-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Vertäuvorrichtungen,
um ein großes Objekt
in Bezug auf ein nahe liegendes zweites großes Objekt lösbar zu
befestigen und in der Position zu halten. Insbesondere bezieht sich
die vorliegende Erfindung auf Robotervertäuvorrichtungen zum Steuern
des Vertäu- und Abfahrtprozesses
für Wasserfahrzeuge
von einem festen Dock oder einem Schwimmdock oder von einem anderen
Wasserfahrzeug.
-
STAND DER TECHNIK
-
Obwohl
sich die Erfindung auf eine Vertäuvorrichtung,
um ein großes
Objekt in Bezug auf ein nahe liegendes zweites großes Objekt
lösbar
zu befestigen und in Position zu halten, bezieht, wird sie mit Bezug
auf Vertäuvorrichtungen
zum Andocken und Abdocken eines Wasserfahrzeugs beschrieben. Es
ist jedoch selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht nur auf ein solches Beispiel begrenzt ist.
-
Die
Verwendung von roboterartigen Vertäuvorrichtungen wurde vorgeschlagen,
um die Arbeitsintensität,
Gefahren und die Zeit, die unter Verwendung von herkömmlichen
Vertäuleinen
benötigt
wird, zu verringern. Diese Vorrichtungen sollten in der Lage sein,
die Bewegung des Schiffs in Reaktion auf Winde, Ströme, veränderliche
Gezeiten, die Bewegung des Schiffs auf Grund des Hinzufügens oder Entfernens
von Fracht und dergleichen einzuschränken.
-
Ein
Beispiel einer solchen Vorrichtung ist in
WO 91/14615 gezeigt, die einen Mechanismus
mit einer Greifanordnung zum Eingriff mit einem Poller am Wasserfahrzeug
beschreibt. Ein Nachteil dieser Art von System besteht darin, dass
das Wasserfahrzeug speziell angepasst sein muss. Ferner ist Präzision erforderlich,
um die zwei Kopplungskomponenten auszurichten. Die Greifanordnung
ist nicht so ausgelegt, dass sie während des Abfahrtprozesses
schnell gelöst
wird.
-
Ein
bekanntes System der Anmelder verwendet einen Vertäuarm, der
innerhalb eines Schiffs angebracht ist, bei dem an einem Ende ein
Unterdruckglocke befestigt ist. Während des Vertäuens steht
die Unterdruckglocke durch eine Öffnung
im Rumpf des Schiffs vor und ist an einer Lagerplatte befestigt.
Die Lagerplatte wird am Dock befestigt, kann jedoch relativ zu diesem
frei ansteigen und fallen. Ein solches System ist signifikant effizienter
als der herkömmliche
Vertäuprozess,
aber auf Grund der Lagerplatte ist es nur für Anwendungen geeignet, in
denen das Schiff ein zweckgebundenes Dock hat. Außerdem sind
andere Mittel zum genauen Befestigen des Wasserfahrzeugs in der
Längsschiffsrichtung
in Bezug auf das Dock vorgesehen. Wenn dies nicht der Fall ist,
ist diese Unfähigkeit,
Kräfte
zu absorbieren, die auf das Wasserfahrzeug in der Längsschiffsrichtung
wirken, und die Notwendigkeit, ein Mittel zum Anheben und Absenken
der am Dock montierten Befestigungsplatte vorzusehen, ein Nachteil
dieses bekannten Systems.
-
Das
US-Pat. Nr. 3974794 stellt
ein alternatives am Dock montiertes System dar, das einen Bereich
von verschiedenen Wasserfahrzeugen handhaben kann, ohne dass eine
Modifikation am Wasserfahrzeug erforderlich ist, da die Unterdruckglocken am
Rumpf des Schiffs anliegen. Hydraulikzylinder werden verwendet,
um die an einem Dock befestigte Unterdruckglocke zu drehen, so dass
sie sich der Form des Rumpfs anpasst.
-
Das
US-Pat. Nr. 3463114 beschreibt
eine Vertäuvorrichtung
mit einem gepufferten Teleskopausleger, der mit einer Unterdruckglocke
zum Eingriff mit dem Rumpf eines Schiffs ausgestattet ist. Der Ausleger
ist in vertikalen Führungen
befestigt und er wird mit dem Schiff ansteigen und abfallen lassen,
wenn er daran befestigt ist.
-
In
beiden dieser Systeme (im
US-Pat.
Nr. 3463114 und
3974794 )
wird das Schiff starr an der Vertäustation in der Längsrichtung
in Bezug auf das Schiff befestigt, folglich unterliegt die Vertäuvorrichtung
schädlichen
Stoßbelastungen
in dieser Richtung. Kein System kann verwendet werden, um die Position
des Wasserfahrzeugs in der Längsschiffsrichtung
zu steuern.
-
DE 2557964 stellt eine Fendervorrichtung mit
zweidimensionaler Bewegung und Stoßabsorption dar. Es ist jedoch
kein Mittel zum Vertäuen
eines Wasserfahrzeugs und auch nicht zum Festhalten des vertäuten Wasserfahrzeugs
an einem Dock vorhanden.
-
Im
Allgemeinen gibt es drei Freiheitsgrade der Position eines schwimmenden
Wasserfahrzeugs: längsschiffs,
Ansteigen und Abfallen und querschiffs (und es gibt drei Freiheitsgrade
seiner Orientierung oder Drehung: Schlingern, Stampfen und Gieren). Wenn
ein Wasserfahrzeug, insbesondere ein massives Wasserfahr zeug, vertäut wird,
ist es erwünscht, einen
Nachgiebigkeitsgrad in der Vertäuvorrichtung zu
haben, um Stoßbelastungen
zu vermeiden, die in irgendeiner Richtung auftreten können. Wenn
beispielsweise ein Wasserfahrzeug beladen wird, ist es außerdem häufig erwünscht, die
Längsschiffsposition
des Wasserfahrzeugs relativ zum Dock zu steuern und zu verändern sowie
die Querschiffsposition zu steuern.
-
NL-A-8600973 offenbart
eine Vertäuvorrichtung,
durch die das am Dock montierte System und die Wasserfahrzeug-Befestigungsvorrichtung
gemeinsam die erforderliche translatorische Bewegung in drei Achsen
vorsehen. Die Begrenzung der am Dock montierten Einheit und der
Wasserfahrzeug-Befestigungsmittel auf eine Bewegung in weniger als
drei Dimensionen erzeugt jedoch eine unnötige Beanspruchung an diesen
Teilen des Systems, wenn sich das Wasserfahrzeug in der eingeschränkten Richtung
bewegt.
-
Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vertäuvorrichtung
zu schaffen, die automatisch ein erstes großes Objekt relativ zu einem zweiten
großen
Objekt mit präziser
Steuerung sowohl der Längsschiffs-
als auch der Querschiffsposition des ersten Objekts in Bezug auf
das zweite Objekt positioniert, und wobei die Vorrichtung die zwischen
den zwei Objekten ausgeübten
Vertäukräfte elastisch
puffert.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vertäuvorrichtung
zu schaffen, die eine erhöhte
Kontrolle über
die Bewegung des ersten großen
Objekts in Bezug auf das zweite Objekt im Vergleich zu auf dem Fachgebiet
bekannten Vertäuvorrichtungen
schafft.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorangehenden
Probleme in Bezug auf die Positionierung eines ersten großen Objekts
in Bezug auf ein zweites großes
Objekt anzugehen oder die Öffentlichkeit
mit einer nützlichen
Wahl zu versehen.
-
Weitere
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung ersichtlich, die nur beispielhaft gegeben wird.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Vertäuroboter
zum lösbaren
Befestigen an einer Oberfläche
eines ersten beweglichen Objekts geschaffen, wobei der Vertäuroboter
an einem zweiten Objekt montierbar ist, wobei sich das erste Objekt
in Reaktion auf das Aufbringen von externen Kräften relativ zum zweiten Objekt
bewegt, wobei die Bewegung das erste Objekt aus einer vorbestimmten
Betriebsposition bewegt, wobei der Vertäuroboter umfasst:
ein
anziehendes Befestigungselement zum lösbaren Eingriff mit der Oberfläche; und
eine
Bewegungseinheit, an der das anziehende Element schwenkbar befestigt
ist, wobei die Bewegungseinheit eine Fähigkeit zu drei Freiheitsgraden einer
translatorischen Bewegung umfasst, wobei die Fähigkeit durch das Befestigungselement
auf die Oberfläche
des ersten Objekts übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Einheit mechanische Mittel
umfasst, um elastische Rückstellkräfte, die mindestens
jedem der zwei Freiheitsgrade der Bewegung in der horizontalen Ebene
zugeordnet sind, vorzusehen;
wobei die mechanischen Mittel,
die die Rückstellkräfte vorsehen,
zum Rückstellen
des Befestigungselements und folglich des ersten Objekts in die
vorbestimmte Betriebsposition arbeiten.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei das
zweite Objekt entweder beweglich oder am Ort fest ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei das
erste Objekt ein Meereswasserfahrzeug ist und das zweite Objekt
ausgewählt
ist aus: einem festen Dock, einem Schwimmdock und einem zweiten Wasserfahrzeug.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei das
zweite Objekt entweder beweglich oder am Ort fest ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei das
erste Objekt ein Meereswasserfahrzeug ist und das zweite Objekt
ausgewählt
ist aus: einem festen Dock, einem Schwimmdock und einem zweiten Wasserfahrzeug.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Oberfläche der
Freibord eines Rumpfs eines Wasserfahrzeugs ist. Wahlweise kann
sich die Oberfläche
unter dem Freibord erstrecken.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei das
erste Objekt ausgewählt
ist aus: einem festen Dock, einem Schwimmdock und einem ersten Wasserfahrzeug,
und das zweite Objekt ein Wasserfahrzeug ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Rückstellkraft
zur Verlagerung des ersten Objekts aus der vorbestimmten Betriebsposition
in der horizontalen Ebene proportional ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Rückstellmittel
Energie speichern, wenn das erste Objekt (in Reaktion auf die externen
Kräfte)
aus der vorbestimmten Betriebsposition verlagert wird, und die gespeicherte
Energie freisetzen, um das erste Objekt wieder in die vorbestimmte
Betriebsposition zurückzubringen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei das
anziehende Element mindestens eine Unterdruckglocke mit einer elastomeren
Umfangsdichtung umfasst. Der Unterdruck wird vorzugsweise durch eine
Vakuumpumpe erzeugt. Wahlweise umfasst der Vertäuroboter zwei Unterdruckglocken.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Fähigkeit
der drei Bewegungsfreiheitsgrade der Bewegungseinheit eine Bewegung
vom Polarkoordinatentyp ist, die von einer translatorischen Bewegung
und zwei Drehungen abhängt.
-
Wahlweise
ist die Fähigkeit
zu den drei Bewegungsfreiheitsgraden der Bewegungseinheit eine Bewegung
vom kartesischen Koordinatentyp, die von drei translatorischen Bewegungen
abhängt,
eine Bewegung vom Zylinderkoordinatentyp, die von zwei translatorischen
Bewegungen und einer Drehung abhängt,
und eine Bewegung vom Gelenktyp, die von drei Drehungen abhängt.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Bewegungseinheit eine Polarkoordinatenbewegung verwendet und lineare
Aktoren umfasst, die beschaffen sind, um die eine translatorische
Bewegung und zwei Drehungen vorzusehen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die linearen Aktoren
fluidgetriebene Kolben- und Zylindereinheiten oder Stempel sind.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Stempel doppelt wirkende Hydraulikstempel mit Fluidverbindungen
an beiden Enden ihrer Zylinder sind und eine lineare Kraft bei sowohl
ihren Ausfahr- als auch Einfahrhüben
vorsehen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Rückstellmittel
einen Hydraulikakkumulator umfassen.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die
Bewegungseinheit ferner umfasst:
einen Roboterarm mit einem
Teleskopende,
eine Unterdruckglocken-Anordnung, die am Teleskopende
befestigt ist, wobei die Anordnung mindestens eine Unterdruckglocke
umfasst; und
einen Kardanrahmen, in dem der Roboterarm montiert
ist.
-
Vorzugsweise
ist der Kardanrahmen ein Gelenk vom Universaltyp. Alternativ kann
der Kardanrahmen ein Gelenk vom Kugeltyp sein.
-
Wahlweise
umfasst die Bewegungseinheit ferner
eine Montageeinheit mit
begrenzter Bewegung in einer Richtung;
Stoßabsorptionsmittel zum Absorbieren
von Kräften zwischen
dem Befestigungselement und der Montage.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäuroboter
wie vorstehend beschrieben geschaffen, wobei die Unterdruckglocken-Anordnung
am Roboterarm durch ein Universalgelenk befestigt ist, das eine
begrenzte Drehung der Unterdruckglocken-Anordnung relativ zum Roboterarm
senkrecht zu dessen Achse ermöglicht.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäusystem
zum lösbaren
Befestigen eines ersten beweglichen Objekts an einem zweiten nahe
liegenden Objekt geschaffen, wobei das System mindestens zwei Vertäuroboter umfasst,
die jeweils im Wesentlichen wie vorstehend beschrieben sind.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäusystem
zum lösbaren
Befestigen eines ersten beweglichen Objekts an einem zweiten nahe
liegenden Objekt, wie vorstehend beschrieben, geschaffen, wobei
das erste Objekt ein Wasserfahrzeug ist und das zweite Objekt ein Dock
ist, und wobei die Vertäuroboter
an der Vorderfläche
von und unter der Oberseite des Docks montiert sind und innerhalb
einer am Dock befestigten Fenderleine zurückziehbar sind.
-
Wahlweise
können
die Vertäuroboter
an der Oberseite des Docks oder unter dem Dock montiert sein.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäusystem
mit zwei oder mehr Vertäurobotern,
wie vorstehend beschrieben, geschaffen, wobei die Betriebsbedingungen
jedes Vertäuroboters
zentral gesteuert und überwacht werden.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vertäusystem
mit zwei oder mehr Vertäurobotern,
wie vorstehend beschrieben, geschaffen, wobei die Steuerung und Überwachung
der Vertäuroboter
durch ein mit den Alarmen des Schiffs verbundenes Steuersystem durchgeführt wird.
-
Vorteilhafterweise
ist diese Vertäuvorrichtung
einfach und wirksam zu betreiben und zu warten, ist von einer Störung der
Ausrüstung
und Mechanismen, die bei Lade- und Entladevorgängen verwendet werden, frei
und erfordert minimale Sorgfalt oder Einstellung, wenn sie in Gebrauch
ist.
-
Das
Vertäusystem
hat auch den Vorteil der Beseitigung des Bedarfs für eine Heranarbeitungsmanövrierung
bei der Abfahrt vom Dock, da die Vertäuroboter verwendet werden können, um
ein Wasserfahrzeug vom Dock weg zu schieben. Wie beim Vertäuprozess
ist die Abfahrt automatisiert und kann ferngesteuert werden.
-
Außerdem ist
die Verwendung von elastischen Rückstellkräften in
der horizontalen Ebene und der resultierende Grad der Kontrolle über die Wasserfahrzeugbewegung,
wenn es angedockt ist, wobei sich die Wasserfahrzeugbewegung durch
extern aufgebrachte Kräfte
ergibt, gegenüber
den Vertäuvorrichtungen
des Standes der Technik erheblich erhöht.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
ersichtlich, die nur als Beispiel und mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen gegeben wird, in denen:
-
1 eine
dreidimensionale schematische Ansicht eines Roboterarms einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
eines Vertäuroboters
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
bildhafte Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform des Vertäuroboters
der vorliegenden Erfindung ist;
-
3 eine
Ansicht des Vertäuroboters
von 2 in auseinandergezogener Anordnung ist;
-
4 ein
Seitenaufriss eines Vertäuroboters einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
5 ein
Vorderseitenaufriss des Vertäuroboters
von 4 ist;
-
6 eine
Draufsicht auf den Vertäuroboter von 4 ist;
-
7 ein
Seitenaufriss der ersten bevorzugten Ausführungsform des Vertäuroboters,
der an einem Dock befestigt ist, ist, und
-
8 eine
Draufsicht auf eine Vertäuvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist.
-
BESTE ARTEN ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
-
Mit
Bezug auf 1 ist eine erste bevorzugte
Ausführungsform
eines Vertäuroboters 100 der vorliegenden
Erfindung (schematisch dargestellt) an einem Dock 50 befestigt
und kann am Rumpf 51 eines Wasserfahrzeugs mittels Unterdruckglocken 1 befestigt
werden. Der Vertäuroboter 100 umfasst
einen Roboterarm 10 mit drei translatorischen Freiheitsgraden
zur Positionierung der Unterdruckglocken 1 irgendwo innerhalb
einer dreidimensionalen Betriebshüllkurve 20. Der Roboterarm 10 stellt
eine Teleskopbewegung entlang der Achse Z bereit und ist an einem
Ende in einem Kardanrahmen 11 zur Drehung um zwei senkrechte
Achsen X und Y befestigt, die im Wesentlichen vertikal bzw. horizontal
sind.
-
2 stellt
diese erste bevorzugte Ausführungsform
des Vertäuroboters 100 dar,
der einen Montagerahmen 30 umfasst, der am Dock 50 befestigt
ist. Der Roboterarm 10 ist mittels des Kardanrahmens 11 (1)
am Montagerahmen 30 befestigt und steht durch eine sich
vertikal erstreckende Öffnung 33 in
einem Unterrahmen 31, der verschiebbar mit dem Montagerahmen 30 verbunden
ist, vor. Der Unterrahmen 31 stellt eine im Allgemeinen
horizontale Betätigung
des Roboterarms 10 bereit und besitzt einen begrenzten
Grad einer Gleitbewegung entlang einer horizontalen Achse relativ
zum Montagerahmen 30 und umfasst einen schwenkbar montierten Kranz 34 (siehe
auch 3), der die Öffnung 33 definiert.
-
3 ist
eine Ansicht des Vertäuroboters
100 in
auseinandergezogener Anordnung, wobei jede Unterdruckglocke
1 eine
Umfangsdichtung
2 aufweist, die in Richtung des Rumpfs
51 (
1)
dargestellt ist. Die Dichtung
2 ist von einer Art, die
in der gleichzeitig anhängigen
Anmeldung auf der Basis der
neuseeländischen
Patentanmeldung Nr. 501394 beschrieben ist (wobei die Beschreibung
durch den Hinweis hierin aufgenommen wird). Eine angebrachte Unterdruckrohrleitung,
ein Ventil, eine Unterdruckquelle und Steuerungen usw. sind der
Klarheit halber nicht gezeigt. Die Unterdruckglocken
1 sind
in einer horizontalen Anordnung angeordnet, die durch ein horizontales
Element
4 abgestützt
ist. Das Element ist ein hohler Abschnitt und wirkt auch als Unterdruckbehälter für die Glocken
1.
Um zu ermöglichen, dass
sich die Unterdruckglocken
1 an die Form des Rumpfs
51 an passen
und sich auf eine Drehverlagerung des Wasserfahrzeugs einstellen,
ist das Element
4 am Roboterarm
10 um ein Universalgelenk
5 für Drehungen
senkrecht zur Achse des Roboterarms
10 montiert. Der Kranz
34 ist
durch Lager, die eine Drehung um eine vertikale Achse V ermöglichen,
schwenkbar am Unterrahmen
31 befestigt. Die Unterdruckglocken
1 sind
am Element
4 durch Drehzapfen
6 befestigt, die
eine begrenzte Drehung der Unterdruckpolster
1 um eine
im Allgemeinen vertikale Achse vorsehen.
-
Die
Teleskopbewegung des Roboterarms 10 wird durch einen doppelt
wirkenden Hydraulikstempel 21 mit einem Positionswandler 122 angetrieben. Der
Roboterarm 10 wird um die Achse Y geschwenkt, um eine allgemeine
Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
der Unterdruckglocken 1 vorzusehen. Diese wird durch einen
doppelt wirkenden Hydraulikstempel 22 gesteuert, dessen
beide Enden schwenkbar befestigt sind, ein Ende am Montagerahmen 30,
das andere Ende am Roboterarm 10. Die Drehung um die Achse
Z sieht im Allgemeinen eine Längsschiffsbewegung
vor und wird durch einen doppelt wirkenden Hydraulikstempel 23 gesteuert,
von dem ein Ende am Montagerahmen 30, das andere Ende am
Unterrahmen 31 befestigt ist. Drehpositionswandler 37, 38 sind
um den Kardanrahmen 11 angefügt, um die Drehung um die Achsen
X bzw. Y zu erfassen.
-
Das
Hydrauliksystem (nicht dargestellt) zum Betätigen der Stempel 21 und 23 zum
Steuern des Position der Unterdruckglocken 1 in der horizontalen Ebene
umfasst einen hydropneumatischen Akkumulator zum Speichern von überschüssiger Energie, wenn
der Druck in den Stempeln 21 und 23 ansteigt, und
zum Freisetzen derselben, wenn der Druck fällt. Beide Seiten von jedem
doppelt wirkenden Stempel 21 und 23 sind mit dem
Akkumulator über
ein Steuerventil verbunden. Das Ventil ermöglicht, dass der Akkumulator
in das System als Ganzes ein- oder
ausgeschaltet wird, und umfasst ein Mittel zum Erfassen, welche
Seite des Stempels 21 und 23 durch Vertäukräfte mit
Druck beaufschlagt wird, und zum Lenken von Fluid von der mit Druck
beaufschlagten Seite zum Akkumulator. Beide Seiten des Stempels 22 sind mit
einem Ventil versehen, das, wenn es geöffnet wird, ermöglicht,
dass Fluid frei zu und von einem Hydraulikbehälter strömt, wodurch eine "frei schwimmende" Betriebsart bereitgestellt
wird.
-
Eine
zweite bevorzugte Ausführungsform des
Vertäuroboters 200 ist
in 4 gezeigt, in der die drei translatorischen Freiheitsgrade
mittels einer Bewegung vom Zylinderkoordinatentyp bereitgestellt sind,
die von zwei translatorischen Bewegungen und einer Drehung abhängt. Ein
Paar von Robotern 200 ist gezeigt, die jeweils Unterdruckglocken 1 aufweisen,
die mit einem Teleskoproboterarm 210 für eine lineare Bewegung entlang
der Achse Z davon verbunden sind. Der Roboterarm 210 ist
schwenkbar an einem Wagen (nicht dargestellt) zur Drehung um eine vertikale
Achse X befestigt und der Wagen selbst kann entlang einer vertikalen
Achse A bewegt werden.
-
5 zeigt
vertikale Säulen 90,
in denen sich der Wagen (nicht dargestellt) bewegt, die Säulen 90 erstrecken
sich über
und unter der Oberfläche
des Docks D. Jeder Wagen ist mittels Seilen 94, die durch Seilscheiben 91 an
Gegengewichten (nicht dargestellt) befestigt sind, ausgeglichen
und wird sowohl aufwärts
als auch abwärts
mittels eines schleifenförmigen
Antriebsseils 92, das mit einer Winde 93 verbunden
ist, angetrieben.
-
Mit
Bezug auf 6 befindet sich benachbart zu
jeder Säule 90 ein
Rohr 95, das sich vertikal erstreckt und das Gegengewicht
(nicht dargestellt) umschließt.
Ein Paar von Rädern 98 auf
beiden Seiten des Wagens 97 tragen ihn in der Säule 90.
Der Wagen 97 weist einen Drehzapfen 99 auf, der
eine Achse X definiert, um die der Roboterarm 10 mittels eines
doppelt wirkenden Hydraulikstempels 223 geschwenkt wird.
Der Roboterarm 210 wird durch einen doppelt wirkenden Hydraulikstempel 221 teleskopartig
bewegt. Die Stempel 221, 223 sind mit einem hydropneumatischen
Akkumulator in der vorstehend beschriebenen Weise verbunden.
-
Mit
Bezug auf 7 ist die erste bevorzugte Ausführungsform
des Vertäuroboters 100 an
einem festen Dock 50 montiert gezeigt. Ein Bereich von Größen eines
Schiffs S kann vom Dock 50 aufgenommen werden, das fest
oder schwimmend sein kann.
-
Ein
Vertäusystem 500 umfasst
vorzugsweise zwei oder mehr Vertäuroboter 100,
wie vorstehend beschrieben. Wahlweise kann das Vertäusystem
Roboter 200 oder sowohl Roboter 100 als auch 200 umfassen.
Wahlweise können
Energieabsorptionsfender F der bekannten Art in Intervallen entlang
der Vorderfläche
des Docks 50 festgehalten werden. Die Vertäuroboter 100 sind
an der Vorderfläche
und unter der Oberseite des Docks 51 so montiert, dass
sie Belade- und Entladevorgänge
nicht stören.
Es ist zu erkennen, dass das Vertäusystem 100 gleichermaßen an einem
Schiff S befestigt werden kann, was ermöglicht, dass das Schiff S an
einer am Dock 51 befestigten Oberfläche oder einem anderen Schiff
S fest gemacht wird.
-
In
dem Vertäusystem 500 sind
mehrere Vertäuroboter 100 durch
Dienstleitungen 131 mit einer einzelnen Leistungs-/Steuereinheit 30,
die am Dock 50 montiert ist, verbunden. Die Leistungs-/Steuereinheit 30 liefert
Steuersignale zum Vertäuroboter 100 und
stellt ein Mittel zum Speisen der Stempel 21, 22, 23 (3)
und der Unterdruckglocken 1 (1-3)
bereit. Sie empfängt
auch Rückkopplungssignale,
die die Betriebsbedingungen jedes Vertäuroboters 100 angeben.
Positionsrückkopplungsangaben
vom Vertäuroboter 100 können zu
anderen Systemen geliefert werden, beispielsweise zu automatischen
Beladesystemen, die Informationen über die Position des Schiffs
S erfordern. Vorzugsweise arbeitet das Vertäusystem 100 automatisch
in der nachstehend zu beschreibenden Sequenz, wobei diese Operation
vom Ufer oder vom Schiff S durch eine Einheit 32 ferngesteuert
wird.
-
Der
Betrieb des Vertäuroboters
(100, 200) wird hierin nachstehend mit Bezug auf 7 und 8 beschrieben.
Um ein Schiff S festzumachen, wird der Vertäuarm (10, 210)
im Allgemeinen senkrecht zur vorderen Vertäufläche des angedockten Bereichs
ausgefahren. Wenn das Schiff S nahe das Dock 50 zieht,
fährt der
Roboterarm (10, 210) im Betrieb die Unterdruckglocken 1 in
Richtung des Rumpfs des Schiffs S aus. Das Schiff S wird so positioniert,
dass die Unterdruckglocken 1 mit einem planaren Abschnitt
des Rumpfs in Eingriff kommen.
-
Die
Annahme, dass die Schiffsseite im Wesentlichen planar ist, ist für den Betrieb
des Vertäuroboters
(100, 200) nicht kritisch, da die Drehzapfen (5, 3)
ermöglichen,
dass sich die Unterdruckglocken 1 drehen, um sich an die
Krümmung
des Rumpfs des Schiffs S anzupassen. Obwohl einige Wasserfahrzeuge
geringfügig
abgerundete Seiten für
eine größere Seetauglichkeit
aufweisen, ist für
die meisten Containerschiffe (insbesondere) diese Annahme gültig, außer möglicherweise
nahe dem Bug und Heck des Schiffs. Dies liegt daran, dass Schiffe,
die zum Verstauen von Containern konstruiert sind, ebene Seiten
aufweisen, um den Raum effizient zu nutzen, und der Bug und das
Heck des Schiffs werden für
das Vertäuen
nicht verwendet.
-
Sensoren
einer bekannten Art (nicht dargestellt) geben den Eingriff mit dem
Rumpf an. Die Unterdruckglocken 1 werden dann betätigt, um
sie in der bekann ten Weise am Schiff S zu befestigen. Wenn beide
Vertäuroboter
(100, 200) befestigt sind, wird das Schiff S automatisch
in eine angedockte Position (nicht dargestellt) bewegt, wobei es
in einem vorgegebenen (aber variablen) Abstand vom Dock 50 weg gehalten
wird. Diese Position ist die bevorzugte oder vorbestimmte Betriebsposition.
-
Mit
Bezug auf die erste bevorzugte Ausführungsform und 1-3 hält der Betrieb
jedes Vertäuroboters 100 das
Schiff S innerhalb bestimmter Grenzen in der angedockten Position
in Reaktion auf sich ändernde
Bedingungen von Wind, Gezeiten, Ansteigen und Verlagerung. Wenn
jeder Vertäuroboter 100 zu
starr ist, um eine Bewegung des Schiffs S längsschiffs, querschiffs und
auch in Stampfen, Schlingern und Gieren zu ermöglichen, dann könnte ein
Ausfall des Unterdrucks in den Glocken 1 oder des Rumpfs
des Schiffs auftreten.
-
Beim
Erreichen der angedockten Position (oder vorbestimmten Betriebsposition)
werden die Hydraulikpumpen zum Betätigen der Stempel (21, 22, 23)
gestoppt, der Akkumulator wird in die Leitungen zum Stempel 21 und 23 eingeschaltet
und der vertikale Bewegungsstempel 22 wird in die frei schwimmende
Betriebsart umgeschaltet, was ermöglicht, dass der Vertäuroboter
(und folglich das Schiff S) mit den Gezeiten, dem Beladezustand
usw. ansteigt und abfällt.
Sobald es sich in der angedockten Position befindet, wird der Druck
auf jeder Seite des Kolbens der Stempel 21 und 23 derart
geregelt, dass die Bewegung des Roboterarms 10 in einer
beliebigen Richtung in der horizontalen Ebene von der angedockten
Position weg dazu führt,
dass eine proportionale Kraft wirkt, um den Arm 10 in die
vorbestimmte Betriebsposition zurückzustellen und folglich das Schiff
S in die angedockte Position zurückzubringen.
-
Die
Bewegung in der horizontalen Ebene von der vordefinierten angedockten
Position führt
zur Druckbeaufschlagung des Fluids im Akkumulator, der den Hydraulikdruck
zu den Stempeln (21, 23) liefert, was gewöhnlich den
Arm 10 in die vorbestimmte Betriebsposition und folglich
das Schiff S in die angedockte Position zurückstellt. Der maximale Stempeldruck
und daher die maximale Last, die auf die Unterdruckglocken 1 aufgebracht
werden kann, ist auf einen Pegel sicher unterhalb der Lastkapazität der Unterdruckglocken 1 begrenzt.
Unter strengen Bedingungen wird, wenn die Bewegung der Stempel 21, 22, 23 sich
ihrer Grenze unter dem maximalen Betriebsdruck nähert, eine Alarmbedingung angegeben,
was ermöglicht,
dass der Kapitän
des Schiffs oder Hafenautoritäten
eine Notfall handlung unternehmen. Alle anderen Betriebsbedingungen
werden auch überwacht
und sind vorzugsweise mit den Alarmen des Schiffs verbunden.
-
Der
Stempel 22 ermöglicht,
dass das Schiff S relativ zum Dock 51 ansteigt und abfällt. Wahlweise umfasst
das Verfahren zum Vertäuen
des Schiffs S einen ersten Schritt zum anfänglichen Auswählen der Höhe der Unterdruckglocken 1 in
Abhängigkeit
vom Zustand der Gezeiten und vom Zustand der Beladung des Schiffs
S. Der Stempel 22 wird dann betätigt, um die Glocken 1 in
diese Höhe
zu bewegen. In dieser Weise kann die vertikale Bewegung, die erforderlich
ist, um sich auf den vollen Bereich von Schiffen S einzustellen,
verringert werden.
-
Mit
Bezug auf 4 & 5 wird im
Betrieb der zweiten bevorzugten Ausführungsform des Vertäuroboters 200 die
elastische Wirkung in der horizontalen Ebene in einer ähnlichen
Weise zu der vorstehend für
die erste bevorzugte Ausführungsform des
Vertäuroboters 100 beschriebenen
bewerkstelligt. Die zwei Stempel 221 und 223 sind
mit einem Akkumulator verbunden. Eine vertikale Bewegung des Wagens 97 wird
gesteuert, indem ermöglicht
wird, dass der Vertäuroboter 200 frei
ansteigt und fällt.
Es ist zu erkennen, dass der Vertäuroboter 200 im Vergleich
zum Vertäuroboter 100 einen
vergrößerten vertikalen
Betriebsbereich schafft und sich dadurch auf breitere Variationen
in dieser Richtung auf Grund der Beladung und der Gezeitenströmung usw.
einstellen kann.
-
Die
Vertäuroboter 100, 200 können wahlweise
Mittel zum Absorbieren und/oder elastischen Puffern von im Wesentlichen
vertikalen Vertäukräften zum
Vorsehen von erhöhter
Stabilität,
insbesondere in Bezug auf Schlingern und Stampfen des Schiffs S, umfassen.
Dies kann beispielsweise mittels Stoßdämpfern (nicht dargestellt)
vorgesehen werden, die mit dem Roboterarm 10 verbunden
sind, oder kann durch die Betätigungselemente
vorgesehen werden, die die vertikale Bewegung – den Stempel 22 bzw. die
Winde/das Seil 92, 93 in den zwei bevorzugten Ausführungsformen – steuern.
-
Selbst
durch die Bereitstellung der Elastizität, wie beschrieben, wird das
Schiff S durch diese Vertäusysteme
(100, 200) starrer in der angedockten Position
gehalten als durch das herkömmliche
(Vertäuleine)
Verfahren. Es werden auch nicht nur Farbabrieb und Stoßbeschädigung am
Schiff S verhindert, sondern diese erhöhte Stabilität ist auch
vorteilhaft, wenn Fracht zwischen dem Schiff S und dem Ufer transportiert
wird. Außerdem
wurde in der Praxis festgestellt, dass das Vertäusystem (100, 200)
weniger Energie verbraucht, um ein Schiff S zu vertäuen, als
Systeme unter Verwendung von automatischen Spannvorrichtungen, um
Vertäuleinen
zu steuern.
-
Das
Vertäusystem
(100, 200) beseitigt auch den Bedarf für eine Heranarbeitungsmanövrierung bei
der Abfahrt vom Dock 51, da der Vertäuroboter 100 verwendet
werden kann, um das Schiff S vom Dock 51 wegzuschieben.
Wie bei dem Vertäuprozess wird
die Abfahrt durch die Einheit 32 automatisiert und ferngesteuert.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf ein festes Dock 50 beschrieben
wurde, ist zu erkennen, dass das Dock ein Schwimmdock sein kann
oder dass das Dock gegen ein zweites Wasserfahrzeug ausgetauscht
werden kann. Ebenso wurde die obige Erfindung mit dem Vertäusystem 500 am
Dock 51 befestigt beschrieben. Es ist zu erkennen, dass
das Vertäusystem
am beweglichen Wasserfahrzeug befestigt werden kann.
-
Ebenso
ist bei der obigen Ausführungsform der
Erfindung, wie in einem Andocksystem für ein Wasserfahrzeug verkörpert, zu
erkennen, dass es andere Anwendungen für die Erfindung gibt; beispielsweise
das Andocken eines Objekts an einem anderen unter Wasser oder in
anderen Umgebungen. In solchen Situationen ist zu erkennen, dass
die Verwendung des Begriffs "horizontale" Ebene nicht begrenzend
ist; sondern als Referenz verwendet wird, um beim Definieren der
Ebene der Rückstellbewegung
relativ zur Orientierung des angedockten Objekts und/oder relativ
zu irgendeiner konstanten Kraft (im obigen Beispiel Schwerkraft)
zu unterstützen.
-
Die
Aspekte der vorliegenden Erfindung wurden nur beispielhaft beschrieben
und es sollte erkannt werden, dass Modifikationen und Zusätze daran
vorgenommen werden können,
ohne von deren Schutzbereich abzuweichen.