbunden sind, austauschen.
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Die
Datenverbindung zwischen dem PLMN 10 und dem Internet 39 ist
im allgemeinen durch eine Firewall 35 mit einer Proxy-
und/oder Gateway-Funktionalität.
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Andere
Trägerdienste
mit Datenfähigkeit
als diejenigen, die oben beschrieben sind, können bereitgestellt werden,
wobei die beschriebenen Dienste einfach Beispiele dessen, was möglich ist,
sind.
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In 1 ist ein Dienstsystem 40 gezeigt,
das mit dem Internet 40 verbunden ist, wobei dieses Dienstsystem
für das/die
BS/Anwendung 26, das/die in der mobilen Entität läuft, durch
die Verwendung eines der oben beschriebenen Trägerdienste mit Datenfähigkeit
zugänglich
ist. Die Trägerdienste
mit Datenfähigkeit
könnten
gleichermaßen
einen Zugriff auf ein Dienstsystem liefern, das sich innerhalb des
Bereichs des PLMN-Operators befindet oder mit einem anderen öffentlichen
oder privaten Datennetz verbunden ist.
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Bezüglich der
BS/Anwendungssoftware 26, die in dem Datenhandhabungsteilsystem 25 der
mobilen Entität 20 läuft, könnte dies
z. B. eine WAP-Anwendung sein, die auf einem WAP-Stapel läuft, wobei „WAP" der Drahtlosanwendungsprotokollstandard
ist. Details des WAP sind z. B in dem Buch „Official Wireless Application
Protocol", Wireless
Application Protocol Forum, Ltd., veröffentlicht 1999 durch Wiley
Computer Publishing, zu finden. Wenn die BS/Anwendungssoftware WAP-fähig ist,
dient die Firewall im allgemeinen auch als ein WAP-Proxy und -Gateway.
Natürlich
kann das/die BS/Anwendung 26 eine weitere Funktionalität (z. B.
E-Mail-Client) anstelle
von oder zusätzlich
zu der WAP-Funktionalität aufweisen.
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Die
mobile Entität 20 kann
viele unterschiedliche Formen annehmen. Sie könnte z. B. zwei separate Einheiten
sein, wie z. B. ein Mobiltelefon (mit Elementen 22–24)
und ein mobiler PC (Datenhandhabungssystem 25), die durch
eine geeignete Verbindung gekoppelt sind (Wireline-, Infrarot- oder sogar Nahbereichsfunksystem,
wie z. B. Bluetooth). Alternativ könnte die mobile Entität 20 eine
einzelne Einheit sein, wie z. B. ein Mobiltelefon mit WAP-Funktionalität. Natürlich kann
die Telefonfunktionalität 24, wenn
nur ein Daten-Senden/Empfang benötigt
wird (und keine Sprache), weggelassen werden; ein Beispiel hiervon
ist ein PDA mit eingebauter GSM-Funktionalität mit Datenfähigkeit,
während
ein weiteres Beispiel eine Digitalkamera (das Datenhandhabungssystem)
ebenso mit eingebauter GSM-Funktionalität mit Datenfähigkeit
ist, die das Hochladen von Digitalbildern von der Kamera an einen
Speicherserver ermöglicht.
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Während die
obige Beschreibung Bezug nehmend auf ein PLMN basierend auf einer GSM-Technologie
erfolgt ist, ist es ersichtlich, daß viele andere Zellularfunktechnologien
existieren und üblicherweise
den gleichen Typ von Funktionalität liefern, wie für das GSM-PLMN 10 beschrieben
ist.
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In
jüngster
Zeit zeigte sich großes
Interesse an „ortsbasierten", „ortsabhängigen" oder „ortsbewußten" Diensten für mobile
Benutzer, wobei dies Dienste sind, die den gegenwärtigen Ort
des Benutzers (oder einer anderen mobilen Partei) berücksichtigen.
Die grundlegendste Form dieses Dienstes ist der Notfallortsdienst,
durch den ein Benutzer in Schwierigkeiten einen Notknopf auf seinem
Mobiltelefon drücken
kann, um eine Notfallhilfeanforderungsnachricht mit seinen angefügten Ortsdaten
zu senden. Ein weiterer bekannter ortsbasierter Dienst ist die Bereitstellung
von Verkehrs- und Routenführungsinformationen
an Kraftfahrzeugfahrer basierend auf ihrer gegenwärtigen Position.
Ein weiterer bekannter Dienst ist ein „Gelbe-Seiten"-Dienst, bei dem
ein Benutzer etwas über
Einrichtungen (Läden, Restaurants,
Theater usw.), die bezüglich
seines gegenwärtigen
Orts lokal sind, herausfinden kann. Der Ausdruck „ortsbewußte Dienste" wird hierin verwendet,
um sich allgemein auf diese und ähnliche
Dienste zu beziehen, bei denen eine Ortsabhängigkeit existiert.
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Ortsbewußte Dienste
benötigen
alle einen Benutzerort als einen Eingabeparameter. Eine Anzahl von
Verfahren zum Bestimmen des Ortes eines mobilen Benutzers, der durch
eine zugeordnete mobile Ausrüstung
dargestellt wird, existieren bereits. Beispielhafte Ortsbestimmungsverfahren
werden nun Bezug nehmend auf die 2–5 beschrieben. Wie ersichtlich
ist, führen
einige dieser Verfahren dazu, daß der Benutzer seinen Ort kennt,
wodurch es ermöglicht
wird, daß er
denselben an einen ortsbewußten
Dienst überträgt, an dessen
Empfang er interessiert ist, während
andere der Verfahren dazu führen,
daß der
Ort des Benutzers einer Netzentität bekannt wird, von der derselbe
direkt an einen ortsbewußten
Dienst geliefert werden kann (im allgemeinen nur mit der Zustimmung
des betreffenden Benutzers). Es wird darauf hingewiesen, daß zusätzliche Verfahren
zu denjenigen, die in den 2–5 dargestellt sind, existieren.
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Die 2–5 stellen
zusätzlich
zu einer Ortsbestimmung auch dar, wie die mobile Entität einen ortsbewußten Dienst,
der durch das Dienstsystem 40 bereitgestellt wird, anfordert.
Bei den vorliegenden Beispielen ist die Anforderung dargestellt,
um über ein
Zellularmobilnetz (PLMN 10) an das Dienstsystem 40 geleitet
zu werden. Das PLMN ähnelt
z. B. dem, das in 1 dargestellt
ist, wobei die Dienstanfor derung unter Verwendung eines Trägerdienstes mit
Datenfähigkeit
des PLMN gemacht wird. Das Dienstsystem 40 kann ein Teil
des PLMN selbst sein oder kann mit demselben durch ein Datennetz,
wie z. B. das öffentliche
Internet, verbunden sein. Es wird jedoch darauf verwiesen, daß eine andere
Infrastruktur als ein Zellularnetz alternativ zum Stellen der Dienstanforderung
verwendet werden kann.
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Das
Ortsbestimmungsverfahren, das in 2 dargestellt
ist, verwendet ein Trägheitspositionierungssystem 50,
das in der mobilen Entität 20A vorgesehen
ist, wobei dieses System 50 die Verschiebung der mobilen
Entität
aus einer anfänglichen Referenzposition
bestimmt. Wenn die mobile Entität 20A einen
ortsbewußten
Dienst aufrufen möchte,
leitet dieselbe ihre gegenwärtige
Position gemeinsam mit der Dienstanforderung 51 an das
entsprechende Dienstsystem 40. Dieser Ansatz vermeidet
den Bedarf nach einer Infrastruktur, um einen externen Referenzrahmen
bereitzustellen; Kosten-, Größen- und Langzeitgenauigkeitsbelange
machen jedoch gegenwärtig
derartige Systeme zum Einbau in Massenhandvorrichtungen unattraktiv.
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3 zeigt zwei unterschiedliche
Ortsbestimmungssysteme, die beide die Verwendung lokaler Funkstellen
mit fester Position beinhalten, die hier als Infrarot-Funkstellen
IRD gezeigt sind, obwohl andere Technologien, wie z. B. Nahbereichsfunksysteme
(insbesondere „Bluetooth"-Systeme) gleichermaßen verwendet
werden könnten.
Die rechte Hälfte von 3 zeigt eine Anzahl unabhängiger Funkstellen 55,
die kontinuierlich ihre einzelnen Orte übertragen. Eine mobile Entität 20B ist
angeordnet, um die Übertragungen
von einer Funkstelle aufzugreifen, wenn dieselbe ausreichend nahe
ist, wodurch dessen Position zu der Genauigkeit seines Empfangsbereichs
eingerichtet wird. Diese Ortsdaten können dann an eine Anforderung 59,
die durch die mobile Entität 20B durchgeführt wird,
an einen ortsbewußten
Dienst, der von dem Dienstsystem 40 verfügbar ist,
angehängt
werden. Eine Variation dieser Anordnung besteht darin, daß die Funkstellen 55 Informationen übertragen,
die, während
sie keine direkten Ortsdaten sind, verwendet werden können, um
derartige Daten nachzuschlagen (z. B. können die Daten der Internet-Homepage-URL
eines Speichers sein, der die betreffende Funkstelle 55 häust, wobei
diese Homepage den Speicherort angibt – oder zumindest eine Identität, wodurch
ein Nachschlagen eines Orts in einem Verzeichnisdienst ermöglicht wird).
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In
der linken Hälfte
in 3 sind die IRB-Funkstellen 54 alle
mit einem Netz verbunden, das mit einem Ortsserver 57 verbunden
ist. Die Funkstellen 54 übertragen ein Präsenzsignal,
wobei, wenn eine mobile Entität 20C ausreichend
nahe an einer Funkstelle ist, um das Präsenzsignal aufzugreifen, dieselbe
durch ein Senden ihrer Identität
an die Funkstelle anspricht. (So können bei diesem Ausführungsbeispiel
sowohl die Funkstellen 54 als auch die mobile Entität 20C IR-Signale sowohl empfangen
als auch senden, wohingegen Funkstellen 55 IR-Signale nur
senden und die mobile Entität 20B dieselben
nur empfängt).
Daraufhin, daß eine
Funkstelle 54 die Identität einer mobilen Entität empfängt, sendet
dasselbe eine Nachricht über
ein Netz 56 an den Ortsserver 57, wobei diese
Nachricht die Identität
der mobilen Entität 20C mit
dem Ort. der relevanten Funkstelle 54 verbindet. Nun darf,
wenn die mobile Entität einen
ortsbewußten
Dienst aufrufen möchte,
der durch das Dienstsystem 40 bereitgestellt wird, da dieselbe
ihren Ort nicht kennt, sie ihre Identität nicht in die Dienstanforderung 58 einschließen und
sich darauf verlassen, daß das
Dienstsystem 40 den gegenwärtigen Ort der mobilen Entität in dem
Ortsserver 57 nachschlägt.
Da Ortsdaten persönlich
und möglicherweise
sehr empfindlich sind, liefert der Ortsserver 57 im allgemeinen
nur Ortsdaten an das Dienstsystem 40, nachdem letzteres
einen Autorisierungstoken erzeugt hat, der durch die mobile Entität 20B in
der Anforderung 58 geliefert wird. Es ist zu erkennen,
daß, während das
Dienstsystem 40 als Handhabungsdienstanforderungen von
beiden Typen mobiler Entität 20B und 20C dargestellt
ist, separate Systeme 40 für jeden Mobilgerättyp vorgesehen
sein können (dies
trifft auch auf die Dienstsysteme, die in den 4 und 5 dargestellt
sind, zu).
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4 stellt mehrere Formen
eines GPS-Ortsbestimmungssystems dar. Auf der linken Seite in 4 ist eine mobile Entität 20D mit
einem Standard-GPS-Modul vorgesehen und ist in der Lage, den Ort
der Entität 20D zu
bestimmen, indem Signale von Satelliten 60 aufgegriffen
werden. Die Entität 20D kann
dann diesen Ort liefern, wenn in einer Anforderung 21 ein
ortsbewußter
Dienst von dem Dienstsystem 40 angefordert wird.
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Die
rechte Seite von 4 stellt
bezüglich der
mobilen Entität 20E zwei
Weisen dar, auf die eine Unterstützung
an die Entität
beim Herleiten eines Ortes von GPS-Satelliten bereitgestellt werden
kann. Erstens kann das PLMN 10 mit festen GPS-Empfängern 62 versehen
sein, die jeweils kontinuierlich die Satelliten 60 verfolgen,
die von dem Empfänger
sichtbar sind, und Informationen bezüglich dessen, wo nach diesen
Satelliten zu suchen ist, sowie geschätzte Signalankunftszeiten in
Nachrichten 63 an lokale mobile Entitäten 20E leiten; dies
ermöglicht
es, daß die
mobilen Entitäten 20E eine
Erfassungszeit für
die Satelliten wesentlich reduzieren und eine Meßgenauigkeit erhöhen (siehe „Geolocation
Technology Pinpoints Wireless 911 calls within 15 Feet", 1. Juli 99, Lucent
Technologies, Bell Labs). Zweitens kann als alternative Verbesserung
die Verarbeitungslast auf die mobile Entität 20E reduziert werden
und ein codiertes Zittern unter Verwendung der Dienste der Netzentität 64 entfernt
werden (in dem PLMN 10 oder durch dasselbe zugänglich).
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Sobald
die mobile Einheit 20E ihren Ort bestimmt hat, kann dieselbe
diese Informationen in einer Anforderung 65 weiterleiten,
wenn ein ortsbewußter
Dienst, der durch das Dienstsystem 40 bereitgestellt wird,
aufgerufen wird.
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5 stellt zwei allgemeine
Ansätze
einer Ortsbestimmung aus Signalen, die in einer Zellularfunkinfrastruktur
vorhanden sind, dar. Erstens ist anzumerken, daß im allgemeinen sowohl die
mobile Entität
als auch das Netz die Identität
der Zelle kennen, in der sich die mobile Entität gegenwärtig befindet, wobei diese
Informationen als Teil des normalen Betriebs des Systems bereitgestellt
werden. (Obwohl in einem System, wie z. B. GMS, das Netz auch nur
den gegenwärtigen
Ort an eine Auflösung
einer Sammlung von Zellen speichern kann, die als ein „Ortsbereich" bekannt ist, ist
die tatsächliche
gegenwärtige Zell-ID
im allgemeinen aus einem Überwachen
der Signale, die zwischen der BSC 14 und der mobilen Entität ausgetauscht
werden, herleitbar). Über
die gegenwärtige
Basis-Zell-ID hinaus ist es möglich, eine
genauere Position durch ein Messen von Zeitgebungs- und/oder Richtungsparametern
zwischen der mobilen Entität
und mehreren BTS 13 zu erhalten, wobei diese Messungen
entweder in dem Netz oder der mobilen Entität durchgeführt werden (siehe z. B. internationale
Anmeldungen WO 99/04582, die verschiedene Techniken zum Bewirken
einer Ortsbestimmung in dem Mobilgerät beschreibt, und WO 99/55114,
die eine Ortsbestimmung durch das Mobilnetz ansprechend auf Anforderungen
beschreibt, die durch ortsbewußte
Anwendungen an ein Mobilortszentrum – Server – des Mobilnetzes gestellt
werden).
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Die
linke Hälfte
von 5 stellt den Fall
dar, daß eine
Ortsbestimmung in der mobilen Entität 20F z. B. dadurch
durchgeführt
wird, daß beobachtete Zeitunterschieds-Messungen
(OTD-Messungen; OTD = Observed Time Difference) bezüglich Signalen
von BTS 13 durchgeführt
und ein Ort unter Verwendung einer Kenntnis von BTS-Orten berechnet wird.
Die Ortsdaten werden nachfolgend an eine Dienstanforderung 66,
die bezüglich
eines ortsbewußten
Dienstes an das Dienstsystem 40 gesendet wird, angehängt. Die
Berechnungslast auf die mobile Entität 20F könnte reduziert
und der Bedarf, daß das mobile
Teil BTS-Orte kennt, vermieden werden, indem man eine Netzentität einen
Teil der Arbeit erledigen läßt. Die
rechte Hälfte
von 5 stellt den Fall dar,
daß eine
Ortsbestimmung in dem Netz z. B. durch ein Durchführen von
Zeitgebungsfortgangsmessungen für
drei BTS 13 und ein Verwenden dieser Messungen, um einen
Ort herzuleiten (wobei diese Herleitung üblicherweise in einer Einheit
durchgeführt
wird, die der BSC 14 zugeordnet ist), durchgeführt wird.
Die resultierenden Ortsdaten werden an einen Ortsserver 67 geleitet,
von dem dieselben für autorisierte
Dienste verfügbar
gemacht werden können.
Wie für
die mobile Entität 20C wie
in 3 sendet die mobile
Entität 20G aus 5, wenn dieselbe einen ortsbewußten Dienst
aufrufen möchte,
der auf dem Dienstsystem 50 verfügbar ist, eine Anforderung 69 einschließlich eines
Autorisierungstokens und ihrer ID (möglicherweise in dem Token eingebettet)
an das Dienstsystem 40; das Dienstsystem verwendet dann
den Autorisierungstoken, um den gegenwärtigen Ort der mobilen Entität 20G aus
dem Ortsserver 67 zu erhalten.
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Bei
den obigen Beispielen, bei denen die mobile Entität verantwortlich
für eine
Bestimmung des Ortes ist, wird dies im allgemeinen nur zu der Zeit durchgeführt, zu
der der ortsbewußte
Dienst angefordert wird. Wenn eine Ortsbestimmung durch die Infrastruktur
durchgeführt
wird, kann dies praktisch für Systeme
sein, die nur eine eingegrenzte Anzahl von Benutzern (wie z. B.
das System, das in der linken Hälfte
von 2 dargestellt ist,
bei dem eine Anzahl von Infrarotfunkstellen 54 eine im
allgemeinen ziemlich eingeschränkte
Anzahl abdeckt) abdecken, damit eine Ortsdatensammlung jedesmal
durchgeführt wird,
wenn eine mobile Entität
durch ein IRB neu erfaßt
wird, wobei diese Daten an den Ortsserver 57 geleitet werden,
wo diese zur Verwendung, wenn sie benötigt werden, zwischengespeichert
werden. Für Systeme,
die jedoch große
Bereiche mit einer potentiell großen Anzahl mobiler Entitäten abdecken,
wie z. B. das System aus 5,
ist es wirksamer, eine Ortsbestimmung so und dann zu bewirken, wenn
ein wahrgenommener Bedarf danach besteht; so kann eine Ortsbestimmung
durch den Ortsserver 67 ansprechend auf die Dienstanforderung 68 von
der mobilen Entität 20G ausgelöst werden
oder die mobile Entität
kann unmittelbar vor dem Stellen der Anforderung 68 die
BSC 14 direkt auslösen,
um eine Ortsbestimmung zu bewirken und das Ergebnis zu dem Ortsserver 67 zu
führen.
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Weiter
Bezug nehmend auf die Ortsserver 57, 67 können, während eine
Zugriffsautorisierung durch ortsbewußte Dienste beschrieben wurde,
um durch Autorisierungstoken stattzufinden, die durch die betreffenden
mobilen Entitäten
geliefert werden, andere Autorisierungstechniken verwendet werden. Insbesondere
kann ein ortsbewußter
Dienst zuvor mit dem Ortsserver bezüglich bestimmter mobiler Entitäten autorisiert
werden; in diesem Fall muß jede Anforderung
von dem Dienst nach Ortsdaten nur feststellen, daß die Anforderung
von einem Dienst kommt, der bezüglich
der mobilen Entität
autorisiert ist, für
die die Ortsdaten angefordert werden.
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Wie
bereits angezeigt wurde, stellen die 2–5 nur einige Beispiele dessen
dar, wie eine Ortsbestimmung erzielt werden kann, wobei es viele andere
mögliche
Kombinationen einer verwendeten Technologie und dessen gibt, wo
in dem System die Ortsbestimmungsmessungen gemacht werden und der
Ort berechnet, gespeichert und verwendet wird. So kann sich der
ortsbewußte
Dienst in der mobilen Entität,
deren Ort von Interesse ist, in einem vernetzten Dienstsystem 40 (wie
dargestellt) oder sogar in einer weiteren mobilen Entität befinden.
Ferner kann, während
bei den Beispielen der 2–5 ein Aufrufen des ortsbewußten Dienstes
durch die mobile Entität geschah,
deren Ort von Interesse ist, die Natur des ortsbewußten Dienstes
derart sein, daß er
durch eine andere Partei aufgerufen wird (potentiell einschließlich des
PLMN selbst). In diesem Fall ist, es sei denn, die aufrufende Partei
kennt bereits den Ort der mobilen Entität und kann diese Informationen
an den ortsbewußten
Dienst weiterleiten (was z. B. die Situation sein kann, bei der
das PLMN den Dienst aufruft), es der ortsbewußte Dienst, der für ein Erhalten
der erforderlichen Ortsdaten verantwortlich ist, und zwar entweder
durch ein Sen den einer Anforderung an die mobile Entität selbst
oder durch ein Anfordern der Daten von einem Ortsserver. Es sei
denn, der Ortsserver weist bereits die benötigten Informationen in einem
Cachespeicher auf, fährt
der Server fort, um die Daten entweder durch ein Abfragen der mobilen Entität oder durch
ein Auslösen
von Infrastrukturelementen, um das Mobilgerät zu lokalisieren, zu erhalten.
Wenn z. B. ein ortsbewußter
Dienst, der auf dem Dienstsystem 40 in 5 läuft,
den Ort des Mobilgeräts 20G finden
muß, könnte derselbe
angeordnet sein, um dies durch ein Anfordern dieser Informationen
von dem Ortsserver 67 zu tun, der wiederum die Ortsdaten
von der relevanten BSC anfordert, wobei letztere dann die notwendige
Bestimmung unter Verwendung von Messungen von BTS 13 durchführt.
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Obwohl
im Vorangegangenen die Bereitstellung von Ortsdaten durch die Mobilfunkinfrastruktur an
die mobile Entität
als ein Dienst behandelt wurde, der über einen datenfähigen Trägerkanal
bewirkt wird, ist zu erwarten, daß, da Ortsdaten als ein grundlegendes
Element von Mobilfunkinfrastruktur-Diensten betrachtet werden, in
den relevanten Mobilfunkstandards dafür gesorgt wird, daß Ortsdaten über einen
Signalisierungskanal an die mobile Entität geleitet werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Anpassen einer Benutzerschnittstelle,
wie z. B. einer Browser-Schnittstelle, die auf einer mobilen Vorrichtung vorgelegt
wird, an die gegenwärtige
Situation des Benutzers. Diesbezüglich
ist gut bekannt, daß ein
Benutzer nicht nur seinen eigenen Homepage-Entwurf spezifizieren
kann, der jedesmal aufgerufen wird, wenn er seinen Web-Browser startet,
sondern ebenso, daß ein
Benutzer seine bevorzugte Schnittstelle zu einem bestimmten Dienstanbieter
spezifizieren kann.
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Es
ist aus der EP-A-0801342 bekannt, eine Benutzerschnittstellenumgebung
eines tragbaren Datenprozessors gemäß dem geographischen Ort des
letzteren auszuwählen.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
das zur Verwendung in einem Kranken haus beabsichtigt ist, ist die
Benutzerschnittstellenumgebung des tragbaren Datenprozessors daran
angepaßt,
sich in dem Zimmer eines Patienten zu befinden, indem Icons bzw.
Bildsymbole zum Aufrufen der EKG-Historie des Patienten vorgesehen
sind. Die US-A-5552806 offenbart eine Vorrichtung, die ihren Betriebsumgebungsort
erfaßt
und Aufgaben-Icons gemäß einer
vorherigen Verwendung an diesem Ort anzeigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Verfahren zum Anpassen einer Benutzerschnittstelle an die gegenwärtige Situation
des Benutzers zu schaffen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Anpassen einer Benutzerschnittstelle auf
einer Vorrichtung, die durch einen Benutzer verwendet wird, an den
gegenwärtigen
Ort bereitgestellt, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist:
- – Speichern
benutzerspezifischer Schnittstellenspezifizierungsdaten, die zumindest
einen ersten und einen zweiten Benutzerschnittstellendatensatz aufweisen,
die geeignet für
jeweilige geographische Bereiche sind und zur Verwendung beim Implementieren
einer Netz-Browser-Benutzerschnittstelle,
die auf der Vorrichtung läuft,
zum Browsen in einem Netz beabsichtigt sind, wobei jeder Benutzerschnittstellendatensatz
einen jeweiligen Satz von Gegenständen definiert, über die
Informationen auf der Netz-Browser-Benutzerschnittstelle vorgelegt
werden sollen, und
- – Bestimmen,
welcher Benutzerschnittstellendatensatz der Schnittstellenspezifizierungsdaten des
Benutzers für den
gegenwärtigen
Ort dieser Vorrichtung geeignet ist, und
- – Verwenden
dieses Benutzerschnittstellendatensatzes, um die Benutzerschnittstelle
zu implementieren;
wobei die Schnittstellenspezifizierungsdaten
zumindest teilweise durch den Benutzer spezifiziert werden und in
einem Dienstsystem gespeichert werden, das mit einem für einen
Benutzer zugänglichen
Netz verbunden ist, wobei der Benutzerschnittstellendatensatz, der
für den
gegenwärtigen
Ort geeignet ist, ansprechend auf eine Anforderung von der Vorrichtung an
letztere übertragen
wird.
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Beispielhaft
könnte
der erste Datensatz zur Verwendung beim Implementieren einer Netz-Browser-Benutzerschnittstelle
in einem Heimbereich eines Benutzers beabsichtigt sein, während der
zweite Datensatz zur Verwendung beim Implementieren einer Netz-Browser-Benutzerschnittstelle
in anderen Bereichen beabsichtigt sein könnte; in diesem Fall würde der
Schritt des Bestimmens, welcher Schnittstellendatensatz für den gegenwärtigen Ort
einer Benutzervorrichtung geeignet ist, ein Bestimmen des gegenwärtigen Orts
der Benutzervorrichtung und ein Vergleichen desselben mit dem Heimbereich
des Benutzers beinhalten.
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Vorzugsweise
ist jeder Gegenstand in dem Satz von Gegenständen, die jedem Datensatz zugeordnet
sind, durch eines der folgenden Elemente definiert:
- – ein
spezifisches Datenobjekt;
- – eine
spezifische Datenobjektreferenz;
- – ein
generisches Thema, auf das hin eine Suche nach Objekten durchgeführt werden
kann, die in der Benutzerschnittstelle enthalten sein sollen, die
unter Ver wendung des betreffenden Datensatzes implementiert ist.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ein
Verfahren und ein Dienstsystem, beide die vorliegende Erfindung
ausführend,
zum Anpassen der Benutzerschnittstelle einer Vorrichtung an die
gegenwärtige
Situation des Benutzers, werden nun mittels nichteinschränkenden
Beispiels Bezug nehmend auf die beigefügten schematischen Zeichnungen
beschrieben:
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1 ist ein Diagramm einer
bekannten Kommunikationsinfrastruktur, die zum Übertragen von Sprache und Daten
zu/von einer mobilen Entität verwendbar
ist;
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2 ist ein Diagramm, das
einen bekannten Ansatz zur Bestimmung des Ortes einer mobilen Entität darstellt,
wobei dieser Ansatz ein Versehen der Entität mit einem Trägheitspositionierungssystem beinhaltet;
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3 ist ein Diagramm, das
einen weiteren bekannten Ansatz zur Bestimmung des Ortes einer mobilen
Entität
darstellt, wobei dieser Ansatz auf einer Nähe der mobilen Entität zu lokalen
Funkstellen mit fester Position basiert;
-
4 ist ein Diagramm, das
einen weiteren bekannten Ansatz zur Bestimmung des Ortes einer mobilen
Entität
darstellt, wobei dieser Ansatz die Verwendung von GPS-Satelliten
beinhaltet;
-
5 ist ein Diagramm, das
noch einen weiteren Ansatz zur Bestimmung des Ortes einer mobilen
Entität
darstellt, wobei dieser Ansatz auf der Verwendung von Signalen basiert,
die in einem Zellularmobilfunkkommunikationssystem vorhanden sind;
-
6 ist ein Diagramm, das
verschiedene unterschiedliche Routen darstellt, durch die Ortsinformationen
an ein Dienstsystem geliefert werden können;
-
7 ist ein Diagramm, das
darstellt, wie ein Benutzer Heim- und Weg-Browser-Homepages zur Speicherung
an seinem Internetzugangsanbieterort spezifizieren kann;
-
8 ist ein Diagramm, dem
aus 7 ähnelnd,
stellt jedoch die Bereitstellung der geeigneten Browser-Homepage an einen
mobilen Benutzer dar, der über
ein PLMN mit dem Internet verbunden ist;
-
9 ist ein Diagramm, das
die Schritte darstellt, die beim Bedienen der geeigneten Homepage zurück zu der
anfordernden mobilen Vorrichtung aus 8 beinhaltet
sind;
-
10 ist ein Diagramm, dem
aus 8 ähnelnd,
stellt jedoch die Bereitstellung von Homepages des Benutzers durch
das IAP-Dienstsystem an ein Gateway des PLMN dar, wobei letzteres
das Heim-PLMN des Benutzers ist und das Gateway zum Leiten der korrekten
Homepage an die mobile Vorrichtung verantwortlich ist;
-
11 ist ein Diagramm, dem
aus 10 ähnelnd,
stellt jedoch die Bereitstellung von Homepages des Benutzers an
das Gateway eines besuchten PLMN dar; und
-
12 ist ein Diagramm, dem
aus 8 ähnelnd,
stellt jedoch die Wiedergewinnung, durch das IAP-Dienstsystem, von Informationselementen
dar, die für
den Ort des Benutzers relevant sind, wobei diese Elemente in der
Homepage, die für
den Benutzer bereitgestellt wird, enthalten sind.
-
Bester Modus
zum Ausführen
der Erfindung
-
In
der folgenden Beschreibung in Bezug auf die 7 bis 12 sind
das PLMN 10 und seine Mittel zum Bereitstellen datenfähiger Trägerdienste
für einen
Internetzugang aus Klarheitsgründen
nicht detailliert gezeigt; die Form des PLMN sowie davon, wie datenfähige Dienste
bereitgestellt werden, sind z. B. so, wie oben in Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben wurde. Ferner treffen die
oben in Bezug auf die mobile Entität 20 und Ortsserver
erläuterten
Verallgemeinerungen gleichermaßen
auf diese Elemente zu, wie sie Bestandteile der unten beschriebenen
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind.
-
7 zeigt ein Dienstsystem 72 eines
Internetzugangsanbieters IAP, der einen Einwählzugang zu dem Internet 30 für Benutzer
bereitstellt, die über ein
PSTN 71 von z. B. einem Heim-PC 70 zugreifen. In 7 ist der PC 70 dargestellt,
um über
das PLMN 71, das IAP-Dienstsystem 72 und das Internet 39 (siehe
gepunktete Linie 100) mit einem Server 40 verbunden
zu sein. Die Bereitstellung eines Internetzugangs wird auf eine
standardmäßige Weise
gesteuert – z.
B. prüft
ein Zugriffssteuerblock 75, wenn ein Benutzer den PC 70 verwendet,
um sich in eine Schnittstelle 73 (eine Modembank) des Dienstsystems 72 einzuwählen, die
empfangenen Details (üblicherweise
Benutzereingabe-Benutzername/Paßwort
oder ID der anrufenden Leitung) des Benutzers gegenüber den
Details, die für
diesen Benutzer in einer Benutzerprofildatenbank 76 gehalten
werden. Unter der Annahme, daß diese
Prüfung
bestanden wird, wird dem Benutzer über eine Schnittstelle 74 Zugang
zu dem Internet 39 erteilt.
-
Im
allgemeinen liefert der IAP einen Satz von Web-Seiten zum Anbieten
von Diensten für
den Benutzer. Wenn ein Benutzer, der durch das IAP-Dienstsystem
verbunden ist, einen Zugriff auf eine dieser Seiten anfordert, wird
diese Anforderung im Inneren des Dienstsystems durch ein Filter 77 aufgegriffen
und direkt zu dem Webserverabschnitt des Dienstsystems (siehe gepunktete
Linie 101) umgeleitet. Der Webserverabschnitt des Systems 72 weist
einen Speicher 80 von Web-Dateien (HTML-Dateien, Stilblatt-Dateien,
Bilddateien und Skriptdateien, wie z. B. CGI- und ASP-Dateien) auf,
sowie eine Serverschnittstelle 78 und eine Skriptausführungsumgebung 79.
Die Serverschnittstelle 78 empfängt HTTP-Anforderungen, greift
auf die relevante Datei in dem Speicher 80 zu und gibt
entweder diese Datei direkt an die anfordernden Entität in einer
HTTP-Antwort zurück
oder leitet, wenn die Datei serverseitige Skripts enthält, dies
an die Ausführungsumgebung 79,
die die Skripts ausführt
und das Ergebnis an die Serverschnittstelle 78 zum Senden
an die anfordernde Entität
zurückgibt.
In 7 stellt ein Element 81 die „Homepage"-Datei des IAP dar.
-
Der
verantwortliche IAP des Dienstsystems 72 bietet dem Benutzer
des PC 70 die Gelegenheit, eine Benutzer-Homepage zur Speicherung
in dem Speicher 80 zu spezifizieren. Dies ist eine private
Homepage, die für
den Benutzer beabsichtigt ist, und keine öffentliche Homepage, die für einen
Zugriff durch Dritte beabsichtigt ist (obwohl der Benutzer die private
Homepage als eine öffentliche
betreiben könnte).
Die private Homepage ist Benutzername/Paßwort-geschützt, jedoch durch den Benutzer sowohl über das
PSTN 71 als auch über
das Internet 71 zugänglich;
ein Paßwortschutz
wird auf eine standardmäßige Art
und Weise erzielt, die Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt ist.
Der Aufbau (Spezifizierung) der privaten Homepage wird durch eine
oder mehrere Skriptdateien 82 bewirkt, die durch den IAP zu
diesem Zweck vorgesehen sind und von der Homepage 80 des
IAP zugänglich
sind. Die resultierende private Homepage wird als solche in dem
Speicher 80 gespeichert (oder mögli cherweise als ein Satz definierender
Parameter in dem Profil des Benutzers, das in einem Speicher 76 gehalten
wird).
-
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
es die Skripts 82 dem Benutzer, zwei Versionen seiner privaten
Homepage zu speichern, nämlich
eine private „Heim"-Homepage 83,
die zur Benutzung beabsichtigt ist, wenn sich der Benutzer in einem
Heim-Bereich befindet, und eine private „Weg"-Homepage 84, die zur Verwendung
beabsichtigt ist, wenn sich der Benutzer weg von seinem Heim-Bereich befindet.
Die „Heim"-Version 83 kann
z. B. Verbindungen bzw. Links zu Geschäft-Websites und Ereignis-Websites für Geschäfte und
Ereignisse umfassen, die für
den Heim-Bereich des Benutzers örtlich
sind; die „Weg"-Version 84 kann
z. B. Verbindungen bzw. Links zu Karten-Websites, Reise-Websites,
Geldwechsel-Websites usw. umfassen. Bei dem vorliegenden Beispiel
wird angenommen, daß alle
Informationen, die für
die Heim- und die Weg-Version benötigt werden, bekannt sind und
direkt in der Heim- und der Weg-Datei 83, 84 beinhaltet
sind, wobei diesen letzteren unterschiedliche Namen gegeben werden;
wie jedoch im folgenden ersichtlich ist, ist es möglich, dem
Typ nach auch Informationen zu spezifizieren, die nicht zuvor eingesetzt
werden können, sondern
dann, wenn sie benötigt
werden, abgerufen werden müssen,
wie z. B. detaillierte bereichsspezifische Informationen.
-
Wieder
leitet der Benutzer bei dem vorliegenden Beispiel keine Ortsparameter,
die definieren, was der Benutzer mit seinem Heim-Bereich meint,
an das Dienstsystem 72 – dies ist so, da, wie dies
ersichtlich wird, er die zugreifende Vorrichtung ist, die diese
Entscheidung trifft. Bei anderen Ausführungsbeispielen jedoch ist
es das Dienstsystem, das bestimmt, wann sich eine zugreifende Vorrichtung
in dem Heim-Bereich befindet, wobei diese Bestimmung auf der Basis
einer Heim-Bereich-Definition, die durch den Benutzer geliefert
wird, getroffen wird.
-
8 stellt den Benutzer dar,
der Zugang zu seiner privaten Homepage von einer mobilen Entität 20 über einen
datenfähigen
Trägerdienst
aus PLMN 10, Gateway 35, Internet 39 und
der Schnittstelle 74 des IAP-Dienstsystems 72 des
Benutzers (siehe gepunktete Linie 102) anfordert. Die Anforderung
wird durch ein Programm erzeugt, das in einem Datenhandhabungsteilsystem
der mobilen Entität 20 läuft. Dieses
Programm dient, wie unten detaillierter beschrieben wird, um durch
einen Dateinamen eine oder eine weitere der privaten Homepage-Versionen anzufordern,
wobei diese Dateinamen zuvor durch den Benutzer während einer
Aufbauphase für
das Programm eingegeben wurden. Ebenso zuvor aufgezeichnet wird
die Zell-ID der PLMN-Zelle, die dem Heim-Bereich des Benutzers entspricht (dies
kann dadurch, daß der
Benutzer während
der Aufbauphase des Programms anzeigen muß, wann der Benutzer „zu Hause" ist, erfaßt werden – wobei
das Programm angeordnet ist, um daraufhin die gegenwärtige Zell-ID
zu erfassen, wie durch das Funkteilsystem der mobilen Entität 20 erfaßt wird).
-
9 stellt die Schritte dar,
die beim Anfordern und Liefern der geeigneten privaten Homepage an
den Benutzer der mobilen Entität 20 beinhaltet sind.
Der Benutzer kann das Programm voreinstellen, um direkt zu einer
automatischen Bestimmung der geeigneten privaten Homepage-Version
zu leiten (Schritt 87), oder kann dafür sorgen, daß das Programm
zuerst eine Auswahlseite anzeigt (Schritt 86). In diesem
letzteren Fall kann der Benutzer eine ortsbasierte automatische
Seitenauswahl wählen
oder kann entweder die „Heim"- oder die „Weg"-Seitenversion, wie
dies erforderlich ist, spezifizieren, wodurch die ortsbasierte Bestimmung,
durch Schritt 87 ausgeführt,
umgangen wird. Wenn der Benutzer die automatische Seitenauswahl
wählt oder
wenn dies voreingestellt war, wird Schritt 87 ausgeführt, in
dem das Programm die gegenwärtige
Zell-ID, wie diese durch das Funkteilsystem der mobilen Entität 20 bereitgestellt
wird, mit der gespeicherten Zell-ID vergleicht, die dem Heim-Bereich des Benutzers
entspricht; wenn die Zell-IDs über einstimmen,
soll die private Heim-Homepage angefordert werden, andernfalls wird
die private „Weg"-Homepage angefordert.
Das tatsächliche
Senden der Anforderung nach der geeigneten Homepage, wie in Schritt 86 spezifiziert oder
in Schritt 87 bestimmt wird, wird in Schritt 88 durch
ein Senden des relevanten Dateinamens an das IAP-Dienstsystem, gemeinsam
mit Benutzername/Paßwort-Informationen
(oder möglichen
anderen Informationen, die für
eine Zugangsberechtigung zu der privaten Homepage des Benutzers
erforderlich sein könnten),
bewirkt. Die Schritte 86, 87 und 88 werden
alle in der mobilen Entität 20 ausgeführt. Die Anforderung
wird durch das IAP-Dienstsystem 72 empfangen, das die geeignete
private Homepage zurückgibt.
Die private Homepage-Datei wird durch die mobile Entität empfangen
und angezeigt (Schritt 89). Es ist zu erkennen, daß das obige
Verfahren unter Verwendung von WAP mit geeigneten Skripts implementiert
sein kann.
-
Obwohl
im Vorangegangenen die automatische Bestimmung dessen, welche Version
der privaten Homepage bereitgestellt werden sollte, in der mobilen
Entität
auf der Basis der Zell-ID bewirkt wurde, existiert eine Anzahl weiterer
Möglichkeiten
sowohl in bezug auf den Parameter, der zum Beurteilen des Orts verwendet
werden soll, als auch bezüglich
dessen, wo die Bestimmung durchgeführt wird. So könnte statt
einer Verwendung der Zell-ID als Ortsindikator ein genaueres Maß unter
Verwendung einer der Techniken durchgeführt werden, die in dem Einleitungsteil
der vorliegenden Beschreibung beschrieben sind; lokale Informationen
könnten
z. B. durch einen Ortsserver bereitgestellt werden, der dem PLMN 10 zugeordnet
ist (vgl. Ortsserver 67 aus 5). Wenn
relativ genaue Ortsinformationen verfügbar sind, kann der Heimbereich
eines Benutzers als ein Bereich eines bestimmten Radius, um einem
spezifizierten Ort zentriert, spezifiziert sein, wie z. B. das physische
Zuhause des Benutzers (wieder kann dieser Ort durch ein geeignetes
Auslösen
der mobilen Entität,
um ihren Ort zu bestimmen, erfaßt
werden, während
diese an dem Heimort ist, z. B. durch ein Senden einer Anforderung
an einen Ortsserver). In bezug darauf, wo diese Versionsbestimmung
durchgeführt
wird, könnte
dieselbe an dem IAP-Dienstsystem 72 auf der Basis des Orts
der mobilen Entität
bewirkt werden, der demselben durch die Entität selbst berichtet wird, oder
wie dies von einem Ortsserver erhalten wird (mit der spezifischen
oder vorherigen Berechtigung des Benutzers). Ferner kann, wie unten
in Bezug auf das Ausführungsbeispiel
aus 10 zu sehen sein
wird, die Versionsbestimmung durch eine Zwischenentität, wie z.
B. ein Gateway 35, durchgeführt werden. Wenn die Versionsbestimmung
nicht in der Benutzervorrichtung (Entität 20) bewirkt wird,
fordert die letztere einfach ihre private Homepage an, wie durch
einen einzelnen Namen identifiziert wird; die Datei, auf die durch
diesen Namen gezeigt wird, ist im allgemeinen eine Skriptdatei zum
Hervorbringen einer Versionsbestimmung und Seitenlieferung (alternativ
könnte
das empfangende System angeordnet sein, um den Dateinamen zu erkennen
und eine geeignete Handlung auszulösen).
-
Natürlich ist
ein Zugriff durch den Benutzer auf seine private Homepage nicht
auf den Fall eingeschränkt,
in dem der Benutzer eine mobile Entität und ein PLMN verwendet; so
könnte
der Benutzer unter Verwendung eines PC, der mit dem PSTN 71 verbunden
ist, zugreifen. In diesem letzteren Fall könnte die Entscheidung bezüglich dessen,
ob er sich in seinem Heim-Bereich befindet, in dem Dienstsystem 72 einfach
auf der Basis der ID der anrufenden Leitung durchgeführt werden,
wobei angenommen wird, daß, wenn
die ID der anrufenden Leitung nicht der normalen, Heim, Anruf-ID
entspricht, die private „Weg"-Homepage geeignet
ist. Ausgereiftere Strategien sind natürlich möglich. Es ist zu erkennen,
daß, wenn
eine Versionsbestimmung durch das Dienstsystem 72 ausgeführt wird
und nicht durch das Zugreifen auf die Vorrichtung selbst, es unter
Umständen
nötig ist,
den „Heim"-Bereich des Benutzers
auf mehrere unterschiedliche Weisen zu definieren, wobei jede für einen
unterschiedlichen Typ von Zugangsnetz (PSTN, PLMN) geeignet ist,
da der gegenwärtige
Ort der zugreifenden Vorrichtung so bestimmt werden kann, wie es
für dieses
Netz spezifisch ist.
-
Während in
dem Vorangegangenen nur zwei Versionen der privaten Homepage des
Benutzers verwendet wurden (eine „Heim"-Version
und eine „Weg"-Version), ist zu
erkennen, daß mehr
als zwei Versionen verwendet werden können, wobei jede derselben
einem bestimmten Bereich zugeordnet ist. Eine Unterscheidung könnte z.
B. zwischen „weg" im Ausland und „weg" im Heimatland des
Benutzers gemacht werden. Ferner kann die Versionsbestimmung durch
weitere Parameter zusätzlich
zu dem Ort beeinflußt
werden, wie z. B. insbesondere den Typ der Vorrichtung, die zum
Zugriff auf die private Homepage verwendet wird, und die Fähigkeiten
des Zugangsnetzes – wobei
so eine sehr viel umfangreichere Homepage für PC-Typ-Vorrichtungen bereitgestellt
werden kann, die einen Internetzugang über ein Betriebs-LAN, verglichen
mit WAP-Mobiltelefonen, haben. Tatsächlich können private Homepage-Versionen
vorgesehen sein, die geeignet für Sprach-Browser
und weitere nichtvisuelle Schnittstellenvorrichtungen sind (die
Verwendung derartiger nichtvisueller Schnittstellen ist natürlich nicht
auf Fälle
eingeschränkt,
in denen es lediglich eine Option unter visuellen Schnittstellen
gibt – alle
Versionen der privaten Homepage könnten nichtvisuelle Schnittstellen
implementieren, selbst wenn die zugreifende Vorrichtung eine Visuellschnittstellenfähigkeit
hätte).
-
Bezug
nehmend auf 10 hat der
Benutzer bei diesem Ausführungsbeispiel
sein Benutzerprofil spezifiziert, das in dem HLR 31 des
PLMN 10 (dem Heim-PLMN des Benutzers) gehalten wird, daß der Benutzer
ortsbasierte private Homepages aufweist, die durch das IAP-Dienstsystem 72 gehalten
werden. Nun werden, wenn der Benutzer einen Internetzugang von der
mobilen Entität 20 anfordert,
die Details des Benutzers und des Dienstsystems 72 aus
dem Profil des Benutzers extrahiert und an das Gateway 35 (siehe
Pfeil 103) geleitet. Das Gateway 35 kann nun präemptiv wirken,
um die Versionen der privaten Homepage des Benutzers von dem Dienstsystem
zu laden (siehe Anforderungspfeil 104 und Antwortpfeil 105).
Daraufhin, daß der
Benutzer eine Anforderung nach seiner privaten Homepage (gepunktete
Linie 106) stellt, fängt
das Gateway die Anforderung ein und antwortet selbst. In dem Beispiel
aus 10 wird die Bestimmung,
welche Version zu verwenden ist, durch das Gateway 35 ausgeführt, wobei
es berechtigt ist, den Ort der mobilen Entität von dem Ortsserver 67 anzufordern
(und die Heim-Bereich-Details, die zuvor entweder von dem Dienstsystem 72 oder dem
HLR 31 an den Server 35 geliefert wurden). Das Gateway 35 muß nicht
präemptiv
handeln, um die Homepage-Version
abzuholen, und könnte
warten, bis dies von der privaten Homepage des Benutzers angefordert
wird, und dann bestimmen, welche Version benötigt wird, bevor dieselbe von
dem Dienstsystem 72 angefordert wird.
-
11 stellt den Fall dar,
daß der
Benutzer über
ein besuchtes PLMN 10V und nicht durch das Heim-PLMN 10H des
Benutzers zugreift. Wie bei dem Ausführungsbeispiel aus 10 umfaßt das Profil des Benutzers,
das durch das HLR 31 des Privat-PLMN 10H gehalten
wird, die Details des Privat-Homepage-Version-Dienstes. Daraufhin,
daß der Benutzer
auf das besuchte PLMN 10V zugreift, wird das Profil des
Benutzers von dem Heim-PLMN des Benutzers erhalten (z. B. unter
Verwendung eines Protokolls, das dem CAMEL-Protokoll ähnelt, das durch
ETSI für
GSM-Netze spezifiziert ist) und an das relevante VLR 32 des
besuchten PLMN weitergeleitet. Die Sache fährt nun auf eine ähnliche
Art und Weise wie diejenige fort, die für 10 beschrieben wurde, wobei das Gateway 35V des
besuchten Netzes die Privat-Homepage-Version von dem Dienstsystem (Pfeile 108, 109)
abruft, wobei von dem Ortsserver 67 der Ort der mobilen
Entität 20 erhalten
wird, wenn letztere ihre private Homepage anfordert (gepunktete
Linie 110), und die geeignete Homepage-Version zurückgegeben wird.
-
Wenn
der Benutzer seine private Homepage über ein IAP-Dienstsystem anfordert, das nicht sein Heim-IAP-System 72 ist,
das jedoch eine Kooperationsvereinbarung mit letzterem hat, kann
eine Anordnung, die derjenigen ähnelt,
die für
das PLMN 10 in 10 beschrieben
wurde, verwendet werden, damit das besuchte Dienstsystem an der
Versionsbestimmung teilnehmen kann. Dies wird unter Verwendung des
RADIUS-Protokolls
erzielt, durch das kooperierende IAPs Berechtigungs- und Abrechnungsdaten
austauschen (siehe RFCs 2138 und 2139 der Internet Engineering Task
Force (Internet-Arbeitsgruppe)).
Insbesondere sendet das System 72, wenn das besuchte Dienstsystem
das System 72 kontaktiert, um die Berechtigung des Benutzers
zu prüfen, die
Privat-Homepage-Version-Informationen
an das besuchte Dienstsystem zur Verwendung durch letzteres (das
besuchte System wurde programmiert, um geeignet zu arbeiten, um
den Versionsbestimmungsdienst bereitzustellen).
-
Es
ist ebenso anzumerken, daß die
Privat-Homepage-Version-Daten
des Benutzers nicht in dem IAP-Dienstsystem des Benutzers gespeichert sein
müssen
und z. B. durch das Gateway 35 oder ein weiteres Dienstsystem
(wie z. B. das System 40) unabhängig von dem IAP-System 72 gehalten
werden könnten.
-
Wie
oben erwähnt
wurde, können
die Privat-Homepage-Versionen Informationen enthalten, die nicht
geeignet im vorhinein spezifiziert werden können, sondern abgerufen werden
müssen,
wenn dies erforderlich ist (da diese Informationen z. B. solche
sind, die spezifisch für
den gegenwärtigen
Ort des Benutzers sind). 12 stellt
eine derartige Situation dar, in der der Benutzer spezifiziert hat,
daß die „Weg"-Version der privaten
Homepage eine Liste der besten Restaurants und einen Theaterführer für den Ort
enthalten sollte, an dem sich der Benutzer befindet. Derartige Listen
können
im allgemeinen als „Spezialist-Lokal-Ressource-Listen" (SLRL) bezeichnet
werden und es gibt im allgemeinen eine Anzahl von Websites, die
derartige Listen für
jede wesentliche Stadt enthalten; diese Websites sind in 12 als Server 122 dargestellt.
SLRL-Sites bzw. -Orte 122 sind üblicherweise selbst in weiteren
allgemeineren Orten aufgelistet, die hier als „Lokal-Ressource-Verzeichnisse" (LRD; LRD = Local
Ressource Directory) bezeichnet werden und in 12 als Server 121 dargestellt
sind. Diese LRD-Orte wiederum sind im allgemeinen in anderen Orten
aufgelistet, wobei ein derartiger Ort – ein Verzeichnis lokaler Verzeichnisse (DoLD;
DoLD = Directory of Local Directories) – in 12 bei 120 gezeigt ist.
-
Der
Benutzer identifiziert, welche Listen von Interesse sind, durch
ein Spezifizieren von SLRL-Kategorie-Typen gegenüber dem Dienstsystem während des
Laufens der Seiten-Aufbau-Skripts 82.
-
Bei
dem vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß die Versionsbestimmung in
dem Dienstsystem 72 ansprechend darauf durchgeführt wird,
daß die
mobile Entität 20 eine
Anforderung nach der privaten Homepage des Benutzers sendet (siehe
gepunktete Linie 114). Diese Anforderung umfaßt als eine
Abfrage-Zeichenfolge der Anforderungs-URL den Ort des Benutzers,
wie z. B. durch einen Ortsserver des PLMN 10 bestimmt wird.
Beim Bestimmen der Ortsdaten bestimmt das Dienstsystem 72,
daß die „Weg"-Homepage-Version
des Benutzers erforderlich ist, und daß es deshalb nötig ist, die
URLs der SLRL-Websites 122 für die besten lokalen Restaurants
und die lokalen Theaterführer
zu erhalten. Die erforderlichen Informationen werden durch ein anfängliches
Kontaktieren des DoLD-Servers 120 (Linie 115)
erhalten, um den URL des LRD-Orts 121 wiederzugewinnen,
der relevant für den
gegenwärtigen
Ort des Benutzers ist (wobei dieser letztere an den Server 120 geleitet
wird). Danach wird der geeignete LRD-Ort 123 kontaktiert
(Linie 116) und ihm werden die Kategorie-Typen der erforderlichen
Spezialist-Lokal-Ressource-Listen
weitergeleitet; das LRD spricht mit den URLs der relevanten SLRL-Orte 122 an
(wobei diese Orte in 12 schraffiert
gezeigt sind). Diese URLs werden dann in die private „Weg"-Homepage-Version
eingebaut, die an die mobile Entität 20 gesendet wird.
-
Es
ist außer
der Tatsache, daß URLs
relevanter lokaler Orte enthalten sind, auch möglich, spezifische Objekte
von Informationen einzuschließen, die
im allgemeinen durch den Benutzer während eines Seitenaufbaus identifiziert
werden (wie z. B. die Telefonnummer des nächsten lokalen Krankenhauses).
Es ist natürlich
im allgemeinen, um es zu ermöglichen,
daß derartige
Informationen unter all den Daten, die über das Internet verfügbar sind,
extrahiert werden können,
nötig,
daß der
Benutzer während
der Aufbauphase eine Quelle identifiziert, an der die Informationen
zu finden sind. So kann der Benutzer ein XML-Dokument identifizieren,
das es aufgrund seiner Strukturierung von Informationen ermöglicht,
daß die relevanten
Daten automatisch extrahiert werden können.
-
Die
Aufgabe eines Abrufens eines oder mehrerer ortsabhängiger Elemente
(wobei ein Element entweder ein spezifisches Datenobjekt lokaler
Informationen oder eine Hyperlink zu einer Ressource aufweist, die
Ortsinformationen enthält)
für den
Datensatz, der als für
den gegenwärtigen
Vorrichtungsort geeignet bestimmt wird, kann auch durch eine Zwischenentität ausgeführt werden,
die dem Ort zugeordnet ist, an dem sich die Vorrichtung befindet, wobei
die relevanten Schnittstellenspezifizierungsdaten von dem Ort, an
dem diese gespeichert sind, an diese Entität geleitet werden.
-
Es
wird darauf verwiesen, daß,
obwohl die Bestimmung dessen, welche private Homepage-Version verwendet
werden sollte, und der Vorgang des Bereitstellens eines ortsspezifischen
Inhalts in einer privaten Homepage-Version es beide erforderlich machen,
daß der
Ort der Benutzervorrichtung (z. B. Entität 20) bekannt ist,
diese beiden Vorgänge
größtenteils
unabhängig
sind – so
ist dies, während
die gleichen Ortsdaten für
beide verwendet werden könnten,
nicht erforderlich.
-
Es
ist zu erkennen, daß viele
Varianten zu den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung
möglich
sind.