DE4321389C2 - Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband eines Kraftfahrzeuges nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Wie aus der DE 34 46 230 A1 bekannt, ist es bei Kraftfahrzeugen vorgesehen, die im Heckbereich
angeordneten Leuchten eines Kraftfahrzeuges mit einer Blende zu verbinden, so daß der Eindruck
eines durchgehenden Leuchtenbandes entsteht.
Bei Anordnungen dieser Art treten zum einen bei Erwärmung Wärmedehnungen auf, die
Wärmespannungen hervorrufen und so zu einer Beschädigung führen können. Zum anderen besteht
das Problem der korrekten Ausrichtung der einzelnen Teile sowohl zueinander als auch in Bezug zur
Karosserie des Kraftfahrzeuges.
Ferner ist aus der DE 38 37 437 A1 eine Vorrichtung zur Aufnahme einer Fahrzeugrückbeleuchtung be
kannt, bei der seitlich an einem Mittelteil angeordnete Außenteile auf das Mittelteil aufgeschoben sind.
Ein am Mittelteil befindlicher Wulst sorgt für die Zentrierung des Mittelteiles am Fahrzeug. Das Mittelteil
und die Außenteile sind jeweils am Fahrzeug befestigt.
Schließlich zeigt die FR 2 464 164 eine Befestigung für eine vordere Beleuchtung eines Kraftfahrzeuges,
bei der eine vordere Leuchte mittels drei Stellschrauben zu einem Verkleidungsteil einstellbar gehalten
ist. Eine Kulissenführung sorgt dabei für eine Führung des Scheinwerfers parallel zur Längsachse des
Kraftfahrzeuges. Eine sich an die Leuchte anschließende Blinkleuchte ist unabhängig von dieser mit dem
Verkleidungsteil verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband
eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die sowohl ein unproblematisches Verhalten in Bezug auf
Wärmedehnungen gewährleistet, als auch eine exakte Ausrichtung der einzelnen Elemente
zueinander und zur Karosserie hin zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die zwischen
den Leuchten des Kraftfahrzeuges angeordnete Blende ist mittig gegenüber der Karosserie
festgelegt. Die Leuchten eines Kraftfahrzeuges sind an einem Ende mit der Blende und am anderen
Ende mit der Karosserie verbunden, wobei die Verbindung zwischen der Leuchte und der Blende in
Richtung der Längserstreckung der Blende schiebbar und in einer Horizontalebene knickbar ist. Das
aus den beiden Leuchten und der Blende gebildete Leuchtenband ist damit mittig und an seinen
Endpunkten an der Karosserie gelagert. Auftretende Wärmedehnungen werden zunächst durch die
Längsverschiebbarkeit der Verbindung zwischen der Leuchte und der Blende aufgenommen und
führen nicht zu Wärmespannungen. Ist diese Möglichkeit erschöpft, so wird eine weitere
Wärmedehnung durch ein Ausknicken der Verbindung zwischen der Leuchte und der Blende
weitgehend aufgenommen, so daß die einzelnen Bauteile mit nur geringen Wärmespannungen
beaufschlagt werden.
Durch die Verbindung zwischen der Leuchte und der Blende sind diese Bauteile bereits zueinander
ausgerichtet, ohne daß es weiterer Einstellarbeiten bedarf. Zur Ausrichtung des gesamten
Leuchtenbandes gegenüber der Karosserie kann der mittlere Befestigungspunkt gelöst und sodann
die Blende durch Verschieben in Fahrzeuglängsrichtung und in Fahrzeugquerrichtung oder durch
Verschwenken um die Hochachse ausgerichtet werden. Die Verbindung zwischen den Leuchten und
der Blende sorgt hierbei dafür, daß die Leuchten ebenfalls zur Karosserie hin ausgerichtet werden
und in Bezug auf die Blende ausgerichtet bleiben.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben. So ist
zumindest ein zweiter, außermittiger Befestigungspunkt vorgesehen, der jedoch in Längserstreckung
der Blende beweglich ist. Durch den Abstand zwischen erstem und zweitem Befestigungspunkt kann
die Ausrichtung der Blende auch bei größeren auf die Blende wirkenden Kräften aufrecht erhalten
werden.
In besonders einfach zu montierender und preiswerter Weise ist die Verbindung zwischen Leuchte
und Blende in weiterer Fortbildung der Erfindung als Stift ausgebildet, der in einem elastischen
Element in Richtung der Längserstreckung der Blende geführt ist. Die Montage, und damit
selbstverständlich auch die Ausrichtung der beiden Elemente zueinander, erfolgt durch einfaches
Einstecken des die Stifte tragendes Bauteiles in die elastischen Elemente. Während
Längsverschiebungen in Richtung der Stiftachse und damit in Richtung der Längserstreckung der
Blende keinerlei Widerstand entgegengesetzt wird, ist eine Verschiebung senkrecht hierzu nur mit
großem Kraftaufwand möglich. Ein Ausknicken der Verbindung hingegen ist mit einem zwar spürbaren,
jedoch moderaten Kraftaufwand verbunden.
Die Befestigungspunkte an der Karosserie können schließlich in einer Weiterbildung der Erfindung
als Stifte ausgebildet sein, die in karosserieseitige Langlöcher eingreifen. Diese Stifte sind
blendenseitig senkrecht zur Erstreckung des Langloches in Einstellelementen gehalten. Das
Langloch des ersten, mittigen Befestigungspunktes erstreckt sich in Fahrzeuglängsrichtung, während
die Langlöcher der zweiten Befestigungspunkte in Richtung der Längserstreckung der Blende
ausgerichtet sind. Durch diese Anordnung wird die Einstellung der Blende und damit des gesamten
Leuchtenbandes deutlich vereinfacht, da nun die Einstellung des ersten Befestigungspunktes
unabhängig von den Einstellungen der zweiten Befestigungspunkte ist: Während an dem ersten
Befestigungspunkt die Lage der Blende in Fahrzeugquerrichtung eingestellt ist, wird an den zweiten
Befestigungspunkten die Blende in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichtet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Heckansicht eines Kraftfahrzeuges mit einem aus zwei Leuchten und einer dazwischen
angeordneten Blende gebildeten Leuchtenband,
Fig. 2 einen Ausschnitt im Heckbereich zur Aufnahme des Leuchtenbandes mit
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen,
Fig. 3 Schnitte durch die Blende und die Befestigungsvorrichtungen und
Fig. 4 eine Verbindung zwischen einer Leuchte und der Blende.
In Fig. 1 ist ein Heckbereich 1 eines Kraftfahrzeuges, mit einem aus zwei Leuchten 3 und einer
Blende 4 bestehenden Leuchtenband 5 gezeigt. Ferner ist eine Fahrzeuglängsachse L, eine
Fahrzeugquerachse Q, eine von Fahrzeuglängsachse L und Fahrzeugquerachse Q Q aufgespannte
Horizontalebene E und eine senkrecht hierauf stehende Hochachse H eingezeichnet. Die
Horizontalebene E verläuft parallel zur Oberfläche einer Fahrbahn. Auf die so bezeichneten
Richtungen wird im folgenden Bezug genommen.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt 2 zur Aufnahme des Leuchtenbandes 5. Dargestellt ist nur die Blende
4, die an einem ersten Befestigungspunkt 6 und an zweiten Befestigungspunkten 7, 7′ mit dem
Heckbereich 1 verbunden ist. Der erste Befestigungspunkt 6 weist karosserieseitig aus einem
Blechwinkel 8 und die zweiten Befestigungspunkte 7, 7′ ähnliche Blechwinkel 31 auf. Darüber hinaus
liegt das Leuchtenband 5 mit seiner Unterseite auf Rippen 9 auf, die im Ausschnitt 2 vorgesehen
sind.
In Fig. 3 ist der erste Befestigungspunkt 6 in drei nebeneinanderliegenden Schnitten dargestellt;
hierbei zeigt Fig. 3c einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 und die Fig. 3b und 3c zwei parallele
Schnitte im Bereich des ersten Befestigungspunktes 6. Auf der dem Ausschnitt 2 zugewandten
Rückseite der Blende 4 ist ein Einstellelement 10 gehalten. Das Einstellelement 10 trägt einen
senkrecht stehenden Stift 11 sowie eine Schraube 13. Der Stift 11 ist in das Einstellelement 10
hineinschraubbar und damit relativ zum Einstellelement 10 beweglich gehalten. Das Einstellelement
10 ist durch eine Aufnahme 13 der Blende 4 horizontal geführt. Die Schraube 13 durchgreift ein in
einer Begrenzungswand 14 der Aufnahme 13 angeordnetes Langloch, das in Längsrichtung der
Blende 4 verläuft. Durch die Schraube 13 und das Langloch der Begrenzungswand 14 ist das
Einstellelement 10 in Längsrichtung der Blende 4 geführt und kann durch Anziehen der Schraube 13
kraftschlüssig mit der Begrenzungswand 14 und damit der Blende 4 verbunden werden.
Der Stift 11 ragt in ein Langloch 15 des Bleckwinkels 8 hinein und ist dort in Fahrzeuglängsrichtung L
geführt. Durch Einschrauben des Stiftes 11 in das Einstellelement 10 kann der Stift 11 in Eingriff mit
dem Langloch 15, durch Ausschrauben des Stiftes 11 aus dem Einstellelement 10 außer Eingriff mit
dem Langloch 15 gebracht werden. An der Unterseite der Blende 4 ausgebildete Laschen 16
untergreifen den Blechwinkel 8. Gleichzeitig liegt die Blende 4 mit ihrer Unterseite auf den Rippen 9
auf, so daß die Blende 4 an ihrer Unterseite in der Horizontalebene E geführt und damit in diesen
Bereich zum Heckbereich 1 im Sinne eines gleichmäßigen Spaltverlaufes an der Unterseite der
Blende 4 ausgerichtet ist. An ihrer Oberseite ist die Blende 4 durch eine Schraube 17 kraftschlüssig
mit dem Blechwinkel 8 verbunden. Eine zur Schraube 17 gehörende Mutter 18 ist in einem Käfig in
Erstreckungsrichtung der Blende 4 geführt und damit in der gleichen Richtung wie das
Einstellelement 10 bezüglich der Blende 4 bewegbar.
Die zweiten Befestigungspunkte 7, 7′ sind unter Berücksichtigung der nachfolgend aufgeführten
Unterschiede ähnlich ausgeführt: Im Unterschied zum ersten Befestigungspunkt 6 sind die nicht
gezeigten Stifte in Langlöchern 19 geführt, die sich in Richtung der Blende 4 erstrecken. In Fig. 3d
im Schnitt gezeigte Einstellelemente 20 sind in entsprechender Weise senkrecht zur
Erstreckungsrichtung der Blende 4 bewegbar und durch eine Schraube 21 fixierbar. Schließlich zeigt
Fig. 3e die Befestigung an der Oberseite der Blende 4 im Bereich der zweiten Befestigungspunkte
7. Durch eine Schraube 22, die in eine in einem Käfig 23 geführte Mutter 24 eingreift, ist die Blende 4
mit einem Blechwinkel 25 verbunden. Zwischen der Blende 4 und der Schraube 22 ist ein Einsatz 26
vorgesehen, der in einer korrespondierende Aussperrung 27 der Blende 4 eingreift. Durch den
Einsatz 26 und die Aussparung 27 ist bei angezogener Schraube 22 die Blende 4 in ihrer
Längserstreckung bewegbar und senkrecht hierzu sowie in Richtung der Hochachse H festgelegt.
Der erste Befestigungspunkt 6 bewirkt durch den im Langloch 15 geführten Stift 11, daß das
Einstellelement 10 in Fahrzeugquerrichtung Q festgelegt ist. Dies gilt auch für die Blende 4, die über
die Aufnahme 13 mit dem Einstellelement 10 verbunden ist, sofern die Schraube 12 angezogen ist.
Durch die Bewegbarkeit des Einstellelementes 10 in Fahrzeugquerrichtung Q bei gelöster Schraube
12 kann also die Blende 4 in Fahrzeugquerrichtung Q ausgerichtet und dann durch Anziehen der
Schraube 12 fixiert werden. Da der Stift 11 im Langloch 15 in Fahrzeuglängsrichtung L beweglich ist,
ist auch die Blende 4 zunächst in Fahrzeuglängsrichtung L bewegbar. Erst durch Einsetzen und
Anziehen der Schraube 17, die ihrerseits einen in Fahrzeuglängsrichtung L verlaufenden Langloch
der Blende 4 geführt ist, wird die Blende 4 gegenüber dem Blechwinkel 8 und damit auch gegenüber
dem Heckbereich 1 des Fahrzeuges auch in Fahrzeuglängsrichtung L fixiert.
Die zweiten Befestigungspunkte 7 bewirken durch die in den Langlöchern geführten Stifte 28, daß
die Einstellelemente 20 in Fahrzeuglängsrichtung L und in einer Horizontalebene E festgelegt sind.
Dies wirkt auch auf die Blende 4, sofern die Einstellelemente 20 fixiert sind. Durch die ansonsten
vorhandene Bewegbarkeit der Einstellelemente 20 in Fahrzeuglängsrichtung L kann die Blende 4 in
Fahrzeuglängsrichtung L und in ihrer Neigung zur Fahrzeuglängsachse L ausgerichtet und dann
durch Anziehen der Schrauben in den Einstellelementen 20 fixiert werden. Da die Stifte 28 im
Langlöchern in Fahrzeugquerrichtung Q beweglich sind, ist auch die Blende 4 in
Fahrzeugquerrichtung Q nicht fixiert. Dies ändert sich auch durch Einsetzen und Anziehen der
Einsätze 26 und der Schrauben 22 nicht, da die Einsätze ihrerseits in einem in Längsrichtung der
Blende 4 verlaufenden Langloch geführt sind. Eine Bewegung der Blende 4 in
Fahrzeuglängsrichtung L oder in Richtung der Hochachse H ist nun jedoch nicht mehr möglich.
Fig. 4 zeigt die Verbindung zwischen der Blende 4 und den Leuchten 3. Diese besteht aus drei in
Form eines Dreiecks angeordneten Stiften 28 an dem der Blende 4 zugewandten Ende der Leuchte
3. Hierzu korrespondierend sind an der Blende 4 drei Bohrungen vorgesehen, die mit Gummitüllen
29 versehen sind. Im montierten Zustand sind die Stifte 28 in den Gummitüllen 29 gehalten, wobei
sich die einander zugewandten Enden der Leuchte 3 und der Blende 4 nicht berühren. Durch die
dreieckige Anordnung der Stifte 28 und der Gummitüllen 29 können die Leuchte 3 und die Blende 4
nicht gegeneinander verdreht werden. Eine Verschiebung in Richtung der Stifte 28 ist hingegen
solange möglich, wie sich die Enden der Leuchte 3 und der Blende 4 nicht berühren. Ein Knicken der
Verbindung ist mit mäßigem Kraftaufwand möglich, weil die Stifte 28 einerseits in Längsrichtung in
den Gummitüllen 29 verschoben und andererseits in den Gummitüllen 29 etwas schräg gestellt
werden, was im Vergleich zu einer Bewegung senkrecht zur Achse der Stifte 28 einen erheblich
geringeren Kraftaufwand erfordert.
Endseitig des Leuchtenbandes 5 sind die Leuchten 3 schließlich mit Schrauben 30 am Heckbereich
1 der Karosserie gehalten.
Die beschriebenen Befestigungs- und Verbindungseinrichtungen haben folgende Wirkung:
Der erste Befestigungspunkt 6 legt die Blende 4 in ihrer Querrichtung bezüglich der Karosserie fest.
Durch das Einstellelement 10 kann eine Ausrichtung dieser Einstellung vorgenommen werden.
Während der erste Befestigungspunkt 6 zunächst noch eine Verschiebung der Blende 4 in Richtung
der Fahrzeuglängsachse L zuläßt, wird diese durch Anziehen der Schraube 17 in der
Horizontalebene E festgelegt. Die Fixierung der Blende 4 in Richtung der Hochachse H wird an der
Oberseite der Blende 4 durch die Schraube 17 und an der Unterseite der Blende 4 durch die Lasche
16 und die Rippen 9 vorgenommen.
Die zweiten Befestigungspunkte 7 erlauben immer eine Bewegung der Blende 4 in Längsrichtung der
Blende 4. Durch Verschieben der Einstellelemente kann eine Einstellung in Richtung der
Fahrzeuglängsachse L vorgenommen werden. Durch Anziehen der Schraube 22 wird die Blende 4 in
Richtung der Fahrzeuglängsachse L und der Hochachse H, jedoch nicht in Erstreckungsrichtung der
Blende 4 fixiert. Die Festlegung in Richtung der Hochachse H erfolgt ferner über die Rippen 9 sowie
nicht dargestellte Laschen in gleicher Weise wie beim ersten Befestigungspunkt 6.
Der erste Befestigungspunkt 6 und die zweiten Befestigungspunkte 7 wirken wie folgt zusammen:
bei nicht angezogenen Schrauben 17 und 22 legt der erste Befestigungspunkt 6 die Ausrichtung
der Blende 4 in Richtung der Fahrzeugquerachse Q und die zweiten Befestigungspunkte 7 die
Ausrichtung der Blende 4 in Richtung der Fahrzeuglängsachse L und eine Drehung der Blende 4 um
den ersten Befestigungspunkt 6 fest. Durch Anziehen der Schraube 17 erfolgt dann eine vollständige
Festlegung am ersten Befestigungspunkt 6, während durch Anziehen der Schrauben 22 an den
zweiten Befestigungspunkten 7 die Blende in ihrer Längsrichtung bewegbar bleibt.
Zur Montage des Leuchtenbandes 5 wird zunächst wird die Blende 4 waagrecht in den Ausschnitt 2
eingeschoben, so daß die Lasche 16 den Blechwinkel 8 untergreift und die Blende 4 auf den Rippen
9 aufliegt. Das gleiche gilt für die nicht dargestellten Laschen an den zweiten Befestigungspunkten 7.
Das Einstellelement 10 wurde bereits in einem vorhergehenden Schritt in der Aufnahme 13
ausgerichtet, so daß die Position des Stiftes 11 bezüglich der Blende 4 einer vorgegebenen
Grundeinstellung entspricht. Gleiches gilt für die Stifte der zweiten Befestigungspunkte 7, 7′. Nun wird
der Stift 11, der bisher nicht in das Langloch 15 eingreift, durch Einschrauben in das Einstellelement
10 in Eingriff mit dem Langloch 15 gebracht. Gleiches gilt für die Stifte der zweiten
Befestigungspunkte 7, 7′.
Nun wird geprüft, ob die Blende 4 bezüglich eines Heckdeckels 33 ausgerichtet ist, d. h. ob die
Oberkante der Blende 4 parallel zur Abschlußkante des Heckdeckels 33 verläuft (Pfeile 37 und 38)
und ob die Enden der Blende 4 mit seitlichen Kanten 35, 36 des Heckdeckels abschließen bzw. ein
gleichmäßiger Abstand eingestellt ist. Ist dies nicht der Fall, so kann nun die Blende 4 nach Lösen
der Schrauben 12 und 21 neu ausgerichtet werden, wobei für eine Ausrichtung in Längserstreckung
der Blende 4 nur die Schraube 12 und für eine Ausrichtung der Blende 4 in Längsrichtung des
Fahrzeuges nur die Schrauben 21 zu lösen sind. Die Einstellmöglichkeiten der Blende 4 sind
nochmals zusammenfassend in Fig. 4 durch Pfeile 39 bis 41 dargestellt: am ersten
Befestigungspunkt 6 in Fahrzeuglängsrichtung L und an den zweiten Befestigungspunkten 7, 7′
jeweils und unabhängig voneinander in Fahrzeugquerrichtung Q.
Durch Anziehen der Schrauben 12 und 21 wird sodann diese neue Einstellung gesichert. Durch
Einschrauben und Festziehen der Schrauben 17 und 22 mit den zugehörigen Einsätzen 26 wird die
Blende 4 im Heckbereich 1 endgültig fixiert. Nun werden die Leuchten 3 an die Blende 4 angesetzt,
indem die Stifte 28 in die Gummitüllen 29 eingeführt werden. Die Leuchten 3 sind durch die
Verbindung zur Blende 4 ausgerichtet: ihre Oberkanten schließen mit der Oberkante der Blende 4 ab
und ihre von außen sichtbare Flächen verlaufen ohne Sprung zur entsprechenden Fläche der Blende
4. Die Leuchten 3 werden abschließend durch Einschrauben der Schrauben 30 fixiert.
Wird das Leuchtenband 5 im eingebauten Zustand erwärmt, so treten an der Blende 4 und den
Leuchten 3 Wärmedehnungen auf. Dies führt an der Blende 4 zu keinen Wärmespannungen, weil
sich die Blende 4 ausgehend vom ersten Befestigungspunkt 6 in alle Richtungen ungehindert
ausdehnen kann. An den zweiten Befestigungspunkten 7, 7′ können keine Spannungen entstehen,
weil diese die Blende 4 in Längsrichtung der Blende 4 nicht festlegen. Wärmedehnungen in den
Leuchten 3 werden durch Verschieben der Stifte 28 in den Gummitüllen 29 aufgenommen und
führen auch hier nicht zu Wärmespannungen. Für den Fall, daß sich die Enden der Leuchten 3 und
der Blende 4 berühren, bauen sich zwischen der ersten Befestigung 6 und den Schrauben 30
dennoch Wärmespannungen auf. In diesem Fall werden die Wärmedehnungen dann vor allem
durch Ausknicken der Verbindung zwischen Leuchten 3 und Blende 4 aufgenommen; die Blende 4
drückt die Leuchten 3 nach außen weg.
Die dargestellte Befestigungsvorrichtung kann selbstverständlich in analoger Weise auch für die
Befestigung nur eines einzelnen Bauteiles verwendet werden. Die Vorteile bezüglich der
Einstellbarkeit zur Aufnahme und dem Entfall von Wärmespannungen bleiben dabei vollständig
erhalten.
Claims (4)
1. Befestigungsvorrichtung für ein Leuchtenband (5) eines Kraftfahrzeuges (1) mit einer zwischen Leuch
ten (3) angeordneten Blende (4), dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Blende (4) mittig einen ersten Befestigungspunkt (6) zur Festlegung der Blende an einer Karosserie des Kraftfahrzeuges aufweist,
- - die Blende (4) außermittig zumindest einen zweiten Befestigungspunkt (7, 7′) zur Festlegung der Blende an der Karosserie des Kraftfahrzeuges aufweist, der ein Verschwenken der Blende in einer Horizontale bene (E) um den ersten Befestigungspunkt fixiert (6) und die Blende in ihrer Längserstreckung nicht festlegt,
- - die Leuchten (3) des Kraftfahrzeuges einerseits mit der Blende (4) und gegenüberliegend der Verbin dung (28, 29) mit der Blende mit der Karosserie verbunden sind (32) und
- - die Verbindungen (28, 29) zwischen den Leuchten (3) und der Blende (4) in Längsrichtung der Blende beweglich und in der Horizontalebene (E) knickbar ausgeführt sind.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungen zwischen den Leuchten (3) des Kraftfahrzeuges und der Blende (4) als in elastischen
Elementen (29) gelagerte Stifte (28) ausgeführt sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste (6) und der zweite (7, 7′) Befestigungspunkt jeweils aus einem an der Blende (4) fixierbar an
geordneten Einstellelement (10, 20) mit einem Stift (11, 28) bestehen, der Stift karosserieseitig in einer
Richtung geführt ist, das Einstellelement senkrecht hierzu geführt ist und die Bewegungsrichtungen der
Stifte an dem ersten und zweiten Befestigungspunkt senkrecht zueinander stehen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur karosserieseitigen Füh
rung der Stifte (11, 28) Langlöcher (15, 19) vorgesehen sind und das dem ersten Befestigungspunkt zuge
ordnete Langloch (15) in Richtung der Fahrzeuglängsachse (L) und das dem zweiten Befestigungspunkt
zugeordnete Langloch (19) senkrecht hierzu in Längsrichtung der Blende verläuft.
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