-
Die
Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugklappe und ein Kraftfahrzeug,
das mit einer derartigen Klappe versehen ist.
-
Eine
Kraftfahrzeugklappe ist ein Karosserieteil, das zwischen einer Stellung,
in der es den Zugang zum Inneren dieses Fahrzeugs gestattet, und einer
Stellung, in der es diesen Zugang versperrt, beweglich ist. In der
Praxis kann eine Kraftfahrzeugklappe eine Tür, eine Heckklappe, eine Motorhaube oder
eine Kofferraumklappe sein.
-
Es
ist bekannt, Kraftfahrzeugklappen aus Blech herzustellen. Es ist
auch bekannt, Kraftfahrzeugklappen aus Kunststoff herzustellen,
vor allem bei Fahrzeugen, die in Sonderserien oder limitierten Serien
gefertigt werden. Doch bei Fahrzeugen, die in Großserien
gefertigt werden, sind die Herstellungskosten einer aus Kunststoff
hergestellten Fahrzeugklappe meist wesentlich höher als die eines entsprechenden
Teils, das aus Blech hergestellt wurde, weshalb meistens Blech bevorzugt
wird.
-
Doch
eine Fahrzeugklappe aus Blech ist allgemein schwerer als eine aus
Kunststoff bestehende Klappe. Außerdem sind bestimmte Geometrien
mit einem Kunststoffmaterial leichter zu erhalten als mit einem
Satz tiefgezogener Blechelemente. Schließlich sind die Stoßabsorptionseigenschaften
von Kunststoffmaterialien besser als die des Blechs. Aus allen oben
genannten Gründen
ist es wünschenswert,
Kraftfahrzeugklappen aus Kunststoffmaterialien herstellen zu können, deren
Herstellungskosten im Wesentlichen denen einer aus Blech hergestellten Klappe
entsprechen oder niedriger sind, einschließlich für die Fertigung in Großserien.
-
Aus
dem Dokument
WO-A-99/12758 ist
eine Kraftfahrzeugklappe bekannt, die aus einer Armatur aus einem
Kunststoffmaterial und aus Deckplatten besteht, die in den Karosseriefarben lackiert
werden können.
Die Verwendung einer Armatur und von angesetzten Deckplatten erlaubt
den Erhalt einer großen
Qualität
der in den Karosseriefarben lackierten Flächen und eine zufriedenstellende
mechanische Festigkeit. Eine derartige Klappe bleibt zumindest in bestimmten
Konfigurationen relativ kostspielig, vor allem im Vergleich zu Klappen
aus Blech.
-
Zudem
offenbart
US-A-4.822.098 eine
Heckklappe für
ein Kraftfahrzeug, die aus zwei Schalen aus einem thermoplastischen
Kunststoff geformt ist, die durch eine Klebstoffschicht verbunden
werden. Auf der Innenseite der Heckklappe ist außerdem eine Kartonplatte als
Verkleidung vorgesehen. Diese mehrschichtige Struktur ist teurer
als eine Struktur aus Blech für
eine Heckklappe vergleichbarer Größe.
-
Die
vorliegende Erfindung zielt auf die Abstellung der obigen Nachteile
ab, indem sie eine Kraftfahrzeugklappe vorschlägt, die zu einem besonders
attraktiven Stückpreis
hergestellt werden kann, wobei ihre mechanischen und ästhetischen
Eigenschaften allen Regeln der Kunst auf dem Gebiet der Autoindustrie
gerecht werden. Eine Klappe, die diesem Problem teilweise entspricht,
ist aus
EP-A-111457 bekannt,
was das nächste
Dokument darstellt.
-
In
diesem Sinne betrifft die Erfindung eine Kraftfahrzeugklappe, umfassend
eine Armatur aus Kunststoffmaterial, die auf der Fahrzeugkarosserie angelenkt
ist und die ein Karosserieteil für
diese Klappe darstellt, wobei diese Armatur eine insgesamt fortlaufende
Strecke formt, die geeignet ist, gegen eine Dichtung, die von dieser
Karosserie getragen wird, in dichter Auflage zu kommen, dadurch
gekennzeichnet, dass die Armatur eine untere Wand formt, die eine
Kammer definiert, deren Öffnung
der Karosserie zugewandt ist, wobei diese Kammer von einem Kanal
eingefasst ist, der im Unterteil der Klappe angeordnet ist und dessen
Konkavität
der Außenseite der
Klappe zugewandt ist.
-
Die
erfindungsgemäße Klappe
nutzt die Tatsache aus, dass das Karosserieteil, das einer Deckplatte
bekannter Klappen entspricht, auch die Armatur dieser Klappe darstellt,
weshalb die Klappe als „Einzelhaut" bezeichnet werden
kann, da keinen Abschnitt aufweist, in dem ein Strukturteil von
einer Verkleidung bedeckt wird. Dies hat einen großen Zeit- und Materialgewinn
bei der Fertigung zur Folge. Außerdem
erlaubt es die Armatur, die ein Karosserieteil darstellt, dank einer
dichten Auflage der Strecke, welche sie auf einer Dichtung der Karosserie
formt, das Innere des Fahrgastraums des Fahrzeugs nach außen hin
zu isolieren. Dank der besonderen Geometrie, die dieses Karosserieteil
aufweist, folgt es der Geometrie der Karosserie auf der Höhe der Dichtung, was
eine dichte Auflage gegen diese Dichtung erlaubt, ohne das äußere Aussehen
der Klappe dadurch zu ändern,
wodurch diese auch die ästhetische Funktion
eines Karosserieelements erfüllen
kann. Mit anderen Worten, die Armatur ist außerhalb des Fahrzeugs sichtbar,
da sie ein Karosserieteil des Fahrzeugs darstellt, während sie
auf einer dem Fahrgastraum des Fahrzeugs zugewandten Innenseite
die Form einer Strecke aufweist, die gegen die Dichtung der Karosserie
aufliegt. Die Armatur wird also nach außen als Karosserieteil und
nach innen als Auflagestrecke genutzt.
-
Vorteilhaften,
aber nicht obligatorischen Aspekten der Erfindung gemäß weist
die Klappe eine oder mehrere der folgenden Merkmale auf:
- – Die
Armatur formt auf der Höhe
einer Gelenkverbindungszone auf der Karosserie eine Leiste, die
eine Kammer definiert, deren Öffnung
der Karosserie zugewandt ist, wobei in dieser Kammer Versteifungsrippen
vorgesehen sind. In dieser Kammer können auch zylinderförmige Vorsprünge vorgesehen
sein, die mit Einsätzen
zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung von Gelenkscharnieren
der Klappe an der Karosserie versehen sind.
Auf dieser Leiste,
auch "Schirm" genannt, kann ein
karosseriefarbener Lack, ein gekörnter
dunkerfarbiger Lack oder eine Grundierung nach dem Schleifen zum
Maskieren von Oberflächenfehlern aufgetragen
sein. Diese Leiste formt vorteilhafterweise eine Aufnahme zur Aufnahme
eines Signalgebungsorgans, und Mittel zur Feststellung dieses Organs
in diesem Raum sind geeignet, von innen, das heißt, in der obigen Kammer aktiviert zu
werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Leiste von einer Auskehlung
eingefasst ist, deren Konkavität
zur Außenseite
der Klappe hin orientiert ist, wobei die Innenfläche des Karosserieteils auf
der Höhe
dieser Auskehlung einen Abschnitt der obigen Strecke formt, die
gegen die Dichtung in Auflage ist.
- – Die
Armatur formt zwei Hohlstreben, die jede eine Kammer definieren,
deren Öffnung
der Außenseite
der Klappe zugewandt ist, wobei jede Kammer mit Versteifungsrippen
versehen ist, während
die Innenfläche
des Karosserieteils auf der Höhe
dieser Streben Abschnitte der obigen Strecke formt, die in dichter
Auflage gegen die Dichtung sind. Diese Streben gewährleisten
die Verbindung zwischen der oberen Leiste und einer unteren Wand
und sind vorgesehen, um von einer Scheibe oder ähnliches bedeckt zu werden.
Die Tatsache, dass die Kammer, die durch die untere Wand geformt
wird, zur Innenseite der Klappe hin offen ist, ermöglicht,
dass die Außenseite
dieser Wand ein den Regeln der Kunst entsprechendes Karosserieelement
darstellt, ohne den Zusatz einer Deckplatte zu erfordern. Vorteilhafterweise weist
mindestens ein Rand der obigen Kammer einen ersten Abschnitt auf,
der von der unteren Wand aus in Richtung der Karosserie verläuft, und einen
zweiten Abschnitt, der von diesem ersten Abschnitt aus in Richtung
einer Mittelzone dieser Kammer verläuft, wobei ein Abschnitt der
Strecke durch diesen zweiten Abschnitt des Rands geformt wird. Diese
Geometrie des Rands der Kammer erlaubt es, die äußere Form des Karosserieteils
von der genauen Form der Dichtung zu trennen, die von der Karosserie
getragen wird, wobei der zweigeteilte Rand es erlaubt, die auf der
Dichtung aufliegende Strecke vom sichtbaren Abschnitt des Karosserieteils
entfernt herzustellen. Es kann vorgesehen sein, dass eine Leiste
zum Verschließen
des Kanals auf der Wand befestigt ist, und/oder, dass der Kanal
eine Zone formt, um einen Teil eines Verriegelungsschlosses für die Klappe
in ihrer geschlossenen Position an die Karosserie zu montieren.
-
Die
Erfindung betrifft auch ein Kraftfahrzeug, das mit einer Klappe
nach einem der vorherigen Ansprüche
ausgestattet ist. Die Herstellungskosten solch eines Fahrzeugs sind
niedriger als die von Fahrzeugen des Stands der Technik, die mit
Klappen aus Verbundmaterial versehen sind.
-
Die
Erfindung wird besser verständlich,
und weitere Vorteile davon gehen aus der folgenden Beschreibung
einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugklappe
hervor, die lediglich beispielhaft ist und auf die Zeichnungen im
Anhang Bezug nimmt, wobei:
-
1 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Heckklappe
für ein
Kraftfahrzeug ist;
-
2 eine
perspektivische Ansicht von der Innenseite der Heckklappe von 1 ist;
-
3 ein
medianer Längsschnitt
der Heckklappe von
-
1 und 2 entlang
der Linie III-III von 2 ist, mit Unterbrechung auf
der Höhe
der Scheibe;
-
4 ein
Schnitt entlang der Linie IV-IV von 2 ist;
-
5 ein
Schnitt entlang der Linie V-V von 2 ist; und
-
6 ein
Schnitt entlang der Linie VI-VI von 2 ist.
-
Die
Klappe, die in diesen Zeichnungen dargestellt ist, ist eine Heckklappe 1,
die dazu bestimmt ist, auf der Karosserie 2 eines Kraftfahrzeugs
zum persönlichen,
gewerblichen oder militärischen
Gebrauch angelenkt zu sein. Die Karosserie 2 ist durch Strichpunktlinien
dargestellt, und der Rand 3 der Öffnung, die durch die Heckklappe 1 verschlossen
werden soll, ist mit einer Dichtung 4 versehen, die vorgesehen
ist, um zwischen der Heckklappe 1 und dem Rand 3 zusammengedrückt zu werden.
-
Erfindungsgemäß ist die
Heckklappe 1 im Wesentlichen aus einem Karosserieteil 10 aus
Kunststoff geformt, das auch eine Armatur für die Klappe 1 darstellt.
Das Teil oder die Armatur 10 wird durch Spritzguss und/oder
Pressen von wärmehärtenden Kunststoffmaterialien
erhalten, die Verstärkungsfasern
wie Glasfasern oder ähnliches
enthalten. Die verwendete Grundmasse ist auf Polyesterharzbasis und
umfasst Zusätze
wie z. B. Füllstoffe,
ein Entformungsmittel, Farbstoffe usw...
-
Das
Teil 10 umfasst eine obere Leiste 11, die durch
zwei Streben 13 und 14 mit einer unteren Wand 12 verbunden
ist. Eine Öffnung 15,
die allgemein rechteckig und zwischen den Elementen 11 bis 14 definiert
ist, ist dazu bestimmt, durch eine Scheibe 16 verschlossen
zu werden.
-
Die
Leiste 11 und die Wand 12 weisen eine jeweilige
Dicke e, e' auf,
die zwischen 2 und 6 mm liegt, bevorzugt in der Größenordnung
von 4 mm.
-
Die
Leiste 11 weist eine Konkavität auf, die der Karosserie 2 zugewandt
ist, das heißt,
zum Inneren des Fahrzeugs hin. Die Leiste 11 formt eine
Kammer 111, in welcher Versteifungsrippen 112 und
zwei zylinderförmige
Vorsprünge 113 zur
Aufnahme von metallischen Einsätzen 21 vorgesehen sind,
an denen Gelenkscharniere 22 durch Schrauben 23 befestigt
werden können,
wobei die Gelenkscharniere 22 durch Schrauben oder Stiftschrauben 23', die an die Gelenkscharniere 22 geschweißt sind,
auch an der Karosserie 2 befestigt sind, wie aus 5 hervorgeht.
Das Teil 10, das die Elemente 11 bis 14 aus
einem Block formt, ist demnach durch Gelenkscharniere 22 direkt
auf der Karosserie 2 angelenkt, wobei die Befestigungsschrauben 23 und
die zylinderförmigen Vorsprünge 113 vom
Inneren der Kammer 111 aus zugänglich sind.
-
Auch
auf der Außenseite
der Klappe 1, die in 1 zu sehen
ist, formt die Leiste 11 eine Aufnahme 114 für ein Stopplicht 24 des
Fahrzeugs. Das Licht 24 wird in der Aufnahme durch Schrauben
befestigt, wovon in 3 nur eine mit dem Bezugszeichen 25 zu
sehen ist, wobei diese Schrauben die Leiste 11 und die
Kammer 111 zur Aufnahme 114 hin durchqueren, sodass
sie vom Inneren der Heckklappe 1 und genauer gesagt vom
Inneren der Kammer 112 aus angezogen und gelöst werden
können.
-
Die
Leiste 11 formt auch eine Auskehlung 115, deren
Konkavität
der Außenseite
der Heckklappe 1 zugewandt ist, und 115a ist die
Fläche,
die der Innenseite des Fahrzeugs zugewandt ist, d. h., die Innenfläche des
Teils 10 auf der Höhe
der Auskehlung 115. Diese Fläche 115a verläuft im Wesentlichen
auf der ganzen Breite der Heckklappe 1 und formt einen Abschnitt
einer Auflagestrecke 100 der Heckklappe 1 gegen
die Dichtung 4.
-
Die
Wand 12 formt eine Kammer 121, deren Öffnung der
Innenseite der Klappe 1 zugewandt ist, das heißt, zur
Karosserie 2 hin. Die Außenseite 122 der Wand 12 ist
vorgesehen, um in der Farbe der Karosserie 2 lackiert zu
werden und formt eine Vertiefung 123 zur Aufnahme eines
Nummernschilds, das nicht dargestellt ist. In der Wand 12 ist
eine Öffnung 124 zur
Aufnahme eines Betätigungsteils 32 eines Schlosses,
dessen Teil 33, der mit der Karosserie 2 zusammenwirkt,
in der Kammer 121 untergebracht ist. Eine kinematische
Verbindung 34 verbindet die Schlossteile 32 und 33,
wobei diese Verbindung aus Stangen, einem Seil oder einem anderen
Mittel bestehen kann.
-
Ein
Kanal 125 ist im Unterteil der Wand 12 geformt,
das heißt,
entgegengesetzt zur Leiste 11. Die Konkavität dieses
Kanals 125 ist der Außenseite der
Heckklappe 1 zugewandt und 125a ist die Innenfläche des
Teils 10 auf der Höhe
des Kanals 125. Diese Fläche 125a ist angepasst,
um gegen die Dichtung 4 in Auflage zu kommen und formt
den unteren Abschnitt der Strecke 100, wobei dieser Streckenabschnitt 125a allgemein
parallel zum Streckenabschnitt 115a ist.
-
Eine
Mutter oder ein Einsatz 35 ist in der Dicke des Teils 10 in
der Nachbarschaft des Kanals 125 integriert und liegt einer
Bohrung 126 zur Aufnahme einer Schraube 36 zur
Befestigung einer Lasche 33a des Schlossteils 33 gegenüber, wobei
in den Zeichnungen eine einzige Schraube dargestellt wird, auch wenn
mehrere Schrauben vorgesehen sein können. Wie aus 2 und 3 klarer
hervorgeht, formt die obere Wand 125b des Kanals 125 auf
der Höhe
eines Mittelteils der Heckklappe 1 eine Zone 125c zur
Aufnahme des Schlossteils 33, was vor allem durch die Schrauben 36 dessen
sichere Befestigung erlaubt.
-
Wie
insbesondere aus 6 hervorgeht, verlängert sich
ein seitlicher Rand 127 der Wand 12 durch einen
vorspringenden Abschnitt 128, der zur Außenseite 122 der
Wand 12 allgemein rechtwinklig ist, in Richtung der Karosserie 2,
wobei der vorspringende Abschnitt 128 an seinem Ende, das
der Hauptfläche
der Wand 12 entgegengesetzt ist, mit einem Rand 129 versehen
ist, der zur Mittelzone der Wand 12 verläuft, das
heißt,
zur Vertiefung 123. Die zur Karosserie 2 hin orientierte
Fläche 129a des
Rands 129 stellt einen Abschnitt der Strecke 100 dar
und ist geeignet, gegen die Dichtung 4 in dichte Auflage
zu kommen. Denn die Fläche 129a stellt
in Bezug auf die Randzone der Kammer 121 eine Außenfläche dar.
-
In
Anbetracht der Geometrie der Elemente 128 und 129 werden
diese mithilfe von beweglichen Schiebern geformt, die mit dem Stempel
der Form zur Herstellung des Teils 10 aus einem Stück sind, wobei
diese Schieber sich beim Öffnen
der Form entlang einer Richtung bewegen, die parallel zur Fläche 122 und
zu einem medianen Abschnitt des Teils 10 hin orientiert
ist, wie durch den Pfeil F1 dargestellt.
In der Praxis ist ein Schieber pro Seite des Teils 10 vorgesehen.
Diese Herstellungsweise erlaubt es, die Strecke 100 mit
dem Teil 10 aus einem Block herzustellen, einschließlich der
Zone des Teils, wo die Strecke 100 von der Außenseite
der Heckklappe entfernt ist, um die jeweiligen Geometrien des Rands 3 und der
Fläche 122 zu
berücksichtigen.
-
Die
Streben 13 und 14 sind hohl und weisen einen u-förmigen Querschnitt
auf, wie in 4 gezeigt, wobei die Konkavität jeder
Strebe zur Außenseite
der Heckklappe hin orientiert ist und eine Kammer 131 oder 141 definiert,
in welcher Versteifungsrippen 132 oder 142 vorgesehen
sind.
-
135 ist
der Boden des u-förmigen
Querschnitts des Strebens 13, und 135a ist die
Fläche
des Bodens 135, die zur Karosserie 2 hin orientiert
ist. Diese Fläche 135a stellt
einen Abschnitt der Strecke 100 dar, die geeignet ist,
gegen die Dichtung 4 in Auflage zu kommen. Die Fläche 135a verläuft zwischen der
Fläche 115a und
einer Fläche 129'a, die einen Abschnitt
der Strecke 100 der unteren linken Seite der Heckklappe
darstellt, wobei die linke Seite in Bezug auf die normale Fahrtrichtung
des Fahrzeugs definiert wird.
-
Dementsprechend
ist auf der unteren Seite des Strebens 14 eine Fläche 145a geformt
und stellt einen Abschnitt der Strecke 100 dar, der zwischen den
Abschnitten 115a und 129a dieser Strecke verläuft.
-
Aus
dem Obigen geht hervor, dass die Strecke 100 eine durchgehende
Auflagefäche
gegen die Dichtung 4 formt, unter Berücksichtigung der Geometrie
des Rands 3 und ohne das ästhetische Aussehen der Heckklappe 1 zu
beeinträchtigen.
-
Die
Scheibe 16 wird durch einen Klebstoffwulst 61 auf
der Öffnung 15 angeordnet,
der auf einer ersten ringförmigen
Klebstoffbahn 161 auf den Seiten der Streben 13 und 14 verläuft und
am Unterteil der Leiste 11 und am Oberteil der Wand 12 an
die Öffnung 15 angrenzt.
Zwei andere Klebstoffbahnen 136 und 146 sind auf
den seitlichen äußeren Rändern der Streben 13 und 14 definiert,
wobei die Bezeichnung „äußere" bedeutet, dass diese
Bahnen in Bezug auf die mediane Schnittebene von 3 auf
entgegengesetzten Seiten der Streben 13 und 14 geformt
sind. Diese Klebstoffwülste,
wovon in 4 nur einer mit dem Bezugszeichen 66 zu
sehen ist, sind auf den Bahnen 136 und 146 vorgesehen.
-
Die
Seitenränder 162 der
Scheibe 16 sind undurchsichtig oder bedruckt, sodass sie
die Kammern 131 und 141 maskieren. Auch der obere
und untere Rand der Scheibe 16 kann undurchsichtig oder
bedruckt sein.
-
Eine
innere Rippe 151 ist im Unterteil der Öffnung 15 vorgesehen
und erlaubt die Maskierung der Kammer 121, wenn die Heckklappe
in geschlossener Stellung auf der Dichtung 4 herabgeklappt
ist. Die Rippe 151 trägt
auch zur Gesamtsteifigkeit der Heckklappe 1 bei.
-
Am
Unterteil der Klappe 1 ist eine Leiste 17 vorgesehen,
um den Kanal 125 zu verschließen, damit dieser Kanal das ästhetische
Aussehen der Heckklappe 1 nicht wesentlich verändert. Die
Leiste 17 wird durch Spritzguss aus einem thermoplastischen Kunststoff
hergestellt. Sie ist durch Nieten am Teil 10 befestigt,
wovon in 3 nur eine mit dem Bezugszeichen 71 zu
sehen ist, wobei die Leiste 17 mit einem umgeschlagenen
Rand 171 versehen ist, der geeignet ist, gegen die Innenseite
des Kanals 125 angelegt zu werden.
-
Andere
mechanische Befestigungsmittel aus Metall oder aus Kunststoff können verwendet
werden, um die Leiste 17 an das Teil 10 zu befestigen.
-
Die
Außenfläche der
Leiste kann mit einem karosseriefarbenen Lack oder mit einer spezifischen Beschichtung überzogen
sein, zum Beispiel mit einer Körnung
durch chemische Wirkung in der Fertigungsform der Leiste oder durch
Auftrag eines selbstkörnenden
Lacks.
-
Der
untere Rand 172 der Leiste 17 bedeckt den unteren
Rand 125d der Wand 12 auf der Höhe des Kanals 125,
sodass das Material der Leiste 17 dazu dienen kann, de,
Rand 125a vor Stößen zu schützen. Die
Bedeckung des Rands 125d durch die Leiste 17 verbessert
auch die Ästhetik
der Klappe 1.
-
Wie
aus 2 hervorgeht, variiert die Geometrie der Fläche 125a einer
Querrichtung entsprechend, das heißt, senkrecht zur Schnittebene
von 3, um sich an die Geometrie des Rands 3 anzupassen.
-
Die
Strecke 100 der Klappe 1 ist durchgehend, das
heißt,
geeignet, auf die Dichtung 4 um die Öffnung herum, die durch die
Klappe zu verschließen ist,
eine verteilte Kraft anzulegen. Die Strecke 100 kann auf
der Höhe
des gesamten Rands 3 auf die Dichtung 4 angelegt
werden, um eine völlige
Dichtigkeit nach außen
hin zu gewährleisten.
In der Praxis formt die Strecke 100 eine geschlossene Schleife, die
am Umfang des Teils 100 entlang um die ganze Öffnung 15
herum geht.