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Die
Erfindung betrifft Beleuchtungs- oder Signalgebungsvorrichtungen
für Fahrzeuge.
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Es
sind Scheinwerfer für
Fahrzeuge bekannt, die ein Gehäuse
aus Kunststoff und einen an der Rückwand des Gehäuses befestigten
Lampenhalter umfassen. Die Ausführung
des Gehäuses
aus Kunststoff ermöglicht
eine kostengünstige
Herstellung der Vorrichtung. Es können jedoch gewisse Probleme
auftreten: Unter dem Einfluss der von der Lampe freigesetzten Wärme kann
sich die Rückwand verformen
oder weich werden, was die Ausrichtung der Lampe bezüglich des
Reflektors derart verändern kann,
dass das Lichtbündel
seine Funktion nicht mehr korrekt ausführt.
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Aus
dem Dokument
US 5 491 619 ,
das die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 umfasst, ist
eine Beleuchtungsvorrichtung bekannt, die erheblichen Stoßeinwirkungen
ausgesetzt ist und eine leitende Metallplatte umfasst, welche die
Lampe schützt.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Beleuchtungs- oder Signalgebungsvorrichtung
mit einer Rückwand
aus Kunststoff vorzuschlagen, die es ermöglicht, die Nachteile zu beheben,
die im Zusammenhang mit der von der Lampe freigesetzten Wärme auftreten.
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Zum
Lösen dieser
Aufgabe ist erfindungsgemäß eine Beleuchtungs-
oder Signalgebungsvorrichtung für
Fahrzeuge vorgesehen, mit einem Gehäuse, das eine Rückwand aus
Kunststoff und einen an der Rückwand
befestigten Lampenhalter umfasst, wobei die Vorrichtung ferner eine
Metallplatte aufweist, die sich an der Rückwand befestigt auf einer
der Lampe zugewandten Seite der Rückwand erstreckt, wobei der
Lampenhalter in einer Axialrichtung der Lampe an der Metallplatte
anliegt und wenigstens ein die Metallplatte berührendes Metallteil umfasst.
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Die
Metallplatte verstärkt
und versteift somit die Rückwand.
Die mechanische Festigkeit der Rückwand
ist also selbst unter Wärmeeinwirkung
erhöht.
Ferner nimmt die Metallplatte einen Teil der Wärme der Rückwand oder darüber hinaus
sogar unmittelbar die Wärme
der Lampe auf und führt
sie (einen Radiator bildend) an die Luft in der Umgebung der Platte
ab, wodurch die Rückwand
auf einer verhältnismäßig niedrigen
Temperatur gehalten wird. Die auf diese Weise verstärkte und
nicht mehr so heiße
Rückwand
verformt sich weniger. Die Ausrichtung der Lampe bezüglich des
Reflektors bleibt somit zum Erzeugen eines korrekten Lichtbündels erhalten.
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Die
Metallplatte bildet einen Wärmeschild zwischen
der Lampe und der Rückwand.
Die von der Rückwand
aufgenommene Strahlung ist demnach geringer, so dass ihre Temperatur
niedrig bleibt. Die Metallplatte legt außerdem die Position der Lampe fest.
In Anbetracht der Steifigkeit der Metallplatte ist diese Positionierung
besonders genau. Die Wärme des
Lampenhalters wird auf diese Weise auf die Platte übertragen.
Dies trägt
zusätzlich
dazu bei, die Temperatur der Rückwand
zu senken.
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Vorteilhafterweise
weist die Metallplatte wenigstens einen Falz auf.
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Dieser
Falz verstärkt
die Steifigkeit der Metallplatte.
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Vorteilhafterweise
weist die Metallplatte wenigstens einen Randbereich auf, der unter
einem Abstand zu allen anderen Teilen der Vorrichtung verläuft.
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Dieser
einen Radiator bildende Bereich ermöglicht eine bessere Kühlung der
Metallplatte.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung Mittel auf, um die Metallplatte entgegengesetzt
zu ihrer Drehbewegung bezüglich
der Rückwand
in wenigstens einer Richtung in Anschlag zu bringen.
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Vorteilhafterweise
weist eines der Teile Wand oder Metallplatte wenigstens ein Profil
und das andere der Teile Wand oder Metallplatte wenigstens eine Öffnung zum
Halten des Profils auf.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung zwei Profile und zwei Öffnungen auf, wobei wenigstens
eines der Profile nur in eine der Öffnungen einzudringen vermag.
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Man
erhält
somit ein Unverwechselbarkeitsmittel für die Montage der Metallplatte
in der korrekten Position an der Rückwand.
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Vorteilhafterweise
ist die oder jede Öffnung durch
wenigstens eine flexible Zunge gebildet.
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Diese
Zunge ermöglicht
es, die Toleranzen zu erweitern, die es erlauben, das Profil ordnungsgemäß in der Öffnung zu
halten.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung Bajonett-Mittel zum Befestigen des Lampenhalters
an der Platte auf.
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Vorteilhafterweise
ist die Vorrichtung solchermaßen
angeordnet, dass die Bajonett-Mittel
in einer Axialrichtung der Lampe gegen die Metallplatte zur Anlage
kommen.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung Rampen auf, die beim Drehen des Lampenhalters von
den Bajonett-Mitteln passiert werden können, um die Bajonett-Mittel
gegen die Metallplatte in Anlage zu bringen.
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Die
Montage wird auf diese Weise erleichtert. Die Tatsache, dass der
anderen Drehrichtung keine Rampen zugeordnet sind, bildet ferner
ein Unverwechselbarkeitsmittel für
die korrekte Montage des Lampenhalters an der Vorrichtung.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Vorrichtung ein Gehäuse,
eine Scheibe, ein die Scheibe mit dem Gehäuse verbindendes Zwischenstück und einen Schirm,
der sich vor einem oberen Bereich des Gehäuses in Richtung der Scheibe
erstreckt.
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Auf
diese Weise nimmt der Schirm die aufsteigende warme Luft auf. Ein
Teil der Wärme
wird also von dem Schirm und nicht mehr von dem Zwischenstück aufgenommen.
Die Gefahr, dass sich das Zwischenstücks verformt, ist somit geringer.
Was den Schirm anbetrifft, so kann sich dieser in hohem Maße verformen,
ohne die Funktion der Vorrichtung zu beeinträchtigen.
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Vorteilhafterweise
umfasst die Vorrichtung einen Reflektor, der bezüglich des Gehäuses beweglich
montiert ist, wobei die Lampe am Gehäuse starr befestigt ist.
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Vorteilhafterweise
weist die Vorrichtung ein die Rückwand
umfassendes Gehäuse,
einen Reflektor und eine den Reflektor mit dem Gehäuse verbindende
und im oberen Teil mit einer Öffnung
versehene Halterung auf.
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Die Öffnung entspricht
somit dem Bereich der Halterung, der andernfalls der Wärme am stärksten ausgesetzt
wäre. Ferner
ermöglicht
die Öffnung eine
gewisse Ausdehnung der Halterung. Die Wärmebeständigkeit der Halterung wird
also verbessert, was eine korrekte Ausrichtung des Reflektors bezüglich der
Lampe begünstigt. Über dies
verringert die Öffnung
das Volumen der Halterung und verleiht ihr Abmessungen, die gewisse
Montagebewegungen der Halterung bezüglich des Reflektors, wie zum
Beispiel eine Schwenkmontage, ermöglichen, die andernfalls ausgeschlossen
wären.
Ferner bietet diese Öffnung
einen Unverwechselbarkeitseffekt für die korrekte Montage der
Halterung in der Vorrichtung. Und schließlich bewirkt sie eine Reduzierung
der Materialmenge. Hieraus resultieren Gewichts- und Kosteneinsparungen,
die umso wichtiger sind, als man für diesen Teiletyp in der Regel
hochwertige Kunststoffe verwendet, die eine gute Wärmebeständigkeit aufweisen,
jedoch oft teuer sind.
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Vorteilhafterweise
handelt es sich um einen Scheinwerfer.
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Vorteilhafterweise
handelt es sich um einen Nebelscheinwerfer.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsart und Varianten, die als
nicht einschränkende
Beispiele angeführt
sind. Die beigefügten
Zeichnungen zeigen in:
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1 eine
Schnittansicht entlang einer vertikalen Axialebene eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers;
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2 eine
Schnittansicht des Scheinwerfers aus 1 entlang
einer horizontalen Axialebene;
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3 eine
Schnittansicht des Scheinwerfers aus 1 in einer
durch die Stellschraube für
die Neigung des Reflektors verlaufenden vertikalen Ebene;
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4 eine
Ansicht analog zu 3, in der die Betätigung der
Stellschraube dargestellt ist;
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5 ein
geometrisches Schema, das den Winkelausschlag des Reflektors darstellt;
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6 eine
vereinfachte perspektivische Schnittansicht des Scheinwerfers aus 1;
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7 und 8 eine
Vorder- bzw. axiale Schnittansicht des Gehäuses des Scheinwerfers aus 1 in
einer horizontalen Ebene;
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9 eine
axiale Schnittansicht des Gehäuses
aus 7 in einer vertikalen Ebene;
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10, 11 und 12 Ansichten
des Blechs des Scheinwerfers aus 1 von vorne,
von unten und von links;
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13 und 14 lokale
Ansichten des Blechs längs
der Ebenen XIII-XIII und XIV-XIV
aus 10;
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15 und 16 die
Halterung des Scheinwerfers aus 1 von hinten
und von oben;
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17 und 18 die
Halterung aus 15 von links und von vorne;
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19 und 20 den
Reflektor des Scheinwerfers aus 1 von vorne
und von links;
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21 eine
Ansicht des Reflektors gemäß dem Pfeil
XXI aus 19;
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22 eine
Ansicht des Reflektors gemäß dem Pfeil
XXII aus 19;
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23, 24 und 25 die
Stellschraube des Scheinwerfers aus 1 in perspektivischer Darstellung,
von der Seite und in axialer Schnittansicht;
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26 eine
Seitenansicht des der Schraube zugehörigen Stellknopfes; und
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27, 28 und 29 drei
Schritte des Bewegungsablaufs bei der Montage der Halterung am Gehäuse.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 bis 3 ist die
Ausführungsform
der Erfindung hier ein Nebelscheinwerfer. Er hat ein hinteres Gehäuse 2,
ein an dem Gehäuse
befestigtes Blech 4, ein an dem Gehäuse befestigtes Zwischenstück 6 und
eine an dem Zwischenstück 6 befestigte
Scheibe 8. Der Scheinwerfer umfasst einen an dem Gehäuse und
an dem Blech befestigten Lampenhalter 10, eine Lampe 12 und
einen am Lampenhalter befestigten Verbinder 14. Er weist
eine an dem Gehäuse
befestigte Halterung 16 und einen an der Halterung befestigten
Reflektor 18 auf. Der Scheinwerfer umfasst ferner eine Stellschraube 20 und
einen an der Schraube befestigten Stellknopf 22, wie insbesondere
in 4 dargestellt.
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Diese
Teile werden nun näher
beschrieben.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 weist
das Gehäuse 2 hauptsächlich eine
allgemein ebene, zu einer horizontalen Achse 26 der Lampe senkrechte
Rückwand 24 und
eine zylindrische Seitenwand 28 auf, die sich von der Rückwand aus
nach vorne erstreckt. Die Seitenwand 28 weist einen vorderen
kreisförmigen
Rand 30 auf, der in einer zu der Achse 26 senkrechten
Ebene verläuft.
Wie in 9 zu erkennen ist, weist das Gehäuse an bestimmten Stellen
an der Verbindung zwischen der Rückwand 24 und
der Seitenwand 28 Absätze 32 auf.
Ferner ist die Seitenwand 28 an bestimmten Stellen 34 aufgeweitet,
wie in 8 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf insbesondere 7 weist
das Gehäuse 2 an
der Verbindung zwischen der Rückwand 24 und
der Seitenwand 28 zwei gerade Ausbauchungen, eine 36 oben
und eine 38 unten, auf, die von vorne betrachtet im ersten
bzw. vierten Quadranten angeordnet sind. Diese Ausbauchungen weisen
in der Vorderansicht der 7 allgemein die Form eines gleichschenkligen,
rechtwinkligen Dreiecks auf. Sie bilden innen in den Scheinwerfer
vorstehende Teile. Die beiden Ausbauchungen 36, 38 weisen
zwei einander gegenüberliegende Öffnungen mit
einer gemeinsamen Achse 40 auf, die zu der Achse 26 senkrecht
ist, diese nicht schneidet und vertikal verläuft. Die Öffnung 42 der oberen
Ausbauchung 36 ist nach unten offen, nach oben blind, nach
vorne jedoch offen, während
die Öffnung 44 der
unteren Ausbauchung nach oben und unten durchgehend, seitlich jedoch
geschlossen ist.
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Die Öffnungen 42, 44 vermögen die
in den 23 bis 25 dargestellte
Stellschraube 20 aufzunehmen. Diese Schraube ist mit ihrem
oberen Ende 45 in die untere Öffnung 44, dann bis
in die obere Öffnung 42 eingeführt. Elastische
Laschen 46 sind an ihrem vorderen Ende mit dem Körper 48 der Schraube
verbunden und verlaufen in der Ruhestellung so, dass sie sich vom
Schraubenkörper
nach hinten entfernen. Die Laschen 46 verbiegen sich, wenn
sie die Öffnung 44 passieren,
und nehmen danach wieder ihre Ausgangsposition ein, wenn die Schraube
ihre Betriebsstellung erreicht hat. Die Clipverbindungslaschen verhindern
somit ein Zurückziehen
der Schraube nach unten. Die Schraube kommt oben am Grund der oberen
blinden Öffnung 42 axial zum
Anschlag. Die Schraube ist in den beiden Öffnungen um ihre Achse drehgelagert.
Dazwischen weist der Schraubenkörper
einen Gewindeabschnitt 50 auf, der eine Betätigung des
Reflektors ermöglicht,
wie nachstehend noch zu sehen sein wird. Diese Positionierung der
Schraube gewährleistet
eine korrekte Winkelposition des Gewindes und somit ein präzises Zusammenwirken
mit der Halterung.
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Die
Schraube weist eine Unverwechselbarkeitslasche 49 auf,
die sich auf einer einzigen Seite des Stifts radial überstehend
erstreckt und eine Montage der Schraube in der korrekten Position
am Gehäuse
erfordert, da andernfalls die Schraube nicht vom Gehäuse aufgenommen
werden kann, weil die Lasche am Gehäuse anstößt.
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Die
Rückwand 24 des
Gehäuses
weist eine mittige Öffnung 52 auf,
die dazu bestimmt ist, von dem Lampenhalter 10 eingenommen
zu werden.
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Unter
Bezugnahme auf die 10 weist die Platte 4 eine
allgemein ebene, im Wesentlichen rautenförmige Form auf, deren Hauptachse
vertikal ist. Die Platte ist auf die Achse 26 der Lampe
zentriert. Die Platte weist zwei senkrechte, gerade Seitenränder 53 auf,
die nach vorne und senkrecht zur Ebene der Platte umgebogen sind,
wobei sie sich auf ungefähr
3 mm nach vorne erstrecken. Das Blech 4 weist eine mittige Öffnung 54 auf,
die im Wesentlichen dieselbe Form und dieselben Abmessungen wie
die Öffnung 52 der
Rückwand
des Gehäuses
hat und sich mit dieser deckt. Das Blech 4 ist an der Rückwand 24 gegenüber der
Vorderseite befestigt. Das Blech ist axial zwischen der Rückwand 24 einerseits
und der Halterung 16 und dem Reflektor 18 andererseits
eingefügt.
Das Blech weist Versteifungsrippen 56 auf, hier vier Stück, die
auf der Vorderseite des Blechs erhaben sind. Diese Rippen sind zu
den jeweiligen schrägen
Seiten der Raute parallel.
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Das
Blech weist eine obere 58 und untere Öffnung 60 auf, die
dazu bestimmt sind, mit Fingern zusammenzuwirken, die sich überstehend
von der Rückwand 24 des
Gehäuses
nach vorne erstrecken. Die obere Öffnung 58 weist die
Form eines liegenden "H" auf. Sie ist von
einem rechteckigen Ausschnitt gebildet, in dem sich zwei rechteckige
Zungen 62 horizontal aufeinander zu erstrecken. Diese beiden Zungen
sind leicht nach vorne geneigt, wie in 13 dargestellt.
Der dieser Öffnung
zugeordnete Finger 64 des Gehäuses hat eine profilierte Form
mit quadratischem Querschnitt in einer zu der Achse 26 senkrechten
Ebene. Er ist solchermaßen
dimensioniert, dass, wenn das Blech 4 gegen die Rückwand 24 gedrückt wird,
der Finger 64 in die Öffnung 58 zwischen
den Zungen 62 eindringt, wobei die Seitenflächen des
Fingers gegen die Zungen reiben oder diese sogar nach vorne biegen.
Angesichts der Neigung der Zungen nach vorne sind die auf den Finger
wirkenden und seinem Zurückziehen
entgegenwirkenden Reibungskräfte
der Zungen dagegen wesentlich größer als
die Kräfte,
die bei seinem Vorschieben auftreten. Der Finger ist also in der Öffnung gegen ein
Zurückziehen
blockiert.
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Das
Zusammenwirken der unteren Öffnung 60 mit
dem zugehörigen
Finger 66 beruht auf dem gleichen Prinzip. Der Finger 66 weist
einen kreisförmigen
Querschnitt auf. Die Öffnung 60 ist
kreuzförmig
und von vier dreieckigen Zungen 68 gebildet, deren gegenüberliegende
Ränder
das Kreuz bilden. Die Spitze der Zungen ist abgerundet und konkav,
um sich der Krümmung
des Fingers anzupassen. Die Zungen 68 sind ebenfalls nach
vorne geneigt, wie in 11 dargestellt. Die Zungen lassen
es auch hier zu, dass der Finger 66 nach vorne in die Öffnung eingeführt wird,
verhindern jedoch im Wesentlichen dessen Zurückziehen. Die beiden Finger-
und Öffnungspaare
gewährleisten
die starre Befestigung des Blechs 4 an der Rückwand 24.
Der quadratische Querschnitt des oberen Fingers 64 ist
größer als
der des unteren Fingers 66, so dass der obere Finger 64 nicht
ohne übermäßigen Kraftaufwand
in die untere Öffnung 60 eingeführt werden
kann. Darüber
hinaus verhindert die Neigung der Zungen, dass das Blech an der
Rückwand
in einer Position befestigt wird, in der die Zungen nach hinten
geneigt wären.
Man bildet auf diese Weise Unverwechselbarkeitsmittel, die eine
Montage des Blechs an dem Gehäuse
in der einzigen vorgesehenen Position bedingen.
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Unter
Bezugnahme auf die 7 weist die Öffnung 52 des Gehäuses hauptsächlich drei
kreisbogenförmige
radiusgleiche Abschnitte 70 abwechselnd mit drei kreisbogenförmigen radiusgleichen
Abschnitten 72 auf, deren Radius größer als der Radius der Abschnitte 70 ist.
Alle Abschnitte sind auf die Achse 26 zentriert.
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Zwecks
einer besseren Übersichtlichkeit sind
die sechs Abschnitte bei den nachfolgenden Ausführungen in drei Paare aneinandergrenzender Abschnitte
aufgeteilt. Bezogen auf die trigonometrische Richtung 69 umfasst
jedes Paar einen Bogen mit großem
Radius 72, gefolgt von einem Bogen mit kleinem Radius 70.
An der Verbindung zwischen den beiden Abschnitten jedes Paars weist
das Gehäuse ein
Profil 71 auf, das sich über die Vorderseite der Rückwand überstehend
nach vorne erstreckt. Dieses Profil 71 weist eine schraubenförmige vordere
Rampe 73 mit der Achse 26 auf, die sich in der
Drehrichtung 69 zunehmend von der Rückwand entfernt. Die Rückwand weist
ferner ein Profil 74 auf, das am Rand der Öffnung 52 zwischen
zwei Profilen 72 verläuft.
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Das
Blech 4 weist in der Nähe
seiner Öffnung 54 einen
umgebogenen Rand 76 auf, der an dem Profil 74 entgegen
der Drehung der Platte 4 bezüglich der Rückwand in Richtung 69 zum
Anschlag kommt. Die Kreisbögen 78 mit
großem
Radius des Blechs, die den Kreisbögen 72 der Rückwand entsprechen,
sind länger
als diese, um die Rampen 73 von vorne gesehen nicht zu
verdecken.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 hat der Lampenhalter 10 einen
Körper 80 mit
einer allgemein rotationssymmetrischen Form und drei Zungen 82, von
denen nur eine, die obere, dargestellt ist, die sich radial vom
Umfang des Körpers
vorspringend erstrecken. Der Körper 80 weist
einen doppelten hinteren Kragen 84 mit einer Dichtung mit
Spielausgleich 86 auf.
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Es
sei angenommen, dass der Lampenhalter 10 die Lampe 86 trägt und dass
das Gehäuse 2 das Blech 4 trägt. Zum
Befestigen des Lampenhalters am Gehäuse wird der Lampenhalter von
der Rückseite aus
in die Öffnung 52 der
Rückwand
und der Platte eingeführt,
bis die Dichtung 86 vorne in axialer Richtung an der Rückseite
der Rückwand
in Anlage gerät, wobei
der Kragen 84 seinerseits an der Rückseite der Dichtung axial
in Anlage gerät.
Im Verlauf dieser Bewegung durchqueren die Zungen 82 zwangsläufig die Öffnung gegenüber den
Kreisbögen
mit großem Radius,
da sie sich radial über
eine zu große
Länge erstrecken,
um gegenüber
den Kreisbögen
mit kleinem Radius eindringen zu können. Aufgrund des Vorhandenseins
des Profils 74 ist ferner eine der Durchgangsstellen der
Zungen kleiner als die anderen. Da die Zungen 82 Abmessungen
aufweisen, die denen der Durchgangsstellen im Wesentlichen entsprechen,
kann der Lampenhalter folglich nur in einer einzigen Winkelstellung
um die Achse 26 bezüglich des
Gehäuses
in die Öffnung
eindringen. Auch hier wird somit erneut ein Unverwechselbarkeitseffekt
erzielt. Nachdem die Dichtung an der Rückwand zur Anlage gekommen
ist, befinden sich die Zungen direkt gegenüber den Rampen 73.
Der Lampenhalter wird nun bezüglich
des Gehäuses
um die Achse 26 in die Richtung 69 gedreht. Die
Zungen 82 folgen nun den Rampen 73, um den Lampenhalter
vollständig nach
vorne zu schieben. Schließlich
verlassen die Zungen die Rampen, um an dem Blech 4 auf
Höhe der
Kreisbögen
mit kleinem Radius axial zur Anlage zu kommen. Eine der Zungen 82 gelangt
an dem Profqil 76 des Blechs an den Drehanschlag, wodurch die
Drehung des Lampenhalters blockiert und seine Endlage definiert
ist. Auf diese Weise ist der Lampenhalter an dem Blech 4 und
dem Gehäuse 2 starr
in einer Position befestigt, die insbesondere dank der geführten Drehung
des Körpers 80 des
Lampenhalters gegen die Kreisbögen
mit kleinem Radius sehr genau festgelegt ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 19 hat der Reflektor eine allgemein
konkave Form und weist in seiner Mitte eine Öffnung 89 auf. Seine
reflektierende Innenfläche 90 weist
verschiedene Bereiche auf, die von geometrisch unterschiedlichen
Paraboloiden gebildet und durch vertiefte Begrenzungen 91 voneinander
getrennt sind.
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Unter
Bezugnahme auf die 15 bis 18 weist
die Halterung 16 allgemein eine ähnliche Form auf wie der Reflektor,
das heißt
im Wesentlichen die Form einer konkaven Halbkugel. Sie hat ebenfalls
eine mittige Öffnung 92,
die jedoch nach oben durch einen bogenförmigen Ausschnitt 94 verlängert ist,
der die mittige Öffnung 92 mit
dem Umfangsrand der Halterung derart verbindet, dass diese von hinten
oder vorne gesehen allgemein die Form eines "U" aufweist.
Das "U" ist mit Ausnahme
des bogenförmigen
Ausschnitts 94 und der Öffnung 92 im Wesentlichen
massiv.
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Der
Reflektor 18 ist an der Halterung 16 in koaxialer
Stellung starr befestigt. Die Befestigungsmittel umfassen zwei obere
seitliche Haken zur Positionierung des Reflektors, die nach unten
ausgerichtet sind und an zwei an den bogenförmigen Ausschnitt 94 angrenzenden
Profilen 96 der Halterung zur Anlage kommen. Sie weisen
ferner eine linke und rechte Lasche 95 zur Positionierung
des Reflektors auf, die nach hinten in zwei entsprechenden Aufnahmen 98 der
Halterung aufgenommen sind. Die beiden Laschen 95 unterscheiden
sich voneinander, ebenso wie die Aufnahmen 98, so dass
der Reflektor nur in einer Position bezüglich der Halterung befestigt werden
kann. Sie umfassen ferner vier Laschen 100 des Reflektors,
die zur Befestigung radial nach innen in die Halterung umgebogen
sind, und schließlich eine
untere Clipverbindungslasche des Reflektors zum Festclipsen an einem
unteren Vorsprung der Halterung. Diese verschiedenen Mittel gewährleisten eine
robuste und präzise
Befestigung des Reflektors an der Halterung.
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Zum
Befestigen der Halterung am Reflektor werden die Profile 96 der
Halterung unter und in die Haken 94 des Reflektors eingeführt, wobei
die Halterung bezüglich
des Reflektors geneigt ist. Danach wird die Halterung zum Reflektor
herabgeklappt, wobei deren untere Teile einander angenähert werden, um
die Neigung aufzuheben, während
die Laschen 95 in die Aufnahmen 98 der Halterung
eindringen und die Lasche 102 sich an dem Vorsprung 104 des
Reflektors festklipst. Es handelt sich hier bereits um eine starre
Befestigung. Um sie zu verstärken,
werden die Laschen 100 des Reflektors in die Halterung
umgebogen. Die Befestigung ist somit besonders robust. Die Montage
mit vorhergehender Drehbewegung wird durch den von dem bogenförmigen Ausschnitt 94 geschaffenen
Freiraum ermöglicht.
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Das
Gehäuse
umfasst zwei zylindrische Aufnahmen 106, welche die Profile 98 der
Halterung aufzunehmen vermögen,
die eine entsprechende Form aufweisen, um die Drehung der Halterung
bezüglich des
Gehäuses
um eine horizontale Achse 108, die zu der Achse 26 der
Lampe senkrecht ist, jedoch unter dieser verläuft, zu führen. Die Halterung umfasst
zwei Vorsprünge 120,
die sich nach hinten erstrecken und in zwei Profile 122 der
Innenseite der Seitenwand des Gehäuses durch Festklipsen solchermaßen einzugreifen
vermögen,
dass die axial in dem Gehäuse nach
hinten verschobene Halterung durch eine Clipsverbindung gehalten
ist. Die Profile 122 weisen eine gebogene Form auf, mit
einem nach vorne gerichteten Krümmungsmittelpunkt,
wie in der 9 dargestellt, um die Drehung
der Halterung 16 bezüglich des
Gehäuses 2 trotz
dieser Befestigung zu ermöglichen.
Die beiden Profile 98 unterscheiden sich voneinander, ebenso
wie die Aufnahmen 106, um einen Unverwechselbarkeitseffekt
zu erzielen, der eine Montage der Halterung an dem Gehäuse in der
einzigen vorgesehenen Position, nämlich mit dem bogenförmigen Ausschnitt 94 nach
oben, bedingt.
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Bei
ihrer Annäherung
an das Profil 122 werden die Vorsprünge 120 von einer
Nut 123 des Gehäuses
geführt,
die ein nach vorne erweitertes Ende aufweist.
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Die
Halterung weist an ihrer Rückseite
ein mit Gewinde versehenes Innenprofil 110 von allgemein
hohlzylindrischer Form auf, die solchermaßen ausgeführt ist, dass das Innenprofil
mit dem Gewinde 50 der Stellschraube 20 in Eingriff
kommt, wenn die Halterung ihre Stellung erreicht hat. Wird die Stellschraube
um ihre Achse gedreht, zum Beispiel mit Hilfe des Knopfes 22,
der sie im unteren Teil verlängert,
wird der Reflektor 16 somit um die Achse 108 nach
oben oder nach unten geschwenkt. Die Gewinde der Schraube 20 und
der Halterung 16 sind mit einem ausreichenden Spiel ausgeführt, damit
die Drehung der Halterung um einen kleinen Winkel den Eingriff der
Gewinde nicht unterbricht. Darüber
hinaus weist das Innenprofil 110 der Halterung ein leicht
konvexes Profil im Vertikalschnitt durch die Gewindeachse auf.
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Die
Bewegungsabläufe
bei der Montage der Halterung am Gehäuse sind in 27 bis 29 dargestellt.
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Beim
Annähern
der Halterung an das Gehäuse
werden die Vorsprünge 120 in
den Nuten 123 geführt,
bevor die Profile 98 in den Aufnahmen 106 (27)
aufgenommen werden. Wenn die Profile 98 in die Aufnahmen 106 gelangen,
befinden sich die Vorsprünge
noch in den Nuten (28). In diesem Moment ist die
Achse der Halterung bezüglich
der Achse des Gehäuses
bereits korrekt positioniert. Ferner ist das vertikale Spiel 12 zwischen
dem Vorsprung und der Nut kleiner als das vertikale Spiel zwischen
den Gewinden 110 und 50. Darüber hinaus ist der horizontale
Abstand 13 zwischen den Scheitelpunkten des Gewindes 100 und
dem Scheitelpunkt des Gewin des 50 kleiner als der Abstand 14,
den der Vorsprung noch zurücklegen
muss, um aus der Nut herauszutreten.
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Sind
die Profile wie in 29 in den Aufnahmen 106 aufgenommen,
befinden sich die Gewinde 50 und 110 in gegenseitigem
Eingriff, während
die Vorsprünge 120 die
Nuten verlassen haben und das Schwenken der Halterung bezüglich des
Gehäuses durch
Betätigen
der Schraube erlauben. Diese Vorrichtung gewährleistet demnach, dass die
Halterung die richtige Position am Gehäuse erreicht.
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Die 5 zeigt
die Bewegung der Halterung 16 bezüglich des Gehäuses 2.
Die Halterung kann hier ausgehend von der Horizontalen um einen
Winkel a von 5,5° nach
oben und um einen Winkel b von 7,5° nach unten geneigt werden,
um den Winkel des Lichtbündels
des Scheinwerfers gemäß der tatsächlichen
Lage des Fahrzeugs zu korrigieren. Der Brennpunkt F des Reflektors 18 ist
auf der Drehachse 108 in vertikaler Richtung senkrecht
zu der Achse 26 der Lampe und des Gehäuses angeordnet. Der zwischen
ihnen befindliche vertikale Abstand d ist sehr gering, zum Beispiel
0,7 mm. L bezeichnet den Mittelpunkt der Glühwendel in 5.
Die untere Erzeugende der horizontalen zylindrischen Glühwendel,
die sich von vorne nach hinten erstreckt, hat ihren Mittelpunkt
im Wesentlichen im Brennpunkt F.
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Unter
Bezugnahme auf die 4 weist der Knopf 22 eine
nach oben ausgerichtete kreisförmige Verzahnung
auf, die seinen Eingriff mit einem länglichen, gezahnten Organ 130,
etwa einem Kreuzschraubendreher, ermöglicht, um die Stellschraube 20 zu
betätigen
und die Lage zum Beispiel manuell oder automatisch vom Armaturenbrett
aus einzustellen. Die Betätigung
mit Hilfe des Schraubendrehers kann horizontal, zum Beispiel von
vorne oder von der Seite, oder vertikal von unten aus erfolgen,
wie in 4 dargestellt.
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Unter
Bezugnahme auf die 6 bis 9 weist
das Gehäuse
einen Schirm oder eine Blende 112 mit zylindrischer Form
und der Achse 26 auf, der bzw. die aus einem Stück mit der
Seitenwand 28 des formgegossenen Gehäuses hergestellt ist. Die Ober- und
Unterseite des Schirms sind in der Verlängerung der Außen- und
Innenseite der Seitenwand des Gehäuses angeordnet. Der Schirm
erstreckt sich vom vorderen Rand 30 vorspringend nach vorne
in Richtung der Scheibe 8. Der Schirm 112 erstreckt
sich auf einem Winkelsektor um die Achse 26, der kleiner
als 90° und
hier gleich 66° ist.
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Das
Zwischenstück 6 weist
eine zylindrische Schürze
mit der Achse 26 auf, die mit ihrem hinteren Rand außen an der
Seitenwand 28 des Gehäuses befestigt
ist und an ihrem vorderen Rand die Scheibe trägt.
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Unter
Bezugnahme auf die 1 ist der Schirm 112 radial
zwischen der Lampe 12 unter dem Schirm und dem Zwischenstück 6 über dem
Schirm eingefügt.
Der Schirm erstreckt sich weiter nach vorne als die Lampe. Der Schirm
schützt
das Zwischenstück
gegen von der Lampe erwärmte
Luft, die in den Innenraum des Scheinwerfers aufsteigt.
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Das
Blech 4 besteht zum Beispiel aus verzinktem Stahl.
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Die
Scheibe 8 kann aus Hartglas sein.
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Das
Zwischenstück 6,
das Gehäuse 2,
die Halterung 16, die Stellschraube 20 und der
Knopf 22 können
aus PBTP (Polybutylenterephthalat), einem Kunststoff mit guter Wärmebeständigkeit,
hergestellt sein.
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Die
Lampe ist zum Beispiel eine Lampe der Marke Philips/Osram/GE vom
Typ H11.
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Der
Reflektor 18 besteht hier aus Blech einer Aluminium-Stahl-Legierung.
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An
der Lampe 12 kann ein Abschatter 130 aus einem
Werkstoff der Marke "ALUZI" vorgesehen werden.
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Die
Dichtung 86 besteht aus Silikon.
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Natürlich können zahlreiche Änderungen
an der Erfindung vorgenommen werden, ohne deren Rahmen zu verlassen.
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Es
kann vorgesehen werden, dass der Schirm 112 zum Beispiel
ein an dem Gehäuse 2 oder dem
Zwischenstück 6 angesetztes
Teil ist.
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Die
Vorrichtung kann eine Signalleuchte sein.